DE586828C - Traggriff fuer vergroesserbare Koffer - Google Patents

Traggriff fuer vergroesserbare Koffer

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DE586828C
DE586828C DEC46264D DEC0046264D DE586828C DE 586828 C DE586828 C DE 586828C DE C46264 D DEC46264 D DE C46264D DE C0046264 D DEC0046264 D DE C0046264D DE 586828 C DE586828 C DE 586828C
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DE
Germany
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handle
lid
case
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edge strip
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DEC46264D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles

Description

Die Erfindung betrifft einen Traggriff für vergrößerbare, aus fernrohrartig zusammenschiebbarem Unterteil und Deckel bestehende Koffer, dessen Befestigungsglieder in parallelen Führungen an zwei Beschlagplatten des Kofferunterteils verschiebbar sind.
Es ist bereits bei derartigen vergrößerbaren Koffern bekannt, einen beweglichen Traggriff anzubringen, welcher von Hand zur Anpassung an den jeweiligen veränderbaren Kofferraum und entsprechend einer Lastverteilung verstellbar ist. Die Erfindung bezweckt, solchen verschiebbar hergerichteten Traggriff sich selbsttätig unter Federkraftwirkung so einstellen zu ,lassen, daß mit Rücksicht auf die jeweilige ungleiche Lage der zusammenzuschiebenden Kofferteile für das Tragen am Griff eine entsprechend ausgeglichene Lastverteilung stattfindet. Die Erfindung besteht darin, daß die Befestigungsglieder unmittelbar oder mittelbar unter der Wirkung von Federn stehen, die sie gegen die Randleiste des Kofferdeckels als Anschlaggrenze pressen, so daß der Traggriff beständig eine Anschlagstellung nächst dem Deckelrande einnimmt und selbsttätig so eingestellt wird, daß für das Tragen am Griff eine entsprechend ausgeglichene Lastverteilung stattfindet.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß keine Handbewegung dazu nötig ist, die Einstellung des Handgriffs herbeizuführen und daß, wenn die Haspen des Koffers gelöst werden, der Druck der an
dem Traggriff wirkenden Federn das Öffnen bzw. Abheben des Deckels einleitet.
Eine besondere Ausführung des Erfin-. dungsgegenstandes besteht darin, daß zwischen der die Führung bildenden Beschlagplatte und dem daran geführten Befesti- gungsglied eine aus Zahnstange, Zahntrieb und Torsionsfeder bestehende Schaltvorrichtung angebracht ist, wodurch das Befestigungsglied mittelbar gegen die Randleiste des Kofferdeckels gedrückt wird. Schließlich ist erfindungsgemäß an dem Befestigungsglied eine starre Lippe zu dem Zwecke angebracht, um über die Randleiste des Deckels zu greifen.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen schematischen Grundriß, eines vergrößerbaren Koffers mit dem Traggriff gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teils von Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3,
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den in Fig. 3 und 4 dargestellten Teil,,
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht ein abgeändertes Ausführungsbeispiel, und
Fig. 7 ist ein Grundriß ähnlich Fig. 4 für ein anderes Ausführungsbeispiel.
Der vergrößerbare Koffer besteht aus dem fernrohrartig -zusammenschiebbaren Unterteil α und Deckel c von rechteckiger Form. Der Deckel c ist, wie üblich, mittels Gelenke, die der Ausdehnung des Koffers entsprechend ausziehbar sind, -an dem Unterteil angebracht; von den Gelenken ist nur das eine mit d bezeichnete in Fig. 2 dargestellt.
Die Vorderseite des Koffers ist mit den die Ausdehnung ermöglichenden Kofferschließen e und f ausgerüstet.
Die Traggriffeinrichtung in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι bis 5 besteht aus den zwei fest anzubringenden Beschlagplatten g, g, den Befestigungsgliedern h, h, die verschiebbar an den Beschlagplatten sind, und dem Handgriff«, der mit den beiden gegenüberliegenden Gliedern h miteinander verbunden ist, wobei als Zwischenglieder die üblichen, gelenkig angebrachten Drahtbügel j dienen.
Die Beschlagplatten g sind parallel zueinander an der Außenfläche des Kofferunterteils α befestigt; ihre Befestigung an der Kofferwand geschieht z. B. durch gegabelte Niete g2, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich. Die Längsränder der Beschlagplatte sind mit ao Nuten ga versehen, und ihre Oberfläche hat eine Reihe von Zähnen g4 in Gestalt von viereckigen Löchern. Die so geformte Beschlagplatte ist so dünn wie möglich ausgeführt, damit sie unter den Schließrand c2 des Deckels c geschoben werden kann, wie in Fig. r bis 4 dargestellt.
