DE19507238A1 - Schiebewandanordnung - Google Patents

Schiebewandanordnung

Info

Publication number
DE19507238A1
DE19507238A1 DE1995107238 DE19507238A DE19507238A1 DE 19507238 A1 DE19507238 A1 DE 19507238A1 DE 1995107238 DE1995107238 DE 1995107238 DE 19507238 A DE19507238 A DE 19507238A DE 19507238 A1 DE19507238 A1 DE 19507238A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding wall
sliding
roof
wall parts
outwards
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995107238
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Schoenberger
Guenter Dr Ing Koehler
Paul-Werner Wagener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Henschel AG
Original Assignee
ABB Henschel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABB Henschel AG filed Critical ABB Henschel AG
Priority to DE1995107238 priority Critical patent/DE19507238A1/de
Publication of DE19507238A1 publication Critical patent/DE19507238A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/005Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding
    • B61D19/007The doors being wall panels enabling complete opening of the wagon sides, e.g. for quick loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/08Sides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/002Sliding or folding roofs
    • B61D39/003Sliding or folding roofs telescopic

Description

Die Erfindung betrifft eine Schiebewandanordnung für mittels eines festen Daches abge­ deckte Eisenbahngüterwagen, wobei die in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegen­ den Schiebewandteile über jeweils ein Handrad und ein damit verbundenes Betätigungs­ gestänge in Wagenquerrichtung unten aus einer Schließebene in eine Verschiebeebene auf eine untere Laufschiene aufsetzbar zum Öffnen mittels Rollen über die geschlossenen Schiebewandteile und Zwischenpfosten zwischen den Schiebewandteilen in Wagenlängs­ richtung verschiebbar sind.
Gedeckte Eisenbahngüterwagen mit in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen sind an sich bekannt. Bei einer dieser bekannten Ausführungen. (DE- PS 11 16 260) ist die Seitenwand durch eine Zwischensäule in Wagenquermitte aufgeteilt, wobei die Zwischensäule als Tragelement den Außenlangträger des Untergestells mit dem Längsobergurt des Daches verbindet und die Verschluß- und Schwenkeinrichtungen der rechts und links anliegenden Schiebewandteile aufnimmt. Jede Seitenwand weist dabei zwei Schiebewandteile auf, die in Schienen im Längsobergurt bzw. am Außenlangträger oder auf dem sich in Schließstellung befindlichen Schiebewandteil verschiebbar sind. Nachteilig bei dieser Ausführung ist das mangelnde Abheben der Schiebewandteile am Wagenende in der ersten Phase des Verschiebens der Schiebewandteile zum Öffnen der Seitenwand, wodurch bei an den Schiebewandteilen anliegendem Ladegut deren Öffnung behindert wird.
Bei einer weiteren, in der DE-PS 21 03 985 vorbeschriebenen Ausführung ist im Längs­ obergurt des Seitenwandrahmens des Eisenbahngüterwagens eine einzige, gerade und stoßfrei durchlaufende Laufschiene angeordnet, wobei die seitliche Außenfläche des Au­ ßenlangträgers des Untergestells die Anlauffläche für die Unterkante der Schiebewandteile bildet und das Betätigungsgestänge ausschwenkbare Teile der Anlauffläche und jedes Schiebewandteil Anlaufflächen für die anderen Schiebewandteile trägt. Bei dieser Ausführung sind im Fußboden nahe den Außenlangträgern in ausgeschwenkter Stellung mit einem Stegblech ihrer Außenseite Ausschnitte der Außenlangträger ausfüllende Teile der Anlauf­ fläche bildende Konsolen durch als Parallelführung wirkende und mit dem Betätigungsge­ stänge über Wellen gekuppelte Hebel in Wagenquerrichtung verschwenkbar angeordnet, wobei die Schiebewandteile unten Stützarme tragen, an deren freien Enden um vertikale Achsen drehbare Rollen und das Stegblech unten an den Außenlangträgern bzw. den Kon­ solen umfassende Führungskrampen angeordnet sind, wobei wiederum für jeden Schiebe­ wandteil im Längsobergurt des Seitenwandrahmens mindestens zwei an den freien Enden von Hebeln gelagerte Rollen oder Führungsgabeln angeordnet sind, die an durch das Betä­ tigungsgestänge drehbaren Wellen in Wagenquerrichtung schwenkbar befestigt sind und die Schiebewandteile oben an Stützarmen um waagerechte Achsen drehbare Laufrollen und mit den Rollen bzw. Führungskabeln zusammen wirkende Stütznocken tragen. Diese vorbekannte Ausführung einer Schiebewandanordnung weist jedoch nachteilig eine Viel­ zahl von Betätigungselementen im Wagenkasten auf, die in unwirtschaftlicher Weise her­ stellbar und montierbar sind.
