DE2151996A1 - Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel von fenstern, tueren od. dgl - Google Patents

Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel von fenstern, tueren od. dgl

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DE2151996A1
DE2151996A1 DE19712151996 DE2151996A DE2151996A1 DE 2151996 A1 DE2151996 A1 DE 2151996A1 DE 19712151996 DE19712151996 DE 19712151996 DE 2151996 A DE2151996 A DE 2151996A DE 2151996 A1 DE2151996 A1 DE 2151996A1
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sash
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arm
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Karl-Heinz Fischbach
Gerhard Frank
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Siegenia Frank KG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D7/02Hinges or pivots of special construction for use on the right-hand as well as the left-hand side; Convertible right-hand or left-hand hinges
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    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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    • E05Y2900/148Windows

Description

  • Ausstellvorrichtunfur K1ffipp-Scjiwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem einerseits am Festrahmen in oder nahe der lotrechten Schwenkachse für den Flügel angelenkten und andererseits in einer parallel zur Flügelebene liegenden Führung am Flügel schiebbar angreifenden Ausstellarm und einem zur Bildung eines sogenannten Ellipsenlenkers einerseits am Flügel und andererseits am Ausstellarm ausschließ lich schwenkbar angreifenden Zusatzarm, der für den Eingriff eines durch einen flügelseitigen Bedienungsgriff über ein Verschluß- und Umstellgestänge am oberen waagerechten Flügelschenkel bewegbaren Stellgliedes einen Kurvenschlitz oder eine -nut als Steuerelement für die Kipp-Schließbewegung sowie als Riegelteil bei Verschluß und Schwenköffnungsstellung des Flügels aufweist.
  • Durch die DT-AS 1 086 147 ist bereits eine Ausstellvorrichtung dieser Gattung bekannt geworden. Bei ihr kommt das durch das Verschluß- und Umstellgestänge bewegbare Stellglied mit dem Kurven schlitz oder der Kurvennut im Zusatzarm dann völlig außer Eingriff, wenn der Flügel in Kipprichtung bewegt und über eine verhältnismäßig geringe Kippöffnungsstellung hinaus bis in seine Endkippstellung bewegt wird. Mit Hilfe einer solchen Ausstellvorrichtung kann der gekippte Flügel aus einer Öffnungsstellung, die einem Bruchteil seiner maximalen Kippöffnungsweite entspricht, zwangsweise durch Betätigung des Verschluß- und Umstellgestänges über den Bedienungsgriff des Beschlages gegen den Festrahmen herangezogen werden, so daß auch bei verzogenen bzw.
  • verwundenen Flügeln an der Schwenkgelenkseite eine ordnungsgemäße Dichtschluß-Verriegelung des Fensters oder der Tür erreicht wird.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch, daß in der Endkippstellung des Higels das Verschluß- und Umstellgestänge über den Bedienungsgriff ohne weiteres verstellt werden kann, wenn nicht eine aus zusätzlichen Elementen gebildete Schaltsperre vorhanden ist, die bei der Öffnungsbewegung des Flügels das Gestänge gegen eine Schaltbewegung blockiert. Solche kraft- oder feder schlüssig arbeitenden Schaltsperren bieten bei den den Kipp-Schwenkfenstern und -türen eigentümlichen Öffnungsmöglichkeiten keine ausreichende Sicherheit gegen Einsteig-Diebstähle, weil bei einem gekippten Flügel sowohl der Bedienungsgriff des Treibstangenbeschlages als auch die Schaltsperre von außen erreichbar ist.
  • Wird nämlich die Schaltsperre von Hand ausgerückt, dann läßt sich auch der Bedienungsgriff verdrehen, so daß bei gekipptem Flügel die Kippgelenke entriegelt werden und dadurch die Fensteröffnung vom Flügel in voller Größe freigegeben werden.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils sind auch schon Ausstellvorrichtungen bekannt geworden p)T-GM 7 028 430) ,über die das Stellgestänge in der Kippöffnungsstellung des Flügels formschlüssig gegen Betätigung gesperrt wird, so daß einerseits F &nl schaltungen des Kipp-Schwenkbeschlages vermieden werden und andererseits auch eine Betätigung desselben von außen sicher verhindert wird, so daß Einsteig-Diebstähle zumindest sehr erschwert werden. Nachteilig bei dieser bekannten Ausstellvorrichtung ist jedoch, daß es nicht möglich ist, mit ihrer Hilfe den Flügel zumindest von einer bestimmten öffnungsweite an zwangsweise gegen den Festrahmen heranzuziehen.
