DE4005316A1 - Kraftfahrzeugseitentuer - Google Patents
KraftfahrzeugseitentuerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine
Kraftfahrzeugseitentür und betrifft insbesondere eine Dichtung
bei einer derartigen Seitentür.
Die im folgenden verwendeten Begriffe "vorne" und "hinten"
sollen sich auf die nach vorne gerichtete Bewegungsrichtung
eines Kraftfahrzeugs beziehen.
Eine Kraftfahrzeugseitentür besteht im allgemeinen aus einer
doppelwandigen Türplattenkonstruktion, bestehend aus einer
inneren und einer äußeren Türplatte, die unten und an
gegenüberliegenden Seitenkanten miteinander verbunden sind, um
eine Fensterscheibenkammer zu bilden, die an ihren oberen
Kanten einen Fensterscheibenschlitz für die Aufnahme einer
Fensterscheibe bildet, so daß die Fensterscheibe in die Kammer
hinein und aus ihr herausbewegt werden kann. Um die
Zugänglichkeit und das Aussehen der Seitentür zu verbessern,
ist es bekannt, daß bei manchen Kraftfahrzeugmodellen der
Türgriff an einer Stelle oberhalb der Taille einer Person oder
oberhalb des Fensterscheibenschlitzes am hinteren Teil der
entsprechenden Seitentür eingebaut ist. Ein Beispiel einer
derartigen Seitentür ist z.B. in dem offengelegten japanischen
Gebrauchsmuster Nr. 63-66 318 vom 2. Mai 1988 beschrieben.
Bei dieser Seitentür handelt es sich um eine Seitentür für ein
Hardtop-Modell, die eine Türgriffgrundplatte aufweist, die am
hinteren oberen Teil der Türplattenkonstruktion angebracht ist,
so daß sie von dem Fensterscheibenschlitz in der
Türplattenkonstruktion zur Lagerung des zugeordneten Türgriffs
nach oben vorsteht. Der Türgriff ist schwenkbar zwischen einer
Freigabe- und einer Sperrstellung um eine im allgemeinen
vertikale und senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs
verlaufende Achse gelagert.
Die bekannte Tür weist eine Dichtung auf, um ein Eindringen
von Wasser von außen zu verhindern, die eine an dem Teil des
Fahrzeugs befestigte Wetterleiste umfaßt, die der
entsprechenden Einstiegsöffnung, die wahlweise durch die
zugeordnete Tür geschlossen oder geöffnet werden kann,
gegenüberliegt. Insbesondere weist die Wetterleiste Abschnitte
auf, die zwischen der Fensterscheibe und dem Teil der
Umfangslippenzone angeordnet sind, die die Einstiegsöffnung zur
Aufnahme einer Umfangskante der Fensterscheibe begrenzen, wenn
letztere sich in einer geschlossenen Stellung befindet, wobei
die Wetterleiste weiter zwischen der Türgriffgrundplatte und
einer hinteren Säule angeordnet ist.
Bei einer anderen bekannten Seitentür ist zusätzlich zu der
oben beschriebenen Konstruktion ein allgemein U-förmiger
Fensterrahmen mit gegenüberliegenden, an der
Türplattenkonstruktion befestigten Stegen vorgesehen, der
unmittelbar oberhalb des Fensterscheibenschlitzes so angeordnet
ist, daß die aus der Fensterscheibenkammer herausbewegte
Fensterscheibe unmittelbar mit ihren Seitenkanten und ihrer
oberen Kante von dem Fensterrahmen aufgenommen wird. Wenn die
oben beschriebene Handgriffkonstruktion bei einer Seitentür
mit einem Fensterrahmen angebracht wird, liegt ein Teil des
Fensterrahmens zwischen der Säule des Fahrzeugs und der
Fensterscheibe, so daß ein Dichtstreifen zwischen dem
Fensterrahmen und der Säule vorgesehen werden muß. Hierdurch
wird die Dicke der Seitentür insgesamt größer, wodurch der
Innenraum des Fahrzeugs verkleinert wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Seitentür der eingangs genannten Art mit einem Türgriff
oberhalb der Taillenlinie zu schaffen, die eine bessere
Abdichtung ohne eine wesentliche Vergrößerung der Türdicke
schafft.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst, d.h. es wird eine Kraftfahrzeugseitentür zum
