DE3623874A1 - Grossbehaelter - Google Patents
GrossbehaelterInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/08—Flat wagons including posts or standards
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D39/00—Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
- B61D39/001—Tiltable roofs
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D45/00—Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks
- B61D45/001—Devices for fixing to walls or floors
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/02—Large containers rigid
- B65D88/12—Large containers rigid specially adapted for transport
- B65D88/122—Large containers rigid specially adapted for transport with access from above
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- Table Devices Or Equipment (AREA)
- Packages (AREA)
- Thermally Insulated Containers For Foods (AREA)
Description
Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Großbehälter derart
auszubilden, daß er in hohem Maße vielseitig einsetzbar ist.
Er soll insbesondere Stückgüter gegenüber Witterungsunbilden
geschützt transportieren können, ohne daß die gegen die Witte
rungsunbilden schützenden Mittel das Beladen und Entladen un
billig behindern. Sie sollen ohne besonderen Aufwand so weit
entfernt werden können, daß sie das Be- und Entladen nicht
wesentlich behindern. Einen Großbehälter mit diesen Problemlösungen
soll dabei mit finanziell unverhältnismäßig geringem finanziellem
Aufwand hergestellt und in betriebsfähigem Zustand gehalten werden
können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung
ist die Erfindung in verschiedenen Ansichten und Schnitten dar
gestellt.
Es zeigen:
Fig. 1, 2 jeweils eine Ansicht auf die eine Stirnseite eines
erfindungsgemäß ausgestalteten Großbehälters, wobei
sich die beweglichen Teile in unterschiedlichen
Betriebsstellungen befinden,
Fig. 3 den in Fig. 1 mit einer Kreislinie A umgrenzten
Getriebebereich, wobei das Getriebegehäuse lediglich
als Strich-Punkt-Linienzug angedeutet ist,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Großbehälter,
Fig. 5 in einer Ansicht auf eine Behälterseitenwand den
Bereich der linken oberen Behälterecke,
Fig. 6-8 Einzelheiten des erfindungsgemäßen Großbehälters
in der Blickrichtung auf dessen Seitenwand (Fig. 6),
in der Längsrichtung (Fig. 7) und als Draufsicht (Fig. 8),
Fig. 9 nochmals eine Ansicht auf die eine Seite eines
Großbehälters gemäß der Erfindung zur Erläuterung
einer Ausgestaltung,
Fig. 10 einen Teil der Fig. 9 in größerer Darstellung zur
Erläuterung einer weiteren Ausgestaltung,
Fig. 11, 12 Einzelteildarstellungen in der Ansicht auf einen
Seitenbereich (Fig. 11) und in Längsrichtung des
Behälters (Fig. 12) gesehen.
Der erfindungsgemäße Großbehälter kann als eigenständiges
Bauteil einem für den Transport solcher Behälter eingerichteten
Schienen- oder Straßenfahrzeug zugeordnet werden, oder er
kann als Aufbau eines solchen Fahrzeuges in ein solches inte
griert sein. Er ist auf jeden Fall quaderförmig mit einer
im Verhältnis zur Höhe und Breite großen Länge.
Der Großbehälter kann als Aufbau Teil eines als Schienenfahr
zeug ausgebildeten Güterwagens sein, der ohne Fahrgestell
dargestellt ist, dessen Ausbildung und Verbindung mit dem
erfindungsgemäß ausgebildeten Aufbau nicht erfindungswesentlich
und demzufolge nicht im Einzelnen erörtert werden soll. Es ist
beispielsweise an jedem Fahrzeugende ein übliches Drehgestell
vorgesehen, und der Aufbau ist mit seinem Grundrahmen auf diesen
Drehgestellen abgestützt. Der Grundrahmen weist zwei seitliche
untere Längsträger 1 und 2 auf, die durch eine Anzahl von Quer
trägern 3 miteinander verbunden sind. Der Grundrahmen ist mittels
eines auf ihm aufgelegten und mit ihm verbundenen Bodenbelages 4 a
zu einer Bodenplatte 4 ergänzt. An den beiden Enden der Boden
platte 4 ist je eine vertikale Stirnwandplatte 5 befestigt. Jede
Stirnwandplatte 5 besteht aus zwei seitlichen vertikalen Eck
pfosten 6, 7, die durch eine gewellte Blechtafel 8 miteinander
verbunden sind. Zwischen den oberen Ecken der Stirnwandplatten 5
sind zwei seitliche obere Längsträger 9, 10 angeordnet, die zu
nächst in den vertikalen Längsebenen der unteren Längsträger 1, 2
liegen und in gleichbleibendem Abstand von diesen verlaufen.
