DE3126432C2 - - Google Patents

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DE3126432C2
DE3126432C2 DE3126432A DE3126432A DE3126432C2 DE 3126432 C2 DE3126432 C2 DE 3126432C2 DE 3126432 A DE3126432 A DE 3126432A DE 3126432 A DE3126432 A DE 3126432A DE 3126432 C2 DE3126432 C2 DE 3126432C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • E05D7/082Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings
    • E05D7/084Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings with a movable pivot axis
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier für Schwingflügelfenster mit außenseitigen, am Fensterrahmen bzw. am Flügelrahmen des Fensters sitzenden Deckschienen, die bei geschlossenem Fenster einander im Bereich des Scharniers überlappen, bei dem letzteres aus einer feststehenden, im Fensterrahmen zu befestigenden Scharnierhälfte und einer beweglichen, am Flügelrahmen zu befestigenden Scharnierhälfte sowie einem diese Hälften miteinander verbindenden Zwischenglied besteht und bei dem die bewegliche Scharnierhälfte bei der Bewegung des Flügelrahmens aus der Stellung, die er bei geschlossenem Fenster einnimmt, in bezug auf die feststehende Scharnierhälfte nacheinander um zwei Zapfen drehbar bzw. schwenkbar ist, die das Zwischenglied mit der feststehenden Scharnierhälfte und der beweglichen Scharnierhälfte verbinden, wobei der eine Zapfen eine Schwenkung des Zwischengliedes in bezug auf die feststehende Scharnierhälfte und die andere eine Drehung der beweglichen Scharnierhälfte in bezug auf das Zwischenglied bestimmt.
Bei Schwingflügelfenstern, die in ein schräges Dach eingebaut werden, ist es üblich, die Fugen zwischen den Seitenstücken des Fensterrahmens und des Flügelrahmens mit Deckschienen zu überdecken, die jeweils eine obere, am Fensterrahmen befestigte Sektion und eine untere Sektion umfassen, die am beweglichen Flügelrahmen befestigt ist, und um im besonders kritischen Bereich der Scharniere die erforderliche Dichtigkeit zu erzielen, sorgt man gewöhnlich dafür, daß sich bei geschlossenem Fenster die beiden Sektionen um ein geeignetes Stück überlappen. Dies kann dadurch möglich gemacht werden, daß jedenfalls in der Nähe der Stellung, in der das Fenster geschlossen ist, die Bewegung des Flügelrahmens als Schwenkung um eine Achse erfolgt, die außerhalb der Außenseite des Fensters verläuft und deren Abstand von dieser Außenseite von der gewünschten Größe des Stücks, um das sich die Deckschienensektionen überlappen sollen, sowie vom Abstand zwischen den Deckschienensektionen im Überlappungsbereich abhängen. Die Achse kann mit Hilfe von Zapfen erstellt sein, die vorspringenden Teile des Fensterrahmens bzw. des Flügelrahmens miteinander verbinden, doch sucht man dies gewöhnlich zu vermeiden, u. a. weil die betreffenden Teile und Zapfen den Einflüssen des Wetters sehr ausgesetzt wären, statt dessen hat man vorgezogen, die Achse mit Hilfe von in den Fenster- und den Flügelrahmen eingebauten Beschlägen mit zusammengehörenden, kreisbogenförmigen Gleitschienen und Führungen zu erstellen.
Ein bekannter Scharnierbeschlag dieser Art (ähnlich CH- PS 2 65 128) hat eine feststehende, im Fensterrahmen zu befestigende Scharnierhälfte mit einer auf einer Grundplatte festsitzenden, kreisbogenförmigen Führung, während die zugehörige, bewegliche, am Flügelrahmen zu befestigende Scharnierhälfte eine Grundplatte aufweist, die durch einen Drehzapfen schwenkbar mit einem Schalensektor verbunden ist, dessen Randpartie eine mit der Führung der feststehenden Scharnierhälfte zusammenwirkende Gleitschiene bildet. Beim Öffnen des Fensters wird anfänglich die Gleitschiene in der Führung verschoben, bis sich der Drehzapfen eindeutig außerhalb der von der Außenseite des Fensterrahmens gebildeten Ebene befindet, wonach die weitere, zum Öffnen des Fensters dienende Bewegung durch Schwenkung des Flügelrahmens um diesen Drehzapfen erfolgt.
