CH126351A - Schneepflug für Lokomotiven. - Google Patents

Schneepflug für Lokomotiven.

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CH126351A
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Rudolf Klima
Hans Reischenbacher
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Rudolf Klima
Hans Reischenbacher
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Description


  Schneepflug für Lokomotiven.    Der Gegenstand der Erfindung ist eine  Verbesserung des im Hauptpatent geschütz  ten Schneepfluges für Lokomotiven, bei  welchem an den Seitenwänden des an der  Brustwand der Lokomotive angeordneten  Pflugkörpers um     wagrechte    Achsgelenke  schwingbare Schaufeln und seitlich um lot  rechte Achsen     verschwenkbare    Flügel ange  ordnet sind und bezweckt, eine verbesserte  Ausgestaltung dieser Einrichtung zu schaf  fen.  



  Das     Wesen,der        Erfindung    besteht darin,  dass die beiden     Seitenwände    des Pfluges um  eine in der     Gleisachsvertikalebene    befindliche  Welle     seitwärts    drehbar     ausgebildet    sind  und durch ein     Drueikmedium,    zum Beispiel  Dampf, Druckluft, einzeln angetrieben und  durch eine Kraftquelle, wie Federzug oder  Federdruck, selbsttätig eingezogen werden.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsformen des     Erfindungsgegenstandes    zur  Darstellung gebracht.  



       Fig.    1 veranschaulicht die Rückenansicht  zweier Ausführungsformen in je einer Hälfte    bei weggelassener Rückwand und mit Zy  lindern im Schnitt,       Fig.    2. die Vorderansichten derselben bei  aufgerissenem     .Schneepflugdeckblech,          Fig.    3 die Draufsicht     bezw.    den Schnitt  nach der Linie     A-B        (Fig.l),          Fig.        4,die    Rückansicht einer dritten Aus  führungsform,       Fig.    5 die Vorderansicht derselben mit  aufgerissenem Deckblech, .

         Fig.    6 den Schnitt nach der Linie     C-D          (Fig.    7),       Fig.    7 die Draufsicht,       Fig.    8 die schematische Darstellung einer  Wandverriegelung und einer zugehörigen .

         Schauf        elstellvorrichtung,          Fig.    9 die Darstellung eines     Schaufelseil=          antriebes    der zweiten Ausführungsform,       Fig.    10 einen Schnitt durch .die Schnee  pflugschneidkante,       Fig.    11 die schematische Darstellung der  möglichen Stellungen des     ausdrehbaren     Schneepfluges,       Fig.    12 einen     ausschiebbaren    Längs  rahmen,           Fig.    13 eine Wandverlängerung beim  Ausdrehen,

   und       Fig.    14 die perspektivische Ansicht einer  zweiten     Schneidkantenausbildung;          Fig.    15 stellt die     Draufsicht,          Fig.    16 den Schnitt bei einer einge  drehten,  Fig. 17. den Schnitt. bei einer ausge  drehten Bodenabstützung dar.  



  Unterschiede dieser Ausführungen gegen  über der     Bauart    der im Hauptpatent darge  stellten     Ausführungsbeispiele    liegen:  1. in der     Ein-    und     Ausdrehmöglichkeit     der     iS'chneepflugwände    und in der selbst  tätigen: Verriegelung, so dass auch einseitig  geräumt werden kann;

    2. in dem selbsttätigen Einziehen der       ausgelegten    beweglichen Seitenflügel durch       abgefederte    Kolben nach .Dampfentleerung  des     Einkammerzylinders;     3. in der     Höhenstellbarkeit    der Schau  feln durch Unterschieben von mit Dampf  bewegten Unterlagen und in deren selbst  tätigen Ausziehen durch abgefederte Dampf  kolben.  



  Die gezeichneten Dampfschneepflüge be  sitzen aus- und eindrehbare Schneepflug  wände mit hebe- und     senkbaren    Schaufeln  und bewegliche Seitenflügel.  



