DE2060023C3 - Seitenwand für Güterwagen und Container zum abschnittweisen Öffnen einer Verladeöffnung - Google Patents

Seitenwand für Güterwagen und Container zum abschnittweisen Öffnen einer Verladeöffnung

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DE2060023C3
DE2060023C3 DE19702060023 DE2060023A DE2060023C3 DE 2060023 C3 DE2060023 C3 DE 2060023C3 DE 19702060023 DE19702060023 DE 19702060023 DE 2060023 A DE2060023 A DE 2060023A DE 2060023 C3 DE2060023 C3 DE 2060023C3
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Christian Dr.-Ing.; Blank Wilhelm; 5100 Aachen Stiefel
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Waggonfabrik Talbot 5100 Aachen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Seitenwand für Güterwa-] und Container zum abschnittweisen öffnen einer
Laderaumlänge und der Laderaumhöhe entspre- :nden Verladeöffnung, bestehend aus mehreren in chiossenem Zustand in einer Ebene liegenden, einler zugeordneten Seitenwandteilen, die auf durchgeiden unteren Laufschienen abgestützt sind und mit em Führungsblech oder Rollzapfen in durchgehen-1 oberen Führungsschienen geführt sind, wobei die ?eneckpfostenseitigen Seitenwandteile Lauf- und Führungsschienen für die benachbarten Seitenwandteile tragen und wobei eines der einander zugeordneten Seitenwandteile als SchwenkschJebewandteil ausgebildet ist
Seitenwände für Güterwagen und Container, deren mit einer Seitenwand verschließbare Verladeöifnung sich ohne Zwischenstütze oder Seitenwandsäulen über die lichte Länge zwischen den Stirnwänden und die lichte Höhe zwischen einem Ladeboden oder Untergurt und Obergurt erstreckt, sind bekannt Es ist auch bekannt, die Seitenwände zum Verschließen dieser durchgehenden Verladeöffnungen mit mehreren Schiebewandteilen zu bilden, die in Schließstellung in einer Ebene liegen und in der geöffneten Stellung voreinander geschoben werden können.
So ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 19 64814 (älteres Recht) eine Schiebewand für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahngüterwagen vorgeschlagen worden, die aus dem Sehenwandrahmen und mehreren in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen besteht, welche zum öffnen mittels Rollen auf Schienen laufend übereinander verschiebbar sind, wobei an dem mittleren Schiebewandteil oder an den mittleren Schiebewandteilen am unteren Rand, nahe der Wandteil-Längsendpn je eine Laufrolle und am oberen Rand senkrecht über den Laufrollen je eine Führungsrolle angebracht sind, die aus der Wandebene zum Wageninneren hin ausschwenkbar sind, wobei die äußeren Schiebewandteile am unteren Rand je eine über die Wandquermitte hinaus zum eckpfostenseitigen Ende hin versetzt gelagerte, auf einer Laufschiene aufsitzende Laufrolle, in der Nähe des eckpfostenseitigen Wandendes dagegen eine weitere, am unteren Wandteilrand gelagert, an der Unterseite der unteren Laufschiene anliegende Laufrolle tragen, wobei am oberen Rand der äußeren Schiebewandteile oberhalb der Laufrollen in Führungsschienen laufende Führungsrolle!! angeordnet und für die äußeren Schiebewandteile gemeinsame, an den Stellen, die die Laufbzw. Führungsrollen in ihren Endstellungen einnehmen, zur Wagenlängsmitte hin waagerecht ausgeknickte Lauf- und Führungsschienen vorgesehen sind. Bei dieser älteren Schiebewand sind für die äußeren Schiebewandteile gemeinsame, an den Stellen, die die Laufbzw. Führungsrollen in ihren Endstel'ungen einnehmen, zur Wagenlängsmitte hin waagerecht ausgeknickte Lauf- und Führungsschienen vorgesehen. Bei dieser älteren Schiebewand ist es möglich, daß sich der mittlere Schiebewandteil bei unsachgemäßer Handhabung aus seinen Führungen herausfällt