Es sind aus der Praxis und aus Vorveröffentlichungen noch weitere Schiebewandanord­ nungen für geschlossene Eisenbahngüterwagen bekannt. Alle diese vorbekannten Ausfüh­ rungen weisen den Nachteil auf, daß die Schiebewandteile beim Verschwenken aus ihrer Schließstellung in die Verschiebestellung lediglich horizontal in etwa gleicher Ebene oder lediglich mit einem geringen Anheben von der Längsachse des Eisenbahngüterwagens weg nach außen verschwenkt werden. Bei modernen Eisenbahngüterwagen besteht das Dach lediglich noch aus einem relativ schmalen Bauelement, um beim horizontalen Be- und Entladen den oberen Bereich des Wagenkastens innerhalb der durch das Lichtraumprofil bedingten Einschnürung für das Stapeln des Ladegutes voll ausnutzen zu können. Die Schiebewandteile, die in ihrem oberen Bereich dem Lichtraumprofil folgend nach innen ver­ kröpft sind übernehmen dabei quasi mit Dachfunktion in ihrem oberen Bereich. Beim Set­ zen des Ladegutes bedingt durch Auflaufstöße können sich die Ladegutstapel in ihrem obe­ ren Bereich auch nach außen gegen die nach innen verkröpften Abschnitte der Schiebe­ wand verschieben und dort anlegen. Beim lediglich horizontalen nach außen Verschwenken der Schiebewandteile zu deren Öffnen besteht dabei die Gefahr, daß sich die Schiebe­ wandteile in ihrem oberen Bereich nicht von anliegendem Ladegut lösen und somit Schwie­ rigkeiten beim Öffnen der Schiebewandteile auftreten können.
Weiter sind bei allen vorbekannten Schiebewänden deren Betätigungseinrichtungen auf­ wendig und erfordern aufwendige Übertragungseinrichtungen in dem Dachbereich.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung bestand darin, eine Schiebewandanordnung für mittels eines festen Daches abgedeckte Eisenbahngüterwagen zu finden, bei der die Schiebe­ wandteile zum Öffnen aus ihrer Schließstellung in die Verschiebestellung gleichzeitig von der Wagenlängsmitte nach außen und nach oben weggeführt werden. Eine weitere Aufga­ be der Erfindung lag darin, die erforderlichen Betätigungselemente für die Schiebewände auf ein Minimum zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Eisenbahngüterwagen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Schiebewandteile beim Verschwenken aus ihrer Schließebene in die Verschiebeebene oben in festen Führungen des Daches geführt schräg nach oben und außen anhebbar sind. Durch dieses gleichzeitige Abheben der Schiebewand von ihrer Schließstellung in eine Verschiebestellung nach oben und außen wird deren Abheben von etwa anliegendem Ladegut sowohl im vertikalen Bereich der Schiebewand als auch in dem zur Wagenlängsmitte hin abgekröpften Bereich der Schie­ bewand sicher vermieden.