  • Die DT-AS 1 708 852 offenbart zwar schon eine Ausstellvorrichtung, mit deren Hilfe einerseits Fehlschaltungen des Kipp-Schwenkbeschlages in der Kippöffnungsstellung des Flügels vermeidbar sind und die außerdem ein Heranziehen des gekippten Flügels gegen den Festrahmen durch Bewegen des Bedienungsgriffs ermöglicht. Hierbei ist der Kurvenschlitz bzw. die Kurvennut in dem am Ausstellarm angreifenden Zusatzarm so gestaltet, daß das Stellglied über den gesamten Kippöffnungsbereich mit dem Kurvenschlitz oder der Kurvennut in einem Dauereingriff bleibt. der durch Betätigung des Verschluß- und Umstellgestänges über den Bedienungshebel ein Heranziehen des Flügels gegen den Festrahmen über den gesamten Kippöffnungsbereich hinweg zwangsweise bewirkt Diese bekannte Ausstellvorrichtung hat, ebenso wie alle vorher beschriebenen bekannten Ausführungsformen den Nachteil, daß der Flügel nicht in der Kippöffnungsstellung arretiert ist und daher durch Einwirkung von Zugluft ohne weiteres zuschlagen kann. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch zur Folge haben, daß die Fensterscheibe zerspringt und gegebenenfalls in der Nähe stellende Personen verletzt.
  • Zur Sicherung des gekippten Flügels von Kipp-Schwenkfenstern, -türen od. dgl.
  • gegen Zuschlagen sind auch bereits Ausstellvorrichtungen bekannt geworden die über das Stellgestänge des Beschlages in ihrer Kippöffnungslage sperrbar sind. Bei den durch die DT-AS 1 218 902 und 1 242 473 bekannt gewordenen Ausstelivorriehtungen dieser Art ist es aber weder möglich, das Verschluß- und Umstellgestänge des Kipp-Schwenkbeschlages ohne Zuhilfenahme besonder Schalt sperren gegen Fehlschaltung und Einsteig-Diebstähle zu sichern, noch kann der gekippte Flügel von einer bestimmten Kippöffnungsweite an zwangsweise gegen den Festrahmen herangezogen werden.
  • Die Ausstellvorrichtung nach der DT-AS 1 259 222 ist zwar funktionell so ausgelegt. daß sie sowohl ein unbeabsichtigtes Zuschlagen des in Kippöffnungsstellung befindlichen Flügels verhindert, als auch ein zwangsweises Heranziehen des Flügels aus der Kippöfinungsstellung gegen den Festrahmen durch Betätigung des Verschluß und Umstellgestänges über den Bedienungsgriff ermöglicht, also Fehlschaltungen und damit Einsteig-Diebsttthle bei gekipptem Flügel verhindert. Die Ausgestaltung dieser bekannten Ausstellvorrichtung ist aber solcher Art, daß sich bei Fehlschaltungen des Kipp-Schwenkbeschlages bei in Schwenköffnungsstellung befindlichem Flügel der letztere völlig vom Festrahmen löst und herabstürzen kann. Um das zu vermeiden, muß also hier eine aus zusätzlichen Bauteilen bestehende Schaltsperre verwendet werden, die das Verschluß- und Umstellgestänge des Beschlages gegen Bewegung sperrt, sobald der Flügel gegenüber dem Festrahmen nur um ein geringes Ausmaß geöffnet worden ist.
  • Da bei Kipp-Schwenkfenstern und -türen od. dgl. alle vorbeschriebenen Beschlagfunktionen von großer Wichtigkeit sind, ist esErfindungszweck, alle Nachteile der vorstehend beschriebenen Ausstellvorrichtungen zu vermeiden deren Vorteile jedoch in einem Funktionsprinzip zu vereinigen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, auf der Grundlage einer Ausstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung ein Funktionsprinzip zu finden, das unter ausschließlicher Nutzung der sowieso vorhandenen Funktionsteile, ohne Erfordernis einer besonderen Schaltsperre für den Beschlag, einerseits die Möglichkeit bietet, den in allen Stellungen über die Ausstellvorrichtung dauernd mit dem Festrahmen verbundenen Flügel aus der Kippöffnungslage zumindest von einer bestimmten Offnungsweite an zwangsweise gegen den Festrahmen heranzuziehen und dabei Fehlschaltungen des Beschlages während der Kippöffnungslage zu verhindern und so Einsteig-Diebstählen entgegenzuwirken; andererseits soll durch dieses Funktionsprinzip aber auch eine Feststellung des Flügels in der Kippöffnungsstellung über das Stellgestänge erreicht werden, um dadurch dessen Zuschlagen bei Windeinwirkung oder Zugluft zu vermeiden.