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 16 260 ist ein Güterwagen, insbesondere gedeckter Güterwagen, mit in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewänden bekannt die an Rollen aufgehängt sind, welche in Schienen laufen. Zwischen den beiden Schiebewänden ist ein Mittelpfosten angeordnet Um die beiden Schiebewände voreinander schieben zu können, ist eine Zwischenschiene vorgesehen, über welche jeweils eine Schiebewand auf die Vorderseite der anderen Schiebewand verschoben und dort auf einer Tragschiene verfahren werden kann. Erst in teilweise geöffnetem oder vollständig geöffnetem Zustand wird die verschobene Schiebewand dann von der geschlossenen Schiebewand getragen. Bei dieser bekannten Schiebewandanordnung kann bei zwei Schiebewänden nur weniger als die Hälfte der gesamten Verladeöffnung freigelegt werden, weil zwischen den beiden Schiebewänden ein Mitlelpfosten angeordnet ist. Aber auch wenn
ler Mittelpfosten fehlen würde, könnte höchstens die Hälfte, aber nicht mehr als die Hälfte der gesamten Verladeöffnung freigelegt werden, wjil weder die geschlossene, noch die geöffnete Schiebewand über die Stirnwand hinaus verschoben werden können.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 02 766 ist ein Güterwagen bekannt, dessen Seitenwand von zwei Schiebetüren gebildet wird, die in geschlossener Lage gegen jten Türrahmen in einer gleichen Ebene liegen und welche je mit einer zur Führung dienenden Gleitschiene und Tragrollen ausgerüstet sind, die auf einer auf dem Fahrgessell des Wagens schwenkbar gelagerten Tragschiene rollen, welche mit Hilfe einer Vorrichtung parallel zu sich selbst und seitlich in bezug auf den Wagen verschwenkt werden kann, wobei eine weitere Vorrichtung ein ähnliches Verschwenken der anderen Schiebetür bewerkstelligt, welche mit der zur Führung dienenden Gleitschiene versehen ist Bei dieser bekannten Seitenwand ist es möglich, eine Schiebetür nach dem seitlichen Ausschwenken durch Längsverschiebung auf die mit der anderen Schiebetür verbundene Gleitschiene zu verschieben. Mit dieser bekannten Seitenwand kann aber auch nicht mehr als die Hälfte der gesamten Verladeöffnung auf einmal freigelegt werden.
Um ein schnelles und müheloses Verladen von schweren oder sperrigen Gütern durch Gabelstapler oder sonstige technische Hilfsmittel zu ermöglichen, ist es notwendig, den freilegbaren Abschnitt der Verladeöffnung möglichst groß zu gestalten. Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Seitenwand für Güterwagen und Container zu schaffen, mit der es möglich ist, bei zweiteiliger Ausbildung mindestens die Hälfte, bei dreiteiliger Ausbildung mindestens zwei Drittel und bei vierteiliger Ausbildung mindestens drei Viertel der Verladeöffnung auf einmal freizulegen, wobei die zweiteilige Ausbildung nur je eine Lauf- und Führungsschiene und die drei- oder vierteilige Ausbildung nur jeweils zwei Lauf- und Führungsschienen erfordern sollen.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen, bekannten Seitenwand, ist als Lösung der gestellten Aufgabe vorgesehen, daß ein getragenes Seitenwandteil in jeder Lage an der dem ihm zugeordneten Seitenwandteil abgewandten Seite auf derselben Laufschiene abgestützt und in derselben Führungsschiene geführt ist wie das zugeordnete, tragende Seitenwandteil und an der dem tragenden Seitenwandteil benachbarten Seite in jeder Lage auf einer Laufschiene abgestützt und in einer Führungsschiene geführt ist, die auf dem tragenden Seitenwandteil befestigt sind.
