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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fenster- oder Türanordnung
für eine
Gebäudefassade
mit einem Rahmenaufbau, in dem ein Schiebefenster oder eine Tür neben
einem festen Bauelement, z.B. einem Fenster oder einem Plattenteil,
angebracht ist, wobei das Schiebefenster oder die Tür einen
Flügel hat,
der mit dem Rahmenaufbau durch Verstellbeschläge in einer solchen Weise verbunden
ist, dass in einer geschlossenen Stellung das Schiebefenster oder
die Tür
mit dem festen Bauelement fluchtet aber durch translatorische Bewegung
in eine Position außerhalb
der geschlossenen Position in einer Verstellebene verstellbar ist,
die sich parallel zu dem festen Bauelement aber in einem Abstand
davon erstreckt, wobei das Schiebefenster oder die Tür durch
seitliche Verstellung in der Verstellebene zwischen der Position
und einer geöffneten
Stellung bewegbar ist, die sich mit dem festen Bauelement überschneidet, wobei
die Verstellbeschläge
eine stationäre
Führungsschiene,
die fest in Bezug auf den Rahmenaufbau ist und eine Länge hat,
die der gesamten Breite des Schiebefensters oder der Tür und dem
festen Bauelement entspricht, einen Laufwagen, der von der Führungsschiene
in einer in Längsrichtung
verstellbaren Weise gehalten wird, ein Bodenflügelelement des Schiebefensters
oder der Tür,
das schwenkbar mit dem Laufwagen über im Wesentlichen parallele
Trägerarme
verbunden ist, Haltemittel, die einen Haltearm aufweisen, der zum
Halten des Schiebefensters oder der Tür in der Verstellebene während der
seitlichen Verstellung vorgesehen ist, und Freigabemittel für die Haltemittel,
die Anschlag-Elemente aufweisen, die stationär in Bezug auf die Führungsschiene
sind, und auf den Haltearm wirken, aufweisen.
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Bei
herkömmlichen
Ausgestaltungen solcher Fenster- und Türanordnungen ist das Schiebefenster oder
die Tür
in der geschlossenen Stellung ebenfalls in der Verstellebene angeord net,
die in Bezug auf das feste Bauelement parallel versetzt ist. Auf
der einen Seite verursacht dies einen Versatz in der Fassade zwischen
dem Schiebefenster oder der Tür
und dem festen Bauelement, was aus ästhetischen Gründen unerwünscht ist,
und auf der anderen Seite verursacht dies Probleme beim Sicherstellen
einer hinreichend wirkungsvollen Dichtung in der geschlossenen Stellung,
da die Dichtung zwischen dem Flügel
und dem Rahmen des Fensters oder der Tür, die geöffnet oder geschlossen werden,
Verschiebebelastungen ausgesetzt ist, die sowohl verstärkten Verschleiß der Dichtungen
als auch Schwierigkeiten beim Erhalten eines ausreichenden Dichtungsdrucks
verursachen, während
eine geringe Reibung bei der Öffnungs-/Schließbewegung
aufrechterhalten werden soll.
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In
einem Parallel-Verschiebe-Beschlag für Schiebefenster oder Türen gemäß der obigen
Ausgestaltung, der aus der EP-B-0
103 725 bekannt ist, werden diese Probleme auf die weise gelöst, dass
in der geschlossenen Stellung das Schiebefenster oder die Tür fluchtend
mit dem festen Bauelement gehalten wird ohne Versätze in der
Fassade, wenn die Öffnungsbewegung
beginnt und die Schließbewegung durch
die translatorische Bewegung des Flügels zwischen seiner Position
in der geschlossenen Stellung und der Verstellebene, die parallel
in Bezug auf die Position angeordnet ist, endet, wobei die translatorische
Bewegung im Wesentlichen senkrecht zu der Verstellebene ist.
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Bei
dieser bekannten Beschlag-Ausgestaltung, von der im Wesentlichen
beabsichtigt ist, sie an Schiebefenstern oder Türen anzubringen, die Rahmen-
und Flügelaufbauten
aus Holzprofilen haben, wird die Freigabe der Haltemittel, die bei
der Beendigung der seitlichen Verstellung in der Schließrichtung in
der Verstellebene aktiviert werden, durch ein Zusammenwirken des
Haltearms, der mit dem in der Schließrichtung vorderen Trägerarm zwischen
dem Flügel
und dem Laufwagen verbunden ist, mit einem festen Anschlag bewirkt,
der mit der Führungsschiene verbunden
ist, sodass während
der translatorischen Bewegung der Laufwagen gezwungen ist, sich nach
hinten gegen die Schließrichtung
zu bewegen, wenn das Flügelbodenelement
sich in seine geschlossene Stellung bewegt. Als eine Folge nimmt der
Flügel
am Ende der Schließbewegung
eine geneigte Stellung ein, aus der sein Oberteil durch Handbetrieb
in Position gebracht werden muss, um seine geschlossene Stellung
zu erreichen, wobei vielleicht ungeeignete Beschläge verwendet
werden. Zu diesem Zweck ist eine aktive Sicherheitsführung des Flügelbodenelements
durch Eingriff zwischen einem stationären federbelasteten Sicherheitsbolzen,
der mit der Führungsschiene
verbunden ist, und einem Eingriffselement, das mit dem Flügel verbunden
ist, z.B. in der Form eines Vorsprungs, der sich von dem Trägerarm,
der mit dem Flügel
verbunden ist, erstreckt, erforderlich.
