DE2060023A1 - Seitenwand fuer Gueterwagen und Container - Google Patents

Seitenwand fuer Gueterwagen und Container

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DE2060023A1
DE2060023A1 DE19702060023 DE2060023A DE2060023A1 DE 2060023 A1 DE2060023 A1 DE 2060023A1 DE 19702060023 DE19702060023 DE 19702060023 DE 2060023 A DE2060023 A DE 2060023A DE 2060023 A1 DE2060023 A1 DE 2060023A1
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sliding door
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Wilhelm Blank
Christian Dr-Ing Stiefel
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Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
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Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/005Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding
    • B61D19/007The doors being wall panels enabling complete opening of the wagon sides, e.g. for quick loading or unloading

Description

  • Seitenwand für Güterwagen und Container Die Erfindung betrifft eine Seitenwand für Güterwagen und Container zum abschnittweisen denen einer der Laderaumlänge und der Laderaumhöhe entsprechenden Verladeöffnung, bestehend aus wenigstens zwei im geschlossenen Zustand in einer Ebene liegenden Seitenwandteilen, die als Schiebetür und Schwenk-Schiebetür ausgebildet sind und von denen eine an beiden Enden mit Laufrollen auf einer durchgehenden unteren Laufschiene abgestützt ist und mit einem Führungsblech oder Rollzapfen in einer durchgehenden oberen Führungsschiene geführt ist.
  • Seitenwände für Güterwagen und Container, deren mit einer Seitenwand verschließbare Verladeöffnung sich ohne Zwischenstütze oder Seitenwandsäulen über die lichte Länge zwischen den Stirnwänden und die lichte Höhe zwischen einem Ladeboden oder Untergurt und Obergurt erstreckt, sind bekannt. Es ist auch bekannt, die Seitenwände zum Verschließen dieser durchgehenden Verladeöffnungen mit mehreren Schiebewandteilen zu bilden, die in Schließstellung in einer Ebene liegen und in der geöffneten Stellung voreinander geschoben werden können.
  • So ist beispielsweise eine zweiteilige Seitenwand bekanntes bei der zum Öffnen von etwas mehr als der Hälfte der Verladeöffnung ein Schiebewandteil eine kurze Strecke über den benachbarten Stirnwandeckpfosten und der andere Schiebewandteil über die Mitte der Verladeöffnung hinaus zur einen oder anderen Seite der Verladeöffnung hin verschoben werden können. Dabei sind Kreuzungsweichen, ausschwenkbare Laufschienen und/oder Schwenkarme erforderlich, um die beiden Seitenwandteile voreinanderschieben zu können. Ein Nachteil dieser bekannten Konstruktionen besteht darin, daß im günstigsten Fall immer nur etwa die Häl£-te der gesamten Länge der Verladeöffnung freigelegt werden kann.
  • Ferner ist auch eine dreiteilige Schiebewandanordnung bekannt, mit welcher annähernd zwei Drittel der Verladeöffnung freigelegt werden können. Bei dieser dreiteiligen Seitenwand sind die Schiebewandteile an ihrer Unterkante mit Laufrollen und an ihrer Oberkante mit Führungsrollen versehen. Der mittlere Schiebewandteil ist auf einer parallel zur Verladeöffnung verlaufenden Laufsohiene über Jeweils ein äußeres, in der Schließlage sich befindendes Schiebewandteil verschiebbar. Zu diesem Zweck ist die Laufschiene im Bereich des mittleren Schiebewandteiles an zwei Stellen zur Verladeöffnung hin eingeknickt, damit die Laufrollen in die Schließebene hineinfahren können.
  • Die beiden außeren Schiebewandteile sind dagegen auf einer gemeinsamen Laufschiene geführt, die an den Enden zur Verladeöffnung hin eingeknickt ist, damit die Laufrollen der äusseren Schiebewandteile ebenfalls in die Schließlage hineinfahren können. Um die äußeren Schiebewandteile auch an ihren innenliegenden Enden in die Schließlage hineinzubewegen, sind besondere Hubvorrichtungen vorgesehen, mit denen die Seitenwandteile von der Laufschiene abgehoben und gegen die Verladeöffnung gedrückt werden. Diese bekannte Konstruktion mit dreiteiliger Seitenwand hat den Nachteil, daß besondere Lauf- und Führungsschienen mit eingeknickten Stellen und komplizierte und auch störanfällige besondere Hubvorrichtungen für die äußeren Schiebewandteile vorgesehen werden müssen.