Bei diesem Lösungsprinzip wird ausgehend von einer durchgehenden unteren Laufschiene und einer durchgehenden oberen Führungsschiene das getragene Seitenwandteil einerseits »huckepack« auf einer Laufschiene abgestützt und in einer Führungsschiene geführt, die auf dem tragenden Seitenwandteil befestigt sind. Dieses »Huckepack-Prinzip« hat den Vorteil, daß mit einem Minimum an Aufwand für die Lauf- und Führungseinrichtungen ein optimaler Abschnitt der Verladeöffnung freigelegt werden kann. Bei einer zweiteili· gen Seitenwand und Ausbildung des tragenden Seitenwandteiles als Schiebetür ist das wenigstens die Hälfte der gesamten Verladeöffnung. Wenn das tragende Seitenwandteil als Schwenkschiebetür ausgebildet wird, können beide Seitenwandteile von der Verladeöffnung abgerückt und teilweise über die Stirnwandeckpfosten hinaus verschoben werden, so daß sogar etwas mehr als die Hälfte der gesamten Verladeöffnung freiliegt.
Unter Verwendung von zwei unteren Laufschienen und zwei oberen Führungsschienen kann eine erfindungsgemäß ausgebildete, zweiteilige Seitenwand mit einem weiteren Schwenk-Schiebewaridteil zu einer dreiteiligen Seitenwand kombiniert werden. Bei dieser Ausbildung der Seitenwand ist es möglich, etwa zwei Drittel der Verladeöffnung freizulegen.
Unter Verwendung von zwei unteren Laufschienen und zwei oberen Führungsschienen ist es aber auch ebenso gut möglich, jeweils zwei erfindungsgemäß einander zugeordnete Seitenwandteile spiegelbildlich zu einer vierteiligen Seitenwand miteinander zu kombinieren. In diesem Falle ist es sogar möglich, etwa drei Viertel der gesamten Lange der Verladeöffnung freizulegen.
In allen drei Ausführungsformen als zwei-, drei- oder vierteilige Seitenwand wird es durch den Gegenstand nach der Erfindung ermöglicht, die Zahl der Führungseinrichtungen und Führungselemente im Vergleich zu bekannten Konstruktionen zu verringern und auch zu vereinfachen.
Die Erfindung ist an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 zwei einander zugeordnete Seitenwandteile in Seitenansicht,
F i g. 2 dieselben Seitenwandteile in Draufsicht,
F i g. 3 dieselben Seitenwandteile entlang der Linie HI-III in F i g. 1 geschnitten,
F i g. 4 dieselben Seitenwandteile entlang der Linie IV-IV in F1 g. 1 geschnitten,
F i g. 5 dieselben Seitenwandteile entlang der Linie V-V in F i g. 1 geschnitten,
F i g. 6 den vergrößerten Ausschnitt Zaus F i g. 1,
F i g. 7 denselben Ausschnitt Z entlang der Linie VlI-VlI in F i g. 6 geschnitten,
F i g. 8 den vergrößerten Ausschnitt Y aus F i g. 1,
F i g. 9 denselben Ausschnitt Y entlang der Linie IX-IX in F i g. 8 geschnitten,
F i g. 10 den vergrößerten Ausschnitt X aus F i g. 1,
F i g. 11 denselben Ausschnitt X entlang der Linie XI-Xl in F i g. 10 geschnitten,
Fig. 12 einen Güterwagen mit dreiteiliger Seitenwand in Seitenansicht,
F i g. 13 denselben Güterwagen in Stirnansicht,
F1 g. 14 denselben Güterwagen in Draufsicht,
Fig. 15 die Seitenwand desselben Güterwagens in geschlossenem Zustand und schematisch in Draufsicht,
F i g. 16 dieselbe Seitenwand mit von der Verladeöffnung abgesetztem mittlerem, getragenem Seitenwandteil,
F i g. 17 dieselbe Seitenwand mit vollständig voreinandergeschobenen, einander zugeordneten Seitenwandteilen,
F i g. 18 dieselbe Seitenwand mit von der Verladeöffnung abgesetztem linkem Schwenk-Schiebewandteil, F i g. 19 dieselbe Seitenwand vollständig geöffnet,
F i g. 20 einen Güterwagen mit vierteiliger, aus je zwei einander zugeordneten Seitenwandteilen beste hende Seitenwand in Seitenansicht,
Fig.21 dieselbe Seitenwand in geschlossenem Zu stand und schematisch in Draufsicht und
F i g. 22 bis 26 dieselbe Seitenwand in verschiedene! Öffnungslagen.
