DE224617C - - Google Patents

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DE224617C
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push rods
window
locking
sash
push rod
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DENDAT224617D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/02Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 224617-KLASSE 68 δ. GRUPPE
ADOLF BACHER in BASEL.
Schubstangenverschluß für Doppelrahmenfenster.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schubstangenverschluß für Doppelrahmenfenster (Fenster mit Doppelverglasung), bei welchem mittels den die Verriegelung bewirkenden Schub-Stangen gleichfalls auch ein Kuppeln und Entkuppeln der äußeren und inneren Flügel erfolgen kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zur Bewegung der Schubstangen ίο dienende Vorrichtung mit einem Gesperre versehen ist, durch welches die Schubstangen beim gewöhnlichen Öffnen des Fensters den Eingriff mit den am äußeren Flügel befestigten Schließkloben nicht verlieren, sondern erst nach Auslösung des Gesperres so weit vorgeschoben werden können, daß sie aus den Schließkloben heraustreten, worauf erst die beiden Flügel unabhängig voneinander bewegt werden können.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar, und zwar zeigt:
■ Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und
Fig. 3 die Draufsicht.
Fig. 4 ist eine Ansicht von innen und
Fig. 5 ein Längsschnitt der zur Verschiebung der Schubstangen dienenden Vorrichtung in größerem Maßstabe.
Fig. 6 zeigt denselben Schnitt wie Fig. 2, aber in größerem Maßstabe.
Auf der Schlagleiste des inneren rechten
Flügels a' sind die Teile einer gewöhnlichen Schubstangen Verschluß Vorrichtung mit Zahnstangenantrieb angeordnet. An einer Seitenwand des das Mittelstück bildenden Kästchens k, welches die gezahnte Drehscheibe d und die gezahnten Enden der beiden Schubstangen c' und c" umschließt, ist eine Feder f befestigt, die mit einer Nase e, einem Sperrklötzchen g und einem durch die Wand des Kästchens greifenden Druckknopf h versehen ist. Die Nase e dient dem gezahnten Ende der Schubstange c" nach einer Verschiebung um ein einer Vierteldrehung der Drehscheibe d entsprechendes Stück als Anschlag. Die beiden Schubstangen sind in Führungshülsen j geführt (in Fig. ι unten weggelassen) und an einer innerhalb dieser Hülse befindlichen Stelle je mit einem seitlich vorragenden Mitnehmer i versehen. Am äußeren rechten Flügel b' ist oben und unten ein Schließkloben 0' und am Fensterblendrahmen r ebenfalls oben und unten eine Schließkappe η befestigt.
Am inneren linken Flügel a" ist oben und unten ein kurzer Riegel u und am äußeren Flügel b" ebenfalls oben und unten ein Schließkloben 0" vorgesehen, in welche die Riegel u eingreifen können. Die Riegel u sind je in einer Hülse auf und nieder verschiebbar geführt und mit einer Nase ν versehen, um von dem Mitnehmer i der entsprechenden Schubstange c' bzw. c" erfaßt werden zu können.
Zum gewöhnlichen öffnen des Fensters wird der Griff m der Verschluß vorrichtung um 90 ° gedreht, wobei sich die beiden Schubstangen c' und c" so weit verschieben, bis das gezahnte Ende der Schubstange c" sich gegen die Nase e der Feder f legt. Bei
dieser Verschiebung treten die Enden beider Schubstangen aus den am Fensterblendrahmen r befestigten Schließkloben η heraus, worauf das Fenster geöffnet werden kann.
Die inneren Flügel a' und α" bleiben jedoch j mit den entsprechenden äußeren Flügeln b' und b" gekuppelt, wie in Fig. 3 beim linken Flügel dargestellt.
