DE2249953A1

DE2249953A1 - Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2249953A1
Application number: DE2249953A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-10-12
Filing date: 1972-10-12
Publication date: 1974-04-18

Description

Schwenkechiebetür für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, die an mindestens einem Schwenkhebel aufgehängt und mit Hilfe von Rollen und gekrümmten Schienen geführt ist Im deutschen Gebrauchsmuster 7 o15 828 wird eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge beschrieben9 die beim Öffnen mit Hilfe von zwei am Türblatt befestigten Führungsrollen und zwei ortsfesten Führungechienen aus der Karosserieebene herausgeschwenkt wird. Das Türblatt trägt ferner an der oberen Kante ein Teleskopschienensystem, das ausschwenkbar aufgehängt ist. Bei dieser Türkonstruktion dient das TelesE kopschienensystem zugleich der Aufhängung und der Führung des Türblattes an der oberen Kante9 während die Rollen in Verbildung mit den Führungsschienen zusätzlich die Äusschwenkbewegung steuern und das Türblatt im Raum stabilisieren.
Weiterhin ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 o47 o61 e.re Führungsvorrichtung fur eine Schwenkschiebetür bekannt georden, die beim Öffnen aus der Karosserie ebene herausgeschwenkt und mit Hilfe von Trag- und Führungawelementen vor der Karosseriewand entlang bewegt wird. Im Türblatt ist eine waagerechte und an einem Ende gekrü=te Führungsschiene vorgesehen, die von zwei an einem Drehhebel gelagerten Lenkrollen umfaßt wird.
Der Drehhebel ist begrenzt schwenkbar an dem von der miür umfahreinen Türpfosten gelagert. Im Krümmungsbereich der Schiene wird der Hebel unter dem Druck der Lenkrollen eingeschwenkt, so daß die Tür in die Schließstellung geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Schwenkschiebetürsysteme in ihren Trag und Führungseinrichtungen so zu verbessern, daß man mit wenigen einheitlichen Bauteilen und einem Minimum an Justierarbeit auskommt. Ferner sollen die Trag- und Pührungseinrichtunen so angebracht werden, daß sie weder im Einstiegsbereich noch an der Karosserieaußenfläche störend in ErscheInung treten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dsß an der Unterkante des Türblattes ein Rollenwagen mit Trag- und Führungsrollen und ein Schwenkhebel mit Trag- und Führungsrollen drehbar gelagert sind, daß diese Rollen in zwei ortsfesten Trag-Führungs-Schienen laufen, daß in die obere Türkante eine gekrümmte Führungsschiene eingesetzt ist und daß diese Führungsschiene über Rollen einen Schwenkhebel steuert, der an dem von der Tür umfahrenen Türpfosten gelagert ist.
Eine qndere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an der Unterkante des Türblattes zwei Rollenwagen drehbar befestigt sind, daß jeder Rollenwagen itne Tragrolle und mehrere Führungsrollen aufweist, daß diese Rollen in zwei ortsfesten Trag-Führungs-Schienen laufen, daß in die obere Türkante eine gekrümmte Führungsschiene eingesetzt ist und daß diese Führungsschiene über Rollen einen Schwenkhebel steuert, der an dem von der Tür umfahrenen Türpfosten gelagert ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Figur 1 - 6 der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Schwenkschiebe tür, Fig. 2a einen Querschnitt entlang der Linie AA in Figur 1, Fig. 2b einen Querschnitt durch den rechten Teil der Tür, Fig. 2c einen Querschnitt durch eine andere Ausführungs form, Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie CC in Fig.2a, Fig. 4 einen Vertikalschnitt entlang der Linie DD in Fig. 2b9 Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig0 1 Fig. 6 eine Ansidht in Richtung des Pfeiles 2 in Fig0 5.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. 1, die einen Schnitt entlang der Linie BB in Fig. 2a darstellt, ist mit 1 das verkürzt dargestellte Türblatt bezeichnet, das im oberen Teil stark gewölbt ist und eine Scheibe 2 trägt. Am unteren Ende des Türblattes ist eine Lasche 3 befestigt, die um den Karosserieboden 4 herumgreift, am Ende als Gabel ausgebildet ist und einen drehbar gelagerten Rollenwagen 5 trägt. Dieser Rollenwagen weist eine Tragrolle 6 und Führungsrollen 7,8 auf, die mit einer kombinierten Trag-Führungsschiene 10 in Eingriff stehen. Eine dritte Führungsrolle 9 wird durch die Schiene lo verdeckt, die in ihrem gekrümmten Anfangsbereich dargestellt ist. Die an der Unterseite des Karosseriebodens 4 befestigte TrAg-Führungs-Schiene 10 besteht aus einem seitlich offenen U-Profil loa, an dessen unteren Schenkel eine Flachachiene lob angesetzt ist. Die Tragrolle 6 läuft auf dem unteren Schenkel des U-Profils. Die Führungsrollen 7,8 und 9 sind im Dreieck angeordnet und umfassen die Flachechiene lob, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Mit 11 ist der Karosseriefußbodenbelag bezeichnet. Die an der oberen Türkante angedeutete Führungsvorrichtung wird im Zusammenhang mit einer vergrößerten Ausschnittzeichnung gemäß Fig. 5 und 6 erläutert.
