DE451744C - Schneepflug fuer Lokomotiven - Google Patents

Schneepflug fuer Lokomotiven

Info

Publication number
DE451744C
DE451744C DEK98741D DEK0098741D DE451744C DE 451744 C DE451744 C DE 451744C DE K98741 D DEK98741 D DE K98741D DE K0098741 D DEK0098741 D DE K0098741D DE 451744 C DE451744 C DE 451744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
snow plow
steam
wall
automatically
plow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK98741D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE451744C publication Critical patent/DE451744C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H8/00Removing undesirable matter from the permanent way of railways; Removing undesirable matter from tramway rails
    • E01H8/02Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast
    • E01H8/04Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast essentially by non-driven elements ; Clearing instruments, e.g. scraping blades or scoop plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

  • Schneepflug für Lokomotiven. Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent 435 745 geschützten Schneepfluges für Lokomotiven, bei welchem an den Keilflächen des an der Brustwand der Lokomotive. angeordneten. festen Pflugkörpers je eine um wagerechte Achsgelenke schwingbare und seitlich je ein um lotrechte Achsen verschwenkbarer Flügel angeordnet sind, und bezweckt, eine verbesserte Ausgestaltung dieser Einrichtung zu schaffen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, da.ß die beiden Seitenwände des Pfluges um eine in der Gleisachsebene befindliche Welle drehbar ausgebildet sind und durch Dampf, Druckluft o. dgl. unmittelbar angetrieben, durch Federzug oder Druck selbsttätig eingezogen werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i veranschaulicht die Rückansicht zweier Ausführungsformen in je einer Hälfte bei weggelassener Rückwand (Zylinder im Schnitt), Abb.2 die Vorderansichten derselben bei aufgerissenem Schneepflugdeckblech, Abb. 3 die Draufsicht bzw. den Schnitt nach der Linie A-B, Abb. 4 die Rückansicht der Ausführungsform III, Abb. 5 die Vorderansicht derselben bei aufgerissenem Deckblech, Abb. 6 den Schnitt nach der Linie C-D-, Abb.7 die Draufsicht, Abb.8 die scUematische Darstellung der Wandverriegelung und der Schaufelstellvorrichtung, Abb.9 die Darstellung des Schaufelseilantriebes der Ausführungsform II, Abb. io einen Schnitt durch die Schneepflugschneidkante, Abb. i i die schematische Darstellung der möglichen Stellungen des ausdr:ehbaren Schneepfluges, Abb. 12 die Ausführungsform IV nach der Schnittlinie analog C-La der Abb. 7, Abb. 13 die Draufsicht, Abb. 14 den ausschiebbaren Längsrahmen, Abb. 15 die Wandverlängerung beim Ausdrehen und Abb. 16 die perspektivische Ansicht seiner zweiten. Schneidkantenausbildung.
  • Der wesentliche Unterschied gegenüber der Bauart des Hauptpatents liegt i. in der Ein- und Ausdrehmöglichkeitder Schneepflugwände und in deren selbsttätiger Verriegelung, so daß auch einseitig geräumt werden kann, 2. in dem selbsttätigen Einziehen der ausgelegten beweglichen Seitenflügel durch abgefederte Kolben nach DampfentleerunZ des Einkammerzylinders, 3. in der Höhenstellbarkeit der Schaufeln durch Unterschieben von mit Dampf bewegten Unterlagen und in deren selbsttätigem Ausziehen durch abgefederte Dampfkolben.
  • Der ausdrehbare Dampfschneepflug besteht aus zwei Teilen: den aus- und eindrehbaren Schneepflugwänden mit den heb- und senkbaren Schaufeln und den bekannten beweglichen Seitenflügeln.
  • Alle beweglichen Teile werden durch Dampf, Druckluft o. dgl. bewegt.
  • Der Ausschub der Wände wird bei allen vier Ausführungsformen durch im Schneepfluggerüst gleichlaufend zur Gleisachse gelagerte Einkammerzylinder i mit aasgelenkter Kolbenstange (Abb. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) bewerkstelligt. Das Einziehen derselben erfolgt nach Dampfentleerung selbsttätig, entweder, wie in Abb. i und 3 ersichtlich, durch abgefederte Dampfkolben, wobei die Feder 2 in eingedrückter und ausgezogener Stellung gemäß den beiden Wandstellungen dargestellt ist, oder durch eine außerhalb des Zylinders befindliche Rückziehfeder 3 (Abb. 7). Die ausgedrehten Wände und Schaufeln sind in Abb. 3 und schematisch in Abb. i i dargestellt.
  • Die einfachen senkrechten Wände sind mittels starker Pratzengelenke 4 (Abb. i und i o) auf zwei Doppel-T-Trägern 5 um eine Welle 6 (Abb. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 1 o, i z) drehbar gelagert. Die Pratzengelenke sind mit den oben und unten horizontal verlaufenden U-Eisen 7 zu einer Wandversteifung vernietet. Den Tiefgang der in tmgefähr 17 cm oberhalb der Schienenoberkante 8 endigenden Wände bilden die' bereits bekannten heb-, senk- und stellbaren Schaufeln 9. Diese ruhen in gesenktem Zustand auf den Schienen und mit den beweglichen Backen auf den unteren Wand-U-Eisen 7 auf -und bilden, da sie nur nach Überwindung der Schließfedern i o aufgespalten werden können, ein seitliches Auflager der` Wände. Die Schaufeln übergreifen einander (Abb. 6), so daß sie unbehindert ein-und ausgedreht werden können. Für die Räumung von Stationen und hoch beschotterten Gleisen werden durch vermittels Dampf bewegte und zugleich abgefederte Kolben i i (Abb. 1, 2, 3, 4 und 8) die am unteren Wand-U-Eisen 7 befindlichen ebenen oder keilförmig ausgebildeten, 4 bis 5 cm hohen Unterlagen.iz (Abb. 4 'und 8) unterschoben, auf die die gleitenden oder auf Rollen 13 (Abb. 4) laufenden Backen r4 niedergesenkt werden. Beim Heben der Schaufeln werden die Unterlagen 12 durch- den abgefederten Kolben selbsttätig herausgezogen.
