DE685137C - Klappverdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Klappverdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE685137C
DE685137C DED70329D DED0070329D DE685137C DE 685137 C DE685137 C DE 685137C DE D70329 D DED70329 D DE D70329D DE D0070329 D DED0070329 D DE D0070329D DE 685137 C DE685137 C DE 685137C
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DE
Germany
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spring
convertible top
springs
motor vehicles
folding
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Expired
Application number
DED70329D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE685137C publication Critical patent/DE685137C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1204Control devices, e.g. for compensating tolerances, for defining movement or end position of top, for tensioning the top or for switching to an emergency mode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei Entlastungsfedern auf jeder Verdeckseite, von denen beim Niederlegen des Verdecks zunächst die erste gespannt, die zweite entspannt, auf dem letzten Teil des Verdeckweges jedoch beide gleichsinnig gespannt werden, und von denen, die erste unmittelbar an der Hauptsäule des Verdecks angreift.
Bei den bekannten Verdecken dieser Art greift die zweite Feder an den beiden Schenkeln des gelenkig unterteilten Verdecklängsträgers an. Die Unterbringung einer kräftigen Feder bietet jedoch an dieser Stelle des A^erdecks erhebliche Schwierigkeiten. Außerdem müssen in diesem Falle, damit die beiden Federn einer Verdeckseite in die gewünschte Wechselwirkung treten können, alle zwischen den Federn als Übertragungsglieder wirkenden Teile des Verdeckgestänges entsprechend kräftig bemessen werden, wodurch die ganze Bauart schwer und teuer wird.
Das Neue der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die zweite Feder ebenfalls an der Hauptsäule des Verdecks, und zwar an einer unteren Verlängerung derselben, angreift. Dadurch können die beiden Federn unmittelbar in Wechselwirkung miteinander treten, wobei lediglich die ohnehin, kräftig bemessene Hauptsäule als Kraftübertragungsglied zwischen den Federn dient, während alle übrigen Teile des Verdeckgestänges entsprechend leicht gehalten werden können. Auch kann die zweite Feder unterhalb der Hauptsäule besonders günstig im festen Teil des Wagenkastens angeordnet und untergebracht werden.
Weitere Merkmale der Erfindung und deren Vorzüge ergeben sich aus der folgenden Be-Schreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι ein erfindungsgemäß gestaltetes Verdeck im Längsschnitt in gestreckter Lage,
Abb. 2 dasselbe in halb zusammengelegtem Zustande.
Das gesamte Verdeckgestänge ist auf jeder Wagenseite an einer fest mit dem Wagenunterteil verbundenen Halteplatte 10 aufgehängt. Es hat in bekannter Weise Hauptsäulen 11, Längsträger 12, 13, Querspriegel 14, 15, 16, 17, 18, Lenker 19, 20 und Sturmstangen 21, die in ebenfalls bekannter Weise, zum Teil zwangsläufig, untereinander gelenkig verbunden sind. Die Hauptsäule 11 jeder Wagenseite ist an der Halteplatte 10 bei Punkt 22 schwenkbar gelagert. Eine Zugfeder 23 ist mit ihrem einen Ende an der Hauptsäule oberhalb des Drehpunktes 22, mit ihrem anderen Ende an der Halteplatte vor dem Drehpunkt 22 befestigt. Die Hauptsäule ist nach unten über den Drehpunkt 22 hinaus verlängert und trägt hier eine zweite Zugfeder
24, deren freies Ende unterhalb des Drehpunktes 22 ebenfalls an der Halteplatte aufgehängt ist. In der in "Abb. ι gezeichneten Verdeckstellung ist die Feder 23 entspannt, während die Feder 24 ihre Höchstspannung aufweist. Diese ist so gewählt, daß sie in dieser Stellung dem nach vorn ausladenden Teil des Verdecks annähernd das Gleichgewicht hält. Es genügt infolgedessen ein ganz leichtes Anheben des vorderen Längsträgers 13, um das Herunterklappen des Verdecks einzuleiten. Beim weiteren Zusammenlegen des Verdecks entspannt sich die Feder 24 allmählich, während die Feder 23 zunächst leicht gespannt wird, bis sich die Wirkung beider Federn gegeneinander aufhebt. Dies erfolgt ungefähr in der in Abb. 2 dargestellten Verdecklage, in