Jeder obere Längsträger 9, 10 ist als Rohr mit torsionssteifem,
beispielsweise rundem Querschnitt ausgebildet, das um seine
Längsachse verschwenkbar ist und an seinen Enden in Querrichtung
des Fahrzeuges verschiebbar an den Stirnplatten 5 gelagert ist.
Um die oberen Längsträger in Fahrzeugquerrichtung verschieben
zu können, ist an jedem Ende jedes Längsträgers um seine Längs
achse drehbar eine Rolle 11 gelagert, die sich auf dem unteren
Flansch 12 einer Laufschiene 13 abstützt, die an einem oberen
Kastenträger 14 der jeweiligen Stirnplatte 5 befestigt ist.
Greift an einem der beiden oberen Längsträger eine in Fahrzeug
querrichtung gerichtete Kraft an, so wird dieser Längsträger
in Fahrzeugquerrichtung verstellt, während die Rollen 11 an
seinen beiden Enden in ihrer jeweiligen Laufschiene 13 abrollen.
Es können auf diese Weise die beiden Längsträger in den Bereich
einer jeden der beiden Fahrzeuglängsseite verstellt werden,
oder es kann sich jeweils einer der beiden oberen Längsträger
über einen der beiden unteren Längsträger 1, 2 bewegen.
Auf die Länge der oberen Längsträger 9, 10 gleichmäßig verteilt
sind mehrere obere Querträger angeordnet, deren beiden Enden
mit einem der Längsträger 9, 10 fest verbunden sind und von denen
jeder aus drei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten 15, 16, 17
besteht. Der eine der beiden äußeren Abschnitte 15 und 17 ist
mit seinem äußeren Ende fest mit dem einen, der andere mit dem
anderen der Längsträger 9, 10 verbunden, und zwischen den inneren
Enden der beiden äußeren Abschnitte 15, 17 jedes oberen Querträgers
ist ein innerer Abschnitt 16 gelenkig eingesetzt, wobei die
Schwenkachsen der Gelenke 15 a, 17 a in Fahrzeuglängsrichtung ge
richtet sind.
Greift bei gestreckten oberen Querträgern (Fig. 1) eine äußere,
nach oben gerichtete Kraft am inneren Abschnitt zumindest eines
oberen Querträgers an und wird einer der oberen Längsträger 9, 10,
beispielsweise der Längsträger 9, daran gehindert, in Fahrzeug
querrichtung verstellt zu werden, so hebt diese Kraft diesen
inneren Abschnitt an und schwenkt die beiden äußeren Abschnitte
derart, daß der ortsfest gehaltene obere Längsträger, voraus
setzungsgemäß der Längsträger 9, um seine Längsachse gedreht
wird, während der andere obere Längsträger, voraussetzungsgemäß
also der Längsträger 10, in Fahrzeugquerrichtung verschoben und
an den ortsfesten Längsträger 9 heranbewegt wird (Fig. 2). Sowohl
die Schwenkbewegung des einen Längsträgers 9 als auch die Ver
schiebebewegung des anderen Längsträgers 10 ist durch die Rollen 11
der Längsträger möglich. Da alle oberen Querträger in gleicher
Weise mit dem oberen Längsträger 9, 10 verbunden sind, genügt
es, am inneren Abschnitt eines Querträgers eine äußere Kraft
angreifen zu lassen, um alle Querträger in entsprechender Weise
zu verstellen. Um die oberen Längs- und Querträger in ihre Aus
gangsstellung zurückzustellen, muß die Wirkrichtung der äußeren
Kraft umgekehrt werden, diese also nach unten gerichtet sein.