Ungesehen der Art und Weise, in der die außenseitig verlaufende Schwenkachse für die einleitende Öffnungsbewegung des Flügelrahmens aber erstellt ist, muß sie in der Praxis notwendigerweise einen gewissen Abstand in waagerechter Richtung von der waagerechten Schwerpunktachse des Flügelrahmens haben, weshalb der Flügelrahmen nach seiner Freigabe bei geschlossenem Fenster eine Tendenz zeigt, sich in die Stellung zu bewegen zu suchen, in der seine Schwerpunktachse lotrecht unter der Schwenkachse liegt. Dieser Tendenz ließe sich durch Hervorbringung einer geeigneten Friktion zwischen den aufeinander gleitenden Führungsflächen entgegenwirken, aber teils würde eine derartige Friktion in anderen Situationen beim Öffnen und Schließen des Fensters störend wirken, teils würde sie aufgrund von Veränderungen infolge von Verschleiß, eindringendem Schmutz und ähnlichem gewöhnlich von Zeit zu Zeit eine Nachstellung notwendig machen.
Außerdem sind aus der CH-PS 2 65 128 und der DE-AS 10 70 062 Beschläge bekannt, bei denen die erste Schwenkachse außerhalb der Fensterebene liegt. Diese weisen jedoch einen Schwenkbereich auf, der nicht wie beim Anmeldungsgegenstand etwa 180°, sondern deutlich weniger als 180° aufweist.
Insbesondere beschreibt die DE-AS 12 25 071 einen Beschlag, bei dem die Schwenkachsen sehr nahe aneinandergerückt wurden und in der Nähe der Fensterebene liegen. Hier erfolgt das Schwenken zunächst um eine weiter oben gelegene und dann um die weiter unten gelegene Schwenkachse. Diese Schrift betrifft aber kein Dachfenster, sondern lediglich einen senkrecht stehenden Fensterflügel, bei dem die Dichtprobleme bei weitem nicht so gravierend sind wie bei Dachflächenfenstern. Bei schrägem Einbau ist eine Dichtheit des Fensters nicht gegeben. Nur bei senkrechtem Einbau kann hier Dichtheit unterstellt werden.
Mit der Erfindung wird bezweckt, ein Scharnier für Schwingflügelfenster zu schaffen, bei dem sich diese in der Praxis zwar hinnehmbaren, aber gewissermaßen doch störenden Mängel vermeiden lassen, und das gleichzeitig verhältnismäßig einfach und robust in seiner Konstruktion sein kann. Insbesondere soll eine gute Dichtheit zwischen den sich überlappenden Deckschienen, nämlich durch Überklappung statt Unterschiebung erreicht werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Drehzapfen über, bzw. unter einem im Zwischenglied ausgebildeten Randeinschnitt angeordnet sind, der beim Drehen der beweglichen Scharnierhälfte in Öffnungsrichtung in bezug auf das Zwischenglied Platz für das Überlappungsende der Deckschiene am Flügelrahmen gibt, und daß das Zwischenglied beim Bewegen des Flügelrahmens aus der Stellung, die er bei geschlossenem Fenster einnimmt, daran gehindert wird, sich in bezug auf die feststehende Scharnierhälfte zu drehen, bis die Drehung der beweglichen Scharnierhälfte in bezug auf das Zwischenglied beendet ist, wobei das Zwischenglied eine Sperre trägt, die durch zwangsweise Führung durch die bewegliche Scharnierhälfte derartig zwischen eine Arretierstellung und einer Freigabestellung in bezug auf einen Anschlag an der feststehenden Scharnierhälfte beweglich ist, daß sie nur in ihrer Freigabestellung steht, nachdem die Drehung der beweglichen Scharnierhälfte in bezug auf das Zwischenglied in Öffnungsrichtung beendet ist.