  • Die erfliiditngsgemäße Lösung des Problems wird auf besonders einfache Weise dadurch erreicht, daß der Kurvenschlitz oder die Kurvennut im Zusatzart' aus einem im wesentlichen in Längsrichtung des Zusatzarms verlaufenden, langen Ast, einem sl)itzwinklig im Abstand dazu liegenden kurzen Ast untl einem diese beiden Äste miteinander verbindenden, konzentrisch um die flügelseitige Anlenkstelle des Zusatzarmes verlaufenden Zwischenstück besteht.
  • hierbei ist der Winkelabstand zwischen den beiden Kurvenästen gleich dem maximalen Schwenkwinkel des Zusatzarmes um seine flügelseitige Anlenkstelle beim Kippöffnen des Flügels.
  • Innerhalb des langen Astes des Kurven schlitzes oder der Kurvennut ist das zu.
  • geordnete, durch den Bedienungsgriff über das Verschluß und Umstellgestänge verschiebbare Stellglied in seine drei verschiedenen Schaltstellungen, nämlich die Verschluß-Schaltstellung, die Schwenköffnungs-Schaltstellung und die Kippöffnungs-Schaltstellung bewegbar. Der Kippöffnungs-Schaltstellung des Stellt gliedes ist dabei das konzentrisch um die flügelseitige Anlenkstelle des Zusatzarmes verlaufende Kurven-Zwischenstück zugeordnet, derart, daß sich beim Kippöffnen des Flügels der Zusatzarm mit diesem Kurven-Zwischenstück relativ zum Stellglied so weit verschwenken kann, bis der kurze Kurvenast neben dem Stellglied liegt. Durch Betätigung des Verschluß und Umstellgestänges über den Bedienungsgriff kann dann das Stellglied in den kurzen Kurvenast eingeschoben werden, wenn der in der Endkippstellung befindliche Flügel gegen Zuschlagen gesperrt werden soll.
  • Bei einer Ausstellvorrichtung, die mit einem über das Verschluß- und Umstellgestänge in drei verschiedene Schaltstellungen bewegbaren Stellglied zusammenarbeitet, erhält nach der Erfindung der lange Ast des Kurvenschlitzes oder der Kurvennut in seinem der Schwenk-Schaltstellung des Stellgliedes zugeordneten Bereich eine Formgebung oder einen Verlauf, durch die bzw. den der Zusatzarm über das Stellglied unter Vorspannung gegen den Flügel gehalten ist. Hierdurch wird eine spielfreie Verspannung zwischen der Austellvorrichtung und dem Flü gel erreicht so daß letzterer in seiner Schwenköffnungsstellung nicht wickelt und daher nicht klappern kann.
  • Uln ctas heranziehen des gekippten Flügels gegen den Festrahmen votl eine 1 stimmeten Öffnungsweise an zu erleichtern, werden erfindungsgemäß die Begrenzungsflichen am langen Ast des Kurvenschlitzes bzw. der Kurvennut mindestens über ein bestimmtes Längenteilstück nach denl Verbindungs-Kurvenstück hin divergierend angeordnet. Hierdurch wird der Gleitwinkel zwischen der Bewegungsrichtung des Stellgliedes und den das Heranziehen des Flügels an den Festrahmen bewirkenden Kurvenflächen des langen Kurvenastes so gering gehalten, daß bei leichtgängiger Beweglichkeit des Bedienungsgriffes eine starke Anzugswirkung in Richtung auf den Festrahmen an der Schwenkgelenkseitigen oberen Flügelecke ausgeübt wird. Praktische Versuche haben gezeigt, daß das zwangsweise IIeranziehen des Flügels an den Festrahmen über einen Bereich von mindestens 70 mm ohne weiteres möglich ist. Das ist völlig ausreichend, um selbst bei einem stark verzogenen Fensterflügel einen guten Dichtschluß desselben am Festrahmen zu gewährleisten.
  • Damit die Ausstellvorrichtung je nach Bedarf für rechts und links angeschlagene Flügel Verwendung finden kann, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, den Zusatzarm zu seiner Längsmittelebene symmetrisch zu gestalten und den Kurvenschlitz bzw. die Kurvennut mit einer ebenfalls zu dieser Ebene symmetrischen Form anzuordnen, die einen mittleren, langen Ast und zwei spiegelsymmetrisch zueinander liegende, je über ein Kurvenzwischenstück an den langen Ast anschließende kurze Äste aufweisen.
