DE827367C - Dachausbildung fuer Eisenbahngueterwagen zur Erzielung einer Belademoeglichkeit von oben her - Google Patents

Dachausbildung fuer Eisenbahngueterwagen zur Erzielung einer Belademoeglichkeit von oben her

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DE827367C
DE827367C DEP6343D DEP0006343D DE827367C DE 827367 C DE827367 C DE 827367C DE P6343 D DEP6343 D DE P6343D DE P0006343 D DEP0006343 D DE P0006343D DE 827367 C DE827367 C DE 827367C
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DE
Germany
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roof
rollers
parts
roof part
roof parts
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DEP6343D
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English (en)
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Dipl-Ing Fritz Brill
Adolf Mayer
Felix Schneider
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Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Siegener Eisenbahnbedarf AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/002Sliding or folding roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Dachausbildung für Eisenbahngüterwagen zur Erzielung einer Belademöglichkeit von oben her Um gedeckte Eisenbahngüterwagen allgemeiner anwenden zu können, insbesondere um solche Wagen sowohl als Stückgutwagen als auch zur Aufnahme von Schüttgütern einsetzen zu können, hat man Wagen mit ganz oder teilweise zu entfernenden Dächern vorgeschlagen.
  • Bei einer dieser Dachausbildungen ist das Dach in der Mitte quer unterteilt. Die beiden Dachteile laufen auf Rollen auf der oberen Kante der mit entsprechenden Laufbahnen ausgerüsteten Wagenseitenwände, wobei das eine Dachteil so ausgebildet ist, daß es, das andere Dachteil übergreifend, über dasselbe herübergeschoben und umgekehrt das andere unter das eine Dachteil heruntergeschoben werden kann.
  • Wenn auch diese zuvor gekennzeichnete Dachausbildung gegenüber anderen bekannten Ausführungen, wie z. B. gegenüber solchen mit insgesamt abhebbarem Dach oder mit insgesamt zur Seite schiebbarem und abklappbarem Dach oder mit aufklappbaren Dach längshälften einen Fortschritt darstellt, so ist es doch nur zu einer versuchsweisem Anwendung gekommen. Die Konstruktion hat sich trotz Vorliegens eines sehr starken Bedürfnisses nicht durchsetzen können, insbesondere weil es schwierig war, .die Stoßstelle der Dachteile einwandfrei gegen Eindringen von Spritzwasser zu sichern, was. aber unbedingt notwendig ist, wenn empfindliche Güter, wie loser Zement, geladen werden sollen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Mängel der eingangs beschriebenen Dachausbildung zu beseitigen. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Dachteile, die in ihrer Schließstellung auf dem Oberrand: der Seitenwandungen aufruhen und- oberseitig eben-flächig miteinander abschließen, Laufbahnen in Dachlängsrichtung besitzen, auf die die Dachteile gegenseitig nach Anheben aus der Schließstellung auf die Höhe dieser Laufbahnen aufgeschoben werden, wobei sich die in Öffnungsrichtung rückwärtigen Dachteilpartien, das Dachteil dabei planparallel führend, auf den auf dem Oberrand der Seitenwand vorgesehenen Laufbahnen abstützen.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Dachausbildung nach der Erfindung sind bei einem zweier übereinanderschiebbarer Dachteile an der einen: Längskante mehrere auf die Länge verteilte Laufrollen und an der anderen Längskante eine Doppellaufbahn vorgesehen, deren Laufflächen nach oben und unten weisen, während Laufrollen und Doppellaufbahn des zweiten Dachteiles seitenvertauscht angeordnet sind unter Einhaltung gleicher Fluchtlinien der Laufbahnen und Laufrollen beider Dachteile untereinander. An den rückwärtigen Enden beider Dachteile sind beiderseits Stützrollen vorgesehen, die auf der Oberkante der Seitenwandungen laufen, aus der Fluchtlinie der Laufrollen versetzt sind und diegegenüber denLauf -rollen um ein geringes Maß vorstehen, so das der zu verschiebende Dachteil praktisch planparallel beim Auflaufen auf den anderen Dachteil verschoben wird, wobei aber die Zwischenlaufrollen die Laufbahn auf der Oberkante der Seitenwandungen nicht berühren. Es ist dieses zweckmäßig, weil die Laufrollen im geschlossenen und abgesenkten Zustand des Dachteiles in Schlitze der Laufbahn auf den Seitenrändern des Wagens eingesenkt werden. Es ist dann nicht notwendig, sämtliche Schlitze für das Rollen der Dachteile zu schließen; es genügt vielmehr, wenm@ die Schlitze für die Laufrollen an den Stirnenden der Dachteile und die Schlitze für die Stützrollen durch anhebbare Einsetzstücke unter Anheben der Rollen und damit des Dachteiles zur Aufhebung der Unterbrechung der Laufbahn verschließbar sind.