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Wenn
auf der anderen Seite das Schiebefenster und die Tür geöffnet werden
soll, muss der Flügel
zuerst durch Handbetrieb in die geneigte Stellung gebracht werden,
bevor durch Außereingriffbringen
des Haltearms der Haltemittel mit dem festen Anschlag an der Führungsschiene
die translatorische Bewegung in Richtung der Verschiebeebene begonnen
wird. Während
der darauf folgenden translatorischen Bewegung kann es das Risiko
einer seitlichen Verstellung des Flügels mit einem Zusammentreffen mit
dem festen Bauelement geben, bevor der Flügel die Verschiebeebene vollständig erreicht.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen betrieblichen Unbequemlichkeiten
der obigen bekannten Beschlagsausgestaltung abzuhelfen und eine Fenster-
oder Türanordnung
der angegebenen Art bereitzustellen, mit einer solchen betrieblichen
Funktionsweise des Beendigens der Schließbewegung und des Beginnens
der Öffnungsbewegung,
dass eine geneigte Stellung des Flügels vermieden werden kann
und dass der Flügel
gleichzeitig gegen eine unbeabsichtigte Kollision mit dem festen
Gebäudeelement
gesichert wird.
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Daher
ist eine Fenster- oder Türanordnung der
angegebenen Art gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabemittel zum Bewirken einer
Freigabe des Haltearms vorgesehen sind, während der Laufwagen in einer
Endstellung in der Verstellebene während der seitlichen Verstellung
des Flügels
in eine Schließrichtung
von der geöffneten Stellung
zu der Position gehalten wird, dass die Verstellbeschläge ferner
ein Verriegelungselement aufweisen, das bei Freigabe des Haltearms
in die Endposition aktiviert wird, um mit dem Verriegelungsmitteln
in Verbindung mit der Führungsschiene
in Eingriff zu gelangen, um eine seitliche Verstellung des Flügels während der
translatorischen Bewegung zu verhindern oder zu begrenzen.
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Diese
Ausgestaltung der Freigabemittel der Haltemittel führt zu einer
kontinuierlichen Bewegung des Laufwagens zwischen seinen Positionen
in der geschlossenen und der offenen Stellung des Schiebefensters
oder der Tür,
sodass ein Einnehmen einer geneigten Stellung vermieden werden kann
durch Verwendung eines passiven Verstellbeschlags mit einer Führungsschiene,
einem Laufwagen und Schwenkarmen zwischen den oberen Elementen des Rahmenaufbaus
und dem Flügel.
Da der Laufwagen gegen eine Bewegung während der translatorischen Bewegung
gehalten ist, wird gleichzeitig eine aktive Sicherheitsführung gegen
eine seitliche Verstellung des Flügels während der Bewegung zwischen
der geschlossenen Stellung und der Verstellebene bereitgestellt,
sodass das Risiko einer Kollision mit dem festen Gebäudeelement
vermieden wird.
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Insbesondere
bei Schiebetüren
oder großen und
schweren Fenstern ist das obere Element des Flügels jedoch in geeigneter Weise
mit einem oberen Element des Rahmenaufbaus durch weitere Verstellbeschläge verbunden,
die synchron mit den Ver stellbeschlägen, die mit dem Bodenelement
des Flügels verbunden
sind, gesteuert werden.
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Wie
per se aus der obigen EP-Veröffentlichung
bekannt ist, können
die Haltemittel so ausgestaltet sein, dass der Haltearm an einem
Ende einen Stift hat, der gelagert ist, um drehbar und in Längsrichtung
verschiebbar in einer in Längsrichtung
verlaufenden Führung
in dem Laufwagen zu sein, wobei die Führung in einem in Bezug auf
die Schließrichtung
hinteren Ende einen kurzen winkligen Führungsabschnitt zum Halten
des Stifts hat, der mit dem Haltearm verbunden ist, wobei der Anschlag
eine geneigte Anschlag-Fläche
für den
Stift an dem Haltearm hat, die in Bezug auf die Schließrichtung
nach hinten weist.