Obwohl es genügt, die Verstellkraft am mittleren Abschnitt eines
Querträgers angreifen zu lassen und die oberen Querträger allein
über die oberen Längsträger miteinander zu koppeln, kann es
zweckmäßig sein, die inneren Abschnitte mehrerer oberer Quer
träger über Verbindungsstreben 18 direkt miteinander zu verbinden,
um die Verstellkraft zunächst auf mehrere Querträger verteilt
angreifen und an die oberen Längsträger weiterleiten zu lassen
(Fig. 4). Aus dem gleichen Grunde kann es zweckmäßig sein, die oberen
Querträger an beiden Fahrzeugenden in gleicher Weise auszubilden
und verstellen zu lassen, wobei der Gleichlauf der noch zu erläu
ternden Verstellvorrichtungen zu gewährleisten ist.
Die, gegebenenfalls jede Verstellvorrichtung ist ein Spindel-(38)
trieb, der wie folgt ausgebildet und angeordnet ist.
An dem inneren Abschnitt 16 des Querträgers 15, 16, 17, an dem
der Spindeltrieb angreift, ist über einen Ausleger 19 ein Außen
rohr 20 mit seinem oberen Ende angelenkt, wobei die Schwenkachse
des Gelenkes 21 in Fahrzeuglängsrichtung weist (Fig. 1, 2). In
das untere Ende des Außenrohres 20 ist eine Mutter 22 eingesetzt
und dort festgelegt, beispielsweise eingeschweißt. In diese
Mutter 22 ist eine Gewindespindel 23 mit einem Außengewinde
eingeschraubt und der Mutter 22 und damit dem Außenrohr 20
gegenüber verstellbar, so daß die Länge des Gestänges aus
Außenrohr 20 und Gewindestange 23 teleskopartig veränderbar
ist. Am unteren Ende der Gewindespindel 23 ist auf dieser
ein Tellerrad 24 befestigt, mit dem zwei gleichachsig zueinander
angeordnete Tellerräder 25, 26 im Eingriff stehen (Fig. 3). Die
Längsachsen der Kegelräder 25, 26 und des Tellerrades 24
schneiden einander unter einem Winkel von 90°. Das Getriebe
mit den drei Zahnrädern 24-26 ist in einem Gehäuse 27 ange
ordnet, das mit Zapfen 28 schwenkbar gelagert ist, deren
gemeinsame Längsachse sowohl die Drehachse des Tellerrades 24
als auch die Drehachse der Kegelräder 25, 26 schneidet. In
as Gehäuse 27 ist die Gewindespindel 23 um ihre Längsachse
drehbar eingeführt, wobei ein Zwischenstück 29 dem Anschluß
der Gewindespindel 23 an das Tellerrad 24 dient. Seitlich
sind zwei Doppelgelenkwellen 30 und 31 in entsprechender
Weise um ihre Längsachsen drehbar in das Gehäuse 27 eingeführt
und mit den Kegelrädern 25, 26 verbunden, wobei jeweils eine der
Doppelgelenkwellen 30, 31 mit jeweils einem der Kegelräder 25, 26
verbunden ist. An dem äußeren Ende ist jeder Doppelgelenkwelle
eine von Hand zu betätigende Kurbel 32 bzw. 33 zugeordnet,
und zwar in der Weise, daß in der Ruhestellung jede Kurbel
in einer Nische 34 bzw. 35 des unteren Längsträgers 1, 2 bzw.
des diese Längsträger einschließenden Bodenplatte 4 ohne
seitlichen Überstand liegt. In dieser Stellung liegt keine
Drehverbindung zwischen Kurbel 32 bzw. 33 und Doppelgelenkwelle 30
bzw. 31 vor. Wird eine Kurbel 32 bzw. 33 durch Herausziehen aus
der Nische 35 bzw. 34 in ihre Betriebsstellung gebracht,
so wird gleichzeitig eine Drehverbindung zwischen Kurbel
und zugehöriger Doppelgelenkwelle hergestellt. Dies kann
beispielsweise in der Weise geschehen, daß die Kurbeln einen
Bund mit Innenverzahnung aufweisen, und dieser Bund in der
Außerbetriebsstellung der Kurbel auf einem Abschnitt der
Doppelgelenkwelle mit glatter Umfangsfläche sitzt (keine
Drehverbindung), beim Verbringen der Kurbel in die Betriebs
stellung auf einen Abschnitt der Doppelgelenkwelle gebracht
wird, der eine der Innenverzahnung des Kurbelbundes entspre
chende Außenverzahnung aufweist (Drehverbindung zwischen
Kurbel und Doppelgelenkwelle).
