DE286041C - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C7/00—Fastening devices specially adapted for two wings
- E05C7/02—Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verschluß an doppelt verglasten, zweiflügeligen
Fenstern und Türen mit einer am einen Rahmen des einen Flügels verschiebbar ange-
5 ordneten Schließstange, durch welche die zum gleichen Flügel gehörenden zwei Rahmen zusammengehalten
werden können. Am einen Rahmen des zweiten Flügels ist ebenfalls eine verschiebbare Stange angebracht, durch welche
ίο die beiden Rahmen dieses zweiten Flügels zusammengehalten
werden können. Durch entsprechende Verschiebung der erwähnten Schließstange,
welche mittels einer Zunge an der verschiebbaren Stange des anderen Flügels
angreifen kann, kann nun neben dem öffnen der beiden Flügel gleichzeitig auch ein Lösen
der Verbindung der beiden Rahmen dieser Flügel bewirkt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an einem
Fenster angeordnet veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen eine zum Teil geschnittene Partie des von ihrer Drehachse parallel
abstehenden Endteiles der beiden Flügel.
Fig. 3 zeigt einen Grundriß mit Schnitt nach A-B bzw. C-D der Fig. 1 und 2, die beiden
Flügel in Schließstellung gezeichnet, während die
Fig. 4 und 5 den Fig. 1 und 2 entsprechen,
jedoch eine andere Stellung der beweglichen Teile des Verschlusses zeigen.
Mit α und b sind die beiden Fensterflügel bezeichnet, deren zwei aneinander anliegende
Rahmen 1 und 2 bzw. 3 und 4 je eine Verglasung tragen. Am Rahmen 3 des rechten
Flügels ist hinter der Schlagleiste in einer Nut eine als Schließstange dienende verschiebbare
Vertikalstange 5 geführt, deren eines Ende bei geschlossenem Fenster in einen ortsfesten Schließkloben eingreift (nicht gezeich-
net), wodurch die beiden Fensterflügel in Schließstellung gehalten werden. Die Vertikalstange
5 weist eine Verzahnung auf, in die der gezahnte Arm eines Doppelhebels 6 eingreift,
welch letzterer an einem Bolzen 7 drehbar gelagert ist, der von einer am Rahmen 3
befestigten Lagerplatte 8 getragen ist. An der Platte 8 ist eine Blattfeder 9 befestigt, deren
freier Endteil sich gegen die Vertikalstange 5 anlegt. Die Verzahnung der Vertikalstange 5
geht unten in eine Erhöhung 10 über, und sind an dieser Stange zwei winklig abgebogene ·
Haken 11 vorgesehen, die in verbundenem Zustand der beiden Rahmen 3 und 4 des rechten
Flügels in je eine Aussparung des Rahmens 4 treten und an je einer diese Aussparung überbrückenden
Platte 12 angreifen. Die Vertikalstange 5 besitzt eine von ihr nach der Seite
hin abragende Zunge 13, welche bei geschlossenem Fenster zwischen zwei Anschläge 14 einer
in einer beiderends begrenzten Nut des Rahmens ι des linken Flügels angeordneten Vertikalstange
15 greift. Die Vertikalstange 15 ist in der Nut des Rahmens 1 verschiebbar
und nahe ihren Enden durch je eine diese Nut überbrückende Platte (auf der Zeichnung
nicht ersichtlich) gegen Herausfallen aus der Nut gesichert. Am Rahmen 1 ist eine Blattfeder
16 befestigt, deren freier Endteil sich gegen die Vertikalstange 15 anlegt, und in
eine ungefähr halbrunde Ausnehmung dieser Stange einschnappen kann. Die Vertikalstange
15 besitzt, gleich wie die Vertikalstange 5 des anderen Flügels, zwei winklig abgebogene Haken
17, welche in verbundenem Zustand der Rahmen 1 und 2 in je eine Aussparung des
Rahmens 2 ragen und an einer diese Aussparung überbrückenden Platte 18 angreifen.
Am Rahmen 1 ist noch ein Schließblech 19 angebracht für die Zunge 13 der Vertikalstange
5 des Flügels b. Bei geschlossenem Fenster nimmt der Doppelhebel 6 die in Fig. 5
strichpunktiert angedeutete Stellung I ein, und befinden sich die Haken 11 der Vertikalstange
5 sowie die Zunge 13 der letzteren hierbei ebenfalls in der strichpunktierten Stellung
und stößt die Feder 9 an das untere Ende der Erhöhung 10 der Stange 5 an. In diesem
Zustand des Fensters nehmen die Haken 17 der Vertikalstange 15 des Flügels α sowie deren
Anschläge 14 die in Fig. 4 strichpunktiert angegebene Stellung ein. Die beiden Rahmen
jedes Fensterflügels sind hierbei durch die Haken 11 bzw. 17 fest miteinander verbunden.
Wird nun der Doppelhebel 6 aus der Stellung I (Fig. 5) nach oben verdreht, was ein
Abwärtsbewegen der Vertikalstange 5 des Flügels b zur Folge hat, so bewirkt die Zunge
13 der Stange 5 eine gleich große Verschiebung der Vertikalstange 15 des Flügels a. Bei
diesem Vorgang hebt die Erhöhung 10 der Vertikalstange 5 die Feder 9 am freien Endteil
an und kommt die letztere nun auf die ebene Gleitfläche dieser Erhöhung anzuliegen
(Fig. 2), wodurch zufolge der erhöhten Spannung der Feder 9 ein Bremsen der Stange 5
verursacht wird. Andererseits kommt bei dieser Abwärtsbewegung der beiden Stangen 5
und 15 die am Flügel α angebrachte Feder 16
mit ihrem freien Endteil in die ungefähr halbrunde Ausnehmung der Stange 15 einzuschnap-■
pen, wodurch in Verbindung mit der Feder 9 eine derart starke Bremswirkung erreicht wird,
daß die Stangen 5 und 15 beim Loslassen des Hebels 6 im gegebenen Moment in dieser Zwischenstellung
gesichert sind (Fig. 1 und 2). Der Doppelhebel 6 nimmt hierbei die in Fig. 2
ersichtliche Mittelstellung II ein, in welcher die beiden Rahmen jedes Flügels durch die
Haken 11 bzw. 17 der entsprechenden Vertikalstange
5 bzw. 15 noch im Verbindungszustand gehalten sind.
Bei der beschriebenen Verdrehung des Hebels 6 ist die Vertikalstange 5 aus dem ortsfesten
Schließkloben (nicht gezeichnet) zurückgezogen worden und kann nun auch die Zunge
13 aus dem Schließblech 19 ausgefahren werden, so daß jetzt das Fenster bei in Vertanem
dungszustand befindlichen Rahmen der Flügel geöffnet werden kann. Nach erfolgtem Schließen
der beiden Fensterflügel kann das Fenster durch Zurückführen des Doppelhebels 6 in die
Stellung I (Fig. 5) wieder in seiner Schließstellung gesichert werden, indem hierbei einerseits
die Vertikalstange 5 wieder am ortsfesten Schließkloben und deren Zunge 13 am Schließblech
19 anzugreifen kommt.
Der Doppelhebel 6 kann durch Ausübung eines kräftigen Druckes aus der Tiefstellung I
gleich in seine Höchststellung III (Fig. 5) be- ■ wegt werden, wobei also der Widerstand der
Federkräfte 9 und 16 zu überwinden ist. Die Vertikalstangen 5 und 15 sind hierbei so weit
verschoben worden, daß sich deren Haken 11 bzw. 17 außer Bereich der entsprechenden
Platten 12 bzw. 18 befinden, so daß nun die Verbindung der beiden Rahmen jedes Flügels
gelöst ist. Die Feder 9 dient bei diesem Vorgang zur Begrenzung der Abwärtsbewegung
der Stange 5, indem die Verzahnung der letzteren an diese Feder anzustoßen kommt. Durch
Gegensichziehen des Hebels 6 werden dann die Haken 11 der Vertikalstange 5 aus der korrespondierenden
Aussparung des Rahmens 4 ausgefahren, und können dann auch die Rahmen ι und 2 des anderen Flügels auseinanderbewegt werden, worauf die beiden Verglasungen
jedes Fensterflügels von innen und außen zugänglich sind. Zwecks Bewirkung erneuter
Verbindung der zwei Rahmen jedes Flügel?
schließt man die beiden Flügel und drückt den Hebel 6 nieder, wodurch die Vertikalstangen
5 und 15 aufwärts bewegt werden und deren Haken 11 bzw. 17 wieder an den entsprechenden
Platten 12 bzw. 18 anzugreifen kommen.
