DE4109852A1 - Vorrichtung zum auf- und zumachen, insbesondere von vorzugsweise nach aussen zu oeffnenden ausstellfenstern - Google Patents
Vorrichtung zum auf- und zumachen, insbesondere von vorzugsweise nach aussen zu oeffnenden ausstellfensternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- und Zu
machen, insbesondere von vorzugsweise nach außen zu öff
nenden Ausstellfenstern, mit zwei, an gegenüberliegenden
Seiten, vorzugsweise an der Oberseite und der Unterseite
des Fensterflügels paarweise angeordneten Lenkhebeln zur
schwenkbaren Anlenkung des Fensterflügels an dem Fenster
rahmen, mit einem vorzugsweise am unteren Holm des Fenster
rahmens vorgesehenen und ein selbsthemmendes Untersetzungs
getriebe aufweisenden Kurbeltrieb zum Antrieb eines Schwenk
hebels, der über eine Verbindungsstange gelenkig mit dem
Fensterflügel verbunden ist und zum Überführen des Fenster
flügels aus der Schließstellung in die Offenstellung und
aus der Offenstellung in die Schließstellung dient und mit
einer den Fensterflügel in seiner Schließstellung gegen
Öffnen sichernden und gegen den Fensterrahmen andrückenden
Zentralverriegelungseinrichtung mit mehreren ringsum am
Fensterflügel und insbesondere an dessen beiden senkrechten
Holmen vorgesehenen Riegeln, die mit am Fensterrahmen vor
gesehenen Schließteilen zusammenwirken und gemeinsam mit
einer Treibstange betätigbar sind, die vorzugsweise um
laufend in einer mit einer Stulpe abgedeckten Nut im Falz
rand des Fensterflügels begrenzt verschiebbar gelagert ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Auf- und Zumachen,
insbesondere von vorzugsweise nach außen zu öffnenden Aus
stellfenstern, kann der mit den Lenkhebeln am Fenster
rahmen gelagerte Fensterflügel mit dem ein selbsthemmendes
Untersetzungsgetriebe aufweisenden Kurbeltrieb aus der
Schließstellung in die Offenstellung und aus der Offen
stellung in die Schließstellung überführt werden, da der
Kurbeltrieb zum Antrieb eines Schwenkhebels dient, der
über eine Verbindungsstange gelenkig mit dem Fensterflügel
verbunden ist. Dabei ist auch jede Zwischenstellung des
Fensterflügels zwischen der Offenstellung und der Schließ
stellung möglich. Durch das selbsthemmende Untersetzungs
getriebe am Kurbeltrieb bleibt der Fensterflügel in jeder
eingestellten Stellung, so daß der Fensterflügel auch nicht
durch Ausüben eines Druckes auf den Fensterflügel durch
Wind od. dgl. verstellt werden kann. In der Schließstellung
kann dann der Fensterflügel mit der Zentralverriegelungs
einrichtung verriegelt werden, so daß er gegen Öffnen ge
sichert und gegen den Fensterrahmen angedrückt ist.
Die Zentralverriegelungseinrichtung weist mehrere ringsum
am Fensterflügel und insbesondere an dessen beiden senk
rechten Holmen vorgesehene Riegel auf, die mit am Fenster
rahmen vorgesehenen Schließteilen zusammenwirken. Da die
Riegel insbesondere an zwei gegenüberliegenden Holmen des
Fensterflügels vorgesehen sind, ist ein flächiges Andrücken
des Fensterflügels an dem Fensterrahmen gewährleistet. Die
Riegel sind dabei gemeinsam mit einer Treibstange betätig
bar, die vorzugsweise umlaufend in einer mit einer Stulpe
abgedeckten Nut im Falzrand des Fensterflügels begrenzt ver
schiebbar gelagert ist. Diese rings um den Fensterflügel
erfassenden Treibstangen sind allgemein bei Dreh-Kippfenstern
gebräuchlich. Die Betätigung der Treibstange und damit der
Riegel erfolgt mit einer am Fensterflügel vorgesehenen Be
tätigungshandhabe. Beim Schließen des Fensterflügels ist
somit mittels des Kurbeltriebes der Fensterflügel aus der
Offenstellung in die Schließstellung zu überführen und da
nach mit der am Fensterflügel vorgesehenen Betätigungshand
habe die Treibstange und damit die Riegel zu betätigen.
Zum Öffnen des Fensters ist zunächst mit der Betätigungs
handhabe die Treibstange und damit die Riegel zu betätigen,
und danach kann mit dem Kurbeltrieb der Fensterflügel aus
der Schließstellung in die Offenstellung überführt werden.
Zum Öffnen und Schließen des Fensterflügels ist somit die
Betätigungshandhabe am Fensterflügel und der am Fenster
rahmen vorgesehene Kurbeltrieb zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Auf- und Zumachen, insbesondere von vorzugsweise nach
außen zu öffnenden Ausstellfenstern zu verbessern,und das
Öffnen und Schließen des Fensterflügels zu vereinfachen,
ohne das Überführen des Fensterflügels aus der Schließ
stellung in die Offenstellung und aus der Offenstellung in
die Schließstellung und das Verriegeln des Fensterflügels
in der Schließstellung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
einerends an dem mit dem Kurbeltrieb antreibbaren Schwenk
hebel angelenkte Verbindungsstange mit ihrem anderen Ende
an der im Fensterflügel vorgesehenen, begrenzt verschieb
baren Treibstange angelenkt ist, so daß beim Überführen
des Fensterflügels aus der Schließstellung in die Offen
stellung zunächst die Treibstange aus ihrer Verriegelungs
stellung in die Freigabestellung und danach der Fensterflü
gel in die Offenstellung überführbar und beim Überführen
des Fensterflügels aus der Offenstellung in die Schließ
stellung zunächst der Fensterflügel in die Schließstellung
und danach die Treibstange aus ihrer Freigabestellung in
die Verriegelungsstellung überführbar ist, wobei die die
Zentralverriegelungseinrichtung betätigende Treibstange
in ihrer Freigabestellung mit einer durch das Anschlagen
des Fensterflügels gegen den Fensterrahmen in eine unwirk
same Stellung überführbare Sperre blockierbar ist. Dadurch
wird in einfacher Weise erreicht, daß mit dem Kurbeltrieb
sowohl die Zentralverriegelungseinrichtung betätigende
Treibstange betätigt als auch der Fensterflügel geschwenkt
wird, da der mit dem Kurbeltrieb verschwenkbare Schwenk
hebel über die Verbindungsstange gelenkig mit der Treib
stange der Zentralverriegelungseinrichtung verbunden ist,
so daß mit dem Kurbeltrieb sowohl die Treibstange aus der
Freigabestellung in die Verriegelungsstellung und aus der
Verriegelungsstellung in die Freigabestellung überführbar,
und auch der Fensterflügel aus der Schließstellung in die
Offenstellung und aus der Offenstellung in die Schließ
stellung überführt werden kann.
Zum Öffnen des Fensterflügels wird somit zunächst die Treib
stange aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung
überführt und danach der Fensterflügel aus der Schließstel
lung in die Offenstellung überführt. Zum Schließen des
Fensters wird zunächst mit dem Kurbeltrieb der Fenster
flügel aus der Offenstellung in die Schließstellung über
führt,und danach die Treibstange der Zentralverriegelungs
einrichtung aus der Freigabestellung in die Verriegelungs
stellung verschoben. Die die Zentralverriegelungseinrichtung
betätigende Treibstange ist dabei in ihrer Freigabestellung
mit einer durch das Anschlagen des Fensterflügels gegen den
Fensterrahmen in eine unwirksame Stellung überführbare Sperre
blockiert. Die die Treibstange in ihrer Freigabestellung
blockierende Sperre schlägt dabei auf dem letzten Teil der
Schließbewegung des Fensterflügels gegen den Fensterrahmen
an und wird durch das weitere Überführen des Fensterflügels
in die Schließstellung in ihre unwirksame Stellung überführt.