Während bei der bekannten Scharnierkonstruktion die erwähnte Überlappung der Deckschienen dadurch herbei­ geführt wird, daß das obere Ende der Flügelrahmensektion während des letzten Teiles der Schließbewegung des flü­ gelrahmens infolge des Umstandes, daß die Schwenkachse außerhalb der Außenseite des Fensters liegt, unter das untere Ende der Fensterrahmensektion gleitet, wobei die­ se beiden parallel miteinander verlaufen, erfolgt bei einem Fenster mit dem erfindungsgemäßen Scharnier die entsprechende Flügelrahmenbewegung um einen Drehzapfen, der das Zwischenglied mit der beweglichen Scharnierhälf­ te verbindet und der sich in dieser Situation innerhalb der Außenseite des Fensters befindet.
Eine direkte Fol­ ge davon ist, daß das Überlappungsende der Flügelrah­ mensektion gegen die Unterseite des Überlappungsendes der Fensterrahmensektion hochgeklappt oder geschwenkt und gegebenenfalls direkt gegen dieses zur Anlage ge­ bracht wird, so daß selbst recht starke Verformungen der betreffenden Überlappungsenden die Bewegung des Flü­ gelrahmens in der Nähe der Stellung, die er bei geschlos­ senem Fenster einnimmt, nicht behindern können. Dafür muß jedoch innerhalb der Stärke des Fensterrahmens Platz für die Schwenkbewegung zur Verfügung stehen, die das Überlappungsende der Flügelrahmensektion ausführen soll, aber dieser Forderung wird auf einfache Weise durch den Randeinschnitt im Zwischenglied entsprochen.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Scharniers ist, daß die Achse des Drehzapfens zwischen der beweglichen Scharnierhälfte und dem Zwischenglied mit der waagerechten Schwerpunktachse des Flügelrahmens zusammenfallen oder in beliebig kleinem Abstand von die­ ser liegen kann, so daß sich der Flügelrahmen in neutra­ lem Gleichgewicht um die Achse des Zapfens befindet. Folglich entfällt die Forderung nach einer erhöhten Frik­ tion zum Entgegenwirken einer unerwünschten, durch die Schwerkraft bewirkten Bewegung des Flügelrahmens, doch kann eine gewisse Friktion trotzdem zweckmäßig sein, nämlich um teils eine unerwünschte Bewegung des Flügel­ rahmens infolge von Windstößen und Durchzug, teils eine Bewegung zwischen der beweglichen Scharnierhälfte und des Zwischengliedes nach dessen Freigabe in der festste­ henden Scharnierhälfte zu verhindern. Mit anderen Worten ausgedrückt, sollte sichergestellt werden, daß nicht gleichzeitig eine Drehung um beide Zapfen erfolgt, d. h. sowohl des Zwischengliedes in bezug auf die feststehende Scharnierhälfte und der beweglichen Scharnierhälfte in bezug auf das Zwischenglied, da die bewegliche Scharnier­ hälfte dadurch eine Stellung einnehmen könnte, die es unmöglich macht, das Fenster wieder zu schließen.
Mit Bezug darauf ist eine besondere Ausführungs­ form des Scharniers dadurch gekennzeichnet, daß die be­ wegliche Scharnierhälfte und das Zwischenglied in wenig­ stens einer rechtwinklig zu ihrer gemeinsamen Drehachse verlaufenden Ebene in permanenter Flächenberührung mit­ einander stehen. Abgesehen davon, daß diese Flächenbe­ rührung stabilisierend auf das Scharnier wirkt, hat sie keinen Einfluß auf die Führung der relativen Bewegung der Teile, und es ist also eine eindeutige Trennung zwi­ schen den Friktionsflächen und den Führungsflächen er­ folgt, so daß diese jeweils ihrer einzigen Funktion ge­ mäß am zweckmäßigsten ausgebildet werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den folgenden Ausführungen hervor, die eine Beschreibung ei­ ner Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung darstellt. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 vereinfachte Seitenansichten der mittleren Partie eines schräg eingebauten Schwingflügel­ fensters mit einem erfindungsgemäßen Scharnier und mit dem Flügelrahmen in geschlossener, halb herumgeschwenk­ ter bzw. ganz herumgeschwenkter Stellung,
Fig. 4-9 das eigentliche Scharnier in sechs ver­ schiedenen, von ganz geschlossenem bis ganz herumge­ schwenktem Flügelrahmen entsprechenden Stellungen und
Fig. 10 eine Seitenansicht des Zwischengliedes des Scharniers.