Gemäß der Erfindung sind die Führungen zur Wagenlängsmitte hin durch nach unten ge­ richtete feste Dachseiten gebildet, die eine Neigung zur Wagenlängsmitte hin aufweisen, wobei sich die Schiebewand in Schließstellung entweder direkt oder unter Zwischenschal­ tungen von Verstärkungen gegen diese Dachseiten abstützt und wobei die Dachseiten in Verschiebestellung der Schiebewand die Führung der Schiebewand gegen die Wagen­ längsmitte bilden. Durch diese vorgenannte Konstruktion wird eine einfache wirtschaftliche Konstruktion erzielt. Die Dachseiten bilden gleichzeitig die Führung der Schiebewand gegen die Wagenlängsmitte. Die Anzahl der Bauelemente wird verringert.
Die Führung der Schiebewand oben quer zur Wagenlängsmitte nach außen erfolgt durch an dem Dach, mit Abstand zu den Dachseiten befestigte, parallel zu diesen verlaufende Stege, wobei sich die Schiebewand in Schließstellung nach außen gegen die Stege ab­ stützt und in Verschiebestellung die Schiebewand nach außen durch die Stege geführt ist. Die Stege bilden somit in Verbindung mit den Dachseiten sowohl die Führung der Schiebe­ wand in Verschiebestellung als auch die Stützfläche der Schiebewand in Schließstellung. Durch diese Anordnung wird ebenfalls die Anzahl der erforderlichen Bauelemente vermin­ dert.
An dem Dach sind beidseitig der Wagenlängsmitte längs verlaufende profilierte Dichtbleche über Gummistreifen einseitig und vertikal beweglich angeordnet, wobei die Dichtbleche in Schließstellung der Schiebewandteile durch ihr Eigengewicht mit ihrer freien Längsseite auf diesen aufliegen, in Verschiebestellung der Schiebewandteile von diesen angehoben sind und das zu verschiebende Schiebewandteil unter dem Dichtblech entlang gleitend geführt ist. Die Anordnung dieser gummigelagerten Dichtbleche gewährleistet eine Abdichtung der Schiebewandteile im Dachbereich und gewährleistet gleichzeitig eine optimale Ausnutzung des Lichtraumprofils durch ihre flache, bewegliche Bauweise.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläu­ tert:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Eisenbahngüterwagens mit der Schiebewandanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Teil der Seitenansicht nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 ein Teil des Schnittes nach Fig. 3 mit einem Schiebewandteil in Schließstellung und einem Schiebewandteil in Verschiebestellung,
Fig. 5 die Einzelheit "A" der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 die Einzelheit "B" der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 die Einzelheit nach Fig. 6 mit einem Schiebewandteil in Verschiebestellung,
Fig. 8 die Einzelheit "C" der Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 9 die Draufsicht auf die Einzelheit "D" der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 10 einen Teil der Stirnansicht des Eisenbahngüterwagens nach Fig. 1 mit der Be­ tätigungseinrichtung der Schiebewände.