Die Figuren 2a und 2b stellen einen verkürzten Querschnitt durch die Tür entlang der Linie AA in Figur 1 dar.
Man erkennt aus Fig. 2a, daß die vertikale Drehachse 12 des Rollenwagens 5 einen durch die Abmessungen der Lasche 3 gegebenen Abstand von der Türebene aufweist, Die Trag-Führungs-Schiene 1o ist im Anfangsbereich gekrümmt. Hierdurch wird die linke vordere Türkante, dargestellt durch ein Dichtungsprofil 13, bei Beginn der nach rechts verlaufenden Öffnungsbewegung aus der Karosserieebene herausgeschwenkt. Mit 14 ist die Kolbenstange eines pneumatischen Antriebszylinders 15 bezeichnet, die über einen Arm 16 am Türblatt 1 angreift. Die Lage der Führungsrollen 7,8p9 und des Türblattes 1 bei geöffneter Tür ist in Fig. 2b mit unterbrochenen Linien angedeutet.
An der rechten, hinteren Türkante 9a ist ein Schwenkhebel 17 über eine Achse 18 drehbar gelagert Dieser Schwenkhebel trägt zwei Führungsrollen 19,20 und eine Tragrolle 21o Eine zweite Trag-Führungs-Schiene ist mit 22 bezeichnet. Die Tragrolle 21 überträgt einen Teil des Türgewichtes auf den unteren Schenkel der Tragschiene 22a. Die Führungsrollen 19,20 deren kürzester Abstand zwischen denvLaufflächen wesentlich größer ist als die Dicke der Führungsschiene.22bD umfassen diese Führungsschiene in ihrem stark gekrümmten Endbereich Bei Betätigung des Druckluftzylinders in Öffnungsrichtung schwenkt die hinZ tere Türkante 1a infolge der Krümmung der Pührungsschiene 22b steil aus der Karosserieebene heraus und umfährt sicher den Türpfosten 23. Dabei wird der Hebel 17 um etwa 450 verschwenkt, so daß auch im gerade Schienenbereich noch beide Führungsrollen an der Schiene 22b anliegens Fig. 2c zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei *welcher auch an der rechten Türkante ib ein Rollenwagen 25 drehbar gelagert ist. Das Lager wird von einer Lasche 26 getragen, die mit dem Türblatt verbunden ist.
Der Rollenwagen 25 weist eine Tragrolle 27 und Führungsrollen 28,2q,o auf. Die Rollen laufen auf einer Trag-Führungs-Schier.e 31, die sich von der Schiene 1o in Fig. 2a dadurch unterschtidet, daß sie stärker gekrümmt ist, weil die rechte Türkante möglichst steil aus der Karosserieebene herausschwenken sol;.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie CC in Fig. 2a bei ausgefahrener Tür. Der Rollenwagen 5 steht dabei mit seiner die Holle 6 tragenden Achse senkrecht auf der Türebene. Der Arm 16 ist mit der Lasche 3 verbunden. Dieser Arm ist über ein Gelenk 32 und einen Bolzen 33 an die Kolbenstange des Antriebszylinders 15 angeschlossen In Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie DD in Fig. 2b bei ausgefahrener Tür dargestellt. Der Schwenkhebel 17 trägt Führungsrollen 19,20 und eine Tragrolle 21. Die Achsen der Führungsrollen 19,20 weisen unterschiedliche Abstände von der Zeichenebene auf, wie sich auch aus Fig. 2b ergibt.
Die Trag-Führungs-Schiene 22 weist eine L-förmige Führungsschiene 22b auf, die mit dem oberen Schenkel der Tragschiene 228 verbunden ist. Dadurch ergibt sich eine geringere Bauhöhe als in Fig. 3.
Mit 34 ist eine Halterung für den Antriebszylinder 15 bezeichnet.
Fig. 5 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 die Fuhrungseinrichtung für die obere Türkante. In die obere Kante des türblatt 1 ist eine Führungsachiene 35 eingesetzt, an der eine Führungsrolle 36 anliegt. Diese Rolle sitzt auf einem Schwenkhebel 37, der über ein Lager 38 und einen Lagerschild 39 mit dem von der Tür umfahrenen Pfosten 23 verbunden ist. Mit 40 ist eine Abdeckblende bezeichnet, Die Tür ist im geschlossenen Zustand dargestellt.
Diesem Zustand entspricht in der Schemazeichnung nach Fig. 6 die ausgezogene Darstellung. Man erkennt, daß der Schwenkhebel 37 außer der Führungsrolle 36 eine in Fig. 5 verdeckte weitere Führungsrolle 41 trägt und daß die am rechten Ende scharf gekrümmte Führungsschiene 35 zwischen den Rollen 36 und 41 liegt. Der kürzeste Abstand zwischen den Laufflächen der Rollen 36,41 ist wesentlich größer als die Dicke der Führungsschiene 35.
Wenn sich die Schiene 35 mit dem Türblatt nach rechts bewegt, schwenkt der Hebel 37 im Uhrzeigersinn, bis die strichpunktiert gezeichnete Stellung erreicht ist0 Abweichend von dz den dargestellten Ausführungsbeispielen wäre es auch möglich, zwei Trag-Sührungs-Schienen im oberen Türbereich und eine Führungsschiene an der unteren Türkante anzuordnen. - Allerdings müßte man dann die Trag-Führungs-Schienen oberhalb der Tür an der Karosserieaußenseite unterbringen, was als nachteilig erscheint.
Die Zusamenfassung der Tragschienen und Führungsschienen zu einer Einheit ist insofern vorteilhaft, als die Tragrollen sicher auf ihrer Laufbahn geführt werden und die Justierarbeiten auf ein Minimum beschränkt sind.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß sich die gesamt Türkonstruktion harmonisch in die Karosserie einfügen läßt.
Dies gilt unabhängig davon, ob die Karosseriefläche eben oder stark gekrümmt ist.
8 Seiten Beschreibung 6 Ansprüche 5 Blatt Zeichnungen mit 6 Figuren