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In
Verbindung damit kann ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dadurch erhalten
werden, dass ein gegenüberliegendes
Ende des Haltearms schwenkbar mit dem in Schließrichtung gesehen vorderen
Trägerarm
verbunden ist. Die Anschlagmittel können somit durch einen Einlasswandabschnitt
an dem in Bezug auf die Schließrichtung
gesehen hinteren Ende einer Längsführung in
einem Führungsbahnelement,
das stationär
in Bezug auf die Führungsschiene
ist und einen Anschlag für
die Bewegung des Laufwagens in der Schließrichtung bildet, gebildet
werden.
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Ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
wird jedoch dadurch erhalten, dass der Stift an dem Haltearm ebenfalls
in Eingriff mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Führung
ist, die in einem Arm vorgesehen ist, der schwenkbar mit dem Laufwagen verbunden
ist und einen Drehpunkt an seinem in Bezug auf die Schließrichtung
gesehen vorderen Ende hat, wobei der Arm durch Freigabe des Haltearms
aktiviert wird, um sich in eine verriegelte Stellung zu drehen,
in der die in Längsrichtung
verlaufende Führung
mit der in Längsrichtung
verlaufenden Führung in
dem Laufwagen zusammenfällt.
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Während in
der bekannten Ausgestaltung gemäß der EP-Veröffentlichung
die Verstellbeschläge
auf der Innenseite des Schiebefensters oder der Tür unter
einem vorstehenden Abdeckungsprofil z.B. aus Aluminium angeordnet
sind, was zu einem erheblichen Ausmaß das Erscheinungsbild eines
Fensters oder einer Türanordnung
verunstaltet und ferner die Beschläge für ein mögliches äußeres Befestigen ungeeignet
macht, erlaubt eine geeignete Ausgestaltung der Fenster- oder Türanordnung
gemäß der Erfindung
ein großes
Ausmaß an
unsichtbarer Befestigung der gesamten Verstellbeschläge durch
Versehen der Bodenelemente des Flügels mit einem im Wesentlichen
horizontalen Wandabschnitt unter einer Glas- oder Paneelfläche, die
in dem Flügel
gehalten werden, und einem nach unten weisenden vorderen Abschnitt
unter dem horizontalen Wandabschnitt, wobei die Verstellbeschläge unter
dem horizontalen Wandabschnitt und hinter dem Vorderabschnitt angebracht
werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden weiter unter Bezugnahme auf die schematischen
Zeichnungen erläutert,
in denen
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1 eine
Draufsicht auf ein Schiebefenster und ein benachbartes Gebäudeelement
in Form eines festen Fensterabschnitts ist,
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2 eine
horizontale Ansicht ist, die teilweise entlang der Linie II-II in 1 geschnitten
ist,
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3 ein
Schnitt entlang der Linie III-III in 1 ist,
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4 eine
Ausgestaltung eines aktiven Sicherheitsmittels an einem Trägerarm der
Verstellbeschläge
in dem Ausführungsbeispiel
aus 2 zeigt,
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5 eine
horizontale Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Fenster- oder Türanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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6 ein
vertikaler Schnitt des Ausführungsbeispiels
in 5 ist, wobei der Flügel in der geschlossenen Stellung
ist,
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7 ein
vertikaler Schnitt entlang der Linie VII-VII in 5 ist,
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8 bis 10 horizontale
Ansichten entsprechend 5 sind, die die unterschiedlichen
Phasen des Beendens der Schließbewegung
des Flügels zeigen,
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11 eine
perspektivische Ansicht eines anderen besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels,
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12 und 13 perspektivische
Ansichten von Details des Ausführungsbeispiels
in 11 in vergrößerter Form
sind und
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14 bis 16 horizontale
Ansichten sind, die die unterschiedlichen Phasen der Schließbewegung
des Flügels
aus dem Ausführungsbeispiel in
den 11 bis 13 zeigen.
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Die
Fensteranordnung 1 in 1 hat einen Rahmenaufbau 2,
indem ein Schiebefenster mit einem Flügel 4 neben einem
festen Fensterteil 3 angebracht ist. Der Flügel 4 kann
aus einer geschlossenen Stellung, die durch eine durchgezogene Linie
in 2 dargestellt ist, in der er mit dem festen Fensterteil 3 fluchtet,
durch seitliche Verstellung in einer Verstellebene, die sich parallel
zu aber in einem Abstand von dem festen Fensterteil 3 erstreckt,
in eine vollständig
geöffnete
ver stellte Stellung bewegt werden, die sich mit dem festen Fensterteil 3 überschneidet.
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In 2 ist
die Position 4' des
Schiebeflügels
durch gestrichelte Linien in der Verstellebene außerhalb
seiner Position in der geschlossenen Stellung gezeigt. In der Position,
die parallel verstellt ist, ist der Flügel 4 für eine seitliche
Verstellung in der Verstellebene in die geöffneten Stellung bereit.
