DE2632927A1 - Verbundfenster - Google Patents

Verbundfenster

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DE2632927A1
DE2632927A1 DE19762632927 DE2632927A DE2632927A1 DE 2632927 A1 DE2632927 A1 DE 2632927A1 DE 19762632927 DE19762632927 DE 19762632927 DE 2632927 A DE2632927 A DE 2632927A DE 2632927 A1 DE2632927 A1 DE 2632927A1
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Manfred Muehle
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/02Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Verbund fenster
  • Die Erfindung betrifft ein Verbundfeiister bestehend aus einem Hauptflügel mit einem Zusatzfltigel.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbundfenster mit einem Zusatzflügel an der Innenseite des Fensters zu schaffen, -das besonders zur Schallisolation geeignet ist und bei flacher Bauweise eine Verriegelung des Zusatzflügels an mehreren Stellen des Rahmens mit dem Hauptflügel unter Zwischenlage einer hochelastischen umlaufenden Dichtung gestattet.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemaß der Erfindung durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der besondere Vorteil des Verbundfensters nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Zusatzflgel auch nachträglich an der Innenseite des Hauptflügels angebracht werden kann. In deí Schließstellung und, falls es sich um ein Fenster mit Dreh-Kipp-Beschlag handelt, auch in der Kippstellung des Fensters ist eine mehrfache Verriegelung zwischen Hauptflügel und Zusatzflügel sichergestellt, während in der Drehstellung die mehrfache Verriegelung aufgehoben ist. Um in der Drehstellung ein ungewolltes öffnen zwischen Hauptflügel und Zusatzflügel zu verhindern, ist eine einfache Sperre vorgesehen, so daß zum C-ffnen des Zusatzflügels z.B. zum Reinigen lediglich diese einfache Sperre gelöst werden muß.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen im einzelnen an einem Fenster mit Dreh-Kipp-Beschlag erläutert.
  • Es zeiren: Fig. 1 eine schematische Ansicht des Verbundfensters, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teile des sgriffseitigen senkrechten rahmens von Hauptflügel und Zusatzflügel und Fi. 4 ein Ausführungsbeispiel für eine Sperre zwischen Hauptflügel und Zusatzflügel.
  • Das Verbundfenster (Fig. 1) besteht aus einem Blendrahmen 1 und einem Verbundflügel 2, der mit einem Dreh-Kipp-Beschlag mit dem Blendrahmen 1 verbunden ist. Der Verbundflügel 2 ist aus einem Hauptflügel 3 und einem p.n der Innenseite des Fensters angeordneten Zusatzflügel 4 (Fig. 2 und 3) zusammengesetzt.
  • Hauptflügel 3 und Blendrahmen 1 bilden ein normales Fenster in Dreh-Kipp-Ausführung, während der Zusatzflügel 4 am Hauptflügel 3 auf der Bandseite 5 (Fig. 1) durch mehrere Bänder drehbar gelagert ist.
  • Der in der Tiefe flach ausgebildete Zusatzflügel 4 besitzt sonst die gleichen Außenabmessungen in Breite und Höhe wie der Hauptflügel, so daß in Fig. 1 der Hauptflügel durch den Zusatzflügel verdeck-t ist. fer Fenstergriff 6 ist in seiner nach unten gerichteten Schließstellung dargestellt, die gestrichelte Stellung nach oben ist für die Kippstellung des Verbundfensters und die waagerechte Stellung ist für tie Drehstellung vorgesehen.
  • Die Verriegelungselemente des Hauptflügels (i?ig. 2 und 3) bestehen in bekannter Weise aus einer im griffseitigetl senkrechten und gegebenenfalls auch ii unteren und oberen horizontalen Rahmenteil des Hauptflügels 3 geführten Riegelstange 7, die durch den Fenstergriff 6 in Richtung des Doppelpfeiles 8 verschoben werden kann. Die Riegelstange 7 weist mehrere Schließrollen 9 auf, die in der Schließstellung des Fensters durch entsprechende Drehung des Fenstergriffs und der damit verbundenen Verschiebung der Riegelstange 7 hinter das jeder Schließrolle 9 zugeordnete Verriegelungsstück 10 am Blendrahmen 1 greift. Die Anzahl der Schließrollen und ihr Abstand voneinander richtet sich nach den g erstellten Anforderungen in Bezug auf Schallschutz, und von der Größe des Verbundfensters hängt es at, ob die Verriegelung auch im unteren und oberen horizontalen Rahmenteil des Hauptflügels erfolgen muß. Im Blendrahmen 1 (Fig. 2) ist in einer schwalbenschwanzförmigen Nut 12 eine Abdichtleiste 13 mit einer Lippe 14 vorgesehen, die sich in Schlie(3stellung des Fensters egen eine Rippe 15 des Hauptflügels 7 legt.
  • Der Zusatzflügel 4 ist auf der Bandseite durch mehrere Bänder mit dem Hauptflügel 3 verbunden. Zur sicheren Verriegelung des Zusatzflügels 4 sind am griffseitigen senkrechten Rahmenteil des Zusatzflügels und bei Bedarf insbesondere bei groberen Abmessungen des Fensters auch am unteren und oberen waagerechten Rahmenteil besondere BeschlaCteile 16 angeordnet, die je aus einem flachstiickigen Steg bestehen, der senkrecht auf einer Bodenplatte 17 steht, die mittels Schrauben 18 und einer Gegenplatte 19 an Rippen 20 und 21 des Zusatzflügels 4 formschlüssig an beliebiger Stelle festklemmbar ist. Das freie Ende des Stegs des BeFchlagteils 16 (Fig. 3) ist als Doppelhaken ausgebildet, der aus zwei einander zugekehrten Haken 23, 24 besteht, wobei die Innenbereiche der Haken einen sich in B.iingsrichtung der Rahmenteile erstreckenden Schlitz bilden. Die freien Hakenenden 25, 26 weisen einen Abstand auf, der größer ist als der Durchmesser der Schließrollen 9.
  • Jedem Beschlagteil 16 ist ein Schlitz 27 im Anschlagsteg 28 des Hauptflügels zugeordnet, durch den die Beschlagteile 16 hindurchgreifen, wenn der Zusatzflügel 4 an den Hauptflügel 3 herangeklappt wird. In Drehstellung des Fenstergriffs 6 (waagerechte Stellung) können die Schließrollen 9 zwischen den freien Hakenenden 25 und 26 in den Innenbereich des Doppelhakens 23, 24 eintreten, Die Befestigung des Beschlagtei-ls 16 mittels Bodenplatte 17, Schrauben 18 und Gegenplatte 19 an den Rippen 20 und 21 des Zusatzflügels 4 gestattet eine genaue Ausrichtung des Doppelhakens 23 und 24 auf die jeweils zugeordnete Schließrolle 9, die durch Verschieben der Riegelstange 7 in Richtung des Doppelpfeiles 8 beim Verschwenken-des Fenstergriffs 6- entweder in den Innenbereich des oberen Hakens-23 oder des unteren -Hakens --24 eintritt und damit Hauptflügel 3 und Zusatzflügel 4 miteinander verriegelt Es ist weiter eine Sperre (Fig. 4) zur Verbindung von Hauptflügel 3 und Zusatzflügel 4 vorgesehen, die ein ungewolltes Trennen von Hauptflügel 5 und Zusatzflügel 4 in der Drehstellung aes Verbundfensters 2 verhindern soll. Die Sperre besteht aus einem mit einem Schlüssel 31 betätigbaren Riegel 32, der in der Schließs.tellung -hinter einen Sperrhaken 33 faßt.- Wenn dies Flügel z.B. zur Reinigung geöffnet werden sollen, wird der Fenstergriff 6- in die Drehstellung gebracht und die Sperre gelöst, die zweckmäßig am senkrechten Rahmenteil dicht unter dem Fènstergriff 6 angeordnet ist. Die Sperre kann selbstverständlich auch als Schieber mitFeder oder beliebig anders gestaltet sein.
  • In derSchließstel.lung des Verbundfensters 2 erfolgt eine Verriegelung des Zusatzflügels 4 und des Hauptflügels. 3 mit dem Blendrahmen an sämtlichen Verriegelungspunkten, die durch die Beschlagteile 16 und die Schließrollen 9 gegeben sind. Durch die zwischen Zusatzflügel 4 und TIauptflügel 3 vorhandene umlaufende Dichtung 29 bewirkt die Anordnung des Zusatzflügels 4 eine hervorragende Schallisolation. Da jede Bodenplatte 17 der Beschlagteile 16 einen Dichtungsstreifen 30 trägt (Fig. 2), liegt jedes Beschlagteil zwischen zwei Dichtungen 29, 30 und kann deshalb bei der Verriegelung unter Spannung in der Schließstellung des Verbundfensters nicht verkanten. Die Anordnung einer Vielzahl von Verriegelungspunkten gestattet die Anwendung eines Zusatzflügels von relativ flacher Bauweise, was sehr erwilnscht und vorteilhaft ist, da der Zusatzflügel auf diese Weise wenig in den Innenraum hineinragt und deshalh kaum auffällt.
  • Das Verbundfenster kann selbstverständlich auch in Isolierausführung gestaltet sein. Die Schallisolation läßt sich weiter verbessern durch einen Kunststoffüberzug an den Doppelhaken und/oder an den Schließrollen.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verbundfenster bestehend aus einem Hauptflügel mit Zusatzflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Innenseite des Fensters angeordnete Zusatzfligel (4) Beschlagteile (16) aufweist, die durch Schlitze (77) im Anschlagsteg (28) des Hauptflügels (3) hindurchgreifen und in Schließstellung des Verbundfensters (2) mittels vom Fenstergriff (6) betätigter Schließrollen (9) am Hauptflflgel (3) und am Blendrahmen(1) angeordneter Verriegelungsstücke (10) Zusatzflügel (4) und Hauptflügel (3) mit dem Blendrahmen (1) verriegeln, in Kippstellung des Verbundfensters (2) Zusatzflügel (4) und Hauptflügel (3) mittels der Schließrollen (9) am Hauptflügel (3) miteinander verbinden, w.ihrend in Drehstellung des Fenstergriffs (6) die Schließrollen (9) des Hauptflügels (3) die Beschlagteile (16) des Zusatzflügels (4) freigeben und die Verbindung zwischen Hauptflügel (3) und Zusatzfliigel (4) durch eine lösbare Sperre (32, 33) erfolgt.
  2. 2. Verbundfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagteile (16) des Zusatzfliigels (4) je aus einem flachstückigen Steg bestehen mit zwei einander zugekehrten Haken (23, 24), deren freie Hakenenden (25, 26) einen Abstand aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der Schließrollen (9) und wobei jeder Haken für das Übergreifen der Schließrolle (9) geeignet ist.
  3. 3. Verbundfenster nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagteile (16) jeweils eine Bodenplatte (17) aufweisen, die mittels Schrauben (18) und Gegenplatte (19) an Rippen (20, 21) des Rahmenprofils des Zusatzflügels (4) befestigt ist.
  4. 4. Verbundfenster nach den Anspriichen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagteile (1G) jeweils zwischen einer am Rahmenprofil des Zusatzfblgels (4) befestigten umlaufenden Dichtung (29) und an den Bodenplatten (17) befestigten Dichtungsstreifen (30) angeordnet sind.
DE19762632927 1976-07-22 1976-07-22 Verschlußbeschlag Expired DE2632927C2 (de)

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DE2632927A1 true DE2632927A1 (de) 1978-04-20
DE2632927C2 DE2632927C2 (de) 1986-06-12

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE224617C (de) *
DE286041C (de) *
DE1874199U (de) * 1963-04-17 1963-06-20 Norddeutsche Fensterfabrik Inh Fenster.
AT328326B (de) * 1972-09-22 1976-03-10 Lapp Finze Ag Kupplung zum gegenseitigen verriegeln der beiden verbundflugel von verbundfenstern

Patent Citations (4)

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DE2632927C2 (de) 1986-06-12

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