DE338137C - Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE338137C
DE338137C DE1918338137D DE338137DD DE338137C DE 338137 C DE338137 C DE 338137C DE 1918338137 D DE1918338137 D DE 1918338137D DE 338137D D DE338137D D DE 338137DD DE 338137 C DE338137 C DE 338137C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
axis
lever
wedge
push rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918338137D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ASFAG AKT GES
Original Assignee
ASFAG AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASFAG AKT GES filed Critical ASFAG AKT GES
Application granted granted Critical
Publication of DE338137C publication Critical patent/DE338137C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/38Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
    • E05F11/382Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/55Windows

Landscapes

  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere für Fahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere für Fahrzeuge, bei welcher in an sich bekannter Weise mittels eines hochklappbaren, mit der Drehachse fest verbundenen Hebels sowohl das Fensterbewegungsgestänge verstellt als auch die seitlichen Schubstangen verschoben werden können.
  • Die mit dieser Vorrichtung ausgerüsteten bekannten Schiebefenster sind entweder mit einem besonderen Ober- und Unterdruckrahrnen versehen, welche erst durch die Schubstangen gelüftet werden müssen, bevor das Fenster verstellt bzw. verschoben werden kann, oder die Schiebefenster haben eine eigene Oberführung, welche das Fenster in der obersten Stellung festhält.
  • Außer hohen Anschaffungskosten haftet diesen Schiebefenstern der Nachteil- an, daß sie durch die besonderen Druckrahmen eine sehr umständliche und verwickelte Bauart erhaltep, die von großer Empfindlichkeit ist, durch Verklemmungen usw. immer wieder Störungen und damit sich immer wiederholende Instandhaltungskosten verursachen. Die Schiebefenster mit Oberführung lassen sich wieder nicht an- Wagen mit umklappbarem Verdeck anbringen und können nur senkrecht, nicht aber auch mehr oder weniger schräg verstellt werden.
  • Zweck der Erfindung ist, die an sich bekannte Vorrichtung so auszugestalten, daß sie die Nachteile dieser Schiebefenster beseitigt, indem sie sowohl die besonderen Druckrahmen als auch die Oberführung entbehrlich macht und doch eine zuverlässige Feststellung und eine einfache, leichte Verschiebung des gegen jede Eigenbewegung gesicherten Fensters ermöglicht.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß eine auf der Drehachse des Bewegungsmechanismus festsitzende Kurbel an ihrem einen Ende mit einem aufklappbaren Hebel derartig gelenkig verbunden ist, daß beim Niederlegen des Hebels eine Gleitschiene mit ihrem keilförmigen Ende durch einen Schlitz der Achse gezogen wird, wodurch eine diese umgebende, verschiebbare und außen mit einem keilförmigen Ansatz versehene Büchse entgegen der Wirkung einer Druckfeder nach außen geschoben wird und hierbei der Ansatz zwei um Zapfen drehbare Schwingbacken auseinanderdrückt und gleichzeitig die Schubstangen mit ihren keilförmigen Enden gegen die Fensterklemmbacken preßt, so daß das Fenster festgestellt ist, während umgekehrt beim Hochklappen des Hebels, die Gleitschiene aus dem Achsenschlitz herausgeschoben wird, die Büchse infolge der Federwirkung nach innen gleitet und damit der Ansatz zwischen den Schwingbacken heraustritt, worauf diese durch die unter Einwirkung von Federn stehenden Schubstangen wieder geschlossen werden und nun, da jetzt auch die Klemmbacken freiliegen, das Fenster auf und ab bewegt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig.i ein in eine Wagentür eingebautes Fenster von innen gesehen.
  • Fig. a ist ein Längsschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht von Fig. i.
  • Fig. q. zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teil des Bewegungsmechanismus in Vorderansicht bei abgenommener Schlußplatte, Fig. 5 einen Querschnitt durch Fig. q. bei aufgeklapptem Griffhebel und Fig. 6 die Draufsicht von Fig. q. bei geschlossenem Griffhebel.
  • Hierbei ist a die Tür, in deren Rahmen das Fenster b in den Falzen c gleitet. Am oberen Ende dieser Falze sind konische Klemmbacken d federnd gelagert.