Beim Überführen des Fensterflügels aus der Schließstellung
in die Offenstellung bleibt die Sperre zunächst noch in
Anlage mit dem Fensterrahmen und wird durch die Öffnungs
bewegung des Fensterflügels in die Sperrstellung überführt.
Aus der EP-OS 03 23 241 ist bereits eine solche Vorrichtung
zum Auf- und Zumachen, insbesondere von vorzugsweise nach
außen zu öffnenden Ausstellfenstern bekannt, bei der mit
einem Kurbeltrieb sowohl das Überführen des Fensterflügels
aus der Schließstellung in die Offenstellung und aus der
Offenstellung in die Schließstellung erfolgt, und eine Ver
riegelungseinrichtung betätigbar ist. Der Kurbeltrieb wirkt
dabei jedoch unmittelbar auf eine Treibstange, die versenkt
im Fensterrahmen angeordnet ist. Die Treibstange erstreckt
sich dabei jedoch lediglich in dem Rahmenholm, der dem
Schwenkgelenk des Fensterflügels abgekehrt ist. Die Ver
riegelung des Fensterflügels am Fensterrahmen erfolgt dabei
lediglich an einem Holm, so daß lediglich in diesem Bereich
eine Andrückung des Fensterflügels gegen den Fensterrahmen
erfolgt, während insbesondere am gegenüberliegenden Holm
keine Andrückung erfolgt, so daß hier keine gute Abdichtung
erzielt wird. Die Treibstange kann nicht umlaufend im Fenster
rahmen angeordnet werden, da in den Ecken des Fensterrahmens
die Treibstange lediglich bogenförmig umgelenkt werden kann,
und ein solcher Bogen in die Bewegungsbahn des Fensterflügels
ragen würde. Bei der beim Erfindungsgegenstand vorgesehenen
Anordnung der Treibstange am Fensterflügel sind solche bo
genförmigen Umlenkungen an den Ecken des Fensterflügels mög
lich, da die bogenförmigen Umlenkungen in das Innere des
Fensterflügels hineinragen.
Die einerends an dem mit dem Kurbeltrieb antreibbaren Schwenk
hebel angelenkte Verbindungsstange kann mit ihrem anderen
Ende an einem Verbindungszapfen der im Fensterflügel vorge
sehenen, begrenzt verschiebbaren Treibstange angelenkt sein,
wobei der Verbindungszapfen ein Langloch der die Treibstange
abdeckenden Stulpe durchgreift. Die an dem mit dem Kurbel
trieb antreibbaren Schwenkhebel angelenkte Verbindungsstange
ist somit in einfacher Weise mit einem Verbindungszapfen
mit der Treibstange der Zentralverriegelungseinrichtung
verbunden, die begrenzt verschiebbar ist. Der an der Treib
stange vorgesehene Verbindungszapfen durchgreift dabei
ein Langloch der Stulpe, der die Treibstange abdeckt. Die
Verschiebbarkeit der Treibstange der Zentralverriegelungs
einrichtung kann dabei durch das Anschlagen des Verbindungs
zapfens an den Enden des Langloches begrenzt sein.
Die mit den am Fensterrahmen vorgesehenen Schließteilen
zusammenwirkenden und gemeinsam mit der Treibstange be
tätigbaren Riegel der Zentralverriegelungseinrichtung kön
nen von an der Treibstange gehalterten Riegelzapfen ge
bildet sein, die aus Langlöchern der die Treibstange ab
deckenden Stulpe herausragen. Die Riegelzapfen sind somit
in einfacher Weise an der Treibstange der Zentralverriege
lungseinrichtung vorgesehen und werden somit durch die Ver
schiebung der Treibstange von der Freigabestellung in die
Verriegelungsstellung und von der Verriegelungsstellung in
die Freigabestellung überführt. Die Verschiebbarkeit der
Treibstange der Zentralverriegelungseinrichtung kann dabei
auch durch die Länge der Langlöcher begrenzt sein, die von
den Riegelzapfen durchgriffen werden.
Die mit den Riegelzapfen zusammenwirkenden Schließteile
können von am Fensterrahmen gehalterten, Auflaufschrägen
aufweisenden und von den Riegelzapfen hintergreifbaren
Schließkloben gebildet sein. Die von den Schließkloben ge
bildeten Schließteile sind somit in einfacher Weise am
Fensterrahmen befestigbar und bewirken mit ihren Auflauf
schrägen in einfacher und zuverlässiger Weise ein Andrücken
des Fensterflügels gegen den Fensterrahmen.
Der den Riegel bildende Riegelzapfen kann an seiner dem
Schließkolben abgekehrten Seite eine Abflachung aufweisen,
auf die beim Überführen des Riegelzapfens aus der Freigabe
stellung in die Verriegelungsstellung ein federbelasteter
Zapfen derart über eine Schrägfläche aufgleitet, daß die
Abflachung erst nach dem vollständigen Überführen des Riegel
zapfens in die Verriegelungsstellung erreicht wird. Der auf
die Abflachung des Riegelzapfens aufgleitende,federbelastete
Zapfen kann somit in einfacher Weise für Überwachungszwecke
benutzt werden, da der federbelastete Zapfen eindeutig an
zeigt, ob er auf die Abflachung des Riegelzapfens aufge
glitten ist und somit die Zentralverriegelungseinrichtung
vollständig in die Sperrstellung überführt wurde. Dem feder
belasteten Zapfen kann dabei auch noch eine Schalteinrichtung
zugeordnet sein, um dem Benutzer optisch oder akustisch an
zuzeigen, ob die Zentralverriegelungseinrichtung vollständig
in die Verriegelungsstellung überführt wurde.
Der federbelastete Zapfen kann mit seinem Aufgleiten auf
die Abflachung des Riegelzapfens die vollständige Über
führung der Zentralverriegelungseinrichtung in die Verrie
gelungsstellung anzeigen.
Die der Treibstange zugeordnete Sperre kann am Fensterflügel
vorgesehen sein und ein begrenzt verstellbares Sperrglied
aufweisen, das in seiner Sperrstellung die Treibstange gegen
Verschieben sichert und beim Anschlagen des Fensterflügels
gegen den Fensterrahmen in eine ein Verschieben der Treib
stange zulassende Freigabestellung überführbar ist. Dadurch
wird in einfacher Weise erreicht, daß bei geöffnetem Fenster
flügel durch Schwenken des Fensterflügels die Betätigungs
stange der Zentralverriegelungseinrichtung nicht verschoben
werden kann. Beim Schließen des Fensterflügels wird das
Sperrglied der Sperre kurz vor Erreichen der Schließstel
lung des Fensterflügels in eine Freigabestellung überführt,
so daß dann die Treibstange der Zentralverriegelungsein
richtung wieder verschoben und aus der Freigabestellung in
die Sperrstellung überführt werden kann.
Das die Sperre für die Treibstange bildende Sperrglied kann
in einem am Fensterflügel befestigbaren Gehäuse mit einer
aus dem Gehäuse herausragenden und gegen den Fensterrahmen
gerichteten Zunge durch dessen Anschlag gegen den Fenster
rahmen aus der Sperrstellung entgegen der Wirkung einer
Feder in die Freigabestellung verschiebbar sein. Dadurch
wird in einfacher Weise erreicht, daß auf dem letzten Teil
der Schließbewegung des Fensterflügels die am Sperrglied
vorgesehene Zunge gegen den Fensterrahmen anschlägt und
beim weiteren Schließen des Fensterflügels in die Freigabe
stellung überführt wird. Dadurch wird in einfacher Weise
gewährleistet, daß beim Schließen des Fensterflügels zu
nächst der Fensterflügel in die Schließstellung überführt
wird, und dann die Treibstange der Zentralverriegelungs
einrichtung in die Verriegelungsstellung überführt wird.
Die das Sperrglied in der Sperrstellung haltende Feder kann
aus einer Schenkelfeder bestehen und im Gehäuse auf einem
Zapfen aufgesetzt sein. Mit dieser Schenkelfeder wird das
Sperrglied zuverlässig in der Sperrstellung gehalten, wobei
das Überführen des Sperrgliedes in die unwirksame Stellung
durch das Anschlagen der Zunge des Sperrgliedes gegen den
Fensterrahmen entgegen der Wirkung der Schenkelfeder erfolgt.
Die das Sperrglied in der Sperrstellung haltende Feder kann
auch aus zwei in Verschieberichtung des Sperrgliedes ver
laufenden und im Gehäuse angeordneten Schraubendruckfedern
bestehen. Mit diesen beiden Schraubendruckfedern wird das
Sperrglied ebenfalls zuverlässig in der wirksamen Stellung
gehalten.
Das die Sperre für die Treibstange bildende Sperrglied kann
eine Aufnahme für einen an der Treibstange vorgesehenen
Zapfen aufweisen. Das Sperrglied der Sperre wirkt somit in
einfacher Weise mit einem Zapfen zusammen, die an der Treib
stange der Zentralverriegelungseinrichtung vorgesehen ist,
so daß in einfacher und zuverlässiger Weise die Treibstange
der Zentralverriegelungseinrichtung mit dem Sperrglied
blockiert werden kann.
Die Aufnahme für den an der Treibstange vorgesehenen Zap
fen kann von einer einendig offenen, im wesentlichen in
Verschieberichtung des Sperrgliedes verlaufenden Nut ge
bildet sein, deren offenes Ende dem Fensterrahmen zuge
kehrt ist. Durch die Verschiebung des Sperrgliedes der
Sperre beim Anschlagen bzw. Entfernen vom Fensterrahmen
kann somit in einfacher und zuverlässiger Weise das Sperr
glied der Sperre mit seiner an der einendig offenen Nut
gebildeten Aufnahme den an der Treibstange vorgesehenen
Zapfen aufnehmen und somit die Treibstange der Zentral
verriegelungseinrichtung gegen Verschieben sperren.
Die Aufnahme für den an der Teibstange vorgesehenen Zapfen
kann von einer das verschiebbare Sperrglied durchquerenden
Aussparung gebildet und deren offenes Ende dem Fensterrahmen
zugekehrt sein. Die das verschiebbare Sperrglied durch
querende Aussparung kann somit in einfacher Weise den an
der Treibstange vorgesehenen Zapfen zur Blockierung der
Treibstange der Zentralverriegelungseinrichtung aufnehmen.
Das die Sperre für die Treibstange bildende Sperrglied kann
auch von einem eine schlitzförmige Aufnahme für einen an
der Treibstange vorgesehenen Zapfen aufweisenden, federbe
lasteten Schwenkhebel gebildet sein, der eine mit einem
federbelasteten, schwenkbar gelagerten Sperrhebel zusammen
wirkende Sperrnase aufweist, wobei der Sperrhebel auf dem
letzten Teil der Schließbewegung des Fensterflügels mit
seinem freien Ende gegen den Fensterrahmen anschlägt und
dadurch in eine die Sperrnase des als Schwenkhebel ausge
bildeten Sperrgliedes freigebende Stellung verschwenkbar
ist. Bei dieser Ausführung ist somit in einfacher Weise das
Sperrglied von einem Schwenkhebel gebildet, der eine schlitz
förmige Aufnahme für den an der Treibstange der Zentral
verriegelungsvorrichtung vorgesehenen Zapfen aufnimmt. Der
das Sperrglied bildende Schwenkhebel weist dabei eine Sperr
nase auf, die mit einem Sperrhebel zusammenwirkt, wobei
der Sperrhebel den Schwenkhebel in der wirksamen Stellung
gegen Rückschwenken in die unwirksame Stellung blockiert.
Der Sperrhebel schlägt beim letzten Teil der Schließbe
wegung des Fensterflügels mit seinem freien Ende gegen den
Fensterrahmen an und wird dabei in eine unwirksame Stellung
überführt, so daß die Sperrnase des als Schwenkhebel ausge
bildeten Sperrgliedes freikommt. Das als Schwenkhebel aus
gebildete Sperrglied ermöglicht dann das erforderliche Ver
schieben der Treibstange der Zentralverriegelungseinrich
tung.
Der das Sperrglied bildende und die schlitzförmige Auf
nahme für den an der Treibstange vorgesehenen Zapfen auf
weisende Schwenkhebel kann mit dem durch die Treibstangen
verschiebung in die schlitzförmige Aufnahme einführbaren
Treibstangenzapfen aus der Freigabestellung in die Sperr
stellung und aus der Sperrstellung in die Freigabestellung
verschwenkbar sein. Die Verschwenkung des das Sperrglied
bildenden Schwenkhebels aus der Freigabestellung in die
Sperrstellung und aus der Sperrstellung in die Freigabe
stellung erfolgt somit in einfacher und zuverlässiger Weise
mit dem Treibstangenzapfen bei der Verschiebung der Treib
stange.
Der das Sperrglied bildende und die schlitzförmige Aufnahme
für den an der Treibstange vorgesehenen Zapfen aufweisende
Schwenkhebel kann in seiner Freigabestellung mit einer An
schlagkante gegen die Innenwandung eines den Schwenkhebel
und den Sperrhebel aufnehmenden Gehäuses anliegen. Dadurch
ist in einfacher Weise für den das Sperrglied bildenden
Schwenkhebel eine Endstellung geschaffen, die zuverlässig
ein Einführen des Treibstangenzapfens in die schlitzförmige
Aufnahme des Schwenkhebels ermöglicht.
Sowohl der Schwenkhebel als auch der Sperrhebel können
Ansätze für die Haltung einer dazwischengespannten Schrau
benzugfeder aufweisen, die bestrebt ist, den Sperrhebel
in der Sperrstellung und den Schwenkhebel in der Freigabe
stellung zu halten. Das Überführen des Sperrhebels in die
Freigabestellung erfolgt somit entgegen der Wirkung der
Schraubenzugfeder. In gleicher Weise erfolgt das Überführen
des Schwenkhebels in die wirksame Stellung entgegen der
Wirkung der Schraubenzugfeder.
Das das Sperrglied aufnehmende Gehäuse kann im Falzrand
des Fensterflügels, insbesondere an dem der Anlenkung des
Fensterflügels abgekehrten Ende, angeordnet sein. Dadurch
ist das Gehäuse mit dem Sperrglied verdeckt im Falzrand des
Fensterflügels angeordnet und an einer solchen Stelle des
Fensterflügels vorgesehen, die beim Öffnen und Schließen
des Fensterflügels einen großen Schwenkweg ausführt, so daß
eine zuverlässige Verschiebung des Sperrgliedes bzw. des
Sperrhebels erzielt wird.
Der Fensterrahmen kann für die genaue Einstellung der Ver
stellbewegung des Sperrgliedes eine zum Anschlagen des Sperr
gliedes bzw. des Sperrhebels dienende, verstellbare An
schlagplatte aufweisen. Mit dieser am Fensterrahmen ver
stellbar angeordneten Anschlagplatte kann der Verschiebe
weg des Sperrgliedes bzw. des Sperrhebels genau einge
stellt werden.
Die Verstellung der Anschlagplatte kann stufenlos mit einem
Verstellgewinde erfolgen. Durch Verstellen mit dem Ver
stellgewinde kann somit die Anschlagplatte stufenlos ver
stellt werden, so daß die Verstellung und insbesondere der
Verstellbeginn der Verstellung des Sperrgliedes bzw. des
Sperrhebels genau eingestellt werden.
In einfacher Weise kann die Verstellung der Anschlagplatte
auch feinstufig mit zwei gegeneinander spannbaren, gerieften
Platten erfolgen.
Die verstellbare Anschlagplatte kann von dem freien Ende
eines am Fensterrahmen befestigten, aus federndem Material
bestehenden Metallstreifens gebildet sein. Mit diesem
Metallstreifen aus federndem Material kann in einfacher
Weise eine zuverlässig wirkende Anschlagfläche für das
Sperrglied bzw. den Sperrhebel geschaffen werden, wobei
unterhalb der Anschlagplatte zur Verstellung ein Verstell
gewinde oder geriefte Platten zum Verstellen vorgesehen
sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungs
beispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ausstellfenster in
Ansicht von innen, in einem verkleinerten
Maßstab und teilweise weggebrochen,
Fig. 2 das Ausstellfenster in Unteransicht und in
einem verkleinerten Maßstab, wobei der Fenster
flügel in der Schließstellung verriegelt ist,
Fig. 3 das Ausstellfenster in Unteransicht und in
einem verkleinerten Maßstab, wobei der Fenster
flügel in der Schließstellung und entriegelt
ist,
Fig. 4 das Ausstellfenster in Unteransicht und in
einem verkleinerten Maßstab, wobei der Fenster
flügel mit einem Winkel von etwa 1° geöffnet
ist,
Fig. 5 das Ausstellfenster in Unteransicht und in
einem verkleinerten Maßstab, wobei der Fenster
flügel in der Offenstellung und teilweise weg
gebrochen ist,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der
Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der
Fig. 4,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII
der Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der
Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der
Fig. 1,
Fig. 11 eine zweite Ausführung eines Riegels der
Zentralverriegelungseinrichtung in einer der
Fig. 10 entsprechenden Darstellung, wobei
dem Riegelzapfen zugleich eine Kontrollein
richtung zugeordnet ist,
Fig. 12 und 13 eine zweite Ausführung einer in den Fig. 6
bis 9 dargestellten Sperre in den Fig. 8 und 9
entsprechenden Darstellungen,
Fig. 14 bis 17 eine dritte Ausführung einer in den Fig.
6 bis 9 dargestellten Sperre in unterschied
lichen Betriebsstellungen,
Fig. 18 eine vereinfachte Unteransicht des Ausstell
fensters in einer der Fig. 2 entsprechenden
Darstellung, und
Fig. 19 eine Abänderung der in Fig. 18 dargestellten
verstellbaren Anschlagplatte.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die er
findungsgemäße Vorrichtung zum Auf- und Zumachen und zum
Verriegeln des in der Schließstellung befindlichen Fenster
flügels an einem nach außen zu öffnenden Ausstellfenster
10 dargestellt. Das Ausstellfenster 10 besteht dabei aus
einem Fensterrahmen 11 und einem Fensterflügel 12. Der
Fensterflügel 12 ist mit zwei, an gegenüberliegenden Seiten,
und zwar an der Oberseite und an der Unterseite des Fenster
flügels paarweise angeordneten Lenkhebeln 13, 14 schwenk
bar am Fensterrahmen 11 gehaltert. Der Lenkhebel 13 ist da
bei einerends mit einem Gelenkzapfen 15 am Fensterrahmen
11 und anderends mit einem Gelenkzapfen 16 am Fensterflügel
12 angelenkt. Der wesentlich länger ausgebildete Lenkhebel
14 ist einerends mit dem Gelenkzapfen 17 am Fensterrahmen
11 und anderends mit dem Gelenkzapfen 18 am Fensterflügel
12 angelenkt. Dadurch führt der Fensterflügel beim Öffnen
und Schließen eine Schwenkbewegung auf einem Schwenkbogen
durch, und der Fensterflügel 12 ist in der Offenstellung
etwas entfernt vom Seitenholm 19 des Fensterrahmens 11 an
geordnet. In den Fig. 2 bis 5 sind dabei lediglich die
Lenkhebel 13, 14 dargestellt, die am unteren Holm 20 des
Fensterrahmens 11 vorgesehen sind.
Am unteren Holm 20 des Fensterrahmens 11 ist ein Kurbel
trieb 21 mit einem nicht näher dargestellten Untersetzungs
getriebe vorgesehen, zum Antrieb eines Schwenkhebels 22,
der über eine Verbindungsstange 23 gelenkig mit dem Fenster
flügel 12 verbunden ist. Der Kurbeltrieb 21 besteht dabei
aus einer Handkurbel 24, an dessen Drehachse eine nicht
näher dargestellte Schnecke vorgesehen ist. Die Schnecke
wirkt mit einem nicht näher dargestellten Schneckenrad zu
sammen, die drehfest mit der Drehachse 25 des Schwenkhebels
verbunden ist. Das nicht näher dargestellte Schneckenrad
getriebe stellt dabei ein selbsthemmendes Untersetzungsge
triebe dar, wobei jedoch durch Drehen der Handkurbel 24
der Schwenkhebel 22 verschwenkt werden kann. Da der Schwenk
hebel 22 über dem Gelenkzapfen 26 mit der Verbindungsstange
23 verbunden ist, und die Verbindungsstange 23 anderends
an dem Fensterflügel 12 angreift, kann mit dem Kurbeltrieb
21 der Fensterflügel 12 aus seiner Schließstellung in die
Offenstellung und aus seiner Offenstellung in die Schließ
stellung überführt werden.
Der Fensterflügel 12 ist mit einer ihn in seiner Schließ
stellung gegen Öffnen sichernden und gegen den Fenster
rahmen 11 andrückenden Zentralverriegelungseinrichtung 27
versehen. Die Zentralverriegelungseinrichtung 27 weist
mehrere, ringsum am Fensterflügel 12 und insbesondere an
dessen beiden senkrechten Holmen 28 vorgesehene Riegel 29
auf, die mit am Fensterrahmen 11 vorgesehenen Schließteilen
30 zusammenwirken. Die Riegel 29 sind gemeinsam mit einer
Treibstange 31 betätigbar, die umlaufend in einer mit einer
Stulpe 32 abgedeckten Nut 33 im Falzrand 34 des Fensterflü
gels 12 begrenzt verschiebbar gelagert ist. Es handelt sich
dabei um eine insbesondere bei Schwenk-Kipp-Fenstern be
kannte Treibstange 31, wobei in nicht näher dargestellter
Weise an den Ecken des Fensterflügels 12 bogenförmige Um
lenkungen vorgesehen sind, so daß die Treibstange 31 um
laufend den gesamten Falzrand 34 des Fensterflügels 12 er
fassen kann.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 ersichtlich, ist die
einerends an den mit dem Kurbeltrieb 21 antreibbaren Schwenk
hebel 22 angelenkte Verbindungsstange 23 mit ihrem anderen
Ende an der im Fensterflügel 12 vorgesehenen, begrenzt ver
schiebbaren Treibstange 31 angelenkt, so daß beim Überführen
des Fensterflügels 12 aus der Schließstellung in die Offen
stellung zunächst die Treibstange 31 aus ihrer Verriege
lungsstellung in die Freigabestellung und danach der Fenster
flügel 12 in die Offenstellung überführbar ist. Beim Über
führen des Fensterflügels 12 aus der Offenstellung in die
Schließstellung wird zunächst der Fensterflügel 12 in die
Schließstellung und danach die Treibstange 31 aus ihrer
Freigabestellung in die Verriegelungsstellung überführt.
Die die Zentralverriegelungseinrichtung 27 betätigende
Treibstange 31 ist in ihrer Freigabestellung mit einer
durch das Anschlagen des Fensterflügels 12 gegen den Fenster
rahmen 11 in eine unwirksame Stellung überführbare Sperre
35 blockierbar. Die einerends an dem mit dem Kurbeltrieb
21 antreibbaren Schwenkhebel 22 angelenkte Verbindungs
stange 23 ist mit ihrem anderen Ende an einem Verbindungs
zapfen 36 an der im Fensterflügel 12 vorgesehenen, begrenzt
verschiebbaren Treibstange 31 angelenkt, wobei der Ver
bindungszapfen 36 ein Langloch 37 der die Treibstange 31
abdeckenden Stulpe 32 durchgreift. Die Verbindungsstange
23 ist somit in einfacher Weise an einem Verbindungszapfen
36 angelenkt, der an der Treibstange 31 gehaltert ist. Der
Verbindungszapfen 36 durchgreift dabei ein Langloch 37 der
die Treibstange 31 abdeckenden Stulpe 32, so daß die Länge
des Langloches 37 zugleich die Verschiebbarkeit der Treib
stange 31 begrenzen kann.
Beim Öffnen des Fensterflügels 12 aus der Grundstellung,
die in der Fig. 2 dargestellt ist, und bei der der Fenster
flügel mit der Zentralverriegelungseinrichtung 27 ver
riegelt ist, wird zunächst durch eine Betätigung der Hand
kurbel 24 der Schwenkhebel 22 aus der in der Fig. 2 darge
stellten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung
verschwenkt, wodurch über die Verbindungsstange 23 der Ver
bindungszapfen 36 und damit die Treibstange 31 der Zentral
verriegelungseinrichtung 27 aus der Verriegelungsstellung
in die Freigabestellung überführt wird.
Durch ein weiteres Betätigen der Handkurbel 24 wird dann
der Schwenkhebel 22 weiterverschwenkt und über die Ver
bindungsstange 23 der Fensterflügel 12 aus der in der Fig.
2 dargestellten Schließstellung in die in Fig. 5 darge
stellte Offenstellung überführt.
Zum Überführen des Fensterflügels 12 aus der Offenstellung
in die Schließstellung ist die Handkurbel 24 in entgegen
gesetzter Richtung zu drehen, wobei zunächst der Fenster
flügel 12 aus der in der Fig. 5 dargestellten Offenstellung
in die in der Fig. 3 dargestellte Schließstellung überführt
wird. Durch weiteres Drehen der Handkurbel 24 wird dann der
Schwenkhebel 22 weitergeschwenkt und über die Verbindungs
stange 23 der Verbindungszapfen 36 und damit die Treib
stange 31 der Zentralverriegelungseinrichtung 27 in die
Verriegelungsstellung überführt.
Wie insbesondere aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, sind
die mit den am Fensterrahmen 11 vorgesehenen Schließteile
30 zusammenwirkende und gemeinsam mit der Treibstange 31
betätigbaren Riegel 29 der Zentralverriegelungseinrichtung
27 von an der Treibstange 31 gehalterten Riegelzapfen 38,
38′ gebildet, die aus Langlöcher 39 der die Treibstange 31
abdeckenden Stulpe 32 herausragen. Die mit den Riegelzapfen
38, 38′ zusammenwirkenden Schließteile 30 sind vom am Fenster
rahmen 11 gehalterten, Auflaufschrägen 40 aufweisenden und
von den Riegelzapfen 38, 38′ hintergreifbaren Schließkloben
41 gebildet. Dadurch wird eine einfache und sicher wirkende
Zentralverriegelungseinrichtung 27 geschaffen, mit der der
Fensterflügel 12 zuverlässig gegen Öffnen gesichert ist,
und der Fensterflügel 12 dicht gegen den Fensterrahmen 11
angedrückt wird. Die Riegelzapfen 38, 38′ sind dabei in
einfacher Weise an der Treibstange 31 gehaltert und durch
greifen Langlöcher 39 der die Treibstange 31 abdeckenden
Stulpe 32. Die Länge der Langlöcher 39 kann dabei für die
Begrenzung der Verschiebbarkeit der Treibstange 31 benutzt
werden.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der Riegelzapfen 38 eine kreisrunde Querschnittsfläche auf.
Der Riegelzapfen 38 ist dabei in ausgezogener Linie in der
Stellung dargestellt, die er in der Verriegelungsstellung
einnimmt. In strichpunktierten Linien ist der Riegelzapfen
38 dargestellt, die er nach dem Überführen der Treibstange
31 in die Freigabestellung einnimmt. Weiterhin ist in ge
strichelter Linie der Riegelzapfen 38 dargestellt, und
zwar in der Stellung, die er beim Auftreffen auf die Auf
laufschräge 40 des Schließklobens 41 einnimmt.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der den Riegel 29 bildende Riegelzapfen 38′ an seiner dem
Schließkloben 41 abgekehrten Seite eine Abflachung 50 auf,
auf die beim Überführen des Riegelzapfens 38′ aus der Frei
gabestellung in die Verriegelungsstellung ein federbelaste
ter Zapfen 51 derart über eine Schrägfläche 52 aufgleitet,
daß die Abflachung 50 erst nach dem vollständigen Über
führen des Riegelzapfens 38′ in die Verriegelungsstellung
erreicht wird. Dadurch wird erreicht, daß der federbelaste
te Zapfen 51 mit seinem Aufgleiten auf die Abflachung 50
des Riegelzapfens 38′ die vollständige Überführung der
Zentralverriegelungseinrichtung 27 in die Verriegelungs
stellung anzeigt. Der Riegelzapfen 38 kann dabei auch an
seiner dem Schließkloben 41 zugekehrten Seite eine Abflachung
53 mit einer Schrägfläche 54 aufweisen, wobei der Riegel
zapfen 38′ bei seinem Überführen aus der Freigabestellung
in die Verriegelungsstellung mit der Abflachung 53 auf die
Auflaufschräge 40 des Schließklobens 41 aufgleitet. In der
Fig. 11 ist dabei der Riegelzapfen 38′ mit ausgezogener
Linie in der Stellung dargestellt, die er nach dem voll
ständigen Erreichen der Verriegelungsstellung einnimmt.
Mit strichpunktierter Linie ist der Riegelzapfen 38′ in
der Stellung dargestellt, die er nach dem Überführen der
Zentralverriegelungseinrichtung 27 in die Freigabestellung
einnimmt. Mit gestrichelter Linie ist der Riegelzapfen 38′
in der Stellung dargestellt, in der sein vorderes Ende mit
dem federbelasteten Zapfen 51 in Wirkverbindung tritt. Der
federbelastete Zapfen 51 ist dabei in einem Gehäuse 55 ver
schiebbar gelagert und steht dabei unter der Wirkung einer
Schraubendruckfeder 56, die bestrebt ist, den Zapfen 51
in Richtung auf den Schließkloben 41 zu verschieben. In
Zusammenwirken mit dem Riegelzapfen 38′ wird der Zapfen
51 entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 56 in
eine Stellung überführt, die in der Fig. 11 mit ausge
zogenen Linien dargestellt ist. Dabei ragt das freie Ende
des Zapfens 51 aus dem Fensterrahmen 11 heraus und zeigt
dem Benutzer an, ob die Zentralverriegelungseinrichtung
27 vollständig in die Verriegelungsstellung überführt ist.
Der federbelastete Zapfen 51 kann dabei auch noch auf einen
Endschalter od. dgl. einwirken, um optische oder akustische
Signale zu bewirken.
Die der Treibstange 31 zugeordnete Sperre 35 ist am Fenster
flügel 12 vorgesehen und weist ein begrenzt verstellbares
Sperrglied 42, 42′, 42′′ auf. Das Sperrglied 42, 42′, 42′′
sichert in seiner Sperrstellung die Treibstange 31 gegen
Verschieben und ist beim Anschlagen des Fensterflügels 12
gegen den Fensterrahmen 11 in einer ein Verschieben der
Treibstange 31 zulassende Freigabestellung überführbar.