Die in den F i g. 1 bis 11 in Ansichten und Schnitte: dargestellte Seitenwand besteht aus einem als Schiebe tür ausgebildeten tragenden Seitenwandteil A um einem als Schwenk-Schiebetür ausgebildeten getrage
nen Seitenwandteil B. Auf der Vorderseite des Seitenwandteiles A ist am unteren Ende eine Laufschiene 1 und am oberen Ende eine Führungsschiene 2 befestigt. An dem Seitenwandteil B ist an der inneren, senkrechten Längskante eine Schwenkwelle 3 angeordnet, an deren unterem und oberem Ende Schwenkhebel 4 und 5 befestigt sind. An dem unteren Schwenkhebel 4 ist mit einer senkrechten Achse 6 ein Laufwagen 7 mit Laufrollen 8 gelagert, die sich auf der Laufschiene 1 des Schiebewandteiles A abstützen. An dem oberen Schwenkhebel 5 ist an einer senkrechten Achse 9 eine Führungsrolle 10 gelagert, die in die Führungsschiene 2 an dem Schiebewandteil A eingreift. Auf diese Weise ist das Seitenwandteil B an dem Seitenwandteil A geführt.
Die einander zugeordneten Seitenwandteile B und A können zwischen einem Untergurt 11 mit einer Laufschiene 12 und einem Obergurt 13 mit einer Führungsschiene 14 eingesetzt werden. Dabei stützt sich das Seitenwandteil A mit zwei unteren Laufwerken 15, 16 auf der Laufschiene 12 des Untergurtes 11 ab, während sie am oberen Ende mit einem Führungsblech 17 in der Führungsschiene 14 des Obergurtes 13 geführt ist. Das Seitenwandteil B stützt sich auf der dem Seitenwandteil A abgewendeten Seite am unteren Ende ebenfalls mit einem Laufwerk 18 auf der Laufschiene 12 des Untergurtes ab, während sie am oberen Ende mit einer Führungsrolle 19 in die Führungsschiene 14 des Obergurtes 13 eingreift.
Die unteren Laufwerke 15, 16 und 18 bestehen aus senkrechten Achsen 21 und 22, einem zwischen diesen angelenkten Schwenkhebel 23, einem Laufwagen 24 und Laufrollen 25. Die Führungsrolle 19 am oberen Ende des Seitenwandteiles B ist über einen Schwenkhebel 26 an einer Schwenkwelle 27 befestigt, die am unteren Ende auch mit der Achse 21 des Laufwerkes 18 verbunden ist.
Die vorstehend beschriebenen einander zugeordneten Seitenwandteile B und A können vollständig voreinandergeschoben werden, wie es in F i g. 2 dargestellt ist.
