DE4019450C1 - - Google Patents

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DE4019450C1 DE19904019450 DE4019450A DE4019450C1 DE 4019450 C1 DE4019450 C1 DE 4019450C1 DE 19904019450 DE19904019450 DE 19904019450 DE 4019450 A DE4019450 A DE 4019450A DE 4019450 C1 DE4019450 C1 DE 4019450C1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Description

Die Erfindung betrifft einen verdeckt in einem schmalen Falz angeordneten Beschlag für Kipp/Schwenkflügel-Fenster oder -Türen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein solcher Beschlag ist aus der DE-PS 34 42 364 bekannt. Die unterschiedlich langen Lenker sind dabei in unterschiedlichen Abständen von der Falzecke am Blendrahmen unverschieblich angelenkt und erstrecken sich in der Schließstellung des Flügels von diesen Anlenkstellen in Richtung auf die Falzecke. Beide Lenker sind auch an der Flügelkante unverschieblich angelenkt. Aufgrund dieser Ausbildung wird der Flügel bei seinen Schwenkbewegungen durch die Lenker frei unterstützt und geführt, so daß seine imaginäre Schwenkachse dabei translatorische Bewegungen zur Blendrahmenmitte hin und von der Blendrahmeninnenfläche weg ausführt. Bei diesem bekannten Beschlag weist im oberen Flügelbereich das der Falzecke naheliegende Ende des Ausstellarmes, an dem die beiden oberen Lenker unverschieblich angelenkt sind, bzw. im unteren Flügelbereich die an der Flügelunterkante befestigte Stützplatte an den den Falzecken zugewandten Enden jeweils eine Andrücknase auf, die bei der Schließbewegung des Flügels hinter einen in den lotrechten Bereich des Falzes ragenden, mit der blendrahmenseitigen Montageplatte fest verbundenen Ver­ riegelungsteil greifen, um so den Flügel in der Schließstellung gegen Abdrücken von außen zu sichern. Im unteren Flügelbereich wird hierdurch im Zusammen­ wirken mit den entsprechend ausgebildeten und bemessenen Lenkern die Flügel­ unterkante für die Kippbewegungen des Flügels gegen jede translatorische Bewegung gesperrt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß insb. bei schmalem Falz von unter 20 mm Breite die Tragfähigkeit des Beschlages vergrößert werden kann und vor allem die für das Andrücken bzw. Abdrücken des Flügels in die bzw. aus der Schließstellung erforderlichen Kräfte besser und günstiger zur Wirkung gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 für den gattungsgemäßen Beschlag gelöst.
Es ist bereits ein verdeckt angeordneter Beschlag für Kipp/Schwenkflügel mit einem Ausstellarm für die obere Flügelkante bekannt, dessen Ende mit dem Blendrahmen über einen Führungslenker verbunden ist, der am Blend­ rahmen und am Ausstellarm unverschieblich angelenkt ist. (Vgl. AT-PS Nr. 3 26 517). Der Führungslenker wird von einem Steuerlenker gekreuzt, der mit dem Führungslenker an der Kreuzungsstelle unverschieblich gelenkig verbun­ den ist und von dessen Enden eines mit dem Ausstellarm verbunden ist, während das andere mit einem Zapfen stän­ dig in einen im Bereich eines Endes etwa parallel zur Ebene des Blendrahmens verlaufenden Führungsschlitz am Blendrahmen eingreift. Für diesen Beschlag wird jedoch das doppelte der Breite eines normalen Flügelfalzes zum Einbau benötigt, was Zusatzbearbeitungen am Rahmen er­ fordert. Wenigstens einer der beiden Lenker erfordert zur Anlenkung entweder ein Lenkerparallelogramm oder eine Schiebeverbindung.
Demgegenüber bezieht sich die Lehre nach der Erfindung auf einen Beschlag, der zum Führen und Tragen des Flü­ gels nur jeweils zwei gerade, unverschieblich angelenkte Lenker aufweist, und der in seiner Breite einem schmalen Flügelfalz entspricht und in einen solchen ohne Zusatzbe­ arbeitung des Rahmens eingebaut werden kann.