Soll die Verbindung zwischen den inneren und äußeren Flügeln aufgehoben werden, etwa um die äußere Seite der inneren Flügel und j die innere Seite der äußeren Flügel reinigen zu können, so wird, während sich die Flügel in der Schließstellung befinden, durch einen Druck auf den Kopf h der durch die Nase β der Feder f gebildete Anschlag . der Schubstange c" aufgehoben, so daß bei einer zweiten Vierteldrehung des Griffes m eine weitere Verschiebung der beiden Schubstangen erfolgen kann, wobei deren Enden aus den Schließkloben .0' heraustreten. Zugleich werden mittels der an den Nasen ν der Riegel u angreifenden Mitnehmer i auch die Riegel u entsprechend weit verschoben, wobei deren Enden aus den Schließkloben 0" heraustreten. Die inneren und die äußeren Flügel, rechts und links, können dann ein jeder für sich geöffnet werden, wie in Fig. 3 rechts veranschaulicht ist.
Beim Schließen des Fensters wird der Griff m um i8o° herumgedreht. Nach der ersten Vierteldrehung treten die Enden der Schubstangen ti und c" in Eingriff mit den entsprechenden Schließkloben 0' und die Riegel u in Eingriff mit ihren Schließkloben ο", und nach der zweiten Vierteldrehung des Griffes treten die Enden der Schubstangen in Eingriff mit den Schließkloben η.
Das Kästchen k könnte wie ein Einsteckschloß in das Holz eingelassen werden, wobei auch die Schubstangen nicht auf die Schlagleiste zu sitzen kämen, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, sondern in oder unter diese.
Um die Schubstangen das eine Mal nur halb so weit als das andere Mal verschieben zu können, konnte auch die Verbindung zwischen dem Handgriff m und dem Dorn der Drehscheibe d einem Gesperre entsprechend eingerichtet sein, und zwar etwa derart, daß der Handgriff zuerst nur um 90 ° gedreht werden kann und eine zweite Vierteldrehung erst nach Vornahme einer Verstellung des Handgriffes gegenüber dem Dorn stattfinden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schubstangenverschluß für. Doppelrahmenfenster (Fenster mit Doppelverglasung), bei welchem mittels den die Verriegelung des Doppelrahmenfensters bewirkenden Schubstangen gleichfalls auch ein Kuppeln und Entkuppeln der äußeren und inneren Flügel erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung der Schubstangen dienende Vorrichtung mit einem Gesperre versehen ist, durch welches die Schubstangen beim gewönlichen öffnen des Fensters den Eingriff mit den am äußeren Flügel befestigten Schließkloben (o'J nicht verlieren, sondern erst nach Auslösung des Gesperres so weit verschoben werden können, daß sie aus den Schließkloben (o') heraustreten, worauf erst die beiden Flügel unabhängig voneinander bewegt werden können.
2. Ausführungsform des Schubstangenverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Verschiebung der Schubstangen (ti, c"J dienenden Vorrichtung ein der Einwirkung einer Feder (f) unterstehender Anschlag (e, g) derart angeordnet ist, daß er die Bewegung der Schubstangen aufhält, sobald sich diese um eine zum gewöhnlichen öffnen des Fensters erforderliche Strecke verschoben haben, und daß eine weitere Verschiebung der Schubstangen erst nach Ausrückung des Anschlages (e, g) aus ihrer Bahn stattfinden kann.
3. Ausführungsform des Schubstangenverschlusses nach Anspruch 1 für zweiflügelige Doppelrahmenfenster, dadurch gekennzeichnet, daß die. an einem Fensterflügel angeordneten Schubstangen (ti, c") mit seitlich vorragenden Mitnehmern (i) versehen sind, um am anderen Fensterflügel vorgesehene Riegel (u), welche den inneren mit dem zugehörigen äußeren' Flügel mittels an letzterem angeordneter Schließkloben (o") zusammenhalten, bei der zweimaligen, zwecks Lösung der Verbindung zwischen dem inneren und äußeren Flügel stattfindenden Verschiebung jener Schubstangen (ti, c") ebenfalls verschieben zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2632927A1 (de) * 1976-07-22 1978-04-20 Manfred Muehle Verbundfenster

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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