Bei dem in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist das die Sperre 35 für die Treibstange 31 bildende
Sperrglied 42 in einem am Fensterflügel 12 befestigbaren
Gehäuse 44 begrenzt verschiebbar, wobei das Gehäuse 44 auf
einem Zapfen 57 zugleich auch eine Schenkelfeder 43 auf
nimmt, die bestrebt ist, das Sperrglied 42 in der Sperr
stellung zu halten. In den Fig. 6 und 8 ist dabei das Sperr
glied 42 in der Freigabestellung und in den Fig. 7 und 9
in der Sperrstellung dargestellt. Das die Sperre 35 für die
Treibstange 31 bildende Sperrglied 42 weist dabei eine Auf
nahme 45 für einen an der Treibstange 31 vorgesehenen Zap
fen 46 auf, der aus einem Langloch 47 der die Treibstange
31 abdeckenden Stulpe 32 herausragt. Die Aufnahme 45 für
den an der Treibstange 31 vorgesehenen Zapfen 46 wird von
einer einendig offenen Nut 48 gebildet, deren offenes Ende
dem an der Treibstange 31 vorgesehenen Zapfen 46 zugekehrt
ist. Das das Sperrglied 42 mit der Schenkelfeder 43 auf
nehmende Gehäuse 44 ist im Falzrand 34 des Fensterflügels
an dem der Anlenkung des Fensterflügels 12 abgekehrten
Ende angeordnet. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht,
daß der Fensterflügel lediglich um einen Winkel von etwa
1° aus der Schließstellung geöffnet werden muß, um das
Sperrglied 42 aus der Freigabestellung in die Sperrstellung
zu überführen, wie dies in den Fig. 6 bis 9 dargestellt
ist. Der Zapfen 46 ist dabei in einfacher Weise an der
Treibstange 31 gehaltert und ist von einer Drehhülse 49,
beispielsweise einem Rillenkugellager umgeben, um ein ein
rollendes Eingreifen in die die Aufnahme 45 bildenden Nut
48 des Sperrgliedes 42 zu gewährleisten.
Bei dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten zweiten Aus
führungsbeispiel einer Sperre 35 ist das die Sperre 35
für die Treibstange 31 bildende Sperrglied 42′ ebenfalls
in einem am Fensterflügel 12 befestigbaren Gehäuse 44 be
grenzt verschiebbar, wobei das Sperrglied 42′ jedoch unter
der Wirkung von zwei Schraubendruckfedern 58 steht. Die
beiden Schraubendruckfedern verlaufen dabei in Verschiebe
richtung des Sperrgliedes 42′.
Bei dem in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbei
spiel und bei dem in den Fig. 12 bis 13 dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel ist das Sperrglied 42, 42′ mit
einer aus dem Gehäuse 44 herausragenden und gegen den
Fensterrahmen 11 gerichteten Zunge 59 versehen, durch dessen
Anschlagen gegen den Fensterrahmen 11 das Sperrglied 42, 42′
aus der Sperrstellung entgegen der Wirkung der Feder 43,
58 in die Freigabestellung verschiebbar ist. Bei dem in den
Fig. 12 und 13 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
der Sperre 35 ist die Aufnahme 45 für den an der Treib
stange 31 vorgesehenen Zapfen 46 von einer das verschieb
bare Sperrglied 42′ durchquerenden Aussparung 60 gebildet,
wobei deren offenes Ende dem Fensterrahmen 11 zugekehrt
ist. Das verschiebbare Sperrglied 42′ kann somit in ein
facher Weise mit der Aussparung 60 auf den Zapfen 46 der
Zentralverriegelungseinrichtung 27 mit der Kraft der
Schraubendruckfedern 58 aufgeschoben werden.
Bei dem in den Fig. 14 bis 17 dargestellten Ausführungs
beispiel einer Sperre 35 ist das die Sperre 35 für die
Treibstange 31 bildende Sperrglied 42′′ von einem eine
schlitzförmige Aufnahme 61 für den an der Treibstange 31
vorgesehenen Zapfen 46 aufweisenden, federbelasteten
Schwenkhebel 62 gebildet, der eine mit einem federbe
lasteten, schwenkbar gelagerten Sperrhebel 63 zusammen
wirkende Sperrnase 64 aufweist. Der Schwenkhebel 62 ist
dabei auf einem Zapfen 65 im Gehäuse 44 schwenkbar gelagert.
Ebenfalls ist der Sperrhebel 63 auf einem Zapfen 66 im Ge
häuse 44 schwenkbar gelagert. Auf dem letzten Teil der
Schließbewegung des Fensterflügels 12 schlägt der Sperr
hebel 63 mit seinem freien Ende gegen den Fensterrahmen 11
an und wird dadurch in eine die Sperrnase 64 des als Schwenk
hebel 62 ausgebildeten Sperrgliedes 42′′ freigebende Stel
lung überführt. Der Sperrhebel 63 weist dabei für den An
griff gegen die Sperrnase 64 des Schwenkhebels 62 eine
Blockiernase 67 auf.
Der das Sperrglied 42′′ bildende und die schlitzförmige
Aufnahme für den an der Treibstange 31 vorgesehenen Zapfen
46 aufweisende Schwenkhebel 62 ist mit dem durch die Treib
stangenverschiebung in die schlitzförmige Aufnahme 61 ein
führbaren Treibstangenzapfen 46 aus der Freigabestellung
in die Sperrstellung und aus der Sperrstellung in die Frei
gabestellung verschwenkbar. Die Schwenkbewegungen des
Schwenkhebels 62 um den Zapfen 65 erfolgt somit durch den
Treibstangenzapfen 46, der an der Treibstange 31 vorgesehen
ist. Die Verschiebung der Treibstange 21 wird mit dem
Kurbeltrieb 21 bewirkt, so daß mit dem Kurbeltrieb 21 auch
der Schwenkhebel 62 verschwenkt wird. Ein Verschwenken des
Schwenkhebels 62, um ein Verschieben der Treibstange 31 in
die Verriegelungsstellung zuzulassen, erfolgt natürlich
nur dann, wenn der Sperrhebel 63 den Schwenkhebel 62 frei
gibt. Dieses erfolgt durch das Anschlagen des freien Endes
des Sperrhebels 63 gegen den Fensterrahmen auf den letzten
Teil der Schließbewegung des Fensterflügels 12. Die Frei
gabestellung des Sperrhebels 63 nach dem Anschlagen gegen
den Fensterrahmen 11 ist in der Fig. 14 näher dargestellt.
Der Schwenkhebel 62 ist in der Fig. 14 in der Stellung dar
gestellt, in der der Treibstangenzapfen 46 in die Verrie
gelungsstellung überführt wurde.
Der das Sperrglied 42′′ bildende und die schlitzförmige
Aufnahme 61 für den an der Treibstange 31 vorgesehenen
Zapfen 46 aufweisende Schwenkhebel 62 liegt in seiner Frei
gabestellung mit einer Anschlagkante 68 gegen die Innen
wandung 69 eines den Schwenkhebel 62 und den Sperrhebel 63
aufnehmenden Gehäuses 44 an. Dadurch wird in einfacher
Weise der Schwenkhebel 62 in eine Stellung gehalten, daß
beim Überführen des Treibstangenzapfens 46 in die Frei
gabestellung der Treibstangenzapfen 46 zuverlässig in die
schlitzförmige Aufnahme 61 des Schwenkhebels 62 eingreift
und den Schwenkhebel 62 in seine andere Endstellung über
führt. Diese andere Endstellung ist in der Fig. 17 näher
dargestellt. Die Sperrnase 64 des Schwenkhebels 62 ist
dabei schon etwas über die Blockiernase 67 des Sperrhebels
hinweggeglitten, so daß in allen Fällen gewährleistet ist,
daß die Sperrnase 64 des Schwenkhebels 62 mit der Blockier
nase 67 des Sperrhebels 63 zusammenwirkt.