  • Die Versteifung der ausgelegten Wände gegen den Schneedruck erfolgt durch je zwei Rundbogen 15 aus U-Eisen, welche mit den Wand-U-Eisen 7 (Abb. 8) vernietet sind und auf den beiden Gerüst-U-Eisen 1.6 (Abb. i, 3, 4) gleiten. Das Ende des . Rundbogens läuft in ein entsprechend geformtes Nietblech 17 mit einem Rundfortsatz (Abb. i und 8) aus, das sich in der ausgeschobenen Wandstellung in ein gleichgeformtes, abgefedertes, auf dem Gerüst-U-Eisen 16 befestigtes Unterlagsblech 18@ (Abb. 8) legt. Bevor sich der Rumpffortsatz des Nietbleches 17 in die gleichnamige Hohlkehle des Unterlagsbleches 18 legt und dadurch gesperrt wird, drückt er aufschleifend die abgefederte Unterlage nieder und vermindert dadurch den harten Anschlag ni der Ausschubstellung. Das Einziehen der Wand, das selbsttätig nach Dampfentleerung des Zylinders i durch die Kolbenfeder 2 bzw. durch die Rückziehfeder 3 geschieht, erfolgt nach vorhergehendem Heben der Schaufeln. Hierbei wird durch das Heben der Backen 14 (Abb. 8) durch die gegen den Rundbogen verlängerte Backenverbindungsstange i9 ein Hebel 2o an der Außenseite des Rumpfbogens mitgenommen, der mit seinem anderen Ende auf das abgefederte Sperrunterlagsblech.18 drückt und den Rundbogen durch Niederdrücken desselben entriegelt, d. h. der. Rundfortsatz des Nietbleches 17 aus der Hohlkehle springen läßt. Je nach der Abschrägung des Rundbogenendes bzw. des Nietbleches und der Hohlkehle im Unterlagsblech 18 kann der Widerstand der Verriegelung beliebig geregelt werden, doch soll er so gehalten werden, daß außergewöhnlich große Stöße auf die Wand die Rundbogen, aus den Hohlkehlen springen und die Wand zurückweichen lassen. Hingegen ist die Vorderseite der $ohlkehle, um ein Auffangen der Wand in. der Endstellung durch den einschnappenden Rundbogen zu -ermöglichen, senkrecht zu halten.
  • -Das Aufziehen der Schaufeln muß sowohl auf der ausgelegten als auch eingezogenen Wand erfolgen können, bzw: können, wie es die Ausführungsform IV darstellt; statt dessen die ganzen Schneepflugwände gehoben werden.
  • Die eine Ausführungsform ist in. den Abb. i und 3 in der linken, in Abb. 2 irf der rechten Hälfte ersichtlich. Der unmittelbar in der Schneepflugwand befestigte Einkammerhubzylinder 21 greift mit seiner Kolbenstange unmittelbar in die Backenverbindungsstange i9 der Schaufel und hebt diese bei Dampffüllung gegen den Federdruck der Kolbenfeder 22. Bei Dampfentleerung drückt die Feder die Backen 14 bzw. die Schaufel nach unten. Die Dampfzufuhr .erfohgt durch eine in die Wand gelegte Dampfleitung 23, welche durch ein Kugelkniegelenk 24 - im- Zentrum der Schnee, pflugwelle 6 (Abb. i) drehbar gelagert ist. Für den rechtsseitigen _ Hubzylinder ist die Dampfleitung bzw. das Kniegelenk an der Unterseite der Welle gelagert. Die beiden Hubzylinder haben vom Führerstand bis zur Brust der Lokomotive eine gemeinsame Dampfleitung und werden, da die Schaufeln gleichzeitig arbeiten, durch einen einfachen Zweiweghahn gesteuert.
  • Die zweite Ausführungsform (Abt. i und 3, rechte Hälfte, Abb.2, links, und in Abb.9 der vergrößerte Antrieb) besteht aus einem unter dem Wandausschubzylinder i und mit diesem auf einer gemeinsamen Tragplatte gelegenen Hubzylinder 25, der mit einer daneben befindlichen Seilscheibe 26 durch ein einfaches Gestänge 27 unmittelbar gekuppelt ist. Die Seilscheibe ist mit einer geradlinigen Kurbelschleife 28 versehen, deren Stein (Abt. 9 und 9a) vom Kolbengestänge 27 mitgenommen wird. Das den ganzen Umfang bedeckende, mit dem einen Ende an der Seilscheibe befestigte Drahtseil t mit seinem anderen Ende unmittelbar mit der Backenverbindungsstange i9 der Schaufel verbunden.
  • Bei Dampffüllung des einseitig wirkenden Zylinders nimmt das Kolbengestänge mittels der Kurbelschleife die Seilscheibe mit, auf der sich je nach ihrer Drehung das Drahtseil auf- und abwickelt. Die Maße des Hubzylinders 2 5 sind derart gehalten, daß die an den beweglichen Schaufelbacken befindlichen Zugfedern 29 (Abt. i und 2) mit der auf der Schaufel ruhenden Schneelast überwunden werden können. Die vier Stellungen der Kulisse bzw. des Kolbens sind in Abb.9 und 9a schematisch dargestellt. Beim Auslegen der Wand wird die Schaufel zuerst gehoben bzw. die Kulisse von der Endstellung i (Abt. 9 und cja) in die Stellung 2 vorgetrieben. Beim Auslegen der Wand durch den Ausschubzylinder i wird die Seilscheibe durch L'berwindung der durch den dampfgefüllten Hubzylinder 25 (Abt. 9 und 9a) bei aufg@ehobener Schaufel ausgedreht und das Seil in der Länge des Ausschubzylinders abgewickelt, wobei die Kulisse die Stellung 3 erreicht. Bei nunmehriger Entleerung des Hubzylinders 25 'wird die Seilscheibe durch die Schaufelfeder 29 bei Leerlauf in die zweite Endstellung 4. gebracht. Der Kulissenstein legt während dieser drei Bewegungen den Kolbenhub des Hubzylinders in gerader Richtung zurück. Beim Einziehen der Wand genügt das Heben der Schaufeln und die damit verbundene Entriegelung der Rundbogen. Der Kolben trägt die Seilscheibe in entgegengesetzter Richtung und zieht dadurch die Wand ein. Bei dieser Vorrichtung erübrigt sich eine eigene Wandrückziehfeder. Statt einer Seilscheibe kann auch ein Kettenrad mit Kette verwendet werden.
  • Die beiderseitigen Hubzylinder 25 werden von einer gemeinsamen Dampfleitung gespeist und von einem Zweiweghahn gesteuert. Eine dritte Ausführungsform (Abt. 4, 5, 6 und 7) stellt das Heben und Senken der Schaufeln mittels einer Hebelübersetzung 30 dar. Der einfach wirkende Hubzylinder 3 i ist unmittelbar am unteren Doppel-T-Gerüstträger 5 befestigt und treibt mit seiner Kolbenstange mittels einer Zwischenrolle 32 durch den gemeinsamen Seilzug 33 und die an den Wänden befestigten Hebel 3o die Schaufeln an, d. h. dieselben werden gegen die sie nach abwärts drückenden Federn 34 gehoben. Bei Entleerung des Zylinders werden die Schaufeln selbsttätig durch die Federn gesenkt. Kolbenhub und Seilzug sind so bemessen, daß die durch das Ein- und Ausdrehen der Wand hervorgerufene Hubverlängerung berücksichtigt ist. Bei gesenkten Schaufeln bleibt das Seil durch das Eigengewicht des Kolbens gespannt. Um die Hebelzäpfen von der Verdrehung zu entlasten, schleifen die Hebel an geeigneten Führungsbändern 3 5. Der Hubzylinder wird durch einen Zweiweghahn gesteuert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß Abb. 12 und 13 erfolgt das Heben und Senken der ganzen Schneepflugwände durch einen auf den unteren Doppel-T-Gerüstträger 5 gestellten, einfach wirkenden Hubzylinder 36. Derselbe greift mit seiner angelenkten Kolbenstange 37 in einen zweiteiligen, an dem oberen Doppel-T-Träger drehbar befestigten Hebel 38, welcher mit seinen gegabelten Enden in zwei am Wellenbund 39 vorhandene Bolzen 40 geschoben ist. Bei Dampffüllung werden die Wände mittels der in ihnen befestigten und auf dem Wellenbund ruhenden Pratzengelenke 4 gehoben. Bei Dampfentleerung senken sie sich durch das Eigengewicht gegen den von unten wirkenden, im Kolben oder außerhalb desselben befindlichen Druck der Feder. Der einfach wirkende Hubzylinder wird durch einen Zweiweghahn gesteuert.
  • Die angelenkten Kolbenstangen der Ausschubzylinder i aller vier Ausführungsformen treiben mit ihren Rollengelenken 41 (Abt. i, 2, 3, 4, 5, 6) mittels je einer in den beiden Wand-U-Eisen 7 eingespannten Antriebswelle 42 die Wände an. Die Rollengelenke verhindern ungünstige senkrechte Drücke und Stöße auf die Kolbenstange. Die beiden Ausschubzylinder i (an jeder Wand einer) werden von je zwei getrennten Dampfleitungen gespeist und durch einen gemeinsamen Dreiweghahn gesteuert.
  • Die vordere Schaeidkante des Schneepfluges bilden entweder die um die Pratzengelenke 4 gerollten Wanddeckbleche (Abt. 2 und 5) oder aber die in Abb. io und 15 dargestellte Verschneidung. Letztere wird von einem abgewinkelten starken Spitzenblech 43, dessen eines Ende mit der Schneepflugwand vernietet ist, während das andere Siegende Ende in Schlitzlöchern 44 der Schneepflugwand mittels wandernder Bolzen 45 schleifend geführt wird, gebildet. Die beiden Flügel des Schneidbleches 43 sind um das Kantengelenk 46 drehbar und können, wie Abb. 16 zeigt, beide Enden fliegend in den eingefalzten Wänden geführt werden. Um die Wandauslage nach dem Auslegen. gegenüber der Anfangsstellung auszugleichen, ist das Wandende zweiteilig ausgebildet (Abb. 15), wobei das fliegende Ende 47 mittels geeigneter Verbindungsstangen 48 und durch in Wandschlitzlöchern geführte Verbindungsbolzen 49 mit dem Spitzenblech 43 zwangläufig gekuppelt und mit demselben zwangläufig geführt, also eingezogen oder ausgeschoben wird.
  • Schließlich sind die Längsrahmen 5o, welche die quer zur Gleisachse verlaufenden Gerüst-U-Eisen 7 verbinden und parallel zur Gleisachse verlaufen, ausschiebbar angeordnet (Abb. 14), um durch Ausschiebung der angeflanschten Doppelwandung 51 bis zum Lokomotivbahnräumer 5 z eine wirksame Versteifung des Schneepfluges auf den Lokomotivrahmen nahe der Schienenoberkante zu erreichen. Der Schneepflug selbst ist mittels der in Abb. 7 ersichtlichen Verkeilung 53 auf der Lokomotivbrust befestigt. Die Seitenflügel 54 werden, wie in Abb. i, z, 3"4, 5, 6 ersichtlich, durch im Pfluggerüst gelagerte Einkammerzylinder 55 mit abgefederten Kolben und mittels Rollgelenke angetrieben. Bei Dampfabsperrung zieht die Feder 56 die Flügel selbsttätig ein..
  • Der Schneepflug wird vom Führerstand der Lokomotive aus bedient. Die jeweilige Räumerstellung des Schneepfluges richtet sich nach der Lage des jeweilig zu befahrenden Streckenprofils. Bei Räumungen von Doppelgleisen wird einseitig nach außen geräumt; ebenso bei eingleisiger Strecke, je nach Erfordernis rechts oder links außen. Für die Erreichung der gewünschten Wand-, Schaufel-und Flügelstellungen ist die einfache Umstellnog der betreffenden Zweiweghähne notwendig. Die Schaufeln, tragen zu ihrem Schutze die bekannten Auflaufbacken.