In den Fig. 1-3 bezeichnen 1 und 2 das eine Sei­ tenstück des Fensterrahmens bzw. das entsprechende Sei­ tenstück des Flügelrahmens, an denen eine übliche Deck­ schiene angebracht ist, die aus einer am Fensterrahmen festsitzenden, oberen Sektion 3 und einer unteren Sek­ tion 4 besteht, die am Flügelrahmen befestigt ist. Die­ se Sektionen können in geeigneter Weise profiliert sein, und bei geschlossenem Fenster, Fig. 1, überlappen sie einander im Bereich des Scharniers des Fensters.
Dieses Scharnier besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einer kastenförmigen, feststehenden Scharnierhälfte 5, die in einer Ausnehmung im Seiten­ stück 1 des Fensterrahmens festgeschraubt sein kann, und einer beweglichen Scharnierhälfte 6 mit einer Grundplat­ te 7 zum Festschrauben am Seitenstück 2 des Flügelrah­ mens sowie einem Zwischenglied 8. Diese drei Elemente sind bei der dargestellten Ausführungsform aus ausge­ stanzten Blechstücken aufgebaut, können jedoch auch aus Gußstücken bestehen. Die bewegliche Scharnierhälfte 6 umfaßt außer der Grundplatte 7 zwei gleiche und mit­ einander parallele Platten 9, deren Grundform der eines Kreisabschnitts von etwas mehr als 180° entspricht und die durch einen nach vorn gekehrten Steg 10 zusammenhän­ gen. Die Platten 9 liegen in denselben Ebenen wie die Seitenwände der feststehenden Scharnierhälfte 5, die Aus­ nehmungen mit etwa den gleichen Konturen wie die Platten aufweisen, in welche die Platten bei geschlossenem Fen­ ster und damit Scharnier, Fig. 1 und 4, hineingeschwenkt sind. Über diesen Ausnehmungen und in der Nähe der Vor­ derkante hat die feststehende Scharnierhälfte 5 einen Drehzapfen 11, und ein damit paralleler Drehzapfen 12 sitzt in der beweglichen Scharnierhälfte 6 in der Mitte eines kreisbogenförmigen, unteren Teiles 13 der Kontur der Platten 9.
Das Zwischenglied 8 hat dieselbe Stärke wie der Zwischenraum zwischen den Platten 9 und zwischen den Seitenwänden der feststehenden Scharnierhälfte 5, und die Form des Zwischengliedes ist am besten aus Fig. 10 ersichtlich. Diese Form kann als zusammengesetzt aus einem Kreisausschnitt 14 mit einer Lagerbohrung 15 für den Drehzapfen 12 der beweglichen Scharnierhälfte als Mittelpunkt und einem gekrümmten Arm 16 mit einer Lager­ bohrung 17 für den Drehzapfen 11 der feststehenden Scharnierhälfte betrachtet werden. Bei geschlossenem Fenster, Fig. 1 und 4, befindet sich der Kreisausschnitt 14 in seiner Gesamtheit zwischen den beiden Platten 9 der beweglichen Scharnierhälfte, während der Arm 16 teils zwischen denselben Platten, teils zwischen den Seiten­ wänden der feststehenden Scharnierhälfte liegt. Zwischen dem Kreisausschnitt 14 und dem Arm 16 hat das Zwischen­ glied einen vom vorderen Rand ausgehenden Einschnitt 18.