In den F i g. 12 bis 19 ist ein Anwendungsbeispiel an Hand eines Güterwagens mit dreiteiliger Seitenwand dargestellt Der Güterwagen 30 hat auf jeder Längsseite eine Verladeöffnung, die von dem Untergurt 11, von dem Obergurt 13 und zwei Stirnwandeckpfosten 31 und 32 begrenzt wird Diese Verladeöffnung wird mit einer Seitenwand verschlossen, die aus zwei einander zugeordneten Seitenwandteilen B und A und einem weiteren Schwenk-Schiebewandteil C besteht Zu diesem Zweck ist an dem Untergurt 11 eine zusätzliche Laufschiene 33 und am Obergurt 13 eine zusätzliche Führungsschiene 34 vorgesehen. Das Schwenk-Schiebewandteil C ist mit unteren Laufwerken 33 und 36 auf der zusätzlichen Laufschiene 33 abgestützt und am oberen Ende mit Führungsrollen 37 und 38 in der zusätzlichen Führungsschiene 34 geführt Die FührungsroHen 37 und 38 sind ober Schwenkhebel 39 bzw. 40 an Schwenkwellen 41 bzw. 42 befestigt, die am unteren Ende wiederum mit den Laufwerken 35 bzw. 36 in Verbindung stehen.
Mit der vorstehend beschriebenen, dreiteiligen Seitenwand können etwa zwei Drittel der gesamten VerladeöfFmmg freigelegt werden, wie es in den F i g. 15 bis 19 schematisch dargestellt ist
Wenn die Verladeöffnang wieder geschlossen werden solL werden das Seitenwandteil B und das Schwenk-Schiebewandteil C in ihre Aasgangslage zurückgeschoben. Das Verspannen der Seitenwandteile am Güterwagen 30 erfolgt mit Verriegelungsvorrichtungen 43 und 44, die an dem Seitenwandteil B angeordnet sind und aus einer Verriegelungswelle 45 mit Handhebel und am oberen und unteren Ende befestigten Verriegelungshaken 46 bestehen, welche in am Untergurt 11 und am Obergurt 13 befestigte Verriegelungskästen 47 eingreifen. An den Stirnwandeckpfosten 31 und 32 sind Taschenprofile 48 bzw. 49 befestigt, in ό welche das Seitenwandteil A und das Schwenk-Schiebewandteil C beim Verriegeln des mittleren Seitenwandteiles B hineingepreßt werden, wenn diese mit ihren Randprofilen 50 in die mittleren Randprofile 51 des Seitenwandteiles A und des Schwenk-Schiebewandtei-'5 les C eingreift und von den Verriegelungsvorrichtungen 43 und 44 eingezogen wird.
In den F i g. 20 bis 26 ist ein weiteres Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Seitenwand an Hand eines Güterwagens 60 mit vierteiliger Seitenwand dargestellt. Bei diesem Güterwagen 60 wird die von dem Untergurt 11, dem Obergurt 13 und zwei Stirnwandeckpfosten 61 und 62 eingerahmte Verladeöffnung verschlossen mit zwei spiegelbildlich zueinander liegenden, einander zugeordneten Seitenwandteilen B und A und B und A'. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind am Untergurt 11 zwei Laufschienen 12 und 33 und am Obergurt 13 zwei Führungsschienen 14 und 34 vorgesehen. Die Seitenwandteile B und A sind im übrigen genauso ausgebildet wie es in den F i g. 1, 2 und 12 bis 14 dargestellt ist Bei den Seitenwandteilen B und A' ist dagegen auch der tragende Seitenwandteil A' als Schwenk-Schiebewandteil ausgebildet und am oberen Ende über Führungsrollen 63 und 64 und Schwenkhebel 65 bzw. 66 in der zusätzlichen Führungsschiene 34 des Obergurtes 13 geführt Die Schwenkhebel 65 und 66 sind an Schwenkwellen 67 bzw. 68 befestigt, die an ihrem unteren Ende auch mit den Laufwerken 15' und 16' verbunden sind. Im übrigen ist das Seitenwandteil B (Laufwerk 18') mit den gleichen Einrichtungen an dem Seitenwandteil A' geführt wie das Seitenwandteil B an dem Seitenwandteil A, wobei die Führungseinrichtungen spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die eingetragenen Elemente der Schiebewandteile A' und B sind entsprechend gekennzeichnet
Bei der in der F i g. 20 dargestellten vierteiligen Seitenwand sind außer der Verriegelungsvorrichtung 43 an der Schwenk-Schiebetür B noch zwei weitere Verriegelungsvorrichtungen 69 und 70 an dem Sehenwandteil B vorgesehen. Alle übrigen Einrichtungen sind gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 mit dreiteiliger Seitenwand unverändert geblieben.