       .9,11e    beweglichen Teile werden durch  Dampf-, Druckluft oder dergleichen bewegt.  Der     Ausschub    der Wände 3 erfolgt bei  allen drei     Ausführungsformen        entweder     durch eine Druck- oder Zugfeder 2     (Fig.    1,  3 und 7), je nachdem die Feder im Zylinder  selbst gelagert ist und den Dampfkolben ab  . federt, oder ausserhalb desselben angebracht  ist.     Fig.    3 zeigt zum Beispiel die Druck  feder gemäss den beiden Wandstellungen in  eingedrückter     un:d    entlasteter Stellung.

     Die einfachen senkrechten Wände 3 sind  mittelst starker     Pratzengelenke    4     (Fig.    1 und  1.0) auf     zwei        Doppel-T-Trägern    5 um eine  Welle 6     (Fig.    1 bis 7 und 10) drehbar ge  lagert. Die     Pratzengelenke    sind mit den oben  und unten-     horizontal    verlaufenden     U-Eisen     7 zu einer     Wandversteifung    vernietet.

   Die    untere Fortsetzung der in ungefähr 17 cm  oberhalb der     S'chienenoberkante    8 endigenden  Wände bilden die bereits bekannten heb-,       senk-    und. einstellbaren     Schaufeln    9. Diese  ruhen im gesenkten Zustand auf den Schie  nen und mit den beweglichen Backen 14  ihrer Achsgelenke     (Fig    1, 3, 4) auf dem un  tern     Wand-U-Eisen    7 ,auf und bilden,     .da.     sie nur nach Überwindung der Schliessfedern  10 geöffnet werden     können,    ein seitliches  Auflager der Wände 3.

   Die     :Schaufeln    über  greifen einander     (Fig.    6), so dass sie unbe  hindert ein- und ausgedreht werden können.,  Für die Räumung von Stationen und hoch  beschotterten Gleisen werden durch vermit  telst Dampf bewegte und zugleich abgefe  derte Kolben 11     (Fig.    1 bis 4 und 8), -die  am untern     Wand-U-Eisen    7     biefindlichen,     ebenen oder keilförmig ausgebildeten .vier  bis fünf     Zentimeter    hohen Unterlagen 12 für  die     Schaufeltragorgane        (Fig.    4 und 8) unter  schoben, auf die die gleitenden oder auf  Rollen 1.3     (Fig.    4)

   laufenden Backen 14 der  Schaufelgelenke niedergesenkt werden. Beim  Heben der Schaufeln werden die Unterlagen  12 durch den abgefederten Kolben selbst  tätig herausgezogen.  



  Die Versteifung der ausgelegten Wände  gegen den Schneedruck erfolgt durch je zwei  Rundbogen 15 aus     U-Eisen,        welche-mit    den       Wand-U-Eisen    7     (Fig.    8) vernietet sind und  auf den beiden     Gerüst-U-Eisen    16     (Fig.    1,  3,4 und 8) gleiten.

   Das Ende des Rundbogens  läuft in ein entsprechend geformtes Nieten  blech 17 mit einem     Rundfortsatz        (Fig.    1 und  8) aus, das sich in der     .ausgeschobenen    Wand  stellung in ein eine Hohlkehle bildendes,  abgefedertes, auf dem     Gerüst-U-Eisen    16 be  festigtes     Unterlagsblech    18     (Fig.    8)     legt.    Be  vor sich der     Rundfortsatz    des Nietbleches 17  in die Hohlkehle des     Unterlagbleches    18 legt  und dadurch gesperrt wird,

   drückt er auf  schleifend die     abgefederte    Unterlage nieder  und - vermindert dadurch den harten An  schlag in der     Ausschubstellung.    Das Ein  ziehen der Wand, das     selbsttätig    nach  Dampfentleerung des Zylinders 1 .durch -die  Kolbenfeder 2 geschieht, erfolgt nach vor-      hergehendem Heben der Schaufeln.

   Hierbei  wird durch das Heben der Backen 14     (Fig.    8)  mittelst der gegen den     Rundbogeil    verlän  gerten     Backenverbindungsstange    19 ein He  bel 20 an der Aussenseite des Rundbogens  mitgenommen, der mit seinem andern Ende  das abgefederte     Sperrunterlagsblech    18 nie  derdrückt und den     Rundfortsatz    des     Niet-          bleches    17 dadurch aus der Hohlkehle sprin  gen lässt, das heisst den Rundbogen ent  riegelt.

   Je nach der     Abschrägung,    des Rund  bogenendes     bezw.    des Nietbleches und der  Hohlkehle im     Unterla.gsblech    18 kann der  Widerstand der Verriegelung beliebig ge  regelt werden, doch soll er- so gehalten wer  den,. dass -aussergewöhnlich grosse .Stösse auf  die Wand die Rundbogen aus den Hohl  kehlen springen und die Wand zurück  weichen lassen. Hingegen ist die Vorderseite  der Hohlkehle, um ein Auffangen der Wand  in der Endstellung durch den     ;einschnap-          penden    Rundbogen zu ermöglichen, senkrecht  zu halten.  



  Das Aufziehen der Schaufeln muss so  wohl aus der ausgelegten, als auch einge  zogenen Wand erfolgen können.  



       Die    erste     Ausführungsform    ist in .den       Tig.    1 und 3 in der linken, in     Fig.    2 in der  rechten Hälfte ersichtlich. Der unmittelbar  in der     Schneepflugwand    befestigte- Einkam  merhubzylinder 21 greift mit seiner Kolben  stange     unmittelbar    in die     Backenverbin-          dungsstange    19 der     Schaufeln.und    hebt diese  bei Dampffüllung gegen den Federdruck der  Kolbenfeder 22. Bei Dampfentleerung drückt  die Feder die- Backen 14     bezw.    die Schaufeln  nach unten.

   Die Dampfzufuhr erfolgt durch  eine in die Wand gelegte Dampfleitung 23,  welche durch ein     Kugelkniegelenk    24 im  Zentrum der     Schneepflugwelle    6     (Fig.    1)  drehbar gelagert ist. Für den     rechtseitigen     Hubzylinder ist die Dampfleitung     bezw.    das  Kniegelenk an der Unterseite der Welle ge  lagert. Die beiden Hubzylinder     haben    vom  Führerstand bis zur Brust .der Lokomotive  eine      gemeinsame    Dampfleitung und werden,  da     -die-    Schaufeln gleichzeitig arbeiten, durch  einen einfachen     Zweiaweghahn    gesteuert.

      Die zweite Ausführungsform     (Fig.    1 und  3, rechte Hälfte,     Fig.    2 links und     Fig.    9 den  Antrieb vergrössert zeigend) besitzt einen un  ter dem     Wandaussehubzylinder    1 und mit  diesem. auf einer gemeinsamen Tragplatte ge  legenen Hubzylinder 25, der mit -einer da  neben befindlichen Seilscheibe 26 durch ein  einfaches Gestänge 27 unmittelbar gekuppelt       ist.    Die Seilscheibe ist mit einer geradlinigen  Kurbelschleife 28 versehen, deren Stein       (Fig,    9, und 9a) vom Kolbengestänge 27 mit,  genommen wird.

   Das den ganzen Umfang  bedeckende, mit dem einen Ende an der Seil  scheibe     befestigte        Drahtseil    ist mit seinem  andern Ende     unmittelbar    mit der Backen  verbindungsstange 19 der Schaufeln ver  bunden.  



  Bei Dampffüllung .des einseitig wirken  den Zylinders nimmt das Kolbengestänge  mittelst der Kurbelschleife die     Seilscheibe     mit, auf der sich je nach. ihrer Drehung das  Drahtseil auf- und abwickelt. Die Masse des  Hubzylinders 25 ist derart gehalten, dass die  an den beweglichen Schaufelbacken befind  lichen Zugfedern 29     (Fig.    1 und 2)     reit    der       auf        der        Schaufel        ruhenden     über  wunden werden können.

   Die'. vier     Stellungen     der     g.'ulisse        bezw.    des Kolbens sind in den       Fig.    9 und 9a schematisch     dargestellt.    Beim  Auslegen der Wand wird die Schaufel zuerst  gehoben     bezw.,die    Kulisse     vou    der     Endstel-          lung    1     (Fig.    9' und 9a) in die, Stellung 2 vor  getrieben.

