CH662152A5 - Stellvorrichtung fuer schiebefluegel von fenstern oder tueren. - Google Patents

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CH662152A5
CH662152A5 CH43684A CH43684A CH662152A5 CH 662152 A5 CH662152 A5 CH 662152A5 CH 43684 A CH43684 A CH 43684A CH 43684 A CH43684 A CH 43684A CH 662152 A5 CH662152 A5 CH 662152A5
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CH
Switzerland
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actuating linkage
locking
adjusting device
tongue
actuating
Prior art date
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CH43684A
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English (en)
Inventor
Karl Heinz Schmidt
Original Assignee
Siegenia Frank Kg
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    • E05D15/56Suspension arrangements for wings with successive different movements
    • E05D15/565Suspension arrangements for wings with successive different movements for raising wings before sliding
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B17/0025Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung mit einem lotrechten Betätigungsgestänge für zum Verschieben anhebbare und zum Schliessen unter ihrem Eigengewicht absenkbare Schiebeflügel von Fenstern oder Türen, bei der ein Anschlag an dem am Schiebeflügel angeordneten Betätigungsgestänge vorgesehen ist, der bei in angehobener Lage hängenbleibendem Schiebeflügel bereits nach einem Teilschliesshub des Betätigungsgestänges an einem Gegenanschlag am feststehenden Rahmen anliegt, der durch eine Kante einer Öffnung des feststehenden Rahmens gebildet ist.
Stellvorrichtungen dieser Art für Fenster oder Türen, deren Flügel zur Ermöglichung einer bestimmten Öffnungsbewegung gegen ihr Eigengewicht angehoben werden müssen, sowie zur Einstellung ihrer Schliesslage unter ihrem Eigengewicht absenkbar sind, gehören bereits zum Stand der Technik durch die DE-OS 15 59 910 und die DE-OS 15 59 912.
Auch für Stellvorrichtungen an Schiebeflügeln von Fenstern oder Türen ist bereis eine gattungsgemässe Ausgestaltung vorgeschlagen worden, wie sich aus der DE-AS 20 65 972 ergibt.
Alle bekannten Stellvorrichtungen der genannten Art sind so aufgebaut, dass der bei in angehobener Lage hängenbleibendem Schiebeflügel bereits nach einem Teilschliesshub des Betätigungsgestänges am Gegenanschlag des feststehenden Rahmens zur Anlage kommende Anschlag im Bereich des unteren, waagerechten Flügelschenkels vorgesehen ist und damit zumindest in dessen unmittelbarer Nachbarschaft mit dem zugehörigen Gegenanschlag am feststehenden Rahmen in Wirkverbindung treten muss.
Bei zum Verschieben anhebbaren und zum Schliessen absenkbaren Schiebeflügeln von Fenstern oder Türen, die im Bereich ihrer verschlusseitigen unteren Ecke mit einer sogenannten Bodenverriegelung ausgestattet sind, sowie auch bei anhebbaren Schiebeflügeln, die zusätzlich noch in eine Kipp-öffnungsstellung gebracht werden können und dabei an ihrer verschlusseitigen unteren Ecke durch eine sogenannte Kippverriegelung gegen Verschieben gesperrt werden, sind aber Stellvorrichtungen der durch die DE-AS 20 65 972 bekannt gewordenen Art weder in baulicher noch in funktioneller Hinsicht benutzbar.
Nachteilig bei der bekannten Stellvorrichtung ist aber auch, dass an dem am Schiebeflügel angeordneten Betätigungsgestänge in jedem Falle zusätzlich zu dem bei in angehobener Lage hängenbleibendem Schiebeflügel bereits nach einem Teilschliesshub des Betätigungsgestänges am Gegenanschlag des feststehenden Rahmens zur Anlage kommenden Rückstellanschlag noch besondere Riegelorgane angeodnet
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werden müssen, über die der in Schliesslage befindliche, abgesenkte Schiebeflügel am feststehenden Rahmen festgelegt werden kann, wie dies z.B. durch die DE-PS 30 42 345 zum Stand der Technik gehört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellvorrichtung der gattungsgemässen Art zu schaffen, die problemlos sowohl bei Fenstern oder Türen mit Hebe-Schiebeflügel als auch bei solchen mit Hebe-Schiebe-Kippflügel benutzt werden kann, die sich dabei in jeder beliebigen Höhe am verschlusseitigen, lotrechten Betätigungsgestänge einbauen lässt und die neben einem zwangsweisen Absenken eines beim Schliessvorgang in angehobener Lage hängenbleibenden Flügel gleichzeitig auch eine Verriegelung desselben in der Schliesslage bewirken kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch erreicht, dass der Anschlag von einer schwenkbar am Betätigungsgestänge angelenkten und durch ortsfest am Schiebeflügel sitzende Leitkurven geführten Riegelzunge eines Riegelzungenverschlusses gebildet ist, wobei das rahmenseitige Schliessblech zugleich den Gegenanschlag bildet.
Besonders vorteilhaft lässt sich eine solche Anordnung an einer Stellvorrichtung vorsehen, bei der das Betätigungsgestänge in einer im Querschnitt im wesentlichen U- oder C-för-migen Trägerschiene geführt ist, die in einer Nut am Flügel sitzt, wobei das Betätigungsgestänge und der Steg der Trägerschiene Durchbrüche haben, durch welche die an der Rückseite des Betätigungsgestänges schwenkbar aufgehängte Riegelzunge zwischen ihrer eingefahrenen Entriegelungsstellung und ihrer ausgefahrenen Verriegelungsstellung verstellbar ist. Ein Riegelzungenverschluss dieser Art gehört z.B. durch die AT-PS 67 448 zum Stand der Technik.
Bei einer erfindungsgemässen Stellvorrichtung die auf einem solchen Riegelzungenverschluss aufbaut, erweist es sich als besonders zweckmässig, wenn nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 die Leitkurven durch die inneren Querkanten eines im wesentlichen rahmenartigen Formstücks gebildet ist, das im Durchbruch der Trägerschiene sitzt, und dass dabei einerseis eine an einer äusseren Querkante des Formstücks vorgesehene Hakennase als Stützanschlag vor die äussere Stirnfläche der Trägerschiene greift, während andererseits ein rückseitig am Formstück befindlicher Ausleger den Durchbruch im Betätigungsgestänge nach hinten durchragt und mittels einer Querstiftes in den Schenkeln der Trägerschiene festgelegt ist.
Nach Anspruch 3 können weiterhin an den äusseren Längskanten des Formstücks Anschläge ausgebildet sein, die sich neben dem Durchbruch rückseitig gegen die Trägerschiene abstützen.