Bei dem beschriebenen Verschluß kann also durch Verschieben der Schließstange sowohl
das öffnen und Schließen des zweiflügeligen Fensters oder der Tür in verbundenem Zustand
der aneinander anliegenden zwei Rahmen jedes Flügels, als auch bei gelöster Verbindung
des Rahmens jedes Flügels bewirkt werden, was gegenüber den bekannnten Ver-Schlüssen
für doppelt verglaste zweiflügelige Fenster und Türen, bei denen zur Verbindung der beiden Rahmen jedes Flügels ein unabhängiger
Verschlußteil vorgesehen ist, den bedeutenden Vorteil größerer Einfachheit und
bequemerer Bedienung bietet.
Die an den beiden Flügeln angeordnete verschiebbare Stange könnte gegebenenfalls
statt zwei Haken nur einen solchen oder aber deren mehr wie zwei besitzen, die an je einem
Gegenhalteorgan des zweiten Rahmens des gleichen Flügels angreifen können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verschluß an doppelt verglasten zweiflügeligen Fenstern und Türen mit am einen Rahmen des einen Flügels verschieb-bar angeordneter Schließstange, die wenigstens ein Halteorgan aufweist, mit dem ,sie an einem Gegenhalteorgan des zum gleichen Flügel gehörenden zweiten Rahmens angreift, wodurch beide Rahmen zusammengehalten werden, und wobei durch Verschiebung der Schließstange um ein bestimmtes Maß ein Lösen der Verbindung der beiden Rahmen herbeigeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstange (5) eine von ihr abragende Zunge (13) hatj welche bei Verschiebung der Schließstange das Verschieben einer im einen Rahmen des zweiten Flügels verschiebbar angeordneten Stange (15) bewirkt, die ebenfalls wenigstens ein Halteorgan (17) besitzt, das an einem Gegenhalteorgan (18) des anderen Rahmens des zweitens Flügels angreift, wodurch die beiden letzterwähnten Rahmen zusammengehalten werden.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beiden verschiebbaren Stangen (5, 15) je eine Blattfeder (9, 16) einwirkt, von denen die eine (16) bei bestimmter Verschiebung der betreffenden Stange (15) mit einer Aussparung dieser Stange in Eingriff gebracht wird, während die andere Blattfeder (9) bei entsprechender Verschiebung der mit ihr korrespondierenden Stange (5) auf eine Erhöhung (10) dieser Stange aufzutreffen kommt, um die beiden Stangen in einer Zwischenstellung einer Bremswirkung auszusetzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286041C true DE286041C (de) |
Family
ID=541394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286041D Active DE286041C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286041C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3439465A (en) * | 1965-10-20 | 1969-04-22 | Frank C Du Pre | Connector for joining the panels together edge to edge |
US3683576A (en) * | 1971-01-19 | 1972-08-15 | John Sikes | Plate connected structural member construction for building walls |
DE2632927A1 (de) * | 1976-07-22 | 1978-04-20 | Manfred Muehle | Verbundfenster |
US4887946A (en) * | 1988-10-11 | 1989-12-19 | Sevier Jeff R | Load enclosing chain release |
US5642909A (en) * | 1996-03-01 | 1997-07-01 | Federal-Hoffman, Inc. | Latch system |
US5879035A (en) * | 1997-01-22 | 1999-03-09 | Hoffman Enclosures, Inc. | Cabinet latch |
-
0
- DE DENDAT286041D patent/DE286041C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3439465A (en) * | 1965-10-20 | 1969-04-22 | Frank C Du Pre | Connector for joining the panels together edge to edge |
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