DE3328294C2 - Klappverdeck für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Klappverdeck für Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Bei einem Klappverdeck für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem vorderen und einem hinteren Dachteil ist der hintere Dachteil zusammen mit dem vorderen Dachteil mittels eines Gelenk-Parallelogramms in eine zurückgeklappte versenkte Stellung verschwenkbar. Der vordere Dachteil greift zurückklappbar an der Vorderkante des hinteren Dachteils an. Das Gelenk-Parallelogramm besteht aus einem die C-Säule bildenden ersten Gestänge und einem in Fahrzeuglängsrichtung dahinterliegenden zweiten Gestänge, welche Gestänge jeweils einerseits karosserieseitig und andererseits am hinteren Dachteil angelenkt sind. Das zweite Gestänge ist durch ein Kniegelenk unterteilt, derart, daß es aus einem karosserieseitig angelenkten ersten Teil und einem am hinteren Dachteil gelenkig angreifenden zweiten Teil besteht. Ein solches Klappverdeck besteht aus wenigen Teilen, ist leicht bauend und einfach zu betätigen. Es läßt sich in Öffnungsstellung bis unter den Hauptdrehpunkt, d. h. den unteren Gelenkpunkt der C-Säule an der Karosserie versenken, wobei die seitlichen Dachrahmenteile waagerecht oder in jeder gewünschten Schräglage und Höhe fixiert werden können. Im zusammengeklappten Zustand zeichnet sich das Klappverdeck durch einen nur geringen Raumbedarf aus.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappverdeck für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem
vorderen und einem hinteren Dachteil, welche zusam-
65 men mittels eines Gelenk-Parallelogramms in eine zurückgeklappte
versenkte Stellung verschwenkbar sind, wobei der vordere Dachteil zurückklappbar an der Vorderkante
des hinteren Dachteils gelenkig angreift, und wobei das Gelenk-Parallelogramm aus einem die C-Säule
bildenden ersten Gestänge und einem in Fahrzeuglängsrichtung dahinterliegenden zweiten Gestänge
besteht, welche Gestänge jeweils einerseits karosserieseitig und andererseits am hinteren Dachteil angelenkt
sind.
Klappverdecke der vorbezeichneten Gattung sind in prinzipiell übereinstimrf: ender Bauart durch die DE-PS
6 51 S73,6 29 252 und 6 85 137 bekanntgeworden. Es genügt
daher, bei diesem Stand der Technik exemplarisch nur auf den Gegenstand nach DE-PS 6 51 973 näher
einzugehen. Die in vorgenannter Druckschrift gezeigte Verdeckkonstruktion basiert auf einer starren Parallelogramm-Konstruktion
der C-Säule des Spanngestänges, wobei das Spanngestänge über zwei untere (karosserieseitige)
Drehpunkte verfügt, die in einer Horizontalebene hintereinander angeordnet sind. Durch diese
Konstruktion ist ein Zwischenlagern und Absenken des Verdecks unter die durch die beiden karosserieseitigen
Gelenke gegebenen Hauptdrehpunkte nicht möglich.
Im übrigen sind di«; durch die drei gekannten Druckschriften
bekanntgewordenen Klappverdecke durch eine relativ große Zahl schwerer Einzelteile gekennzeichnet,
so daß eine Anwendung der bekannten Konstruktionen im moderner/ Cabrio- Bau schon aus Kosten- und
Gewichtsgründen nicht mehr in Betracht kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein aus wenigen Teilen
bestehendes, leicht bauendes und einfach zu betätigendes Klappverdeck der eingangs bezeichneten Art zu
schaffen, das sich in Öffnungsstellung so weit wie möglich, d. h. unter den Hauptdrehpunkt (unterer Gelenkpunkt
der C-Säule der Karosserie), versenken läßt, wobei die seitlichen Dachrahmenteiie waagerecht oder in
jeder gewünschten Schräglage und höhe, dem Design des Fahrzeuges entsprechend, fixierbar sein seilen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
des Erfindungsgegenstands sind den Unteransprüchen zu entnehmen
Durch die erfindungsgemäß vorgenommene Unterteilung des zweiten Gestänges (sog. Spanngestänge)
mittels Kniegelenk wird es möglich, die beiden Dachteile im Endstadium ihrer Öffnungsbewegung etwa parallel
nach unten zu bewegen. Die beiden Dachhälften liegen bei diesem Bewegungsablauf nahezu horizontal und
können dann etwa in Höhe der Unterkante Fensteröffnung in jeder gewünschten Höhenposition horizontal
oder gekippt gelagert werden. Das erfindungsgemäß ausgebildete Klappverdeck zeichnet sich im zusammengeklappten
Zustand durch einen nur geringen Raumbedarf aus.
Durch das weitere vorteilhafte Merkmal der Ausbildung des zweiten Teiles des zweiten Gestänges als
Spannschloß wird erreicht, daß im Zusammenwirken mit den übrigen Gestängeteilen das Spannschloß eine
Selbstspannung des Verdeckes in Schließstellung bewirkt, derart, daß es bei entsprechender Vorspannung
so auf das hintere Dachteil einwirkt, daß dessen vorderes Ende sich nach oben verspannt, d. h. sich nach oben
bewegen würde. Eine B-Säule zur Auflage der beiden Dachteile wird dadurch überflüssig.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands werden anhand der Zeichnung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Personenkraftwagens (schematisch) mit in Schließstellung befindlichem
Klappverdeck,
F i g. 2 — ebenfalls in Seitenansicht — eine gegenüber
F i g. 1 etwas abgewandelte Ausführungsform eines Klappverdeckes, wiederum in Schließstellung,
F i g. 3 eine (teilweise) Seitanansicht eines Personenkraftwagens
mi' etwa zur Hälfte in Schließstellung bewegtem Klappverdeck, entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 1,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines Klappverdeckes der Ausführungsform entsprechend F i g. 2, in
vollständig zurückgeklappier Öffnungsstellung,
Fig.5 einen Vertikalschnitt durch den seitlichen
Dachrahmen eines Klappverdeckes, entsprechend den Ausführungsformen nach F i g. 1 und 3 oder F i g. 2 und
4, (bei hochgeklappter Schließstellung des Verdeckes),
F i g. 6 den Gegenstand von F i g. 5, in auseinandergezogener
Darstellung der einzelnen Teile, und
F i g. 7 den Schnitt längs der Linie Vi!- VH in F i g. 5.
Nach F i g. 1 ist ein als Cabriolet ausgebildet-.s Personenkraftfahrzeug
insgesamt mit 10 bezeichnet. Im einzelnen bezeichnet 11 die Fronthaube, 12 die Windschutzscheibe:,
13 den Bereich der Hutablage und 14 den Kofferraumbereich des Fahrzeugs. Ein das Fahrzeug
überspannendes als Klappverdeck ausgebildetes Dach ist insgesamt mit 15 beziffert. Es besteht aus einem hinteren
Dachteil 16 und einem vorderen Dachtei! 17, wobei der vordere Dachteil 17 mittels eines Gelenkes 18
um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegende Achse an der Vorderkante des hinteren Dachteils 16
schwenkbar angelenkt ist. In der aus F i g. 1 ersichtlichen Schließstellung des Klappverdeckes 15 greift der
vordere Dachteil 17 mit seiner Vorderkante 19 lösbar am oberen Rand der Windschutzscheibe 12 bzw. an einem
die Windischutzscheibe 12 umgebenden Rahmen 20 an. Beide Dachteile 16 und 17 des Klappverdeckes 15
bestehen in üblicher Weise aus seitlichen tragenden Dachrahmen<.eilen 21 bzw 22, zwischen denen sich ein
geeignetes flexibles Verdeckmaterial 23 erstreckt.
Die Beweglichkeit des beschriebenen Klappverdecks 15 wird durch insgesamt als Gelenk-Parallelogramm
konzipierte Gestänge bewerkstelligt, wobei ein erstes Gestänge mil: 24 und ein zweites Gestänge insgesamt
mit 25 bezeichnet ist. Die beiden Gestänge 24 und 25 sind jeweils mittels eines Gelenkes 26 bzw. 27 an der
zugeordneten Seitenwand 28 der Karosserie gelenkig befestigt. An ihren oberen Enden greifen die Gestänge
24 und 25 — ebenfalls jeweils mittels eines Gelenkes 29 bzw. 30 — an dem seitlichen Dachrahmenteil 21 des
hinteren Dachteils 16 an.
Selbstverständlich sind die vorstehend beschriebenen Maßnahmen in gleicher Weise und symmetrisch auch
auf der anderen, in Fig. 1 nicht erkennbaren Seite des Fahrzeuges vorgesehen.
Das erste Gestänge 24 ist in seiner Dimensionierung stärker ausgebildet als das zweite Gestänge 25 und
dient demgemäß als Hauptstütze für das Klappverdeck 15. Das erste Gestänge 24 wird daher auch üblicherweise
als C-Säule bezeichnet. Entsprechend bildet das Gelenk 26 des ersten Gestänges 24 den Hauptdrehpunkt
für das Klappverdeck 15 an der Karosserie-Seitenwand 28.
Wie desweiteren 3'js Fig. 1 hervorgeht, besteht das
insgesamt mil 25 bezifferte zweite Gestänge aus zwei Teilen 31 und 32, die duu.l1 ein Kniegelenk 33 gelenkig
miteinander verbunden sind. Hierbei ist das obere Ende des ersten Teils 31. welches das die beiden Teile 31 und
32 des zweiten Gestänges 25 verbindende Kniegelenk
33 bildet, mit Bezug auf die Längsachse des als Spannschloß ausgebildeten zweiten Teils 32 nach rückwärts
abgebogen.
In Fig.3 ist nun das Klappverdeck in teilweise zurückgeklappter
Stellung dargestellt. Hierbei ist der Übersichtlichkeit halber auf die Darstellung des flexiblen
Verdeckteils verzichtet worden. F i g. 3 macht deutlich, daß die seitlichen Rahmenteile 22 des vorderen
Dachteüs 17 um das Gelenk 18 nach rückwärts geklappt sind, wobei sie auf den seitlichen Rahmenteilen 21 des
hinteren Dachteils 16 zu liegen kommen. Die seitlichen Rahmenteile 21 des hinteren Dachteils 16 selbst sind
mittels der Gestänge 24 und 25 nach hinten geschwenkt.
Hierbei führen die beiden Gestänge 24 und 25 eine entsprechende Schwenkbewegung um d>e beiden nahezu
vertikal übereinander angeordneten karosserieseitigen Gelenke 26 und 27 aus. Eine entsprechende Schwenkbewegung
führt auch das hintere Dachte'! 16 um die obereu Gelenke 29 bzw. 30 der Gestänge 24 bzw. 25 aus.
Das Kniegelenk 33 verbleibt dagegen in der gezeigten Position noch untätig.
F i g. 4 zeigt nun die vollständig zurückgeklappte Stellung des Klappverdecks, die in F i g. 1 durch eins dunkle
Schattierung angedeutet und mit 34 beziffert ist. Aus Fig.4 ist erkennbar, daß in dieser versenkten Extremstellung
des Klappverdecks das hintere Dachteil 16 teilweise unterhalb des ersten Gestänges 24 zu liegen
kommt. In dieser Position hat außerdem eine geringfügige Verkürzung des zweiten Gestänges 25 stattgefunden,
die an der leicht ausgeknickten Stellung des Kniegelenkes 33 erkennbar ist.