Als besonders zweckmässig hat es sich dabei gezeigt,
wenn gemäss Anspruch 4 die Anschläge im Bereich des Auslegers am Formstück ausgebildet sind.
Schliesslich wird dann, wenn das Formstück als Druck-guss- oder Spitzgussformteil gefertigt werden soll, ein sinnvolles Weiterbildungsmerkmal nach Anspruch 5 darin gesehen, dass wenigstens die den grösseren Kurvenradius aufweisende Leitkurve mit einer Auflage aus verschleissfestem Material, beispielsweise einem Edelstahlstreifen, versehen ist.
Bei der Stellvorrichtung nach Anspruch 1 haben die Riegelzungen eine relativ gleichförmige Bewegungscharakteristik, d.h. ihr freies Ende wird beim Bewegen des Betätigungsgestänges unter ständiger Änderung seiner Höhenlage relativ zum Formstück verschwenkt. Es kann dabei in bestimmten Fällen vorkommen, dass die Riegelzunge mit ihrem freien Ende bereits auf den Gegenanschlag am rahmenseitigen Schliessblech trifft, bevor die mittels der Stellvorrichtung ebenfalls betätigten Hebevorrichtungen an den Laufwagen des Schiebeflügels in eine Stellung gelangt sind, in der die
Absenkbewegung des Schiebeflügels aus der angehobenen Lage einsetzen kann.
Hierdurch können sich bei der Betätigung der Stellvorrichtung Verklemmungen ergeben, die den Funktionsablauf beeinträchtigen und gegebenenfalls auch einen erhöhten Ver-schleiss an zusammenwirkenden Teilen nach sich ziehen.
Zur Beseitigung dieser Unzulänglichkeiten liegt daher die weitere Aufgabe vor, für eine Sellvorrichtung der gattungsgemässen Art eine Ausbildung zu finden, die eine Bewegungscharakteristik der Riegelzunge gewährleistet, bei welcher diese erst im letzten Teil der Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges mit dem rahmenseitigen Gegenanschlag in Stützverbindung tritt, dann aber einen mit der Absenkbewegung der Hebevorrichtungen an den Laufwagen konformen Bewegungsablauf vollführt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach Anspruch 6 vorgesehen, dass mindestens eine der den ortsfesten Leitkurven des Formstücks zugeordneten Längskanten der Riegelzunge von ihrem freien Ende zum Lagerende hin etwa wellenförmig verläuft und dabei während der Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges nacheinander verschiedene Bereiche des Wellenzuges dieser Längskante an der zugehörigen ortsfesten Leitkurve anlegbar sind.
Die Wellenform dieser Längskante der Riegelzunge kann dabei so gewählt werden, dass während eines ersten Teils der Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges der dem rahmenseitigen Gegenanschlag zugeordnete Bereich am freien Ende der Riegelzunge eine vorgegebene Höhenlage beibehält, obwohl die Riegelzunge sich in ständiger Bewegung aus der Stirnseite des rahmenartigen Formstücks herausschiebt. Erst nachdem das freie Ende der Riegelzunge seine maximale Austrittslänge erreicht hat, wird im Verlauf des weiteren Teils der Schliesshubbewegung eine Höhenverlagerung des freien Endes der Riegelzunge relativ zum Formstück erzwungen und dadurch die Wirkverbindung mit dem rahmenseitigen Gegenanschlag in optimaler Weise beeinflusst.
Bewährt hat es sich wenn der Wellenzug an der Längskante der Riegelzunge gemäss Anspruch 7 zwei Wellenberge aufweist, von denen einer dem freien Ende der Schwenkzunge zugeordnet ist. Der dem freien Ende der Schwenkzunge zugeordnete Wellenberg bestimmt im Zusammenwirken mit der zugehörigen, ortsfesten Leitkurve die Ausgangslage der Riegelzunge zum Beginn der Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges sowie auch über das Anfangsteilstück ihrer Austrittsbewegung aus dem Formstück die Einhaltung der vorgegebenen Höhenlage des freien Endes der Riegelzunge trotz Höhenverlagerung des sie tragenden Gelenkbolzens relativ zum Formstück.
Während des zweiten Teils der Austrittsbewegung der Riegelzunge aus dem Formstück wird die Beibehaltung der vorgegebenen Höhenlage ihres freien Endes durch das Zusammenwirken des Wellentales mit der zugehörigen, ortsfesten Leitkurve gewährleistet, während schliesslich durch das Auftreffen des zweiten Wellenberges auf die zugehörige, ortsfeste Leitkurve während des letzten Teils der Schliesshubbewegung die vorgesehene Höhenverlagerung des freien Endes der Riegelzunge ausgesteuert wird.
Besonders hat es sich bewährt, wenn nach Anspruch 8 die wellenförmig verlaufende Längskante der Riegelzunge der den grössten Kurvenradius aufweisenden Leitkurve des Formstücks zugeordnet und mit dieser bei Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges in Stützanlage bringbar ist.
Weiter kann zweckmässig nach Anspruch 9 der Abstand zwischen den beiden Wellenbergen des Wellenzuges etwa halb so gross bemessen sein, wie der Abstand zwischen der Schwenkachse der Riegelzunge und dem an deren freiem Ende liegenden Wellenberg. Es wird hierdurch erreicht, dass über die erste Hälfte der Schliesshubbewegung des Betäti5
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gungsgestänges hinweg die Austrittsbewegung der Riegelzunge aus dem Formstück unter Beibehaltung der Höhenlage ihres freien Endes stattfindet, aber im Verlauf der zweiten Hälfte dieser Schliesshubbewegung dessen zwangsgesteuerte Höhenverlagerung stattfindet. Dieser Bewegungsablauf entspricht dabei genau der Bewegungscharakteristik, der an den Laufwagen des Flügels wirksamen Hebevorrichtungen für Hebe-Schiebeflügel oder auch Hebe-Schiebe-Kippflügel.
