-
Die Erfindung betrifft eine Toranschlussvorrichtung zum Ankuppeln eines Torflügels eines Schwing- und/oder Kipptores an einen Torantrieb und zum Umsetzen einer Linearbewegung eines Torantriebsabtriebselements des Torantriebes in eine sich zumindest mit einer Richtungskomponente quer zu der Linearbewegung erstreckende Kippbewegung des Torflügels. Weiter betrifft die Erfindung eine mit einer derartigen Toranschlussvorrichtung versehene Torantriebsvorrichtung. Schließlich betrifft die Erfindung ein automatisches Schwing- und/oder Kipptor mit einer derartigen Toranschlussvorrichtung und/oder einer derartigen Torantriebsvorrichtung.
-
Zum technologischen Hintergrund der Erfindung wird auf folgende Literaturstellen verwiesen:
- [1] Firmendruckschrift „Up & Over Garage Doors and Automatic Operators“ der Fa. Garador, mit dem Druckvermerk "Issue 07.17/Print 07.17/HFGD-15000
- [2] EP 1 882 801 A1
- [3] Firmendruckschrift „Garagen- und Einfahrtstor-Antriebe“ der Hörmann KG Verkaufsgesellschaft mit dem Druckvermerk „Stand 05.2016/Druck xx.2016/HF 85945DE/G.xx“
- [4] Firmendruckschrift „Bedienungsanleitung Kurventorarm KTAH“ der Hörmann KG Verkaufsgesellschaft mit dem Druckvermerk 11.2004 TR30A009-A RE
- [5] EP 0 581 950 B1
-
Aus den Literaturstellen [1] und [2] sind Schwing- und/oder Kipptore bekannt, die einen Torflügel aufweisen, welcher zwischen einer im Wesentlichen horizontalen Öffnungsendlage und einer im Wesentlichen vertikalen Schließendlage mittels eines Hebelgestänges und einer vertikalen Laufschiene und Rollen an einen entsprechenden Torrahmen bzw. einer entsprechenden Torzarge gehalten beweglich sind. Tore, wie sie in [1] und [2] gezeigt sind, werden „Canopy-Tore“ genannt. Derartige Tore sowie Kipptore, die nicht aus der Öffnungsebene ausschwenken, sondern an horizontalen und vertikalen Laufschienen mittels Laufrollen geführt sind, benötigen besondere Toranschlussvorrichtungen zum Anschließen von Schlepptorantrieben. Schlepptorantriebe sind Antriebe mit einem beispielsweise an einer Laufschiene oder dergleichen linear beweglich geführten Schlitten oder sonstigem Torantriebsabtriebselement. Beispiele für derartige Torantriebe finden sich in den Literaturstellen [1] und [3], siehe in [3] die Antriebe SupraMatic oder ProMatic.
-
Die zuvor erwähnten Tore brauchen für eine anfängliche Bewegung aus der horizontalen Öffnungsendlage in die Schließendlage beim Anfahren in Schließrichtung eine Antriebsbewegung mit einer vertikalen Bewegungskomponente. Damit Torantriebe mit linear beweglich geführten Torantriebsabtriebselementen an derartige Tore angeschlossen werden können, sind Toranschlussvorrichtungen vorgesehen, wie sie in den Literaturstellen [4] und [5] beschrieben und gezeigt sind.
-
Beispielsweise zeigt die Literaturstelle [4] einen Kurventorarm mit einer gebogenen Laufschiene, an die ein Schlittengestänge verschiebbar angeschlossen ist. Über diesen entsprechend gebildeten Kurvenarm lässt sich aus einer Horizontalbewegung eines Antriebsschlittens oder dergleichen eine anfängliche Kippbewegung des Torflügels in eine Richtung senkrecht zu der Linearbewegungsrichtung einleiten. Eine vergleichbare Toranschlussvorrichtung ist aus der Literaturstelle [5] bekannt.
-
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Toranschlussvorrichtung zum Ankuppeln eines Torflügels eines Schwing- und/oder Kipptores an ein linear bewegliches Torantriebsabtriebselement eines Torantriebes und zum Umsetzen der Linearbewegung in eine anfängliche Kippbewegung quer zu der Linearbewegungsrichtung zu schaffen, mit der eine größere Durchfahrtshöhe erzielbar ist und/oder die einfacher und kostengünstiger als bisherige Lösungen aufgebaut ist.
-
Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Toranschlussvorrichtung nach Anspruch 1.
-
Eine damit versehene Torantriebsvorrichtung sowie ein damit versehenes Schwing- und/oder Kipptor sind Gegenstand der Nebenansprüche.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die Erfindung schafft eine Toranschlussvorrichtung zum Ankuppeln eines Torflügels eines Schwing- und/oder Kipptores an einen Torantrieb und zum Umsetzen einer Linearbewegung eines Torantriebsabtriebselements des Torantriebes in eine sich zumindest mit einer Richtungskomponente quer zu der Linearbewegung erstreckende Kippbewegung des Torflügels, umfassend: ein Kipphebelelement und einen Umsetzhebel,
wobei der Umsetzhebel einerseits an das Kipphebelelement angelenkt ist und andererseits an das Torantriebsabtriebselement schwenkbar anlenkbar ist, wobei das Kipphebelelement eine Torflügelanlenkung zum schwenkbaren Anlenken an den Torflügel, eine Torantriebsabtriebselementanlenkung zum schwenkbaren Anlenken an das Torantriebsabtriebselement und eine Umsetzhebelanlenkung aufweist, an der das Kipphebelelement und der Umsetzhebel schwenkbar verbunden sind, wobei wenigstens eine der Anlenkungen eine Verschiebebewegung der miteinander verbundenen Elemente zulässt.
-
Es ist bevorzugt, dass die Torantriebsabtriebselementsanlenkung eine Verschiebebewegung in Bewegungsrichtung des Torantriebselements zulässt.
-
Es ist bevorzugt, dass ein an das Torantriebsabtriebselement zur gemeinsamen Bewegung anschließbares Verbindungselement, insbesondere ein Rollwagen, vorgesehen ist, an dem einerseits das Kipphebelelement mittels der Torantriebsabtriebselementanlenkung angelenkt ist und an dem andererseits der Umsetzhebel angelenkt ist.
-
Es ist bevorzugt, dass die Torantriebsabtriebselementanlenkung in Bewegungsrichtung des Torantriebsabtriebselements beabstandet zu einer Anlenkstelle des Umsetzhebels an dem Verbindungselement angeordnet ist.
-
Es ist bevorzugt, dass die Anlenkungen des Kipphebelelements in Richtung quer zu der Bewegungsrichtung des Torantriebsabtriebselements gesehen ein erstes Dreieck bilden und/oder dass das Verbindungselement, der Umsetzhebel und das Kipphebelelement in Richtung quer zu der Bewegungsrichtung des Torantriebsabtriebselements gesehen ein zweites Dreieck bilden.
-
Es ist bevorzugt, dass die eine Verschiebungsbewegung zulassende Anlenkung eine Langlochverbindung und/oder ein Gleitlager aufweist.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Torantriebsvorrichtung, umfassend einen Schlepptorantrieb mit einem linearbeweglich geführten Torantriebsschlitten als Torantriebsabtriebselement und eine Toranschlussvorrichtung nach einer der voranstehenden Ausgestaltungen zum Ankuppeln des Schlepptorantriebs an einen Torflügel eines Schwing- und/oder Kipptores.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein automatisches Schwing- oder Kipptor, umfassend:
- einen zwischen einer im Wesentlichen horizontalen Öffnungsendlage und einer im Wesentlichen vertikalen Schließendlage bewegbaren Torflügel und eine Toranschlussvorrichtung nach einer der voranstehenden Ausgestaltungen zum Anschließen des Torflügels an einen Torantrieb oder eine Torantriebsvorrichtung gemäß der voranstehend beschriebenen Ausgestaltung.
-
Es ist bevorzugt, dass in der Öffnungsendlage die Torantriebsabtriebselementsanlenkung oberhalb und in Bewegungsrichtung beabstandet zu der Torflügelanlenkung angeordnet ist und die Umsetzhebelanlenkung unterhalb und in Bewegungsrichtung beabstandet zu der Torflügelanlenkung angeordnet ist.
-
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Mitnehmervorrichtung für Kipptore zum Anschließen derselben an einen Schlepptorantrieb. Bisher bekannte Mitnehmervorrichtungen verringern die Durchfahrtshöhe um z.B. ca. 130 mm und sind kostenintensiv sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage am Tor.
