DE4019450C1 - - Google Patents
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- DE4019450C1 DE4019450C1 DE19904019450 DE4019450A DE4019450C1 DE 4019450 C1 DE4019450 C1 DE 4019450C1 DE 19904019450 DE19904019450 DE 19904019450 DE 4019450 A DE4019450 A DE 4019450A DE 4019450 C1 DE4019450 C1 DE 4019450C1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/40—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05D15/28—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/52—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
- E05D15/5211—Concealed suspension fittings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/28—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane
- E05D15/32—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane with two pairs of pivoted arms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
- E05Y2900/132—Doors
Description
Die Erfindung betrifft einen verdeckt in einem schmalen Falz angeordneten Beschlag für Kipp/Schwenkflügel-Fenster oder -Türen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
Ein solcher Beschlag ist aus der DE-PS 34 42 364 bekannt. Die unterschiedlich
langen Lenker sind dabei in unterschiedlichen Abständen von der Falzecke am
Blendrahmen unverschieblich angelenkt und erstrecken sich in der Schließstellung des
Flügels von diesen Anlenkstellen in Richtung auf die Falzecke. Beide Lenker sind
auch an der Flügelkante unverschieblich angelenkt. Aufgrund dieser Ausbildung wird
der Flügel bei seinen Schwenkbewegungen durch die Lenker frei unterstützt und
geführt, so daß seine imaginäre Schwenkachse dabei translatorische Bewegungen zur
Blendrahmenmitte hin und von der Blendrahmeninnenfläche weg ausführt. Bei diesem
bekannten Beschlag weist im oberen Flügelbereich das der Falzecke naheliegende
Ende des Ausstellarmes, an dem die beiden oberen Lenker unverschieblich angelenkt
sind, bzw. im unteren Flügelbereich die an der Flügelunterkante befestigte
Stützplatte an den den Falzecken zugewandten Enden jeweils eine Andrücknase auf,
die bei der Schließbewegung des Flügels hinter einen in den lotrechten Bereich des
Falzes ragenden, mit der blendrahmenseitigen Montageplatte fest verbundenen Ver
riegelungsteil greifen, um so den Flügel in der Schließstellung gegen Abdrücken
von außen zu sichern. Im unteren Flügelbereich wird hierdurch im Zusammen
wirken mit den entsprechend ausgebildeten und bemessenen Lenkern die Flügel
unterkante für die Kippbewegungen des Flügels gegen jede translatorische
Bewegung gesperrt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß insb. bei
schmalem Falz von unter 20 mm Breite die Tragfähigkeit des Beschlages
vergrößert werden kann und vor allem die für das Andrücken bzw. Abdrücken
des Flügels in die bzw. aus der Schließstellung erforderlichen Kräfte besser und
günstiger zur Wirkung gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 für den gattungsgemäßen
Beschlag gelöst.
Es ist bereits ein verdeckt angeordneter Beschlag für
Kipp/Schwenkflügel mit einem Ausstellarm für die obere
Flügelkante bekannt, dessen Ende mit dem Blendrahmen
über einen Führungslenker verbunden ist, der am Blend
rahmen und am Ausstellarm unverschieblich angelenkt ist.
(Vgl. AT-PS Nr. 3 26 517). Der Führungslenker wird von
einem Steuerlenker gekreuzt, der mit dem Führungslenker
an der Kreuzungsstelle unverschieblich gelenkig verbun
den ist und von dessen Enden eines mit dem Ausstellarm
verbunden ist, während das andere mit einem Zapfen stän
dig in einen im Bereich eines Endes etwa parallel zur
Ebene des Blendrahmens verlaufenden Führungsschlitz am
Blendrahmen eingreift. Für diesen Beschlag wird jedoch
das doppelte der Breite eines normalen Flügelfalzes zum
Einbau benötigt, was Zusatzbearbeitungen am Rahmen er
fordert. Wenigstens einer der beiden Lenker erfordert
zur Anlenkung entweder ein Lenkerparallelogramm oder
eine Schiebeverbindung.
