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Seitenwand für Güterwagen und Container Die Erfindung betrifft eine
Seitenwand für Güterwagen und Container zum abschnittweisen denen einer der Laderaumlänge
und der Laderaumhöhe entsprechenden Verladeöffnung, bestehend aus wenigstens zwei
im geschlossenen Zustand in einer Ebene liegenden Seitenwandteilen, die als Schiebetür
und Schwenk-Schiebetür ausgebildet sind und von denen eine an beiden Enden mit Laufrollen
auf einer durchgehenden unteren Laufschiene abgestützt ist und mit einem Führungsblech
oder Rollzapfen in einer durchgehenden oberen Führungsschiene geführt ist.
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Seitenwände für Güterwagen und Container, deren mit einer Seitenwand
verschließbare Verladeöffnung sich ohne Zwischenstütze oder Seitenwandsäulen über
die lichte Länge zwischen den Stirnwänden und die lichte Höhe zwischen einem Ladeboden
oder Untergurt und Obergurt erstreckt, sind bekannt. Es ist auch bekannt, die Seitenwände
zum Verschließen dieser durchgehenden Verladeöffnungen mit mehreren Schiebewandteilen
zu bilden, die in Schließstellung in einer Ebene liegen und in der geöffneten Stellung
voreinander geschoben werden können.
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So ist beispielsweise eine zweiteilige Seitenwand bekanntes bei der
zum Öffnen von etwas mehr als der Hälfte der Verladeöffnung ein Schiebewandteil
eine kurze Strecke über den benachbarten Stirnwandeckpfosten und der andere Schiebewandteil
über die Mitte der Verladeöffnung hinaus zur einen oder anderen Seite der Verladeöffnung
hin verschoben werden können. Dabei sind Kreuzungsweichen, ausschwenkbare Laufschienen
und/oder Schwenkarme
erforderlich, um die beiden Seitenwandteile
voreinanderschieben zu können. Ein Nachteil dieser bekannten Konstruktionen besteht
darin, daß im günstigsten Fall immer nur etwa die Häl£-te der gesamten Länge der
Verladeöffnung freigelegt werden kann.
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Ferner ist auch eine dreiteilige Schiebewandanordnung bekannt, mit
welcher annähernd zwei Drittel der Verladeöffnung freigelegt werden können. Bei
dieser dreiteiligen Seitenwand sind die Schiebewandteile an ihrer Unterkante mit
Laufrollen und an ihrer Oberkante mit Führungsrollen versehen. Der mittlere Schiebewandteil
ist auf einer parallel zur Verladeöffnung verlaufenden Laufsohiene über Jeweils
ein äußeres, in der Schließlage sich befindendes Schiebewandteil verschiebbar. Zu
diesem Zweck ist die Laufschiene im Bereich des mittleren Schiebewandteiles an zwei
Stellen zur Verladeöffnung hin eingeknickt, damit die Laufrollen in die Schließebene
hineinfahren können.
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Die beiden außeren Schiebewandteile sind dagegen auf einer gemeinsamen
Laufschiene geführt, die an den Enden zur Verladeöffnung hin eingeknickt ist, damit
die Laufrollen der äusseren Schiebewandteile ebenfalls in die Schließlage hineinfahren
können. Um die äußeren Schiebewandteile auch an ihren innenliegenden Enden in die
Schließlage hineinzubewegen, sind besondere Hubvorrichtungen vorgesehen, mit denen
die Seitenwandteile von der Laufschiene abgehoben und gegen die Verladeöffnung gedrückt
werden. Diese bekannte Konstruktion mit dreiteiliger Seitenwand hat den Nachteil,
daß besondere Lauf- und Führungsschienen mit eingeknickten Stellen und komplizierte
und auch störanfällige besondere Hubvorrichtungen für die äußeren Schiebewandteile
vorgesehen werden müssen.
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Schließlich sind auch vierteilig ausgebildete Seitenwände bekann,
bei denen Schiebewandteile in zwei Ebenen mit Rollen auf Laufschienen laufend jeweils
paarweise übereinander verschoben werden können, so daß etwa die halbe Länge der
Verladeöffnung freigelegt werden kann.
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Um ein schnelles und müheloses Verladen von schwere- oder
sperrigen
Gütern durch Gabelstapler oder sonstige technische Hilfsmittel zu ermöglichen, ist
es notwendige den freilegbaren Abschnitt der Verladeöffnung möglichst groß zu gestalten.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Seiten'i;and für
Güterwagen und Container zu schaffen, mit der es möglich ist, bei zweiteiliger Ausbildung
mindestens die Hälfte, bei dreiteiliger Ausbildung mindestens zwei Drittel und bei
vierteiliger Ausbildung mindestens drei Viertel der Länge der Verladeöffnung auf
einmal freizulegen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Lauf-
und Fiihrungselemente für die Schiebewandteile bei drei- und vierteiliger Ausbildung
der Seitenwand zu verringern und zu vereinfachen.