   Beim Auslegen der Wand durch  den     Ausschubzylinder    1 wird die Seilscheibe,  unter     Überwindung    des     Druckes    in dem. bei  gehobenen Schaufeln unter     Dampfspannung-          stehend'en        Hubzylinderkolben    25 und durch  Vermittlung des Kolbengestänges     (Fig.    9     uud     9a), ausgedreht und das     Seil    abgewickelt,  wobei die Kulisse die- Stellung 3 erreicht.

    Bei nunmehriger Entleerung des Hubzylin  ders 25 wird die     Seilscheibe    durch die Schau  felfeder 29 bei Leerlauf. in 'die der Kolben  endstellung 4 entsprechende Lage     #zebraclit.     Der Kulissenstein legt während dieser drei  Bewegungen den Kolbenhub des Hubzylin  ders in gerader Richtung zurück.

   Beim Ein  ziehen dem Wand genügt das Heben der      Schaufeln und die damit verbundene     Ent-          riegelung    der     Rundbogensperrvorrichtung.     Der Kolben des Hubzylinders, der bei aus  geschwenkter Wand und gesenkten Schau  feln in der Stellung. gemäss     Fig.    9 und Ka-an  gelangt ist, bewegt sieh- bei neuerlicher       DampffülIung    und gleichzeitiger Dampfent  leerung des     Ausschubzylinders    1 aus der  Stellung 4 in :die     Stellung    1, dreht     dadurch     die Seilscheibe in     entgegengesetzter    'Rich  tung und zieht dadurch die Wand ein.

   Bei  dieser Vorrichtung erübrigt sich eine eigene       Waüdrüökziehfeder.    Statt einer Seilscheibe  kann auch ein Kettenrad mit     Kette    verwendet  werden.  



  Die beiderseitigen Hubzylinder 25 werden  von einer gemeinsamen Dampfleitung ge  speist' und von einem     Zweiweghahn    ge  steuert.  



  Eine     dritte    Ausführungsform     (Fig.    4 bis  7) -bewirkt das Heben und Senken der  Schaufeln     mittelst-einer        Hebelübersetzung     30. Der einfach wirkende Hubzylinder 31  ist unmittelbar am     untern.D'öppel-T-Gerüst-          träger    5 befestigt und treibt mit seiner     Kol-          benstange-    mittelst .einer     Zwischenrolle    32  durch den-     gemeinsamen    Seilzug 33 und die  an den Wänden     befestigten    Hebel 30 die       Schäüfelri    an,

   das heisst     dieselben    werden ge  gen die sie nach abwärts drückenden Federn  34     gehoben.    Bei     Entleerung    des Zylinders  werden die Schaufeln     selbsttätig    durch die  Federn     -gesenkt.    Kolbenhub und Seilzug sind  so -bemessen,     -dass    -die durch das Ein- und  Ausdrehen - der-Wand hervorgerufene Hub  verlängerung berücksichtigt ist. Bei gesenk  ten Schaufeln bleibt<B>-</B>das Seil durch das  Eigengewicht des     I(olbens    gespannt. Um die  Hebelzapfen von der Verdrehung zu ent  lasten, schleifen- die     Hebel    an geeigneten  Führungsbändern 35.

   Der Hubzylinder     wird     durch einen     Zweiweghahn    gesteuert.  



  Die     anmelenkten        Kolbenstangen    der     Aüs-          sehuS'zylinder    -1     Üller    .dieser     Ausführungs-          förMen    treiben mit ihren Rollengelenken 41       (Fig.    1 bis 6)     vermittelst    je einer in den     bei-          den    -     Wand-U=Eisen    7  - An  triAswelle 42 die Wände an.

   Die Rollen-         gelenke    verhindern     ungünstige    senkrechte  Drücke und Stösse auf die Kolbenstange; die  beiden     Ansschubzylinder    1,     am    jedem Wand  einer, werden von je zwei getrennten Dampf  leitungen gespeist und durch einen gemein  samen     Dreiweghahn    gesteuert.  