In baulicher Hinsicht hat es sich ferner bewährt, wenn gemäss Anspruch 10 der Verlauf des Wellenzuges an der Längskante der Riegelzunge von Kreisbogenabschnitten bestimmt ist und dabei der Radius des konkaven Kreisbogenabschnitts (Wellental) etwa doppel so gross, wie der Radius der konvexen Kreisbogenabschnitte (Wellenberge) bemessen ist.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel in schematisch vereinfachter Prinzipdarstellung die Zuordnung eines Riegel-und Anschlagorgans zu einer Stellvorrichtung für Schiebeflügel von Fenstern oder Türen,
Fig. 2 zeigt etwa in natürlicher Grösse und teilweise im Schnitt den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Bereich der Stellvorrichtung in der Verriegelungsstellung,
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Stellvorrichtung, jedoch in der Entriegelungsstellung,
Fig. 4 zeigt die Stellvorrichtung nach den Fig. 2 und 3 vor Beginn der Wirkstellung des Absenkanschlags,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel in schematisch vereinfachter Prinzipdarstellung die Zuordnung eines Riegel- und Anschlagorgans zu einer Stellvorrichtung für Schiebeflügel von Fenstern und Türen,
Fig. 7 zeigt etwa in natürlicher Grösse und teilweise im Schnitt den in Fig. 6 mit VII gekennzeichneten Bereich der Stellvorrichtung in der Verriegelungsstellung,
Fig. 8 zeigt eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung der Stellvorrichtung, jedoch in der Entriegelungsstellung,
Fig. 9 zeigt die Stellvorrichtung nach den Fig. 7 und 8 vor Beginn der Wirkstellung des Absenkanschlags,
Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 7. Das erste Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. In Fig. 1 ist in schematisch vereinfachter Ansichtsdarstellung eine aus einem feststehenden Rahmen 1 und einem Schiebeflügel 2 bestehende Balkon- oder Terrassentür gezeigt. Bei dieser kann der Schiebeflügel 2 aus seiner Verschlussstellung relativ zum feststehenden Rahmen 1 entweder horizontal verschoben oder aber in eine Lüftungs-Kippstel-lung gebracht werden. Um das zu ermöglichen, ist dabei der Schiebeflügel 2 mittels Laufwagen 3 auf einer Laufschiene 4 des unteren waagerechten Rahmenschenkels 1' abgestützt und am oberen waagerechten Rahmenschenkel 1" mittels Ausstellarmen 5 an einer Führungsschiene 6 gehalten.
Zum Betätigen und/oder Bewegen des kipp- und schiebbaren Schiebeflügels 2 ist dieser mit einer Stellvorrichtung 7 ausgestattet, die ein Treibstangen-Verschlussgetriebe 8 aufweist. Über eine Eckumlenkung 9 ist mit dem Treibstangen-Verschlussgetriebe 8 ein Treibstangen-Stellgetriebe 10 verbunden, über das die oben waagerecht liegenden Ausstellarme 5 verriegelt und entriegelt sowie gegebenenfalls auch zwangsläufig bewegt werden können.
Über eine weitere Eckumlenkung 11 wird ein Treibstangen-Stellgetriebe 12 betätigt, das im unteren waagerechten Flügelschenkel auf Hebevorrichtungen 13 einwirkt, mittels denen sich der Schiebeflügel 2 relativ zu den auf der Laufschiene 4 abgestützten Laufwagen 3 wahlweise anheben und absenken lässt.
Das Treibstangen-Verschlussgetriebe 8 der Stellvorrichtung 7 hat eine fest am Schiebeflügel 2 montierte Beschlagschiene 14, hinter welcher ein Betätigungsgestänge 15 längs-schiebbar geführt ist, das durch einen ersten Bedienungshebel 16 in zwei Schaltstellungen, nämlich eine Verriegelungs-Schaltstellung und eine Entriegelungs-Schaltstellung, bewegt werden kann. Das Betätigungsgestänge 15 ist einerseits über das erste Umlenkglied 15' der ersten Eckumlenkung 9 mit einer Treibstange 17 des Treibstangen-Stellgetriebes 10 verbunden, die unter einer am Schiebeflügel 2 befestigten Beschlagschiene 18 geführt wird, welche gleichzeitig auch der Lagerung und Führung der Ausstellarme 5 dient. Über die Treibstange 17 können die Ausstellarme 5 verriegelt, entriegelt sowie auch gegebenenfalls zwangsweise verstellt werden. Andererseits steht das Betätigungsgestänge 15 noch über das zweite Umlenkglied 15" der zweiten Eckumlenkung 11 mit dem Treibstangen-Stellgetriebe 12 zur Betätigung der Hebevorrichtungen 13 für die Laufwagen 3'in Verbindung.
Wenigstens das Betätigungsgestänge 15 des Treibstangen-Verschlussgetriebes 8 dient noch zur Betätigung von Riegelorganen 19', 19" und 20, die aus der Beschlagschiene 14 vorstehen bzw. heraustreten können und mit am feststehenden Rahmen angeordneten Riegeleingriffen 21', 21" bzw. dem Schliessblech 22 zusammenwirken, und zwar so, dass sie in diese bei Verriegelungs-Schaltstellung des Betätigungsgestänges 15 eingerückt, sowie bei Entriegelungs-Schaltstellung derselben hieraus ausgerückt sind.
Mindestens der Riegelzungenverschluss 20 und das zugehörige Schliessblech 22 weisen eine besondere Ausbildung und Wirkungsweise auf, die weiter unten noch ausführlich erläutert wird. Es können aber auch die weiteren Riegelorgane 19', 19" und die zugehörigen Riegeleingriffe 21', 21"
eine entsprechende Ausbildung und Wirkungsweise erhalten, sofern sie unmittelbar am Treibstangenverschlussgetriebe 8 der Stellvorrichtung 7 bzw. an den verschlusseitigen, aufrechten Schenkeln vom Schiebeflüel 2 und feststehendem Rahmen 1 befinden.
Zwischen dem Schiebeflügel 2 und dem feststehenden Rahmen 1 befindet sich bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung noch eine Zusatzverriegelung 23, deren flügelseitiges Teil 24 mit einem rahmenseitigen Riegelorgan 25 in und ausser Wirkverbindung gebracht werden kann. Dabei ist das flügelseitige Teil 24 dieser Zusatzverriegelung 23 durch eine zweite Treibstange 26 verschiebbar, welche sich mittels eines zweiten Bedienungshebels 27 bewegen lässt.
Wird die Zusatzverriegelung 23 zwischen dem Schiebeflü-gel 2 und dem feststehenden Rahmen 1 eingerückt, dann kann der Schiebeflügel bei Betätigung der Stellvorrichtung 7 über den Bedienungshebel 16 des Treibstangen-Verschlussge-triebes 8 lediglich in eine Lüftungs-Kippstellung gebracht werden, während eine Horizontalverschiebung des Schiebeflügels 2 mittels der Laufwagen 3 auf der Laufschiene 4 unterbunden wird.
Ist hingegen die Zusatzverriegelung 23 ausgerückt, dann lässt sich der Schiebeflügel 2 mittels der Laufwagen 3 auf der Laufschiene 4 horizontal verschieben, sobald die Stellvorrichtung 7 über den ersten Bedienungshebel 16 des Treibstangen-Verschlussgetriebes 8 in die Entriegelungs-Schaltstellung gebracht worden ist und dabei zugleich der Schiebeflügel 2 über die zweite Eckumlenkung 11 und das Treibstangen-Stell-getriebe 12 mittels der Hebevorrichtungen 13 auf den Laufwagen 3 relativ zum feststehenden Rahmen 1 - zumindest um einige Millimeter - zwangsweise angehoben wurde.
Während das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung für die Betätigung von Hebe-Schiebe-Kippflügeln 2 an Fenstern oder Türen geeignet ist, kann sie auch so ausgelegt werden, dass sie sich für den Einbau in Hebe-Schiebeflügel von Fenstern oder Türen eignet. In diesem Falle braucht dann die Zusatzverriegelung 23 mit den Riegelorganen 24 und 25, der zweiten Treibstange 26 und
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dem zweiten Bedienungshebel 27 nicht vorgesehen zu werden. Ebensowenig ist es dann notwendig, die Ausstellarme 5 und das zu ihrer Betätigung dienende Treibstangen-Stellgetriebe 10 und die erste Eckumlenkung 9 vorzusehen.
Die baulichen und funktionellen Besonderheiten der in Fig. 1 bei II am Treibstangen-Verschlussgetriebe 8 angedeuteten Anordnung und Ausbildung des flügelseitigen Riegelzungenverschlusses 20 und des rahmenseitigen Schliessblechs 22 ergeben sich deutlich aus den Fig. 2 bis 5.
Der Fig. 5 ist' zu entnehmen, dass die Beschlagschiene 14 des Treibstangen-Verschlussgetriebes 8 einen im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt aufweist, in den mit Abstand hinter dem Profilsteg 28 von jedem der Profilschenkel 29 eine längsverlaufende Führungsleiste 30 hineinragt. Zwischen dem Profilsteg 28 und den Führungsleisten 30 der Beschlagschiene 14 ist das Betätigungsgestänge 15 längsschiebbar geführt (Fig. 2 bis 3).
An der Rückseite des Betätigungsgestänges 15 ist ein Mitnehmerbock 31 befestigt, der durch den Spalt 32 (Fig. 5) zwischen den beiden Führungsleisten 30 nach rückwärts auskragt. Zwischen zwei Lageraugen 33 des Mitnehmerbockes 31 ist an einer Schwenkachse 34 eine Riegelzunge 35 hängend angelenkt, deren freies Ende 36 durch einen Längsschlitz 37 des Betätigungsgestänges 15 greift, sowie über ihre kurvenförmigen Längskanten 38 und 39 mit Leitkurven 40 und 41 zusammenwirkt, die ortsfest am Profilsteg 28 der Beschlagschiene 14 sitzen sowie die untere und die obere Begrenzung eines Durchbruchs 42 bilden, durch den das freie Ende 36 der Riegelzunge 35 über die äussere Stirnfläche des Profilsteges 28 herausgeschwenkt werden kann, wie das die Fig. 2 und 4 deutlich machen.
Die Leitkurven 40 und 41 und der Durchbruch 42 befinden sich an einem im wesentlichen rahmenartig gestalteten Formstück 43, das in einen Ausschnitt 44 im Profilsteg 28 der Beschlagschiene 14 eingesetzt ist. Dabei greift einerseits eine an einer äusseren Querkante des Formstücks angeordnete Hakennase 45 als Stützanschlag vor die äussere Stirnfläche des Profilstegs 28, während andererseits ein rückseitig am Formstück befindlicher Ausleger 46 durch den von den Führungsleisten 30 begrenzten Spalt 32 zwischen den Profilschenkeln 29 der Beschlagschiene 14 nach hinten ragt, wo er mittels eines Querstiftes 47 in den Profilschenkeln 29 festgelegt ist.
An der der Hakennase 45 gegenüberliegenden, äusseren Querkante stützt sich das rahmenartige Formstück 43 über einen Anschlag 48 gegen die Rückseite des Profilsteges 28 ab, während sich entlang der äusseren Längskanten des rahmenartigen Formstücks 43 über die Höhe des Auslegers 46 Anschläge 49 erstrecken, die sich ebenfalls rückseitig gegen den Profilsteg 28 der Beschlagschiene 14 abstützen.
Den Fig. 2 und 4 ist zu entnehmen, dass wenigstens die den grösseren Kurvenradius aufweisende Leitkurve 40 des rahmenartigen Formstücks 43, welche sich auch über einen grossen Teil der Länge des Auslegers 46 hinweg erstreckt, mit einer Auflage 50 aus verschleissfestem Material versehen ist. Diese Auflage 50 kann dabei von einem Streifen aus Edelstahlblech gebildet werden, welcher ausserhalb der Leitkurve 40, beispielsweise am Ausleger 46, einendig festgenietet ist.
In der Verriegelungs-Schaltstellung des Treibstangen-Verschlussgetriebes 8 nimmt der als Riegelzungenverschluss 20 ausgebildete Funktionsbereich der Stellvorrichtung 7 die in Fig. 2 gezeigte Funktionslage ein, während er in der Entriegelungs-Schaltstellung des Treibstangen-Verschlussgetriebes 8 die aus Fig. 3 ersichtliche Wirkstellung hat. In Fig. 4 ist andererseits eine Zwischenstellung des Riegelzungenverschlusses 20 wiedergegeben, die dieser einnimmt, wenn das Betätigungsgestänge 15 aus der Entriegelungs-Schaltstellung gemäss Fig. 3 um einen kurzen Teilhub in Richtung auf die Verriegelungs-Schaltstellung nach Fig. 2 verstellt worden ist.
Die Wirkstellung des Riegelzungenverschlusses 20 nach
Fig. 4 ist dabei derjenigen Schaltstellung der gesamten Stellvorrichtung 7 zugeordnet, bei welcher die Hebevorrichtungen 13 für die Laufwagen 3 des Schiebeflügels 2 beginnen, die Absenkbewegung des Schiebeflügels 2 relativ zum feststehenden Rahmen 1 einzuleiten. Bezogen auf die Prinzipdarstellung nach Fig. 1 setzt die Absenkbewegung des Schiebeflügels ein, wenn die Hubnocken 13' der Hubwagen 3 aus dem waagerechten Teil der am Schiebeflügel 2 sitzenden Hubkurven 13" in deren geneigt verlaufenden Abschnitt eintreten.
Der Riegelzungenverschluss 20 ist am Treibstangen-Ver-schlussgetriebe 8 der Stellvorrichtung 7 so vorgesehen, dass seine Riegelzunge 35 in der eben näher erläuterten Zwischen-Schaltstellung des Betätigungsgestänges 15 die Funktionsstellung gemäss Fig. 4 einnimmt. Hierbei trifft das freie Ende 36 der Riegelzunge 35 mit einer von unten nach oben gerichteten Bewegungskomponente auf den Gegenanschlag 51 des rahmenseitigen Schliessbleches 22, wie das der Fig. 4 entnommen werden kann. Diese von unten nach oben gerichtete Bewegungskomponente ergibt sich durch die Schwenkbewegung der Riegelzunge 35 um die Schwenkachse 34, welche insbesondere durch das Zusammenwirken der Längskante 38 mit der Leitkurve 40 erzwungen wird.
Sobald die Riegelzunge 35 des Riegelzungenverschlusses 20 die Funktionsstellung nach Fig. 4 erreicht hat, wirkt sie als Stellanschlag auf den rahmenseitigen Gegenanschlag 51 ein und erteilt dem Schiebeflügel 2 unter der Einwirkung der auf das Betätigungsgestänge 15 ausgeübten Schaltkraft eine Zwangsbewegung in Abwärtsrichtung, und zwar dergestalt, dass er spätestens in der der Fig. 2 entsprechenden Verriege-lungs-Schaltstellung des Riegelzungenverschlusses 20 auf die Laufschiene 4 bzw. auf den unteren waagerechten Rahmenschenkel 1' des feststehenden Rahmens 1 mit Dichtungsdruck aufsetzt. Falls also der Schiebeflügel 2 bei entsprechender Betätigung der Hebevorrichtungen 13 nicht uner der Wirkung seines Eigengewichtes in die abgesenkte Dichtungsstellung zum feststehenden Rahmen 1 gelangt, wird er über den als Stellanschlag wirkenden Riegelzungenverschluss 20 in die abgesenkte Dichtungsstellung gezwungen.
In der Funktionsstellung nach Fig. 2 wirkt die Riegelzunge 35 mit dem rahmenseitigen Schliessblech 22 zusätzlich noch als Verschlussverriegelung zusammen.
Ein Riegelzungenverschluss 20 lässt sich am Treibstangen-Verschlussgetriebe 8 praktisch überall dort einbauen, wo die Anbringung einer Verriegelung empfehlenswert ist. Der Einbau ist also nicht auf einen Bereich an oder in der Nähe der verschlusseitigen unteren Ecke des Schiebefensters oder der Schiebetür beschränkt.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 6 bis 10 dargestellt. Fig. 6 zeigt in schematisch vereinfachter Ansicht eine aus einem feststehenden Rahmen 101 und einem Schiebeflügel 102 bestehende Balkon- oder Terrassentür. Bei dieser kann der Schiebeflügel 102 aus seiner Verschlussstellung relativ zum feststehenden Rahmen 101 aus seiner Verschlussstellung relativ zum feststehenden Rahmen 101 entweder horizontal verschoben oder aber in eine Lüftungs-Kippstellung gebraucht werden. Um das zu ermöglichen ist dabei der Schiebeflügel 102 mittels Laufwagen 103 auf einer Laufschiene 104 des unteren waagerechten Rahmenschenkels 101' abgestützt und am oberen waagerechten Rahmenschenkel 101" mittels Ausstellarmen 105 an einer Führungsschiene 106 gehalten.
Zum Betätigen und/oder Bewegen des kipp- und schiebbaren Flügels 102 ist dieser mit einer Stellvorrichtung 107 ausgestattet, die ein Treibstangen-Verschlussgetriebe 108 aufweist. Über eine erste Eckumlenkung 109 ist mit dem Treibstangen-Verschlussgetriebe 108 ein Treibstangen-Stellgetriebe 110 verbunden, über das die oben waagerecht liegenden Ausstellarme 105 verriegelt und entriegelt sowie gegebenenfalls auch zwangsläufig bewegt werden können.
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Über eine zweite Eckumlenkung 111 wird ein Treibstangen-Stellgetriebe 112 betätigt, das im unteren, waagerechten Flügelschenkel auf Hebevorrichtungen 113 einwirkt, mittels denen sich der Schiebeflügel 102 relativ zu den auf der Laufschiene 104 abgestüzten Laufwagen 103 wahlweise anheben und absenken lässt.
Das Treibstangen-Verschlussgetriebe 108 der Stellvorrichtung 107 hat eine fest am Schiebeflüel 102 montierte Beschlagschiene 114, hinter welcher eine Treibstange 115 längsschiebbar geführt ist, die durch einen Bedienungshebel 116 in zwei Schaltstellungen, nämlich eine Verriegelungs-Schaltstellung und eine Entriegelungs-Schaltstellung, bewegt werden kann. Das Betätigungsgestänge 115 ist einerseits über das Umlenkglied 115' der ersten Eckumlenkung 109 mit einer Treibstange 117 des Treibstangen-Stellgetriebes 110 verbunden, welche unter einer am Schiebeflügel 102 befestigten Beschlagschiene 118 geführt wird, die gleichzeitig auch der Lagerung und Führung der Ausstellarme 105 dient. Über die Treibstange 117 können die Ausstellarme 105 verriegelt, entriegelt sowie gegebenenfalls auch zwangsweise verstellt werden. Andererseits steht das Betätigungsgestänge 115 noch über das Umlenkglied 115" der zweiten Eckumlenkung 111 mit dem Treibstangen-Stellgetriebe 112 zur Betätigung der Hebevorrichtungen 113 für die Laufwagen 103 in Verbindung.
Wenigstens das Betätigungsgestänge 115 des Treibstangen-Verschlussgetriebes 108 dient noch zur Betätigung von Riegelorganen 119', 119" und des Riegelzungenverschlusses 120, die aus der Beschlagschiene 114 vorstehen bzw. heraustreten können und mit am feststehenden Rahmen angeordneten Riegeleingriffen 121', 121" bzw. dem Schliessblech 122 zusammenwirken, und zwar so, dass sie in diese bei Verriegelungs-Schaltstellung des Betätigungsgestänges 115 eingerückt sowie bei Entriegelungs-Schaltstellung derselben hieraus ausgerückt sind.
Mindestens der Riegelzungenverschluss 120 und das zugehörige Schliessblech 122 weisen eine besondere Ausbildung und Wirkungsweise auf, die weiter unten noch ausführlich erläutert wird. Es können aber auch die weiteren Riegelorgane 119', 119" und die zugehörigen Riegeleingriffe 121', 121" eine entsprechende Ausbildung und Wirkungsweise erhalten, sofern sie unmittelbar am Treibstangenverschlussge-triebe 108 der Stellvorrichtung 107 bzw. an den verschlusseitigen, aufrechten Schenkeln vom Schiebeflügel 102 und feststehendem Rahmen 101 vorgesehen sind.
Zwischen dem Schiebeflügel 102 und dem feststehenden Rahmen 101 befindet sich bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung noch eine Zusatzverriegelung 123, deren flügelseitiges Teil 124 mit einem rahmenseitigen Riegelorgan 125 in und ausser Wirkverbindung gebracht werden kann. Dabei ist das flügelseitige Teil 124 dieser Zusatzverriegelung 123 durch eine zweie Treibstange 126 verschiebbar, welche sich mittels eines zweiten Bedienungshebels 127 bewegen lässt.
Wird die Zusatz Verriegelung 123 zwischen dem Schiebeflügel 102 und dem feststehenden Rahmen 101 eingerückt, dann kann der Schiebeflügel 102 bei Betätigung der Stellvorrichtung 107 über den ersten Bedienungshebel 116 des Treibstangen-Verschlussgetriebes 108 lediglich in eine Lüf-tungs-Kippstellung gebracht werden, während eine Horizontalverschiebung des Scheibeflügels 102 mittels der Laufwagen 103 auf der Laufschiene 104 unterbunden wird.
Ist hingegen die Zusatzverriegelung 123 ausgerückt, dann lässt sich der Schiebeflügel 102 mittels der Laufwagen 103 auf der Laufschiene 104 horizontal verschieben, sobald die Stellvorrichtung 107 über den ersten Bedienungshebel 116 des Treibstangen-Verschlussgetriebes 108 in die Entriegelungs-Schaltstellung gebracht worden ist, und dabei zugleich der Schiebeflügel 102 über die Eckumlenkung 111 und das Treibstangen-Stellgetriebe 112 mittels der Hebevorrichtungen 113 auf den Laufwagen 103 relativ zum feststehenden Rahmen 101 - zumindest um einige Millimeter - zwangsweise angehoben wurde.
Während das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung für die Betätigung von Hebe-Schiebe-Kippflügeln 102 an Fenstern oder Türen geeignet ist, kann die Stellvorrichtung auch so ausgelegt werden, dass sie sich für den Einbau in Hebe-Schiebeflügeln von Fenstern oder Türen eignet. In diesem Falle braucht dann die Zusatzverriegelung 123 mit den Riegelorganen 124 und 125, der zweiten Treibstange 126 und dem zweiten Bedienungshebel 127 nicht vorgesehen zu werden. Ebensowenig ist es dann notwendig, die Ausstellarme 105 und das zu ihrer Betätigung dienende Treibstangen-Stellgetriebe 110 und die erste Eckumlenkung 109 vorzusehen.
Die baulichen und funktionellen Besonderheiten der in Fig. 6 bei VII am Treibstangen-Verschlussgetreibe 108 angedeuteten Anordnung und Ausbildung des flügelseitigen Riegelzungenverschlusses 120 und des rahmenseitigen Schliess-bleches 122 ergeben sich deutlich aus den Fig. 7 bis 10.
In Fig. 10 ist zu sehen, dass die Beschlagschiene 114 des Treibstangen-Verschlussgetreibes 108 einen im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt aufweist, in den mit Abstand hinter dem Profilsteg 128 von jedem Profilschenkel 129 eine längsverlaufende Führungsleiste 130 hineinragt. Zwischen dem Profilsteg 128 und den Führungsleisten 130 der Beschlagschiene 114 ist das Betätigungsgestänge 115 längsschiebbar geführt.
An der Rückseite des Betätigungsgestänges 115 ist ein Mitnehmerbock 131 befestigt, der durch den Spalt 132 zwischen den beiden Führungsleisten 130 nach rückwärts auskragt. Zwischen zwei Lageraugen 133 mit Mitnehmerbocks
131 ist über eine Schwenkachse 134 eine Riegelzunge 135 hängend angelenkt, deren freies Ende 136, wie aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, durch einen Längsschlitz 137 des Betätigungsgestänges 115 greift. Über ihre kurvenförmigen Längskanten 138 und 139 wirkt die Riegelzunge 135 mit Leitkurven 140 und 141 zusammen, die ortsfest am Profilsteg 128 der Beschlagschiene 114 sitzen sowie die untere und die obere Begrenzung eines Durchbruchs 142 bilden, durch den das freie Ende 136 der Riegelzunge 135 über die äussere Stirnfläche des Profilsteges 128 herausgeschwenkt werden kann, wie das die Fig. 7 und 9 deutlich machen.
Die Leitkurven 140 und 141 sowie der Durchbruch 142 befinden sich an einem im wesentlichen rahmenartig gestalteten Formstück 143, welches in einen Durchbruch 144 des Profilsteges 138 der Beschlagschiene 114 eingesetzt ist. Dabei greift einerseits eine an einer äusseren Querkante des Formstückes 143 angeordnete Hakennase 145 als Stützanschlag vor die äussere Stirnfläche des Profilsteges 128, während andererseits ein rückseitig am Formstück 143 befindlicher Ausleger 146 durch den von den Führungsleisten 130 begrenzten Spalt
132 zwischen den Profilschenkel 129 der Beschlagschiene 114 nach hinten ragt, wo er mittels eines Querstiftes 147 in den Profilschenkeln 129 festgelegt ist.
An der der Hakennase 145 gegenüberliegenden, äusseren Querkante stützt sich das rahmenartige Formstück 143 über einen Anschlag 148 gegen die Rückseite des Profilsteges 128 ab, während sich entlang der äusseren Längskanten des rahmenartigen Formstücks 143 über die Höhe des Auslegers 146 Anschläge 149 erstrecken, die sich ebenfalls rückseitig gegen den Profilsteg 128 der Beschlagschiene 114 abstützen.
Den Fig. 7 und 9 ist zu entnehmen, dass wenigstens die den grösseren Kurvenradius aufweisende Leitkurve 140 des rahmenartigen Formstücks 143, welche sich auch über einen grossen Teil der Länge des Auslegers 146 hinweg erstreckt, mit einer Auflage 150 aus verschleissfestem Material versehen ist. Diese Auflage 150 kann dabei von einem Streifen aus s
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Edelstahlblech gebildet werden, welcher ausserhalb der Leitkurve 140, beispielsweise am Ausleger 146, einendig festgenietet ist.
In der Verriegelungs-Schaltstellung des Treibstangen-Ver-schlussgetriebes 108 nimmt der als Riegelzungenverschluss 120 ausgebildete Funktionsbereich der Stellvorrichtung 107 die in Fig. 7 gezeigte Funktionslage ein, während er in der Entriegelungs-Schaltstellung des Treibstangen-Verschlussgetriebes 108 die aus Fig. 8 ersichtliche Stellung hat. In Fig. 9 ist andererseits eine Zwischenstellung des Riegelzungenverschlusses 120 wiedergegeben, die dieser einnimmt, wenn das Betätigungsgestänge 115 aus der Entriegelungs-Schaltstellung gemäss Fig. 8 um einen kurzen Teilhub in Richtung auf die Verriegelungs-Schaltstellung nach Fig. 7 verstellt worden ist.
Die Wirkstellung des Riegelzungenverschlusses 120 nach Fig. 9 ist dabei derjenigen Schaltstellung der gesamten Stellvorrichtung 107 zugeordnet, bei welcher die Hebevorrichtungen 113 für die Laufwagen 103 des Schiebeflügels 102 beginnen, die Absenkbewegung des Schiebeflügels 102 relativ zum feststehenden Rahmen 101 einzuleiten. Bezogen auf die Prinzipdarstellung nach Fig. 6 setzt die Absenkbewegung des Schiebeflügels 102 ein, wenn die Hubnocken 113' der Laufwagen 103 aus dem waagerechten Teil der am Schiebeflüel 102 sitzenden Hubkurven 113" in deren geneigt verlaufenden Abschnitt eintreten.
Der Riegelzungenverschluss 120 ist am Treibstangen-Ver-schlussgetriebe 108 der Stellvorrichtung 107 so vorgesehen, dass seine Riegelzunge 135 in der eben näher erläuterten Zwi-schen-Schaltstellung des Betätigungsgestänges 115 die Funktionsstellung gemäss Fig. 9 einnimmt. In die Funktionsstellung gemäss Fig. 9 gelangt die Riegelzunge 135, in dem sich ihr freies Ende 136 aus der Entriegelungs-Schaltstellung nach Fig. 8 auf einer nahezu horizontalen Ebene, also lediglich mit einer seitwärts gerichteten Bewegungskomponente, verlagert. Hierbei bewegt sich das freie Ende 136 der Riegelzunge 135 unterhalb eines ortsfesten Gegenanschlags 151 des rahmenseitigen Schliessbleches 122 zwischen zwei Gabelschenkel 122 zwischen zwei Gabelschenkel 152' und 152" desselben, die ' gegeneinander geneigt verlaufende, und zwar sich in das Schliessblech 122 hinein verengende Leitflächen 153' und 153" aufweisen.
Durch Zusammenwirken des freien Endes 136 der Riegelzunge 135 mit einer der Leitflächen 153' bzw. 153" an den Gabelschenkeln 152' und 152" wird dabei der Schiebeflügel 102 relativ zum feststehenden Rahmen 101 zunächst in eine vertikale Ausrichtlage gestellt, sofern es sich nicht schon hierin befindet.
Aus der Funktionsstellung gemäss Fig. 9 verlagert sich die Riegelzunge 135 bei der weiteren Bewegung des Betätigungsgestänges 115 nunmehr mit einer von unten nach oben gerichteten Bewegungskomponente und trifft zu Beginn derselben auf den Gegenanschlag 151 des rahmenseitigen Schliessbleches 122.
Die eigenartige Bewegungscharakteristik der Riegelzunge 135 resultiert aus einer Steuerung ihrer Schwenkbewegung um die im Mitnehmerbock 131 am Betätigungsgestänge 115 sitzende Schwenkachse 134 aus dem Zusammenwirken der Längskante 138 mit der Leitkurve 140.
Dabei hat die Längskante 138 der Riegelzunge 135 einen vom freien Ende 136 in Richtung zum Lagerende hin etwa wellenförmigen Verlauf. Die Kontur des mit der Leitkurve 140 am Formstück 143 zusammenwirkenden Wellenzuges ist dabei so gewählt, dass sich während der Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges 115 nacheinander verschiedene Bereiche der Längskante 138 an der Leitkurve 140 anlegen. So hat der Wellenzug der Längskante 138 einen unterhalb des freien Endes 136 der Riegelzunge 135 befindlichen Wellenberg 138', ein daran anschliessendes Wellental 138" sowie einen wiederum an dieses anschliessenden Wellenberg
138". Zu Beginn der - abwärts gerichteten - Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges 115 geleitet dabei die Riegelzunge 135 mit dem Wellenberg 138' an der Leitkurve 140 entlang und wirkt daran anschliessend über das Wellental 138"' mit dem vorderen Ende der Leitkurve 140 zusammen. Trotz der abwärts gerichteten Verlagerung der die Aufhängung der Riegelzunge 135 am Betätigungsgestänge 115 bildenden Schwenkachse 134 wird durch das aufeinanderfolgende Zusammenwirken des Wellenberges 138' und des Wellentales 138'" mit der Leitkurve 140 zunächst nur eine horizontale Verlagerungsbewegung des freien Endes 136 der Riegelzunge 135 ausgesteuert. Erst wenn anschliessend der zweite Wellenberg 138" der Längskante 138 mit der Leitkurve 140 des Formstücks 143 in Kontaktberührung gelangt, setzt die von unten nach oben gerichtete Bewegungskomponente der Riegelzunge 135 ein. Hierbei wirkt dann die Riegelzunge 135 des Riegelzungenverschlusses 120 als Stellanschlag auf den rahmenseitigen Gegenanschlag 151 ein und erteilt dem Schiebeflügel 102 unter der Einwirkung der auf das Betätigungsgestänge 115 ausgeübten Schaltkraft eine Zwangsbewegung in Abwärtsrichtung und zwar dergestalt, dass er spätestens in der der Fig. 7 entsprechenden Verriegelungs-Schalt-stellung des Riegelzungenverschlusses 120 auf die Laufschiene 104 bzw. auf den unteren waagerechten Schenkel 101' des feststehenden Rahmens 101 mit Dichtungsdruck aufsetzt. Falls also der Schiebeflügel 102 bei entsprechender Betätigung der Hebevorrichtungen 113 nicht unter der Wirkung seines Eigengewichtes in die abgesenkte Dichtungstellung am feststehenden Rahmen 101 gelangt, wird er über den als Stellanschlag wirkenden Riegelzungenverschluss 120 in die abgesenkte Dichtungsstellung gezwungen.
In der Funktionsstellung nach Fig. 7 wirkt die Riegei-zunge 135 mit dem rahmenseitigen Schliessblech 122 zusätzlich noch als Verschlussverriegelung zusammen.