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Das
Flügelbodenelement 4 ist,
wie in 2 und 3 gezeigt, mit dem Bodenelement
des Rahmenaufbaus 2 über
Parallelverstellbeschläge
verbunden, die eine Führungsschiene 5 aufweisen,
die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
an dem Rahmenbodenelement 2 entlang seines Äußeren befestigt
ist und sich über
die gesamte Länge
des Bodenelements erstreckt, d.h. sowohl entlang des Schiebeflügels 4 als
auch des festen Fensterteils 3.
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Wie
in 2 und 3 dargestellt, wird ein Laufwagen 6 mit
Gleitelementen oder Rollen 6a in einer in Längsrichtung
verschiebbaren Weise in der Führungsschiene 5 gehalten
und kann somit frei über die
gesamte Länge
der Führungsschiene 5 zwischen der
Position 4',
die in 2 dargestellt ist, und der vollständig geöffneten
Stellung des Schiebeflügels bewegt
werden.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat
der Laufwagen 6 im Wesentlichen dieselbe Länge wie
die Breite des Schiebeflügels 4,
der mit seinem Bodenelement mit dem Laufwagen 5 über parallele
schwenkbare Trägerarme 7 und 8 verbunden
ist, von denen jeder an einem Ende drehbar mit dem Laufwagen 6 und
an dem anderen Ende mit dem Flügelbodenelement 4 verbunden
ist.
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Wenn
er geöffnet
wird, wird der Fensterflügel 4 zuerst
aus der geschlossenen Stellung, die durch eine durchgezogene Linie
in 2 dargestellt ist, durch eine translatorische
Bewegung zu der parallel verschobenen Position 4' geführt, die
durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, wobei die Trägerarme 7 und 8 um
deren drehbare Verbindungen mit dem Laufwagen 6 und dem
Flügel 4 gedreht
werden. Von der Position 4' kann
der Flügel 4 dann
seitlich parallel zu dem festen Fensterteil 3 durch Bewegen
des Laufwagens 6 entlang der Führungsschiene 5 zu
der vollständig
geöffneten
Stellung verlagert werden, wobei eine Öffnung entsprechend der Breite
des Flügels 4 freigegeben
wird.
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Der
Trägerarm 8 ist
drehbar in einem Lager 9 an dem Flügelbodenelement 4 und
ist in fester Verbindung mit einer Stange 10, die in oder
entlang des Flügelseitenelements 11 bis
zu einem anderen Lager (nicht dargestellt) an der oberen Ecke des
Flügels
geführt
ist, über
das sie mit einem Ende eines Schwenkarmes (nicht weiter dargestellt)
entsprechend dem sich drehenden Arm 8 verbunden ist. Das
gegenüberliegende
Ende dieses weiteren Schwenkarms ist schwenkbar mit einem Gleitelement
oder einer Rolle verbunden, die in einer in Längsrichtung verstellbaren Weise
an einer Schiene (nicht dargestellt) angebracht ist, die sich entlang
der Oberseite des Flügels 4 erstreckt.
In Fällen
von breiten Flügeln
oder Türen kann
ein entsprechender Trägerarm
an der gegenüberliegenden
Ecke vorgesehen werden, und die obere Schiene erstreckt sich dann
genau wie die Führungsschiene 5 sowohl
entlang des Schiebefensters als auch des festen Fensterteils 3.
In dem Fall von zwei Schwenkarmen können diese in geeigneter Weise
gegenseitig über
eine Stange miteinander verbunden sein, um deren synchrone Bewegung
sicherzustellen.
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Ein
Handgriff 10',
der an dem Flügelseitenelement 11 angeordnet
ist, ist in bekannter Weise mit einer Stange verbunden, die in das
Seitenelement eingebettet ist und die Mittel zum Eingriff mit einer Schließplatte
in dem Rahmenseitenelement zum Verriegeln des Flügels 4 in der verriegelten
Stellung hat. Der Flügel 4 wird
zum Öffnen
durch Drehen des Handgriffs 10' in die zu der verriegelten Stellung
entgegengesetzten Richtung freigegeben, woraufhin der Flügel 4 nach
außen
zu der Position 4' in 2 verstellt
werden kann.
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Während der
translatorischen Bewegung stellt ein Fangarm 8', der fest mit
dem Trägerarm 8 verbunden
ist, durch Eingriff mit einer Rolle 8'' an
der Unterseite der Führungsschiene 5 sicher,
dass der Flügel
nicht seitlich verstellt werden kann, wobei das Risiko einer Kollision
mit dem festen Fensterteil 3 vermieden wird.
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Der
Fangarm 8' ist
in 4 in Eingriff mit der Rolle 8'' dargestellt, und der Trägerarm 8 ist
durch gestrichelte Linien in der Stellung dargestellt, die der Flügelstellung 4' entspricht,
die durch gestrichelte Linien in 2 dargestellt
ist, wobei der Fangarm 8' gerade
den Eingriff mit der Rolle 8'' verlassen hat.