Wird eine beliebige der beiden Kurbeln 32, 33 gedreht, so wird
über die zugehörige Doppelgelenkwelle und das Getriebe 24-26 die
Gewindespindel 23 in das Außenrohr 20 hinein- oder aus dem Außen
rohr herausverstellt und der mittlere Abschnitt 16 des zugehö
rigen oberen Querträgers 15-17 vertikal nach oben oder unten
verstellt.
Über die oberen Querträger 15-17 und seitliche Rungen 36 des
erfindungsgemäßen Fahrzeuges ist eine Plane 37 gelegt, die am
einen Ende am einen unteren Längsträger 1 und am anderen Ende
am anderen unteren Längsträger 2 lösbar befestigt ist (Fig. 5).
Soll nun das von den oberen Querträgern 15-17 und der Plane 37
gebildete Dach geöffnet werden, so werden die Verschlüsse
am einen Planenende, beispielsweise die dem unteren Längs
träger 1 zugehörigen Verschlüsse, geöffnet, während die Ver
schlüsse auf der Seite, nach der hin das Dach geöffnet werden
soll, beispielsweise die dem unteren Längsträger 2 zugehörigen
Verschlüsse, geschlossen bleiben. Dadurch bleibt beim Betätigen
eines der Kurbeltriebe der obere Längsträger über dem unteren
Längsträger mit den nicht geöffneten Verschlüssen ortsfest,
während der andere obere Längsträger beim Anheben des inneren
Abschnittes 16 des mit dem Kurbeltrieb gekuppelten oberen
Querträgers über den entsprechenden äußeren Abschnitt - im
Beispiel den Abschnitt 15 - den anderen oberen Längsträger,
im Beispiel den Längsträger 10, an die Seite des erstgenannten
Längsträgers 9 heranzieht. Da alle oberen Querträger über
die oberen Längsträger miteinander verbunden sind, wird das
gesamte Dach auf diese Weise geöffnet.
Das Schließen des Daches erfolgt in sinngemäßer Weise in umge
kehrter Reihenfolge.
Um das Strecken der oberen Querträger 15-17 zu erleichtern,
sind zwischen den einzelnen Trägerabschnitten 15 und 16 sowie
16 und 17 Federn 38 angeordnet, die gespannt werden, wenn zum
Öffnen des Daches die oberen Längsträger 9, 10 einander genähert
werden, und die sich entspannen, wenn die Drehrichtung der je
weiligen Handkurbel 32 bzw. 33 umgekehrt wird, um die oberen
Längsträger wieder voneinander zu entfernen.
Die Rungen 36, die Teil eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges sind,
sind wie folgt ausgebildet und gelagert (Fig. 6-8). Aufgabe ist
es dabei, die Rungen auf die beiden Längsseiten der Boden
platte 4 verteilt in aufgerichteter Stellung haben zu können,
aber auch so in einer abgeklappten, liegenden Stellung haben
zu können, daß eine glatte Oberseite der Bodenplatte 4 durch
die umgelegten Rungen 36 in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Zu diesem Zweck besteht jede der Rungen 36 aus einem verhältnis
mäßig längeren Oberteil 40 und aus einem verhältnismäßig kürzeren
Fußteil 41. Fußteil und Oberteil sind miteinander verschweißt,
wobei sie jedoch in Fahrzeugquerrichtung gegeneinander versetzt
sind und einander in Längsrichtung überlappend miteinander ver
bunden sind. Das Oberteil hat im Querschnitt die Form eines I,
wobei die verhältnismäßig breiten Flansche an beiden Stegenden
in Fahrzeuglängsrichtung weisen. In dem Bereich, in dem sich
Oberteil und Fußteil überlappen, ist die Runge 36 auf einem
Querzapfen 42 der Bodenplatte schwenkbar gelagert und in seinen
beiden Endstellungen in geeigneter Weise festzulegen. Dadurch,
daß die beiden Teile 40 und 41 jeder Runge 36 gegeneinander
seitlich versetzt sind, kann die Lagerung mittels des Zapfens 42
im Steg der Längsträger 1 bzw. 2 der Bodenplatte 4 zwischen
Ober- und Untergurt erfolgen und das Oberteil 40 nur um seine
Dicke über die äußere Längskante des Obergurtes vorstehen.