Demgegenüber bezieht sich die Lehre nach der Erfindung
auf einen Beschlag, der zum Führen und Tragen des Flü
gels nur jeweils zwei gerade, unverschieblich angelenkte
Lenker aufweist, und der in seiner Breite einem schmalen
Flügelfalz entspricht und in einen solchen ohne Zusatzbe
arbeitung des Rahmens eingebaut werden kann.
Aufgrund der Merkmale dieser Lehre werden relativ große Wege zur Steuerung
der Andrück- bzw. Abdrückbewegung erhalten, was die Funktionssicherheit des
Beschlages wesentlich erhöht. Gleichzeitig werden dabei außerordentlich gün
stige Kraftverstärkungsverhältnisse für das Andrücken und Abdrücken erreicht.
Dies beruht einmal darauf, daß der Verriegelungsteil in einem vorbestimmten
Abstand von der Falzecke im Bereich des horizontalen Holmes des Blendrah
mens angeordnet ist. Er kommt damit in einem Bereich zu liegen, wo die Rela
tivbewegungen zwischen den Beschlagteilen beim Öffnen und Schließen des Flü
gels größer als in der Falzecke sind. Des weiteren trägt dazu bei, daß der Ein
griffsteil als zweiarmiger Hebel ausgebildet und von dem längeren Lenker ge
steuert ist. Dabei können die beiden Arme des Eingriffsteils entsprechend unter
schiedlich lang bemessen werden, so daß einerseits der Eingriffsteil in einem
großen Abstand von der Falzecke an der horizontalen Flügelkante bzw. an dem
dort befestigten Teil angreifen kann, so daß die Flügelbewegung kraftmäßig
übersetzt auf den kürzeren Arm des Eingriffsteils und von dort auf den am
Blendrahmen fest angeordneten Verriegelungsteil zur Einwirkung gebracht
werden kann. Der Abstand zwischen Falzecke und Verriegelungsteil ist dabei
zweckmäßigerweise größer als die Länge des der Falzecke näherliegenden
kürzeren Lenkers, so daß in diesem Abstandsbereich die Falzhöhe zum großen
Teil für einen besonders kräftig ausgebildeten und damit tragfähigen kürzeren
Lenker zur Verfügung steht.
Während der größere Lenker die Bewegung des Eingriffsteils in Abhängigkeit
von der Flügelbewegung steuert ist es die Flügelbewegung, die über den
Eingriffsteil, dessen Anlenkstelle an dem längeren Lenker und über den Eingriff
mit dem Verriegelungsteil mit hoher Genauigkeit und ausreichender Kraft dafür
sorgt, daß beim Schwenken des Flügels auch der der Schwenkachse nahe Bereich
des Flügelrahmens sicher geführt und kraftmäßig zuverlässig in die Schließlage
gedrückt bzw. beim Öffnen aus der Schließlage vom Blendrahmen abgedrückt
wird.
Die Unteransprüche betreffen Merkmale zur vorteilhaften Ausbildung der Lehre
des Anspruchs 1.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den der unteren Flügelkante zugeordneten Beschlag gemäß der Erfin
dung in Ansicht, teilweise geschnitten, und zwar in der Schließlage des
Flügels;
Fig. 2 wesentliche Teile des Beschlages in Draufsicht;
Fig. 3 den Beschlag nach Fig. 1 in einer teilweise offenen Schwenkstellung
und
Fig. 4 den Beschlag in der vollen Schwenkoffenstellung des Flügels.
Der Beschlag weist eine Montageplatte 1 auf, die am Blendrahmen befestigt,
z. B. festgeschraubt ist. Der Montageplatte ist eine im horizontalen Holm des
Blendrahmens fest angeordnete Verstelleinrichtung 2 zugeordnet, mit deren
Hilfe die Montageplatte ohne Lösen der Befestigungsschrauben in Längsrichtung
des Flügelfalzes, in dem die Montageplatte angeordnet ist, zur Einjustierung der
Flügellage gegenüber dem Blendrahmen verstellbar ist.
Am Flügelrahmen ist eine entsprechende Stützplatte festgeschraubt. Diese weist
einen langgestreckten Schenkel im Bereich des horizontalen Flügelholmes auf
sowie ein verstärktes Eckstück 4, das starr damit verbunden ist. Das Eckstück 4
ist so ausgebildet, daß es in die um die Flügelkante üblicherweise umlaufende
Falznut eingreift, die zur Unterbringung des Betätigungs- und Verriegelungsge
stänges dient. In den Figuren ist der Beschlag für den Bereich der unteren
Flügelkante gezeigt.
Der Beschlag weist zwei Lenker 6 und 12 auf. Beide Lenker sind mit verlänger
ten Zapfen 7 bzw. 14 unverschieblich an dem verstärkten Eckabschnitt 4 der
Stützplatte 3 angelenkt. Die beiden Lenker 6 und 12 weisen unterschiedliche
Länge auf. Der kürzere Lenker 6 liegt der Falzecke näher als der längere
Lenker 12. Der kürzere Lenker 6 ist besonders kräftig ausgebildet, wie sich aus
den Figuren ergibt. Er dient im wesentlichen zur Aufnahme des Flügelgewichtes
und kraftmäßigen Übertragung auf den Blendrahmen. Wesentlich hierfür sind
seine kräftige Ausbildung, seine geringe Länge und seine Zapfenverlängerung 7,
die über eine große Länge in den verstärkten Eckabschnitt 4 der Stützplatte
eingreift.
Beide Lenker sind geradlinige schmale Lenker, die mit ihren blendrahmenseiti
gen Enden ebenfalls unverschieblich an der Montageplatte 1 bei 8 bzw. 13
angelenkt sind.
Für den nicht gezeigten oberen Beschlag ergibt sich als Unterschied, daß auf
die besonders starke Ausbildung des kürzeren Lenkers 6 und den verstärkten
Eckabschnitt der Stützplatte verzichtet werden kann, und daß die flügelseitigen
Enden der beiden Lenker nicht direkt an der Stützplatte sondern an einem Aus
stellarm angelenkt sind, der seinerseits an der Stützplatte angreift. Da diese
Unterschiede prinzipiell bekannt sind brauchen sie hier nicht noch weiter er
läutert zu werden.
Wenigstens der dargestellte, der unteren Flügelkante zugeordnete Beschlag,
vorzugsweise jedoch auch der der oberen Flügelkante zugeordnete Beschlag
weist eine Einrichtung zur Verriegelung des Flügels in seiner Schließstellung
auf, die verhindert, daß der Flügelrahmen auf der Seite seiner Schwenkachse
vom Blendrahmen abgedrückt werden kann.
Diese Einrichtung weist einen Verriegelungsteil in Form eines Zapfen 16 auf, der
in einem vorbestimmten Abstand 25 von der Falzecke an der Montageplatte 1
fest angeordnet ist.
Der Abstand 25 ist in der bevorzugten Ausführungsform größer als die Länge des
kürzeren Lenkers 6, so daß der Abstand 25 des Zapfens 16 größer als derAbstand
des Anlenkzapfens 8 des kürzeren Lenkers 6 von der Falzecke ist.
Mit diesem Verriegelungsteil 16 wirkt ein Eingriffsteil in Form eines zweiarmi
gen Hebels 9 zusammen. Dieser Hebel ist geradlinig ausgebildet und weist eine
Breite etwa entsprechend der Breite der beiden Lenker 6 und 12 auf. Mit seinem
längeren Arm ist der Eingriffsteil 9 über einen in einer Gleitführung 21 der
Stützplatte 3 des Flügelrahmens 20 längsverschiebbaren Zapfen 11 an der Stütz
platte angelenkt. In der Schwenkoffenstellung des Flügels kreuzt der Eingriffsteil
den längeren Lenker 12 und ist mit diesem im Bereich der Kreuzungsstelle durch
einen unverschieblichen Zapfen 17 gelenkig verbunden. Von diesem ragt der
kürzere Arm des Eingriffsteils in Richtung auf den Blendrahmen. Am Ende dieses
kürzeren Armes ist eine Ausnehmung 10 so angeordnet, daß dieses Ende gegabelt
ist. Dadurch werden zwei wirksame Flächen gebildet, die mit dem Verriegelungs
teil 16 zusammenwirken können.
Die Bewegung des Eingriffsteil 9 wird von der Bewegung des Flügels 20 bei
dessem Verschwenken abgeleitet. Die Bewegung des Eingriffsteils 9 wird dabei
zwangsweise durch den längeren Lenker 12 gesteuert, und zwar so, daß bei
Bewegung des Flügels aus der Offenstellung nach Fig. 4 in die Schließstellung
nach Fig. 2 die Gabelausnehmung 10 über den Verriegelungsteil 16 gesteuert
wird. Dabei greift die eine Flanke der Gabelung an dem Zapfen 16 an, um in
Abhängigkeit von der Schließbewegung des Flügels den Flügel im Bereich seiner
Schwenkachse zwangsweise in die Schließlage zu führen und an den Blendrahmen
anzudrücken. Bei Beginn der Öffnungsbewegung wirkt die gegenüberliegende
Flanke der Gabelung 10 mit dem Zapfen 16 zusammen, um mit Beginn der
Flügelbewegung aus der Schließstellung den Flügel auf Seiten seiner
Schwenkachse zwangsweise vom Blendrahmen abzudrücken.
Die dafür erforderlichen Kräfte werden von den die Flügelbewegung verursachen
den Kräften abgeleitet und über dem zweiarmigen Hebel 9 verstärkt auf den
Eingriffsbereich zwischen dem Eingriffsteil 9 und dem Verriegelungsteil 16 über
tragen. Das flügelseitige Ende (Zapfen 11) des Eingriffsteils 9 kann dabei in der
Führung 21 gleiten.
Alle Teile des Beschlages sind schmale geradlinige Teile, deren Breite nicht
größer sein muß als der schmalste Falz von z. B. 18 mm . Alle Teile sind gerad
linig und so ausgebildet, daß sie in der Schließstellung nach Fig. 2 miteinander
und mit dem Falz in direkter Fluchtung stehen. In der Schließstellung kreuzen
sich der längere Lenker 12 und der Eingriffsteil 9 in Richtung der Falzhöhe. Die
Kreuzungsstelle ist in Fig. 1 mit 15 bezeichnet. Diese Kreuzung wird möglich
durch zwei einander zugewandte Randausnehmungen 15a, 15b im Eingriffsteil 9
bzw. im längeren Lenker 12.
Die beiden den Flügel unterstützenden und führenden Lenker 6 und 12 weisen
jeweils unverschiebliche Anlenkstellen auf. Der Eingriffsteil 9 ist zwar im Flügel
längsverschieblich geführt, ist jedoch für die Unterstützung und Führung des
Flügels nicht notwendig. Der Eingriffsteil unterliegt somit keinen besonderen
Belastungen außer denen, die zum Andrücken und Abdrücken und Verriegeln not
wendig sind.
Es ist ferner ersichtlich, daß der Flügel frei geführt wird, d. h. keine feste
Schwenkachse aufweist. Dadurch wird es möglich den Überschlag 20a des Flügels
20 sicher und ohne Berührung mit dem Blendrahmen aus der Schließstellung in die
Öffnungsstellung und umgekehrt zu führen.
Ferner ist ersichtlich, daß die beiden Lenker 6 und 12 in Verbindung mit Ein
griffsteil 9 und Verriegelungsteil 16 die untere Flügelkante nicht nur in der
Schließstellung sondern auch in der Kippstellung des Flügels gegen jede translato
rische Bewegung verriegeln. Auf der anderen Seite ist im dargestellten Beispiel
der Anlenkzapfen 8 des kürzeren Lenkers 6 an der Montageplatte 1 so ausgebildet,
daß der kürzere Lenker 6 ohne Spiel, jedoch gegenüber der Montageplatte 1
kippbar angeordnet ist, so daß der Flügel ohne die Notwendigkeit eines Spiels in
den Anlenkstellen in dem erforderlichen Maße auch um die Kippachse bewegt
werden kann.
Claims (7)
1. Verdeckt in einem schmalen Falz angeordneter Beschlag für Kipp/Schwenkflügel-
Fenster oder -Türen, der zum freien Führen des Flügels beim Schwenken jeweils
zwei obere und zwei untere, jeweils gerade Lenker von unterschiedlicher Länge
aufweist, die jeweils an beiden Enden an einer am Blendrahmen befestigten Mon
tageplatte bzw. an einem der Flügeloberkante zugeordneten Ausstellarm bzw. an
einer an der unteren Flügelkante befestigbaren Stützplatte unverschieblich an
gelenkt sind und die in der Flügelschließstellung mit dem schmalen Falz, dem
Ausstellarm und miteinander fluchten, und bei dem die Montageplatte einen
festen Verriegelungsteil aufweist, mit dem ein mit dem Flügel bei seiner Bewegung
mitbewegter Eingriffsteil zum An- und/oder Abdrücken und Verriegeln des Flügels
in seiner Schließstellung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsteil (16) im Abstand (25) von der Falzecke im Bereich des
horizontalen Holmes des Blendrahmens angeordnet ist, wobei der Abstand (25)
größer als die Länge des der Falzecke näherliegenden, kürzeren Lenkers (6) ist;
und daß der Eingriffsteil ein zweiarmiger Hebel (9) ist, der mit einem Ende (11)
an der Stützplatte (3) geführt, durch den längeren Lenker (12) gesteuert und an
seinem anderen Ende mit einer mit dem Verriegelungsteil (16) zusammen
wirkenden Ausnehmung (10) versehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein
griffsteil (9) den längeren Lenker (12) kreuzt und an der Kreuzungsstelle (17) mit
diesem unverschieblich, aber gelenkig verbunden ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsteil ein an der Montageplatte (1) angeordneter Zapfen und
das damit zusammenwirkende Ende des Eingriffsteils (9) zur Bildung einer
Abdrück- und einer Andrückfläche gabelförmig (10) ausgebildet ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich der unteren Flügelkante die beiden Lenker (6, 12) so
ausgebildet und angeordnet sind, daß sie im Zusammenwirken mit dem
Eingriffsteil (9) die untere Flügelkante bei Kippbewegungen des Flügels (20)
gegen jede translatorische Bewegung selbsttätig sperren.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß auch der Eingriffsteil (9) in der Schließstellung des Flügels (20)
mit dem Falz und den Lenkern fluchtet.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingriffsteil (9) und der längere Lenker (12) in der Fluchtungsstellung
einander in Richtung der Falzhöhe kreuzen und dazu entsprechende Rand
ausnehmungen (15a, 15b) aufweisen.
7. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die flügelseitige Stützplatte (3) im Bereich der unteren
Falzecke einen in einer üblichen Falznut aufgenommenen, verstärkten und
auch in den vertikalen Falz reichenden Abschnitt (4) aufweist, in den jeweils
Zapfenverlängerungen der unverschieblichen Anlenkzapfen (7, 14) der beiden
Lenker (6, 12) ragen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019450 DE4019450C1 (de) | 1990-06-19 | 1990-06-19 | |
DE9090121937T DE59002029D1 (de) | 1989-11-27 | 1990-11-16 | Verdeckt im falz angeordneter beschlag fuer kipp-schwenk-fluegelfenster oder -tueren, insb. mit holzrahmen. |
EP90121937A EP0429981B1 (de) | 1989-11-27 | 1990-11-16 | Verdeckt im Falz angeordneter Beschlag für Kipp-Schwenk-flügelfenster oder -türen, insb. mit Holzrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019450 DE4019450C1 (de) | 1990-06-19 | 1990-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019450C1 true DE4019450C1 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=6408629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019450 Expired - Lifetime DE4019450C1 (de) | 1989-11-27 | 1990-06-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019450C1 (de) |
Cited By (6)
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EP1426534A1 (de) | 2002-11-18 | 2004-06-09 | W. HAUTAU GmbH | Einschiebbarer Beschlag für einen Profilrahmen aus Metall zur Steuerung eines schwenkbaren Tür- oder Fensterflügels |
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EP2098666A1 (de) | 2008-03-06 | 2009-09-09 | Roto Frank Ag | Beschlaganordnung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT326517B (de) * | 1971-03-20 | 1975-12-10 | Bilstein August Fa | Ausstellvorrichtung für dreh-kipp-flügel von fenstern, türen od.dgl. |
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-
1990
- 1990-06-19 DE DE19904019450 patent/DE4019450C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |