AT225568B - Triebstangenverschluß - Google Patents

Triebstangenverschluß

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AT225568B
AT225568B AT866161A AT866161A AT225568B AT 225568 B AT225568 B AT 225568B AT 866161 A AT866161 A AT 866161A AT 866161 A AT866161 A AT 866161A AT 225568 B AT225568 B AT 225568B
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AT
Austria
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handlebar
handle lever
levers
articulated
bolt
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Application number
AT866161A
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English (en)
Inventor
Walter Ing Stoppel
Original Assignee
Grundmann Geb
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Triebstangenverschluss 
Die Erfindung betrifft einen Triebstangenverschluss für Fenster, Türen u. dgl., insbesonders für Fenster mit Rahmen aus Kunststoff, bei dem die Triebstangen aber Hebel und einen Lenker mit einem senkrecht zur Fenster- oder Türebene bewegbaren Griffhebel betätigbar sind, wobei der Griffhebel um eine im Gehäuse des Verschlusses vorgesehene Achse schwenkbar und der Lenker mit einem Ende auf einer im Griffhebel angeordneten Achse gelenkig gelagert ist. 



   Es ist ein Triebstangenverschluss dieser Art bekannt, bei welchem jeder der Hebel an einem am Lenker vorgesehenen Bolzen angelenkt ist, wobei die über dem Lenker bzw. über den Hebeln vorstehenden Enden der Bolzen in zueinander parallelen und geradlinigen Schlitzen im Gehäuse und der Lenker im Stulp geführt sind. Diese Führungen der Bolzen und des Lenkers gestatten dem Lenker beim Öffnen des Verschlusses aber nur eine geradlinige Bewegung. u. zw. in Richtung der Schlitze, während die im schwenkbaren Griffhebel angeordnete Achse zur Lagerung des Lenkers eine kreisförmige Bewegung ausführt. Daraus ergibt sich in der Offenstellung des Griffhebels eine beachtliche Abweichung der kreisförmigen Achsenbewegung von der geradlinigen Lenkerbewegung, die ein Spiel der Achse im Lenker voraussetzt.

   Doch würde beim Öffnen und Schliessen des Verschlusses die Achse auf den Lenker quer zu seiner Bewegung- 
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 ner Geradbewegung zwingenden Hebelbolzen in den Gehäuseschlitzen ecken, wodurch die Betätigung des
Verschlusses wesentlich erschwert wird. Durch die ständige Reibung der Achse und der Bolzen an den
Schlitzwänden verschliessen sich diese Teile ausserdem sehr rasch. 



   Die Erfindung, die darauf abzielt die Nachteile des bekannten Verschlusses zu vermeiden, besteht im
Wesen darin, dass am andern Ende des Lenkers die Hebel durch einen Bolzen angelenkt sind und jede Ge-   häusewand einen Anschlag aufweist, zwischen welchen der   Lenker bei ausgerückten Triebstangen einrastet, und Führungen angeordnet sind, die das mit den Hebeln verbundene Lenkerende zwischen die Anschläge leiten. 



   Durch die gemeinsame Anlenkung der Hebel an einem Bolzen, kann der Lenker des erfindungsgemä- ssen Verschlusses sich entsprechend der kreisförmigen Bewegung seiner Achse im Griffhebel verschwenken, wobei keine diese Bewegung hemmenden Kräfte auftreten. Die Anschläge zum Einrasten des Lenkerendes, andem die Hebel angelenkt sind, und die Führungen, die das Lenkerende zwischen die Anschläge leiten, hindern nicht die funktionsrichtige Lenkerbewegung, da sich das Lenkerende in die Offenstellung, insbesonders in der ersten Phase der Bewegung geradlinig bewegt. 



   Der   erfind ungsgemasse Triebstangenverschluss   besitzt durch die äusserst raumsparende Ausbildung und Anordnung seiner Konstruktionselemente eine sehr schmale Baugestalt, wodurch er besonders für Flügelrahmen aus Kunststoff geeignet ist. 



   Um zu verhindern, dass der Lenker durch in ihrer Bewegung gehemmte Triebstangen, z. B. zufolge Reibung, so verschwenkt wird, dass er bei der Schliessbewegung auf einen der Anschläge zur Anlage kommt und daher nicht zwischen die Anschläge einrasten kann, sind   gemäss   der Erfindung Führungen vorgesehen, die den Lenker während der Schliessbewegung in die Raststellung leiten. Eine bevorzugte Ausbildung die-   serFührungenbestehtnacheinem weiteren Merkmal   der Erfindung   dann,   dass der Lenker über seine Drehachse verlängert ist und der Griffhebel eine Schulter aufweist, an welcher zur Begrenzung der Lenkerbewegung während dem Ausrücken der Triebstangen das verlängerte Lenkerende anliegt. 



   Bei einer andern Ausführungsform des Verschlusses wird die Sperre und die Führung des Lenkers erfin- 

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 dungsgemässdadurcherreicht, dass mindestens ein Ende des Bolzens des Lenkers über den angelenkten Hebel vorsteht und die zugewendete   Gehäusewand, einen Führungskanal   für das vorstehende Bolzenende aufweist. Dieser Führungskanal dient nicht nur zur Führung des Lenkers während der   Öffnungs- und   Schliessbewegung, sondernsperrt auch den Verschluss mit seinen seitlichen Wänden in der Schliessstellung, so dass keine Anschläge mehr notwendig sind. In weiterer Ausbildung können beide Enden des Bolzens verlängert und in beiden Gehäusewänden Führungskanäle vorgesehen sein. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Triebstangenverschlusses in der Schliessstellung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Verschlusses, von dessen Gehäuse der Deckel abgenommen ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   li-li   in Fig. l, in welchem der Griffhebel aus Deutlich- 
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 wobei der Verschluss in einem Fensterflügel aus Kunststoff eingebaut ist. Fig. 5 und 6 zeigen Ausschnitte entsprechend den Darstellungen nach den Fig. l und 2 einer abgeänderten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses. 



   Das vorzugsweise aus Leichtmetallguss hergestellte Gehäuse 1 des Verschlusses ist, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, mit einem Deckel 2 versehen, der mit den Gehäusewänden in einer Flucht liegt. Das Gehäuse weist einen mittleren, gewölbten und hohlen, über Seitenteile 3, 4 vorspringenden Teil 5 auf. Der Deckel, der eine Längsseite des Gehäuses in der Höhe der Seitenteile und auch die Unterseite des mittle-   ren Gehäuseteiles   5 abdeckt, ist mit Schrauben 6 an den Seitenteilen befestigbar. Im Gehäuseteil 5 ist eine Achse 7 angeordnet, auf welcher ein Griffhebel 8 schwenkbar gelagert ist, dessen Griff durch einen Schlitz 9 in den Gehäuseteil 5 ragt. Der Griffhebel weist eine schlitzförmige Ausnehmung 10 auf, in der im Abstand von der Achse 7 eine Achse 11 zur Lagerung eines in die Ausnehmung ragenden Lenkers   12 vorge-   sehen ist.

   Der Lenker trägt an seinem freien Ende einen über beide   L, enkerseiten vorstehenden   Bolzen 13, an welchen die einen Enden von Hebeln 14, 15 angelenkt sind. Die andern Hebelenden sind mit den Treibstangen 16, 17 gelenkig verbunden, die in Kanälen 18, 19 der Seitenteile 3, 4 des Gehäuses geführt sind. 



  Zum Öffnendes Verschlusses bzw. Einrücken der Triebstangen wird der Griffhebel 8 in die in Fig. l strichpunktiert gezeichnete Stellung geschwenkt. Dabei nimmt er den Lenker 12 mit, der die Hebel 14, 15 so verstellt, dass deren mit den Triebstangen   16, 17   verbundenen Enden und somit auch die Triebstangen in das Gehäuseinnere gezogen werden. 



   Die Sperrung des Verschlusses wird durch an der Gehäusewand 20 und der Deckelwand 21 angeordnete Anschläge   22, 23 bewirkt, zwischen denen   das mit den Hebeln verbundene Lenkerende in der Schliessstellung einrastet (Fig. l, 2 und 3). Zur Führung des Lenkers in die Raststellung während der Schliessbewegung ist das im Griffhebel gelagerte Lenkerende über die Achse 11 hinaus verlängert und weist die Ausnehmung 10 eine Schulter 24 auf, die durch eine die Ausnehmung begrenzende Fläche gebildet ist und an der der Lenker in der einen Schwenklage oder das verlängerte Lenkerende in der andern Schwenklage anliegt. Damit ist die Schwenkbewegung des Lenkers nach beiden Seiten begrenzt und dessen Einrasten gesichert. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform des Verschlusses sind als Führungen für den Lenker 31 in den Gehäusewänden 32, 33 Führungskanäle 35, 36 vorgesehen. Der am Lenker angeordnete Bolzen 37 weist über die angelenkten Hebel 14, 15 vorstehende Enden auf, die in die Führungskanäle eingreifen. In der Schliqssstellung bewirken die seitlichen Wände   38. 39   bzw.   40, 41   der Führungskanäle wie die Anschläge   22, 23   des Ausführungsbeispieles nach den Fig.   1 - 4   die Sperrung des Verschlusses. 
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Claims (1)

  1. 4PATENTANSPRÜCHE : 1. Triebstangenverschluss für Fenster, Türen u. dgl., insbesonders für Fenster mit Rahmen aus Kunststoff, bei dem die Triebstangen über Hebel und einen Lenker mit einem senkrecht zur Fenster- oder Türebene bewegbaren Griffhebel betätigbar sind, wobei der Griffhebel um eine im Gehäuse des Verschlusses vorgesehene Achse schwenkbar und der Lenker mit einem Ende auf einer im Griffhebel angeordneten Achse gelenkig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass am andern Ende des Lenkers (12) die Hebel (14, 15) durch einen Bolzen (13) angelenkt sind und jede Gehäusewand (20 bzw. 21) einen Anschlag (22 bzw. 23) aufweist, zwischen welchen der Lenker bei ausgerückten Triebstangen einrastet. und Führungen angeord- <Desc/Clms Page number 3> net sind, die das mit den Hebeln verbundene Lenkerende zwischen die Anschläge leiten.
    2. Triebstangenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (12) zu seiner Führung zwischen die Anschläge (22, 23) über seine Drehachse (11) verlängert ist und die Griffhebel (8) eine Schulter (24) aufweisen, an welcher zur Begrenzung der Lenkerbewegung während dem Ausrücken der Triebstangen das verlängerte Lenkerende anliegt.
    3. Triebstangenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise mindestens ein Ende des Bolzens (37) des Lenkers (31) über den angelenkten Hebel (14 bzw. 15) vorsteht und die zugewendete Gehäusewand (32 bzw. 33) einen Führungskanal (35 bzw. 36) für das vorstehende Bolzenende aufweist.
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