Trotzdem liegt das Fußteil 41 nahe am Steg, so daß der Lager
zapfen 42 nur durch relativ geringe Biegekräfte belastet
wird. Vor allem aber können die einzelnen Rungen 36 in geringen
Abständen aufeinander folgen, weil sie in der abgeklappten
Außerbetriebsstellung in den Bereichen der Fußteile hinter
einanderliegen und die Oberteile 40 der Rungen mit sehr geringen
Abständen unmittelbar aufeinanderfolgen. Es können also relativ
lange Rungen 36 Verwendung finden, die Rungenoberteile folgen
in der abgeklappten Stellung unmittelbar aufeinander, und
bei abgeklappten Rungen liegt eine glatte, unbeeinträchtigte
Oberseite der Bodenplatte 4 vor.
Nahe den oberen Rungenenden sind mit Querblechen 43 beiderseits
des Profilsteges und zwischen je zwei Profilflanschen Taschen 44
geschaffen, in die zwischen je zwei Rungen jeder Fahrzeuglängs
seite ein Längsträger 45 eingelegt werden kann; diese Längs
träger 45 stabilisieren die Rungen 36 gegeneinander und geben
eine zusätzliche seitliche Begrenzung (Fig. 10). Die Längsträger 45
können aus den Bereichen zwischen je zwei in Längsrichtung
des Fahrzeuges aufeinanderfolgenden Rungen 36 herausgenommen
und paarweise in Taschen 46 der Bodenplatte 4 verstaut werden.
Damit sie nicht verloren gehen, sind sie am einen Ende einer
Wickelfeder 47 befestigt, die in dem Längsträger geführt ist
und am anderen Ende an einem Seilzug 48 befestigt ist, der um
eine Rolle 49 herumgeführt ist, um mit seinem anderen Ende im
Bereich des jeweiligen Lagerzapfens 42 an der Bodenplatte 4
befestigt zu sein. Jeder Seilzug ist auf diese Weise stets stramm
gehalten, gibt aber doch die Freiheit, die notwendig ist, um
den jeweiligen Längsträger entweder zwischen den oberen Enden
zweier aufgerichteter Rungen oder in einer der Taschen 46 verstauen
zu können.
Um die Bodenplatte 4 als Transportfläche optimal nutzen zu können,
sind in die Oberseite der Bodenplatte Querrinnen 50 unterschied
licher Querschnitte eingelassen, in die trommelförmiges Transport
gut, beispielsweise Kabeltrommeln 51 eingelegt werden können
(Fig. 11, 12). Liegen die Kabeltrommeln 51 in den Querrinnen 50,
so sind sie ortsfest gelagert, auch wenn Längskräfte auf
sie einwirken. Um dann, wenn nicht beispielsweise Kabeltrommeln
transportiert werden sollen, die Querrinnen 50 abdecken zu
können, ist jeder Querrinne 50 eine Abdeckplatte 52 zugeordnet,
die wie folgt ausgebildet und gelagert ist.
Am einen Ende ist an der Abdeckplatte 52 eine Welle 53 befestigt,
an deren beiden Enden je ein Kurbelarm 54 bzw. 55 befestigt ist,
wobei am Ende jedes Kurbelarmes, der der Welle 54 abgekehrt ist,
ein nach außen gerichteter Zapfen 56 bzw. 57 befestigt ist.
Die Zapfen 56 und 57 liegen in je einer Rinne 58 bzw. 59 in
der Bodenplatte 4 unterhalb der Deckplatte 4 a der Bodenplatte 4.
Die Kurbelarme 53, 54 ragen durch je einen Längsschlitz 60 bzw. 61
in der Deckplatte 4 a der Bodenplatte 4. Die Längsschlitze 58, 59
beginnen am einen und enden am anderen Ende der Bodenplatte 4.