In dieser Stellung kann der Flügel
daher durch Bewegung des Laufwagens 6 entlang der Führungsschiene 5 verstellt
werden.
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Wie
in 4 dargestellt, hat der Fangarm 8' an seiner Führungskante
gegenüber
der Rolle 8'' gegenüber dem
Tragarm 8 einen Radius r, der etwas größer als der der Rolle ist,
und geht dann in einen kreisförmigen
Bogen mit einem größeren Radius
R über
und ist zu der drehbaren Verbindung des Trägerarms 8 mit dem
Laufwagen 6 zentriert, sodass sich der Trägerarm 8 geführt durch
den Fangarm 8' drehen
kann, bis der Flügel
in der Position 4' ist,
von wo der Flügel
dann entlang des festen Fensterteils verstellt werden kann, ohne
mit diesen zu kollidieren.
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Um
den Flügel 4 während dessen
seitlicher Verstellung in der Verstellebene zu halten, ist ein Haltearm 14 an
seinem einen Ende drehbar mit dem Flügelbodenelement 4 an
einem Punkt zwischen den Schwenkverbindungen der Trägerarme 7 und 8 und mit
Flügelbodenelement
verbunden, während
er an seinem anderen Ende, wie in 2 gezeigt,
einen Stift 15 hat, der in Längsrichtung verstellbar in
einer Führung 16 in
dem Laufwagen 6 ist, wobei der Stift in einem kurzen winkligen
Führungsabschnitt
durch Anlage an dem linken Ende der Führung gehalten ist.
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Der
Flügel 4 wird
somit in der Verstellebene gehalten, solange er in Positionen zwischen
der Position 4',
die parallel verstellt ist, und der vollständig geöffneten Stellung ist.
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Wenn
der Flügel 4 in
Schließrichtung
aus der vollständig
geöffneten
Stellung zu der Position 4' bewegt
wird, drückt
ein Vorsprung 18, der in fester Verbindung mit der Führungsschiene 5 ist
und eine geneigte Anschlagfläche
hat, die in Bezug auf die Schließrichtung nach hinten weist,
den Stift 15 aus dem winkligen Führungsabschnitt 17 unmittelbar
bevor der Flügel
die Position 4' erreicht,
wodurch der Stift 15 wieder in Längsrichtung verstellbar in
der Führung 16 ist
und der Flügel
für die
translatorische Bewegung hin zu der geschlossenen Stellung freigegeben
wird. Während
der Bewegung des Flügels
zu der geschlossenen Stellung kommt der Fangarm 8' wieder in Eingriff
mit der Rolle 8''.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Trägerarme 7 und 8,
wie in 3 zu sehen, derart gekröpft ausgestaltet, dass sie
ein Flügelbodenelement
daran hindern können,
mit dem Flügelbodenelement 4 an
dem festen Fensterteil 3 zusammenzutreffen, wenn ein solches
Bodenelement verwendet wird, z.B. damit die Beschlagteile nicht
von außen
sichtbar sind und um sie gegenüber
dem Wetter abzuschirmen.
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Um
eine freien Bewegung des Stifts 15 des Haltearms 14 bei
der Bewegung des Laufwagens 6 in der Öffnungsrichtung sicherzustellen,
kann der Vorsprung 18 federbelastet sein, sodass er, wenn
er den Stift 15 passiert hat, zurück zu der dargestellten Anschlagstellung
bewegt wird, wo er während
der Schließbewegung
den Stift 15 aus dem Führungsabschnitt 17 und
zurück
in die Führung 16 drückt, wie unten
beschrieben ist.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Flügelbodenelement
des Flügels 4 als
ein im wesentlichen T-förmiges
Profil z.B. aus Aluminium ausgestaltet mit einem Wandabschnitt 19,
der unter der Glasfläche
des Schiebefensters ist und mit einer vorderen Wand 20 mit
einem nach oben vorstehenden Wandabschnitt 20a, der einen
Glasstreifen bildet, und einem nach unten weisenden Wandabschnitt 20b,
der sowohl in der geschlossenen Stellung als auch während des Öffnens die
Verstellbeschläge
mit der Führungsschiene 5,
dem Laufwagen 6 und den Trägerarmen 7 und 8 abdeckt,
sodass diese Teile zu einem großen
Ausmaß von
außen
unsichtbar sind.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das in den 5 bis 7 dargestellt
ist, ist die Glasfläche 21 des
Schiebefensters in im Wesentlichen T-förmigen Flügelprofilen angebracht, die
ein Bodenelement 22 und Seitenelemente 23 umfassen.
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Die
Führungsschiene 25,
die an dem Rahmenbodenelement 24 befestigt ist, das als
ein Holzprofil ausgestaltet sein kann, ist als ein im Wesentlichen
L-förmiges
Profil mit einem Halteabschnitt 26 ausgestaltet, der an
der Unterseite des Rahmenbodenelements 24 anliegt.