Claims (1)

  1. hATENTANSIRÜCaH1J; i. Schneepflug für Lokomotiven nach Patent 435 745, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Seitenwände um eine in der Gleisachsebäne befindliche Welle drehbar ausgebildet sind und durch Dampf, Druckluft-- o,.dgl. unmittelbar durch den im Schneepfluggerüst befindlichen Antriebsmechanismus angetrieben und durch Federzug oder Druck selbsttätig eingezogen werden. a. Schneepflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilig ausgedrehte Seitenwand in ihrer Endstellung sich durch ihre elastische, gegen außergewöhnliche Drücke nachgiebige Versteifung selbsttätig verriegelt und beim Einziehen der Wand selbsttätig entriegelt. 3. Schneepflug nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tiefgang bildenden unteren Wandenden, vorzugsweise die sich übergreifenden Schaufeln, auch in der links oder rechts ausgedrehten Stellung der Wände durch unmittelbaren, im Pflüg befindlichen Dampf-, Druckluft- o. dgl. Antriebsmechanismus gleichzeitig gehoben und durch Federkraft gleichzeitig gesenkt werden. 4. Schneepflug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ganzen Schneepflugwände sowohl in der eingezogenen als auch in der links oder rechts ausgedrehten Stellung durch direkten Dampf-, -Druckluft- o. dgl. Antrieb gehoben werden können. 5. Schneepflug nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine durch ein zweiteiliges, in den Pflugwänden geführtes und an diese sich anlenkendes Blech gebildete Schneidkante sowohl in der eingezogenen als auch ausgedrehten Stellung vollkommen geschlossen bleibt und mit dem Aus- und Eindrehen des Schneidkantenwinkels selbsttätig die Verlängerung bzw. Verkürzung des bezüglichen Wandendes erfolgt. 6. Schneepflug nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelstellvorrichtung unmittelbar durch' Dampf, Druckluft o. dgl: angetrieben und durch Federkraft selbsttätig eingezogen wird. 7. Schneepflug nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgedrehten Seitenflügel unmittelbar durch im Pflug gelagerten Dampf-, Druckluft- o. dgl. Antriebsmechanismus angetrieben und durch Federkraft selbsttätig auf-bzw. eingezogen werden.
DEK98741D 1926-01-09 1926-04-20 Schneepflug fuer Lokomotiven Expired DE451744C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT451744X 1926-01-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE451744C true DE451744C (de) 1927-10-31