Dadurch können die Abdeckplatten 52 zum Abdecken der Querrinnen 50
in eine horizontale Lage gebracht werden, aber auch zur Frei
gabe der Querrinnen 50 hochgeklappt und zum einen Ende der Boden
platte 4 hin zusammengeschoben werden. In Fig. 11 ist eine Abdeck
platte 52 A in der horizontalen Betriebsstellung gezeigt, in der
sie eine der Querrinnen 50 abdeckt, während eine Abdeckplatte 52 B
in nahezu vertikaler Stellung zum einen Ende der Bodenplatte 4
hin verschiebbar ist.
Um im Stirnwandbereich eine zuverlässige Abdichtung außer
halb des Bereiches der Plane 37 zu erhalten, sind Ausleger 15 a
bzw. 17 a auf den Schienen 13 über eine flache Dichtung 100
und eine zungenförmige Dichtung 102 abgestützt bzw. abgedichtet.
Claims (19)
1. Großbehälter mit einer Grundplatte, gegebenenfalls als Rungen
ausgebildeten Seitenwänden, Stirnwänden und einer oberen
Öffnung, die durch ein bewegliches Dach freizugeben und zu
verschließen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach in
seiner Längsrichtung geteilt ist und die einzelnen Teile
durch Gelenke mit in Behälterlängsrichtung gerichteten
Schwenkachsen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei
eine Verstellvorrichtung an einem der Dachteile angreift,
um alle Dachteile in die Öffnungs- oder Schließstellung zu
bringen.
2. Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dach in drei Teile unterteilt ist, die gelenkig miteinander
verbunden sind, wobei die Verstellvorrichtung am mittleren
Dachteil angreift und die drei Dachteile wahlweise sowohl
nach dem einen als auch nach dem anderen Dachlängsrand hin
in die Öffnungsstellung verschwenkbar sind.
3. Großbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die äußeren Dachteile an beiden Enden über Gleitmittel,
z.B. Rollen (11) auf Laufschienen (12) der Stirnwände (5)
abstützen und für die Verstellung der Dachteile die
Rollen der einen Dachlängsseite ortsfest gehalten sind,
während die Rollen der anderen Dachlängsseite in Dach
querrichtung frei verstellbar sind.
4. Großbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Dachteilen Federn (38) angeordnet sind, die
beim Verbringen der Dachteile in die Öffnungsstellung ge
spannt werden und sich beim Verbringen der Dachteile in die
Schließstellung entspannen, um zumindest am Beginn der Schließ
bewegung die Verstellvorrichtung zu unterstützen.
5. Großbehälter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dach aus einer Anzahl über die Länge des
Daches verteilter Querträger (15, 16, 17) besteht, von denen
jeder aus einer Anzahl, vorzugsweise drei, gelenkig mitei
nander verbundenen Trägerabschnitten besteht und die Quer
träger der Unterstützung einer Plane (37) aus biegbarem
Material dienen.
6. Großbehälter nach Anspruch 5 unter dessen Rückbeziehung auf
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (37) an
jeder der Seitenwände bzw. der Bodenplatte (4) des Behälters
lösbar befestigt ist und die Verstellbarkeit der Gleitmittel der
einen Dachlängsseite in Dachquerrichtung durch Öffnen der
Verschlüsse, die ortsfeste Festlegung der Rollen der anderen
Dachlängsseite dadurch bewirkt wird, daß die Verschlüsse
geschlossen bleiben.
7. Großbehälter nach einem der Ansprüche 5-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellvorrichtung ein alternativ von beiden
Behälterlängsseiten aus zu betätigender Spindeltrieb ist,
dessen freies Ende gelenkig an zumindest einem der Querträger
angreift und die seitlichen Trägerabschnitte (15, 17) an ihren
äußeren Enden mit je einem Längsträger (9, 10) verbunden sind,
der an seinen Enden über Rollen (11) auf Laufschienen (12)
der Stirnwände (5) in Dachquerrichtung verstellbar gelagert
ist.
8. Großbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spindeltrieb an einem Ausleger (19) des mittleren Träger
abschnittes (16) eines Querträgers angreift, der über Längs
streben (18) mit den entsprechenden Trägerabschnitten benach
barter Querträger verbunden ist.
9. Großbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
jedem Dachende ein Spindeltrieb vorgesehen ist, der am
mittleren Trägerabschnitt je eines Endträgers angreift,
wobei die beiden Spindeltriebe durch eine Gleichlauf
vorrichtung miteinander verbunden sind.
10. Großbehälter nach einem der Ansprüche 7-9, gekennzeichnet durch
ein Verteilergetriebe (24-27) am inneren Ende des Spindel
triebes, von dem aus Gelenkwellen (30, 31) zu jeweils einer
Längsseite des Behälters führen, wo sie mit je einer Kurbel
(32, 33) verbindbar sind, wobei die Kurbeln in Taschen (34, 35)
der Bodenplatte (4) versenkbar sind, um dabei drehbar gegen
über den Spindeltrieben zu sein oder aus den Taschen heraus
zubringen und drehfest mit dem jeweiligen Spindeltrieb zu
koppeln sind.
11. Großbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verteilergetriebe (24-27) ein schwenkbar gelagertes Gehäuse (27)
aufweist, auf dessen Schwenkachse der Schwenkmittelpunkt des
gelenkig mit dem mittleren der Trägerabschnitte verbundenen
Spindeltriebes liegt.
12. Großbehälter nach einem der Ansprüche 1-11 mit seitlichen,
schwenkbaren Rungen zwischen den Stirnwänden, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Runge (36) aus einem relativ langen Ober
teil (40) und einem relativ kurzen Fußteil (41) besteht, wobei
sich die Rungenteile (40,41) überlappen und im Überlappungs
bereich in Behälterquerrichtung hintereinander liegen, dort
um einen Querzapfen (42) schwenkbar gelagert sind und derart
der Bodenplatte (4) zugeordnet sind, daß der Fußteil dem
zugehörigen seitlichen unteren Längsträger (1, 2) näher liegt
als der Oberteil.
13. Großbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rungen (36) in ihrer abgeklappten Außerbetriebsstellung
neben dem jeweiligen unteren seitlichen Längsträger (1, 2)
der Bodenplatte (4) mit geringem Abstand zwischen den Rungen
oberteilen (40) liegen.
14. Großbehälter nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rungen (36) nahe ihren äußeren Enden
seitliche Taschen (43) zur Aufnahme von die Rungen gegenei
nander stabilisierenden Längsträgern (45) aufweisen.
15. Großbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsträger (45) über einen in sich federnden Seil
zug (47, 48) mit der Bodenplatte (4) verbunden sind.
16. Großbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatte (4) seitliche Taschen (46) zur paarweisen
Aufnahme der Längsträger (45) bei in die Ruhestellung ge
schwenkten Rungen (36) aufweist.
17. Großbehälter nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberseite der Bodenplatte (4) Querrillen (50)
zur Aufnahme von vorzugsweise trommelförmigen Gütern (51)
aufweist, wobei die Querrillen im Leerzustand durch gelenkig
mit der Bodenplatte verbundene Abdeckplatten (52) abdeckbar
sind.
18. Großbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckplatten (52) in ihrer vertikalen Stellung zu den Enden
der Bodenplatte (4) hin verschiebbar sind.
19. Großbehälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatten (52) mit seitlichen Zapfen (56) an ihrem
einen Ende in Führungskanälen (58, 59) unterhalb der Oberseite
der Bodenplatte in dieser geführt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3623874A DE3623874A1 (de) | 1986-07-15 | 1986-07-15 | Grossbehaelter |
EP87110252A EP0253386B1 (de) | 1986-07-15 | 1987-07-15 | Grossbehälter |
AT87110252T ATE55753T1 (de) | 1986-07-15 | 1987-07-15 | Grossbehaelter. |
ES87110252T ES2016825B3 (es) | 1986-07-15 | 1987-07-15 | Gran contenedor |
DE8787110252T DE3764420D1 (de) | 1986-07-15 | 1987-07-15 | Grossbehaelter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3623874A DE3623874A1 (de) | 1986-07-15 | 1986-07-15 | Grossbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623874A1 true DE3623874A1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6305227
Family Applications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GRAAFF GMBH, 3210 ELZE, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |