DE604396C - - Google Patents

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DE604396C
DE604396C DENDAT604396D DE604396DA DE604396C DE 604396 C DE604396 C DE 604396C DE NDAT604396 D DENDAT604396 D DE NDAT604396D DE 604396D A DE604396D A DE 604396DA DE 604396 C DE604396 C DE 604396C
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DENDAT604396D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
    • B60J5/062Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable for utility vehicles or public transport

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Falttür
für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die in geschlossener Lage der Tür in einer Ebene liegenden Türflügel durch Gelenke miteinander verbunden sind.
Bei den bekannten, von Hand betätigten Falttüren, deren Flügel bei der geschlossenen Tür in einer Ebene liegen, ist bei ihrem Öffnen, bisher die Überwindung eines Totpunktes notwendig, wodurch sich eine umständliche Betätigung der Tür ergibt. Es ist bekannt, durch Federn oder andere Einrichtungen die Tür beim Öffnen selbsttätig über den Totpunkt hinwegzubringen, jedoch wird bei diesen Bauarten viel Platz gebraucht. Auch ist diese Bauart umständlich.
Beim Erfindungsgegenstand wird weder beim öffnen noch beim Schließen der Tür die Überwindung eines Totpunktes erforderlich, obwohl
ao die einzelnen Flügel bei,der geschlossenen Tür in einer Ebene liegen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß zwischen den Türflügeln bei geschlossener Tür ein Zwischenraum vorhanden ist, der durch ein an sich bekanntes, mehrere Drehpunkte aufweisendes Gelenk überbrückt wird, und daß der auf der Außenseite der Tür liegende Drehpunkt des Gelenkes außerhalb der Verbindungslinie des Drehzapfens der Türangel mit dem Bedienungshandgriff liegt. Der eine Türflügel kann oben und unten Nocken aufweisen, die mit Führungen des anderen Türflügels zusammenwirken, so daß die beim Schließen der Tür erforderliche Sicherung des mittleren Gelenkes selbsttätig erfolgt. Die Führungen können hakenförmige Verlängerungen aufweisen, die beim Schließen der Tür selbsttätig hinter am "Türrahmen angebrachte Nasen greifen und dadurch eine zusätzliche Sicherung des mittleren Gelenkes herstellen.
Auf der Zeichnung ist eine zweiflüglige Falttür beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι die geschlossene Tür in der Ansicht,
Abb. 2 den waagerechten Schnitt durch die geschlossene Tür nach Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch die teilweise geöffnete Tür sowie einen waagerechten ■ Schnitt durch die ganz geöffnete Tür in gestrichelten Linien,
Abb. 4 eine Ansicht des oberen Teiles des mittleren Gelenkes in einem größeren Maßstab,
Abb. 5 bis 8 eine Draufsicht auf das mittlere Gelenk mit der oberen Feststellvorrichtung in vier verschiedenen Stellungen von der geschlossenen bis zur ganz geöffneten Tür,
Abb. 9 und 10 einen waagerechten Schnitt durch das mittlere Gelenk und Draufsicht auf die untere Feststellvorrichtung mit zusätzlichem Sicherheitsverschluß in zwei verschiedenen Stellungen,
Abb. 11 und 12 einen waagerechten Schnitt durgh das mittlere Gelenk mit einem Fingerschutzblech in zwei verschiedenen Stellungen.
Die Tür besteht aus den beiden Flügeln a, b, die durch ein Doppelgelenk c mit den beiden Drehpunkten d, e miteinander verbunden sind.
Der Flügel α ist mittels der Türangel f mit dem Drehzapfen g an dem Türrahmen h befestigt. Der Flügel b ist um die Zapfen i drehbar und oben und unten in den Führungen k, I gerad-5 linig geführt und trägt das Schloß m mit den beiden Handgriffen η und o.
An dem Flügel α sind oben und unten Nocken p angebracht, die mit entsprechenden Führungen q zusammenarbeiten, die oben und ίο unten an dem Flügel b befestigt sind. Die Nocken f bilden zusammen mit den Führungen q die Feststellvorrichtung für das mittlere Gelenk c, um dieses bei der geschlossenen Tür gegen Eindrücken zu sichern. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist aus den Abb. 5 bis 8 zu ersehen. Bei der geschlossenen Tür entsprechend Abb. ι und 2 hat die obere Feststellvorrichtung die in Abb. 5 gezeichnete Stellung. In dieser Stellung ist ein Eindrücken des mittleren Gelenkes c nicht möglich, da dann eine Drehung um den Punkt d oder e erfolgen müßte. Gleichzeitig müßte aber auch der Nocken f diese Drehung mitmachen, woran er aber durch die Führung q behindert wird. Daher ist also in dieser Stellung ein Eindrücken des mittleren Gelenkes c nicht möglich.
Die ganze Tür wird genau wie eine Schiebetür durch ein einfaches Schiebetürschloß w in der Schließstellung gehalten.