Family

ID=3674417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK98741D Expired DE451744C (de) 1926-01-09 1926-04-20 Schneepflug fuer Lokomotiven

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE451744C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3312001A1 (de) Eisenbahngueterwagen
DE1963453U (de) Einrichtung zum verteilen und profilieren des schotters eines eisenbahngleises.
DE1002656B (de) Vorrichtung zum Bewegen und Verriegeln waagerecht schiebbarer Fluegel von Tueren oder Fenstern
DE202011000280U1 (de) Trailerzugwagen
DE1605008B1 (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines Hubschiebedaches,insbesondere an Eisenbahngueterwagen
DE451744C (de) Schneepflug fuer Lokomotiven
DE4127641C1 (en) Bridging platform for railway track rails - has vertical slide carriage with hydraulic rams with interacting pressure medical flow
DE2265263C2 (de) Vorrichtung zum Verlegen von block- oder plattenförmigen Straßenbelagelementen
DE2904404A1 (de) Geraet zum entladen von fahrzeugen
DE1111521B (de) Lastwagen, insbesondere fuer Schuettgut
AT12081U1 (de) Lastfahrzeug
DE827367C (de) Dachausbildung fuer Eisenbahngueterwagen zur Erzielung einer Belademoeglichkeit von oben her
AT109428B (de) Schneepflug für Lokomotiven.
DE843103C (de) Hub-Schiebedach, insbesondere fuer Eisenbahngueterwagen
AT246773B (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von zwei- oder mehrteiligen Wänden von Behältern, Güterwagen u. dgl.
CH126351A (de) Schneepflug für Lokomotiven.
DE839365C (de) Rolldach fuer Gueterwagen
DE820958C (de) Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird
DE2250122C2 (de) Auffahrrampe für die Kopfbeladung von schienengebundenen Niederflurwagen
DE2117791C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Anheben eines Gleises
DE2902354A1 (de) Wagen
DE435745C (de) Schneepflung fuer Lokomotiven mit an der Brust der Lokomotive angeordnetem, keilfoermig gestaltetem festen Pflugkoerper
DE957449C (de) Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen
DE858534C (de) Ausbau-Rueckvorrichtung
DE554360C (de) Verladeschaufel mit Auswerfer