Der in der Fig. 1 dargestellte Eisenbahngüterwagen besteht im wesentlichen aus den Laufwerken (1), dem Untergestell (2), den Stirnwänden (3), dem Dach (4) und jeweils pro Wagenlängsseite zwei Schiebewandteilen (5). Jeder Schiebewandteil (5) liegt in Schließ­ stellung der Schiebewandteile (5) mit seinen Längsseiten unten dicht gegen das Unterge­ stell (2) und oben dicht gegen das Dach (4) an. Mit seinen Längsenden liegt jedes Schie­ bewandteil (5) in Schließstellung zum einen gegen die Stirnwand (3) und zum anderen ge­ gen den Zwischenpfosten (6) dicht an. Jedes Schiebewandteil (5) ist in seinem Querschnitt angelehnt an das Eisenbahnlichtraumprofil ausgebildet, d. h. in seinem unteren Bereich verläuft jedes Schiebewandteil (5) vertikal in einer Ebene um in seinem oberen Bereich der Einschnürung des Lichtraumprofils folgend nach innen abgewinkelt zu werden. Das Unter­ gestell (2) ist in herkömmlicher Bauweise mit Außenlangträgern (7) ausgebildet. Das die Stirnwände (3) verbindende Dach (4) besteht lediglich aus einem schmalen, kastenförmig gekanteten unten offenen Bauteil, welches innen mit Querstegen (8) ausgesteift ist. Zum Verschieben der Schiebewandteile sind unten an diesen nahe deren Längsenden fest Lauf­ rollenfüße (9) angeordnet, an deren freien Enden je eine Laufrolle (10) um eine horizontale Achse drehbar angeordnet ist. Die Laufrollen (10) stehen in Verschiebestellung der Schie­ bewandteile (5) auf einer Laufschiene (11), die außen fest am Außenlangträger (7) des Untergestells (2) angeordnet ist. Die Laufschiene (11) ist dabei gerade und ununterbrochen von Stirnwand (3) zu Stirnwand (3) durchlaufend ausgebildet. Jeder Schiebewandteil (5) wird zum Verschwenken unten aus seiner Schließstellung über die Laufrollen (10) auf die Laufschienen (11) angehoben und ausgeschwenkt. Dieses Anheben und Ausschwenken des Schiebewandteils (5) erfolgt über eine längs am Außenlangträger (7) des Untergestells (2) drehbar gelagerte Betätigungswelle (12), die für jede Laufrolle (10) der Schiebewand (5) eine Stützschiene (13) aufweist. Zum Verdrehen der Betätigungswelle (12) jeden Schiebe­ wandteiles (5) ist an der zugehörigen Stirnwand (3) ein Handrad (14) angeordnet, das über ein Getriebe (15) und Hebelgestänge (16) die Betätigungswelle (12) dreht. Handrad (14), Getriebe (15) und Hebelgestänge (16) sind jedoch nicht Gegenstand vorliegender Erfin­ dung.
Oben ist an jedem Schiebewandteil (5) nahe dessen Längsenden je ein Rollenfuß (20) an­ geordnet, der an seinem freien Ende eine um eine vertikale schräg zur Wagenlängsmitte geneigte Achse drehbar eine Führungsrolle (21) trägt. Das Dach (4) ist an seinen Längssei­ ten mit ebenen, schräg zur Wagenlängsmitte geneigt ausgebildeten Seitenwänden (4a) versehen. An den unteren Enden der Seitenwände (4a) des Daches (4) sind diese horizon­ tal nach außen und dort an ihren freien Enden weiter vertikal nach oben abgewinkelt aus­ gebildet. An den Seitenwänden (4a) des Daches (4) sind parallel zu den Seitenwänden (4a) verlaufend Führungsschienen (22) angeordnet. Diese Führungsschienen (22) sind in dem Bereich, den die Führungsrollen (21) der Schiebewandteile (5) in deren Schließstellung ein­ nehmen unterbrochen und durch parallel zu den Seitenwänden (4a) des Daches (4) in Ebene der Führungsschienen (22) verlaufend angeordnete, auf dem horizontal abgewinkel­ ten Teil der Seitenwand (4a) befestigte Stege (23), die mit einer Ausnehmung (22) im Be­ reich des Rollenfußes (20) versehen sind, ersetzt.