wahlweisen Öffnen und Schließen einer zum Inneren des Fahrzeugs
führenden Einstiegsöffnung geschaffen, die aus einer im
allgemeinen rechtwinkligen, doppelwandigen
Türplattenkonstruktion, bestehend aus einer äußeren und einer
inneren Türplatte, besteht, die zur Ausbildung einer
Fensterscheibenkammer zwischen ihnen miteinander verbunden
sind, wobei an der oberen Kante der Türplattenkonstruktion ein
Fensterscheibenschlitz ausgebildet ist. Eine Fensterscheibe
ist für eine Bewegung zwischen einer angehobenen und einer
abgesenkten Position gelagert, wobei die Fensterscheibe in der
abgesenkten Position im wesentlichen in der Türscheibenkammer
eingeschlossen ist. Die Seitentür umfaßt weiter einen an der
Türplattenkonstruktion angebrachten Fensterrahmen, der sich
zur Begrenzung eines Fensters über den Fensterscheibenschlitz
erstreckt, wobei die Fensterscheibe in der angehobenen
Position das Fenster schließt und der Fensterrahmen einen sich
allgemein nach oben erstreckenden, vorderen
Fensterrahmenabschnitt, einen sich allgemein horizontal nach
hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt, der sich an das
obere Ende des vorderen Abschnitts anschließt, und einen sich
allgemein nach unten erstreckenden, hinteren
Fensterrahmenabschnitt, der sich an das hintere Ende des sich
nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitts anschließt,
umfaßt. Weiter ist eine an der Türplattenkonstruktion an einer
Stelle hinter dem sich nach unten erstreckenden
Fensterrahmenabschnitt in einer Höhe der Taille einer Person
angeordnete Rahmenfassung vorgesehen.
Mittels der Rahmenfassung wird ein Türgriff für eine Bewegung
zwischen einer Freigabestellung, bei der die Seitentür die
Einstiegsöffnung öffnen kann, und einer Sperrstellung, bei der
die Seitentür die Einstiegsöffnung verschließt, gelagert. An
dem sich nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt und
einer hinteren Kante der Rahmenfassung ist eine Wetterleiste
so angepaßt, daß sie sich fortlaufend von dem sich nach hinten
erstreckenden Fensterrahmenabschnitt über die hintere Kante
der Rahmenfassung zu einer hinteren Kante der
Türplattenkonstruktion erstreckt.
Die Seitentür umfaßt weiter eine in der Form der Form der
Rahmenfassung ähnliche Türgrifflagerplatte mit einer geraden
senkrechten Kante und einer unteren Kante, wobei die
Türgrifflagerplatte mit der geraden senkrechten Kante an den
senkrechten hinteren Fensterrahmenabschnitt und mit der
unteren Kante an die Innenplatte der Türplattenkonstruktion
angeschweißt ist und die Rahmenfassung fest an der
Türgrifflagerplatte angebracht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht eines hinteren, oberen
Abschnitts einer rechten Fahrzeugtür, gesehen vom
Fahrzeuginneren;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs
mit einer rechten und linken Seitentür, wobei ein
Teil weggebrochen ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht des hinteren, oberen Abschnitts
der rechten Seitentür, gesehen von außen;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 1;
und
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 1.
In Fig. 2 ist ein Kraftfahrzeug 1 in Form eines niedrigen
Coupe-Modells mit einer relativ geringen Bodenfreiheit
dargestellt. Das Kraftfahrzeug 1 weist eine linke und eine
rechte Seitentür 2 auf, die relativ niedrig aufgrund der
niedrigen Gesamthöhe des Fahrzeugs angeordnet sind. Die
Seitentüren 2 weisen einen daran befestigten Türgriff 5 auf,
dessen Montage weiter unten aus Gründen der Einfachheit
lediglich in bezug auf die linke Seitentür beschrieben wird.