-
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Toranschlussvorrichtung weist eine Mitnehmervorrichtung auf, die ein Verbindungselement, vorzugsweise gebildet durch einen linear bewegten Rollwagen, einen Umlenkhebel, beispielsweise ausgebildet als Tormitnehmer, und ein Kipphebelelement, beispielsweise ausgebildet als Kipphebel, aufweist. Der Rollwagen wird mittels Bolzen oder dergleichen mit einem Führungsschlitten eines Garagentorantriebes verbunden.
-
Vorzugsweise stützt sich der Rollwagen in einem vorderen Bereich an einer unteren Fläche und in einem hinteren Bereich an einer inneren Fläche einer Führungsschiene des Garagentorantriebes mittels Rollen ab. Dadurch ist eine sichere lineare Bewegung des Rollwagens vorgegeben.
-
Vorzugsweise ist der Kipphebel mittels Bolzen oder dergleichen mit einem Torwinkel verbunden, welcher an dem Torflügel befestigt ist. Eine Führung des Kipphebels an einem Langloch des Rollwagens ist durch Bolzen oder dergleichen und ein Gleitlager vorgesehen. Der Tormitnehmer verbindet den Rollwagen mit einem unteren Bereich des Kipphebels.
-
Eine Besonderheit des Schwing- und/oder Kipptores besteht darin, dass durch eine axial wirkende Druckkraft oder Zugkraft keine Bewegung des Torflügels in der Position Tor-Auf auszulösen ist. Um den Torflügel von der Position Tor-Auf in Richtung Tor-Zu zu bewegen, ist im ersten Moment eine Kraftwirkung in die vertikale Richtung (beispielsweise positive Y-Koordinatenachse) erforderlich. Dies erfolgt bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung durch die Wirkung des Tormitnehmers auf den Kipphebel. Um das Tor vollständig zu öffnen, ist eine Kraftwirkung in die entgegengesetzte vertikale Richtung (z.B. die negative Y-Koordinatenachse) erforderlich. Dies erfolgt durch die Wirkung des Tormitnehmers auf den Kipphebel.
-
Durch die dargestellte Lösung ergibt sich eine einfache Konstruktion mit wenigen Einzelteilen.
-
Die vorgeschlagene Toranschlussvorrichtung lässt sich in Öffnungsendstellung zwischen dem Torflügel und dem Torabtriebselement anordnen und muss nicht unterhalb des Torflügels angeordnet werden. Dies ergibt Vorteile bezüglich der erreichbaren Durchfahrtshöhe.
-
Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
- 1 eine Seitenansicht auf ein automatisches Schwing- und/oder Kipptor mit einer Torantriebsvorrichtung, die einen Torantrieb und eine Toranschlussvorrichtung aufweist, im geöffneten Zustand des Tores;
- 2 das Tor von 1 im Schließzustand;
- 3 eine Detailansicht der Toranschlussvorrichtung aus 1; und
- 4 eine Detailansicht der Toranschlussvorrichtung in der Stellung von 2.
-
In den 1 und 2 ist ein automatisches Schwing- und/oder Kipptor 10, hier in Form eines Canopy-Tores 12, mit einer Torzarge 14, einem Torflügel 16 und einer Torantriebsvorrichtung 18 dargestellt.
-
Das Canopy-Tor 12 ist so ausgebildet, wie dies im Einzelnen in den Literaturstellen [1] und [2] beschrieben und gezeigt ist, wobei für weitere Einzelheiten ausdrücklich auf [1] und [2] verwiesen wird. Dabei ist in 1 das Tor 12 in der Öffnungsendstellung 20 (Tor-Auf) und in 2 in der Schließendstellung 22 (Tor-Zu) gezeigt.
-
Der Torflügel 16 ist mit einem Verbindungsgestänge 24 und mittels in vertikalen Laufschienen 26 geführten Rollen an der Torzarge 14 angelenkt. Würde man den Torflügel 16 in der in 1 gezeigten Öffnungsendstellung 20 am in den zu verschließenden Raum hineinragenden oberen Ende in vertikaler Richtung rein linear bewegen, so würden die Rollen gegen die Tor-Laufschiene 26 gedrückt; es lässt sich so keine Anfangsbewegung in Richtung Schließendstellung 22 initiieren. Vielmehr ist im Bereich um die Öffnungsendstellung 20 beim Öffnen und Schließen eine sich in horizontaler Richtung erstreckende Linearbewegung der Torantriebsvorrichtung 18 in eine Bewegung umzuwandeln, die zumindest mit einer Richtungskomponente in vertikaler Richtung verläuft.