Aufgrund der Merkmale dieser Lehre werden relativ große Wege zur Steuerung der Andrück- bzw. Abdrückbewegung erhalten, was die Funktionssicherheit des Beschlages wesentlich erhöht. Gleichzeitig werden dabei außerordentlich gün­ stige Kraftverstärkungsverhältnisse für das Andrücken und Abdrücken erreicht. Dies beruht einmal darauf, daß der Verriegelungsteil in einem vorbestimmten Abstand von der Falzecke im Bereich des horizontalen Holmes des Blendrah­ mens angeordnet ist. Er kommt damit in einem Bereich zu liegen, wo die Rela­ tivbewegungen zwischen den Beschlagteilen beim Öffnen und Schließen des Flü­ gels größer als in der Falzecke sind. Des weiteren trägt dazu bei, daß der Ein­ griffsteil als zweiarmiger Hebel ausgebildet und von dem längeren Lenker ge­ steuert ist. Dabei können die beiden Arme des Eingriffsteils entsprechend unter­ schiedlich lang bemessen werden, so daß einerseits der Eingriffsteil in einem großen Abstand von der Falzecke an der horizontalen Flügelkante bzw. an dem dort befestigten Teil angreifen kann, so daß die Flügelbewegung kraftmäßig übersetzt auf den kürzeren Arm des Eingriffsteils und von dort auf den am Blendrahmen fest angeordneten Verriegelungsteil zur Einwirkung gebracht werden kann. Der Abstand zwischen Falzecke und Verriegelungsteil ist dabei zweckmäßigerweise größer als die Länge des der Falzecke näherliegenden kürzeren Lenkers, so daß in diesem Abstandsbereich die Falzhöhe zum großen Teil für einen besonders kräftig ausgebildeten und damit tragfähigen kürzeren Lenker zur Verfügung steht.
Während der größere Lenker die Bewegung des Eingriffsteils in Abhängigkeit von der Flügelbewegung steuert ist es die Flügelbewegung, die über den Eingriffsteil, dessen Anlenkstelle an dem längeren Lenker und über den Eingriff mit dem Verriegelungsteil mit hoher Genauigkeit und ausreichender Kraft dafür sorgt, daß beim Schwenken des Flügels auch der der Schwenkachse nahe Bereich des Flügelrahmens sicher geführt und kraftmäßig zuverlässig in die Schließlage gedrückt bzw. beim Öffnen aus der Schließlage vom Blendrahmen abgedrückt wird.
Die Unteransprüche betreffen Merkmale zur vorteilhaften Ausbildung der Lehre des Anspruchs 1.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den der unteren Flügelkante zugeordneten Beschlag gemäß der Erfin­ dung in Ansicht, teilweise geschnitten, und zwar in der Schließlage des Flügels;
Fig. 2 wesentliche Teile des Beschlages in Draufsicht;
Fig. 3 den Beschlag nach Fig. 1 in einer teilweise offenen Schwenkstellung und
Fig. 4 den Beschlag in der vollen Schwenkoffenstellung des Flügels.
Der Beschlag weist eine Montageplatte 1 auf, die am Blendrahmen befestigt, z. B. festgeschraubt ist. Der Montageplatte ist eine im horizontalen Holm des Blendrahmens fest angeordnete Verstelleinrichtung 2 zugeordnet, mit deren Hilfe die Montageplatte ohne Lösen der Befestigungsschrauben in Längsrichtung des Flügelfalzes, in dem die Montageplatte angeordnet ist, zur Einjustierung der Flügellage gegenüber dem Blendrahmen verstellbar ist.
Am Flügelrahmen ist eine entsprechende Stützplatte festgeschraubt. Diese weist einen langgestreckten Schenkel im Bereich des horizontalen Flügelholmes auf sowie ein verstärktes Eckstück 4, das starr damit verbunden ist. Das Eckstück 4 ist so ausgebildet, daß es in die um die Flügelkante üblicherweise umlaufende Falznut eingreift, die zur Unterbringung des Betätigungs- und Verriegelungsge­ stänges dient. In den Figuren ist der Beschlag für den Bereich der unteren Flügelkante gezeigt.
Der Beschlag weist zwei Lenker 6 und 12 auf. Beide Lenker sind mit verlänger­ ten Zapfen 7 bzw. 14 unverschieblich an dem verstärkten Eckabschnitt 4 der Stützplatte 3 angelenkt. Die beiden Lenker 6 und 12 weisen unterschiedliche Länge auf. Der kürzere Lenker 6 liegt der Falzecke näher als der längere Lenker 12. Der kürzere Lenker 6 ist besonders kräftig ausgebildet, wie sich aus den Figuren ergibt. Er dient im wesentlichen zur Aufnahme des Flügelgewichtes und kraftmäßigen Übertragung auf den Blendrahmen. Wesentlich hierfür sind seine kräftige Ausbildung, seine geringe Länge und seine Zapfenverlängerung 7, die über eine große Länge in den verstärkten Eckabschnitt 4 der Stützplatte eingreift.
Beide Lenker sind geradlinige schmale Lenker, die mit ihren blendrahmenseiti­ gen Enden ebenfalls unverschieblich an der Montageplatte 1 bei 8 bzw. 13 angelenkt sind.