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Im übrigen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
des Standes der Technik zu beseitigen.
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Ausgehend von einer bekannten Seitenwand für Güterwagen und Container
zum abschnittweisen Öffnen einer der Laderaumlänge und der Laderaumhöhe entsprechenden
Verladeöffnung, bestehend aus wenigstens zwei im geschlossenen Zustand in einer
Ebene liegenden Seitenwandteilen, die als Schiebetür und Schwenk-Schiebetür ausgebildet
sind und von denen eine an beiden Enden mit Laufrollen auf einer durchgehenden unteren
Laufschiene abgestützt ist und mit einem Führungsblech oder Rollzapfen in einer
durchgehenden oberen Führungsschiene geführt ist, wird die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe gelöst durch eine Schwenk-Schiebetüranordnung, bei der die Schwenk-Schiebetür
an der äußeren Seite auf derselben Laufschiene abgestützt und in derselben Führungsschiene
geführt ist, wie die Schiebetür und an der inneren, der Schiebetür benachbarten
Seite auf einer Laufschiene abgestützt und in einer Führungsschiene geführt ist,
die auf der Schiebetür befestigt sind, so daß die Schwenk-Schiebetür auf einer Seite
von der Schiebetür getragen wird. Bei dieser Schwenk-Schiebetüranordnung hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, die Lauf- und Führungsschienen für die Schwenk-Sohiebetür
am unteren und oberen Rand der Schiebetür anzuordnen, so daß sie gleichzeitig den
Rahmen der Schiebetür bilden können. Weiterhin sind die Führungselemente zwischen
der
Schwenk-Schiebetür und der Schiebetür zweckmäßig dicht am senkrechten Rand der Schwenk-Schiebetür
angeordnet und bestehen in an sich bekannter Weise aus einer Schwenkwelle mit Schwenkhebeln
und den eigentlichen Führungselementen, wie Laufrollen und Führungsrollen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es ohne große Veränderungen
möglich, beide Teile der Schwenk- und Schiebetüranordnung als Schwenk-Schiebetüren
auszubilden. In dieser Ausführungsform hat die erfindungsgemäße Schwenk- und Schiebetüranordnung
den Vorteil, daß beide Seitenwandteile von der Verladeöffnung abgerückt und teilweise
über die Stirnwandeckpfosten hinaus verschoben werden können.
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Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schwenk-Schiebetüranordnung
wird also ein Schiebewandteil auf einer Seite von dem anderen Schiebewandteil getragen.
Durch dieses allgemeine Erfindungsprinzip ist es möglich, die Zahl der Führungseinrichtungen
und Führungselemente bei der weiteren Aufteilung der Seitenwand im Vergleich zu
bekannten Konstruktionen zu verringern und auch zu vereinfachen.
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Bei einer dreiteilig ausgebildeten Seitenwand, die aus einer erfindungsgemäßen
Schwenk-Schiebetüranordnung und einer weiteren Schwenk-Schiebetür besteht, sind
beispielsweise nur zwei untere Laufschienen und zwei obere Führungsschienen an den
Unter- und Obergurten des Güterwagens oder Containers erforderlich, die außerdem
auch noch aus einem gerade durchlaufenden Profil bestehen können. Irgend welche
Kreuzweichen oder Hubvorrichtungen zum Umsetzen von Schiebewandteilen sind nicht
mehr erforderlich.
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Gleichwohl wird erreicht, daß die Seitenwandteile in vollständig übereinandergeschobenem
Zustand bei dreiteiliger Ausbildung der Seitenwand etwa zwei Drittel der Verladeöffnung
freigeben.
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Bei einer vierteilig ausgebildeten Seitenwand ermöglicht es die Erfindung,
zwei Schwenk-Schiebetüranordnungen spiegelbildlich miteinander zu kombinieren. Auch
in diesem Falle sind die Führungselemente im Vergleich zu bekannten Konstruktionen
wesentlich
einfacher ausgebildet, weil nur zwei untere Laufschienen und zwei obere Führungsschienen
an den Unter- und Obergurten der Güterwagen oder Container erforderlich sind3 die
außerdem aus einem gerade durchlaufenden Profil bestehen können.
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Besondere Kreuzweichen oder Umsetzvorrichtungen für die außen-oder
innenliegenden Seitenwandteile sind nicht erforderlich.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei beiden Schwenk-Schiebetüranordnungen
die gleichen Führungselemente verwendet werden können, die jeweils nur spiegelbildlich
zueinander anzuordnen sind. Im Vergleich zu den bekannten, vierteilig ausgebildeten
Seitenwänden bietet dieses Anwendungsbeispiel der Erfindung den überraschenden Vorteil,
daß bei vollständig Ubereinandergeschobenen Seitenwandteilen sogar etwa drei Viertel
der gesamten Länge der Verladeöffnung freigelegt werden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine
erfindungsgemäße Schwenk-SchiebetUranordnung in Ansichten und Schnitten sowie zwei
Anwendungsbeispiele für einen Güterwagen mit dreiteiliger und vierteiliger Seitenwand
dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Schwenk-Schiebetüranordnung
in Seitenansicht; Fig. 2 dieselbe Schwenk-Schiebetüranordnung in Draufsicht; Fig.
3 dieselbe Schwenk-Schiebetüranordnung entlang der Linie III-III in Fig. 1 geschnitten;
Fig. 4 dieselbe Schwenk-Schiebetüranordnung entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 geschnitten;
Fig. 5 dieselbe Schwenk-Schiebetüranordnung entlang der Linie V-V in Fig. 1 geschnitten;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt Z aus Fig. 1; Fig. 7 denselben Ausschnitt Z
entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 geschnitten;
Fig, 8 einen vergrößerten
Ausschnitt Y aus Fig. 1; Fig. 9 denselben Ausschnitt Y entlang der Linie IX-IX in
Fig. 8 geschnitten; Fig. lo einen vergrößerten Ausschnitt X aus Fig. 1; Fig. 11
denselben Ausschnitt X entlang der Linie XI-XI in Fig. lo geschnitten; Fig. 12 einen
Güterwagen mit dreiteiliger Seitenwand in Seitenansicht; Fig. 13 denselben Güterwagen
in Stirnansicht; Fig. 14 denselben Güterwagen in Draufsicht; Fig. 15 die Seitenwand
desselben Güterwagens in geschlossenem Zustand und schematisch in Draufsicht; Fig.
16 dieselbe Seitenwand mit von der Verladeöffnung abgesetzter mittlerer Schwenk-Schiebetür;
Fig. 17 dieselbe Seitenwand mit vollständig voreinandergeschobener Schwenk-Schiebetüranordnung;
Fig. 18 dieselbe Seitenwand mit von der Verladeöffnung abgesetzter linker Schwenk-Schiebetür;
Fig. 19 dieselbe Seitenwand vollständig geöffnet und mit vor die Schwenk-Schiebetüranordnung
geschobener Schwenk-Schiebetur; Fig. 20 einen Güterwagen mit vierteiliger, aus zwei
Schwenk-Schiebetranordnungen bestehender Seitenwand in Seitenansicht; Fig. 21 dieselbe
Seitenwand in geschlossenem Zustand und schematisch in Draufsicht;
Fig.
22 dieselbe Seitenwand mit teilweise voreinandergeschobener linker Schwenk-Schiebetüranordnung;
Fig. 25 dieselbe Seitenwand mit vollständig voreinandergeschobener linker Schwenk-Schiebetüranordnung
und teilweise voreinandergeschobener rechter Schwenk-Schiebetüranordnung; Fig. 24
dieselbe Seitenwand mit an den Stirnwänden voreinandergeschobenen Schwenk-Schiebetüranordnungen;
Fig. 25 dieselbe Seitenwand geöffnet und mit an der linken Stirnwand voreinandergeshobenen
Schwenk-Schiebetüranordnungen; Fig. 26 dieselbe Seitenwand geöffnet und mit an der
rechten Stirnwand voreinandergeschobenen Schwenk-SchiebetUranordnungen.
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Die in den Figuren 1 - 11 in Ansichten und Schnitten dargestellte
Schwenk-Schiebetüranordnung besteht aus einer Schiebetür A und einer Schwenk-Schiebetür
B. Auf der Vorderseite der Schiebettir A ist am unteren Ende eine Laufschiene 1
und am oberen Ende eine Führungsschiene 2 befestigt. An der Schwenk-Schiebetür B
ist an der inneren senkrechten Längskante eine Schwenkwelle 3 angeordnet, an deren
unteren und oberen Ende Schwenkhebel 4, 5 befestigt sind. An dem unteren Schwenkhebel
4 ist mit einer senkrechten Achse 6 ein Laurwagen 7 mit Laufrollen 8 gelagert, die
sich auf der Laufschiene 1 der Schiebetür A abstützen. An dem oberen Schwenkhebel
5 ist an einer senkrechten Achse 9 eine Führungsrolle lo gelagert, die in die Führungsschiene
2 an der Schiebetür A eingreift. Auf diese Weise ist die Schwenk-Schiebetr B an
der Schiebetür A geführt und beide bilden zusammen eine Schwenk-Schiebetfiranordnung
B + A.