  • Schließlich ist es erfindungsgemäß bei einer Ausstellvorrichtung der beschriebenen Art, die mit einer zusätzlichen Verriegelung zwischen Flügel und Ausstellarm in der Nähe der Schwenkgelenkachse versehen ist, nocll von besonderem Vorteil wenn erfindungsgemäß die zusätzliche Verriegelung ausschließlich in der Verschluß-Schaltstellung des Verschluß- und Umstellgestänges mit Schließdruck auf den Flügel wirksam ist. I)ie kräftige Andruckwirkung des Zu satzarmes wird durch diese Maßnahme in unmittelbarer Nähe der schwenkgelenkseitigen oberen Flügelecke noch vorteilhaft unterstützt. In baulicher Hinsieht ist es l)esonders zweckmäßig, wenn nach der Erfindung das Illit dem Zusatzarm in Dauereingriff stehende Stellglied am einen Schenkel und das bewegt bare Riegelglied der zusätzlichen Ausstellarm-Verriegelung am anderen Schenkel eines eine Bau einheit mit einer Eckumlenkung und den zugeordneten Treibstangen-Anschlußstücken bildenden Eckwinkels je in einem Längsschlitz schieb-I)ar geführt ist. An dem das Stellglied führenden Schenkel des Eckwinkels ist dabei auch der Zusatsarm der Ausstellvorrichtung schwenkbar angelenkt und zwar Führungslängsschlitz für den schiebbar angreifenden Ausstellarm vorgesehen. . Einc funkt ions sichere e Lagenzuordnung aller zusammenwirkenden Einzelelemente der Ausstellvorrichtung ist damit gewährleistet.
  • I)ie erfindungsgemäße Ausstellvorriclltltllg vereinigt in sich alle Vorteile, die bei den vorbeschriebenen bekannten Ausstellvorrichtung einzeln vorhanden sind. Sie vcrmeitlct aber gleichzeitig sämtliche Nachteile, die diesen bekannten Ausstellvorrichtungen anhaften. Hierin liegt eine erhebliche Bereicherung der Technik, weil die problemlos an Fenstern und Türen anzuschlagende Ausstellvorrichtung den Flügel nicht nur in dauernd tragender und exakt führender Gelenkverbindung hält, sondern auch Fehlschaltungen über das Verschluß- und Um stellgest änge des Kipp-Schwenkbeschlages verhindert und dabei einerseits ein zwangsweises ileranziehen des gekippten Flügels gegen den Festrahmen von einer bestimmten Öffnungsweite an gewährleistet sowie andererseits eine Sperrung des völlig gekippten Flügels gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen ermöglichst.
  • Die komplexe Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung bietet die Möglichkeit, Fenster und Türen od. dgl. mit Kipp-Schwenkflügeln zu schaffen, die allen Anforderungen hinsichtlich leichter Bedienbarkeit und hoher Funktion s sicherheit jederzeit Rechnung tragen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in schematisch vereinfachter Ansichtsdarstellung ein Fenster mit Kipp-Schwenkflügel und erfindungsgemäßer Ausstellvorrichtung, Fig. 2 in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt eine ausführliche Ansichtsdarstellung der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht der Ausstellvorrichtung nach Fig. 2 in der Schließlage des Flügels und Fig. 4 die Ausstellvorrichtung in der Draufsicht, bei in Kippöffnungsstellung befindlichem Flügel.
  • Bei dem Fenster nach Fig. 1 ist der Flügel 1 gegenüber dem Festrahmen 2 wahlweise um die untere waagerechte Achse y - y in Kippöffnungsstellung oder aber um die seitliche lotrechte Achse x - x in Schwenköffnungsstellung bewegbar.
  • Eine Ausstellvorrichtung 3 ist in Fluchtlage mit der seitlichen Schwenkachse x - x am Festralimen 2 angelenkt und greift andererseits am Flügel 1 an. Hierbei ist sie so gestaltet, daß sie beim Schwenköffnen des Flügels 1 dessen oberes Schwenkgelenk 4 bilden kann, andererseits aber auch beim Kippöffnen des Flügels 1 dessen öffnungsweite begrenzt.
