DE644433C - Vorrichtung zum Feststellen und Verladen von Behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen und Verladen von BehaelternInfo
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- DE644433C DE644433C DEM121539D DEM0121539D DE644433C DE 644433 C DE644433 C DE 644433C DE M121539 D DEM121539 D DE M121539D DE M0121539 D DEM0121539 D DE M0121539D DE 644433 C DE644433 C DE 644433C
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- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung· zum Feststellen und Verladen von
Behältern. Für das Umladen der Behälter sind oft kostspielige und umständliche Hebe-S
zeuge notwendig, die nicht überall zur Verfügung stehen und deren Anordnung auf jedem Bahnhof Schwierigkeiten bereitet.
Man hat auch schon vorgeschlagen, das Umladen der Behälter durch Verwendung von Rollen und Schienen, auf denen die Behälter
mittels der genannten Rollen bewegt werden können, zu erleichtern. So ist bei einer bekannten
Aus füh rungs form auf der Wagenplattform ein mit mehreren Schienenpaaren
versehenes Gestell angeordnet, und ferner sind an die beiden Enden eines jeden mit dem
Gestell fest verbundenen Schienenpaares hochklappbare Schienenpaare angelenkt, die
im niedergelegten Zustand das Hinauffahren des Behälters auf das Standschienenpaar, das
mit dem genannten Gestell fest verbunden ist, erleichtern und im hochgeklappten Zustand
den Behälter gegen Herabrollen sichern.
Auch die zuletzt genannte bekannte Einrichtung weist noch Nachteile auf. So ist
das Gestell mit dem auf ihm fest angeordneten Standschienenpaar teuer und nur auf
Spezialwagen anzubringen. Ferner muß der zu entladende Wagen genau gegenüber dem
Schienenpaar, auf das der Behälter hinaufgeschafft werden soll, ausgerichtet werden,
womit selbstverständlich eine wesentliche Arbeit verbunden ist. Alle die Nachteile der
bekannten Einrichtungen werden mit dem Erfindungsgegenstand vermieden. Er ist durch
die Verwendung dreier loser Schienenpaare gekennzeichnet, die an beiden Enden aneinander
anlenkbar sind. Eines der drei losen Schienenpaare dient als Standgleis für den Behälter, während die beiden anderen losen
Schienenpaare hochgeklappt den Behälter sichern. Die Länge von zweien der Schienenpaare
entspricht je der Breite des Behälters.
Mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes ist es möglich, einen Behälter von einem beliebigen
Fahrzeug auf ein anderes beliebiges Fahrzeug umzuladen oder einen Behälter auf eine Rampe auszuladen bzw. von einer
Rampe in ein beliebiges Fahrzeug einzuladen, wobei die Bewegung des Behälters immer auf
Rollen und Schienen vor sich geht und Hebezeuge unnötig sind.
Wenn es sich z. B. um das Umladen eines Behälters handelt, so wird eines der beiden
Schienenpaare, die vor dem Umladevorgang zur Sicherung des Behälters gedient haben,
auf dasjenige Fahrzeug gelegt, auf das der Behälter umgeladen werden soll. Das zweite
vorher zur Sicherung des Behälters verwendete Schienenpaar stellt als Übergangsbrücke
die Verbindung zwischen den beiden auf den beiden Fahrzeugen befindlichen Schienen-
paaren her, und der Behälter kann nunmehr ohne weiteres von dem ersten auf das zweite
Fahrzeug rollen, wodurch das auf dem zweiten Fahrzeug befindliche Schienenpaar, ;vc
in dem ersten Fahrzeug zur Sicherung^ Behälters gedient hat, nunmehr das St'aij
gleis geworden ist. Das früher als Standgleis verwendete Schienenpaar wird von dem
ersten Wagen abgenommen und an das nunmehrige Standgleis angelenkt, so daß es zusammen
mit dem Schienenpaar, welches die Cbergangsbrücke gebildet hat, zur Sicherung
des Behälters in dem zweiten Wagen dient. Bei dem nächsten Um- oder Ausladen wird
entsprechend verfahren. Für die Erfindung ist es also wesentlich, daß das gleiche
Schienenpaar einmal als Standgleis und ein anderes Mal als Sicherung des Behälters
dient.
Ein Ausrichten der Wagen oder Plattformen gegeneinander ist nicht mehr in dem
sonst erforderlichen Maße notwendig, da dasjenige Schienenpaar, auf welches der Behälter
nach dem Umladen gelangt, auf seiner Unterlage nur lose aufliegt und durch das als
Verbindungsbrücke dienende dritte Schienenpaar stets mit Bezug auf das erste Schienenpaar,
von dem der Behälter herabgerollt werden soll, ausgerichtet wird. Weiterhin bedürfen
weder die Wagen noch die Laderampen irgendeiner besonderen Ausbildung, da die losen, gemäß der Erfindung ausgebildeten
Schienenpaare auf jeden beliebigen Wagen und jede beliebige Laderampe aufgelegt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen zwei verschiedene Ansichten eines Behälters, der auf einem Schienenpaar
ruht, an welchem für seine Umladung erforderliche weitere Schienenteile befestigt sind.
Fig. 3 stellt im Schnitt eine Anlenkung zweier Schienenteile dar.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform dieser Anlenkung.
Fig. 5 und 6 zeigen in Ansicht und im Schnitt eine Anordnung zum Befestigen der
Schienenteile am Behälter.
Fig. 7 bis 11 zeigen fünf verschiedene Stellungen
der Vorrichtung beim Umladen eines Behälters von einem Eisenbahmvagen auf einen Lastwagen und die Befestigung derselben
an dem Behälter.
Das dargestellte dreiteilige Schienengestell weist zwei Schienenpaare O1, α,, von gleicher
Länge auf, die so lang sind, daß der Behälter b während seiner Beförderung durch ein
Fahrzeug mittels Rollen, die zwischen zwei Formeisen d auf der Unterseite des Behälters
angeordnet sind, stehen kann. Diese Schienenteile liegen auf einem Eisenbahnfahrzeug
in der Regel senkrecht zur Längsachse des Wagens, während sie auf einem .. ^'Lastwagen im allgemeinen in der Längsachse
';:Hiiäes Wagens angeordnet werden. Ferner ist
$fein drittes Schienenpaar e vorgesehen, wel-"ches
entweder die gleiche Länge wie die Schienen C1, a2 aufweist oder von diesen verschieden,
z. B. kleiner, ist. Dieses Schienenstück dient beim Umladen zum Verbinden der auf den verschiedenen Fahrzeugen liegenden
Schienenpaare O1 und a2, wie dies in
Fig. 8 bis 10 dargestellt ist.
Man kann die Schienenstücke in jeder beliebigen Form ausführen. Vorteilhaft macht
man sie zur Gewichtsersparnis hohl und wählt zu diesem Zweck z. B., wie dargestellt,
U-Profile mit zu Flanschen gebogenen Kanten, die dann durch eine lange Platte geschlossen
werden, so daß die Schienenstücke eine möglichst große Auflagerfläche und genügende
Steifigkeit besitzen.
Die Enden Z1 und /2 jedes Schienenstückes
sind so ausgeführt, daß jede Schiene an ein beliebiges anderes Schienenstück angelenkt
werden kann.
Die lösbare Anlenkung geschieht z. B. mittels eines Bolzens g, der durch einander entsprechende
Öffnungen der Schienenenden ft und /2 gesteckt wird. Zur Sicherung des Gelenkbolzens
g in seiner Lage kann z. B. eine in einem Schlitz pendelnd auf einem Stift I1
angeordnete Lasche i dienen, die zum Lösen der Schienenverbindung zunächst in die Achse
des Bolzens g geschwenkt werden muß.
Eine andere zweckmäßige Anlenkung ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei ist der Bolzen g
an einem Schienenende /2 fest angeordnet und hat zwei Abflachungen gu die eine Einfüh- »oo
rung des Bolzens in die Öffnung ht einer an dem entsprechenden Schienenende/! angeordneten
öseÄ in einer bestimmten Stellung der beiden Schienen zueinander gestatten. Bei
der dargestellten Ausführungsform müssen »05 die beiden Schienenstücke zum Verbinden
oder Lösen in einen Winkel von etwa 45° zueinander gebracht werden.
Zweckmäßig werden die Schienenzwischenstücke e etwas niedriger als die Schienen O1-Uo
und (X2 gehalten, um bei unter Umständen vorhandenen Höhenunterschieden zwischen
den beiden Fahrzeugplattformen (Fig. 8 bis 10) zu vermeiden, daß die etwas geneigten
Zwischenschienen auf den Plattformkanten aufliegen.
Bei Benutzung der vorbeschriebenen Schienenanordnung werden nun auf vier oder
mindestens zwei Seitenflächen des Behälters Vorrichtungen vorgesehen, mittels deren
während der Wagenfahrt, wenn der Behälter ,. z. B. auf dem Schienenpaar O1 steht, das
Schienenpaar O2, welches um seine Anlenkung
g hochgeklappt ist, an der entsprechenden Seitenfläche befestigt wird. Man erhält
auf diese Weise eine vollkommene Standsicherheit für den Behälter auf dem Fahrzeug.
Die Befestigungsvorrichtungen, z. B. zwei für jede Schiene, bestehen aus zwei an einer
Rippe K des Behälters befestigten Schraubbolzen I1 zwischen welchen die Schiene a2 von
einer durch zwei Flügelschrauben η angepreßten Lasche m gehalten wird.
Zur Vereinfachung und weiteren Erhöhung der Standsicherheit des Behälters b werden
zweckmäßig die Zwischenschienen e ebenfalls an der entsprechenden Behälterseite mit gleichen
Vorrichtungen befestigt, wobei sie ebenfalls an das Schiejienpaar ax angelenkt
werden.
Man wird die Befestigungsvorrichtungen an den verschiedenen Behälterwänden so anbringen,
daß sowohl die längeren Schienenteile O1, a2 als auch die kürzeren Teile e daran
befestigt werden können.
Im vorhergehenden ist vorausgesetzt, daß die Führungsrollen c fest unter dem Behälter
angeordnet sind; man kann aber diese Rollen auch auf den Schienenstücken O1, a2 und e
selbst anordnen; beim Umladen würde sich dann der Behälter auf den Rollen weiterbewegen.
An die Stelle der Führungsrollen können auch Walzen treten.
Wenn Führungsrollen Anwendung finden, können diese entweder gerillt oder nach Art
der Eisenbahnräder ausgebildet sein.
Die Benutzung der beschriebenen Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen, wenn
man davon ausgeht, daß der Behälter auf einem Eisenbahnwagen auf einem senkrecht
zur Fahrzeugachse liegenden Schienenpaar at
steht. Während der Wagenfahrt sind an dieses Schienenpaar mittels der Gelenkbolzen
g zwei weitere Schienenpaare a2 und e
angelenkt, die um 900 hochgeklappt an den entsprechenden Behälterseiten befestigt sind,
wie oben beschrieben.
Soll nun ein Umladen auf ein Rollfuhrwerk stattfinden, so läßt man dieses senkrecht
zu dem Schienenfahrzeug gegenüber dem Behälter b anfahren. Nach Lösen der Flügelschrauben
η und Herunterklappen der Laschen m löst man den entsprechenden
Bolzen g und schafft das Schienenpaar a2 auf
die Plattform des Rollfuhrwerkes. Ebenso löst man das Schienenpaar e, welches für den
Fall, daß das Rollfuhrwerk auf dieser Seite steht, nur heruntergeklappt wird, so daß es
auf dessen Plattform aufliegt (Fig. 8). Soll das Umladen nach der anderen Seite stattfinden,
so wird das SchieneTtipaar e zunächst ganz abgenommen und auf der anderen Seite
an die Schienen ax angelenkt. Darauf wird
das Schienenpaar a2 in Verlängerung von e
mittels der übrigen Bolzen g angeschlossen. Auf diese Weise bildet das Schienenpaar e
die Brücke zwischen dein Eisenbahnwagen und dem Lastfuhrwerk.
Nun wird der Behälter b über die Schienenbrücke bis auf die Schienen a2 herübergeschafft.
Darauf werden die Schienenpaare O1 und e hochgeklappt und an dem Behälter
befestigt wie vorher die Teile/Z2 und e.
Mit dieser Anordnung sind die eingangs erwähnten Nachteile vermieden, da keine
Sonderwagen oder Rollfuhrwerke notwendig sind, und da ferner ein genaues Ausrichten
der Fahrzeuge vor dem Umladen nicht erforderlich ist.
Die Anwendung der neuen Vorrichtung ist natürlich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern kann in gleicher Weise erfolgen, wenn es sich darum handelt, Fahrzeuge zu verladen, oder wenn
die Behälter auf parallel zum Eisenbahnwagen stehende Fahrzeuge oder auf eine Laderampe geschafft bzw. von einem solchen
Fahrzeug oder einer Laderampe in einen Wagen hineingeschafft werden sollen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Umladen und Feststellen von Förderbehältern, bestehend
aus einem Gleis aus drei in der Längsrichtung gelenkig miteinander verbundenen Schienenpaaren, von denen das eine
als Standgleis für den Behälter und die anderen, rechtwinklig zum Standgleis gestellt,
zum Feststellen des Behälters dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schienen an beiden Enden aneinander
anlenkbar sind und daß die Länge von mindestens zwei Schienenpaaren je der Standflächenbreite des Behälters
entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Behälterwänden
Vorrichtungen zur Befestigung der seitlich hochgeklappten Schienenpaare angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN- GrClJturCKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE644433X | 1932-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644433C true DE644433C (de) | 1937-05-03 |
Family
ID=3876497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM121539D Expired DE644433C (de) | 1932-08-05 | 1932-10-28 | Vorrichtung zum Feststellen und Verladen von Behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644433C (de) |
-
1932
- 1932-10-28 DE DEM121539D patent/DE644433C/de not_active Expired
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