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Die Schwenk-Schiebetüranordnung B + A kann zwischen einem Untergurt
11 mit einer Laurschiene 12 und einem Obergurt 15 mit einer
Führungsschiene
14 montiert werden. Dabei stützt sich die Schiebetür A mit zwei unteren Laufwerken
15, 16 auf der Laufschiene 12 des Untergurtes 11 ab, während sie am oberen Ende
mit einem Führungsblech 17 in der Führungsschiene 14 des Obergurtes 13 geführt ist.
Die Schwenk-Schiebetür B stützt sich auf der der Schiebetür A abgewendeten Seite
am unteren Ende ebenfalls mit einem Laufwerk 18 auf der Laufschiene 12 des Untergurtes
11 ab, während sie am oberen Ende mit einer Führungsrolle 19 in die Führungsschiene
14 des Obergurtes 13 eingreift.
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Die unteren Laufwerke 15, 16, 18 bestehen aus senkrechten Achsen 21,
22, einem zwischen diesen angelenkten Schwenkhebel 23, einem Laufwagen 24 und Laufrollen
25. Die Führungsrolle 19 am oberen Ende der Schwenk-Schiebetür B ist über einen
Schwenkhebel 26 an einer Schwenkwelle 27 befestigt, die am unteren Ende auch mit
der Achse 21 des Laufwerkes 18 verbunden ist.
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Die vorstehend beschriebene Schwenk- und Schiebetüranordnung B + A
kann vollständig voreinandergeschoben werden, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist.
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In den Figuren 12 - 19 ist ein Anwendungsbeispiel der vorstehend beschriebenen
Schwenk-Schiebetüranordnung B + A anhand eines Güterwagens 30 dargestellt. Der Güterwagen
30 hat auf jeder Längsseite eine Verladeöffnung, die von dem Untergurt 11, von dem
Obergurt 13 und zwei Stirnwandeckpfosten 31, 32 begrenzt wird.
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Diese Verladeöffnung wird mit einer Seitenwand verschlossen, die aus
der Schwenk-Schiebetüranordnung B + A und einer weiteren Schwenk-Schiebetür C besteht.
Zu diesem Zweck ist an dem ntergurt 11 eine zusätzliche Laufschiene 33 und am Obergurt
13 eine zusätzliche Führungsschiene 34 vorgesehen. Die Schwenk-Schiebetür C ist
mit unteren Laufwerken 35, 36 auf der zusätzlichen Laufschiene 33 abgestützt und
am oberen Ende mit Führungsrollen 37, 38 in der zusätzlichen Führungsschiene 54
geführt. Die Führungsrollen 57, 38 sind über Schwenkhebel Ji9, 40 an Schwenkwellen
41, 42 befestigt, die am unteren Ende wiederum mit den Laufwerken 35, 36 in Verbindung
stehen.
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Mit der vorstehend beschriebenen Seitenwand, die aus einer erfindungsgemäßen
',chwenk-SchiebetSiranordnung B + A und einer
weiteren Schwenk-Schiebetür
C besteht, können etwa zwei Drittel der gesamten Verladeöffnung freigelegt werden.
Zu diesem Zweck wird gemäß den Figuren 16 und 17 zunächst die Schwenk-Schiebetür
B vor die Schiebetür A geschoben. Danach wird die Schwenk-Schiebetür C gemäß Fig.
18 aus der Seitenwandebene ausgeschwenkt und gemäß Fig. 19 vor die Schwenk-Schiebetüranordnung
B + A geschoben. Natürlich ist es auch möglich, das aus der Schwenk-Schiebetüranordnung
B + A und der Schwenk-Schiebetür C bestehende Paket auf die linke Seite der Verladeöffnung
zu schieben.
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Wenn die Verladeöffnung wieder geschlossen werden soll, werden die
Schwenk-Schiebetüren B und C wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben. Das
Verspannen der aus der Schiebetür A und den Schwenk-Schiebetüren B und C bestehenden
Seitenwand an dem Güterwagen 30 erfolgt mit Verriegelungsvorrichtungen 43, 44, die
an der Schwenk-Schiebetür B angeordnet sind und aus einer Verriegelungswelle 45
mit Handhebel und am oberen und unteren Ende befestigten Verriegelungshaken 46 bestehen,
welche in am Untergurt 11 und am Obergurt 13 befestigte Verriegelungskästen 47 eingreifen.