Jedes Handgriffbefestigungsglied h besteht aus einer hohlen Kappe aus Blech "und hat auf gegenüberliegenden Seiten einwärts gerichtete Umbördelungen h2, hs, die in die Nuten gs der Beschlagplatte so eingreifen, daß das Endglied h längs der Platte auf und nieder gleiten kann, ohne außer Eingriff zu kommen. Jedes Endglied h trägt eine in Querrichtung durchgehende Achse A4, und auf dieser Achse befindet sich ein Zahnrad h5, welches beständig mit den Zähnen g* der Beschlagplatte in Eingriff liegt. Dadurch, daß auf der Achse/ι4 eine schraubenförmig gewickelte Torsionsfeder h6 angebracht ist, wird das Zahnrad derart in Drehung gesetzt, daß es sich vermöge seines Eingriffs selbsttätig auf der Beschlagplatte entlang bewegt und das Endglied h gegen das eine Ende der Beschlagplatte hinzudrücken strebt.
Durch den Handgriff i sind die beiden Endglieder h miteinander gekuppelt. Die beiden Torsionsfedern h" üben den Antrieb für . die Bewegung der Enden des Traggriffs aus, wodurch er selbsttätig in eine Grenzlage bis an den Schließrand c2 des Deckels als Anschlag heranrückt. Infolgedessen nimmt der Griff immer die Stellung ein, welche der ungefähren Gleichgewichtslage der Kofferbelast'ung entspricht.
Die Federn ha üben beständig einen Druck auf den Schließrand c2 des Deckels aus, so daß, wenn die Kofferschließen e, f gelöst werden, das Bestreben entsteht, den Deckel abzuheben, während, wenn die Koffer schließen nachgestellt werden und der Fassungsraum j des Koffers auf ein bestimmtes Maß festgelegt wird, jedes weitere Naschschieben des Deckels über den Unterteil selbsttätig die Mitbewegung des Handgriffs und seine Stellungsänderung über den Beschlagplatten derart bewirkt, daß wiederum die Handgriffsstellung dem ungefähren Ausgleich der Kofferbelastung entspricht.
Auch darin besteht noch ein Vorteil der neuen Anordnung, daß der Traggriff an dem Unterteil des Koffers angebracht ist und daher die Beanspruchungen beim Tragen vom Deckel wie vom Körper mit gegenseitiger Unterstützung aufgenommen werden.
Bei dem abgeänderten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist an jedem der Handgriffendglieder h eine starre Lippe m vorgesehen; dieselbe erstreckt sich aufwärts und vorwärts und übergreift den benachbart angrenzenden längsgeriehteten Schließrand c2 des Deckels c, gegen welchen die Handgriffendglieder h, h für gewöhnlich anstoßen. Durch diese Lippe wird ein Zusammenhalt zwischen Deckel und Körper in der Querrichtung gesichert.
Das abgeänderte Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 zeigt an Stelle der auf den Achsen Ä4 aufgesetzten Torsionsfedern h9 (Fig. 5) die Anordnung einer einfachen flachen Schraubenfeder n, die in einer oberen Nut 0 der Beschlagplatte g gelagert ist und welche als Ersatz für die aus Zahnstange, Zahntrieb und Torsionsfeder zusammengesetzte Vorrichtung wirkt. In diesem Falle ist die Feder η eine Druckfeder und wirkt unmittelbar auseinanderspreizend zwischen dem Endglied h und einem Abschlußstück r der Beschlagplatte.
Gemäß der beschriebenen Anordnung ergibt sich von selbst, daß sich der Handgriff i auf den beiden Beschlagplatten innerhalb der Grenzen einstellen kann, mit denen der Verschiebungsweg der beiden Endglieder h selbsttätig nach dem einen Ende der Beschlagplatten hin durch die Federn vorgetrieben wird. Je nachdem also der Fassungsraum des Koffers durch Aufpressung des Deckels verringert wird, ändert sich entsprechend die Stellung des Traggriffs auf den Beschlagplatten, um eine annähernd ausgeglichene Lastverteilung herbeizuführen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Traggriff für vergrößerbare, aus fernrohrartig zusammenschiebbarem Unterteil und Deckel bestehende Koffer, dessen Befestigungsglieder in parallelen Führungen an zwei Beschlagplatten des Kofferunterteils verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (Λ) unmittelbar (Fig. 7)
    oder mittelbar (Fig. 3, 4 und 5) unter der Wirkung von Federn stehen, die sie gegen die Randleiste des Kofferdeckels als Anschlaggrenze pressen, so daß der Tragegriff beständig eine Anlagestellung nächst diesem Deckelrande einnimmt und selbsttätig so eingestellt wird, daß für das Tragen am Griff eine entsprechend ausgeglichene Lastverteilung stattfindet.
  2. 2. Traggriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Führung bildenden Beschlagplatte (g) und dem daran geführten Befestigungsglied (h) eine aus Zahnstange (g4), Zahntrieb (A5) und Torsionsfeder (fe6) bestehende Schaltvorrichtung angebracht ist, wodurch das Befestigungsglied mittelbar gegen die Randleiste des Kofferdeckels gedrückt wird.
  3. 3. Traggriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsglied (h) eine starre Lippe (m) zu dem Zwecke angebracht ist, um über die Randleiste des Deckels zu greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC46264D 1932-04-06 1932-04-06 Traggriff fuer vergroesserbare Koffer Expired DE586828C (de)

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DE (1) DE586828C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5927450A (en) * 1995-06-08 1999-07-27 Outrigger, Inc. Auxiliary luggage holder with external pocket for auxiliary securement strap

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5927450A (en) * 1995-06-08 1999-07-27 Outrigger, Inc. Auxiliary luggage holder with external pocket for auxiliary securement strap

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