  • Ein am Flügel 1 gelagerter Bedienungsgriff 5 bewegt über an sich bekannte Getriebeteile ein Verschluß- und Umstellgestänge 6, 7, welches in drei verschiedene Schaltstellungen gebracht werden kann. In der Grundstellung dieses Gestänges 6, 7 - die sowohl einer Endstellung, wie auch der mittleren Schaltstellung entsprechen kann - ist der Flügel 1 geschlossen und am Festrahmen 2 verriegelt. In der zweiten Schaltstellung des Gestänges 6, 7 - welche einer Endstellung entspricht - ist der Flügel 1 verschlußseitig vom Festrahmen 2 entriegelt und nur im Bereich der unteren waagerechten Achse y - y damit gelenkig gekuppelt, so daß er gekippt werden kann. Seine Endkippstellung wird dann durch die Ausstellvorrichtung 3 begrenzt. In der dritten Schaltstellung des Gestänges 6, 7 - die entweder der Mittelstellung oder aber einer Endstellung entspricht - ist der Flügel 1 ebenfalls verschlußseitig vom Festrahmen 2 entriegelt, ansonsten aber so eingestellt, daß seine öffnungsbewegung um die seitliche lotrechte Achse x - x erfolgen kann, Im Beispiel nach Fig. 1 kann der Bediegungsgriff 5 aus der Grundstellung 5¹ über die Schwenköffnungs-Schaltstellung 5² in die Kippöffnungs-Schaltstellung 53 geschaltet werden. In die Schaltstellung 54 wird der Bedienungsgriff 5 gebracht, wenn der Flügel 1 in seiner End-Kippstellung gegen Zuschlagen ge-4 sperrt werden soll. Diese Kippöffnungs-Sperrstellung 5 kann jedoch nur wirksam werden, wenn der Bedienungsgriff 5 aus der Kippöffnungs-Schaltstellung 53 in Richtung auf die Schwenköffnungs-Schaltstellung 52 zurückbewegt wird, nachdem zuvor der Flügel 1 in seine End-Kippstellung bewegt worden ist.
  • Da die Erfindung sich in der Hauptsache mit der Ausgestaltung der Ausstellvorrichtung 3 und den dieser unmittelbar funktionsmäßig zugeordneten Beschlagteilen befaßt, sind nachfolgend nur noch diese Elemente beschrieben.
  • Die Ausstellvorrichtung 3 hat einen Ausstellarm 8, der im Schwenklager 4 am Festrahmen 2 angelenkt ist und mit einem Gleitzapfen 9 schiebbar in eine parallel zur Flügelebenen liegenden Fiillrullgssclllitz 1() eingreift. Ein Zusatztrn 11 ist mit einem Ende über einen Schwenkzapfen 12 ani Flügel 1 gelagert und greift andererseits üIer einen Schweukzapfen 14 ani Ausstellarm 8 gelenkig an. Die Ausstellvorichtungen 3 bildet hierdurch im Zusammenwirken mit Flügel 1 und Festrahmen 2 einen sogenannten Ellipsenlenker. Ein solcher Ellipsenlenker übernimmt in Verbindung mit einem Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl.bei der Schwenköffnungbewegung die Funktion eines oberen Flügelschwenkgelenkes, weil er bei Parallellage des Zusatzarmes 11 zum Ausstellarm 8 das Flügelgewicht tragen kann und dieses über das Schwenklager 4 in den Festrahmen 2 absetzt. Andererseits gewirkt er beim Kippöffnen des Flügels 1 eine Parallelführung des oberen Flügelbalkens relativ zur benachbarten Öffnungskante des Festrahmens 2. Schließlich hat eine Ausstellvorrichtung 3 der Ellipsenlenker-Bauart den wesentlichen Vorteil, daß selbst nach einer Fehlschaltung des Verschluß- und Umstellgestänges 6, 7 in irgendeiner Öffnungsstellung des Flügels, dieser immer auf gleicher höhe gegenüber dem Festrahmen 2 gehalten wird, wodurch die Fehlschaltungen problemlos auch von Laien behoben werden können.
  • Damit der Ellipsenlenker beim Schwenköffnen des Flügels 1 die Funktion des oberen Flügelschwenklagers 4 übernehmen kann, muß er bei dieser Öffnungsbewegung parallel zur Flügelebene liegend am Flügel 1 verriegelt werden. Zu diesem Zweck hat der Zusatzarm 11 einen Kurvenschlitz bzw. eine Kurvennut 15 (Fig. 2 bis 4). Der Kurvenschlitz oder die Kurvennut 15 erstreckt sich dabei aus der Nähe der flügelseitigen Anlenkstelle 12 des Zusatzarmes 11 bis in die Nähe von dessen Anlenkstelle 14 am Ausstellarm 8. Mit ihm oder ihr steht ein Stellglied 16 in Dauereingriff, welches am Umstellgestänge 7 befestigt und mit diesem parallel zur Flügelebene in einem Längsschlitz eines Stulpwinkels 17 verschiebbar ist.