Ein Reigelzungenverschluss 120 lässt sich am Treibstangen-Verschlussgetriebe 108 praktisch überall dort einbauen, wo die Anbringung einer Verriegelung empfehlenswert ist. Der Einbau ist also nicht auf einen Bereich an oder in der Nähe der verschlussseitigen, unteren Ecke des Schiebefensters oder der Schiebetür beschränkt.
In der Regel ist es ausreichend, wenn nur eine Längkante der Riegelzunge 135, nämlich die die längste Kurve bildende Längskante 138 wellenförmig verlaufend gestaltet ist und mit der Leitkurve 140 bei der Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges 115 in Stützanlage kommt. Denkbar ist es allerdings auch, zusätzlich die kürzere Längskante 139 der Riegelzunge 135 wellenförmig zu gestalten, um eine bestimmte Bewegungssteuerung der Riegelzunge 135 auch beim Entriegelungshub des Betätigungsgestänges 115 herbeizuführen.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, hat es sich für den praktischen Einsatz besonders bewährt, wenn der Abstand zwischen den beiden Wellenbergen 138' und 138" des Wellenzuges etwa halb so gross bemessen ist, wie der Abstand zwischen der Schwenkachse 134 und dem freien Ende 136 der Riegelzunge 135.
Ferner erweist es sich als zweckdienlich, wenn der Verlauf des Wellenzuges an der Längskante 138 von Kreisbogenabschnitten bestimmt ist und dabei der Radius des der das Wellental 138" begrenzenden, konkaven Kreisbogenabschnitts etwa doppelt so gross bemessen wird, wie der Radius der die Wellenberge 138' und 138" bestimmenden, konvexen Kreisbogenabschnitte.
Abschliessend sei noch erwähnt, dass es in manchen Fällen ausreicht, mit der wellenförmig gestalteten Längskante 138 der Riegelzunge 135 an Stelle der Leitkurve 140 einen einfachen Querbolzen zusammenwirken zu lassen, welcher in das rahmenartige Formstück 143 eingesetzt ist.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

662 152 PATENTANSPRÜCHE
1. Stellvorrichtung mit einem lotrechten Betätigungsgestänge für zum Verschieben anhebbare und zum Schliessen unter ihrem Eigengewicht absenkbare Schiebeflügel von Fenstern oder Türen, bei der ein Anschlag an dem am Schiebeflügel (2; 102) angeordneten Betätigungsgestänge (15; 115) vorgesehen ist, der bei in angehobener Lage hängenbleibendem Schiebeflügel (2; 102) bereits nach einem Teilschliesshub des Betätigungsgestänges ( 15 ; 115) an einem Gegenanschlag (51 ; 151) am feststehenden Rahmen (1 ; 101) anliegt, welcher durch eine Kante einer Öffnung des feststehenden Rahmens (1 ; 101) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag von einer schwenkbar am Betätigungsgestänge (15; 115) angelenkten (31,33,34; 131,133, 134) und durch ortsfest am Schiebeflügel (2; 102) sitzende Leitkurven (40,41 ; 140, 141) geführten Riegelzunge (35; 135) eines Riegelzungenverschlusses (20; 120) gebildet ist, wobei das rahmenseitige Schliessblech (22; 122) zugleich den Gegenanschlag (51 ; 151) bildet.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Betätigungsgestänge in einer im Querschnitt im wesentlichen U-oder C-förmigen Beschlagschiene geführt ist, die in einer Nut am Flügel sitzt, wobei das Betätigungsgestänge und der Steg der Trägerschiene Durchbrüche haben, durch welche die an der Rückseite des Betätigungsgestänges schwenkbar aufgehängte Riegelzunge zwischen ihrer eingefahrenen Entriegelungsstellung und ihrer ausgefahrenen Verriegelungsstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitkurve (40,41 ; 140,141) durch die inneren Querkanten eines im wesentlichen rahmenartigen Formstücks (43 ; 143) gebildet sind, das im Durchbruch (44; 144) der Beschlagschiene (14;
114) sitzt, und dass dabei einerseits eine an einer äusseren Querkante des Formstücks (43; 143) vorgesehene Hakennase (45; 145) als Stützanschlag vor die äussere Stirnfläche der Beschlagschiene (14; 114) greift, während andererseits ein rückseitig am Formstück (43 ; 143) befindlicher Ausleger (46;
146) den Durchbruch (37; 137) im Betätigungsgestänge (15;
115) nach hinten durchragt und mittels eines Querstiftes (47 ;
147) in den Profilschenkeln (29; 129) der Beschlagschiene (14; 114) festgelegt ist.
3. Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass an den äusseren Längskanten des Formstücks (43) Anschläge (48,49; 148,149) ausgebildet sind, die sich neben dem Durchbruch (44; 144) rückseitig gegen die Beschlagschiene (14; 114) abstützen.
4. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (48,49; 148, 149) im Bereich des Auslegers (46; 146) ausgebildet sind.
5. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die den grössten Kurvenradius aufweisende Leitkurve (40; 140) mit einer Auflage (50; 150) aus verschleissfestem Material bewehrt ist.
6. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (138) der den ortsfesten Leitkurven (140 und 141) des Formstücks (143) zugeordneten Längskanten (138 und 139) der Riegelzunge (135) vom freien Ende (136) zum Lagerende hin etwa wellenförmig verläuft (138', 138", 138"') und dabei während der Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges (115) nacheinander verschiedene Bereiche des Wellenzuges (138', 138", 138'") dieser Längskante (138) an der zugehörigen, ortsfesten Leitkure (140) anlegbar sind.
7. Stellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenzug (138', 138", 138"') zwei Wellenberge aufweist, von denen einer dem freien Ende (136) der Schwenkzunge (135) zugeordnet ist.
8. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenförmig verlaufende
Längskante (138) der Schwënkzunge (135) der den grössten Kurvenradius aufweisenden Leitkurve (140) des Formstücks (143) zugeordnet und mit dieser bei Schliesshubbewegung des Betätigungsgestänges (115) in Stützanlage bringbar ist.
9. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beiden Wellenbergen des Wellenzuges (138', 138", 138"') etwa halb so gross bemessen ist wie der Abstand zwischen der Schwenkachse (134) der Riegelzunge (135) und dem an deren freiem Ende liegenden Wellenberg.
10. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf des Wellenzuges (138', 138", 138"') von Kreisbogenabschnitten bestimmt ist, wobei der Radius des konkaven Kreisbogenabschnittes (138'") etwa doppelt so gross bemessen ist wie der Radius der konvexen Kreisbogenabschnitte (138' und 138").
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