DE2312664C3 - Ein- oder zweiflügelige Schwenkschiebetür für Fahrzeuge - Google Patents

Ein- oder zweiflügelige Schwenkschiebetür für Fahrzeuge

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DE2312664C3
DE2312664C3 DE19732312664 DE2312664A DE2312664C3 DE 2312664 C3 DE2312664 C3 DE 2312664C3 DE 19732312664 DE19732312664 DE 19732312664 DE 2312664 A DE2312664 A DE 2312664A DE 2312664 C3 DE2312664 C3 DE 2312664C3
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door
sliding door
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leaf
bearing
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Arn Kiekert Soehne 5628 Heiligenhaus
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Arn Kiekert Soehne 5628 Heiligenhaus
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Description

Die Erfindung betrifft eine ein- oder zweiflügelige Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, deren Türflügel an einer Teleskopführung hängt, die ihrerseits über zwei Parallelogrammlenker ausschwenkbar an der Karosserie aufgehängt ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 20 576 ist eine Schwenkschiebetür bekanntgeworden, die beim öffnen zunächst mit Hilfe von am Türblatt befestigten Rollen und ortsfesten Führungsschienen aus der Karosserieebene herausgeschwenkt wird. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß an der Innenseite des Türblattes und parallel zur oberen Begrenzung das Innenprofil einer Teleskopführung parallel verschiebbar mit Hilfe von Parallelogrammlenkern an der Karosserie aufgehängt ist. Jeder Parallelogrammlenker weist einen mit dem Außenprofil der Teleskopführung verbundenen und einen ortsfesten Lagerschild auf. Die ortsfesten Lagerschilde der Parallelogrammlenker sind einzeln am Dachträger über der Türöffnung befestigt.
Schwenkschiebetüren der genannten Art werden üblicherweise mit Hilfe von Druckluftzylindern angetrieben, die schräg über der Türaufhängung im Dachbereich untergebracht sind. Die Kolbenstange eines jeden Druckluftzvlinders ist über einen Mitnehmerhebel mit dem zugeordneten Türblatt verbunden. Dieser Miinehmerhebel ist im Karosserieraum so abgekrümmt, daß er um die Parallelogrammlenker und die Teleskopführung herumgreift. Er ist mit seinem unteren Ende also un.er[,aik rigr Teleskopführung am Türblatt befestigt Türaufhängung und Antrieb sind vorwiegend aus Sicherheitsgründen mit einer ortsfesten Verkleidung versehen, die so angebracht sein muß, daß sich der ausschwenkende Mitnehmerhebel frei bewegen kann. Diese Verkleidung ragt daher weit in den Fahrgastraum hinein.
Als weiterer Nachteil ist anzuführen, daß der die Lagerschilde der Parallelogrammlenker aufnehmende Dachträger sehr genau gefertigt sein muß. Diese Genauigkeitsanforderungen betreffen sowohl die Ausrichtung der Lagerflächen als auch die Abstände der Bohrungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Türaufhängung zu vereinfachen, die Justierarbeil /u verringern und den Platzbedarf im Wageninnern zu verklei
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß die ortsfesten Lagerschilde der Parallelogrammlenker in einer U-förmigen Lagerschiene angeordnet sind, die mit ihren Enden an den Türpfosten befes!igt ist.
Ein AusfiJhrungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von F i g. 1 bis 6 der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht einer Doppelschwenkschiebetür von innen,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den oberen Teil der Tür,
F i g. 3 die U-förmigen Lagerschienen von der Seite.
F i g. 4 diese Schiene mit den Parallelogrammlcnkorn von oben,
F i g. 5 den Schnitt entlang der Linie C-D in F i g. 4.