Damit das Klappverdeck in die aus F i g. 3 und F i g. 4
ersichtlichen Öffnungsstellungen verschwenkt werden kann, ist es allerdings erforderlich, zunächst einen
Spannbügel zu lösen. Hierzu ist nochmals auf F i g. 1 zu
verweisen. Der Spannbügel ist dort insgesimt mit 35 bezeichnet. Er besteht im einzelnen aus einem der rückwärtigsten
Dachform (bei 36), die auch ein mit 37 beziffertt-.
Heckfenster beinhaltet, angepaßten flächigen Formteil 38, und sich vorne seitlich an das Formteil 38
anschließenden Trägerteilen 39. Die seitlichen Trägerteile 39 weisen jeweils eine Höhen- und Längenverstellung
40 auf. Diese erlaubt es. das Klappverdeck fest und faltenfrei im Bereich Dach-. Seiten- und Heckteil zu
spannen. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß der im vorstehenden beschriebene Spannbügel
35 nicht mit dem bei bekannten Verdeckkonstruktionen üblichen Spannspriegel vergleichbar ist. In seiner
aus F i g. 1 ersichtlichen Schließstellung ist der Spannbügel 35 durch einen Anschlag daran gehindert, nach unten
zu fallen. Bei geöffnetem Klappverdeck (vgl. hierzu Fig.4) kann der Spannbügel 35 nach vorne unter das
vordere Dachteil 17 geklappt werden. Zu diesem Zwekke
wird das vordere Dachteil 17 kurz angehoben.
Zur weiteren Veranschaulichung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Klappverdecks, insbesondere
der Gestänge 24 ui.J 25, sind in F i g. 2 die bei der Öffnungsbewegung
des Klappverdecks von den einzelnen Gelenkpunkten beschriebenen Kreisbahnen eingezeichnet.
Wie F i g. 2 im einzelnen zeigt, beschreiben die oberen Gelenke 29 und 30 der Gestänge 24 bzw. 25 zwei
etwa konzentrische Kreisbahnen 41 bzw. 42. Die Kreisbahn 41 ist hierbei den: Gelenk 29 des ersten Gestänges
b:. 24 und die Kreisbahn 42 ist dem Gelenk 30 des zweiten
Gestänges 25 zugeordnet. Das Kniegelenk 33 des zweiten Gestänges 25 führt dagegen eine mit 43 bezifferte
Kreisbahn aus, die während der Schwenkbewegung des
Klappverdecks bzw. der Gestänge 24 und 25 die Kreisbahnen 41 bzw. 42 der Gelenke 30 bzw. 29 bei 44 bzw. 45
schneidet Dieses Schneiden der beiden Kreisbahnen 41 und 42 sowie deren etwa paralleler Verlauf (obwohl die
beiden unteren Gelenke 26 und 27 im vertikalen Abstand übereinander angeordnet sind) wird durch die
Ausknickbewegung des Spannschlosses 32 am Kniegelenk 33 und die dadurch bewirkte entsprechende Verkürzung
des zweiten Spanngestänges 25 insgesamt bewerkstelligt. Die im vorstehenden beschriebenen geometrischen
und kinematischen Verhältnisse des zweiten Gestänges 25 machen deutlich, daß die Bewegungsbahn
42 des oberen Gelenkpunktes 30 des zweiten Gestänges 25 nicht exakt eine Kreisbahn sein kann (weil sie sonst
die Kreisbahn 41 des Gelenkes 29 schneiden müßte), sondern vielmehr nur einer Kreisbahn in etwa angena-
Die Besonderheit der Ausführungsform nach F i g. 2 und 4 gegenüber der Ausfuhrungsfonn nach F i g. 1 und
2 besteht aber nun in folgendem. Das erste Gestänge 24 ist mit einem Hebelteil 46 drehfest verbunden, an dem
bei 47 eine Gasfeder 48 mit ihrem gasdruckbeaufschlagter, beweglichen Kolbenteil 49 gelenkig angreift. Am
rückwärtigen Ende eines das Kolbenteil 49 umschließenden Zylinderteils 50 ist die Gasfeder 48 — ebenfalls
durch ein Gelenk, welches mit 51 beziffert ist — karosseriefest
angelenkt. Die Gasfeder 48 greift hierbei mit ihrem Gelenk 51 >n einer Tragkonstruktion 52 an. die in
geeigneter und in Fig. 2 und 4 nicht näher gezeigter
Weise mit der Seitenwand 28 (siehe Fig. 1) der Karosserie
verbunden sein kann.
Auch an dem zweiten Gestänge 25 greift eine Gasfeder an, die insgesamt mit 53 bezeichnet ist. Die Gasfeder
53 weist — ebenso wie die bereits beschriebene Gasfeder 48 — ein bewegliches Kolbenteil 54 auf. welche bei J5
55 an dem unteren Teil 31 des zweiten Gestänges 25 gelenkig angreift. F.in das Kolbenieil 54 aufnehmendes
Zylinderteil 56 der Gasfeder 53 greift mittels eines Gelenkes 57 an der oben erwähnten Tragkonstruktion 52
an.
Durch die Gasfedern 48 und 53. die nicht nur als Federn fungieren sondern auch eine Dämpfungswirkung
haben, wird beim öffnen oder Schließen des Klappverdeckes
eine Vorspannung der Gestänge 24 und 25 bewirkt. Aufgabe der durch die Gasfedern 48 und 53 ausgeübten
Federwirkung ist es insbesondere, ein Umschlagen der Gestängeteile 31 und 32 des zweiten Gestänges
25 im Kniegelenk 33 über die Totpunktlage hinaus zu verhindern.
Selbstverständlich ist es möglich und auch denkbar. anstelle der in F i g. 2 und 4 gezeigten und im vorstehenden
beschriebenen Gasfedern 48 und 53 in ihrer Wirkung ähnliche Federn anderer Konstruktion zu verwenden.
In F i s. 5.6 und 7 ist nun im einzelnen eine konstruktive
Möglichkeit gezeigt, wie das die sog. C-Säule bildende erste Gestänge — hier mit 24a bezeichnet — an den
seitlichen Rahmenteilen 21 des hinteren Dachteils 16 gelenkig befestigt werden kann. Fig. 5 und 6 machen
deutlich, daß das erste Gestänge 24a mit seinem oberen bo
Gelenk (Gelenk 29a,/ jeweils seitlich außen an dem zugeordneten,
das hintere Dachteil 16 seitlich begrenzenden Dachrahmenteil 21 angreift. In dem seitlichen Dachrahmentei!
21 ist zu diesem Zweck eine Lagerhülse 58 vorgesehen, in die der Bolzen des bereits erwähnten
Gelenks 29a eingreift, wobei er das erste Gestänge 24a in einer Ausnehmung 59 durchsetzt. In F i g. 5 bis 7 bezeichne:
desweiteren 60 eine im Schnitt gezeigte Dachrahmendichtung und 61 einen seitlich an das erste Gestänge
24a angrenzenden Dachrahmenstummel. Mit 62 ist eine Distanzscheibe zwischen dem seitlichen D.ichrahmenteil
21 und dem ersten Gestänge 24a bezeichnet. Das in F i g. 5 und 7 angedeutete Seitenglas der Karosserie
trägt das Bezugszeichen 63.
F i g. 5 und 6 zeigen weiterhin, daß das obere Ende des ersten Gestänges 24a in Abstimmung auf die Formgebung
des seitlich angrenzenden Dachrahmenstummels 61 abgeschrägt ausgebildet ist und — wie insbesondere
aus F i g. 7 erkennbar ist — einen den Dachrahmenstummel 61 in öffnungsstellung des Klappverdeckes
hintergreifenden Anschlag 64 aufweist. Der Anschlag 64 besteht aus Gummi, wobei er an ein entsprechendes
Gummiieil 65 des ersten Gestänges 24a angeformt ist. Er bildet — wie Fig. 7 erkennen läßt — zugleich die
Durch die aus F i g. 5 bis 7 ersichtliche und im vorstehenden beschriebene seitliche Anbindung der C-Saulc
(erstes Gestänge 24a) an den seitlichen Dachrahmenteilen 21 wird beim öffnung und Absenken des Klappverdeckes
ein Zusammendrücken der Teile 60 und 64 bzw. 65 am Rahmenteil 21 bzw. an der C-Säule (Gestänge
24a,> gegenüber der Seitenscheibe 63 vermieden. Die
beiden Konstruktionsteile können auf diese Weise berühruiv^frei
aneinander vorbei drehen. Die in Fig. 5 und 6 mit 66 bezifferte Trennlinie (Abschrägung) gegenüber
dem seitlichen Dachrahmen (Stummel 61) kann, wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, senkrecht oder — alternativ
— in jedem konstrukiionsbedingi anderen Schnittspurverlauf
gewählt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Klappverdeck für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem vorderen und einem hinteren
Dachteil, weiche zusammen mittels eines Gelenk-Parallelogramms in eine zurückgeklappte versenkte
Stellung verschwenkbar sind, wobei der vordere Dachteil zurückklappbar an der Vorderkante
des hinteren Dachteils gelenkig angreift und wobei das Gelenk-Parallelogramm aus einem die C-Säule
bildenden ersten Gestänge und einem in Fahrzeuglängsrichtung dahinterliegenden zweiten Gestänge
besteht, welche Gestänge jeweils einerseits karosserieseitig und andererseits am hinteren Dach teil angelenkt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die C-Säule bildende erste Gestänge (24 bzw. 24a) mit seinem oberen Gelenk (29 bzw. 29a)
jeweils sestfch außen an das hintere Dachteii (16)
seitlich begrenzenden Dachrahmenteilen (21) angreift, und daß die unteren (karosserieseitigen) Gelenkpunkte
(Gelenke 26 und 27) der beiden Gestänge (24 bzw. 25) im Abstand vertikal oder nahezu
vertikal übereinanderliegend angeordnet sind, wobei der untere Gelenkpunkt (Gelenk 27) des zweiten
Gestänges (25) unterhalb des unteren Gelenkpunktes (Gelenk 26) des die C-Säule bildenden ersten
Gestänges (24) liegt, und daß das zweite Gestänge (25) durch ein Kniegelenk (33) unterteilt ist, derart,
daß es aus einem karosserieseitig angelenkten ersten
Teil (31) und einem 211 hintern Dachteil (16) gelenkig
angreifenden zweiten Teil (32) besteht.
2. Klappverdeck nach Ansp uch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil (32) des zweiten Gestänges (25) als Spannschloß ausgebildet ist.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des ersten Teils
(31) des zweiten Gestänges (25). welches das die beiden Teile (31 und 32) des zweiten Gestänges verbindende
Kniegelenk (33) bildet, mit Bezug auf die Längsachse des /weiten Teils (32) nach rückwand
abgebogen ist.
4. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen
Dachrahmenteilen (21) jeweils eine Lagerhülse (58) vorgesehen ist, in die ein das erste Gestänge (24a,Hn
einer Ausnehmung (59) durchsetzender Lagerbolzen (Gelenk 29a) von außen eingreift, und daß das obere
Ende des ersten Gestänges {24a) in Abstimmung auf die Formgebung eines angrenzenden seitlichen
Dachrahmenstummels (61) abgeschrägt (bei 66) ausgebildet ist und einen den Dachrahmenstummel (61)
in Öffnungsstellung hintergreifenden Anschlag (64) aus elastischem Material aufweist (F i g. 5 bis 7).
5. Klappverdeck nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden
Gestängen des Gelenk-Parallelogramms (24 und 25) jeweils gelenkig (bei 47 bzw. 55) gedämpfte Federmittel
(Gasfeder 48 bzw. 53) angreifen, die sich karosserieseitig gelenkig (Gelenk 51 bzw. 57)abstützcn(Fig.
2 und4).
Priority Applications (1)
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ID=6205856
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