DE19507238A1 - Schiebewandanordnung - Google Patents
SchiebewandanordnungInfo
- Publication number
- DE19507238A1 DE19507238A1 DE1995107238 DE19507238A DE19507238A1 DE 19507238 A1 DE19507238 A1 DE 19507238A1 DE 1995107238 DE1995107238 DE 1995107238 DE 19507238 A DE19507238 A DE 19507238A DE 19507238 A1 DE19507238 A1 DE 19507238A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding wall
- sliding
- roof
- wall parts
- outwards
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D19/00—Door arrangements specially adapted for rail vehicles
- B61D19/003—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
- B61D19/005—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding
- B61D19/007—The doors being wall panels enabling complete opening of the wagon sides, e.g. for quick loading or unloading
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/08—Sides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D39/00—Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
- B61D39/002—Sliding or folding roofs
- B61D39/003—Sliding or folding roofs telescopic
Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebewandanordnung für mittels eines festen Daches abge
deckte Eisenbahngüterwagen, wobei die in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegen
den Schiebewandteile über jeweils ein Handrad und ein damit verbundenes Betätigungs
gestänge in Wagenquerrichtung unten aus einer Schließebene in eine Verschiebeebene
auf eine untere Laufschiene aufsetzbar zum Öffnen mittels Rollen über die geschlossenen
Schiebewandteile und Zwischenpfosten zwischen den Schiebewandteilen in Wagenlängs
richtung verschiebbar sind.
Gedeckte Eisenbahngüterwagen mit in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden
Schiebewandteilen sind an sich bekannt. Bei einer dieser bekannten Ausführungen. (DE-
PS 11 16 260) ist die Seitenwand durch eine Zwischensäule in Wagenquermitte aufgeteilt,
wobei die Zwischensäule als Tragelement den Außenlangträger des Untergestells mit dem
Längsobergurt des Daches verbindet und die Verschluß- und Schwenkeinrichtungen der
rechts und links anliegenden Schiebewandteile aufnimmt. Jede Seitenwand weist dabei
zwei Schiebewandteile auf, die in Schienen im Längsobergurt bzw. am Außenlangträger
oder auf dem sich in Schließstellung befindlichen Schiebewandteil verschiebbar sind.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist das mangelnde Abheben der Schiebewandteile am
Wagenende in der ersten Phase des Verschiebens der Schiebewandteile zum Öffnen der
Seitenwand, wodurch bei an den Schiebewandteilen anliegendem Ladegut deren Öffnung
behindert wird.
Bei einer weiteren, in der DE-PS 21 03 985 vorbeschriebenen Ausführung ist im Längs
obergurt des Seitenwandrahmens des Eisenbahngüterwagens eine einzige, gerade und
stoßfrei durchlaufende Laufschiene angeordnet, wobei die seitliche Außenfläche des Au
ßenlangträgers des Untergestells die Anlauffläche für die Unterkante der Schiebewandteile
bildet und das Betätigungsgestänge ausschwenkbare Teile der Anlauffläche und jedes
Schiebewandteil Anlaufflächen für die anderen Schiebewandteile trägt. Bei dieser Ausführung
sind im Fußboden nahe den Außenlangträgern in ausgeschwenkter Stellung mit einem
Stegblech ihrer Außenseite Ausschnitte der Außenlangträger ausfüllende Teile der Anlauf
fläche bildende Konsolen durch als Parallelführung wirkende und mit dem Betätigungsge
stänge über Wellen gekuppelte Hebel in Wagenquerrichtung verschwenkbar angeordnet,
wobei die Schiebewandteile unten Stützarme tragen, an deren freien Enden um vertikale
Achsen drehbare Rollen und das Stegblech unten an den Außenlangträgern bzw. den Kon
solen umfassende Führungskrampen angeordnet sind, wobei wiederum für jeden Schiebe
wandteil im Längsobergurt des Seitenwandrahmens mindestens zwei an den freien Enden
von Hebeln gelagerte Rollen oder Führungsgabeln angeordnet sind, die an durch das Betä
tigungsgestänge drehbaren Wellen in Wagenquerrichtung schwenkbar befestigt sind und
die Schiebewandteile oben an Stützarmen um waagerechte Achsen drehbare Laufrollen
und mit den Rollen bzw. Führungskabeln zusammen wirkende Stütznocken tragen. Diese
vorbekannte Ausführung einer Schiebewandanordnung weist jedoch nachteilig eine Viel
zahl von Betätigungselementen im Wagenkasten auf, die in unwirtschaftlicher Weise her
stellbar und montierbar sind.