  • In der Verschlußstellung des Flügels 1, wie auch in der Schaltstellung für das Schwenköffnen dessell>en, befindet sich das, beispielsweise als Zapfen gestaltete Stellgied 1(i an einer von der flügelseitigen Anlenkstelle 12 des Zusatzarmes 11 entfernten Stelle innerhalb des Kurven schlitzes oder der Kurvennut 15. Hierdurch wird der Zusatzarm 11 und über diesen auch der Ausstellarm 8 gegen Verschwenken aus der Parallellage zur Flügelebene festgelegt.
  • Bei Verschlußlage des Flügels 1 wird die schwenkgelenkseitige obere Flügeleclic über die verriegelte Ausstellvorrichtung 3 dichtend mit der entsprechenden Ecke des Festrahmens 2 in Kontaktberührung gehalten.
  • Der Kurven schlitz oder die Kurvennut 15 im Zusatzarm 11 besteht, wie deutlich die Fig. 3 und 4 erkeimen lassen, aus einem langen Kurvenast 15 und einem im spitzen Winkel dazu liegenden, kurzen Kurvenast 152 wobei beide Kurvenäste in der Nähe der flügelseitigen Anlenkstelle 12 des Zusatzarmes 11 durch ein konzentrisch um diese verlaufendes Kurven-Zwischenstück 15³ miteinander verbunden sind.
  • In der der Verschlußlage (5¹, Fig. 1) und der dem Schwenköffnen (5², Fig. 1) des Flügels 1 dienenden Schaltstellung des Umstellgestänges 7 befindet sich das Stellglied 16 innerhalb des langen Kurvenastes 151 wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, und blockiert hierdurch den Zusatzarm 11 sowie über diesen den Ausstellarm 8 in seiner Parallellage zur Flügelebene. Dabei entspricht der Verschlußlage 5 des Bedienungsgriffs 5 die Schaltstellung 161 des Stellgliedes 1G und der Schwenköffnungsstellung 52 desselben die Schaltstellung 162 des Stellgliedes 1G.
  • Wesentlich ist, daß das Stellglied 16 sich in der der Kippbereitschaft für den Flügel 1 entsprechenden Schaltstellung des Umstellgestänges 7 an demjenigen 1 151 Ende des langen Kurvenastes 15 liegt, an welche sich das konzentrisch um die flügelseitige Anlenkstelle 12 des Zusatzarmes 11 verlaufende Kurven- Zwischenstück 15³ anschließt. Bei dieser Schaltstellung 16³ des Stellgliedes 16 ist nämlich der Zusatzarm 11 nicht mehr am Flügel 1 arretiert, sondern kann um seine flügelseitige Anlenkstelle 12 ausschwenken, wobei er sich mit dem Kurevn-Zwischenstück 15³ am Stellglied 16 entlang bewegt.
  • Zusammen mit dem Ausstellarm 8 bildet der Zusatzarm 11 als Ellipsenlenker eine Kippöffnungsbegrenzung für den Flügel 1 gegenüber dem Festrahmen 2.
  • In der End-Kippstellung des Flügels liegt, wie Fig. 4 erkennen läßt, das Stellglied 16 innerhalb des Kurven-Zwischenstückes 15 dem kurzen Kurvenast 152 gegenüber und kann durch entsprechendes Verschieben des Umstellgestänges 7 152 in die Schaltstellung 164 in diesem kurzen Kurvenast eingeschoben werden.
  • Hierdurch wird der Zusatzarm 11 und über diesen naturgemäß auch der Ausstellarm 8 in seiner gegenüber dem Flügel ausgeschwenkten Lage blockiert, so daß der Flügel 1 gegenüber dem Festrahmen 2 formschlüssig gegen Zu, schlagen aus der Kippöffnungsstellung gesperrt ist.
  • Es sei erwähnt, daß der kurze Kurvenast 15² nur eine verhältnismäßig geringe Längenabmessung zu haben braucht, um im Zusammenwirken mit dem Stell«ed 16 die vorbeschriebene Sperrung des Zusatzarmes 11 bewirken zu können. Der Schaltweg für die Sperrung der Kippöffnungslage des Flügels kann also wesentlich kleiner gehalten werden, als der Abstand zwischen zwei benachbarten Schaltstellungen des Stellgliedes 16 innerhalb des zangen Kurvenastes 15 so daß eine Fehlschaltung des Beschlages bei Kippöffnungslage des Flügels wirksam verhindert ist.