  • Die Bewegung des Fensters erfolgt durch Drehung des Handgriffes en dessen Achse f die Drehung auf die mit ihr starr verbundene Scheibe g überträgt. Diese Scheibe wirkt als Kurbel für die Zugstange 1a und ist in ihren Drehungen durch die Anschläge g1 und g2 begrenzt, welche an die Zugstange h anschlagen und ein Überdrehen des Systems verhindern, Durch die Zugstange h wird die Bewegung auf den Hebelarm i übertragen, der, sich in der Pfeilrichtung drehend, mittels des Zugstückes k den Winkelhebel l verschiebt. Dieser trägt an seinem unteren Ende die Gleitrolle in, welche in der unten am Fenster angeordneten Gleitbahn za geführt wird. Durch den vom Kniehebel l ausgeübten Druck wird das Fenster b entweder nach oben oder nach unten geschoben, je nachdem der Handgriffe nach rechts oder links gedreht wird. Zur Dämpfung der Abwärtsbewegung des Fensters ist zwischen dem Hebel i und dem unteren Schenkel des Türrahmens a eine Federstange o angebracht. Beim Abwärtsbewegen des Hebels i schiebt sich diese Federstange zusammen und fängt etwaige Stöße auf, so daß das Fenster b selbst beim Loslassen des Griffes niemals unsanft herabfallen kann.
  • Das Feststellen des Fensters b in jeder gewünschten Lage erfolgt durch den Handgriffe und durch ein mit ihm verbundenes Schubstangenpaar v. Dazu besteht der Handgriff e aus dem fest mit der Achse f verbundenen Unterteil e1 und dem durch Gelenk mit ihm verbundenen aufklappbaren Oberteil e2, wodurch sich der Handgriff als Hebel verlängert und der ganze Mechanismus leicht bedient werden kann. DieAchse f geht durch die Büchsep, welche an der einen Seite den dachförmigen Nocken q trägt und durch die Feder r nach außen (d. h. nach dem Hangriff e hin) gedrückt wird. Die Achse f ist mit . einem Schlitz versehen, in dem eine mit einem keilförmigen Ende versehene Gleitschiene s vorgesehen ist. Diese besitzt an einem Ende ein längliches Auge s1, in welches der Gleitzapfen es des Handgriffoberteiles e= greift. An der Innenseite der das Ganze tragenden Wand der Tür, dem -Fenster b zugewendet, sind die Backen t um Angelpunkte y drehbar befestigt. Gegen diese Backen t stoßen die Schubstangen v, welche durch die Blattfedern a, gegen dieselben gedrückt werden und mit ihren keilförmigen Enden x in die konischen Kleininbacken d eingreifen.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Wird der Oberteil c' des Griffes e auf den Unterteil e1 geklappt, so wird die Gleitschiene s mit ihrem keilförmigen Ende so weit durch den Schlitz der Achse f gezogen, daß die Büchse p, den Gegendruck der Feder r überwindend, nach außen geschoben wird und hierbei der Ansatz q die um Zapfen y drehbaren Backen t auseinanderdrückt. Diese schieben die Schubstangen v unter Überwindung des Druckes der Federnw nach außen. Die keilförmigen Enden x der Schubstangen v pressen dabei die konischen Klemmbacken d an den Rahmen des Fensters b so fest an, daß dieses in der ihm gegebenen Lage unbedingt festgehalten wird.
  • Will man das Fenster verstellen, so klappt man den Oberteil e= des Griffes e auf, wodurch die Gleitschiene s mit ihrem keilförmigen Ende aus dem Schlitz der Achse f herausgeschoben wird und die Büchse p unter dem Druck derFederr nach innen gleitet und damit der Ansatz q zwischen den Schwingbacken t heraustritt, worauf diese durch die unter dem Druck der Blattfedern w stehenden Schubstangen v wieder geschlossen werden. Hierdurch treten die keilförmigen Enden x aus den konischen Klemmstücken d heraus. Letztere werden dabei von ihren Federn w vom Fenster abgedrückt und geben dasselbe frei, so daß es nun durch Drehung des Handgriffes, wie oben beschrieben, beliebig gehoben oder gesenkt werden kann.
  • Zum Feststellen des Fensters bedarf es nur des Umlegens des Oberteiles e2 des Handgriffes e, um das Fenster durch Eingriff der Keilenden x in die konischen Klemmstücke d festzulegen.
  • Die Rahmen des Fensters b besitzen rechts und links zwei verlängerte Schenkel b1, die ein sicheres Feststehen des Fensters und ein Hochschieben desselben in seiner ganzen Länge gewährleisten.