der sich auch der Schwerpunkt des ganzen Verdecks senkrecht über dessen Drehpunkt 22 befindet. Das weitere Zusammenlegen des Verdecks erfolgt nunmehr unter verhältnismäßig stärkerer Anspannung der Feder 23, wobei die Feder 24 zunächst weiterhin entspannt wird, bis ihre Richtung mit der unteren Verlängerung der Hauptsäule 11 zusammenfällt. Von da ab wird auch die Feder 24 wieder gespannt, um zusammen mit der Feder 23 das Übergewicht des Verdecks nach hinten und dessen lebendige Kraft beim Herunterschlagen abzufangen. Das Eintreten der beschriebenen Wirkung beider Federn ist wesentlich abhängig von der richtigen Anordnung der Federn sowie ihrer Aufhängungspunkte in bezug auf den Verdeckdrehpunkt 22, und zwar sollen beide Federn so angeordnet sein, daß sie, ganz abgesehen von ihrer Spannung, bei hochgestelltem Verdeck an ihrem jeweils größten Hebelarm wirken. Beim Wiederaufrichten des \Aerdecks macht sich das Zusammenwirken der Federn ebenso günstig bemerkbar, indem nach dem Lösen der das Verdeck niederhaltenden Verschlüsse oder Riemen beide Federn die Neigung haben, das Verdeck anzuheben, so daß es mit Leichtigkeit wieder in die Gleichgewichtslage (Abb. 2) gebracht werden kann. Von da ab vollzieht sich das weitere Aufrichten selbsttätig durch das Übergewicht, das der vordere Verdeckteil mehr und mehr erlangt. Die hierbei entstehende Bewegungsenergie des Verdecks wird zum Schluß durch die stärkere Anspannung der Feder 24 aufgenommen und für ein späteres Umlegendes Verdecks aufgespeichert.
Wie aus der Zeichnung und dem Vorhergesagten hervorgeht, teilt die Verbindungslinie zwischen dem Aufhängungspunkt der Feder 24 am Wagenkasten und dem Drehpunkt 22 der Hauptsäule den von der unteren Verlängerung der Hauptsäule beschriebenen Winkel, so daß der wirksame Hebelarm, an dem die Feder 24 angreift, zu Beginn des Niederlegens des Verdecks am größten, ist, sich beim Niederlegen ständig verkleinert und nach Durchgang durch die Totlage mit umgekehrter, dem weiteren Niederlegen des Verdecks entgegengerichteter Wirkung wieder zu seinem Höchstmaß anwächst.
Es ist für das Wesen der Erfindung natürlich gleichgültig, ob die Federn wie im Aus- 7« führungsbeispiel als Schraubenzugfedern oder bei entsprechender Anordnung als Schraubendruckfedern oder als Spiralfedern ausgebildet sind.
„ ■ ■

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Klappverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei Entlastungsfedern auf jeder Verdeckseite, von denen beim Niederlegen des \^erdecks zunächst die erste gespannt, die zweite entspannt, auf dem letzten Teil des Verdeckweges jedoch beide gleichsinnig gespannt werden und von denen die erste unmittelbar an der Hauptsäule des Verdecks angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (24) an einer unteren Verlängerung der Hauptsäule (11) angreift.
  2. 2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie zwischen dem Aufhängungspunkt der zweiten Feder (24) am Wagenkasten und dem Drehpunkt (22) der Hauptsäule des Verdecks den von der unteren Verlängerung der Hauptsäule (11) beschriebenen Winkel teilt, so daß der wirksame Hebelarm, an dem die Feder (24) angreift, zu Beginn des Niederlegens des Verdecks am größten ist, sich beim Niederlegen ständig verkleinert und nach Durchgang durch die Totlage mit umgekehrter, dem weiteren Niederlegen des Verdecks entgegengerichteter Wirkung wieder zu seinem Höchstmaß anwächst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED70329D 1935-05-16 1935-05-16 Klappverdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE685137C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498868A (en) * 1947-07-02 1950-02-28 Briggs Mfg Co Convertible top for vehicle bodies
FR2509234A1 (fr) * 1981-07-11 1983-01-14 Porsche Ag Capote rabattable pour voiture automobile
DE3328294A1 (de) * 1983-08-05 1985-02-21 Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim Klappverdeck fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge
US7163255B2 (en) 2001-10-20 2007-01-16 Dura Convertible Systems, Inc. Folding convertible top with integral boot

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