Der kreisbogenförmige Teil 13 der Kontur der Platten 9 setzt sich in einer Vertiefung 19 fort, die wiederum in eine führende Kurvenfläche 20 übergeht, die denselben Radius wie der kreisbogenförmige Teil 13 haben kann, deren Mittelpunkt 20′, Fig. 1, aber gegen den Dreh­ zapfen 12 in Richtung nach oben versetzt ist. Die Kurven­ fläche 20 endet in einer Nase 21, die bei geschlossenem Fenster gegen einen Anschlag 22 an der feststehenden Scharnierhälfte 5 anliegt. Deren Kontur kann, vom An­ schlag 22 aus in Abwärtsrichtung gerechnet, einem Kreis­ bogen mit einem Ausschnitt 23 folgen, der eine am Zwi­ schenglied 8 gelagerte Wippklinke 24 aufnimmt, deren In­ nenkante einem Kreisbogen folgt, der denselben Radius hat wie die Randteile 13 und 20 der Platten 9.
Zu Beginn des Öffnens des Flügelrahmens 2 wird die an diesem befestigte, bewegliche Scharnierhälfte 6 in bezug auf das Zwischenglied 8 um den Zapfen 12 ge­ dreht. Dabei gleitet der kreisbogenförmige Randteil 13 an der Innenkante der Klinke 24 entlang, die dadurch im Ausschnitt 23 festgehalten wird und folglich eine Schwen­ kung des Zwischengliedes 8 um den Zapfen 11 verhindert, und der Randeinschnitt 18 im Zwischenglied nimmt das obere Ende der Flügelrahmensektion 4 der Deckschiene auf, das sich dadurch von der Fensterrahmensektion 3 der Deckschiene wegbewegen kann, Fig. 2. Nach einer gewis­ sen Drehung gelangt die Kurvenfläche 20 zum Hinterteil der Klinke 24, Fig. 6 und 7, und wippt diese aus dem Ausschnitt 23 heraus, denn eine derartige Wippbewegung der Klinke wird durch die Vertiefung 19 in der Platte 9 möglich gemacht. In dieser Situation nimmt der Flügel­ rahmen 2 die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, und eine weitere Drehung des Flügelrahmens bewirkt dann, daß dieser zusammen mit dem Zwischenglied 8 in bezug auf die im Fensterrahmen befindliche, feststehende Scharnierhälf­ te 5 um den Zapfen 11 herumgeschwenkt wird, Fig. 8 und 9, bis der Flügelrahmen die in Fig. 3 gezeigte Stellung erreicht, in der die Außenseite der Fensterscheibe leicht zugänglich ist und geputzt werden kann. Bei der letztgenannten Schwenkung sollten sich die bewegliche Scharnierhälfte 6 und das Zwischenglied relativ zuein­ ander nicht drehen, da es dadurch schwierig gemacht wür­ de, das Fenster wieder zu schließen, und es sollte des­ halb, wie bereits erklärt, sichergestellt werden, daß zwischen den beiden Scharnierteilen eine geeignete Frik­ tion besteht. Im Hinblick darauf kann der Kreisaus­ schnitt 14 auf wenigstens der einen Seitenfläche mit ei­ nem nicht eingezeichneten Friktionsbelag versehen sein, und die Platten 9 können so eingerichtet sein, daß sie sich mehr oder weniger fest gegen den Kreisausschnitt zusammenspannen lassen, z. B. dadurch, daß der Drehzap­ fen 12 als Spannschraube dient.
Wenn das Fenster wieder geschlossen wird, wird das Zwischenglied 8 zuerst auf seinen Platz in der fest­ stehenden Scharnierhälfte 5, d. h. in die in den Fig. 2 und 7 gezeigte Stellung, zurückgeschwenkt, und danach wird der Flügelrahmen weiter um den Zapfen 12 gedreht, wodurch die als Sperre dienende Klinke 24 wieder in den Ausschnitt 23 hineingeschwenkt wird und das Zwischen­ glied wieder in der feststehenden Scharnierhälfte 5 ar­ retiert.