  • Schließlich sind auch vierteilig ausgebildete Seitenwände bekann, bei denen Schiebewandteile in zwei Ebenen mit Rollen auf Laufschienen laufend jeweils paarweise übereinander verschoben werden können, so daß etwa die halbe Länge der Verladeöffnung freigelegt werden kann.
  • Um ein schnelles und müheloses Verladen von schwere- oder sperrigen Gütern durch Gabelstapler oder sonstige technische Hilfsmittel zu ermöglichen, ist es notwendige den freilegbaren Abschnitt der Verladeöffnung möglichst groß zu gestalten. Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Seiten'i;and für Güterwagen und Container zu schaffen, mit der es möglich ist, bei zweiteiliger Ausbildung mindestens die Hälfte, bei dreiteiliger Ausbildung mindestens zwei Drittel und bei vierteiliger Ausbildung mindestens drei Viertel der Länge der Verladeöffnung auf einmal freizulegen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Lauf- und Fiihrungselemente für die Schiebewandteile bei drei- und vierteiliger Ausbildung der Seitenwand zu verringern und zu vereinfachen.
  • Im übrigen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
  • Ausgehend von einer bekannten Seitenwand für Güterwagen und Container zum abschnittweisen Öffnen einer der Laderaumlänge und der Laderaumhöhe entsprechenden Verladeöffnung, bestehend aus wenigstens zwei im geschlossenen Zustand in einer Ebene liegenden Seitenwandteilen, die als Schiebetür und Schwenk-Schiebetür ausgebildet sind und von denen eine an beiden Enden mit Laufrollen auf einer durchgehenden unteren Laufschiene abgestützt ist und mit einem Führungsblech oder Rollzapfen in einer durchgehenden oberen Führungsschiene geführt ist, wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst durch eine Schwenk-Schiebetüranordnung, bei der die Schwenk-Schiebetür an der äußeren Seite auf derselben Laufschiene abgestützt und in derselben Führungsschiene geführt ist, wie die Schiebetür und an der inneren, der Schiebetür benachbarten Seite auf einer Laufschiene abgestützt und in einer Führungsschiene geführt ist, die auf der Schiebetür befestigt sind, so daß die Schwenk-Schiebetür auf einer Seite von der Schiebetür getragen wird. Bei dieser Schwenk-Schiebetüranordnung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Lauf- und Führungsschienen für die Schwenk-Sohiebetür am unteren und oberen Rand der Schiebetür anzuordnen, so daß sie gleichzeitig den Rahmen der Schiebetür bilden können. Weiterhin sind die Führungselemente zwischen der Schwenk-Schiebetür und der Schiebetür zweckmäßig dicht am senkrechten Rand der Schwenk-Schiebetür angeordnet und bestehen in an sich bekannter Weise aus einer Schwenkwelle mit Schwenkhebeln und den eigentlichen Führungselementen, wie Laufrollen und Führungsrollen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es ohne große Veränderungen möglich, beide Teile der Schwenk- und Schiebetüranordnung als Schwenk-Schiebetüren auszubilden. In dieser Ausführungsform hat die erfindungsgemäße Schwenk- und Schiebetüranordnung den Vorteil, daß beide Seitenwandteile von der Verladeöffnung abgerückt und teilweise über die Stirnwandeckpfosten hinaus verschoben werden können.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schwenk-Schiebetüranordnung wird also ein Schiebewandteil auf einer Seite von dem anderen Schiebewandteil getragen. Durch dieses allgemeine Erfindungsprinzip ist es möglich, die Zahl der Führungseinrichtungen und Führungselemente bei der weiteren Aufteilung der Seitenwand im Vergleich zu bekannten Konstruktionen zu verringern und auch zu vereinfachen.
  • Bei einer dreiteilig ausgebildeten Seitenwand, die aus einer erfindungsgemäßen Schwenk-Schiebetüranordnung und einer weiteren Schwenk-Schiebetür besteht, sind beispielsweise nur zwei untere Laufschienen und zwei obere Führungsschienen an den Unter- und Obergurten des Güterwagens oder Containers erforderlich, die außerdem auch noch aus einem gerade durchlaufenden Profil bestehen können. Irgend welche Kreuzweichen oder Hubvorrichtungen zum Umsetzen von Schiebewandteilen sind nicht mehr erforderlich.