Es sind aus der Praxis und aus Vorveröffentlichungen noch weitere Schiebewandanord
nungen für geschlossene Eisenbahngüterwagen bekannt. Alle diese vorbekannten Ausfüh
rungen weisen den Nachteil auf, daß die Schiebewandteile beim Verschwenken aus ihrer
Schließstellung in die Verschiebestellung lediglich horizontal in etwa gleicher Ebene oder
lediglich mit einem geringen Anheben von der Längsachse des Eisenbahngüterwagens
weg nach außen verschwenkt werden. Bei modernen Eisenbahngüterwagen besteht das
Dach lediglich noch aus einem relativ schmalen Bauelement, um beim horizontalen Be- und
Entladen den oberen Bereich des Wagenkastens innerhalb der durch das Lichtraumprofil
bedingten Einschnürung für das Stapeln des Ladegutes voll ausnutzen zu können. Die
Schiebewandteile, die in ihrem oberen Bereich dem Lichtraumprofil folgend nach innen ver
kröpft sind übernehmen dabei quasi mit Dachfunktion in ihrem oberen Bereich. Beim Set
zen des Ladegutes bedingt durch Auflaufstöße können sich die Ladegutstapel in ihrem obe
ren Bereich auch nach außen gegen die nach innen verkröpften Abschnitte der Schiebe
wand verschieben und dort anlegen. Beim lediglich horizontalen nach außen Verschwenken
der Schiebewandteile zu deren Öffnen besteht dabei die Gefahr, daß sich die Schiebe
wandteile in ihrem oberen Bereich nicht von anliegendem Ladegut lösen und somit Schwie
rigkeiten beim Öffnen der Schiebewandteile auftreten können.
Weiter sind bei allen vorbekannten Schiebewänden deren Betätigungseinrichtungen auf
wendig und erfordern aufwendige Übertragungseinrichtungen in dem Dachbereich.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung bestand darin, eine Schiebewandanordnung für mittels
eines festen Daches abgedeckte Eisenbahngüterwagen zu finden, bei der die Schiebe
wandteile zum Öffnen aus ihrer Schließstellung in die Verschiebestellung gleichzeitig von
der Wagenlängsmitte nach außen und nach oben weggeführt werden. Eine weitere Aufga
be der Erfindung lag darin, die erforderlichen Betätigungselemente für die Schiebewände
auf ein Minimum zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Eisenbahngüterwagen der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Schiebewandteile beim Verschwenken aus ihrer
Schließebene in die Verschiebeebene oben in festen Führungen des Daches geführt
schräg nach oben und außen anhebbar sind. Durch dieses gleichzeitige Abheben der
Schiebewand von ihrer Schließstellung in eine Verschiebestellung nach oben und außen
wird deren Abheben von etwa anliegendem Ladegut sowohl im vertikalen Bereich der
Schiebewand als auch in dem zur Wagenlängsmitte hin abgekröpften Bereich der Schie
bewand sicher vermieden.
Gemäß der Erfindung sind die Führungen zur Wagenlängsmitte hin durch nach unten ge
richtete feste Dachseiten gebildet, die eine Neigung zur Wagenlängsmitte hin aufweisen,
wobei sich die Schiebewand in Schließstellung entweder direkt oder unter Zwischenschal
tungen von Verstärkungen gegen diese Dachseiten abstützt und wobei die Dachseiten in
Verschiebestellung der Schiebewand die Führung der Schiebewand gegen die Wagen
längsmitte bilden. Durch diese vorgenannte Konstruktion wird eine einfache wirtschaftliche
Konstruktion erzielt. Die Dachseiten bilden gleichzeitig die Führung der Schiebewand gegen
die Wagenlängsmitte. Die Anzahl der Bauelemente wird verringert.