Beim öffnen der Tür wird wie bei einer Schiebetür durch einen einzigen Handgriff das Schloß m geöffnet, indem entweder der Handgriff η oder 0 in Pfeilrichtung (Abb. 2) betätigt wird. Sobald das Schloß geöffnet ist, schiebt sich der Flügel b so weit zurück, bis das Doppelgelenk c im Punkt r (Abb. 6) zum Anschlag gelangt. Gleichzeitig haben sich die Führungen q so weit über den Nocken -p verschoben, daß eine Drehung um den Punkt e erfolgen kann. Wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, ist dabei die Überwindung eines Totpunktes nicht erforderlich, gleichgültig, ob die Betätigung durch den Handgriff η oder 0 erfolgt. Dies wird durch die Verbindungslinie des hierfür ungünstigeren Handgriffes 0 mit dem Drehzapfen g der Türangel f (Abb. 2) veranschaulicht. Die Drehung der Türflügel schließt sich also selbsttätig dem Zurückschieben des Flügels b an, und zwar so weit, bis ein zweiter Anschlag des Doppelgelenkes c im Punkte s (Abb. 7) erfolgt. Die Tür hat dann bereits die in Abb. 3 gezeichnete Stellung eingenommen. In dieser Lage ist aber der Drehpunkt d des Doppelgelenkes c ebenfalls über die Verbindungslinie des Handgriffes 0 mit dem Drehzapfen g der Türangel f hinaus, so daß nunmehr ohne weiteres eine Drehung um den Punkt d einsetzt, die Tür sich nun ohne weiteres zusammenfalten läßt und die in Abb. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung einnimmt. Die Lage der oberen Feststellvorrichtung in dieser Stellung ist aus Abb. 8 zu ersehen. Für die untere Feststellvorrichtung ergibt sich die gleiche Wirkungsweise.'
Das öffnen der Tür setzt sich also aus folgenden Abschnitten zusammen:
1. öffnen des Schlosses,
2. Zurückschieben des Flügels δ bis zu Anschlag r (Abb. 6) bei gleichzeitigem Lösen der Feststellvorrichtung für das Doppelgelenk c,
3. Drehung um den Drehpunkt e des Doppelgelenkes c bis zum Anschlag s -(Abb. 7),
4/Drehung um den Drehpunkt d des Doppelgelenkes c und damit Zusammenfalten der Tür. Die einzelnen Bewegungen folgen einander unmittelbar und selbsttätig, so daß das öffnen praktisch als ein zusammenhängender Bewegungsvorgang erscheint. Da hierfür wie bei einer einfachen Schiebetür nur ein einziger Handgriff erforderlich ist, so ergibt sich eine einfache und leichte Betätigung.
Beim Schließen spielt sich der ganze Vorgang in entgegengesetzter Reihenfolge ab. Zuerst findet eine Drehung um den Drehpunkt d statt, der dann selbsttätig die Drehung um e folgt, sobald die Stellung der Nocken <p in den Führungen q dies erlaubt. Beim weiteren Zuziehen schieben sich dann die Nocken p wieder zwangsläufig in die konische Verlängerung der Führungen q und stellen damit die Verriegelung des Doppelgelenkes c her, während in der Endstellung das Schloß m einschnappt und damit den Schließvorgang beendet. ·
Auch hierzu ist genau wie beim öffnen nur ein einziger Handgriff erforderlich.
Um den Handgriff η bei der geöffneten Tür besser erreichen zu können, ist er, wie gezeichnet, etwas vorgezogen. Dies hat auf die Wirkungsweise selbst keinen Einfluß.
In den Abb. 9 und 10 ist eine Feststeuvorrichtung dargestellt, mit der ein zusätzlicher Sicherheitsverschluß verbunden ist. Hierdurch wird es ermöglicht, außer der Verriegelung des Doppelgelenkes c bei- der geschlossenen Tür noch eine Verbindung mit dem Türrahmen h herzu- stellen. Zu diesem Zweck haben die Führungen q hakenförmige Verlängerungen t, die beim Schließen der Tür hinter am Türrahmen befindliche Nasen u greifen. Abb. 9 zeigt die Stellung der unteren Führung q bei der geschlossenen Tür und Abb. 10 die Stellung nach 'Zurückschieben des Flügels δ bis zum Anschlag r. Bei einer nach außen aufschlagenden Tür ist es vorteilhaft, einen Fingerschutz nach Abb. 11 und 12 anzubringen. Dieser besteht aus einem Blech v, das um w drehbar an dem einen Türflügel befestigt ist und federnd gegen den anderen gedrückt wird, so daß die durch das Doppelgelenk c gebildete Öffnung verdeckt wird.
Beim öffnen der Tür gibt dieses Blech ν den Bewegungen des einen Flügels nach, und nimmt iao bei der geöffneten Tür die in Abb. 12 gezeichnete Stellung ein, während es beim Schließen durch
die Federkraft wieder in seine Anfangsstellung zurückgelangt. Die Tür kann auch so ausgebildet werden, daß mehr als zwei Flügel vorhanden sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Falttür für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die in geschlossener Lage der Tür in einer Ebene liegenden Türflügel durch Gelenke miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Türflügeln (a, b) bei geschlossener Tür ein Zwischenraum vorhanden ist, der durch ein an sich bekanntes, mehrere Drehpunkte (d, e) aufweisendes Gelenk (c) überbrückt wird, und daß der auf der Außenseite der Tür liegende Drehpunkt (e) des Gelenkes (c) außerhalb der Verbindungslinie des Drehzapfens (g) der Türangel (f) mit dem Be- ao dienungshandgriff (o bzw. n) liegt, so daß die Überwindung eines Totpunktes beim Öffnen der Tür nicht erforderlich ist.
    a. Falttür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Türflügel (a) oben und unten Nocken (ft) aufweist, die mit Führungen (q) des anderen Türflügels (δ) zusammenwirken, so daß die beim Schließen der Tür erforderliche Sicherung des mittleren Gelenkes (c) selbsttätig erfolgt.
    3. Falttür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (q) hakenförmige Verlängerungen (t) aufweisen, die beim Schließen der Tür selbsttätig hinter am Türrahmen (h) angebrachte Nasen (u) greifen und dadurch eine zusätzliche Sicherung des mittleren Gelenkes (c) herstellen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT604396D Active DE604396C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744269C (de) * 1940-04-25 1952-08-21 Daimler Benz Ag Motorhaube fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744269C (de) * 1940-04-25 1952-08-21 Daimler Benz Ag Motorhaube fuer Kraftfahrzeuge

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