  • Gleichwohl wird erreicht, daß die Seitenwandteile in vollständig übereinandergeschobenem Zustand bei dreiteiliger Ausbildung der Seitenwand etwa zwei Drittel der Verladeöffnung freigeben.
  • Bei einer vierteilig ausgebildeten Seitenwand ermöglicht es die Erfindung, zwei Schwenk-Schiebetüranordnungen spiegelbildlich miteinander zu kombinieren. Auch in diesem Falle sind die Führungselemente im Vergleich zu bekannten Konstruktionen wesentlich einfacher ausgebildet, weil nur zwei untere Laufschienen und zwei obere Führungsschienen an den Unter- und Obergurten der Güterwagen oder Container erforderlich sind3 die außerdem aus einem gerade durchlaufenden Profil bestehen können.
  • Besondere Kreuzweichen oder Umsetzvorrichtungen für die außen-oder innenliegenden Seitenwandteile sind nicht erforderlich.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei beiden Schwenk-Schiebetüranordnungen die gleichen Führungselemente verwendet werden können, die jeweils nur spiegelbildlich zueinander anzuordnen sind. Im Vergleich zu den bekannten, vierteilig ausgebildeten Seitenwänden bietet dieses Anwendungsbeispiel der Erfindung den überraschenden Vorteil, daß bei vollständig Ubereinandergeschobenen Seitenwandteilen sogar etwa drei Viertel der gesamten Länge der Verladeöffnung freigelegt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine erfindungsgemäße Schwenk-SchiebetUranordnung in Ansichten und Schnitten sowie zwei Anwendungsbeispiele für einen Güterwagen mit dreiteiliger und vierteiliger Seitenwand dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Schwenk-Schiebetüranordnung in Seitenansicht; Fig. 2 dieselbe Schwenk-Schiebetüranordnung in Draufsicht; Fig. 3 dieselbe Schwenk-Schiebetüranordnung entlang der Linie III-III in Fig. 1 geschnitten; Fig. 4 dieselbe Schwenk-Schiebetüranordnung entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 geschnitten; Fig. 5 dieselbe Schwenk-Schiebetüranordnung entlang der Linie V-V in Fig. 1 geschnitten; Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt Z aus Fig. 1; Fig. 7 denselben Ausschnitt Z entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 geschnitten; Fig, 8 einen vergrößerten Ausschnitt Y aus Fig. 1; Fig. 9 denselben Ausschnitt Y entlang der Linie IX-IX in Fig. 8 geschnitten; Fig. lo einen vergrößerten Ausschnitt X aus Fig. 1; Fig. 11 denselben Ausschnitt X entlang der Linie XI-XI in Fig. lo geschnitten; Fig. 12 einen Güterwagen mit dreiteiliger Seitenwand in Seitenansicht; Fig. 13 denselben Güterwagen in Stirnansicht; Fig. 14 denselben Güterwagen in Draufsicht; Fig. 15 die Seitenwand desselben Güterwagens in geschlossenem Zustand und schematisch in Draufsicht; Fig. 16 dieselbe Seitenwand mit von der Verladeöffnung abgesetzter mittlerer Schwenk-Schiebetür; Fig. 17 dieselbe Seitenwand mit vollständig voreinandergeschobener Schwenk-Schiebetüranordnung; Fig. 18 dieselbe Seitenwand mit von der Verladeöffnung abgesetzter linker Schwenk-Schiebetür; Fig. 19 dieselbe Seitenwand vollständig geöffnet und mit vor die Schwenk-Schiebetüranordnung geschobener Schwenk-Schiebetur; Fig. 20 einen Güterwagen mit vierteiliger, aus zwei Schwenk-Schiebetranordnungen bestehender Seitenwand in Seitenansicht; Fig. 21 dieselbe Seitenwand in geschlossenem Zustand und schematisch in Draufsicht; Fig. 22 dieselbe Seitenwand mit teilweise voreinandergeschobener linker Schwenk-Schiebetüranordnung; Fig. 25 dieselbe Seitenwand mit vollständig voreinandergeschobener linker Schwenk-Schiebetüranordnung und teilweise voreinandergeschobener rechter Schwenk-Schiebetüranordnung; Fig. 24 dieselbe Seitenwand mit an den Stirnwänden voreinandergeschobenen Schwenk-Schiebetüranordnungen; Fig. 25 dieselbe Seitenwand geöffnet und mit an der linken Stirnwand voreinandergeshobenen Schwenk-Schiebetüranordnungen; Fig. 26 dieselbe Seitenwand geöffnet und mit an der rechten Stirnwand voreinandergeschobenen Schwenk-SchiebetUranordnungen.