Claims

Ansprüche: 1. Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, die an mindestens einem ¼ Schwenkhebel aufgehänt und mit Hilfe von Rollen und gekrünmten Schienen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante des Türblattes (1) ein Rollenwagen mit Trag-und Führungsrollen (6,7,8,9) und ein Schwenkhebel (17) mit Trag- und Führungsrollen (19,20,21) drehbar gelagert sind, daß diese Rollen (6-9;19-21) in zwei ortsfesten Trag-Führur.gs-Schienen (10,22) laufen, daß in die obere Türkante eine gekrümmte Führungsschiene (35) eingesetzt ist und daß diese Führungsschiene (35) über Rollen (36,41) einen Schwenkhebel (37) steuert, der an dem von der Tür umfahrenen Türpfosten (23) gelagert ist.
2. Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, die an mindestens einem Schwenkhebel aufgehängt und mit Hilfe von Rollen und gekrümmten Schienen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante des Türblattes (1) zwei Rollenwagen (5,25) drehbar befestigt sind, daß jeder Rollenwagen (5,25) eine Tragrolle (6;27) und mehrere Führungsrollen (7,8,9;28,29,30) aufweist, daß diese Rollen in zwei ortsfesten Trag-Führungs-Schienen (10,31) laufen, daß in die obere Türkante eine gekrümmte Pührungsschiene (35) eingesetzt ist und daß diese Führungsschiene (35) über Rollen (36,41) einen'Schwenkhebel (37) steuert, der an dem von der Tür umfahrenen Türpfosten (23) gelagert ist.
3. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trag-Führungs-Schienen (wo,22 oder 10,31) sn der Unterseite des Karosseriebodens (4) angebracht sind.
4. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (35) aus einem b der hinteren Türkante stark gekrümmten L-Profil besteht und daß der Schwenkhebel (37) zwei Führungsrollen (36,41) trägt, deren kürzester Abstand zwischen den Laufflächen wesentlich größer als die Dicke der Führungsschiene (35) ist.
5. Schwenkschiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag-Führungs-Schienen (10,31) aus einem seitlich offenen U-Profil zur Aufnahme der Tragrolle (6;27) mit einer unten angesetzten Flachschiene (1 ob) bestehen,an der von beiden Seiten Führungsrollen7,8,9;28,29,30) angreifen.
6. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trag-Führungs-Schiene (22) aus einem seitlich offenen U-Profil (22a) und einem L-Profil (22b) besteht und daß das L-Profil (22b) mit dem oberen Schenkel des U-Profils (22a) verbunden ist.