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Der
Laufwagen 27 ist mittels Rollen oder Rädern 28 in einer in
Längsrichtung
verstellbaren Weise an einer sich nach oben erstreckenden Schiene 29 durch
die Bodenwand 30 des L-Profils 25 gehalten.
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Die
Trägerarme 31,
von denen lediglich der in Bezug auf die Schließrichtung vordere Trägerarm dargestellt
ist, sind an einem Ende schwenkbar mit dem Flügel über ein Lager 32 verbunden,
das mit dem unteren Abschnitt von jedem Flügelseitenelement 23 verbunden
ist. An dem gegenüberliegenden Ende
hat der Trägerarm 31 einen
winkligen Endabschnitt 33, der drehbar mit dem Laufwagen 27 verbunden
ist.
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Der
Haltearm 34 ist in diesem Ausführungsbeispiel an seinem einen
Ende schwenkbar mit dem Trägerarm 31 verbunden
an einem Punkt zwischen den schwenkbaren Verbindungen des Trägerarms mit
dem Flügel
und dem Laufwagen 27. An dem gegenüberliegenden Ende hat der Haltearm 34 genau wie
in dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4 einen Stift 35, der
in einer in Längsrichtung verstellbaren
Weise in einer in Längsrichtung
verlaufenden Führung 36 gehalten
ist, die in dem Laufwagen 27 vorgesehen ist, wobei die
Führung
an ihrem in Bezug auf die Schließrichtung hinteren Ende einen kurzen
winkligen Führungsabschnitt 37 hat,
der in diesem Ausführungsbeispiel
in der Schließrichtung leicht
nach vorne geneigt ausgerichtet ist.
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Auf
dieselbe weise wie in dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4 dient der Führungsabschnitt 37 zum
Halten des Stifts 35 des Haltearms 34 während der
seitlichen Verstellung des Flügels
in der Verstellebene.
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Ein
Führungsbahnelement 38 ist
an dem Ende der Führungsschiene 25 befestigt,
das der geschlossenen Stellung entspricht, wobei das Ende des Elements,
das in Bezug auf die Schließrichtung
nach hinten weist, einen Anschlag für die Bewegung des Laufwagens
in der Schließrichtung
durch Anlage einer Vorderkante eines unteren Abschnitts 27a des Laufwagens 27 bildet,
der durch eine Linie 27c in 5 angedeutet
ist. In dem Führungsbahnlement 38 ist
eine in Längsrichtung
verlaufende Führung 39 ausgebildet,
die an ihrem in Bezug auf die Schließrichtung gesehen hinteren
Ende einen geneigten Einlassabschnitt hat, dessen eine Wand 40 eine
Anschlagfläche
bildet, die zum Eingriff mit einem Abschnitt 41 des Stifts 35 an
dem Haltearm 34 in Bezug auf die Schließrichtung nach hinten geneigt
ist, wobei der Stift nach unten von einem oberen Abschnitt 27b des
Laufwagens 27 vorsteht, wobei der obere Abschnitt nach
außen über den
Bodenabschnitt 27a vorsteht.
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Durch
Bewegung des Laufwagens 27 in der Schließrichtung
wird der nach unten vorstehende Stiftteil 41, wenn der
Laufwagen 27 die dargestellte Endstellung erreicht, durch
die Anschlagfläche 40 an dem
Einlassabschnitt der Führungsbahnführung 39 eingefangen
und somit, wie in den 8 bis 10 dargestellt
in der Führungsbahnführung 39 zu
der gleichen Zeit geführt,
zu der der obere Abschnitt 27b des Laufwagens 27,
in dem die in Längsrichtung
verlaufende Führung 36 vorgesehen
ist, über
das Führungsbahnelement 39 geführt wird,
bis die Bewegung des Laufwagens, wie in 9 dargestellt,
durch die Anlage des Bodenabschnitts an dem Ende des Führungsbahnelements 38 gestoppt
wird.
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Die
Sicherheitsführung
gegen eine seitliche Verstellung des Flügels des Schiebefensters mit
dem Risiko der Kollision mit dem benachbarten festen Fensterteil
wird in dem Ausführungsbeispiel
in den 5 bis 7 dadurch erreicht, dass ein
Verriegelungsvorsprung 42 an dem Endabschnitt 33 des
Trägerarms 31 in
einen Eingriff mit einer Ausnehmung 43 in der Seitenwand 44 der
Führungsschiene 25 gedreht
wird, wenn der Laufwagen, wie in 8 gezeigt,
seine Endposition nach einer Anlage an dem Führungsbahnelement 38 erreicht
hat.
