DE845522C - Durch eine Schiebetuer zu betaetigender Klapptritt fuer Schienen-, Strassen- und Luftfahrzeuge - Google Patents

Durch eine Schiebetuer zu betaetigender Klapptritt fuer Schienen-, Strassen- und Luftfahrzeuge

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DE845522C
DE845522C DEP3433A DE0003433A DE845522C DE 845522 C DE845522 C DE 845522C DE P3433 A DEP3433 A DE P3433A DE 0003433 A DE0003433 A DE 0003433A DE 845522 C DE845522 C DE 845522C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
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    • B60R3/00Arrangements of steps or ladders facilitating access to or on the vehicle, e.g. running-boards
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

  • Durch eine Schiebetür zu betätigender Klapptritt für Schienen-, Straßen- und Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen durch eine Schiebetür zu betätigenden Klapptritt für Schienen-, Straßen- und Luftfahrzeuge, der beim Öffnen der Tür durch mechanische, zwischen Tür und Tritt vorgesehene Kupplungsglieder in die Gebrauchsstellung herausgeklappt wird. Klapptritte dieser Art sind bekannt. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, am unteren Rand der Türfläche eine Kurvennut anzuordnen, in die über eine Laufrolle eine senkrecht ,geführte Stange eingreift, deren unteres Ende mittels eines Langloches an einen Hebelarm des Fußtrittes angelenkt ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß zwischen Tür und Klapptritt mehrere Gelenkpunkte mit gleitender Reibung erforderlich sind, die auch bei sorgsamer Wartung viel Kraft verzehren. Der zum Öffnen und Schließen der Tür erforderliche Kraftbedarf ist daher entsprechend groß. Des weiteren ist ein Klapptritt bekannt, der durch ein auf einer Schiene gleitendes, zusammen mit der Tür verschiebliches Organ gesteuert wird. Dieser Klapptritt ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene mit Drall versehen und in der Verlängerung der Trittbrettdrehachse fest mit dem Trittbrett verbunden ist, während die Gleitorgane, beispielsweise Rollen, an der Türtafel befestigt sind. Bei dieser Bauart ist zwar eine Vielzahl von Gelenken zwischen Tür und Klapptritt vermieden, jedoch ragt die Führungsschiene seitlich um eine volle Türbreite über die Türkante heraus, so daß für ihre Unterbringung besondere Taschen im Wagenaufbau vorgesehen werden müssen. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorgenannten Mängel zu beseitigen, mit dem Ziel, einen Klapptritt zu schaffen, bei dem zwischen Schiebetür und Tritt Gelenkpunkte mit gleitender Reibung und seitlich über die Türbreite vorstehende Führungen vollständig vermieden sind.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, die Steuerung der Bewegungen des Klapptrittes durch einen starr mit der Tür verbundenen und zusammen mit ihr verschieblichen Ausleger vorzunehmen, der über Rollen od. dgl. mit einer am Klapptritt befestigten Führung, beispielsweise einer entsprechend gebogenen Steuerstange, zusammenwirkt.
  • Im einzelnen hängt die Ausbildung der Steuerteile von der Bauart der Türen ab, die mit dem Klapptritt ausgestattet werden sollen. Handelt es sich beispielsweise um gewöhnliche Schiebetüren, d. h. Türen, die zum Öffnen lediglich parallel zur Fahrzeugwand seitlich zu verschieben sind, so ist es zweckmäßig, die Steuerstange an den Seitenwangen. des Klapptrittes zu 'befestigen, die im übrigen auch die Schwenkzapfen des Trittes tragen. Eine derartige besonders raumsparende Bauweise kann man auch bei sogenannten Schwenkschiebetüren verwenden. Darunter sind Fahrzeugtüren zu verstehen, die in der Schließstellung bündig in der Fahrzeugebene liegen und zum Öffnen zunächst aus dieser Ebene herausgehoben werden müssen. Daran anschließend kann die Tür dann in seitlicher Richtung parallel zur Außenwand des Fahrzeuges verschoben werden.
  • In einem bisher nicht vorveröffentlichten Vorschlag hat der Erfinder vorgeschlagen, solche Schwenkschiebetüren in der Weise auszubilden, daß die Tür über Traghebel an einem mit ihr zusammen verschieblichen, auf einer ortsfesten Stange geführten Rohr aufgehängt wird, bei dessen Drehung sie aus ihrer Füllung herausgehoben und zum seitlichen Verschieben frei gemacht wird. Bei Verwendung derartig ausgebildeter Schwenkschiebetüren ist es zweckmäßig, die Verbindung zwischen Tür und Klapptritt in der Weise auszubilden, daB die mit der Steuerstange zusammenwirkende Rolle am freien Ende eines im Bereich der unteren Türhälfte vorgesehenen Traghebels sitzt, der dann gleichzeitig die Funktion des Auslegers übernimmt. Man kann aber auch die Rolle in einem Gabelkopf lagern, der über einen Drehbolzen an das freie Ende des Traghebels angelenkt ist, und erreicht durch diese Ausbildung einen besonders raumsparenden Aufbau.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele eines Klapptrittes wie folgt veranschaulicht: Fig. i zeigt die Teilansicht einer normalen Schiebetür mit Klapptritt, Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht, Fig.3 die Teilansicht einer Schwenkschiebetür mit Klapptritt, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 3, Fig.5 den Klapptritt in eingeschwenkter Stellung im Schnitt nach der Linie A-D von Fig. 3 und Fig.6 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 5, jedoch bei herausgeklapptem Tritt.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der dem Wageninnern zugekehrten Fläche der Schiebetür i in der Nähe der unteren Türkante ein Ausleger 2 starr befestigt, in dessen freiem, als Gabelkopf 3 ausgebildetem Ende eine Laufrolle 4 lagert. Letztere liegt mit ihrem Laufkranz gegen eine mit den Seitenwangen 5 des Klapptrittes 6 fest verbundene, bei 7 abgekröpfte Steuerstange 8 von rundem Querschnitt an. An den Seitenwangen 5 sind Drehzapfen 9 für den Klapptritt vorgesehen, die in am festen Wagenteil sitzenden .Buchsen io lagern.
  • In der Schließstellung der Schiebetür liegt der Klapptritt 6, wie Fig.2 veranschaulicht, bündig mit der Außenfläche der Tür und bildet sozusagen deren Verlängerung nach unten hin. Die Abdichtung des Spaltes zwischen Tür und Klapptritt wird dabei über Gummileisten i i od. dgl. bewirkt.
  • Beim Öffnen -der Tür schwingt der Klapptritt 6, von der Stange 8 gesteuert, unter seinem Eigengewicht bis zu der in Fig.2 strichpunktiert gezeichneten Stellung aus, in der er zusammen mit den festen Trittstufen 12 ein bequemes Ein- und Aussteigen ermöglicht. Die beweglichen Teile der Anordnung werden durch die oben mit einem Schlitz für den Durchtritt des Armes 2 versehene ortsfeste Blende 13 abgedeckt. Die am freien, rückwärtigen Ende der Seitenwangen 5 angeordneten Vasen 14 stützen sich bei offenstehender Tür gegen Anschläge des Wagenkastens ab, so daß Steuerstange 8, Rolle 4 und Ausleger 2 in der Gebrauchsstellung des Klapptrittes vollkommen entlastet sind. Ein Zurückklappen des Trittes wird durch den fest mit dem Gabelkopf 3 verbundenen Fangbolzen 15 verhindert.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 6 ist mit i° der untere Teil der Türfläche einer sogenannten Schwenkschiebetür bezeichnet. Die Tür hängt hier mittels Tragarm 16 und Traghebel 17 an einer in Richtung ihrer Achse in Rollen od. dgl. verschieblich geführten Stange 18. Eine ähnliche Aufhängung, bei der der Traghebel jedoch unmittelbar an die Türfläche angelenkt ist, ist auch nahe der oberen Türkante vorgesehen. In der Schließstellung liegt die Schwenkschiebetür bündig mit der Ebene der Fahrzeugwand. Beim Öffnen hebt sich die Tür unter Vermittlung einer entsprechend gebogenen, den Traghebel über die Rollen i8a um die Stange 18 ausschwenkenden Profilschiene i9 zunächst parallel zu sich selbst aus der Fahrzeugebene heraus und kann dann im Anschluß daran seitlich verschoben werden. Während dieser Öffnungsbewegung wird gleichzeitig auch der Klapptritt 6 aus seiner bündig mit der Tür liegenden Ruhelage (Fig. 5) in die in Fig. 6 dargestellte Gebrauchslage herausgeklappt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß am unteren, freien Ende des Traghebels 17 mittels eines Drehbolzens 2o ein Gabelkopf 21 angelenkt, in dem eine Rolle 4 lagert. Letztere arbeitet, genau wie bei der Anordnung nach den Fig. i und 2, mit einer abgekröpften Steuerstange 8 zusammen, die wiederum aii Seitenwangen 5 des um die Zapfen 9 schwenkbaren Klapptrittes 6 befestigt ist. Auch hier kann sich der Klapptritt in der Gebrauchsstellung (Fig. 6) über Nasen 1 4 gegen Anschläge 22 des Wagenkastens abstützen. Ein Zurückklappen des Trittes 6 bei offenstehender Tür wird durch den beispielsweise tnit einer Rolle ausgestatteten Fangbolzen 1.5 unmöglich gemacht.