Während die Seitenwandteile B und A auf der Laufschiene 12 am Untergurt 11 abgestützt und in der FShrungsschiene 14 am Obergurt 13 geführt sind, werden die Seitenwandteile B und A auf der zusätzlichen Laufschiene 33 am Untergurt 11 abgestützt und in der zusätzlichen Führungsschiene 34 am Obergurt 13 geführt
In den F i g. 21 bis 26 ist schematisch in Draufsicht dargestellt welche Schließ- und öffmmgslagen mit dieser vierteiligen Seitenwand möglich sind. In den F i g. 25 und 26 sind die Seitemvandteäe B and A bzw. B und A jeweils an der linken and an der rechten Stirnwand in vollständig voremanderehbenem and geöffnetem Zustand dargestellt In diesen beiden Lagen sind etwa drei Viertel der gesamten Verladeöffnung freigelegt
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
¥792

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Seitenwand für Güterwagen und Container zum abschnittweisen öffnen einer der Laderaumlänge und der Laderaumhöhe entsprechenden Verladeöffnung, bestehend aus mehreren in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden, einander zugeordneten Seitenwandteilen, die auf durchgehenden unteren Laufschienen abgestützt sind und mit einem Führungsblech oder Rollzapfen in durchgehenden oberen Führungsschienen geführt sind, wobei die wageneckpfostenseitigen Seitenwandteile Lauf- und Führungsschienen für die benachbarten Seitenwandteile tragen und wobei eines der einander zugeordneten Seitenwandteile als Sthwenkschjebewandteil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein getragenes Seitenwandteil (B) in jeder Lage an der dem ihm zugeordneten Seitenwandteil abgewandten Seite auf derselben Laufschiene (12) abgestützt und in derselben Führungsschiene (14) geführt ist wie das zugeordnete, tragende Seitenwandteil (A) und an der dem tragenden Seitenwandteil benachbarten Seite in jeder Lage auf einer Laufschiene (1) abgestützt und in einer Führungsschiene (2) geführt ist, die auf dem tragenden Seitenwandteil (Λ) befestigt sind.
2. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und Führungsschienen (1 bzw. 2) für das getragene Seitenwandteil (B) am unteren und oberen Rand des tragenden Seitenwandteiles (A) befestigt sind und gleichzeitig den Rahmen fgr diesen Seitenwandteil bilden.
3. Seitenwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem tragenden Seitenwandteil (A) benachbarten senkrechten Rand des getragenen Seitenwandteiles (B) eine Schwenkwelle (3) mit Schwenkhebeln (4 und 5) für die Trageinrichtungen (Laufwagen 7 und Führungsrolle 10) gelagert ist
4. Seitenwand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Seitenwandteil (A) als Schiebetür (A) oder als Schwenkschiebetür (A') ausgebildet ist
5. Seitenwand nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit zwei unteren Laufschienen und zwei oberen Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander zugeordnete Seitenwandteile (A und B bzw. A und B) mit einem weiteren Schwenk-Schiebewandteil (C) kombiniert sind.
6. Seitenwand nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit zwei unteren Laufschienen und zwei oberen Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander zugeordnete Seitenwandteile (A und B sowie A' und B) vorgesehen sind.
DE19702060023 1970-12-05 Seitenwand für Güterwagen und Container zum abschnittweisen Öffnen einer Verladeöffnung Expired DE2060023C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2060023A1 DE2060023A1 (de) 1972-06-22
DE2060023B2 DE2060023B2 (de) 1976-06-24
DE2060023C3 true DE2060023C3 (de) 1977-02-10

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