  • Die ganze Bauart bedingt vor allem ein sicheres, stoßfreies Arbeiten des Mechanismus und einen unbedingt festen Sitz des Fensters in jeder beliebigen Stellung. Dieses ist bis zur höchsten Stellung sicher geführt, und ist keine Oberführung nötig, so daß z. B. ein Wagen ohne Oberverdeck ringsherum mit solchen Fenstern geschlossen werden kann, ohne daß der Ausblick gehindert wird. Auch ermöglicht diese Bauart, ein solches Fenster bei halben Türen in offenen Wagen zu verwenden. Bei der ganzen Konstruktion. kommen Riemen, Seile, Drähte, Schnüre, Zahnräder oder andere sich leicht abnutzende Hilfsmittel nicht zur Anwendung. Die Verschiebung des Fensters ist eine leichte und einfache und erfordert keinen besonderen Kraftaufwand. Ein Ecken oder ein Klemmen wie ein Klappern des Fensters ist ausgeschlossen und bewegt sich dieses beim Verstellen in ruhigster Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere für Fahrzeuge, mittels eines hochklappbaren, mit der Drehachse fest verbundenen und sowohl die Verschiebung des Fensterbewegungsgestänges als auch der seitlichen Schubstangen bewirkenden Hebels, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Drehachse (f) festsitzende Kurbel (e1) an ihrem einen Ende mit einem aufklappbaren Hebel (e2) derartig gelenkig verbunden ist, daß beim Niederlegen des Hebels (e2) eine Gleitschiene (s) mit ihrem keilförmigen Ende durch einen Schlitz der Achse (f) gezogen wird, wodurch die auf der Achse verschiebbar angeordnete und außen mit einem keilförmigen Ansatze (q) versehene Büchse (p) entgegen der Wirkung einer Feder (r) nach außen geschoben wird und hierbei der Ansatz (q) die um Zapfen (y) drehbaren Schwingbacken (t) auseinanderdrückt und gleichzeitig die Schubstangen (v) mit ihren keilförmigen Enden (x) gegen die Klemmbacken (d) preßt, so daß das Fenster festgestellt ist, während umgekehrt beim Hochklappen des Hebels (e2) die Gleitschiene (s) aus dem Schlitz der Achse (f) herausgescho--ben wird, die Büchse (p) infolge Federkraft nach innen gleitet und damit der Ansatz (q) zwischen den Schwingbacken (t) heraustritt, worauf diese durch die unter Federwirkung stehenden Schubstangen (v) wieder geschlossen werden und nun, da jetzt auch die Klemmbacken (d) freiliegen, das Fenster auf und ab bewegt werden kann.
DE1918338137D 1918-11-05 1918-11-05 Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE338137C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE338137T 1918-11-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE338137C true DE338137C (de) 1921-06-13

Family

ID=6222231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918338137D Expired DE338137C (de) 1918-11-05 1918-11-05 Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere fuer Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE338137C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE29905681U1 (de) Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs
DE3027835A1 (de) Wahlweise kipp- oder parallel abstellbarer fluegel eines fensters, einer tuer o.dgl.
DE662233C (de) Einrichtung zur Fuehrung dichtschliessender Schiebetueren, insbesondere fuer Eisenbahnwagen
DE3343366C2 (de)
DE338137C (de) Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE681094C (de) Beschlag fuer wahlweise um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen drehbare Fensterfluegel
AT87189B (de) Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere für Fahrzeuge.
DE2730407C2 (de) Vorrichtung zur Verriegelung eines beweglichen Flügelrahmens an einem Fensterrahmen
DE1259222B (de) Betaetigungsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines um eine waagerechte Achse kippbaren oder klappbaren Fluegels, insbesondere von Kipp-Schwenkfluegelfenstern, -tueren od. dgl.
DE850561C (de) Schiebefenster mit Baskuelverschluss
DE188102C (de)
DE1210712B (de) Ausstellvorrichtung fuer parallel zuruecksetzbare sowie wahlweise um eine seitliche Achse schwenkbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.
DE250612C (de)
DE202016002166U1 (de) Beschlaganordnung
DE1179692B (de) Abdichtungsvorrichtung fuer Tueren
DE8227574U1 (de) Verriegelung fuer den unterschlagenden fluegel an zweifluegeligen fenstern und tueren
DE1123230B (de) Betaetigungsvorrichtung fuer ein Schwenk-, Schwing- oder Wendefluegelfenster mit einem aus Verschlussschienen bestehenden Zwischenrahmen
DE522798C (de) Schiebeklapptuer mit mehreren aneinandergelenkten Fluegeln
DE1759262B2 (de) Mit mindestens einem schliessteil zusammenarbeitendes zapfengetriebe eines fluegels
DE227476C (de)
AT237473B (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei aufeinanderliegenden Fensterrahmen, insbesondere an aus Holz- und Metallrahmen bestehenden Verbundfenstern
DE1559736C (de) Ausstellvorrichtung für die Flügel von Kipp-Schwenkfenstern, -türen od. dgl
DE958154C (de) Umklappbarer Torpfosten
DE2034335A1 (de) Beschlag für Kipp-Schwenk-Flügel von Fenstern, Türen o. dgl
DE1909175C3 (de) Mittelbeschlag für eine in drei Punkten aufgehängte Schiebetür für Kraftfahrzeuge