  • Die in den Figuren 1 - 11 in Ansichten und Schnitten dargestellte Schwenk-Schiebetüranordnung besteht aus einer Schiebetür A und einer Schwenk-Schiebetür B. Auf der Vorderseite der Schiebettir A ist am unteren Ende eine Laufschiene 1 und am oberen Ende eine Führungsschiene 2 befestigt. An der Schwenk-Schiebetür B ist an der inneren senkrechten Längskante eine Schwenkwelle 3 angeordnet, an deren unteren und oberen Ende Schwenkhebel 4, 5 befestigt sind. An dem unteren Schwenkhebel 4 ist mit einer senkrechten Achse 6 ein Laurwagen 7 mit Laufrollen 8 gelagert, die sich auf der Laufschiene 1 der Schiebetür A abstützen. An dem oberen Schwenkhebel 5 ist an einer senkrechten Achse 9 eine Führungsrolle lo gelagert, die in die Führungsschiene 2 an der Schiebetür A eingreift. Auf diese Weise ist die Schwenk-Schiebetr B an der Schiebetür A geführt und beide bilden zusammen eine Schwenk-Schiebetfiranordnung B + A.
  • Die Schwenk-Schiebetüranordnung B + A kann zwischen einem Untergurt 11 mit einer Laurschiene 12 und einem Obergurt 15 mit einer Führungsschiene 14 montiert werden. Dabei stützt sich die Schiebetür A mit zwei unteren Laufwerken 15, 16 auf der Laufschiene 12 des Untergurtes 11 ab, während sie am oberen Ende mit einem Führungsblech 17 in der Führungsschiene 14 des Obergurtes 13 geführt ist. Die Schwenk-Schiebetür B stützt sich auf der der Schiebetür A abgewendeten Seite am unteren Ende ebenfalls mit einem Laufwerk 18 auf der Laufschiene 12 des Untergurtes 11 ab, während sie am oberen Ende mit einer Führungsrolle 19 in die Führungsschiene 14 des Obergurtes 13 eingreift.
  • Die unteren Laufwerke 15, 16, 18 bestehen aus senkrechten Achsen 21, 22, einem zwischen diesen angelenkten Schwenkhebel 23, einem Laufwagen 24 und Laufrollen 25. Die Führungsrolle 19 am oberen Ende der Schwenk-Schiebetür B ist über einen Schwenkhebel 26 an einer Schwenkwelle 27 befestigt, die am unteren Ende auch mit der Achse 21 des Laufwerkes 18 verbunden ist.
  • Die vorstehend beschriebene Schwenk- und Schiebetüranordnung B + A kann vollständig voreinandergeschoben werden, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist.
  • In den Figuren 12 - 19 ist ein Anwendungsbeispiel der vorstehend beschriebenen Schwenk-Schiebetüranordnung B + A anhand eines Güterwagens 30 dargestellt. Der Güterwagen 30 hat auf jeder Längsseite eine Verladeöffnung, die von dem Untergurt 11, von dem Obergurt 13 und zwei Stirnwandeckpfosten 31, 32 begrenzt wird.
  • Diese Verladeöffnung wird mit einer Seitenwand verschlossen, die aus der Schwenk-Schiebetüranordnung B + A und einer weiteren Schwenk-Schiebetür C besteht. Zu diesem Zweck ist an dem ntergurt 11 eine zusätzliche Laufschiene 33 und am Obergurt 13 eine zusätzliche Führungsschiene 34 vorgesehen. Die Schwenk-Schiebetür C ist mit unteren Laufwerken 35, 36 auf der zusätzlichen Laufschiene 33 abgestützt und am oberen Ende mit Führungsrollen 37, 38 in der zusätzlichen Führungsschiene 54 geführt. Die Führungsrollen 57, 38 sind über Schwenkhebel Ji9, 40 an Schwenkwellen 41, 42 befestigt, die am unteren Ende wiederum mit den Laufwerken 35, 36 in Verbindung stehen.