Die bei dem dargestellten Kraftfahrzeug 1 verwendete Seitentür
2 umfaßt eine Türplattenkonstruktion 2 a, die allgemein
doppelwandig ausgeführt ist und eine äußere und eine innere
Türplatte 2 b und 2 c umfaßt, die am Boden und an
gegenüberliegenden Seitenkanten zur Schaffung einer
Fensterscheibenkammer 2 d zwischen ihnen verbunden sind, wobei
zwischen den oberen Kanten der entsprechenden inneren und
äußeren Platte 2 b und 2 c ein Schlitz für den Durchgang einer
Fensterscheibe 4 ausgebildet wird, so daß sich die
Fensterscheibe in die Fensterscheibenkammer 2 d hinein und aus
ihr herausbewegen kann. Die Türplattenkonstruktion 2 a ist an
der vorderen Kante einer Vordersäule 1 a des Fahrzeugs 1
schwenkbar zwischen einer geschlossenen Stellung, bei der
eine zum Inneren des Fahrzeugs führende Einstiegsöffnung
verschlossen ist, und einer geöffneten Stellung, bei der die
Einstiegsöffnung geöffnet ist, angelenkt. Die Seitentür 2
umfaßt ein Türschloß 3 bekannter Konstruktion. Dieses
Türschloß 3 besteht aus einem Riegel (nicht dargestellt), der
innerhalb der Fensterscheibenkammer 2 d an einer Stellung
benachbart zu einer hinteren Kante von der Vordersäule 1 a
entfernt und frei von der Fensterscheibenkammer 2 d, die die
Fensterscheibe 4 aufnimmt, wenn letztere geöffnet ist und im
wesentlichen innerhalb der Fensterscheibenkammer 2 d angeordnet
ist, aufgenommen wird, und einem Anschlag (nicht dargestellt) ,
der fest an einer hinteren Säule 1 b des Fahrzeugs 1 zum
Eingriff mit dem Riegel, wenn die Seitentür 2 geschlossen ist,
angebracht ist.
Die Seitentür 2 umfaßt weiter eine Fensterscheibenbetätigung
innerhalb der Fensterscheibenkammer 2 d (nicht dargestellt),
die betriebsmäßig mit der Fensterscheibe 4 verbunden ist, um
letztere anzuheben und abzusenken, und zwar zwischen einer
angehobenen Stellung, bei der das Fenster geschlossen werden
kann, und einer abgesenkten Stellung, bei der die
Fensterscheibe 4 im wesentlichen innerhalb der
Fensterscheibenkammer 2 d aufgenommen ist, wobei das Fenster
geöffnet ist, wie dies dem Fachmann bekannt ist. Die
Fensterscheibenbetätigung kann entweder manuell oder elektrisch
sein.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, weist die Seitentür 2 einen
allgemein umgekehrt U-förmigen Fensterrahmen 6 auf, der
oberhalb der Türplattenkonstruktion 2 a angeordnet ist. Dieser
Fensterrahmen 6 ist einstückig aus einem umgebogenen
Metallstreifen mittels irgendeinem Preßverfahren hergestellt
und umfaßt einen allgemein sich horizontal erstreckenden
Fensterrahmenabschnitt 6 a mit einem Querschnitt, der in Fig. 4
dargestellt ist, einen hinteren aufrechten
Fensterrahmenabschnitt 6 b mit einem Querschnitt, der in Fig. 5
dargestellt ist und sich vom hinteren Ende des sich horizontal
erstreckenden Fensterrahmenabschnitts 6 a nach unten erstreckt,
und einen vorderen geneigten Fensterrahmenabschnitt 6 c, der
sich von dem vorderen Ende des sich horizontal erstreckenden
Fensterrahmenabschnitts 6 a nach vorne und unten geneigt
erstreckt. Der Fensterrahmen 6 mit der oben beschriebenen
Konstruktion ist fest an der Türplattenkonstruktion 2 a mit den
entsprechenden unteren Enden des hinteren aufrechten und
vorderen geneigten Fensterrahmenabschnitts 6 b bzw. 6 c
angeschweißt oder auf andere Weise an der Innenkonstruktion
der Türplattenkonstruktion befestigt.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß der hintere aufrechte
Fensterrahmenabschnitt 6 b, der mit seinem unteren Ende an der
Türplattenkonstruktion 2 a befestigt ist, weiter zu einer im
allgemeinen U-förmigen Führungsschiene 6 d im Inneren der
Türplattenkonstruktion 2 a so verläuft, daß während der
Bewegung der Fensterscheibe 4 zwischen der angehobenen und
abgesenkten Stellung die hintere Seitenkante der
Fensterscheibe 4 störungsfrei längs des hinteren aufrechten
Fensterrahmenabschnitts 6 b und der Führungsschiene 6 d geführt
werden kann. Je nach Wunsch kann die Führungsschiene 6 d
einstückig mit dem hinteren aufrechten Fensterrahmenabschnitt
6 b ausgebildet werden, d.h. die Verwendung einer getrennten
Führungsschiene kann entfallen, wenn der hintere aufrechte
Fensterrahmenabschnitt 6 b eine ausreichende Länge aufweist, um
sich nach unten in die Fensterscheibenkammer 2 zu erstrecken.
Wie am besten in den Fig. 1 und 3 dargestellt, ist eine
allgemein D-förmige Türgrifflagerplatte 7 mit einer hinteren
gekrümmten Kante 7 a, einer geraden unteren Kante 7 b und einer
aufrechten vorderen Kante 7 d mit der vorderen Kante 7 d an der
Innenflächenzone des hinteren aufrechten
Fensterrahmenabschnitts 6 b, der dem Fahrzeuginneren
gegenüberliegt, und ebenfalls an der unteren geraden Kante 7 b
an der Innenplatte 2 c der Türplattenkonstruktion 2 a
angeschweißt. Die vordere aufrechte Kante 7 d der
Türgrifflagerplatte 7 weist eine ausreichende Länge auf, damit
der sich horizontal erstreckende Fensterrahmenabschnitt 6 a mit
der hinteren gekrümmten Kante 7 a der Türgrifflagerplatte 7
fluchtet, ohne daß ein Absatz am Übergangspunkt zwischen dem
sich horizontal erstreckenden Fensterrahmenabschnitt 6 a und
der hinteren gekrümmten Kante 7 a der Türgrifflagerplatte 7
gebildet wird. Wie man am besten in den Fig. 1 und 5 sieht,
weist die Türgrifflagerplatte 7 eine im allgemeinen
rechtwinklige Aussparung 7 c zur Aufnahme eines Gliedertriebs
zur Verbindung des Türgriffs 5 mit dem Türschloß 3 (Fig. 2)
auf.
Die Seitentür 2 der oben beschriebenen Konstruktion umfaßt
weiter eine Wetterleiste 8 aus Kunststoff oder Naturgummi, die
teilweise auf einem Abschnitt des sich horizontal erstreckenden
Fensterrahmenabschnitts 6 a und teilweise auf der hinteren
gekrümmten Kante 7 a der Türgrifflagerplatte 7 angeordnet ist,
wie dies im folgenden beschrieben wird. Die Wetterleiste 8 ist
einstückig ausgebildet (siehe Fig. 1, 4 und 5) und besteht aus
einem Hauptdichtsegment 8 a, das mit einem Ende in den sich
horizontal erstreckenden Fensterrahmenabschnitt 6 a des
Fensterrahmens 6 eingesteckt ist, und einem gekrümmten
Dichtsegment 8 b, das sich von dem gegenüberliegenden Ende des
Hauptdichtsegments 8 a erstreckt und in die Türgrifflagerplatte
7 eingepaßt ist, so daß es sich längs der hinteren gekrümmten
Kante 7 a erstreckt, und einem Unterdichtsegment 8 c, das auf
einer Seite des gekrümmten Dichtsegments 8 b gegenüber dem
Hauptdichtsegment 8 a angeordnet ist. Das Unterdichtsegment 8 c
verläuft weiter nach unten von dem gekrümmten Dichtsegment 8 a
und ist an einer hinteren Kante der Innenplatte 2 c der
Türplattenkonstruktion 2 a so befestigt, daß, wenn die Seitentür
2 geschlossen ist, das Unterdichtsegment 8 c zwischen der
hinteren Kante der Türplattenkonstruktion 2 a und der hinteren
Säule 1 b des Fahrzeugs 1 eingeschlossen ist. Man sieht, daß
sich die beschriebene Wetterleiste 8 kontinuierlich von dem
Fensterrahmen 6 nach unten bis zur hinteren Kante der
Innenplatte 2 c der Türplattenkonstruktion 2 a über die hintere
gekrümmte Kante 7 a der Türgrifflagerplatte 7 so erstreckt, daß,
wenn die Seitentür 2 geschlossen ist, eine zufriedenstellende
Abdichtung zwischen dem Fensterrahmen 2, der hinteren
gekrümmten Kante 7 a und der hinteren Kante der
Türplattenkonstruktion 2 a erreicht wird.