F i g. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 4.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In F i g. I ist mit 1 der rechte und mit 2 der linke Türflügel bezeichnet. In Höhe der Oberkante der Türflügel sind U-förmige Lagerschienen 3 und 4 angeordnet, die mit den Türflügeln verbundene Teleskopführungen verdecken. Zwischen den Lagerschienen und den Teleskopführungen sind Parallclogrammlcnker gelagert, mittels derer die Türflügel beim Beginn des Öffnungsvorganges zunächst aus der Karossericebene herausgeschwenkt werden. Die äußeren Enden der Lagerschienen 3 und 4 sind mit den Türpfosten verschraubt. Oberhalb des rechten Türflügels 1 ist ein Druckluflzylinder 5 am Fahrzeugdach befestigt, dessen Kolbenstange über einen schwenkbar gelagerten Bügel 6 und einen Mitnehmerhebel 7 mit der Oberkante des linken Türflügels 2 verbunden ist. Analog treibt ein über dem linken Türflügel 2 befestigter Druckluftzylinder 8 über einen Bügel 9 und einen Mitnehmerhebcl 10 den rechten Türflügel 1 an.
Die weiteren Führungseinrichtungen der Tür werden nicht beschrieben, da sie für die Erläuterung der Erfindung ohne Bedeutung sind.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die linke Türhälfte entlang der Linie A-B in F i g. 1. Der Türflügel 2 ist im geschlossenen Zustand dargestellt. Die Lage bei geöffneter Tür ist mit strichpunktierten Linien angedeutet. Die Teleskopführung ist mit 11 bezeichnet. Ihr Innenteil ist mit dem Türflügel 2 verbunden, während das Außenteil über nicht dargestellte Parallelogrammlenker an der U-förmigen Lagerschiene 4 aufgehängt ist. In die Lagerschiene 4 ist ein Lagerschild 12 eingepaßt
und mit ihr verschraubt. Man erkennt, daß die Mitnehmerhebel 7 und 10 oberhalb der Teleskupführungen und Lagerschienen auf dem kürzesten Weg die Druckluftzylinder 5 und 8 mit den Türflügeln verbinden. Ihre Bewegungen werden durch die La-jerschienen nicht behindert, da diese an den seillichen Türpfosten befestigt
Die innere Verkleidung 13 der Türaufhängrng liegt auf der Unterseile der Lagerschienen 3 und 4 auf und benötigt uur wenig Raum.
F i g. 3 zeigt in verkürzter Darstellung die U-förmigen Lagerschienen 3 und 4 von der Seite. Am rechten Ende der Lagerschiene 3 ist eine Befestigungsplatte 14 angeschweißt, die mit dem Türpfosten verschraubt wird. Das linke Ende der Lagerschiene 3 ist mit dem rechten Ende der Lagerschiene 4 durch eine Lasche 15 verbunden, die zum Toleranzausgleich des Türpfostenabstandes mit Langlöchern versehen in. Die Lasche 15 ist mit einem Haltewinkel 16 verschweißt, der mit dem Dachträger verschraubt wird. Mit 17 sind Puffer bezeichnet, die die Schließbewegung der Türflügel abbremsen. In die U-förmige Lagerschiene 3 sind Lagersehilde 18 und 19 eingesetzt, die je einen sich verjüngenden Arm 18a bzw. 19a aufweisen. Die Lagerschilde sind mit gegenüberliegenden ZylinderfUichen versehen, so daß sie innerhalb des U-Profils begren/ι drehbar sind. Die größeren Schrauben 20 und 21 und die kleineren Schrauben 22 und 23 dienen der Befestigung der Lagerschilde in der Uförmigen Lagerschien'1. Mit 24 ist eine Exzenterschraube bezeichnet, die in der Lagerschiene 3 geführt ist und deren Exzenterstift in ein Langloch des Armes 18a eingreift. Der Lagerschild 18 kann daher bei gelockerten Schrauben 20 und 22 mit Hilfe der Exzenterschraube 24 in begrenztem Umfang gegenüber der Lagerschiene 3 verdicht werden. Hierdurch gelingt es. über den zugehörigen Parallelogrammlenker den Türflügel so ein/ujustieren, daß der luftspalt am Fingerschutzprofil genau eingestellt werden kann. Nach der Einjustierung werden die Schrauben 20 und 22 endgültig fest angezogen.
F i g. 4 stellt eine Draufsicht auf die verkürzt dargestellten Lagerschienen 3 und 4 dar. Mit 25. und 26 sind unterschiedlich lange Parailelogrammlenker bezeichnet, deren Stellung der ausgeschwenkten Tür entspricht. In der letzten Phase der Schließbewegung werden diese Lenker in Pfeilrichtung geschwenkt.