  • Durch den stufenlosen Übergang zwischen den in Schließstellung auf den Oberrändern der Seitenwandungen aufruhenden Dachteilen ist an sich schon die Gefahr dies Eindringens von Spritzwasser vermieden, im Gegensatz zu der eingangs erläuterten Dachausbildung, bei der ein Dachteil über den anderen herausragt, also eine Stufe mit vertikaler Fläche entsteht, wodurch anschlagendes Regenwasser, an der vertikalen Fläche abtropfend, unmittelbar auf die Trennstelle zwischen den Dachteilen hingelenkt wird. Zur Erhöhung der Wirksamkeit der Abdichtung an der Trennfuge zwischen den Dachteilen sieht die Erfindung außerdem unterhalb dieser Trennfuge ein von Seitenwand zu Seitenwand sich erstreckendes U-Eisen mit nach oben stehenden Flanschen und an den entsprechenden Rändern beider Dachteile je ein Profileisen mit nach unten weisenden Flanschen vor. Beim Absenken der Dachteile in die Schließstellung greifen die Flansche der an den Dachteilern angebrachten Profileisen zwischen die Flansche des darunter von Seitenwand zu Seitenwand ausgelegten U-Profils, wodurch eine Art Labyrinthdichtung geschaffen wird. Zur dichten Verbindung des Daches mit der Wagenstirnwand sind an den entsprechenden Dachteilrändern und an den Wagenstirnwänden gleichartige Dichtungsprofile vorgesehen. Auch die Seitenränder der Dachteile können in gleicher Weise gegen die Wagenkastenseitenwände abgedichtet werden, doch genügt es hier meist, die seitlichen Dachränder nach unten abzubiegen zur seitlichen Abdeckung der Oberkante der Seitenwände.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung eine Sicherung gegen das Abheben der in Schließstellung stehenden Dachteile vor, die in einfacher Weise aus einer einrückbaren Klaue o. dgl. bestehen kann zur Verklammerung des abgesenkten Dachteiles mit dem Wagenkasten. Der Bewegungsmechanismus dieser Sicherungsvorrichtung wird zweckmäßig mit der Vorrichtung gekuppelt, die zum Anheben und Fortbewegen der Dachteile dient; dabei wird der Bewegungsvorgang so eingerichtet, das vor Einleitung der Anhubbewegung zunächst die Sicherung ausgerückt wird und umgekehrt nach Abschluß der Absenkbewegung die Verklammerung selbsttätig eintritt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Abb. i bis 9 in schematischer Darstellung ein Eisenbahngüterwagen mit zweiteiligem Schiebedach veranschaulicht. Im einzelnen zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Wagens, bei welchem ein Dachteil angehoben und teilweise über das andere in Schließstellung abgesenkte Dachteil geschoben ist, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. i bei geschlossenen Dachteilen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. i, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 2 in größerem Masstabe, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 2 in größerem Masstabe, Abb. 7 und 8 die Anordnung von Dichtungen an den Trennfugen zwischen den Dachteilen und zwischen Dachrand und Wagenstirnwand nach den Linien VII-VII und VIII-V111 der Abb. 2 in größerem Masstabe, Abb. 9 die Anhubvorrichtung und die Sicherung der Dachteile gegen Abheben.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Dach aus den beiden Schiebedachteilen i und 2, die in Schließstellung an der Trennfuge 3 (Abb. 2) voreinander stehen. 4 ist die Seitenwand des Wagenkastens. In geschlossenem Zustande ruhen beide Dachteile auf dem oberen Rand 5 der Seitenwände 4 (Abb. 5). Es kann z. B. (Abb. i) das Dachteil i in angehobenem Zustande über das andere Dachteil 2 herübergeschoben werden, zu welchem Zweck an den Dachteilen i und 2 Laufrollen 6 und Stützrollen 8 sowie Laufbahnen 7 und an den Seitenwänden 4 Anhubrollen 9 und eine Laufbahn 5 an der Oberkante der Seitenwand4 vorgesehen sind.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Laufrollen 6 bei dem Dachteil i an der Vorderkante und beim Dachteil e an der rückwärtigen Kante angeordnet. An der den Laufrollen gegenüberliegenden. Kante eines jeden Dachteiles sind Laufbahnen 7 vorgesehen (vgl. Abb. 2 und 5), die eine nach oben weisende Lauffläche 7° und eine nach unten weisende Lauffläche 76 besitzen, also als Doppellaufbahnen ausgebildet sind. Beim Übereinanderschieben des angehobenen Dachteiles i (Abb. i) über den Dachteil e laufen die Laufrollen an der Vorderkante des Dachteiles i auf der Oberseite 7° der Doppellaufbahn 7 an der Vorderkante des Dachteiles 2 und die Unterseite 76 der Doppellaufbahn 7 der rückwärtigen Kante des Dachteiles i auf den Laufrollen 6 an der rückwärtigen Kante des Dachteiles 2. Die Laufrollen 6 und die Doppellaufbahn der Dachteile liegen in einer Flucht.
  • Außer den Laufrollen sind an beiden Seitenrändern der Dachteile noch Stützrollen 8, und zwar lediglich an den Stirnwandenden 13 eines jeden Dachteiles vorgesehen. Weiterhin sind noch Anthubrollen 9 vorhanden, und zwar am Trennfugenende 12 und an denjenigen Seitenrändern der Dachteile, die mit einer Doppellaufbahn und nicht mit Laufrollen versehen sind. Die Stützrollen 8 sind; gegenüber den Laufrollen 6 nach innen um ein geringes Maß versetzt, dagegen stehen die Anhubrollen 9 in der Flucht der Laufrollen 6 und der Doppellaufbahnen 7.
  • In abgesenkter, geschlossener Stellung ruhen die Dachteile auf den oberen .Rändern 5 der Seitenwände 4 auf, wie aus Abb. i für das Dachteil 2 und aus Abb. 5 für das Dachteil i ersichtlich ist.
  • Für die Laufrollen 6 und die Stützrollen 8 sind ah der Laufbahn 5 der Oberkante der Seitenwände 4 schlitzförmige Ausnehmungen io vorgesehen, durch die die unteren Teile der Laufrollen 6 beim Aufsitzen der abgesenkten Dachteile auf der Oberkante 5 der Seitenwände hindurchgreifen. Ebenso ist für die Stützrollen 8 eine entsprechende Schlitzung vorhanden. Auch für die Anhubrollen 9, die nicht mit dem Dach, sondern mit der Seitenwand in Verbindung stehen, ist in dem Oberrand 5 der Seitenwand eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung angeordnet.
  • Die Schlitze io für die Laufrollen6 und die Stützrollen 8 sind durch Einsatzstücke i i verschließbar, die von unten her in die Schlitze eingeführt werden können, so daß die Oberfläche der Oberkante 5, die als Lauffläche für die Laufrollen 6 bzw. die Stützrollen 8 dienen muß, ohne Unterbrechung ist.
  • Durch das Anheben der zu einem Dachteil, z. B. dem Dachteil i, gehörigen Rollen 6 und 8 vermittels der von, unten her in die Schlitze eingeführten Einsatzstücke i i wird das Dachteil angehoben. Zugleich mit dem Anheben der Einsatzstücke i i geht auch die Anhubrolle 9 in die Höhe und , stützt das Dachteil auf derjenigen Seite ab, auf der keine Laufrollen, sondern Laufbahnen 7 vorgesehen sind. Das Stirnwandende 13 ruht dabei beiderseits auf den Stützrollen 8, die um ein geringes Maß gegenüber den Laufrollen 6 nach unten vorstehen, so daß das Dachteil an seinen vier Eckpunkten abgestützt ist, und zwar an der Querkante 12 längs der Trennfuge 3, an der Vorderkante auf der Rolle 6, an der Hinterkante auf der Anhubrolle 9 und an der Stirnwandkante 13 auf den beiden Stützrollen 8, während die Laufrollen 6 im mittleren Teil der vorderen. Kante des Dachteiles nicht aufliegen. Im angehobenen Zustande kann das eine Dachteil über das andere herübergerollt werden, wobei die Laufrollen des zu verschiebenden Dachteiles i auf der in gleicher Flucht liegenden Laufbahn 7 des anderen Dachteiles 2 und die Laufbahn 7 des bewegten Dachteiles i auf den Laufrollen 6 des stehenbleibenden Dachteiles 2 gleiten. Dasselbe gilt, wenn statt des Dachteiles i das Dachteil 2 angehoben ist und geöffnet werden soll.
  • Die Einsatzstücke i i zum Schließer, der Schlitze io sind als Hebelplatten ausgebildet, die an der Wagenseitenwand4 um Zapfen 14 drehbar gelagert sind (vgl. Abb. 9). Das Anheben erfolgt durch Lenker 15, die bei 16 an der Wagenwand drehbar befestigt sind und mit einer Umstellstange 17 über die Gelenke 18 in Verbindung stehen. Die Umstellstange 17 läuft zur gemeinsamen Verstellung aller Einsatzstücke i i eines Dachteiles an diesem entlang und steht mit einer auf der anderer, Seite des Dachteiles in gleicher Art arbeitenden Umstellstange in Verbindung. Im Bereich des anderen Dachteiles sind gleichartige Betätigungsvorrichtungen für die Einsatzstücke vorgesehen; die Antriebe der Betätigungsvorrichtungen beider Dachteile sind getrennt voneinander.
  • Die Schlitze für die im mittleren Teil eines jeden Dachteiles vorgesehenen Laufrollen 6 müssen nicht uribedingt mit Schließstücken i i abgedeckt werden, da das Dach in seinem hinteren Teil von den Stützrollen 8 getragen wird und die Laufrollen 6 im mittleren Teil des Dachteiles die Laufbahn 5 auf der Oberkante der Seitenwände nicht berühren. Dadurch, daß die auf der Laufbahn, 5 befindlichen Stützrollen 8 um ein geringes Maß gegenüber den Laufrollen 6 nach innen versetzt sind, laufen sie ungehindert neben den gegebenenfalls, offenbleibenden Schlitzen im mittleren Teil vorbei.
  • Für die Betätigung der Umstellstange 17 zum Anheben der Einsatzstücke i i und damit eines Dachteiles dient eine Griffstange i9, die mittels eines Langloches 2o an; einem Bolzen 21 am Dachteil angelenkt ist. Die Griffstange besitzt einen Nocken 22, der mit einem Nocken 23 der Umstellstange zusammenarbeitet. Wird die Griffstange i9 in Richtung des Pfeiles bewegt (vgl. Abb. 9), dann wird die Umstellstange 17 in der gleichen Richtung herübergeschoben, wodurch die Lenker 15 an den Einsatzstücken entlang rutschen und: diese nach oben in die Schlitze io einschwenken. Das. Dach hebt sich hierdurch, und die Zugstange wird, da sie am Bolzen 21 des Dachteiles hängt, mit angehoben, wodurch die Verklinkung zwischen Griffstange i9 und Umstellstange 17 bzw. der Nöcken 22 Und 23 gelöst wird, was aus der strichpunktiert dargestellten Schräglage der Griffstange in Abb. 9 ersichtlich ist. Das Dachteil wird dann durch Weiterbewegung der Griffstange in Pfeilrichtung verschoben. Beim Zurückholen des angehobenen Dachteiles muß die Stange zum Vorbeiführen des Nockens 22 an dem Nocken 23 etwas angehoben werden, da sich die Umstellstange 17 ebenfalls in angehobener Stellung befindet. Zu diesem Zweck ist die Griffstange i9 mittels eines Langloches am Dachteil angeienkt: Zur Kupplung der Bewegung der Einsatzstücke i i an der Vorder- und Rückkante der Dachteile sind die Lenker 15, die der Stirnwandkarte 13 zunächst liegen, durch die Kuppelstange24 (vgl. Abb. 2 und 4) verbunden, wodurch auch die Umstellstangen 17 auf beiden Wagenseiten zwangsläufig gleiche Bewegung machen; auch die Anhubrolle 9 auf der rückwärtigen Seite des Dachteiles wird auf diese Art mitbetätigt.
  • In Abb. 9 ist auch die Vorrichtung zur Sicherung der Dachteile gegen Abheben schematisch dargestellt. Am Seitenrand der Dachteile sind Winkelstücke 36 fest angebracht. Mit diesen arbeiten Winkelstücke 37 zusammen, die mit der Seitenwand 4 des Wagenkastens in Verbindung stehen, und, zwar derart, daß bei abgesenktem Dachteil die waagerechten Schenkel 38 und 39 der beiden Winkelstücke klauenartig hintereinandergreifen. Das Winkelstück 37 ist mit derAnhubvorrichtung gekuppelt dadurch, daß es fest mit dem Lenker 15 verbunden ist und dessen Schwenkbewegung mitmacht. Durch stark ausgezogene Linien ist die Stellung der einzelnen Teile dargestellt, wie sie bei geschlossenem, abgesenktem und durch die Winkel 36 und 37 gesichertem Dachteil sich ergibt. Das obere Ende des Lenkers 15 steht in@ der Schließstellung des Dachteiles in einem gewissen Abstand von dem Einsatzstück I1. Wird zum Anheben des Dachteiles die Zugstange 17 bei Betätigung der Griffstange i9 in Pfeilrichtung verschoben, so schwenkt der Lenker 15 zunächst ahne Einwirkung auf die Einsatzstücke i i in die strichpunktierte Lage, wobei -das. Winkelstück 37 mitgeschwenkt wird und in der nunmehr eingenommenen strichpunktiert dargestellten Stellung den Gegenwinkel 36 freigibt, so daß das Dachteil angehoben werden kann. Das Anheben erfolgt dann durch die weitere Verschiebung der Umstellstange 17, welche den. Lenker 15 weiter nach links schwenkt, der dann das Einsatzstück i i nach oben drückt. Beim Absenken des Dachteiles läuft der Vorgang umgekehrt ab. Durch den Zug an der Griffstange i9 entgegen der eingetragenen Pfeilrichtung wird nach denn Aufsetzen des Daches die Verklinkung der Sicherungswinkel 36 und 37 selbsttätig herbeigeführt.
  • In den Abb. 7 und 8 ist die besondere Art der Abdichtungen an den Dachteilenden dargestellt. An der Stirnwand 25 dies Wagenkastens ist am oberen Rande entlang laufend ein U-Profil 26 mit nach oben weisendem Flansch 27 befestigt und am Rande 13 des Dachteiles ein U-Profi128 mit nach unten weisendem Flansch 29. Beim Absenken des Dachteiles greift das U-Eisen 28 über den einen Flansch 27 des U-Eisens 26. Für die Abdichtung der Trennfuge 3 zwischen den, beiden Dachteilers i und 2 ist von Seitenwand zu Seitenwand des Wagenkastens unterhalb der Stoßfuge verlaufend ein U-Eisen 30 ausgespannt, in welches die nach unten stehenden Flansche 31 bzw. 32 der am Dachteilrand 12 befestigten Winkeleisen 33 und 34 eingreifen.
  • Für die Abdichtung zwischen den Seitenrändern der Dachteile und den Seitenwänden können gleichartige Dichtungen vorgesehen sein. In den meisten Fällen genügt aber die Dichtung, die dadurch erreicht wird, daß das Dach mit seinem Rand auf der Oberkante der Seitenwand aufruht, wenn man noch eine Spritzwasserleiste vorsieht. Aus Abb. 5 ist diese :rsichtlich. AmDachranrle ist zur Bildung derLaufbahn ein Z-Eisen vorgesehen, dessen, Stegunterseite 7b auf der Oberseite der Laufbahn 5 aufsitzt und dessen nach unten weisender Schenkel 35 die Tropfkante bildet und, zugleich Spritzwasser abhält.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dachausbildung für Eisenbahngüterwagen zur Erzielung einer Belademögliehkeit der gesamten Wagenfläche von oben her unter Verwendung von durch Querteilung erhaltenen, in Wagenlängsrichtung auf Rollen verschiebbaren Dachteilen, die in geschlossenem Zustande auf den oberen als Laufbahn ausgebildeten Rändern der Wagenlängswände aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schließstellung stufenlos .voreinander stoßenden Dachteile Laufbahnen (7) in Wagenlängsrichtung besitzen, auf die benachbarte Dachteile, nach Anheben, auf die Höhe dieser Laufbahnen, gegenseitig aufgeschoben werden unter Abstützung der rückwärtigen Partien des, planparallel verschobenen Dachteiles auf der durch die Oberkante der Seitenwände (4) gebildeten Laufbahn (5).
  2. 2. Dachausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß i. das eine zweier übereinanderschiebbarer Dachteile an der einen Längskante mehrere auf die Länge verteilte Laufrollen (6) und an der anderen Längskante eine Doppellaufbahn (7) besitzt, deren Laufflächen- (7° und 7b) nach oben und unten weisen, während Laufrollen und Doppellaufbahn des zweiten Dachteiles seitenvertauscht angeordnet sind unter Einhaltung gleicher Fluchtlinien der Laufbahnen und, Laufrollen beider Dachteile untereinander, 2. an denn in Öffnungsrichtung rückwärtigen Enden beider Dachteile beiderseits, Stützrollen (8) vorgesehen sind, die, auf der Oberkante (5) der Seitenwandungen (4) laufend, aus der Fluchtlinie der Laufrollen (6) verschoben sind und mit ihrem tiefsten Punkt um ein geringes Maß über dien tiefsten Punkt der Laufrollen nach unten vorstehen, 3. in der Laufbahn (5) auf der Oberkante der Seitenwand Schlitze (io) vorgesehen sind, in die sich die Laufrollen und Stützrollen beim Absenken der Dachteile in die Schließstellung teilweise einsenken, 4. mindestens die Schlitze für die Laufrollen an den Stirnenden der Dachteile und für die Stützrollen durch anhebbare Einsatzstücke (i i) unter Anheben der Rollen und damit des Dachteiles zur Aufhebung der Unterbrechung der Laufbahn verschließbar sind.
  3. 3. Dachausbildung nach den Ansprüchen, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließstücke (i i) der Schlitze (io) für die Rollen eines Dachteiles gemeinsam betätigt werden).
  4. 4. Dachausbildung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Verschließstücke (i i) als Hebel ausgebildet sind, die durch Verschieben der auf jeder Wagenseite unterhalb der Oberkante der Seitenwandung angeordneten und untereinander gekuppelten Umstellstangen (17) ein- und ausgeschwenkt werden.
  5. 5. Dachausbildung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Umstellstange (17) durch einen am Dachteil angelenkten, mit der Umstellstange im Eingriff stehenden Hebel (Griffstange i9) erfolgt, der nach Anhel)cn der Schlitzverschlüsse (i i) durch das hierdurch bewirkte Anheben des Daches außer Eingriff kommt und der nach unten in Reichweite verlängert als Betätigungsstange zum Fortschieben des Dachteiles dient.
  6. 6. Dachausbildung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gegen Abheben der in Schließstellung stehenden Dachteile wirkende, diese Teile mit dem Wagenkasten verbindende Sicherungsvorrichtung (36, 37).
  7. 7. Dachausbildung nach den Ansprüchen i und 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung mit der Anhub- und Absenkvorrichtung für die Dachteile bzw. mit der Betätigung der anhebbaren Verschließstücke der Schlitze derart gekuppelt ist, daß die Einleitung des Anhubvorganges zunächst eine Lösung der Sicherungsverbindung zwischen Wagenkasten und Dachteil bewirkt und die Sicherung nach dem Absenken, des Dachteiles selbsttätig einfällt. B. Dachausbildung nach den Ansprüchen i und 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Dachteile untereinander und mit dem Wagenkasten, insbesondere der quer verlaufenden Fugen an den abzudichtenden Rändern der Dachteile Profileisen, z. B. U-Eisen (28), angeordnet sind, deren nach unten weisende Flansche (29) beim Absenken der Dachteile in ein rinnenförmiges Profileisen (26), z. B. ein U-Eisen, eingreifen, das mit nach oben stehenden Flanschen (27) am Wagenkasten (Wandungen 4, 25) befestigt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971014C (de) * 1955-03-31 1958-11-27 Ver Westdeutsche Waggonfabrike Quer zur Fahrtrichtung geteiltes Rolldach, insbesondere fuer Eisenbahngueterwagen
DE1104985B (de) * 1954-07-21 1961-04-20 Internat Mac Gregor Organizati Rollplattenvorrichtung zum Schliessen von OEffnungen oben offener Raeume ortsfester oder beweglicher Anlagen in Fahrzeugen
DE1755165B1 (de) * 1968-04-06 1970-07-16 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines Hubschiebedaches,insbesondere an Eisenbahngueterwagen oder Containern
EP0627159A1 (de) * 1993-06-04 1994-12-07 New Holland Belgium N.V. Deckel für Korntank einer Erntemaschine

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