In Schließstellung der Schiebewandteile (5) liegen diese unten über die Betätigungswelle (12), Stützschiene (11) und die Laufrollen (10) verschwenkt dicht gegen den Außenlangträ­ ger (7) des Untergestells (2) an. Oben liegen die Schiebewandteile (5) mit Abschlußprofilen (5a) labyrinthartig in den horizontal und vertikal nach oben abgewinkelten Längsseiten der Dachseiten (4a) an. Die Abstützung der Schiebewandteile (5) gegen das Dach (4) erfolgt dabei über die Führungsrollen (21), Rollenfüße (20) einerseits und die Seitenwände (4a) des Daches (4) andererseits. Gegen horizontal quer zur Wagenlängsachse nach außen gerichtetes Abheben der Schiebewandteile (5) sind die Schiebewandteile (5) oben durch Anlage der Führungsrollen (21) an den Stegen (23) und unten durch an der Betätigungswel­ le (12) angeordnete und in Schließstellung der Schiebewandteile (5) gegen die Laufrollen­ füße (9) an liegende Haken (24) gesichert. Zum Verschieben der Schiebewandteile (5) wer­ den diese aus ihrer Schließstellung mittels des Handrades (14) und des Getriebes (15) und Hebelgestänges (16) über die Betätigungswelle (12) und die Stützschiene (13) in die Schie­ bestellung angehoben und nach außen verschwenkt. Dabei werden die Laufrollen (10) von der Stützschiene (13) auf die Laufschiene (11) angehoben und ausgeschwenkt. Oben glei­ tet jedes Schiebewandteil über seine Führungsrolle (21) an den Seitenwänden (4a) des Daches (4) einerseits und den Stegen (23) andererseits geführt schräg nach oben und au­ ßen. In dieser angehobenen und ausgeschwenkten Stellung der Schiebewand kann diese über die Laufschiene (11) unten und in den Führungsschienen (4a, 22) oben über das sich in Schließstellung befindliche Schiebewandteil (5) verschoben werden. Durch diese Kon­ struktion kann im Dachbereich und im oberen Schiebewandbereich bis auf die Führungsrol­ len und Führungsschienen auf jede Betätigungseinrichtung verzichtet werden.
An dem Dach (4) sind seitlich jeweils Dichtbleche (25) über Gummistreifen (26) einseitig und vertikal beweglich angeordnet. Diese Dichtbleche (25) liegen in Schließstellung der Schiebewandteilen (5) durch ihr Eigengewicht mit ihrer freien Längsseite auf den Schiebe­ wandteilen (5) auf. In Verschiebestellung der Schiebewandteile (5) werden die Dichtbleche (25) von den Schiebewandteilen (5) angehoben, wobei dann das zu verschiebende Schie­ bewandteil (5) unter dem Dichtblech (25) gleitend geführt ist.

Claims (4)

1. Schiebewandanordnung für mittels eines festen Daches (4) abgedeckte Eisenbahngü­ terwagen, wobei die in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewand­ teile (5) über jeweils ein Handrad (14) und ein damit verbundenes Betätigungsgestänge (12, 13, 15, 16) in Wagenquerrichtung unten aus einer Schließebene in eine Verschie­ beebene auf eine untere Laufschiene (11) aufsetzbar, zum Öffnen mittels Rollen (10) über die geschlossenen Schiebewandteile (5) und Zwischenpfosten (6) zwischen den Schiebewandteilen (5) in Wagenlängsrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schiebewandteile beim Verschwenken aus ihrer Schließebene in die Ver­ schiebeebene oben in festen Führungen (4a, 22, 23) des Daches (4) geführt schräg nach oben und außen anhebbar sind.
2. Schiebewandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen zur Wagenlängsmitte hin durch nach unten gerichtete feste Dachseiten (4a) gebildet sind, die eine Neigung zur Wagenlängsmitte hin aufweisen, wobei sich die Schiebewand (5) in Schließstellung entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Verstärkungen gegen diese Dachseiten (4a) abstützt und wobei die Dachseiten (4a) in Verschiebestel­ lung der Schiebewand (5) die Führung der Schiebewand (5) gegen die Wagenlängsmitte bilden.
3. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen quer zur Wagenlängsmitte nach außen durch an dem Dach (4) befestig­ te, mit Abstand zu den Dachseiten (4a) parallel zu diesen verlaufenden Stege (22 bzw. 23) gebildet sind, wobei sich die Schiebewand (5) in Schließstellung nach außen gegen die Stege (23) abstützt und in Verschiebestellung nach außen durch die Stege (22) ge­ führt ist.
4. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dach (4) beidseitig der Wagenlängsmitte längs verlaufend profilierte Dichtbleche (25) über Gummistreifen (26) einseitig und vertikal beweglich angeordnet sind, wobei die Dichtbleche (25) in Schließstellung der Schiebewandteile (5) durch ihr Eigengewicht mit ihrer freien Längsseite auf diesen aufliegen, in Verschiebestellung der Schiebewandteile (5) von diesen angehoben sind und das zu verschiebende Schiebewandteil unter dem Dichtblech (25) entlang gleitend geführt ist.
DE1995107238 1995-03-02 1995-03-02 Schiebewandanordnung Withdrawn DE19507238A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995107238 DE19507238A1 (de) 1995-03-02 1995-03-02 Schiebewandanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995107238 DE19507238A1 (de) 1995-03-02 1995-03-02 Schiebewandanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19507238A1 true DE19507238A1 (de) 1996-09-05

Family

ID=7755423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995107238 Withdrawn DE19507238A1 (de) 1995-03-02 1995-03-02 Schiebewandanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19507238A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1040981A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-04 ALSTOM LHB GmbH Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens
EP1040980A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-04 ALSTOM LHB GmbH Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens
DE19604117C2 (de) * 1996-02-06 2001-04-19 Alstom Lhb Gmbh Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen
EP2332799A3 (de) * 2009-12-10 2012-02-29 DB Waggonbau Niesky GmbH Gedeckter Güterwagen mit zwei beweglichen Seitenwandteilen
EP2338760A3 (de) * 2009-12-22 2012-02-29 DB Waggonbau Niesky GmbH Gedeckter Güterwagen mit zwei beweglichen Seitenwandteilen

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19604117C2 (de) * 1996-02-06 2001-04-19 Alstom Lhb Gmbh Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen
EP1040981A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-04 ALSTOM LHB GmbH Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens
EP1040980A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-04 ALSTOM LHB GmbH Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens
DE19914875A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-05 Alstom Lhb Gmbh Betätigungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung eines Eisenbahngüterwagens
EP2332799A3 (de) * 2009-12-10 2012-02-29 DB Waggonbau Niesky GmbH Gedeckter Güterwagen mit zwei beweglichen Seitenwandteilen
EP2338760A3 (de) * 2009-12-22 2012-02-29 DB Waggonbau Niesky GmbH Gedeckter Güterwagen mit zwei beweglichen Seitenwandteilen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0121086B1 (de) Eisenbahngüterwagen
DE6903037U (de) Abstellgeruest mit umlaufplattformen fuer fahrzeuge.
DE3205657C2 (de) Kastenaufbau, insbesondere für Lastfahrzeuge, mit einer aufklappbaren Seitenwand
DE19507238A1 (de) Schiebewandanordnung
EP0855980B1 (de) Schiebewandanordnung
EP0941907B1 (de) Güterzugwagen, insbesondere für den Transport von Schüttgütern
DE2136944C3 (de) Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines mehrteiligen, insbesondere dreiteiligen Hubschiebedaches von Eisenbahngüterwagen
DE202006009168U1 (de) Runge für ein Transportfahrzeug oder einen Transportbehälter
AT315903B (de) Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container
DE827367C (de) Dachausbildung fuer Eisenbahngueterwagen zur Erzielung einer Belademoeglichkeit von oben her
DE2110968C3 (de)
DE3623874A1 (de) Grossbehaelter
DE2103985C3 (de) Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container
DE3732143A1 (de) Betaetigungseinrichtung fuer eine seitenwand oder abschnitte einer seitenwand eines gedeckten eisenbahngueterwagens
EP0579150B1 (de) Geschlossener Eisenbahngüterwagen
DE4410097C2 (de) Ausstelleinrichtung für Schiebewände und Haubenverdecke von Güterwagen
EP0522113A1 (de) Eisenbahngüterwagen
DE1964814B2 (de) Schiebewand für Fahrzeuge, insbe sondere Eisenbahnguterwagen
DE2459777C3 (de) Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen
CH545215A (de) Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container
DE10216064A1 (de) Hängeförderer
DE1936364C (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schiebedachteiien, insbesondere für Großbehälter
DE1605008C (de) Vorrichtung zum Offnen und Schließen eines Hubschiebedaches, insbesondere an Eisenbahnguterwagen
DE2019632A1 (de) Seitenwand fuer Container und Grossraumbehaelter
DE2103985B2 (de) Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal
8165 Unexamined publication of following application revoked