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Um
eine aktive Sicherheitsführung
gegen eine unbeabsichtigte Bewegung des Laufwagens 27 in Öffnungsrichtung
vorzusehen, sodass der Laufwagen 27 während der translatorischen
Bewegung des Flügels
zu der geschlossenen Stellung in der Endposition gehalten wird,
kann der Verriegelungsvorsprung 42 durch eine Federbelastung
beeinflusst werden, z.B. wie dargestellt in Form eines Hakenelements 45,
das in der Ausnehmung 43 angebracht ist und durch eine
Feder 46 in der Richtung des Pfeils 47 beeinflusst
wird. In Verbindung mit der Führung
des Stiftteils 41, das mit dem Haltearm 34 in
der Führung 39 in
dem Führungsbahnelement 38 verbunden
ist, stellt diese Federbelastung des Verriegelungsvorsprungs in
der relevanten Phase der Schließbewegung
einen aktiven Widerstand dagegen bereit und verhindert somit eine
Bewegung des Laufwagens in die Öffnungsrichtung.
Der Verriegelungsvorsprung 42 und das dargestellte Hakenelement 45 sind
somit in Beziehung zueinander angebracht, sodass der Verriegelungsvorsprung 42,
wenn er außerhalb
der Position, die in 5 dargestellt ist, angeordnet
ist, ohne Behinderung das Hakenelement 45 sowohl in der
Schließ-
als auch in der Öffnungsrichtung
passieren kann.
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Auf
dieselbe Weise wie in dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4 wird das Öffnen des Schiebefensters dadurch
veranlasst, dass der Flügel von
der geschlossenen Stellung, die in 10 dargestellt
ist, nach außen
in die Startposition geführt
wird, die in 8 für die seitliche Verstellebene
dargestellt ist. Während
dieser translatorischen Bewegung, wo das Flügelseitenelement 23 eine
kreisförmige
Bewegung um den Verbindungspunkt des Trägerarms 25 mit den
Laufwagen 27 beschreibt, wird der nach unten vorstehende
Teil 41 des Stifts 35 aus der Führungsbahnführung 39 geführt, und
der Verriegelungsvorsprung 42 wird aus dem verriegelnden
Eingriff mit der Ausnehmung 43 in der Seitenwand 44 der
Führungsschiene 24 freigegeben.
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In
dem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das in den 11 bis 16 dargestellt
ist, können
die Flügelprofile
in der Schiebetür 48,
die ein Bodenelement 49, ein oberes Element 50 und
Seitenelemente 51 aufweisen, in im Wesentlichen derselben
Weise ausgestaltet werden, wie es oben für das Ausführungsbeispiel in den 5 bis 10 beschrieben
worden ist.
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Auf
dieselbe Weise kann die Führungsschiene 53,
die an dem Rahmenbodenelement 52 befestigt ist, im Wesentlichen
ausgestaltet werden, wie es für
das Ausführungsbeispiel
in den 5 bis 10 beschrieben worden ist.
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Der
Laufwagen umfasst zwei Fahrgestellelemente 54 und 55,
die über
Trägerarme 56 und 57 schwenkbar
mit den Flügelprofilen
in den Seitenelementen 51 verbunden sind und die gegenseitig über eine
Stange 58, die durch eine gestrichelte Linie dargestellt
ist, verbunden sind. Jedes der Fahrgestellelemente 54 und 55 ist
im Wesentlichen auf dieselbe Weise, wie es für das Ausführungsbeispiel in den 5 bis 10 beschrieben
worden ist, an der Führungsschiene 53 gehalten,
sodass nicht dargestellte Räder
an den Fahrgestellelementen an einer Schiene 59 laufen,
die nach oben von der Bodenwand des L-förmigen Führungsschienenprofils vorsteht.
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Wie
in den 11 und 12 dargestellt, wird
die Schwenkverbindung von jedem der Trägerarme 56 und 57 mit
den Flügelseitenelementen 51 in
der Weise gebildet, dass Rohrstutzen 60, die in Flügelseitenelementen
angebracht sind, Lager für eine
Welle 61 bilden, die mit einem Trägerarm, z.B. 56, verbunden
ist, wobei sich die Welle über
die gesamte Höhe
der Schiebetür 48 zur
Verbindung mit einem Steuerarm 62 in einem passiven Verstellbeschlag
an dem oberen Flügelelement 50 erstreckt, wo
der Steuerarm 61 mit einem Gleitelement 62' verbunden ist,
das in einer Führungsschiene 64,
die an dem oberen Rahmenelement 63 befestigt ist, geführt ist.
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An
dem in Bezug auf die Schließrichtung
vorderen Flügelseitenelement
der Schiebetür 48 ist
ein Ende eines Haltearms 65 schwenkbar mit dem Trägerarm 56 verbunden
an einem Punkt zwi schen den schwenkbaren Verbindungen des Trägerarms
mit dem Flügelseitenelement 51 und
dem Fahrgestellelement 54 des Laufwagens. An dem gegenüberliegenden
Ende hat der Haltearm 65 einen Stift 66, der genau
wie in dem Ausführungsbeispiel
in den 5 bis 10 mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Führung 67 in
dem in Bezug auf die Schließrichtung vorderen
Ende des Fahrgestellelements 44 in Eingriff ist, und die
Führung 67 hat
an ihrem Ende, das in Bezug auf die Schließrichtung nach hinten weist,
einen kurzen winkligen Führungsabschnitt 68,
der in Schließrichtung
etwas nach vorne weist.
