DE4223525A1 - Geschlossener Eisenbahngüterwagen - Google Patents

Geschlossener Eisenbahngüterwagen

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DE4223525A1
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Guenter Ahlborn
Klaus Keil
Paul-Werner Wagener
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ABB Henschel Waggon Union GmbH
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ABB Henschel Waggon Union GmbH
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    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/002Sliding or folding roofs
    • B61D39/003Sliding or folding roofs telescopic

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Description

Die Erfindung betrifft einen geschlossenen Eisenbahngüterwa­ gen mit festen Stirnwänden, einem im wesentlichen ebenen La­ deboden und zwei den Laderaum abdeckenden, in Schließstellung in einer Ebene liegenden, gegeneinander mittels Labyrinthdichtungen abgedichteten und mittels auf Laufschienen laufenden Laufrollen übereinander verschiebbaren Hauben, die in ihrem oberen Scheitel geteilt, mit Gelenken und einer Abdeckung versehen und zum Verschieben aus ihrer Schließstellung in eine Verschiebestellung mittels einer Betätigungseinrichtung anhebbar und ausschwenkbar sind.
Aus der DT-PS 923669 sind Eisenbahngüterwagen mit fest ange­ ordneten Stirnwänden bekannt, deren Ladefläche mit über Lauf­ rollen verschiebbaren Hauben abgedeckt ist, von welchen Hauben mindestens eine Wand- und Dachabschnitte aufweist, welche ausstellbar sind, um eine solche Haube über eine andere Haube in Längsrichtung des Fahrzeugs verschieben zu können. Bei diesem Fahrzeug besteht ein die Ladefläche abdeckender Aufbau aus mindestens zwei in einer Schließlage in einer Flucht nebeneinander liegenden Hauben, welche mit Hilfe von Rollen abgestützt sind und zwecks Vereinfachung der Be- und Entladung des Fahrzeugs derart ineinander geschoben werden können, daß je nach Verschieberichtung dieser Hauben die linke oder rechte Haube den entsprechenden Teil der Ladefläche freigeben kann. Die Hauben dieser vorbekannten Ausführung sind dabei in ihrem oberen Scheitel längs geteilt, wobei die beiden Hälften jeder Haube mittels Gelenken miteinander verbunden sind. Bei dieser vorbekannten Ausführung sind für die Laufrollen jeder Haube separate, parallel angeordnete Laufschienen vorgesehen, auf denen die Hauben verschoben werden können.
Nachteilig bei dieser vorbekannten Ausführung ist, daß minde­ stens eine Haube zum Öffnen unter eine andere Haube geschoben werden muß, so daß beim Anliegen von Ladegut an einer Haube Schwierigkeiten beim Öffnen dieser Haube auftreten können. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß der Eisenbahngüterwagen jeweils nur etwa zur Hälfte geöffnet werden kann, was beim Be- und Entladen von langen Ladegütern zu Ladeschwierigkeiten führt.
Durch die DE-OS 29 10 799 ist weiter ein Schienenfahrzeug mit ausstellbaren und verschiebbaren Hauben bekannt, bei welchem die Hauben in ihren oberen Scheitel mit einem Streifen aus nachgiebigem Material ausgebildet sein können, um welchen die beiden durch die Anordnung des Streifens gebildeten Hauben­ hälften in einem vorbestimmten Bereich gegeneinander ver­ schwenkt werden können. Zum Verschieben dieser Hauben sind jeweils im näheren Bereich einer Längsseite des Ladebodens in einer unter der Ladefläche desselben liegenden Ebene minde­ stens zwei Tragschienen für zwei oder mehr Hauben vorgesehen. Zum Verschieben der Hauben werden diese mittels einer Betäti­ gungseinrichtung aus ihrer Schließlage angehoben und ausge­ schwenkt und über die sich in Schließstellung befindliche Haube verschoben. Zur Freilegung der zweiten Hälfte des Lade­ raums müssen jetzt beide Hauben gemeinsam über die erste vor­ her bereits geöffnete Hälfte des Laderaums verschoben werden. Nachteilig bei dieser vorbekannten Ausführung ist die kompli­ zierte Ausführung der Betätigungseinrichtung der einzelnen Hauben, die mehrere Laufschienen auf jeder Wagenlängsseite benötigt und teilweise ein Verschieben mehrere Hauben über­ einander erforderlich macht. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß durch die Verspannung der Haube bei deren Ausschwenken aufgrund fehlender Gelenke kein berüh­ rungsfreies Verschieben der Hauben gewährleistet ist.