Die Klinke 24 kann gegebenenfalls doppeltwirkend sein, so daß sie in ihrer einen Extremlage das Zwischen­ glied so in bezug auf die feststehende Scharnierhälfte arretiert, wie es bereits beschrieben worden ist, und in ihrer anderen Extremlage eine Drehung der beweglichen Scharnierhälfte in bezug auf das Zwischenglied verhin­ dert. Auch andere einfach- oder doppeltwirkende Arretier­ mechanismen können in Frage kommen, beispielsweise solche mit einem Arretierstift, der parallel mit den Drehzapfen 11 und 12 verläuft und der analog mit der gezeigten Klin­ ke 24 ebenfalls zwangsweise geführt ist.

Claims (4)

1. Scharnier für Schwingflügelfenster mit außenseitigen, am Fensterrahmen bzw. am Flügelrahmen des Fensters sitzenden Deckschienen (3, 4), die bei geschlossenem Fenster einander im Bereich des Scharniers überlappen, bei dem letzteres aus einer feststehenden, im Fensterrahmen zu befestigenden Scharnierhälfte (5) und einer beweglichen, am Flügelrahmen zu befestigenden Scharnierhälfte (6) sowie einem diese Hälften miteinander verbindenden Zwischenglied (8) besteht und bei dem die bewegliche Scharnierhälfte (6) bei der Bewegung des Flügelrahmens aus der Stellung, die er bei geschlossenem Fenster einnimmt, in bezug auf die feststehende Scharnierhälfte (5) nacheinander um zwei Zapfen (11, 12) drehbar bzw. schwenkbar ist, die das Zwischenglied (8) mit der feststehenden Scharnierhälfte (5) und der beweglichen Scharnierhälfte (6) verbinden, wobei der eine Zapfen eine Schwenkung des Zwischengliedes (8) in bezug auf die feststehende Scharnierhälfte (5) und die andere eine Drehung der beweglichen Scharnierhälfte (6) in bezug auf das Zwischenglied (8) bestimmt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Drehzapfen (11, 12) über, bzw. unter einem im Zwischenglied ausgebildeten Randeinschnitt (18) angeordnet sind, der beim Drehen der beweglichen Scharnierhälfte in Öffnungsrichtung in bezug auf das Zwischenglied Platz für das Überlappungsende der Deckschiene (4) am Flügelrahmen gibt, und daß das Zwischenglied (8) beim Bewegen des Flügelrahmens aus der Stellung, die er bei geschlossenem Fenster einnimmt, daran gehindert wird, sich in bezug auf die feststehende Scharnierhälfte (5) zu drehen, bis die Drehung der beweglichen Scharnierhälfte (6) in bezug auf das Zwischenglied beendet ist, wobei das Zwischenglied (8) eine Sperre (24) trägt, die durch zwangsweise Führung durch die bewegliche Scharnierhälfte (6) derartig zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung in bezug auf einen Anschlag an der feststehenden Scharnierhälfte (5) beweglich ist, daß sie nur in ihrer Freigabestellung steht, nachdem die Drehung der beweglichen Scharnierhälfte in bezug auf das Zwischenglied in Öffnungsrichtung beendet ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sperre eine am Zwischenglied (8) drehbar gelagerte Klinke (24) ist, die mit einer führenden Kurvenfläche (13, 20) an der beweglichen Scharnierhälfte (6) zusammenwirkt und in der Arretierstellung in Eingriff mit einem Ausschnitt (23) in der feststehenden Scharnierhälfte (5) gehalten wird.
3. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die bewegliche Scharnierhälfte (6) und das Zwischenglied (8) in wenigstens einer rechtwinkelig zu ihrer gemeinsamen Drehachse (12) verlaufenden Ebene in permanenter Flächenberührung miteinander stehen.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die bewegliche Scharnierhälfte (6) zwei parallele Platten (9) umfaßt, die auf je einer Seite des Zwischengliedes (8) liegen und sich verstellbar gegen dieses zusammenspannen lassen.
DE3126432A 1980-07-08 1981-07-04 Scharnier fuer schwingfluegelfenster mit aussenseitigen deckschienen Granted DE3126432A1 (de)

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