  • W'ie ohne weiteres ersichtlich ist, handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um eine im Aufbau außerordentlich einfache Steuereinrichtung für Klapptritte an Schiebetüren verschiedenster Bauart, bei der über die Türbreite herausragende Steuerteile oder Führungen und kraftverzehrende Übertragungsglieder zwischen Tür und Tritt vollständig vermieden sind. Die Kraftübertragung erfolgt vielmehr von der Tür bzw. der Türaufhängung aus unmittelbar auf die die Bewegungen des Klapptrittes steuernde Führung unter weitestgehendem Fortfall gleitender Reibung. Der Kraftbedarf der erfindungsgemäßen Einrichtung ist daher nur unmerklich größer als der von Schiebetüren üblicher Bauart ohne Klapptritt. Die nur in geringer Anzahl erforderlichen Gelenke bedürfen keiner besonderen Wartung und Überwachung. Diese kann sich vielmehr auf ein 'Nachschmieren der SchNvenkzapfen 9 beschränken, das aber nur in vergleichsweise grollen "leitabständen notwendig sein wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch eine Schiebetür zu betätigender Klapptritt für Schienen-. Straßen- und Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Bewegungen des Klapptrittes (6) durch einen mit der Tür verbundenen und zusammen mit ihr verschieblichen Ausleger (2, 16) erfolgt, der über Rollen (4) od. dgl. mit einer am Klapptritt befestigten Führung, beispielsweise einer entsprechend gebogenen Steuerstange (8), zusammenwirkt.
  2. 2. Klapptritt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Rundstab oder Rohr ausgebildete Steuerstange (8) an den Seitenwangen (5) des Klapptrittes befestigt ist, die im übrigen auch die Schwenkzapfen (9) des Trittes tragen.
  3. 3. Klapptritt nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien, der Trittfläche abgekehrten Enden der Seitenwangen mit Nasen (i.1) od. dgl. ausgestattet sind, die sich bei ausgeklapptem Tritt gegen den Wagenkasten abstützen. d.
  4. Klapptritt nach den Ansprüchen i bis 3 zur Verwendung bei Schwenkschiebetüren, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Steuerstange (8) zusammenwirkende Rolle (4) am freien Ende eines im Bereich der unteren Türhälfte vorgesehenen Traghebels (t7) sitzt, der seinerseits über Gelenkbolzen an einen fest mit der Tür v erbundenen Tragarm (16) angeschlossen ist und über Rollen (i8°) längs einer ortsfesten Profilschiene (i9) geführt wird.
  5. 5. Klapptritt nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (4) in einem Gabelkopf (21) lagert, der über einen Drehbolzen (2o) an das freie Ende des Traghebels (17) angelenkt ist.
  6. 6. Klapptritt nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkranz der Rolle (a) dem Profil der Steuerstange (8) angepaßt ist.
DEP3433A 1950-09-18 1950-09-19 Durch eine Schiebetuer zu betaetigender Klapptritt fuer Schienen-, Strassen- und Luftfahrzeuge Expired DE845522C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2880842A1 (fr) * 2005-01-14 2006-07-21 Renault Sas Porte laterale coulissante de vehicule automobile pourvue d'un marchepied embarque sur des moyens de support mobiles.
WO2006087130A1 (de) * 2005-02-21 2006-08-24 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Trittstuf enantrieb

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WO2006087130A1 (de) * 2005-02-21 2006-08-24 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Trittstuf enantrieb
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