DE227476C - - Google Patents

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DE227476C
DE227476C DENDAT227476D DE227476DA DE227476C DE 227476 C DE227476 C DE 227476C DE NDAT227476 D DENDAT227476 D DE NDAT227476D DE 227476D A DE227476D A DE 227476DA DE 227476 C DE227476 C DE 227476C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/02Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 227476 KLASSE 68 b. GRUPPE
Flügel vorgesehenen Nocken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1909 ab.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum öffnen und Schließen von Doppelfenstern macht sich der Übelstand geltend, daß die zum Mitnehmen des zweiten Flügels dienende Einrichtung nur aus- oder eingeschaltet werden kann, wenn die Flügel geöffnet sind und sich in einer bestimmten Offenstellung befinden.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, die ermöglicht, die Mitnehmereinrichtung sowohl bei geschlossenem Fenster als auch in jeder beliebigen Offenstellung der Flügel aus- und einzuschalten, so daß nach Belieben nur der eine oder gleichzeitig beide Flügel geöffnet und umgekehrt geschlossen werden können.
Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt ein Doppelfenster mit der neuen Einrichtung in Vorderansicht und
Fig. 2 das Fenster im Schnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 stellt die Einrichtung in etwas größerem Maßstabe in Draufsicht, teilweise im Schnitt dar.
Fig. 4 und 5 sind Schnitte in Richtung der Linie C-D und E-F der Fig. 3.
An der Innenseite des inneren Flügels a ist bei b der Mitnehmerarm c drehbar gelagert. Dieser Arm besitzt U-förmigen Querschnitt und ist so angeordnet, daß die Schenkel nach unten gerichtet sind. An dem äußeren Flügel d ist ein Winkel e befestigt, der einen nach oben gerichteten Nocken f trägt, über welchen der Mitnehmerarm c,. wenn er nach unten geklappt ist, mit den Schenkeln greift. Beim Öffnen des inneren Flügels nimmt dieser unter Vermittlung des Armes c den äußeren Flügel mit, wobei der Arm c an dem Nocken f hingleitet. Um ein leichtes Mitnehmen zu ermöglichen, ist der Nocken mit einer Rolle g versehen, an der der Arm c bei seiner Bewegung mit dem einen Schenkel hingleitet und die hierbei in Drehung versetzt wird, so daß also Reibung nach Möglichkeit vermieden wird.
In dem inneren Flügel ist nun weiter ein Stift h gelagert, der einerseits - eine Olive o. dgl. und andererseits einen kurzen Hebel oder. Daumen i trägt. Dieser Hebel greift zwischen die beiden Schenkel unter den Steg des U-förmigen Mitnehmerarmes c. An diesem ist neben dem Hebel einerseits ein Anschlagstift k und andererseits ein Anschlagstift I angebracht. Befindet sich der Mitnehmerarm in der eingeschalteten Lage, so liegt der Hebel oder Daumen etwa in Längsrichtung des Armes c. Durch Drehen des Stiftes h mittels der Olive nach links wird der Hebel i nach oben gedreht; dieser drückt hierbei gegen den Steg des Armes c und dreht den letzteren um seine Achse b, und zwar aus der ausgezogenen Stellung (Fig. 4) in die strichpunktierte Stellung, in der der Arm c den Nocken f freigibt, so
daß der innere Flügel unabhängig von dem äußeren. geöffnet werden kann. Durch den Nocken k wird die Drehung des Hebels i' begrenzt, Und dieser legt sich in seiner obe-
ό ren Endstellung mit seiner Stirnseite unter den Steg des Armes c, diesen so in der ausgerückten Lage haltend. Zwischen dem Mitnehmerarm und der an dem Flügel α befestigten Platte m ist eine Schleiffeder η vorgesehen, die in der oberen Stellung des Armes c bremsend auf diesen wirkt, so daß der Arm nicht mit seinem ganzen Gewicht auf dem Hebel i ruht. Soll der Mitnehmerarm wieder eingeschaltet werden, so wird der Hebel in die Anfangslage zurückbewegt, wobei er gegen den Nocken I wirkt und dadurch den Arm c nach unten und mit den Schenkeln über die Rolle g dreht. Das Ein- und Ausschalten des Mitnehmerarmes läßt sich also bewirken, gleichgültig, ob sich die Flügel in der geschlossenen oder in irgendeiner Offenstellung befinden. Anstatt der Olive kann auch ein Drücker oder Knopf vorgesehen oder der Stift h an dem einen Ende mit einem prismatischen Ansatz versehen sein. In diesem letzteren Falle erfolgt das Drehen des Hebels mittels eines ab-' nehmbaren Drückers. Gegebenenfalls können noch besondere Federn und Rasten vorgesehen sein, die den Stift h in den beiden Endstellungen gegen selbsttätiges Drehen sichern.
An den äußeren Flügeln sind an ihrem Ende nach auswärts gebogene Anschlagarme 0 und an den inneren Flügeln verstellbare Anschlage p befestigt (s. Fig. 2), die Deiiii Schließen des Fensters gegen die nach außen gebogenen Enden der Arme 0 treffen und dadurch den inneren Flügel etwas elastisch auf den Blendrahmen pressen.
Bei der Ausführungsform ist noch eine Bremse und Feststellvorrichtung q angebracht, durch die der innere oder beide Flügel in ihrer Bewegung gehemmt und an irgendeiner Stelle vollständig festgestellt werden können.
Die Drehung des Armes c nach oben wird durch einen am Flügel α befestigten Anschlag r begrenzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Doppelfenstern mit einem an dem einen Flügel drehbar befestigten Mitnehmerarm und einem an dem anderen Flügel vorgesehenen Nocken, über den der U-förmige Mitnehmerarm mit seinen Schenkeln greift, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Flügel (a) in an sich bekannter Weise ein quer durch ihn hindurchgeführter Stift (h) gelagert ist, der einen Hebel, Daumen o. dgl. (i) trägt, mit dem er derart unter den Mitnehmerarm (c) greift, daß durch Drehen des Stiftes (h) der Mitnehmer (c) ein- oder ausgeschaltet werden kann, um so das Kuppeln und Entkuppeln der beiden Fensterflügel in der geschlossenen sowie in jeder Offenstellung bewirken zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2420017A1 (fr) * 1978-03-17 1979-10-12 Lejamtel Jacques Double porte dont les deux battants s'ouvrent simultanement et dans le meme sens d'ouverture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2420017A1 (fr) * 1978-03-17 1979-10-12 Lejamtel Jacques Double porte dont les deux battants s'ouvrent simultanement et dans le meme sens d'ouverture

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