Durch die EP 00 11 195 ist weiter ein Eisenbahngüterwagen be­ kannt, der ein Dach und Seitenteile aufweist, die jeweils mindestens zwei bewegliche Wandteile enthalten. Diese Wandteile sind in Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und mittels einer Betätigungseinrichtung, z. B. drehbar gelagerte Führungen, in eine vor der gemeinsamen Schließebene liegende Verschiebeebene schwenkbar und in dieser Ebene in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gehalten. Die Wandteile sind mit Dachabschnitten verbunden, die sich jeweils in Länge eines Wandteils erstrecken und insgesamt das Fahrzeugdach bilden. Die Dachabschnitte weisen bei in Verschiebeebene befindlichen wandteilen eine das Längsverschieben zulassende Lage auf. Nachteilig bei dieser vorbeschriebenen Ausführung ist das Vielgelenksystem jeder Haube, was prinzipielle Nachteile bezüglich der Weichheit der einzelnen Hauben in Schließstellung und bei deren Verschieben beinhaltet. Aus diesem Grund wird bei vorliegender Erfindung nicht weiter auf diese Ausführung eingegangen.
Durch die DE-OS 33 12 001 ist weiter ein Eisenbahngüterwagen mit Stirnwänden und fest angeordnetem Mittelportal, einem im wesentlichen ebenen Ladeboden und den Laderaum abdeckenden, in Schließstellung in einer Ebene liegenden und über auf Laufschienen laufenden Laufrollen übereinander verschiebbaren Hauben, die in ihrem oberen Scheite geteilt, mit Gelenken und einer elastischen Abdeckung versehen und zum Verschieben aus ihrer Schließstellung in eine Verschiebestellung mittels ei­ ner Betätigungseinrichtung anhebbar und ausschwenkbar sind, bekannt, bei dem das fest mit dem Untergestell verbundene Mittelportal unverstrebt angeordnet ist, wobei jede den Lade­ raum zwischen einer Stirnwand und dem Mittelportal abdeckende Haube in Schließstellung an ihrem stirnwandseitigen Längsende form- und kraftschlüssig mit der Stirnwand verklammert ist, auf ihren Längsseiten unten nahe dem stirnwandseitigen Längsende mit Anschlagstücken in Richtung Stirnwand mit Spiel vor Anschlagnocken am Rahmen des Untergestells des Eisenbahn­ güterwagens steht, nahe ihres mittelportalseitigen Längsen­ des auf ihren Längsseiten unten mit Krampen in Richtung Stirnwand mit Spiel vor und unter Abhebesicherungsnocken des Untergestell steht, wobei die Haube über unten an ihren Längsseiten fest angeordneten Stützfüßen in Stütz schienen des Untergestells steht, und wobei die Hauben mittels einer Betätigungseinrichtung aus der Schließstellung mit ihren Laufrollen auf die Laufschienen in die Verschiebestellung anhebbar, ausschwenkbar und absetzbar sind. Durch diese Konstruktion der den Laderaum abdeckenden Hauben können diese wahlweise angehoben und über das Mittelportal und die sich in Schließstellung befindliche Haube verschoben werden. Der Raum innerhalb des Lichtraumprofils kann optimal für den Laderaum genutzt werden. In Schließstellung der Hauben findet eine selbsttätige Verklammerung der Hauben mit den Stirnwänden und dem Untergestell in Wagenlängsrichtung statt. Hierdurch wird der bei Pufferstoß auf die Stirnwände einwirkende Ladungsdruck zum größten Teil über die Hauben in das Untergestell des Eisenbahngüterwagen übergeleitet. Die Stirnwand kann dadurch leichter gebaut und deren Anbindung an das Untergestell einfacher gestaltet werden. In Schließstellung steht die Haube mittels ihrer Stützfüße in Stützschienen des Untergestells, wodurch die Laufrollen entlastet werden.
Nachteilig bei dieser vorbekannten Ausführung ist die durch das Mittelportal begrenzte Öffnungsmöglichkeit des Laderaums, die max. die Größe einer Haube aufweist, wodurch der Laderaum weniger als zur Hälfte geöffnet werden kann.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung bestand darin, einen ge­ schlossenen Eisenbahngüterwagen mit den Laderaum abdeckenden Hauben zu finden, bei dem ausgehend von der Konstruktion ge­ mäß der DE-OS 33 12 001 der Laderaum mehr als hälftig geöff­ net werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an je­ der Wagenlängsseite im Untergestell je eine miteinander dreh­ schlüssig gekuppelte Betätigungswelle, sowie ein Laufschie­ nenprofil mit zwei in unterschiedlichen Ebenen nebeneinander liegenden Laufschienen fest angeordnet ist und beide Hauben durch Drehen der Betätigungswellen gleichzeitig mit unter­ schiedlichen Hub- und Schwenkwagen auf je eine der Laufschie­ nen anhebbar, ausschwenkbar und absetzbar sind, wobei der Hub- und Schwenkweg so groß bemessen ist, daß die Hauben frei übereinander und im Rahmen des Laufweges der Laufrollen über die Stirnwände verschiebbar sind.