Die Wetterleiste 8 weist eine Rahmenfassung 9 aus hartem
Kunststoff auf, die einstückig mit dem gekrümmten Dichtsegment
8 b derselben ausgebildet ist. Die einstückige Konstruktion der
Wetterleiste 8 mit der Rahmenfassung 9 erreicht man durch
irgendein bekanntes Kunststofformverfahren. Die so einstückig
mit dem gekrümmten Dichtsegment 8 b ausgebildete Rahmenfassung
9 hat eine ähnliche Form wie die Form der
Türgrifflagerplatte 7. Wie man am besten in Fig. 5 sieht,
umfaßt die Rahmenfassung 9 eine eingelagerte Metallplatte 9 a
mit einer daran angeschweißten Schraube 9 b, die sich senkrecht
zur Rahmenfassung 9 zum Fahrzeuginneren erstreckt. Die
Rahmenfassung 9 hat einen allgemein rechtwinkligen Schlitz 9 c,
der sich senkrecht erstreckt und den Türgriffhebel 5 a aufnimmt,
der mit dem Türgriff 5 verbunden oder auf andere Weise
einstückig damit ausgebildet ist.
Die Rahmenfassung 9 ist fest mit der Türgrifflagerplatte 7
mittels einer auf die aufgeschweißte Schraube 9 b
aufschraubbaren Mutter befestigt, nachdem die aufgeschweißte
Schraube 9 b durch eine in der Türgrifflagerplatte 7
ausgebildete Bohrung gesteckt wird, wie dies in Fig. 5
dargestellt ist.
Zur Lagerung des Türgriffs 5 hat die Rahmenfassung 9 eine
Aussparung 9 e mit einer Griffhalterung 9 d, die sich seitlich
nach außen von einem Abschnitt des Bodens der Aussparung 9 e in
der Rahmemfassung 9 erstreckt. Diese Griffhalterung 9 d weist
eine allgemein rechtwinklige Aussparung auf, die mit dem
rechtwinkligen Schlitz 9 c in der Rahmenfassung 9 ausgerichtet
ist, so daß der Türgriff 5 mit dem Türgriffhebel 5 a von der
Griffhalterung 9 d gelagert wird, wobei sich der Türgriffhebel
5 a lose durch die rechtwinklige Aussparung nach innen und dann
durch den Schlitz 9 c erstreckt und zwischen einer Freigabe-
und einer Sperrstellung um eine Schwenkwelle 10, die durch
gegenüberliegende Wandabschnitte der Griffhalterung 9 d über
einen allgemeinen mittleren Abschnitt des Griffhebels 5 a
verläuft, so daß sie sich allgemein parallel zur Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt, schwenkbar ist. Man sieht, daß der
so gelagerte Türgriff 5 um die Schwenkwelle 10 zwischen der
Freigabe- und Sperrstellung in einer Ebene allgemein parallel
zur Grundfläche schwenkbar ist.
Das freie Ende des Griffhebels 5 a gegenüber dem Türgriff 5
liegt in einem Raum, der von der Rahmenfassung 9 und der
Türgrifflagerplatte 7 begrenzt wird, innerhalb der Aussparung
7 c in der Türgrifflagerplatte 7 und ist betriebsmäßig mit dem
Türschloß 3 über eine Auslösestange 3 b verbunden, wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist. Wenn der normalerweise in der
Sperrstellung in bekannter Weise vorgespannte Türgriff 5 in
die Freigabestellung gezogen wird, wird der Riegel (nicht
dargestellt), der ein Teil des Türschlosses 3 bildet, von dem
Anschlag an der hinteren Säule 1 b des Fahrzeugs 1 gelöst.
Aus Schönheitsgründen ist eine Innengarnitur 11 aus Kunststoff
zur Abdeckung der Türgrifflagerplatte 7 vorgesehen, die die
Türgrifflagerplatte 7 und die zugeordneten Teile gegen die
Sicht eines Passagiers oder Fahrers auf dem Sitz im Inneren
des Fahrzeugs 1 verdeckt.