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Die
Führungsschiene
hat an ihrem Ende, das der Endposition der Schiebetür 48 entspricht,
einen vorstehenden Vorsprung 69, der mit seiner einen Wand
eine geneigte Anlagefläche 70 bildet,
die in Bezug auf die Schließrichtung
nach hinten weist und der Anlagefläche 40 in dem Ausführungsbeispiel
in den 5 bis 10 für einen Teil des Stifts 66 entspricht,
der nach unten unter den Haltearm 65 vorsteht.
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Der
Vorsprung 69 ist mit einem Endanschlagselement 71 versehen,
das in das im Wesentlichen L-förmige
Profil der Führungsschiene 53 passt und
an der Führungsschiene 53 so
befestigt ist, dass seine Endkante 72, die in Bezug auf
die Schließrichtung
nach hinten weist, einen Anschlag für die Bewegung des Fahrgestellelements 54 in
der Schließrichtung
bildet.
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An
seiner oberen Kante ist das Endanschlagelement 71 mit einem
Verriegelungsvorsprung 73 versehen, der durch Eingriff
mit einer Ausnehmung 74 in der Führungsschiene das Endanschlagelement 71 an
dem Ende, das der Endposition hiervon entspricht, positioniert.
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Im
Unterschied zu den Ausführungsbeispielen
in den 5 bis 10, wo die zwei Anschlag-Funktionen
für die
Bewegung des Laufwagens in der Schließrichtung bzw. zur Verhinderung der
Rückbewegung
des Laufwagens in die Öffnungsrichtung
während
der translatorischen Bewegung der Schiebetür zwischen der Verstellebene
und der Endposition durch das Führungsbahnlement 38 und durch
den Eingriff zwischen dem Verriegelungsvorsprung 24 an
dem Trägerarm 31 bzw.
der Ausnehmung 43 in der Führungsschiene 25 ausgeführt werden,
sind die zwei Anschlag-Funktionen
in dem Ausführungsbeispiel
in den 11 bis 16 in
einem Paar von zusammenwirkenden Elementen integriert, d.h. teilweise
in dem Endanschlagelement 71, das an der Führungsschiene 53 befestigt
ist, teilweise durch einen Arm 75, der außerhalb
des Endes der Führung 67 schwenkbar
mit dem Fahrgestellelement 54 an dessen in Schließrichtung
gesehen nach vorne weisenden Ende verbunden ist.
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Eine
in Längsrichtung
verlaufende Führung 76 ist
in dem Arm 75 vorgesehen und ist genau wie die Führung 67 in
Eingriff mit dem Stift 66 an dem Haltearm 65.
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Wenn
der Haltearm 65, wie es in den 14 bis 16 auftritt,
aus der Anlage des Stifts 66 an der geneigten Anlage-Fläche 70 an
dem Vorsprung 69 freigegeben wird, und der Stift somit
aus dem winkligen Abschnitt 68 geführt wird, wird der Arm 75 als
eine Folge des Eingriffs des Stifts 66 mit der Führung 76 in
eine Verriegelungsstellung gedreht, wo die Führung 76 mit der Führung 67 zusammenfällt.
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In
dieser verriegelten Stellung kommt ein Verriegelungsvorsprung 77,
der nach außen über den
Arm 75 vorsteht, in Eingriff mit der in Bezug auf die Schließrichtung
gesehen nach vorne weisenden Kante des Verriegelungsvorsprungs 73 an
dem Endstoppelement 71, wobei dessen in Schließrichtung gesehen
hintere Kante 72 zur gleichen Zeit einen Anschlag für die Bewegung
des Fahrgestellelements 53 und somit des Laufwagens in
der Schließrichtung
bildet.
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Im
Unterschied zu der Beschlag-Ausgestaltung, die aus der obigen EP-Veröffentlichung
bekannt ist, wird gemäß der Erfindung
die translatorische Bewegung zwischen der geschlossenen Stellung
des Flügels
des Schiebefensters und der Startposition für die seitliche Verstellung
in der Verstellebene somit ohne Bewegung des Laufwagens durchgeführt, was eine
exakte aktive Sicherheitsführung
gegen eine Verstellung des Flügels
in Richtung einer Kollision mit dem benachbarten festen Fensterelement
erlaubt.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Verstellbeschläge
mit der Führungsschiene,
dem Laufwagen und den Trägerarmen
können
alternativ an der Innenseite der Fenster- oder Türanordnung angebracht werden.