Hierbei ist an den die Laufrollen tragenden Laufrollenfüßen der Hauben innen je eine kurze mit ihrer Lauffläche nach un­ ten weisende Stützschiene in Wagenlängsrichtung angeordnet, unter die an der Betätigungswelle fest angeordnete Schwenkarme mit Schwenkrollen an ihren freien Enden zum Ver­ schwenken der Hauben anliegen.
Gemäß der Erfindung ist die Betätigungswelle jeder Wagen­ längsseite etwa in Wagenquermitte geteilt und diese Teile der Betätigungswelle sind mit unterschiedlichem Abstand zur Wa­ genlängsmitte und in unterschiedlichen Ebenen drehbar gela­ gert, wobei die beiden Teile jeder Betätigungswelle durch fe­ ste Schlepphebel und gelenkig darum gelagerte Laschen gleich­ laufend drehbar miteinander verbunden sind.
Gemäß der Erfindung ist weiter das Laufschienenprofil über die gesamte Wagenlänge durchlaufend angeordnet, wobei jede Laufschiene in dem Bereich, in dem die Laufrollen mittels der Schwenkarme und Schwenkrollen auf die Laufschiene ausschwenk­ bar und absetzbar sind, einen Ausschnitt zum Durchschwenken eines Spurkranzes der Laufrolle aufweist.
Die zur Wagenlängsmitte liegende untere Laufschiene des Lauf­ schienenprofils weist Ausschnitte für die die Haube auf die obere Laufschiene absetzenden langen Schwenkarme auf, wobei an jedem dieser langen Schwenkarme eine den Ausschnitt der Laufschienen bei geöffneten Hauben ausfüllende Hilfsschiene fest angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird auf vorteilhafte Weise ein Eisen­ bahngüterwagen geschaffen, dessen Laderaum mehr als hälftig geöffnet werden kann. Die Hauben dichten sowohl gegenüber den stirnwänden als auch gegeneinander über bei dem rauhen Eisenbahnbetrieb vorteilhaften metallischen Labyrinthdichtun­ gen ab. Einfache Betätigungselemente zum Verschwenken der Hauben in ihre Verschiebestellung gewährleisten eine wirt­ schaftliche Bauart. Das Abheben beider Haubenteile aus ihrer Schließstellung vor dem Verschieben gewährleistet ein von etwa anliegendem Ladegut freies Verschieben der Haubenteile. Störende Mittelpfosten oder Mittelportale wurden vermieden.
Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines Ausführungs­ beispiels in der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 Einen Teil der Seitenansicht des Eisenbahngüterwa­ gens gemäß der Erfindung.
Fig. 2 Die Seitenansicht von Eisenbahngüterwagen gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung mit geöffne­ ten Haubenpaaren.
Fig. 3 Die Ansicht nach Fig. 2 mit einem Eisenbahngüterwa­ gen mit geschlossenen und einem Eisenbahngüterwagen mit geöffneten Hauben.
Fig. 4 Den Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1.
Fig. 5 Den Schnitt nach Linie V-V der Fig. 1.
Fig. 6 Den Querschnitt durch eine Hälfte des Eisenbahngü­ terwagens nach Fig. 1 mit geöffneten und übereinan­ der verschobenen Hauben.
Fig. 7 Die Einzelheit "A" der Fig. 6 in vergrößerter Dar­ stellung.