Die Führung der Schiebewand oben quer zur Wagenlängsmitte nach außen erfolgt durch
an dem Dach, mit Abstand zu den Dachseiten befestigte, parallel zu diesen verlaufende
Stege, wobei sich die Schiebewand in Schließstellung nach außen gegen die Stege ab
stützt und in Verschiebestellung die Schiebewand nach außen durch die Stege geführt ist.
Die Stege bilden somit in Verbindung mit den Dachseiten sowohl die Führung der Schiebe
wand in Verschiebestellung als auch die Stützfläche der Schiebewand in Schließstellung.
Durch diese Anordnung wird ebenfalls die Anzahl der erforderlichen Bauelemente vermin
dert.
An dem Dach sind beidseitig der Wagenlängsmitte längs verlaufende profilierte Dichtbleche
über Gummistreifen einseitig und vertikal beweglich angeordnet, wobei die Dichtbleche in
Schließstellung der Schiebewandteile durch ihr Eigengewicht mit ihrer freien Längsseite auf
diesen aufliegen, in Verschiebestellung der Schiebewandteile von diesen angehoben sind
und das zu verschiebende Schiebewandteil unter dem Dichtblech entlang gleitend geführt
ist. Die Anordnung dieser gummigelagerten Dichtbleche gewährleistet eine Abdichtung der
Schiebewandteile im Dachbereich und gewährleistet gleichzeitig eine optimale Ausnutzung
des Lichtraumprofils durch ihre flache, bewegliche Bauweise.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläu
tert:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Eisenbahngüterwagens mit der Schiebewandanordnung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Teil der Seitenansicht nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 ein Teil des Schnittes nach Fig. 3 mit einem Schiebewandteil in Schließstellung
und einem Schiebewandteil in Verschiebestellung,
Fig. 5 die Einzelheit "A" der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 die Einzelheit "B" der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 die Einzelheit nach Fig. 6 mit einem Schiebewandteil in Verschiebestellung,
Fig. 8 die Einzelheit "C" der Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 9 die Draufsicht auf die Einzelheit "D" der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 10 einen Teil der Stirnansicht des Eisenbahngüterwagens nach Fig. 1 mit der Be
tätigungseinrichtung der Schiebewände.
Der in der Fig. 1 dargestellte Eisenbahngüterwagen besteht im wesentlichen aus den
Laufwerken (1), dem Untergestell (2), den Stirnwänden (3), dem Dach (4) und jeweils pro
Wagenlängsseite zwei Schiebewandteilen (5). Jeder Schiebewandteil (5) liegt in Schließ
stellung der Schiebewandteile (5) mit seinen Längsseiten unten dicht gegen das Unterge
stell (2) und oben dicht gegen das Dach (4) an. Mit seinen Längsenden liegt jedes Schie
bewandteil (5) in Schließstellung zum einen gegen die Stirnwand (3) und zum anderen ge
gen den Zwischenpfosten (6) dicht an. Jedes Schiebewandteil (5) ist in seinem Querschnitt
angelehnt an das Eisenbahnlichtraumprofil ausgebildet, d. h. in seinem unteren Bereich
verläuft jedes Schiebewandteil (5) vertikal in einer Ebene um in seinem oberen Bereich der
Einschnürung des Lichtraumprofils folgend nach innen abgewinkelt zu werden. Das Unter
gestell (2) ist in herkömmlicher Bauweise mit Außenlangträgern (7) ausgebildet. Das die
Stirnwände (3) verbindende Dach (4) besteht lediglich aus einem schmalen, kastenförmig
gekanteten unten offenen Bauteil, welches innen mit Querstegen (8) ausgesteift ist. Zum
Verschieben der Schiebewandteile sind unten an diesen nahe deren Längsenden fest Lauf
rollenfüße (9) angeordnet, an deren freien Enden je eine Laufrolle (10) um eine horizontale
Achse drehbar angeordnet ist. Die Laufrollen (10) stehen in Verschiebestellung der Schie
bewandteile (5) auf einer Laufschiene (11), die außen fest am Außenlangträger (7) des
Untergestells (2) angeordnet ist. Die Laufschiene (11) ist dabei gerade und ununterbrochen
von Stirnwand (3) zu Stirnwand (3) durchlaufend ausgebildet. Jeder Schiebewandteil (5)
wird zum Verschwenken unten aus seiner Schließstellung über die Laufrollen (10) auf die
Laufschienen (11) angehoben und ausgeschwenkt. Dieses Anheben und Ausschwenken
des Schiebewandteils (5) erfolgt über eine längs am Außenlangträger (7) des Untergestells
(2) drehbar gelagerte Betätigungswelle (12), die für jede Laufrolle (10) der Schiebewand (5)
eine Stützschiene (13) aufweist. Zum Verdrehen der Betätigungswelle (12) jeden Schiebe
wandteiles (5) ist an der zugehörigen Stirnwand (3) ein Handrad (14) angeordnet, das über
ein Getriebe (15) und Hebelgestänge (16) die Betätigungswelle (12) dreht. Handrad (14),
Getriebe (15) und Hebelgestänge (16) sind jedoch nicht Gegenstand vorliegender Erfin
dung.
Oben ist an jedem Schiebewandteil (5) nahe dessen Längsenden je ein Rollenfuß (20) an
geordnet, der an seinem freien Ende eine um eine vertikale schräg zur Wagenlängsmitte
geneigte Achse drehbar eine Führungsrolle (21) trägt. Das Dach (4) ist an seinen Längssei
ten mit ebenen, schräg zur Wagenlängsmitte geneigt ausgebildeten Seitenwänden (4a)
versehen. An den unteren Enden der Seitenwände (4a) des Daches (4) sind diese horizon
tal nach außen und dort an ihren freien Enden weiter vertikal nach oben abgewinkelt aus
gebildet. An den Seitenwänden (4a) des Daches (4) sind parallel zu den Seitenwänden (4a)
verlaufend Führungsschienen (22) angeordnet. Diese Führungsschienen (22) sind in dem
Bereich, den die Führungsrollen (21) der Schiebewandteile (5) in deren Schließstellung ein
nehmen unterbrochen und durch parallel zu den Seitenwänden (4a) des Daches (4) in
Ebene der Führungsschienen (22) verlaufend angeordnete, auf dem horizontal abgewinkel
ten Teil der Seitenwand (4a) befestigte Stege (23), die mit einer Ausnehmung (22) im Be
reich des Rollenfußes (20) versehen sind, ersetzt.
In Schließstellung der Schiebewandteile (5) liegen diese unten über die Betätigungswelle
(12), Stützschiene (11) und die Laufrollen (10) verschwenkt dicht gegen den Außenlangträ
ger (7) des Untergestells (2) an. Oben liegen die Schiebewandteile (5) mit Abschlußprofilen
(5a) labyrinthartig in den horizontal und vertikal nach oben abgewinkelten Längsseiten der
Dachseiten (4a) an. Die Abstützung der Schiebewandteile (5) gegen das Dach (4) erfolgt
dabei über die Führungsrollen (21), Rollenfüße (20) einerseits und die Seitenwände (4a)
des Daches (4) andererseits. Gegen horizontal quer zur Wagenlängsachse nach außen
gerichtetes Abheben der Schiebewandteile (5) sind die Schiebewandteile (5) oben durch
Anlage der Führungsrollen (21) an den Stegen (23) und unten durch an der Betätigungswel
le (12) angeordnete und in Schließstellung der Schiebewandteile (5) gegen die Laufrollen
füße (9) an liegende Haken (24) gesichert. Zum Verschieben der Schiebewandteile (5) wer
den diese aus ihrer Schließstellung mittels des Handrades (14) und des Getriebes (15) und
Hebelgestänges (16) über die Betätigungswelle (12) und die Stützschiene (13) in die Schie
bestellung angehoben und nach außen verschwenkt. Dabei werden die Laufrollen (10) von
der Stützschiene (13) auf die Laufschiene (11) angehoben und ausgeschwenkt. Oben glei
tet jedes Schiebewandteil über seine Führungsrolle (21) an den Seitenwänden (4a) des
Daches (4) einerseits und den Stegen (23) andererseits geführt schräg nach oben und au
ßen. In dieser angehobenen und ausgeschwenkten Stellung der Schiebewand kann diese
über die Laufschiene (11) unten und in den Führungsschienen (4a, 22) oben über das sich
in Schließstellung befindliche Schiebewandteil (5) verschoben werden. Durch diese Kon
struktion kann im Dachbereich und im oberen Schiebewandbereich bis auf die Führungsrol
len und Führungsschienen auf jede Betätigungseinrichtung verzichtet werden.
An dem Dach (4) sind seitlich jeweils Dichtbleche (25) über Gummistreifen (26) einseitig
und vertikal beweglich angeordnet. Diese Dichtbleche (25) liegen in Schließstellung der
Schiebewandteilen (5) durch ihr Eigengewicht mit ihrer freien Längsseite auf den Schiebe
wandteilen (5) auf. In Verschiebestellung der Schiebewandteile (5) werden die Dichtbleche
(25) von den Schiebewandteilen (5) angehoben, wobei dann das zu verschiebende Schie
bewandteil (5) unter dem Dichtblech (25) gleitend geführt ist.
Claims (4)
1. Schiebewandanordnung für mittels eines festen Daches (4) abgedeckte Eisenbahngü
terwagen, wobei die in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewand
teile (5) über jeweils ein Handrad (14) und ein damit verbundenes Betätigungsgestänge
(12, 13, 15, 16) in Wagenquerrichtung unten aus einer Schließebene in eine Verschie
beebene auf eine untere Laufschiene (11) aufsetzbar, zum Öffnen mittels Rollen (10)
über die geschlossenen Schiebewandteile (5) und Zwischenpfosten (6) zwischen den
Schiebewandteilen (5) in Wagenlängsrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Schiebewandteile beim Verschwenken aus ihrer Schließebene in die Ver
schiebeebene oben in festen Führungen (4a, 22, 23) des Daches (4) geführt schräg
nach oben und außen anhebbar sind.
2. Schiebewandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen
zur Wagenlängsmitte hin durch nach unten gerichtete feste Dachseiten (4a) gebildet
sind, die eine Neigung zur Wagenlängsmitte hin aufweisen, wobei sich die Schiebewand
(5) in Schließstellung entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Verstärkungen
gegen diese Dachseiten (4a) abstützt und wobei die Dachseiten (4a) in Verschiebestel
lung der Schiebewand (5) die Führung der Schiebewand (5) gegen die Wagenlängsmitte
bilden.
3. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen quer zur Wagenlängsmitte nach außen durch an dem Dach (4) befestig
te, mit Abstand zu den Dachseiten (4a) parallel zu diesen verlaufenden Stege (22 bzw.
23) gebildet sind, wobei sich die Schiebewand (5) in Schließstellung nach außen gegen
die Stege (23) abstützt und in Verschiebestellung nach außen durch die Stege (22) ge
führt ist.
4. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Dach (4) beidseitig der Wagenlängsmitte längs verlaufend profilierte Dichtbleche
(25) über Gummistreifen (26) einseitig und vertikal beweglich angeordnet sind, wobei die
Dichtbleche (25) in Schließstellung der Schiebewandteile (5) durch ihr Eigengewicht mit
ihrer freien Längsseite auf diesen aufliegen, in Verschiebestellung der Schiebewandteile
(5) von diesen angehoben sind und das zu verschiebende Schiebewandteil unter dem
Dichtblech (25) entlang gleitend geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107238 DE19507238A1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Schiebewandanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107238 DE19507238A1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Schiebewandanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19507238A1 true DE19507238A1 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=7755423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995107238 Withdrawn DE19507238A1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Schiebewandanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19507238A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1040981A1 (de) * | 1999-04-01 | 2000-10-04 | ALSTOM LHB GmbH | Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens |
EP1040980A1 (de) * | 1999-04-01 | 2000-10-04 | ALSTOM LHB GmbH | Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens |
DE19604117C2 (de) * | 1996-02-06 | 2001-04-19 | Alstom Lhb Gmbh | Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen |
EP2332799A3 (de) * | 2009-12-10 | 2012-02-29 | DB Waggonbau Niesky GmbH | Gedeckter Güterwagen mit zwei beweglichen Seitenwandteilen |
EP2338760A3 (de) * | 2009-12-22 | 2012-02-29 | DB Waggonbau Niesky GmbH | Gedeckter Güterwagen mit zwei beweglichen Seitenwandteilen |
-
1995
- 1995-03-02 DE DE1995107238 patent/DE19507238A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604117C2 (de) * | 1996-02-06 | 2001-04-19 | Alstom Lhb Gmbh | Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen |
EP1040981A1 (de) * | 1999-04-01 | 2000-10-04 | ALSTOM LHB GmbH | Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens |
EP1040980A1 (de) * | 1999-04-01 | 2000-10-04 | ALSTOM LHB GmbH | Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens |
DE19914875A1 (de) * | 1999-04-01 | 2000-10-05 | Alstom Lhb Gmbh | Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens |
EP2332799A3 (de) * | 2009-12-10 | 2012-02-29 | DB Waggonbau Niesky GmbH | Gedeckter Güterwagen mit zwei beweglichen Seitenwandteilen |
EP2338760A3 (de) * | 2009-12-22 | 2012-02-29 | DB Waggonbau Niesky GmbH | Gedeckter Güterwagen mit zwei beweglichen Seitenwandteilen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0121086B1 (de) | Eisenbahngüterwagen | |
DE6903037U (de) | Abstellgeruest mit umlaufplattformen fuer fahrzeuge. | |
DE3205657C2 (de) | Kastenaufbau, insbesondere für Lastfahrzeuge, mit einer aufklappbaren Seitenwand | |
DE19507238A1 (de) | Schiebewandanordnung | |
EP0855980B1 (de) | Schiebewandanordnung | |
EP0941907B1 (de) | Güterzugwagen, insbesondere für den Transport von Schüttgütern | |
DE2136944C3 (de) | Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines mehrteiligen, insbesondere dreiteiligen Hubschiebedaches von Eisenbahngüterwagen | |
DE202006009168U1 (de) | Runge für ein Transportfahrzeug oder einen Transportbehälter | |
AT315903B (de) | Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container | |
DE827367C (de) | Dachausbildung fuer Eisenbahngueterwagen zur Erzielung einer Belademoeglichkeit von oben her | |
DE2110968C3 (de) | ||
DE3623874A1 (de) | Grossbehaelter | |
DE2103985C3 (de) | Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container | |
DE3732143A1 (de) | Betaetigungseinrichtung fuer eine seitenwand oder abschnitte einer seitenwand eines gedeckten eisenbahngueterwagens | |
EP0579150B1 (de) | Geschlossener Eisenbahngüterwagen | |
DE4410097C2 (de) | Ausstelleinrichtung für Schiebewände und Haubenverdecke von Güterwagen | |
EP0522113A1 (de) | Eisenbahngüterwagen | |
DE1964814B2 (de) | Schiebewand für Fahrzeuge, insbe sondere Eisenbahnguterwagen | |
DE2459777C3 (de) | Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen | |
CH545215A (de) | Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container | |
DE10216064A1 (de) | Hängeförderer | |
DE1936364C (de) | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schiebedachteiien, insbesondere für Großbehälter | |
DE1605008C (de) | Vorrichtung zum Offnen und Schließen eines Hubschiebedaches, insbesondere an Eisenbahnguterwagen | |
DE2019632A1 (de) | Seitenwand fuer Container und Grossraumbehaelter | |
DE2103985B2 (de) | Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal | ||
8165 | Unexamined publication of following application revoked |