F i g. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-D in F i g. 4. Zwischen dem Parallelogrammlenker 25 und dem Lagerschild 18 sind Kugellager 27 und 28 vorgesehen. Mit 29 ist ein Lagerbolzen bezeichnet. Der Lagerschild 18 ist spielfrei mit der Latrerschiene 3 verbunden, so daß die auftretenden Momente gut auf die Lagerschiene übertragen werden.
Die zweiflügelige Schwenkschiebetür ist spiegelsymmetrisch ausgebildet, so daß ihre Funktion aus der Beschreibung der einen Türhälfte ersichtlich ist.
Bei einer einflügeligen Schwenkschiebetür ist die La sehe 15 mit einer Befestigungsplatte verschen, die mit dem zweiten Türpfosten verschraubt wird. Alle anderen Bauteile können unverändert übernommen werden.
Die Erfindung ermöglicht es, eine Schwenkschiebetür aufzubauen, deren Aufhangung und Lagerung im Fahrgastraum nur wonig Platz einnimmt.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Türbaugruppe weitgehend vormontierbar ist und nur geringe Montage- und lus.tierungszeiten erfordert, weil alle Lager feste Bezugspunkte zueinander aufweisen. Da der Fahrzeugdachträger lediglich bei zweiflügeligen Schwenkschiebetüren einen Befestigungspunkt für die Türlagerung aufweist, können die Türantriebszylinder platzsparend zwischen den Lagerschienen und dem Fahrzeugdach untergebracht werden.
Außerdem wirkt es sich kosiensparend aus, daß die Genauigkeitsanforderungen an den Dachträger im lürbereich wesentlich kleiner gehalten werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ein- oder zweiflügelige Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, deren Türflügel an einer Teleskopiührung hängt, die ihrerseits über zwei Parallelogrammlenker ausschwenkbar an der Karosserie aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Lagerschilde (18 und 19) der Parallelogrammlenker (25 und 26) in einer U-förmigen Lagerschiene (3) angeordnet sind, die mit ihren Enden an den Türpfosten befestigt ist.
2. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerhebel (10) des Druckluftzylinders (8) für den Türantrieb auf dem kürzesten Weg zwischen der Lagerschiene (i) und dem Dachträger zur Oberkante des Türflügels (I) geführt ist.
3. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Türflügel (1 bzw. 2) eine Lagerschiene (3 bzw. 4) zugeordnet ist und daß beide Lagerschienen (3 und 4) in der Symmetrieebene der Tür mit einer dem Längentoleranzausgleich dienenden Lasche (15) verschraubt sind, die ihrerseits über einen Haltewinkel (16) am Dachträger aufgehängt ist.
4. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Lagerschilde (18 und 19) der Parallelogrammlenker (25 und 26) in die U-förmige Lagerschiene (3) eingepaßt und mit dieser verschraubt sind.
5. Schwenkschiebetür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilde (18 und 19) gegenüberliegende Zylinderflächen und einen der Befestigung und justierung dienenden Arm (I8.7 bzw. 19a) aufweisen, der auf Jcm Quersteg des U-Profils der Lagerschiene (3) aufliegt und der zumindest bei einem Lagerschild (18) mit Hilfe einer Exzenterschraube (24) gegenüber der Längsachse der Lagerschiene (3) verstellbar ist.
DE19732312664 1973-03-14 1973-03-14 Ein- oder zweiflügelige Schwenkschiebetür für Fahrzeuge Expired DE2312664C3 (de)

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DE19732312664 DE2312664C3 (de) 1973-03-14 Ein- oder zweiflügelige Schwenkschiebetür für Fahrzeuge
IT1255174A IT1005654B (it) 1973-03-14 1974-03-13 Porta orientabile e scorrevole per veicoli

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Publication Number Publication Date
DE2312664A1 DE2312664A1 (de) 1974-09-26
DE2312664B2 DE2312664B2 (de) 1975-06-12
DE2312664C3 true DE2312664C3 (de) 1976-01-29

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