Der Wagenkasten des in der Zeichnung dargestellten Eisenbahn­ güterwagens besteht im wesentlichen aus dem von den Laufwer­ ken 1 getragenen Untergestell 2, fest mit dem Untergestell verbundenen Stirnwänden 3 und den beiden den Laderaum abdeckenden Hauben 4 und 5. Jede Haube 4 und 5 ist in ihrem oberen Scheitel geteilt, dort mit Gelenken und einer Abdichtung ver­ sehen und liegt in Schließstellung über Labyrinthdichtungen gegen die Stirnwände 3 und gegeneinander abgedichtet am Un­ tergestell 2 des Wagenkastens an. Am Untergestell 2 des Wa­ genkastens ist auf jeder Wagenlängsseite ein etwa U-förmiges Laufschienenprofil 6 durchlaufend fest angeordnet. Jedes Laufschienenprofil 6 weist eine innere Laufschiene 7 für die Haube 4 und eine äußere Laufschiene 8 für die Haube 5 auf. Auf jeder Wagenlängsseite des Eisenbahngüterwagens ist weiter im Untergestell 2 je eine Betätigungswelle 9 (10) drehbar angeordnet, die entweder durchlaufend oder, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, etwa in Wagen­ quermitte geteilt und dort über Schlepphebel 11 und 12 und diese gelenkig miteinander verbindenden Laschen 13 verbunden, gleichlaufend drehbar gelagert. Die Betätigungswellen 9 und 10 sind von einem stirnwandende des Eisenbahngüterwagens aus über ein nicht dargestelltes, erfindungsunwesentliches Ge­ triebe mittels eines Handrades drehbar. Jede Betätigungs­ welle 9 (10) trägt fest mindestens je zwei Schwenkarme 14 oder 15, an deren freien Enden je eine Schwenkrolle 16 bzw. 17 um eine in Wagenquerrichtung angeordnete Achse drehbar gelagert ist.
Jede Haube 4 und 5 trägt an ihren unteren Längsseiten je min­ destens zwei Laufrollenfüße 18 bzw. 19, an deren freien Enden je eine Laufrolle 20 bzw. 21 um eine in Wagenquerrichtung angeordnete Achse drehbar gelagert ist. Jeder Laufrollenfuß 18 und 19 weist weiter nahe seinem freiem nach unten ragenden Ende je eine in Wagenlängsrichtung vorlaufend angeordnete kurze Stützschiene 22 bzw. 23 auf, die in Schließstellung der Hauben 4 und 5 zwischen Spurkränzen der Laufrollen 16 bzw. 17 auf diesen anliegt.
Zum verschwenken der Hauben 4 und 5 aus ihrer Schließstellung in die Verschiebestellung werden die Betätigungswellen 9 (10) mittels des Betätigungsgetriebes von der Stirnwand aus ge­ dreht. Bei diesem Verdrehen der Betätigungswellen 9 (10) he­ ben diese über die Schwenkarme 14 und 15 und die Laufrollen 16 und 17 die Hauben 4 und 5 über die Hilfsschienen 22 und 23 der Laufrollenfüße 18 und 19 aus ihrer Schließstellung in die Verschiebestellung auf die Laufschienen 7 bzw. 8 des Lauf­ schienenprofils 6. Zum Einschwenken der Laufrollen 20 und 21 auf die Laufschienen 7 bzw. 8 sind diese vor der Schließstel­ lung der Hauben 4 bzw. 5 soweit ausgenommen, daß die Spur­ kränze der Laufrollen 20 und 21 berührungsfrei auf die Lauf­ schienen 7 und 8 verschwenkt werden können.
In dieser ausgeschwenkten Stellung der Hauben 4 und 5 werden diese von den auf den Schwenkrollen 16 und 17 stehenden Stütz schienen 22 bzw. 23 der Laufrollenfüße 18 bzw. 19 getragen. An jedem Schwenkarm 14 ist eine kurze Hilfsschiene 25 fest angeordnet, die einen zum Verschwenken des Schwenkarmes 14. in die Verschiebestellung der Haube 5 er­ forderlichen Ausschnitt der Laufschiene 7 in dem Laufschienenprofil 6 ausfüllt.
In Schließstellung liegen die Hauben 4 und 5 mit ihren unte­ ren Längsseiten labyrinthartig in einem Dichtprofil 26, das auf jeder Wagenlängsseite am Untergestell 2 fest angeordnet ist, dicht und die Laufrollen 20 und 21, sowie die Stützrol­ len 16 und 17 entlastend, an dem Untergestell 2 an.
Nach dem Verschwenken der Hauben 4 und 5 aus ihrer Schließstellung in die Verschiebestellung auf den Laufschienen 7 und 8 kann die Haube 4 unter die Haube 5, eine Wagenhälfte freigebend, oder die Haube 5 über die Haube 4, die andere Wagenhälfte freigebend, und auch beide Hauben gemeinsam soweit über die jeweilige benachbarte Stirnwand 3 verschoben werden, wie dieses der zur Verfügung stehende Weg der Laufrollen 20 und 21 auf den Laufschienen 7 bzw. 8 zuläßt.