  • Soll der Flügel aus seiner blockierten Kippöffnungsstellung wieder geschlossen werden, dann muß über das Umstellgestänge 7 zunächst das Stellglied 16 aus dem kurzen Kurvenast 1 in den Bereich des Kurven-Zwischenstückes 153 zurückgeschoben werden. Gegen Verstellung über das Umstellgestänge 7 ist das Stellglied 16 im Bereich des Kurven-Zwischenstückes 15 solange blockiert, bis die Ausstellvorrichtung 3 in eine Stellung gelangt, in welcher das Stellglied 16 wieder im Bereich des langen Kurvenastes 15 liegt.
  • Um durch das Zusammenwirken des Stellgliedes 16 mit dem langenKurvenast 15 des Kurvenschlitzes bzw. der Kurvennut 15 zumindest von einer bestimmten Kippöffnungsweite des Flügels an ein zwangsweises Heranziehen des Flügels an den Festrahmen zu erreichen, ist der Kurvenast 15 in seinem an das Kurven-Zwischenstück 15 3 anschließenden Bereich mit einer Anlaufschräge 15 für das Stellglied 16 versehen. Diese Anlaufschräge 15 schließt sich so stumpfwinklig an den übrigen Flankenbereich des Kurvenastes 15 an, daß durch Verschieben des Stellgliedes 16 in Richtung von der flügelseitigen Anlenkstelle 12 des Zusatzarmes 11 weg der Flügel mindestens aus einer Kippöffnungsweite von 70 mm leichtgängig und sicher an den Festrahmen 2 herangezogen werden kann.
  • Die Fig. 3 und 4 der Zeichnung lassen erkennen, daß der Kurvenschlitz oder die Kurvennut 15 im Bereich des langen Kurvenastes 15 so geformt ist, daß der Zusatzarm 11 in seinem der Schwenk-Schaltstellung des Stellgliedes 16 zugeordneten Bereich eine Formgebung oder einen Verlauf hat, durch die bzw. den der Zusatzarm 11 über das Stellglied 16 unter Vorspannung gegen den Flügel 2 gehalten wird. Diese Vor spannung wird über den Scheitelpunkt auf auf halber Länge des langen Kurvenastes 15 hervorgebracht und soll bewirken, daß der Flügel in seiner Schwenköffnungsstellung keine Flatterbewegungen relativ zur Ausstellvorrichtung 3 ausführen kann.
  • Da bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel einer Ausstellvorrichtung der Kraftangriff des Stellgliedes 16 über den Zusatzarm 11 am Ausstellarm 8 verhältnismäßig weit von der schwenkgelenkseitigen, oberen Flügelecke erfolgt, ist der Anpreßdruck dieser Flügelecke an den Festrahmen bei geschlossenem Fenster im wesentlichen von der Formsteifigkeit des Ausstellarmes 8 abhängig. Damit trotzdem in jedem Falle ein genügend großer Anpreßdruck im unmittelbaren Eckbereich des Flügels erzielt wird, ist der Ausstellarm 8 in der Nähe seines gelenkseitigen Endes mit einer Riegeltasche 19 versehen, mit der ein Riegelglied 20 zusammenwirkt. fli der Verschluß-Schaltstellung des Umstellgestänges 7 greift das in einem Längsschlitz 21 des Stulpwinkels 17 verschiebbar geführte Riegelglied 20 unter Vorspannung i11 die Riegeltasche 19 des Ausstellarms 8 ein und preßt somit den Flügel im unmittelbaren Bereich seiner schwenkgelenkseitigen oberen Ecke mit Dichtlulgsdruck gegen den Festrahmen.
  • Damit ein einfacher Anschlag der Ausstellvorrichtung mit allen zugeordneten Funktionsteilen an Flügel und Festrahmen möglich ist, wird die Ausstellvorrichtung 3 mit dem oberen waagerechten Schenkel des Eckwinkels zu einer Baueinheit verbunden, die eine Eckumlenkung 22 mit Treibstangen-Anschlußstücken 23 und 24 umfaßt und an der auch das Stellglied 16 und das Riegelglied 20 in funktionsgerechter Lage zueinander geführt sind.