Wenn die Tür 2 zum Verschließen der zum Fahrzeuginneren
führenden Einstiegsöffnung geschlossen ist, dient die
Wetterleiste 8 zum Abdichten eines von dem sich horizontal
erstreckenden Fensterrahmenabschnitts 6 a des Fensterrahmens 6
zu der hinteren Seitenkante der Innenplatte 2 c der Seitentür 2
verlaufenden Spalts, wodurch wirksam irgendein Eintritt von
Feuchtigkeit von außen verhindert wird. Da weiter der
Fensterrahmen 6 vor dem Türgriff 5 angeordnet ist, kann die
Dichtungsanordnung an der hinteren gekrümmten Kante der
Türgrifflagerplatte 7 kompakt ausgebildet werden, wodurch sich
die Wanddicke vermindert, so daß sie kein Hindernis darstellt,
das sonst den Innenraum des Fahrzeugs verkleinern würde. Da
die Wetterleiste 8 mit dem Hauptdichtsegment 8 a, dem gekrümmten
Dichtsegment 8 b und dem Unterdichtsegment 8 c als einstückige
Konstruktion ausgebildet ist, kann sie sich nicht leicht von
der Seitentür 2 trennen.
Durch den hinteren aufrechten Fensterrahmenabschnitt 6 b, der
sich winklig von dem sich horizontal erstreckenden
Fensterrahmenabschnitt 6 a erstreckt, ist es möglich, den
Fensterrahmen 6 insgesamt zu verstärken. Da der hintere
aufrechte Fensterrahmenabschnitt 6 b gleichzeitig als
Fensterscheibenführung dient und mit der Führungsschiene 6 d
zusammenwirkt, kann in vorteilhafter Weise irgendein getrenntes
Führungsteil entfallen.
Die Rahmenfassung 9 zur Lagerung des Türgriffs ist am hinteren
seitlichen Abschnitt des Fensterrahmens oberhalb der
Taillenlinie einer Person angeordnet, d.h. oberhalb des
Fensterscheibenschlitzes in der Türplattenkonstruktion, und
die Wetterleiste verläuft kontinuierlich über den Fensterrahmen
und über die hintere gekrümmte Kante der Rahmenfassung, wodurch
eine kontinuierliche Dichtung mit einer verbesserten
Dichtleistung geschaffen wird. Da weiter kein Fensterrahmen
in der Nähe des gekrümmten Dichtsegments der Wetterleiste
über der hinteren gekrümmten Kante der Rahmenfassung
vorgesehen ist, kann die Seitentür mit einer verminderten
Dicke hergestellt werden, wodurch sich ein größerer
Fahrzeuginnenraum ergibt.
Claims (7)
1. Kraftfahrzeugseitentür zum wahlweisen Öffnen und
Schließen einer zum Inneren des Fahrzeugs führenden
Einstiegsöffnung, gekennzeichnet durch
eine allgemein rechtwinklige, doppelwandige Türplattenkonstruktion (2 a), bestehend aus einer äußeren und einer inneren Türplatte (2 b, 2 c), die zur Ausbildung einer Fensterscheibenkammer (2 d) zwischen ihnen miteinander verbunden sind, wobei an der oberen Kante der Türplattenkonstruktion (2 a) ein Fensterscheibenschlitz ausgebildet ist;
eine für eine Bewegung zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position gelagerte Fensterscheibe (4), wobei die Fensterscheibe (4) in der abgesenkten Position im wesentlichen in der Fensterscheibenkammer (2 d) eingeschlossen ist;
einen an der Türplattenkonstruktion (2 a) angebrachten Fensterrahmen (6), der sich zur Begrenzung eines Fensters über den Fensterscheibenschlitz erstreckt, wobei die Fensterscheibe (4) in der angehobenen Position das Fenster schließt und der Fensterrahmen (6) einen sich allgemein nach oben erstreckenden vorderen Fensterrahmenabschnitt (6 c), einen sich allgemein horizontal nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt (6 a), der sich an das obere Ende des vorderen Abschnitts (6 c) anschließt, und einen sich allgemein nach unten erstreckenden, hinteren Fensterrahmenabschnitt (6 b), der sich an das hintere Ende des sich nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitts (6 b) anschließt, umfaßt;
eine an der Türplattenkonstruktion (2 a) an einer Stelle hinter dem sich nach unten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt (6 b) angeordnete Rahmenfassung (9);
einen mittels der Rahmenfassung (9) für eine Bewegung zwischen einer Freigabestellung, bei der die Seitentür die Einstiegsöffnung öffnen kann, und einer Sperrstellung, bei der die Seitentür die Einstiegsöffnung verschließt, gelagerten Türgriff (5); und
eine an dem sich nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt (6 a) und einer hinteren Kante der Rahmenfassung (9) so angepaßte Wetterleiste (8), daß sie sich fortlaufend von dem sich nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt (6 a) über die hintere Kante der Rahmenfassung (9) zu einer hinteren Kante der Türplattenkonstruktion (2 a) erstreckt.
eine allgemein rechtwinklige, doppelwandige Türplattenkonstruktion (2 a), bestehend aus einer äußeren und einer inneren Türplatte (2 b, 2 c), die zur Ausbildung einer Fensterscheibenkammer (2 d) zwischen ihnen miteinander verbunden sind, wobei an der oberen Kante der Türplattenkonstruktion (2 a) ein Fensterscheibenschlitz ausgebildet ist;
eine für eine Bewegung zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position gelagerte Fensterscheibe (4), wobei die Fensterscheibe (4) in der abgesenkten Position im wesentlichen in der Fensterscheibenkammer (2 d) eingeschlossen ist;
einen an der Türplattenkonstruktion (2 a) angebrachten Fensterrahmen (6), der sich zur Begrenzung eines Fensters über den Fensterscheibenschlitz erstreckt, wobei die Fensterscheibe (4) in der angehobenen Position das Fenster schließt und der Fensterrahmen (6) einen sich allgemein nach oben erstreckenden vorderen Fensterrahmenabschnitt (6 c), einen sich allgemein horizontal nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt (6 a), der sich an das obere Ende des vorderen Abschnitts (6 c) anschließt, und einen sich allgemein nach unten erstreckenden, hinteren Fensterrahmenabschnitt (6 b), der sich an das hintere Ende des sich nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitts (6 b) anschließt, umfaßt;
eine an der Türplattenkonstruktion (2 a) an einer Stelle hinter dem sich nach unten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt (6 b) angeordnete Rahmenfassung (9);
einen mittels der Rahmenfassung (9) für eine Bewegung zwischen einer Freigabestellung, bei der die Seitentür die Einstiegsöffnung öffnen kann, und einer Sperrstellung, bei der die Seitentür die Einstiegsöffnung verschließt, gelagerten Türgriff (5); und
eine an dem sich nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt (6 a) und einer hinteren Kante der Rahmenfassung (9) so angepaßte Wetterleiste (8), daß sie sich fortlaufend von dem sich nach hinten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt (6 a) über die hintere Kante der Rahmenfassung (9) zu einer hinteren Kante der Türplattenkonstruktion (2 a) erstreckt.
2. Seitentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der nach unten erstreckende Fensterrahmenabschnitt (6 b)
allgemein senkrecht erstreckt.
3. Seitentür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Türgriff in einer Richtung allgemein parallel zu dem sich
nach unten erstreckenden Fensterrahmenabschnitt (6 b)
schwenkbar ist.
4. Seitentür nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in
der Form der Form der Rahmenfassung (9) ähnliche
Türgrifflagerplatte (7) mit einer geraden, senkrechten Kante
(7 d) und einer unteren Kante (7 b), wobei die
Türgrifflagerplatte (7) mit der geraden, senkrechten Kante (7 d)
an dem senkrechten hinteren Fensterrahmenabschnitt (6 b) und
mit der unteren Kante (7 b) an die Innenplatte (2 c) der
Türplattenkonstruktion angeschweißt ist und die Rahmenfassung
(9) fest an der Türgrifflagerplatte (7) angebracht ist.
5. Seitentür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenfassung (9) oberhalb der oberen
Kante (2 e) der Türplattenkonstruktion (2 a) angebracht ist.
6. Seitentür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenfassung (9) einen Kern und ein
den Kern abdeckendes Kunststoffteil aufweist.
7. Seitentür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der Türgrifflagerplatte (7)
eine Innengarnierung (11) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP1039695A JPH02220925A (ja) | 1989-02-20 | 1989-02-20 | 車両のドア構造 |
Publications (2)
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DE4005316C2 DE4005316C2 (de) | 1994-12-01 |
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