Dieser Verschiebeweg der Hauben 4 und 5 ist dabei durch entsprechender Anordnung der Laufrollenfüße 18 und 19 an den Hauben 4 und 5 so gewählt, daß bei aneinandergekuppelten Eisenbahngüterwagen jeweils etwa die halbe Distanz zwischen den Stirnwänden 3 der benachbarten Eisenbahngüterwagen über­ deckt werden kann, so daß ein mehr als hälftiges Öffnen des Laderaumes des Eisenbahngüterwagens ermöglicht wird.
Erfindungsunwesentliche und in der Zeichnung nicht darge­ stellte und nicht näher beschriebene Abhebesicherungen si­ chern die Hauben 4 und 5 sowohl in Schließstellung als auch in Verschiebestellung gegen unbeabsichtigtes Abheben.
Erfindungsunwesentliche und nicht näher beschriebene Einrich­ tungen an den Laufrollen 20 und 21 sowie den Laufschienen 7 und 8 fixieren die Hauben 4 und 5 in der Verschiebestellung vor ihrer Schließstellung, damit Bedienungsfehler beim Ver­ schließen der Hauben 4 und 5 vermieden werden.

Claims (5)

1. Geschlossener Eisenbahngüterwagen mit festen Stirnwän­ den, einem im wesentlichen ebenen Ladeboden und zwei den Laderaum abdeckenden, in Schließstellung in einer Ebene liegenden, gegeneinander mittels Labyrinthdichtungen ab­ gedichteten und mittels auf Laufschienen laufenden Lauf­ rollen übereinander verschiebbaren Hauben, die in ihrem oberen Scheitel geteilt, mit Gelenken und einer Abdeckung versehen und zum Verschieben aus ihrer Schließstel­ lung in eine Verschiebestellung mittels einer Betäti­ gungseinrichtung anhebbar und ausschwenkbar sind, da­ durch gekennzeichnet, daß an jeder Wagenlängseite im Un­ tergestell (2) je eine miteinander drehschlüssig gekup­ pelte Betätigungswelle (9, 10), sowie je ein Laufschie­ nenprofil (6) mit zwei in unterschiedlichen Ebenen ne­ beneinander liegenden Laufschienen (7, 8) fest angeord­ net ist und beide Hauben (4, 5) durch Drehen der Betäti­ gungswellen gleichzeitig mit unterschiedlichen Hub- und Schwenkwegen auf je eine der Laufschienen (7 oder 8) an­ hebbar, ausschwenkbar und absetzbar sind, wobei der Hub- und Schwenkweg so groß bemessen ist, daß die Hau­ ben (4, 5) frei übereinander und im Rahmen des Laufweges der Laufrollen (16, 17) über die Stirnwände (3) verschiebbar sind.
2. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den die Laufrollen (20, 21) tragenden Laufrollenfüßen (18, 19) der Hauben (4, 5) innen je eine kurze mit ihrer Lauffläche nach unten weisende Stütz­ schiene (22, 23) in Wagenlängsrichtung angeordnet ist unter die an der Betätigungswelle (9, 10) fest angeord­ nete Schwenkarme (14, 15) mit Schwenkrollen (16, 17) an ihren freien Enden zum Verschwenken der Hauben (4, 5) anliegen.
3. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (9, 10) jeder Wagenlängsseite etwa in Wagenquermitte geteilt ist und diese Teile der Betätigungswelle (9, 10) mit unter­ schiedlichem Abstand zur Wagenlängsmitte und in unter­ schiedlichen Ebenen drehbar gelagert sind, und die bei­ den Teile jeder Betätigungswelle (9, 10) durch feste Schlepphebel (11, 12) und gelenkig daran gelagerte La­ schen (13) gleichlaufend drehbar miteinander verbunden sind.
4. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufschienenprofil (6) über die gesamte Wagenlänge durchlaufend angeordnet ist, daß jede Laufschiene (7 und 8) in dem Bereich, in dem die Lauf­ rollen (20, 21) mittels der Schwenkarme (14, 15) und Schwenkrollen (16, 17) auf die Laufschiene (7 bzw. 8) ausschwenkbar und absetzbar sind, einen Ausschnitt zum Durchschwenken eines Spurkranzes der Laufrolle (20 bzw. 21) aufweist.
5. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Wagenlängsmitte liegende un­ tere Laufschiene (7) des Laufschienenprofils (6) Aus­ schnitte für die die Haube (5) auf die obere Lauf­ schiene (8) absetzenden langen Schwenkarme (14) aufweist und daß an jedem dieser langen Schwenkarme (14) eine den Ausschnitt der Laufschienen (7) bei geöffneten Hau­ ben (4, 5) ausfüllende Hilfsschiene (25) fest angeordnet ist.
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