DE2631853A1

DE2631853A1 - Tuer, insbesondere fuer schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE2631853A1
Application number: DE19762631853
Authority: DE
Inventors: Maurice Mermet
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-17
Filing date: 1976-07-15
Publication date: 1977-02-10
Also published as: FR2318299B1; FR2318299A1; BR7604609A

Description

EWALD OPPERMANN

8837 21 CH OFFENBACH (MAIN) · KAISERSTRASSE 9 . TELEFON (·(!!) IBÄ · KABEL EWOPAT

12. Juli 1976

Op/ro

51/14

CAREL FOUCHE & LANGUEPIN 55 rue d¹Amsterdam 75008 - Paris

Tür, insbesondere für Schienenfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Tür, insbesondere für Schienenfahrzeuge. Um der Modernisierung der Fahrzeuge zu entsprechen, müssen diese Türen gleitend und vom Zugführer gesteuert zu öffnen sein. Solche Schiebetüren sind bereits bekannt, aber sie erfordern eine große Öffnung, zweimal so breit wie die Tür selbst, denn sie verschwinden im allgemeinen in der Fahrzeugwand. Diese breite Öffnung schwächt die Steifheit des Wagenkastens.

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Um diesem Übel abzuhelfen, betrifft die Erfindung eine Tür, die außerhalb des Fahrzeuges gleitet, die aber geschlossen in der Flucht der Fahrzeugwände bleibt. Zu diesem Zweck ist die Tür nicht nur gleitend, sondern sie tritt durch eine Schubbewegung, die sie vor die Fahrzeugwand stößt, beim öffnen aus ihrem Rahmen heraus.

Die Erfindung hat demnach zum Gegenstand eine Schiebetür für Schienenfahrzeuge, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen in die Türöffnung eingesetzten Rahmen aufweist, wobei dieser Rahmen seitlich zwei Achsen umfaßt, an deren oberem Ende jeweils eine Hängegelenklasche montiert ist, die an einem Träger befestigt ist, der den oder die Arbeitszylinder enthält, an deren Stange oder Stangen die Tür oder die Türen aufgehängt sind und an deren unterem Ende ein Arm montiert ist, der am Ende mit einer Rolle versehen ist, die in eine Nut unten an der Tür eingreift, wobei die Seite der Tür nahe bei dem Rahmen eine Rolle aufweist, die auf einer Bahn läuft, die mit einer geneigten Rampe beginnt, die an die Außenwand des Fahrzeugs anschließt, um beim Gleiten die Tür oder die Türen aus ihrem Rahmen heraustreten zu lassen.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert.

Darin zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht einer Tür gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig.1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt analog Fig. 2, jedoch mit der aus ihrem Rahmen herausgetretenen Tür,

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Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig.1 und

Fig. 6 einen Schnitt analog Fig. 5, jedoch mit der aus ihrem Rahmen herausgetretenen Tür.

Die in den Zeichnungen dargestellte Tür besitzt zwei Flügel 1 bzw. 2, die an den Stangen der doppelt wirkenden Arbeitszylinder 4 und 3 aufgehängt sind.

Diese Arbeitszylinder sind in einem Träger 5 angebracht und ihre Stangen gleiten in Lagern 6.

Der Träger 5 ist am Ende von zwei Gelenklaschen 7 befestigt, die jeweils an einer senkrechten Achse 8 festgekeilt sind, die in ein Vierkantrohr 9 montiert ist, das einen Rahmen bildet, den man in der öffnung des Fahrzeugs befestigt.

Diese Achse 8 nimmt unten an der Tür-einen Arm 10 auf, der an seinem Ende eine Rolle 11 trägt, die in eine Nut 12 unten am Türflügel eingreift.

An der Seite eines jeden Flügels ist eine Rolle 13 angebracht, die auf einer Bahn 14 läuft, die mit einer geneigten Rampe 14a beginnt, welche an die Außenwand des Fahrzeuges anschließt.

So gehen beim öffnen, wenn der Fahrer die Arbeitszylinder mit Preßluft betätigt, die zwei Flügel auseinander, und die Rolle 13 läuft die Rampe 14a hinauf, was die Türflügel aus ihrem Rahmen heraustreten läßt. Hierbei drehen die Gelenklaschen die Achse 8, die vermittels des Armes 10 den Türflügel in seinem unteren Teil führt.

