DE2305006A1 - Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge - Google Patents
Schwenkschiebetuer fuer fahrzeugeInfo
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- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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Description
- Schwenkschiebetür für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, deren Türblatt an der bei der Schließbewegung hinten liegenden Kante einen Rollenwagen trägt, der in einer am Ende gekrümmten Trag-Führungs-Schiene läuft und deren Tärblatt ferner an mindestens zwei Punkten Führungsrcllen oder Tragrollen aufweist, die in ortsfesten Schienen lauten.
- Aus der DU-AS 1 144 130 ist eine Außenschiebetür für Kraftfahrzeuge bekannt geworden, die zum Öffnen aus der Karosserieebene herausschwenkbar und seitlich verschiebbar ausgebildet ist. Dabei ist eine Türkante durch eine gebogene Schiene geführt, während die andere Türkante mittels eines am Türpfosten befestigten Schwenkhebels aus der Schließstellung herausgeschwenkt und dann außerhalb der Türöffnung in den Bereich einer geraden Außenschiene gelenkt wird. Diese Konstruktion ist kompliziert, störungsanfällig und wegen ihrer diskontinuierlichen Bewegung nicht für einen automatischen -4ntrieb geeignet.
- In einer Druckschrift der Firma Arn.Kiekert Söhne,5628 Eeiligenhaus, mit dem Titel "Eine neue Schwenkschiebetür" wird im Abschnitt III eine Schwenkschiebetürkonstruktion als bekannt vorausgesetzt, die folgenden Aufbau hat: An der beim Schließen hinten liegenden Kante des Türblattes ist eine Tragführungsrolle befestigt, die in einer in die Fahrzeugseitenwand eingelassenen Trag-Führungs-Schiene läuft.
- Diese Schiene ist in der unteren Hälfte der Fahrzeugseitenwand so angeordnet, daß das vordere Ende um den Türpfosten nerum abgekrümmt ist und damit in de Türöffnung hineinragt. Weitere Rollen, die in ortsfesten Schienen laufen, sind oben und unten an den vorderen Ecken des Türblattes befestigt.
- Bei dieser Türkonstruktion iS es als/nachteilig anzusehen, daß die Außenschiene ungschützt in der Karosserie-ußenfläche liegt und mit ihremabgekrümmten Ende in die Türöffnung hineinragt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und sich gut in die Karosserie einfügt.
- Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die am Ende gekrümmte kombinierte Trag-Führungs-Schiene seitlich der Türöffnung in einem aus der Karosserieseitenwand herausragenden Schutzbord untergebracht ist daß in der Karosserie oberhalb der Türöffnung eine gerade und mit der türebene einen spitzen Winkel bildende Trag-Führungs-Schiene angebracht ist, daß in dieser Schiene ein an der vorderen, oberen Türecke angebrachtes Rollensystem läuft, daß in dem Schutzbord im Bereich der Türöffnung eine gerade und mit der Türebene einen spitzen Winkel bildende Führungschiene untergebracht ist und daß in dieser Führungsschiene eine an der vorderen, unteren Türecke angebrachte Führungsrolle läuft.
- Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig.
- 1 - 9 der eichaung erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Tür von innen, Fig. 2 eine Ansicht der Tür von der Seite, Fig. 3 eie Ansicht der Tür von oben, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Tür, Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem oberen Teil von Fig. 2, Fi. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem unteren Weil von Fig. 2, Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus der unteren Führungseinrichtung, Fig. 8 eine Einzelheit aus Fig. 3, Fig. 9 einen Ausschnitt aus Fig. 4.
- Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- In Fig. 1 ist mit 1 das rechte und mit 2 das linke Türblatt einer zweiflügeligen, verkürzt dargestellten Schwenkschiebetür bezeichnet. Das linke Türblatt ist nur zum Teil dargestellt. Da die gesamte Türkonstruktion spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, wird nachfolgend nur die rechte Türhälfte eingehend beschrieben.
- Die Türöffnung wird oben durch einen Dachträger 3, an der Seite durch einen Türpfosten 4 und unten durch den Fußboden 5 begrenzt. Oberhalb des rechten Türblattes 1 ist ein Druckluftzylinder 6 angeordnet, dessen Kolbenstange 7 über eine Lasche 8 das linke Türblatt 2 antreibt. Entsprechend ist über dem linken Türblatt 2 ein Druckluftzylinder 9 angeordnet, dessen Kolbenstange io über eine Lasche 11 das rechte Türblatt 1 antreibt. Die DrucxluTtxylinder sind schwenkbar an den zugehörigen Türpfosten betestigt. Mit 1k und 13 sind horizontale Stangen bezeichnet, auf denen aufgerollte Signalhebel 14 und 15 angeordnet sind. An der Unterkante der Türblätter sind Dichtungsbürsten 16 und 17 angebracht, die die Tür gegenüber dem Fußboden 5 abdichten.
- In der Seitenansicht der Tür gemäß Fig. 2 sind das Türblatt 1, die Druckluftzylinder 6 und 9, der Fußboden 5 und die Dichtungsbürste 16 zu erkennen. Mit 18 ist ein oberes Dichtungsprofil bezeichnet. Die obere Türaufhängung und der Antrieb werden durch eine Abdeckung 19 abgeschirmt. Mit 20 ist ein Schutzbord beze chnet, das in Fußbodenhöhe aus der narosserieebene herausragt.
- Die Lage sämtlicher rag- und Führungseinrichtungen der Tür ergibt sich aus den Detailzeichnungen.
- Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Tür von oben. Die Stellung des Türblattes 1 im geöffneten Zustand ist mit strichpunktierten Linien angedeutet. Mit 21 ist eine obere Trag-Führungs-Schiene bezeichnet, die innerhalb der Türöffnung im Dachbereich untergebracht ist und die einen spitzen Winkel zur Ebene des Türblattes bildet. An der mit dem Türblatt 1 verbundenen tasche 11 ist außer der Kolbenstange 12 ein Rollensystem befestigt, das in Fig. 5 dargestellt ist. Die der Lasche 11 benachbarte Türkante bewegt sich beim Offnen der ür auf einer geraden Linie.
- Zn Schnitt entlang der Linie AA in Fig. 1 ist in Fig. 4 dargestellt. Unter dem Türblatt 1 ist im Fußbodenbereich eine Führungsschiene 22 untergebracht, die mit dem Türblatt einen spitzen Winkel bildet und die Teilweise im Schutzbord 20 liegt. Eine am linken Ende gekrümmte Trag-Führungs-Schiene 23 ist so im Schutzbord 20 angeordnet, daß der gekrümmte Bereich um den Türpfosten 4 herumgreift. Die rechte Türkante wird daher bei Begi@@ der Öffnungsbewegung sofort aus der Karosserieebene herausgeschwenkt. Einzelheiten sind in Fig.9 dargestellt.
- Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2. Die obere Trag-Führungs-Schiene 21 ist als unten offenes U-Profil unterhalb eines Karosserieträgers 24 angeordnet. Die Schiene ist an dem Karosserieträger mit nicht dargestellten Gewindebolzen höhenverstellbar aufgehängt, so daß die Türführung in vertikaler Richtung leicht einjustiert werden kann.
- Die am Türblatt 1 befestigte Lasche 11 ist mehrfach abgewinkelt und tragt als starres Rollensystem eine Führungsrolle 25 sowie eine Tragrolle 26, die auf der Schiene läuft. Die zugehörigen waagerechten und senkrechten Achsen sind mit 25a und 26a bezeichnet. Die Lage der Tragrolle 26 bei geöffneter Tür ist mit strichpunktierten Linien angedeutet. Da das Türblatt beim Öffnen geschwenkt wird, weicht die Laufrichtung der Tragrolle in dem ersten C+fnungsphase von der Schienenachse abG Es hat sich herausgestellt, daß die dadurch bedingte seitliche Vensetzung der Tragrolle ohne Nachteile in Kauf genommen werden kann.
- Fig. 6 stellt einen veSrgro£3exiten Ausschnitt aus dem unteren Teil von Fig. 2 dar. Am Türblatt 1 ist eine Lagerplatte 27 befestigt, die einen drehbare Rollenwagen 28 trägt.
- Der Rollenwagen ist an seinem oberen Ende mit einem Gewindebolzen 28a versehen, der einer exze@trischen Zapfen aufweist.
- Der Zapfen ermöglicht es, den R@@lenwagan relativ zur Tür so zu verstellen, daß das Türblatt in@einer Schließstellung in horizontaler Richtung exakt einjustierbar ist.
- Der Rollenwagen weist zwei Führungsrollen 29,30 und eine Tragrolle 31 auf. Die rechte Darstellung entspricht der geschlossenen, die linke der offenen Tür. Die Trag-Führungs-Schiene 23 ist in dem Schutzbord 20 untergebracht. Diese Schiene besteht aus zwei U-Profilen, von denen das rechte auf einem Bodenträger 32 und das linke auf einem abnehmbaren Trägerprofil 33 befestigt ist. Das obere Abdeckblech, das zugleich Auftrittsfläche ist, weist einen Schlitz 34 auf, in der sich die Tragbolzen 35,36 der Führungsrollen 29,30 bewegen. Dieses Abdeckblech ist zugleich Lauffläche für die Tragrolle 31.
- In Fig. ? ist die Führungseinrichtung an der beim Schließvorgang vorn liegenden Türkante dargestellt. Am $Türblatt 1 ist an der Unterkante eine vertikale Achse 37 befestigt, die eine Führungsrolle 38 trägt. ie gerade und im spitzen Winkel zur Türebene verlaufende Führungsschiene 22 ist ebenfalls aus zwei U-Prof-len zusammengesetzt. Die Lage er Teile bei geöffneter Tür ist mit strichpunktierten Linien angedeutet.
- Fig. 8 zeigt eine Einzelheit aus Fig. 3. An der rechten oberen Ecke des Türblattes 1 ist eine Lasche 39 mit einer Rolle 40 befestigt. @iese Rolle läuft beim Schließen der Tür in eine trichterförmige Fangvorrichtung 41 ein, die am Türpfosten 4 befestigt ist. Die Fangvorrichtung verhindert das Flattern der Tür bei starken Druckschwankungen.
- Fig. 9 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem rechten Teil von Fig. 4. An der beim Schließen hinten liegenden Kante des Türblattes 1 ist eine Lagerplatte 27 befestigt, die über den Gewindebolzen 28a den Rollenwagen 28 trägt. Mit dieser Achse sind die Rollen 29,30 und 31 verbunden, die in Eingriff mit der gekrümmten Trag-Führungs.-Schiene 23 stehen.
- Die Tragrolle 31 liegt genau unter der Drehachse 42 des Rollenwagens.
- Beide rag-Führungs-Schienen 21 und 23 sind an einem Ende leicht geneigt, so daß das Türblatt 1 in der ersten Phase des Öffnungsvorganges um einige Millimeter angehoben wird.
- Hierdurch löst sich die Dichtungsbürste 16 (Fig. 7) so weit vom Boden, daß ihre Abnutzung gering bleibt.
- Die beschriebe Schwenkschiebetür ist sehr einfach in ihrem Aufbau und schnell einzuJustieren. Die Montage wird durch die abnehmbaren äußeren Führungsteile der unteren Schienen erleichtert. Durch die Unterbringung der gekrümmten Trag-Führungs-Schiene im Fußbodenbereich. ragen keinerlei Führungsteile in die Türöffnung hinein, so daß diese in ihrer vollen Breite nutzbar ist. Vor allem aber ermöglicht die Erfindung eine ästhetisch befriedigende Konstruktion, weil die Außenwand der Karosseriä vor und hinter der Doppelschwenkschiebetür als glatte Fläche ausgebildet werden kann.
- Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Schienenfahrzeuge mit einem der Anpassung an den Bahnsteig dienenden Schutzbord beschränkt. Auch bei anderen Fahrzegen können die unteren Schienen in einem nach außen verlängerten Fußbodenbereich untergebracht und mit einer Abdeckung versehen werden, die einem Schutzbord äquivalent ist.
- 9 Seiten Beschreibung 7 Ansprüche 7 Blatt Zeichnungen mit 9 Fig.
Claims (7)
- Ansprüche:# Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, deren Türblatt an der bei der Schließbewegung hinten liegenden Kante einen Rollenwagen trägt, der in einer am sande gekrümmten Trag-Führungs-Schiene läuft, und deren Türblatt ferner an mindestens zwei Punkten Führungsrollen oder Tragrollen aufweist, die in ortsfesten Schienen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende gekrümmte, kombinierte Trag-Führungs-Schiene (23) seitlich der Türöffnung in einem aus der Karosserieseitenwand herausragenden Schutzbord (20) untergebracht ist, daß in der Karosserie oberhalb der Türöffnung eine gerade und mit der Türebene einen spitzen Winkel bildende Trag-Führungs-Schiene (21) angebracht ist daß in dieser Schiene (21) ein an der vorderen, oberen Türecke angebrachtes Rollensystem (25, 26) läuft, daß in dem Schutzbord (20) im Bereich der Türöffnung eine gerade und mit der Türebene einen spitzen Winkel bildende Führungsschiene (22) untergebracht ist und daß in dieser Führungsschiene (22) eine an der vorderen, unteren Türecke angebrachte Führungsrolle (38) läuft.
- 2. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Trag-Führungs-Schiene (21) aus einer mit der Öffnung nach unten verlegten Schiene bestehtund daß das zugehörige Rollensystem (25,26) eine vertikale Achse mit einer in der Schiene laufenden Führungsroile (23) und eine horizontale Achse mit einer auf der Schiene laufenden Tragrolle (26) aufweist.
- 3. Schwenkschiebetür nach Ansprue@ 2, dadurch gekennseichnet, daß die Achse der Tragrolle (26) starr mit dem Türblatt (1) verbunden ist.
- 4. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ntere Trag-Führungs-Schiene (23) aus zwei der Führung dienenden U-Profilen und einem Verbindungsprofil so zusammengesetzt ist, daß an der Oberseite der Schiene ein Schlitz frei bleibt.
- 5- Schwenkschiebetür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zugehörige Rollenwagen (X28) über einen Gewindebolzen (28a) mit exzentrischem Zapfen und eine Lagerplatte (27) mit dem Türblatt (1) verbunden ist und daß der Rollenwagen (28) eine Tragrolle (31) und zwei Führungsrollen (29,30) aufweist.
- 6. Schwenkschiebetür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Tragrolle (31) bestimmte Laufebene der Schiene (23) auf Fußbodenniveau liegt.
- 7. Schwenkschiebetür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hälfte des Führungsteiles der Schiene (23) abnehmbar ist.L e e r s e i t e
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DE19732305006 Expired DE2305006C3 (de) | 1973-01-31 | 1973-01-31 | Schwenkschiebetür für Fahrzeuge |
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