  • Mit der vorstehend beschriebenen Seitenwand, die aus einer erfindungsgemäßen ',chwenk-SchiebetSiranordnung B + A und einer weiteren Schwenk-Schiebetür C besteht, können etwa zwei Drittel der gesamten Verladeöffnung freigelegt werden. Zu diesem Zweck wird gemäß den Figuren 16 und 17 zunächst die Schwenk-Schiebetür B vor die Schiebetür A geschoben. Danach wird die Schwenk-Schiebetür C gemäß Fig. 18 aus der Seitenwandebene ausgeschwenkt und gemäß Fig. 19 vor die Schwenk-Schiebetüranordnung B + A geschoben. Natürlich ist es auch möglich, das aus der Schwenk-Schiebetüranordnung B + A und der Schwenk-Schiebetür C bestehende Paket auf die linke Seite der Verladeöffnung zu schieben.
  • Wenn die Verladeöffnung wieder geschlossen werden soll, werden die Schwenk-Schiebetüren B und C wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben. Das Verspannen der aus der Schiebetür A und den Schwenk-Schiebetüren B und C bestehenden Seitenwand an dem Güterwagen 30 erfolgt mit Verriegelungsvorrichtungen 43, 44, die an der Schwenk-Schiebetür B angeordnet sind und aus einer Verriegelungswelle 45 mit Handhebel und am oberen und unteren Ende befestigten Verriegelungshaken 46 bestehen, welche in am Untergurt 11 und am Obergurt 13 befestigte Verriegelungskästen 47 eingreifen. An den Stirnwandeckpfosten 51, 32 sind Taschenprofile 48, 49 befestigt, in welche die Schiebetür A und die SchwenkSchiebeir C beim Verriegeln der mittleren Schwenk-Schiebe-tür B hineingepreßt werden, wenn diese mit ihren Randprofilen 50 in die mittleren Randprofile 51 der Schiebetür A und der Schwenk-Schiebetür C eingreift und von den Verriegelungsvorrichtungen 43, 44 eingezogen wird.
  • In den Figuren 20 bis 26 ist ein weiteres Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Schwenk-Schiebetüranordnung anhand eines Güterwagens 60 mit vierteiliger Seitenwand dargestellt.
  • Bei diesem Güterwagen 60 wird die von dem Untergurt 11, dem Obergurt 15 und zwei Stirnwandeckpfosten 61, 62 -eingerahmte Verladeöffnung verschlossen mit zwei spiegelbildlich zueinanderliegenden Schwenk-Schiebetüranordnungen B + A und B' + A'. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind am Untergurt 11 zwei Laufschienen 12, 33 und am Obergurt 13 zwei Führungsschienen 14, 34 vorgesehen. Die Schwenk-Schiebetüranordnung B + A ist im übrigen genau so ausgebildet, wie es in den Figuren 1, 2 und 12 bis 14 dargestellt ist. Bei der Schwenk-Schiebetüranordnung BB + A' ist dagegen auch der tragende Schiebewandteil als Schwenk-Schiebetür A' ausgebildet und am oberen Ende über Führungsrollen 67, 64 und Schwenkhebel 65, 66 in der zusätzlichen Führungsschiene 34 des Obergurtes 13 geführt. Die Schwenkhebel 65, 66 sind an Schwenkwellen 67, 68 befestigt, die an ihrem unteren Ende auch mit den Laufwerken 15' und 16' verbunden sind. Im übrigen ist die Schwenk-Schiebetür B' mit den gleichen Einrichtungen an der Schwenk-Schiebetür A' geführt, wie die Schwenk-Schiebetür B an der Schiebetür A, wobei die Führungseinrichtungen spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
  • Bei der in der Figur 20 dargestellten vierteiligen Seitenwand sind außer der Verriegelungsvorrichtung 4) an der Schwenk-Schiebetür B noch zwei weitere Verriegelungsvorrichtungen 69, 70 an der Schwenk-Schiebetür B' vorgesehen. Alle übrigen Einrichtungen sind gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 mit dreiteiliger Seitenwand unverändert geblieben.
  • Während die Schwenk-Schiebetüranordnung B + A auf der Laufschiene 12 am Untergurt 11 abgestützt und in der Fihrungsschiene 14 am Obergurt 15 geführt ist, wird die Schwenk-Schiebetüranordnung B' + A' auf der zusätzlichen Laufschiene 53 am Untergurt 11 abgestützt und in der zusätzlichen Führungsschiene 54 am Obergurt 13 geführt.
  • In den Figuren 21 bis 26 ist schematisch in Draufsicht dargestellt, welche Schließ- und Öffnungsstellungen mit den beiden Schwenk-Schiebetüranordnungen B + A und B' + A' möglich sind.
  • In der Figur 21 ist der geschlossene Zustand dargestellt, bei der alle Schiebewandteile in der Ebene der Seitenwand liegen.
  • In der Fig. 22 ist die Schwenk-Schiebetür B' teilweise geöffnet und vor die Schwenk-Schiebetür A' geschoben. In der Fig. 23 ist die Schwenk-Schiebetür B' vollständig vor die Schwenk-Schiebetür A' geschoben und die Schwenk-Schiebetür B teilweise geöffnet dargestellt. In der Fig. 24 sind die Schwenk-Schiebetfiranordnungen B +A und B' + A' an den Stirnwänden voreinandergeschoben dargestellt, wobei die letztere auch schon von der Verladeöffnung abgesetzt ist. In den Figuren 25 und 26 sind die beiden Schiebetüranordnungen B + A und B' + A jeweils an der linken und an der rechten Stirnwand in vollständig voreinandergeschobenem und geöffnetem Zustand dargestellt. In diesen beiden Stellungen sind etwa drei Viertel der gesamten Verladeöffnung freigelegt.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in den zugehörigen Zeichnungen dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e :
    ' 1. 2 Seitenwand für Güterwagen und Container zum abschnittweisen Öffnen einer der Laderaumlänge und der Laderaumhöhe entsprechenden Verladeöffnung, bestehend aus wenigstens zwei in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Seitenwandteilen, die als Schiebetür und/oder Schwenk-Schiebetür ausgebildet sind und von denen eine an beiden Enden mit Laufrollen auf einer durchgehenden unteren Laufsciiiene abgestützt ist und mit einem Führungsblech oder Rollzapfen in einer durchgehenden oberen Filhrungsschiene geführt ist, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Schwenk-Schiebetüranordnung (B + A), bei der die Schwenk-SchiebetWir (B) an der äußeren Seite auf derselben Laufschiene (12) abgestützt und in derselben Führungsschiene (14) geführt ist wie die Schiebetür (A) und an der inneren, der Schiebetür (A) benachbarten Seite auf einer Laufschiene (1) abgestützt und in einer Führungsschiene (2) geführt ist, die (1,2) auf der Schiebetür (A) befestigt sind, so daß die Schwenk-Schiebetür (B) auf einer Seite von der Schiebetür (A) getragen wird.
  2. 2. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und Führungsschienen (1,2) für die Schwenk-Schiebetür (B) am unteren und oberen Rand der Schiebetür (A) befestigt sind und gleichzeitig den Rahmen der Schiebetür (A) bilden.
  3. 3. Seitenwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an'dem der Schiebetür (A) benachbarten senkrechten Rand der Sehwenk-Schiebetür (B) eine Schwenkwelle (3) mit Schwenkhebeln (4,5) für die Fiihrungseinrichtungen (Laufwagen 7, ;,4irungsro1ie lo) gelagert ist.
  4. 4. Seitenwand nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet> daß die beiden Teile einer Schwenk-Schiebetüranordnung (B + A) als Schwenk-Schiebetüren ausgebildet sind.
  5. 5. Seitenwand nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit zwei unteren Laufschienen und zwei oberen Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk-Schiebetüranordnung (B + A) mit einer weiteren Schwenk-Schiebetür (C) kombiniert ist.
  6. 6. Seitenwand nach den Anstrichen 1 bis 5 mit zwei unteren Laufschienen und zwei oberen Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk-Schiebetüranordnung (B + A) mit einer weiteren, spiegelbildlich angeordneten Schwenk-Schiebetüranordnung (B' + A') kombiniert ist.
    L e e r s e i t e
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DE2060023A1 true DE2060023A1 (de) 1972-06-22
DE2060023B2 DE2060023B2 (de) 1976-06-24
DE2060023C3 DE2060023C3 (de) 1977-02-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348094A1 (fr) * 1976-04-17 1977-11-10 Talbot Waggonfab Paroi, notamment pour conteneur ou caisse de vehicule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348094A1 (fr) * 1976-04-17 1977-11-10 Talbot Waggonfab Paroi, notamment pour conteneur ou caisse de vehicule

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DE2060023B2 (de) 1976-06-24

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