Beim Schließen nähern sich die Türflügel, und ein in der Nut 12 angebrachter Anschlag 15 wirkt in der Endstellung auf den Arm 10, der eine Drehung der Achse 8 veranlaßt, die ihrerseits vermittels der Gelenklaschen 7 den Träger und die Türflügel wieder in ihren Rahmen zurücktreten

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Um die Schließung der Tür gegen einen Stoß von innen zu sichern, sind Laschen 16 am oberen Teil des Rahmens befestigt. Diese Laschen 16 enden in einem halben Schwalbenschwanz 16a, hinter den beim Schließen an den Türflügeln befestigte Stopper 17 gleiten.

Unten an der Tür befindet sich eine Schwalbenschwanzlasche 18, hinter welche die schräg gekerbten Kanten der Türflügel greifen.

Diese Tür ist außerdem mit einem beweglichen Trittstufenanbeu ausgerüstet. Er besteht aus einer beweglichen Platte 19, die sich zur Bedienung hoher Bahnsteige in die obere Stellung und bei niedrigen Bahnsteigen in die untere Stellung bringen läßt.

Diese Platte ist an zwei Buchsen 20 befestigt, die in den an jeder Türseite befindlichen Führungen 21 gleiten. Diese Führungen 21 können Verlängerungen der Achsen 8 sein.

Die Platte wird durch einen Preßluftarbeitszylinder betätigt, der Kniegelenkstangen 23 steuert, welche die Feststellung in der oberen Stellung sicherstellen. Die Steuerung kann von der Kabine des Fahrers aus mittels Elektromagnetventilen erfolgen.

Das Ganze ist in einen Rahmen 24 aus Blech montiert, der die Platte und ihre Stützen sowie die Führungen, die Stangen, den Arbeitszylinder und das Ventil umfaßt. So ist es völlig autonom und läßt sich mit Leichtigkeit mit einigen Bolzen am Türrahmen befestigen, wodurch ein rascher Ein- und Ausbau ermöglicht wird. Dieser Rahmen 24 kann jedoch eine Verlängerung des Türrahmens sein und ein komplettes Ganzes Tür mit Trittstufenanbau bilden.

Ansprüche - 5 -

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Claims

Ansprüche

iJ Schiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge, deren MJffnungsbewegung sich aus zwei Bewegungen zusammensetzt, einer ersten, die sie aus der Ebene ihres Rahmens herausbewegt, und einer zweiten, die "sie in einer zu ihrem Rahmen parallelen Ebene gleiten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in die Türöffnung eingesetzten Rahmen (9) aufweist, wobei dieser Rahmen seitlich zwei Achsen (8) umfaßt, an deren oberem Ende jeweils eine Hängegelenklasche (7) montiert ist, die an einem Träger (5) befestigt ist, der den oder die Arbeitszylinder (3, 4) enthält, an deren Stange oder Stangen die Tür oder die Türen (1, 2) aufgehängt sind und an deren unterem Ende jweils ein Arm (10) montiert ist, der am Ende mit einer Rolle (11) versehen ist, die in eine Nut (12) unten an der Tür eingreift, wobei die Seite der Tür nahe bei dem Rahmen eine Rolle (13) aufweist, die auf einer Bahn (14) läuft, die mit einer geneigten Rampe (14a) beginnt, die an die Außenwand des Fahrzeugs anschließt, um beim Gleiten die Tür oder die Türen aus ihrem Rahmen heraustreten zu lassen.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (12) unten an der Tür (1, 2) gegen ihr Ende hin von einem Anschlag (15) begrenzt wird, der beim Schließen auf die Rolle (11.) des Armes (10) wirkt, um den Arm zwecks Drehung der Achse (8) anzutreiben, die ihrerseits die Gelenklasche (7) antreibt, um die Tür (1, 2) wieder in ihren Rahmen (9) zurückzuführen.
3. Tür nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) sich nach außen erstreckende Laschen (16) aufweist, die in einem halben Schwalbenschwanz (16a) enden, hinter den sich an den Türen (1, 2) befestig-

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te Stopper (17) entsprechender Form setzen, wenn die Türen in den Rahmen beim Schließen zurückkehren.
4. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) sich unter der Tür (1, 2) fortsetzt, zwei seitliche Achsen (21) aufweist, auf denen zwei Buchsen (20) gleiten, an denen ein beweglicher Trittstufenanbau (Platte 19) befestigt ist, der durch eine von einem Arbeitszylinder (22) betätigte Kniegelenkstange (23) bewegt wird.
5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Achsen (21) des Trittstufenanbaues die Verlängerung der seitlichen Achsen (8) der Tür (1, 2) sind.
6. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Abstützung und Steuerung der Türflügel (1, 2) gänzlich in der Leibung der geschlossenen Tür untergebracht ist.

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