  • Abweichend von der in der Zeichnung, insbesondere in den Fig. 3 und 4, dargestellten Ausführungsform des Zusatzarmes 11 mit Kurvennut oder Kurvenschlitz 15, ist es auch möglich, eine Gestaltungsform von Kurvenschlitz oder Kurvennut 15 vorzusehen, die eine wahlweise Rechts- und Linksverwenclung der gleichen Ausstellvorrichtung gestattet.
  • Zu diesem Zweck braucht der Zusatzarm 11 nur zu seiner Längsmittelebene symmetrisch gestaltet zu sein, wobei der Kurvenschlitz bzw. die Kurvennut 15 eine ebenfalls zu dieser Ebene symmetrische Form hat. Hierbei hat dann der Kurvenschlitz bzw. die Kurvennut 15 einen mittleren, langen Ast isl und zwei spiegelsymmetrisch zueinander liegende, je über ein Kurven-Zwischenstück 15 an den langen Ast 151 anschließende, kurze Äste 17.
  • Pasten tan sprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl.
    mit einem einerseits am Festrahmen in oder nahe der lotrechten Schwenkachse für den Flügel angelenkten und andererseits in einer parallel zur Flügelebene liegenden Führung am Flügel schiebbar angreifenden Ausstellarm und einem zur Bildung eines sogenannten Ellipsenlenkers einerseits am Flügel und andererseits am Ausstellarm ausschließlich schwenkbar angreifenden Zusatzarm, der für den Eingriff eines durch einen flügelseitigen Bedienungsgriff über ein Verschluß und Umstellgestänge am oberen waagerechten Flügelschenkel bewegbaren Stellgliedes einen Kurvenschlitz oder eine Kurvennut als Steuerelement für die Kipp-Schließbewegung sowie als Riegelteil bei Verschluß und Schwenköffnungsstellung des Flügels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenschlitz oder die Kurvennut 5) im Zusatzarm (11) aus einem im wesentlichen in Längsrichtung des Zusatzarmes (11) verlaufenden, langen Ast (151), einem spitzwinklig im Abstand dazu liegenden kurzen Ast (152) und einem diese beiden Äste (151 und 15 ) miteinander verbindenden, konzentrisch um die flügelseitige Anlenkstelle (12) des Zusatzarmes (11) verlaufenden Kurven-Zwischenstück (15³) bsteht.
    2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Winkelabstand zwischen den beiden Kurvenästen (15¹ und 15²) gleich dem maximalen Schwenkwinkel des Zusatzarmes 01) um seine flügelseitige Anlenkstelle (12) beim Kippöffnen des Flügels (1) ist.
    3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, die mit einem über das Verschluß und Umstellgestänge in drei verschiedene Schaltstellungen bewegbaren Stellglied zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Ast (15 ) des Kurvenschlitzes oder der Kurvennut (15) in seinem der Schwenk-Schaltstellung des Stellgliedes (16) zugeordneten Bereich eine Formgebung oder einen Verlauf hat (155), durch die bzw. den der Zusatzarm (11) über das Stellglied (log) unter Vorspannung gegen den Flügel (1) gehalten ist.
    4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanken zum langen Ast (15¹) des Kurvenschlitzes bzw. der Kurvennut (15) mindestens über ein bestimmtes Längenteilstück (154) nach 3 dem Kurven-Zwischen stück (15 ) hin divergierend angeordnet sind.
    5. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzarm (11) zu seiner Längsmittelebene symmetrisch gestaltet ist und der Kurvenschlitz bzw. die Kurvennut (15) eine ebenfalls zu dieser Ebene symmetrische Form mit einem mittleren langen Ast (151) und zwei spiegelsymmetrisch zueinander liegenden, je über ein Kurven-Zwischen-3 1 2 stück 05 ) an den langen Ast (15 ) anschließende kurze Äste (15 ) aufweist.
    6. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,mit einer zusätzlichen Verriegelung zwischen Flügel und Ausstellarm in der Nähe der Schwenkgelenkachse, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verriegelung (L9, 20) ausschließlich in der Verschluß-Schaltstellung des Verschluß- und Umstellgestänges (6, 7) mit Schließdruck auf den Flügel wirksam ist.
    7. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zusatzarm (11) in Dauereingriff (15) stehende Stellglied (16) am einen Schenkel und das bewegbare Riegelglied (20) der zusätzlichen Ausstellarm-Verriegelung (19, 20) am anderen Schenkel eines eine Baueinheit mit einer Eckumlenkung 02) und den zugeordneten Treibstangen-AnschluF stücken (23, 24) bildenden Eckwinkel (17) je in einem Längsschlitz (18 bzw.
    21) schiebbar geführt ist.
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