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Zusammellfaltbares Verdeck für Kraftwagen.
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Erfindungsgemäss sind diese Spriegel an den Enden je mit einer Stange gelenkig verbunden, die ihrerseits an einer zweiten, mit einem Stift versehenen Stange angelenkt ist, wobei jeder Stift in einer Schlitzführung des entsprechenden Spriegels gleitet und jede der beiden Stangen am unteren Ende eine
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und seiner Führung, Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 2, Fig. 4 eine Konstruktioneinze) heit der Verdeckbefestigung, Fig. 5 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform und die Fig. 6-9 zeigen Konstruktionseinzelheiten derselben.
Der in den Fig. 1-4 dargestellte Kraftwagen besitzt auf beiden Seiten eine Gleitführung 1. Das Verdeck 2 ist auf Metallspriegeln 3 befestigt, die in der Längsrichtung des Wagens beweglich sind, so dass, wenn die Spriegel. 3 einander genähert werden, das Verdeck zusammengefaltet und, wenn sie voneinander entfernt werden, auseinandergefaltet wird. Sowohl auf der einen als auch auf der andern Seite ist jedes Spriegelende mit einer Stange 4 gelenkig verbunden, die am unteren Ende mit einer Rolle 5 versehen ist, welche ihrerseits auf der Gleitführung 1 läuft. An jeder Stange 4 ist unterhalb des oberen Endes eine zweite Stange 6 angelenkt, die eine ebenfalls auf der Gleitführung 1 laufende Rolle 7 trägt.
Diese Stangen 6 sind je mit einem Stift 8 versehen, der in einem senkrechten Schlitz 9 des entsprechenden Spriegels verschiebbar geführt ist.
Zur Versehiebung der Spriegel dient eine endlose Kette 11, die hinten über die auf der Welle 14
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der Gleitführung geführten Rolle verbunden und nimmt dieselbe derart mit, dass beim Drehen der Welle 14 mittels einer Kurbel in der einen Riehtung das Verdeck zusammengefaltet und bei deren Drehen in der andern Richtung das Verdeck auseinandergefaltet wird. Durch die vorderste Rolle wird unter Vermittlung des Gestänges 4 und 6 der dazugehörende Spriegel in dem einen oder andern Sinne gezogen ; dieser Spriegel dient als Schlepper für die übrigen Spriegel und je nachdem diese einander genähert oder voneinander entfernt werden, wird das Zusammenfalten, bzw. das Auseinanderfalten des Verdeckes bewirkt.
Infolge der Gelenkverbindung der Stangen untereinander und der Verschiebung der Stifte 8 in den entsprechenden Schlitzen 9 werden die Spriegel 3, gleichgültig ob die Stangen 4 und 6 sich einander nähern oder voneinander entfernen, sowohl bei ihrem Aufrichten als auch bei ihrem Zurück- schlagen stets zueinander parallel bleiben.
Die Rollen 18, von denen je eine an den Stangen 6 befestigt ist, stützen sich auf die obere Kante der Gleitführung 1, wenn die Spriegel die Biegung am hinteren Wagenende umfahren. Die Stangen 4 und 6 haben sich an dieser Stelle voneinander entfernt und legen sich erst in einem tieferen Punkt aufeinander, nämlich an derjenigen Stelle, an der der entsprechende Spriegel waagerecht liegt, so dass jeder Spriegel eine Unterlage für den nachfolgenden bildet und alle Spriegel in 13 genau übereinander zu liegen kommen.
Nahe an der Gleitführung 1 ist, nach aussen hin, eine Stange 15 (Fig. 4) angebracht, welche mit
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getragenen Zahnräder 12 und vorne über die eine in der Nähe des Führersitzes angeordnete Kurbel 19 tragende Welle M läuft. Genau wie in der beschriebenen ersten Ausführungsform ist diese Kette mit dem vordersten in der Gleitführung geführten Glied der Rollenreihe 5 verbunden und nimmt dasselbe derart mit, dass beim Drehen der Welle 14 in der einen Riehtung das Verdeek zusammengefaltet und bei deren Drehen in der andern Riehtung das Verdeck auseinandergefaltet wird.
Durch diese vorderste Rolle wird unter Vermittlung des vorher geschilderten Gestänges 4 und 6 der dazugehörende Spriegel
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und je nachdem letztere einander genähert oder voneinander entfernt werden, bewirken sie das Zusammenfalten bzw. das Auseinanderfalten des Verdeckes.
Der letzte Spriegel 20 besitzt auf jeder Seite eine Bremsvorrichtung, bestehend aus der Rolle 21, die mit dem Bremsstreifen 22 zusammenwirkt, und im Innern einer Rinne 23, welche um einen an einem Rahmenstück 25 befestigten Zapfen 24 schwingbar ist : dieses Rahmemtiiek ist am Bügel 20 ange- schlossen. Auf das schwingbare Ende der Rinne 23 drückt eine Stange 26, die im Innern eines Zylinders 27 verschiebbar ist und unter der Einwirkung einer Feder 28 steht, deren Druck durch eine Schraube 29 eingestellt werden kann.
Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung ist folgende : Wird das Verdeck zusammengefaltet, so
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vorrichtung trägt. Zum Schluss wird auch dieser zurückgestossen, aber anstatt ohne weiters herunterzufallen, senkt er sich langsam, da er von der auf jeder Seite vorhandenen Rolle 21, welche sich beim Heruntergleiten der Rinne 23 in bezug auf die Rinne nach oben verschiebt und von der Feder 28 gegen den rauhflächigen Bremsstreifen 22 gepresst und am Gleiten verhindert wird, gebremst wird.
Beim Auseinanderfalten des Verdeckes lockert sieh die Bremsvorrichtung, da während des Heraufbewegens der Rinne 23 die Rolle 21 sich nach unten, also gegen den Zapfen 24 verschiebt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die um den Zapfen 24'schwingbare Rinne 23'mit ihrem beweglichen Ende nach unten gerichtet aufgestellt, so dass bei der Bremsung die Rolle 21 sieh nach dem Zapfen 24'hin bewegt, wobei die Stange 26 einen ständigen Druck auf die Rinne 2. 3' ausübt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zusammenfaltbares Verdeck für Kraftwagen mit längsversehiebbaren Spiegeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Spriegel. 3 an jedem Ende mit einer Stange 4 gelenkig verbunden sind, die ihrerseits an eine zweite mit einem Stift 8 versehene Stange 6 angelenkt ist, wobei der Stift in einer Schlitzführung 9 des Spriegels gleitet und beide Stangen 4, 6 an dem unteren Ende Rollen ? tragen, die in einer Längsführung 1 des Wagens laufen.