  Um den Schneepflug auf einfachste Art  und Weise von der Lokomotivbrust abheben  zu können, und um ihn an Ort und Stelle  aufstellen und schliesslich umzudrehen, dient  die an der     Untersekte.        den,        untern    Gerüst  trägers 5 befestigte Bodenabstützung     (Fig.     15 bis 17).

   Der im Schwerpunkt des Schnee  pfluges     befestigte        Spurzapfen    57 steckt in  einer an der Aussenseite mit einem Flachge  winde 58.     versehenen    Hülse mit Linsenboden,  deren Höhe     bezw.    Tiefe durch Ein- und Aus  drehen in den mit dem Muttergewinde     ver-          sehenen    Drehscheibenfuss 59 regulierbar ist.  Zapfen, Hülse und Drehscheibenfuss haben  eine Bohrung     :60,    in welche bei niederge  schraubter Vorrichtung ein Stift 61     (Fig.    16)  gesteckt wird, der die Drehscheibe in vom  Gleisboden gesicherter Höhe hält.  



  .Die vordere      & hneidkante    des Schnee  pfluges bilden (nach     Fig.    2 und 5) die um  die     Pratzengelenke    4 gerollten     Wanddeek-          bleche,    nach     F'ig.    10 und 13 aber eine Ver  schneidung.

   Letztere wird von einem abge  wickelten starken Spitzenblech 43, dessen  eines Ende mit der     Schneepflugwand    ver  nietet ist, während das andere     flegen.deEnde     in Schlitzlöchern 44 der     Schneepflugwand     mittelst     wandernder    Bolzen 45 schleifend ge  führt wird, gebildet.- Die beiden Flügel des       Schneidbleches    43 sind um das Kantengelenk  46 drehbar und können, wie     Fig.    14 zeigt,  beide Enden fliegend in den eingefalzten  Wänden geführt werden.

   Da die Schnittlinie  der beiden Pflugwände 3 mit der     Drehwel-          lenachse    nicht identisch, sondern infolge der       Traggelenkkonstruktion    gegenüber letzterer  vorgeschoben ist (siehe     Fig.    10), ist der Ab  stand der     Schiene    5 von der Aussenkante der       Schneepflugwand    bei ausgeschwenkter Wand  (Stellung     K')    grösser als im eingezogenen  (Stellung     K)    Zustand derselben.

   Um die eine  Wand nach dem Auslegen gegenüber dem      Spitzenblech einzustellen, ist nach     Fig.    13  das äussere Wandende 47 beweglich gegen  über dem     innern,    wobei dieses fliegende Ende  47 vermittelst Verbindungsstangen 48 und       durch    in     Wandschlitzlöchern    44 geführte  Verbindungsbolzen 49 mit dem Spitzenblech  43 zwangsläufig gekuppelt und mit dem  selben zwangsläufig geführt, also eingezogen  oder     ausgeschoben    wird.  



  Das Aufstellen, Abheben und Umdrehen  des. Pfluges geschieht mit der geschilderten  Bodenabstützung, die es gestattet, bei auf  der     Vorder-    und Rückseite der Lokomotive       bezw.    Tenders angebrachtem Fluggerüst die  Räumungsrichtung jederzeit unabhängig von  der Lokomotivdrehscheibe zu wechseln.  



  ,Schliesslich sind die Längsrahmen 50       (Fig.    11, 12) des Pfluggerüstes     ausschiebbar          ,in    den untern     Lokomotivrahmen    angeordnet.  Durch Schrauben und Schlitze ist ' der Pflug  rahmen 50 an der Doppelwandung 51 ein  stellbar geführt. Durch Befestigung der  letzteren auf dem untern     Lokomotivrahmen,     zum Beispiel auf deren     Bahnräumerwinkel     52, wird eine     wirksame    Abstützung des  Schneepfluges nahe der     Schienenoberkante     erreicht.