-
Hierzu weist die Torantriebsvorrichtung 18 eine Toranschlussvorrichtung 28 auf. Die Toranschlussvorrichtung 28 wird im Folgenden anhand der 3 und 4 näher erläutert.
-
Die Toranschlussvorrichtung 28 weist ein Kipphebelelement 30 und einen als Tormitnehmer wirkenden Umsetzhebel 32 auf. Das Kipphebelelement 30 weist eine Torflügelanlenkung 34 zum Anlenken des Kipphebelelements 30 an dem Torflügel 16 auf. Beispielsweise weist die Torflügelanlenkung 34 ein durch einen Bolzen oder dergleichen gebildetes Gelenk auf, mit dem das beispielsweise als Kipphebel ausgebildete Kipphebelelement 30 an einem Torwinkel 36 schwenkbar angelenkt ist.
-
Weiter weist das Kipphebelelement 30 eine Umsetzhebelanlenkung 38 auf, mittels der der Umsetzhebel 32 schwenkbar an dem Kipphebelelement 30 angelenkt ist. Z.B. weist die Umsetzhebelanlenkung 38 ein durch einen Bolzen oder dergleichen gebildetes Gelenk auf.
-
Schließlich weist das Kipphebelelement 30 eine Torantriebsabtriebselementanlenkung 40 zum schwenkbaren Anlenken des Kipphebels 30 an einem Torantriebsabtriebselement 42 eines Torantriebes 44 der Torantriebsvorrichtung 18 auf.
-
Der Torantrieb 44 ist insbesondere als Schlepptorantrieb mit einem in einer Führungsschiene 46 geführten Torantriebsschlitten 48 als Torantriebsabtriebselement 42 ausgebildet.
-
In nicht weiter dargestellten Ausführungsformen können der Umsetzhebel 32 und das Kipphebelelement 30 unmittelbar an das Torantriebsabtriebselement 42 angelenkt sein.
-
Bei den dargestellten Ausführungsformen weist die Toranschlussvorrichtung 28 noch ein Verbindungselement 50 auf, welches zur Mitbewegung an das Torantriebsabtriebselement 42 angeschlossen ist. In den dargestellten Ausführungsformen ist das Verbindungselement 50 beispielsweise als Rollwagen 52 ausgebildet.
-
Mindestens eine der Anlenkungen 34, 38, 40 des Kipphebelelements 30 ist nicht nur mit einem Schwenklager, sondern auch mit einem Verschiebelager oder Gleitlager 54 versehen, so dass neben einer Verschwenkbewegung auch eine Verschiebung des Kipphebelelements zu dem jeweils angelenkten weiteren Element (Torflügel 16, Umsetzhebel 32 oder Torantriebsabtriebselement 42 bzw. Verbindungselement 50) ermöglicht ist.
-
Welche der Anlenkungen 34, 38, 40 mit dem zusätzlichen Freiheitsgrad einer begrenzten Verschiebemöglichkeit zu versehen ist, richtet sich danach, in welcher Richtung ein Impuls quer zur Linearbewegungsrichtung auszuüben ist.
-
Besonders bevorzugt sind die dargestellten Ausführungsformen, bei der die Torantriebsabtriebselementanlenkung 40 auch die (begrenzte) Verschiebebewegung zulässt.
-
In den dargestellten Ausführungsformen ist zwischen dem z.B. als Verbindungselement 50 vorgesehenen Rollwagen 52 und dem Kipphebelelement 30 ein Gleitlager 54 durch Ausbildung eines Langloches 56 ausgebildet.
-
Der Umsetzhebel 32 ist einerseits mittels der Umsetzhebelanlenkung 38 schwenkbar an das Kipphebelelement 30 angeschlossen und andererseits schwenkbar an das Torantriebsabtriebselement 42, hier mittels des Verbindungselements 50, angeschlossen. In dem konkreten Ausführungsbeispiel ist ein Ende des Umsetzhebels 32 an ein hinteres Ende des Rollwagens 52 angeschlossen und ein anderes Ende des Umsetzhebels 32 an die Umsetzhebelanlenkung 38 angeschlossen.
-
Der Umsetzhebel 32 wirkt einerseits zum Umlenken des Kipphebelelements 30, andererseits als Zug- und Druckstange auch als Tormitnehmer zum Mitnehmen des Torflügels 16 mit der Bewegung des Torantriebsabtriebselements 42.
-
Der Rollwagen 52 erstreckt sich über mehrere Zentimeter in Linearbewegungsrichtung des Torantriebsabtriebselements 42, dass er sich so in der in den 2 und 4 dargestellten Schließendstellung oberhalb des geschlossenen Torflügels erstrecken kann.
-
Die Anlenkungen 34, 38, 40 des Kipphebelelements 30 sind in den dargestellten Ansichten quer zur Linearbewegungsrichtung des Torantriebsabtriebselements 42 gesehen an den Eckpunkten eines ersten Dreiecks so angeordnet, dass in der Öffnungsendstellung 20 die Torantriebsabtriebselementanlenkung 40 oberhalb der Torflügelanlenkung 34 und zwischen dem Torantriebsabtriebselement 42 und der Torflügelanlenkung 34 angeordnet ist und die Umsetzhebelanlenkung 38 unterhalb oder im Wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Torflügelanordnung 34 zwischen der Torflügelanlenkung 34 und dem Torantriebsabtriebselement 42 angeordnet ist.
-
Das Verbindungselement 50, der Umsetzhebel 32 und das Kipphebelelement 30 bilden ein zweites Dreieck.
-
Ein Vergleich der 3 und 4 zeigt die Funktion der Toranschlussvorrichtung 28 bei Bewegung zwischen der Öffnungsendstellung 20 und der Schließendstellung 22.
-
Bei Anfang der Schließbewegung aus der in 3 gezeigten Öffnungsendstellung 20 heraus schiebt das Torantriebsabtriebselement 42 das Verbindungselement 50 nach links in 3. Hierdurch wird das Kipphebelelement 30 mit seiner Torantriebsabtriebselementanlenkung 40 innerhalb des Gleitlagers 54 in Richtung nach rechts in 3 bewegt, so dass über Hebelwirkung des Umsetzhebels 32 eine Drehbewegung des Kipphebelelements 30 um die Umsetzhebelanlenkung 38 erfolgt.
-
Hierdurch erhält das obere Ende des Torflügels 16 über die sich entsprechend nach oben bewegende Torflügelanlenkung 34 einen Kippbewegungsimpuls nach oben, so dass sich der Torflügel 16 um dessen Anlenkung an dem Verbindungsgestänge 24 verschwenkt und somit die Rollen in den Tor-Laufschienen 26 nach unten geschoben werden. Durch Weiterschieben des Torantriebsabtriebselements 42 in Richtung nach links in den Figuren bewegt sich der Torflügel dann in die in 4 und 2 gezeigte Schließendstellung.
-
Bei Bewegung in die Öffnungsendstellung 20 erfolgt entsprechend an dem Umsetzhebel 32 ein Zug, so dass sich die Torantriebsabtriebselementanlenkung 40 innerhalb des Gleitlagers 54 nach links in den Figuren bewegt und das obere Ende des Torflügels 16 entsprechend einen Kippimpuls nach unten erhält und so in die in den 1 und 3 gezeigte Öffnungsendstellung 20 gezogen wird.
-
Die dargestellte Toranschlussvorrichtung 28 zeichnet sich durch ihre besonders einfache Konstruktion und einfache Montage aus. Weiter kann sie, wie aus den Figuren ersichtlich, bei geöffnetem Tor in einem Raum seitlich des Tores angeordnet werden, so dass die Durchfahrtshöhe durch das Tor nicht verringert wird.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Schwing- und/oder Kipptor
- 12
- Canopy-Tor
- 14
- Torzarge
- 16
- Torflügel
- 18
- Torantriebsvorrichtung
- 20
- Öffnungsendstellung
- 22
- Schließendstellung
- 24
- Verbindungsgestänge
- 26
- Tor-Laufschiene
- 28
- Toranschlussvorrichtung
- 30
- Kipphebelelement (Kipphebel)
- 32
- Umsetzhebel (Tormitnehmer)
- 34
- Torflügelanlenkung
- 36
- Torwinkel
- 38
- Umsetzhebelanlenkung
- 40
- Torantriebsabtriebselementanlenkung
- 42
- Torantriebsabtriebselement
- 44
- Torantrieb
- 46
- Führungsschiene
- 48
- Torantriebsschlitten
- 50
- Verbindungselement
- 52
- Rollwagen
- 54
- Gleitlager
- 56
- Langloch