An den Stirnwandeckpfosten 51, 32 sind Taschenprofile 48, 49 befestigt, in welche
die Schiebetür A und die SchwenkSchiebeir C beim Verriegeln der mittleren Schwenk-Schiebe-tür
B hineingepreßt werden, wenn diese mit ihren Randprofilen 50 in die mittleren Randprofile
51 der Schiebetür A und der Schwenk-Schiebetür C eingreift und von den Verriegelungsvorrichtungen
43, 44 eingezogen wird.
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In den Figuren 20 bis 26 ist ein weiteres Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäß
ausgebildeten Schwenk-Schiebetüranordnung anhand eines Güterwagens 60 mit vierteiliger
Seitenwand dargestellt.
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Bei diesem Güterwagen 60 wird die von dem Untergurt 11, dem Obergurt
15 und zwei Stirnwandeckpfosten 61, 62 -eingerahmte Verladeöffnung verschlossen
mit zwei spiegelbildlich zueinanderliegenden Schwenk-Schiebetüranordnungen B + A
und B' + A'. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind am Untergurt 11 zwei Laufschienen
12, 33 und am Obergurt 13 zwei Führungsschienen 14, 34 vorgesehen. Die Schwenk-Schiebetüranordnung
B + A ist im übrigen
genau so ausgebildet, wie es in den Figuren
1, 2 und 12 bis 14 dargestellt ist. Bei der Schwenk-Schiebetüranordnung BB + A'
ist dagegen auch der tragende Schiebewandteil als Schwenk-Schiebetür A' ausgebildet
und am oberen Ende über Führungsrollen 67, 64 und Schwenkhebel 65, 66 in der zusätzlichen
Führungsschiene 34 des Obergurtes 13 geführt. Die Schwenkhebel 65, 66 sind an Schwenkwellen
67, 68 befestigt, die an ihrem unteren Ende auch mit den Laufwerken 15' und 16'
verbunden sind. Im übrigen ist die Schwenk-Schiebetür B' mit den gleichen Einrichtungen
an der Schwenk-Schiebetür A' geführt, wie die Schwenk-Schiebetür B an der Schiebetür
A, wobei die Führungseinrichtungen spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
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Bei der in der Figur 20 dargestellten vierteiligen Seitenwand sind
außer der Verriegelungsvorrichtung 4) an der Schwenk-Schiebetür B noch zwei weitere
Verriegelungsvorrichtungen 69, 70 an der Schwenk-Schiebetür B' vorgesehen. Alle
übrigen Einrichtungen sind gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 mit dreiteiliger
Seitenwand unverändert geblieben.
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Während die Schwenk-Schiebetüranordnung B + A auf der Laufschiene
12 am Untergurt 11 abgestützt und in der Fihrungsschiene 14 am Obergurt 15 geführt
ist, wird die Schwenk-Schiebetüranordnung B' + A' auf der zusätzlichen Laufschiene
53 am Untergurt 11 abgestützt und in der zusätzlichen Führungsschiene 54 am Obergurt
13 geführt.
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In den Figuren 21 bis 26 ist schematisch in Draufsicht dargestellt,
welche Schließ- und Öffnungsstellungen mit den beiden Schwenk-Schiebetüranordnungen
B + A und B' + A' möglich sind.
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In der Figur 21 ist der geschlossene Zustand dargestellt, bei der
alle Schiebewandteile in der Ebene der Seitenwand liegen.
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In der Fig. 22 ist die Schwenk-Schiebetür B' teilweise geöffnet und
vor die Schwenk-Schiebetür A' geschoben. In der Fig. 23 ist die Schwenk-Schiebetür
B' vollständig vor die Schwenk-Schiebetür A' geschoben und die Schwenk-Schiebetür
B teilweise geöffnet dargestellt. In der Fig. 24 sind die Schwenk-Schiebetfiranordnungen
B
+A und B' + A' an den Stirnwänden voreinandergeschoben dargestellt, wobei die letztere
auch schon von der Verladeöffnung abgesetzt ist. In den Figuren 25 und 26 sind die
beiden Schiebetüranordnungen B + A und B' + A jeweils an der linken und an der rechten
Stirnwand in vollständig voreinandergeschobenem und geöffnetem Zustand dargestellt.
In diesen beiden Stellungen sind etwa drei Viertel der gesamten Verladeöffnung freigelegt.
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Alle in der Beschreibung erwähnten und in den zugehörigen Zeichnungen
dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden
Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.