DE2747835A1

DE2747835A1 - Fahrzeugkarosserie mit einem sonnendach

Info

Publication number: DE2747835A1
Application number: DE19772747835
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Bertone
Original assignee: Carrozzeria Bertone SpA
Current assignee: Carrozzeria Bertone SpA
Priority date: 1976-11-02
Filing date: 1977-10-26
Publication date: 1978-05-03
Also published as: ES231673U; FR2369113A1; JPS5357617A; GB1566587A; ES231673Y; US4165122A

Description

OR.-INO. OIPL.-IN'S. M. SC. DIPL.-"MV). OH. DIPL.-MMVS. HÖGER - STELLRECHT - GRIiSSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTSART 0*7/ Π O ¹I Γ

A 42 577 b Anmelder: CARROZZERIA BKRTONE S.p.A.

u- 123 Corso Allamano 46

24. Oktober 1977 Crugliasco (Turin) Italien

Beschreibung

Fahrzeugkarosserie mit einem Sonnendach

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie mit einem Sonnendach, welches ein starres, bewegliches, mittels Führungsgliedern geführtes, schwenkbar an der Karosserie angelenktes Dachelement aufweist.

Es sind Fahrzeugkonstruktionen bekannt, bei welchen ein in sich starres Dachelement an einer festen Dachstruktur befestigt ist. Dies kann beispielsweise mittels zweier einen qucrverlaufenden f.'berrollbögel umfassende Haken sowie durch zwei lösbare Verbindungen mit der oberen Kante der Fahrzeugv.'indschutzscheibe erfolgen.

Ein Nachteil derartiger Karosserien liegt darin, daß man zum öffnen des Sonnendaches dieses von der festen Dachstruktur abnehmen und unter der vorderen oder hinteron Haube oder in Kofferraun des Fahrzeuges verstauen pm p..

Ls gibt auch Fahrzeugkarosserien mit in sich starren, festen Dachelementen, die an schwenkbar.an der Karosserie anwclenk-

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ten Schwenkarmen gehalten sind. Zum öffnen wird das Dachelement an diesen Schwenkarmen in eine Stellung außerhalb des Fahrgastraumes gebracht, beispielsweise auf die hintere Haube oder den Kofferraumdeckel. Selbstverständlich wird dadurch die Cesamterscheinung der Karosserie gestört.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Karosserie mit einem in sich starren Dachelement zu schaffen, bei welcher die beschriebenen Nachteile bekannter Konstruktionen vermieden v/erden. Das erfindungsgemäße, schwenkbar an der Karosserie angelenkte Dachelcment soll sich insbesondere beim i)ffnen in eine nicht störende Lage bringen lassen.

Diese Aufgabe wird bei einer Fahrzeugkarosserie der eingangs beschriebenen Art erfindunqsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsglieder derart ausgebildet sind, daß sich das Dachelement in der geöffneten Stellung im wesentlichen senkrecht hinter den Rückenlehnen der Fahrzeugsitze befindet.

Es wird damit eine Sonnendachkonstruktion vorgeschlagen, jj_e^ welcher sich das Dachelement in der geöffneten Stellung im v/esentlichen senkrecht hinter den Rückenlehnen der Fahrzeugsitze befindet.

auch
Es wird damit /eine Sonnendachkonstruktion vorgeschlagen, bei v/elcher das Dachelement fest mit der Karosserie verbunden ist und in seiner Offeinstellung eine nicht störende Lage einnimmt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungsglieder zwei einerseitis schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten des Dachelementes angelenkte

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Schwenkarme, die andererseits um eine hinter den Rückenlehnen angeordnete Querachse schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten der Karosserie angelenkt sind, sowie mindestens eine seitlich an der Karosserie befestigte Führungsschiene umfassen, in welche während der Bewegung des Dachelementes zwischen der Schließ- und der Offeristellung ein an dem Dachelement befestigtes Führungsorgan eingreift, so daß das Dachelement während dieser Verschiebung definiert geführt ist.

Um ein Zurückschauen des Fahrers auch bei geöffnetem Dachelement zu ermöglichen kann vorgesehen sein, daß das Dachelement zumindest in seinem vorderen Bereich ein Fenster aufweist, welches sich bei geöffnetem Dach auf der Oberseite des senkrechten Dachelementes befindet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines teilweise

geschnittenen Kraftfahrzeuges mit einem Sonnendach gemSß der Erfindung;

Figur 2 eine schematicche, perspektivische Ansicht des Dachelementes und der Führungsorgane an dessen hinterem Ende und

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Figur 3 eine schematische, vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Dachelementes und der Führungsorgane.

In Figur 1 ist ein Teil einer Sportwagenkarosserie 10 mit einem abnehmbaren Sonnendach dargestellt, welches im wesentlichen aus einem in sich steifen, beweglichen Dachelement 12 besteht. Der Vorderteil 14 dieses Dachelementes 12 liegt bei geschlossenem Dachelement an der Oberkante des Windschutzscheibenrahmens 18 an und ist an diesem mittels einer inneren, an sich bekannten Verriegelung befestigt. Der Vorderteil 14 ist zumindest teilweise als Fenster 16 ausgebildet.

Nach hinten weist das Dachelement 12 zwei flanschförmige Seitenteile 20 auf, die jeweils eine obere und eine untere, nach hinten ragende Verlängerung 22 bzw. 24 tragen. An den freien Enden der Verlängerung 22 und 24 sind seitlich abstehende Stifte 26 bzw. 28 angeordnet, die als Führungsorgane wirken.

Am unteren Ende beider Seitenteile 20 ist jeweils ein Schwenkarm 30 drehbar angelenkt. Diese Schwenkarme 30 sind am gegenüberliegenden Ende mit der Karosserieseitenwand 10 drehbar verbunden. Die Drehachse 32 liegt in einem Abteil 34 hinter den Rückenlehnen 36 der Fahrzeugsitze. In der Nähe der Drehachse 32 wirkt eine Zugfeder 38 in dem Abteil 34 auf den Schwenkarm 30, deren anderes Ende an dor Karosserie 1O befestigt ist.

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An beiden Seiten der Karosserie 10 sind obere und untere Führungsschienen 40 bzw. 42 befestigt, die einen Abstand voneinander haben (Figuren 2 und 3). Die Führungsschienen 40 und 42 sind C-förmig und derart angeordnet, daP die beschriebenen Führungsorgane 26 und 28 in sie eingreifen können.

Zum öffnen des Sonnendaches wird das Dachelement 12 von der oberen Kante des Windschutzscheibenrahmens 18 gelöst und nach hinten geschoben, wie dies in Figur 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Zu Beginn der Bewegung greift das obere Führungsorgan 26 in die Führungsschiene 40 ein und läuft in dieser nach unten. Ehe das Führungsorgan 26 das Ende der Führungsschiene 40 erreicht, greift das zweite Führungsorgan 28 in die untere Führungsschiene -42 ein. Es läuft anfangs in einem konvex nach vorne gebogenen Tei^ der Führungsschiene 42. Durch diese Krümmung der unteren Führungsschiene wird eine gewisse Reibung zwischen dieser Führungsschiene 42 und dem Führungsorgan 28 erzeugt, die eine zu rasche Abwärtsbewegung des Dachelementes verhindert. Am Ende der Verschiebung befindet sich das Dachelement 12 in senkrechter Lage in dem Abteil 34 hinter den Sitzrückenlehnen 36. Durch das Fenster 16 in dem Dachelement ist auch bei dieser Position desselben eine ungehinderte Rücksicht möglich.

Beim Schließen des Daches wird dieses in umgekehrter Richtung bev/egt.

Während der Vorschiebung des Dachelementes 12 gleicht die Zugfeder 38 das Cewicht dos Dachelementes 12 aus.

Die vorstehend beschriebene Konstruktion stellt ein bevorzug-

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Claims

Patentansprüche :

1. Fahrzeugkarosserie mit einem Sonnendach,welches ein star- __ res, bewegliches, mittels Führungsgliedern geführtes, schwenkbar an der Karosserie angelenktes Dachelement aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (30, 40, 42) derart ausgebildet sind, daß sich das Dachelement (12) in der geöffneten Stellung im wesentlichen senkrecht hinter den Rückenlehnen (36) der Fahrzeugsitze befindet.

2. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachelement in seinem hinteren Bereich zwei flanschförmige Seitenteile (20) aufweist, an welchen zu den Führungsgliedern gehörende Schwenkarme (30) drehbar angelenkt sind.

3. Fahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder zwei einerseits schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten des Dachelementes (12) angelenkte Schwenkarme (30), die andererseits um eine hinter den Rückenlehnen (36) angeordnete Querachse (32) schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten der Karosserie (10) angelenkt sind, sowie mindestens eine seitlich an der Karosserie (10) befestigte Führungsschiene (4O, 42) umfassen, in welche während der Bewegung des Dachelementes (12) zwischen der Schließ- und der Offenstellung ein an dem Dachelement (12) befestigtes Führungsorgan (26, 28)

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eingreift, so daß das Dachelement (12) v/ährend dieser Verschiebung definiert geführt ist.

4. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Karosserie (10) je zwei Führungsschienen (40, 42) vorgesehen sind, die derart positioniert und geformt sind, daß entsprechende, am Dachelement (12) befestigte Führungsorgane (26 bzw. 28) in sie eingreifen.

5. Fahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachelement (12) zumindest in seinem vorderen Bereich (14) ein Fenster (16) aufweist, welches sich bei geöffnetem Dach auf der Oberseite des senkrechten Dachelementes (12) befindet.

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