Für den nicht gezeigten oberen Beschlag ergibt sich als Unterschied, daß auf die besonders starke Ausbildung des kürzeren Lenkers 6 und den verstärkten Eckabschnitt der Stützplatte verzichtet werden kann, und daß die flügelseitigen Enden der beiden Lenker nicht direkt an der Stützplatte sondern an einem Aus­ stellarm angelenkt sind, der seinerseits an der Stützplatte angreift. Da diese Unterschiede prinzipiell bekannt sind brauchen sie hier nicht noch weiter er­ läutert zu werden.
Wenigstens der dargestellte, der unteren Flügelkante zugeordnete Beschlag, vorzugsweise jedoch auch der der oberen Flügelkante zugeordnete Beschlag weist eine Einrichtung zur Verriegelung des Flügels in seiner Schließstellung auf, die verhindert, daß der Flügelrahmen auf der Seite seiner Schwenkachse vom Blendrahmen abgedrückt werden kann.
Diese Einrichtung weist einen Verriegelungsteil in Form eines Zapfen 16 auf, der in einem vorbestimmten Abstand 25 von der Falzecke an der Montageplatte 1 fest angeordnet ist.
Der Abstand 25 ist in der bevorzugten Ausführungsform größer als die Länge des kürzeren Lenkers 6, so daß der Abstand 25 des Zapfens 16 größer als derAbstand des Anlenkzapfens 8 des kürzeren Lenkers 6 von der Falzecke ist.
Mit diesem Verriegelungsteil 16 wirkt ein Eingriffsteil in Form eines zweiarmi­ gen Hebels 9 zusammen. Dieser Hebel ist geradlinig ausgebildet und weist eine Breite etwa entsprechend der Breite der beiden Lenker 6 und 12 auf. Mit seinem längeren Arm ist der Eingriffsteil 9 über einen in einer Gleitführung 21 der Stützplatte 3 des Flügelrahmens 20 längsverschiebbaren Zapfen 11 an der Stütz­ platte angelenkt. In der Schwenkoffenstellung des Flügels kreuzt der Eingriffsteil den längeren Lenker 12 und ist mit diesem im Bereich der Kreuzungsstelle durch einen unverschieblichen Zapfen 17 gelenkig verbunden. Von diesem ragt der kürzere Arm des Eingriffsteils in Richtung auf den Blendrahmen. Am Ende dieses kürzeren Armes ist eine Ausnehmung 10 so angeordnet, daß dieses Ende gegabelt ist. Dadurch werden zwei wirksame Flächen gebildet, die mit dem Verriegelungs­ teil 16 zusammenwirken können.
Die Bewegung des Eingriffsteil 9 wird von der Bewegung des Flügels 20 bei dessem Verschwenken abgeleitet. Die Bewegung des Eingriffsteils 9 wird dabei zwangsweise durch den längeren Lenker 12 gesteuert, und zwar so, daß bei Bewegung des Flügels aus der Offenstellung nach Fig. 4 in die Schließstellung nach Fig. 2 die Gabelausnehmung 10 über den Verriegelungsteil 16 gesteuert wird. Dabei greift die eine Flanke der Gabelung an dem Zapfen 16 an, um in Abhängigkeit von der Schließbewegung des Flügels den Flügel im Bereich seiner Schwenkachse zwangsweise in die Schließlage zu führen und an den Blendrahmen anzudrücken. Bei Beginn der Öffnungsbewegung wirkt die gegenüberliegende Flanke der Gabelung 10 mit dem Zapfen 16 zusammen, um mit Beginn der Flügelbewegung aus der Schließstellung den Flügel auf Seiten seiner Schwenkachse zwangsweise vom Blendrahmen abzudrücken.
Die dafür erforderlichen Kräfte werden von den die Flügelbewegung verursachen­ den Kräften abgeleitet und über dem zweiarmigen Hebel 9 verstärkt auf den Eingriffsbereich zwischen dem Eingriffsteil 9 und dem Verriegelungsteil 16 über­ tragen. Das flügelseitige Ende (Zapfen 11) des Eingriffsteils 9 kann dabei in der Führung 21 gleiten.
Alle Teile des Beschlages sind schmale geradlinige Teile, deren Breite nicht größer sein muß als der schmalste Falz von z. B. 18 mm . Alle Teile sind gerad­ linig und so ausgebildet, daß sie in der Schließstellung nach Fig. 2 miteinander und mit dem Falz in direkter Fluchtung stehen. In der Schließstellung kreuzen sich der längere Lenker 12 und der Eingriffsteil 9 in Richtung der Falzhöhe. Die Kreuzungsstelle ist in Fig. 1 mit 15 bezeichnet. Diese Kreuzung wird möglich durch zwei einander zugewandte Randausnehmungen 15a, 15b im Eingriffsteil 9 bzw. im längeren Lenker 12.
Die beiden den Flügel unterstützenden und führenden Lenker 6 und 12 weisen jeweils unverschiebliche Anlenkstellen auf. Der Eingriffsteil 9 ist zwar im Flügel längsverschieblich geführt, ist jedoch für die Unterstützung und Führung des Flügels nicht notwendig. Der Eingriffsteil unterliegt somit keinen besonderen Belastungen außer denen, die zum Andrücken und Abdrücken und Verriegeln not­ wendig sind.
Es ist ferner ersichtlich, daß der Flügel frei geführt wird, d. h. keine feste Schwenkachse aufweist. Dadurch wird es möglich den Überschlag 20a des Flügels 20 sicher und ohne Berührung mit dem Blendrahmen aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt zu führen.
Ferner ist ersichtlich, daß die beiden Lenker 6 und 12 in Verbindung mit Ein­ griffsteil 9 und Verriegelungsteil 16 die untere Flügelkante nicht nur in der Schließstellung sondern auch in der Kippstellung des Flügels gegen jede translato­ rische Bewegung verriegeln. Auf der anderen Seite ist im dargestellten Beispiel der Anlenkzapfen 8 des kürzeren Lenkers 6 an der Montageplatte 1 so ausgebildet, daß der kürzere Lenker 6 ohne Spiel, jedoch gegenüber der Montageplatte 1 kippbar angeordnet ist, so daß der Flügel ohne die Notwendigkeit eines Spiels in den Anlenkstellen in dem erforderlichen Maße auch um die Kippachse bewegt werden kann.

Claims (7)

1. Verdeckt in einem schmalen Falz angeordneter Beschlag für Kipp/Schwenkflügel- Fenster oder -Türen, der zum freien Führen des Flügels beim Schwenken jeweils zwei obere und zwei untere, jeweils gerade Lenker von unterschiedlicher Länge aufweist, die jeweils an beiden Enden an einer am Blendrahmen befestigten Mon­ tageplatte bzw. an einem der Flügeloberkante zugeordneten Ausstellarm bzw. an einer an der unteren Flügelkante befestigbaren Stützplatte unverschieblich an­ gelenkt sind und die in der Flügelschließstellung mit dem schmalen Falz, dem Ausstellarm und miteinander fluchten, und bei dem die Montageplatte einen festen Verriegelungsteil aufweist, mit dem ein mit dem Flügel bei seiner Bewegung mitbewegter Eingriffsteil zum An- und/oder Abdrücken und Verriegeln des Flügels in seiner Schließstellung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (16) im Abstand (25) von der Falzecke im Bereich des horizontalen Holmes des Blendrahmens angeordnet ist, wobei der Abstand (25) größer als die Länge des der Falzecke näherliegenden, kürzeren Lenkers (6) ist; und daß der Eingriffsteil ein zweiarmiger Hebel (9) ist, der mit einem Ende (11) an der Stützplatte (3) geführt, durch den längeren Lenker (12) gesteuert und an seinem anderen Ende mit einer mit dem Verriegelungsteil (16) zusammen­ wirkenden Ausnehmung (10) versehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein­ griffsteil (9) den längeren Lenker (12) kreuzt und an der Kreuzungsstelle (17) mit diesem unverschieblich, aber gelenkig verbunden ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil ein an der Montageplatte (1) angeordneter Zapfen und das damit zusammenwirkende Ende des Eingriffsteils (9) zur Bildung einer Abdrück- und einer Andrückfläche gabelförmig (10) ausgebildet ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß im Bereich der unteren Flügelkante die beiden Lenker (6, 12) so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie im Zusammenwirken mit dem Eingriffsteil (9) die untere Flügelkante bei Kippbewegungen des Flügels (20) gegen jede translatorische Bewegung selbsttätig sperren.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß auch der Eingriffsteil (9) in der Schließstellung des Flügels (20) mit dem Falz und den Lenkern fluchtet.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsteil (9) und der längere Lenker (12) in der Fluchtungsstellung einander in Richtung der Falzhöhe kreuzen und dazu entsprechende Rand­ ausnehmungen (15a, 15b) aufweisen.
7. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die flügelseitige Stützplatte (3) im Bereich der unteren Falzecke einen in einer üblichen Falznut aufgenommenen, verstärkten und auch in den vertikalen Falz reichenden Abschnitt (4) aufweist, in den jeweils Zapfenverlängerungen der unverschieblichen Anlenkzapfen (7, 14) der beiden Lenker (6, 12) ragen.
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