   Im übrigen ist es belanglos, wie  weit der Lokomotivrahmen vom Schneepflug  gerüst entfernt ist, da durch die     Ausschieb-          barkeit    des Längsrahmens 50, das Gerüst  gegenüber dem     Lokomotivrahmen    in Rich  tung der Gleisachse eingestellt werden kann.  Der Schneepflug ist mittelst der in     Fig.    7  ersichtlichen     Verkeilung    53 auf der     Lokomo-          tivbrust    befestigt. Die Seitenflügel 54 wer  den, wie in den     Fig.    1 bis 6 ersichtlich, im  Pfluggerüst gelagert und durch Einkammer  zylinder 55 mit. abgefederten Kolben und  mittelst Rollgelenken angetrieben.

   Bei  Dampfabsperrung zieht die Feder 56 die  Flügel selbsttätig ein.  



  Der Schneepflug wird vom Führerstand  der Lokomotive aus bedient. Die jeweilige  Räumerstellung des Schneepfluges richtet  sieh nach dem jeweilig zu befahrenden     Strek-          kenprofil..    Bei Räumungen von Doppelge  leisen wird einseitig nach aussen geräumt.       Ebenso    bei     eingeleisiger    Strecke, je nach Er-         fordernis    rechts oder links aussen. Für die Er  reichung der gewünschten     Wandschaufel-          und        Flügelstellungen    ist die einfache Um  stellung der betreffenden     Zweiweghähne     notwendig. Die Schaufeln tragen zu ihrem  Schutze die bekannten Auflaufbacken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneepflug für Lokomotiven, bei wel chem an den Seitenwänden des an der Brust wand der Lokomotive angeordneten Pflug körpers um wagrechte Achsgelenke schwing bare Schaufeln und seitlich um lotrechte Achsen verschwenkbare Flügel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass seine bei den Seitenwände um eine in der Gleisachs vertikalebene befindliche Welle seitlich dreh bar ausgebildet sind und durch ein Druck medium einzeln angetrieben und durch eine Kraftquelle selbsttätig eingezogen werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schneepflug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die jeweils aus gedrehte Seitenwand in ihrer Endstellung sich durch eine elastische, gegen ausser gewöhnliche Drücke nachgiebige Ver steifung selbsttätig verriegelt und beim Einziehen der Wand selbsttätig entriegelt. 2. Schneepflug nach. Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, die untere Fortsetzung der Pflug wände bildenden Schaufeln auch in der links oder rechts ausgedrehten Stellung der Wände durch ein Druckmedium gleich zeitig gehoben und durch Federdruck gleichzeitig gesenkt werden.
    Schneepflug nach Patentanspruch, da durch- gekennzeichnet, dass durch ein zwei teiliges, in den Pflugwänden geführtes, mit einem Scharnier, die Schneidkante bildendes Blech die Stossfuge der Pflug wände sowohl in der eingezogenen, als auch ausgedrehten Stellung geschlossen bleibt und mit dem Aus- und Eindrehen der Pflugwände durch die Mitbewegung des Schneidkantenbleches, das eine mit demselben verbundene Wandende aus- und eingezogen wird. 4.
    Schneepflug nach Patentanspruch ' und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schaufelstellvorrich tung durch ein Druckmedium angetrieben und durch- Federkraft selbsttätig einge zogen wird. 5. Schneepflug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die ausgedrehten Seiten flügel durch Federkraft ,selbsttätig aus- und eingezogen werden.
    6.Schneepflug für Lokomotiven nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, " dass der untere parallel zur Gleisachse verlau fende Teildes Schneepfluggerüstes derart ausgebildet ist, dass er gegenüber dem Lo- komotivrahmen in Richtung der Gleis achse eingestellt werden kann. 7. Schneepflug für Lokomotiven nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass seine am -Ge rüst befestigte Abstützung gegen den Bo den in der Höhe und Tiefe verstellbar aus gebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2003250A2 (de) 2007-06-15 2008-12-17 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Abräumen von Schnee von einer Fahrbahn

Cited By (2)

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EP2003250A2 (de) 2007-06-15 2008-12-17 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Abräumen von Schnee von einer Fahrbahn
DE102007028206A1 (de) 2007-06-15 2008-12-18 Siemens Ag Vorrichtung zum Abräumen von Schnee von einer Fahrbahn

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