Sowohl der Schwenkhebel 62 als auch der Sperrhebel 63
weisen Ansätze 70, 71 für die Halterung einer dazwischen
gespannten Schraubenzugfeder 72 auf. Die Schraubenzugfeder
72 ist bestrebt, den Sperrhebel 63 in der Sperrstellung
und den Schwenkhebel 62 in der Freigabestellung zu halten.
Das Verschwenken des Schwenkhebels 62 in die in Fig. 17
dargestellte Stellung erfolgt entgegen der Wirkung der
Schraubenzugfeder 72. Ebenso erfolgt auch das Verschwenken
des Sperrhebels 63 in seine in der Fig. 14 dargestellten
Freigabestellung entgegen der Wirkung der Schraubenzug
feder 72.
In der Fig. 15 ist der Schwenkhebel 62 in der Stellung dar
gestellt, in der der Treibstangenzapfen 46 und damit die
Zentralverriegelungseinrichtung 27 in die Freigabestellung
überführt wurde. In dieser Fig. 15 liegt der Sperrhebel 63
mit seiner Blockiernase 67 gegen die Sperrnase 64 des
Schwenkhebels 62 an und verhindert somit ein Verschwenken
des Schwenkhebels 62 in die in Fig. 14 dargestellte Stel
lung. In dieser Stellung liegt das freie Ende des Sperr
hebels 63 nicht gegen den Fensterrahmen 11 an. In der Fig.
16 liegt demgegenüber das freie Ende des Sperrhebels 63
gegen den Fensterrahmen 11 an, wobei durch das Schließen
des Fensterflügels 12 der Sperrhebel 63 bereits so weit
aus seiner Sperrstellung verschwenkt wurde, daß die Bloc
kiernase 67 gerade die Sperrnase 64 des Schwenkhebels 62
freigibt. Der Schwenkhebel 62 ermöglicht somit ab dieser
Stellung ein Verschieben der Treibstange 31 mit dem Kurbel
trieb 21. Der Schwenkhebel 62 ist dabei jedoch noch in der
Stellung dargestellt, die er vor der folgenden Verschie
bung der Treibstange 31 einnimmt.
Der Fensterrahmen 12 kann für eine genaue Justierung der
Verschiebebewegung des Sperrgliedes 42, 42′, 42′′ eine zum
Anschlagen des Sperrgliedes 42, 42′, 42′′ dienende, ver
stellbare Anschlagplatte 73 aufweisen. Mit dieser ver
stellbaren Anschlagplatte 73 kann die Verstellbewegung des
Sperrgliedes 42, 42′, 42′′ beim Schließen des Fenster
flügels 12 genau den gegebenen Anforderungen angepaßt wer
den. Die verstellbare Anschlagplatte 73 ist von dem freien
Ende eines am Fensterrahmen 11 befestigten, aus federndem
Material bestehenden Metallstreifens 74 gebildet. Bei dem
in der Fig. 18 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
die Verstellung der Anschlagplatte 73 stufenlos mit einem
unter der Anschlagplatte 73 vorgesehenen Verstellgewinde
75. Bei dem in Fig. 19 dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Verstellung der Anschlagplatte 73 feinstufig
mit zwei gegeneinander spannbaren Platten 76, 77, die an
den gegeneinandergerichteten Flächen Riefen für ein form
schlüssiges Ineinandergreifen aufweisen.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen
lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung
und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch man
cherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.
Bezugszeichenliste
10 Ausstellfenster
11 Fensterrahmen
12 Fensterflügel
13 Lenkhebel
14 Lenkhebel
15 Gelenkzapfen
16 Gelenkzapfen
17 Gelenkzapfen
18 Gelenkzapfen
19 Seitenholm
20 unterer Holm
21 Kurbeltrieb
22 Schwenkhebel
23 Verbindungsstange
24 Handkurbel
25 Drehachse
26 Gelenkzapfen
27 Zentralverriegelungseinrichtung
28 senkrechter Holm
29 Riegel
30 Schließteil
31 Treibstange
32 Stulpe
33 Nut
34 Falzrand
35 Sperre
36 Verbindungszapfen
37 Langloch
38 Riegelzapfen
39 Langloch
40 Auflaufschräge
41 Schließkloben
42 Sperrglied
42′ Sperrglied
42′′ Sperrglied
43 Feder
44 Gehäuse
45 Aufnahme
46 Zapfen
47 Langloch
48 Nut
49 Drehhülse
50 Abflachung
51 federbelasteter Zapfen
52 Schrägfläche
53 Abflachung
54 Schrägfläche
55 Gehäuse
56 Schraubendruckfeder
57 Zapfen
58 Schraubendruckfeder
59 Zunge
60 Aussparung
61 schlitzförmige Aufnahme
62 Schwenkhebel
63 Sperrhebel
64 Sperrnase
65 Zapfen
66 Zapfen
67 Blockiernase
68 Anschlagkante
69 Innenwandung
70 Ansatz
71 Ansatz
72 Schraubenzugfeder
73 Anschlagplatte
74 Metallstreifen
75 Verstellgewinde
76 Platte
77 Platte
11 Fensterrahmen
12 Fensterflügel
13 Lenkhebel
14 Lenkhebel
15 Gelenkzapfen
16 Gelenkzapfen
17 Gelenkzapfen
18 Gelenkzapfen
19 Seitenholm
20 unterer Holm
21 Kurbeltrieb
22 Schwenkhebel
23 Verbindungsstange
24 Handkurbel
25 Drehachse
26 Gelenkzapfen
27 Zentralverriegelungseinrichtung
28 senkrechter Holm
29 Riegel
30 Schließteil
31 Treibstange
32 Stulpe
33 Nut
34 Falzrand
35 Sperre
36 Verbindungszapfen
37 Langloch
38 Riegelzapfen
39 Langloch
40 Auflaufschräge
41 Schließkloben
42 Sperrglied
42′ Sperrglied
42′′ Sperrglied
43 Feder
44 Gehäuse
45 Aufnahme
46 Zapfen
47 Langloch
48 Nut
49 Drehhülse
50 Abflachung
51 federbelasteter Zapfen
52 Schrägfläche
53 Abflachung
54 Schrägfläche
55 Gehäuse
56 Schraubendruckfeder
57 Zapfen
58 Schraubendruckfeder
59 Zunge
60 Aussparung
61 schlitzförmige Aufnahme
62 Schwenkhebel
63 Sperrhebel
64 Sperrnase
65 Zapfen
66 Zapfen
67 Blockiernase
68 Anschlagkante
69 Innenwandung
70 Ansatz
71 Ansatz
72 Schraubenzugfeder
73 Anschlagplatte
74 Metallstreifen
75 Verstellgewinde
76 Platte
77 Platte
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Auf- und Zumachen, insbesondere von
vorzugsweise nach außen zu öffnenden Ausstellfenstern,
mit zwei, an gegenüberliegenden Seiten, vorzugsweise
an der Oberseite und an der Unterseite des Fenster
flügels paarweise angeordneten Lenkhebeln zur schwenk
baren Anlenkung des Fensterflügels an dem Fenster
rahmen, mit einem vorzugsweise am unteren Holm des
Fensterrahmens vorgesehenen und ein selbsthemmendes
Untersetzungsgetriebe aufweisenden Kurbeltrieb zum
Antrieb eines Schwenkhebels, der über eine Verbindungs
stange gelenkig mit dem Fensterflügel verbunden ist
und zum Überführen des Fensterflügels aus der Schließ
stellung in die Offenstellung und aus der Offenstellung
in die Schließstellung dient und mit einer den Fenster
flügel in seiner Schließstellung gegen Öffnen sichern
den und gegen den Fensterrahmen andrückenden Zentral
verriegelungseinrichtung mit mehreren ringsum am Fenster
flügel und insbesondere an dessen beiden senkrechten
Holmen vorgesehenen Riegeln, die mit am Fensterrahmen
vorgesehenen Schließteilen zusammenwirken und gemein
sam mit einer Treibstange betätigbar sind, die vorzugs
weise umlaufend in einer mit einer Stulpe abgedeckten
Nut im Falzrand des Fensterflügels begrenzt verschieb
bar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einerends an dem mit dem Kurbeltrieb (21) an
treibbaren Schwenkhebel (22) angelenkte Verbindungs
stange (23) mit ihrem anderen Ende an der im Fenster
flügel (12) vorgesehenen, begrenzt verschiebbaren
Treibstange (31) angelenkt ist, so daß beim Überführen
des Fensterflügels (12) aus der Schließstellung in die
Offenstellung zunächst die Treibstange (31) aus ihrer
Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und da
nach der Fensterflügel (12) in die Offenstellung über
führbar und beim Überführen des Fensterflügels (12)
aus der Offenstellung in die Schließstellung zunächst
der Fensterflügel (12) in die Schließstellung und da
nach die Treibstange (31) aus ihrer Freigabestellung
in die Verriegelungsstellung überführbar ist, wobei
die die Zentralverriegelungseinrichtung (27) betätigen
de Treibstange (31) in ihrer Freigabestellung mit einer
durch das Anschlagen des Fensterflügels (12) gegen den
Fensterrahmen (11) in eine unwirksame Stellung überführ
bare Sperre (35) blockierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einerends an dem mit dem Kurbeltrieb (21) an
treibbaren Schwenkhebel (22) angelenkte Verbindungs
stange (23) mit ihrem anderen Ende an einem Verbin
dungszapfen (36) der im Fensterflügel (12) vorgesehenen,
begrenzt verschiebbaren Treibstange (31) angelenkt ist,
wobei der Verbindungszapfen (36) ein Langloch (37) der
die Treibstange (31) abdeckenden Stulpe (32) durch
greift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit den am Fensterrahmen (11) vorge
sehenen Schließteile (30) zusammenwirkenden und gemein
sam mit der Treibstange (31) betätigbaren Riegel (29)
der Zentralverriegelungseinrichtung (27) von an der
Treibstange (31) gehalterten Riegelzapfen (38, 38′)
gebildet sind, die aus Langlöcher (39) der die Treib
stange (31) abdeckenden Stulpe (32) herausragen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Riegelzapfen (38, 38′)
zusammenwirkenden Schließteile (30) von am Fenster
rahmen (11) gehalterten, Auflaufschrägen (40) auf
weisenden und von den Riegelzapfen (38, 38′) hinter
greifbaren Schließkloben (41) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Riegel (29) bildende Riegel
zapfen (38′) an seiner dem Schließkloben (41) abge
kehrten Seite eine Abflachung (50) aufweist, auf die
beim Überführen des Riegelzapfens (38′) aus der Frei
gabestellung in die Verriegelungsstellung ein feder
belasteter Zapfen (51) derart über eine Schrägfläche
(52) aufgleitet, daß die Abflachung (50) erst nach dem
vollständigen Überführen des Riegelzapfens (38′) in
die Verriegelungsstellung erreicht wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der federbelastete Zapfen (51) mit seinem Auf
gleiten auf die Abflachung (50) des Riegelzapfens (38′)
die vollständige Überführung der Zentralverriegelungs
einrichtung (27) in die Verriegelungsstellung anzeigt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Treibstange (31) zuge
ordnete Sperre (35) am Fensterflügel (12) vorgesehen
ist und ein begrenzt verstellbares Sperrglied (42, 42′,
42′′) aufweist, das in seiner Sperrstellung die Treib
stange (31) gegen Verschieben sichert und beim An
schlagen des Fensterflügels (12) gegen den Fenster
rahmen (11) in eine ein Verschieben der Treibstange
(31) zulassende Freigabestellung überführbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Sperre (35) für die Treib
stange (31) bildende Sperrglied (42, 42′) in einem am
Fensterflügel (12) befestigbaren Gehäuse (44) mit
einer aus dem Gehäuse (44) herausragenden und gegen
den Fensterrahmen (11) gerichteten Zunge (59) durch
dessen Anschlagen gegen den Fensterrahmen (11) aus
seiner Sperrstellung entgegen der Wirkung einer Feder
(43, 58) in die Freigabestellung verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Sperrglied (42) in der
Sperrstellung haltende Feder aus einer Schenkelfeder
(43) besteht und im Gehäuse (44) auf einem Zapfen (57)
aufgesetzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Sperrglied (42′) in der
Sperrstellung haltende Feder aus zwei in Verschiebe
richtung des Sperrgliedes (42′) verlaufenden und im
Gehäuse (44) angeordneten Schraubendruckfeder (56)
besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Sperre (35) für die Treib
stange (31) bildende Sperrglied (42, 42′) eine Aufnahme
(45, 60) für einen an der Treibstange (31) vorgesehenen
Zapfen (46) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (45) für den an der
Treibstange (31) vorgesehenen Zapfen (46) von einer
einendig offenen, im wesentlichen in Verschieberichtung
des Sperrgliedes (42) verlaufende Nut (48) gebildet
und deren offenes Ende dem Fensterrahmen (11) zuge
kehrt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (45) für den an der
Treibstange (31) vorgesehenen Zapfen (46) von einer
das verschiebbare Sperrglied (42′) durchquerenden
Aussparung (60) gebildet und deren offenes Ende dem
Fensterrahmen (11) zugekehrt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Sperre (35) für die Treib
stange (31) bildende Sperrglied (42′′) von einem eine
schlitzförmige Aufnahme für den an der Treibstange
(31) vorgesehenen Zapfen (46) aufweisenden federbe
lasteten Schwenkhebel (62) gebildet ist, der eine mit
einem federbelasteten, schwenkbar gelagerten Sperr
hebel (63) zusammenwirkende Sperrnase (64) aufweist,
wobei der Sperrhebel (63) auf dem letzten Teil der
Schließbewegung des Fensterflügels (12) mit seinem
freien Ende gegen den Fensterrahmen (11) anschlägt und
dadurch in eine die Sperrnase (64) des als Schwenkhebel
(62) ausgebildeten Sperrgliedes (42′′) freigebende
Stellung verschwenkbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Sperrglied (42′′) bildende und die schlitz
förmige Aufnahme (61) für den an der Treibstange (31)
vorgesehenen Zapfen (46) aufweisende Schwenkhebel (62)
mit dem durch die Treibstangenverschiebung in die
schlitzförmige Aufnahme (61) einführbaren Treibstangen
zapfen (46) aus der Freigabestellung in die Sperr
stellung und aus der Sperrstellung in die Freigabe
stellung verschwenkbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Sperrglied (42′′) bildende und die schlitz
förmige Aufnahme (61) für den an der Treibstange (31)
vorgesehenen Zapfen (46) aufweisende Schwenkhebel (62)
in seiner Freigabestellung mit einer Anschlagkante
(68) gegen die Innenwandung (69) eines den Schwenk
hebel (62) und den Sperrhebel (63) aufnehmenden Ge
häuses (44) anliegt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Schwenkhebel (62) als
auch der Sperrhebel (63) Ansätze (70, 71) für die
Halterung einer dazwischengespannten Schraubenzug
feder (72) aufweisen, die bestrebt ist, den Sperr
hebel (63) in der Sperrstellung und den Schwenkhebel
(62) in der Freigabestellung zu halten.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das das Sperrglied (42, 42′, 42′′)
aufnehmende Gehäuse (44) im Falzrand (34) des Fenster
flügels (12) , insbesondere an dem der Anlenkung des
Fensterflügels (12) abgekehrten Ende, angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (11) für die
genaue Einstellung der Verstellbewegung des Sperr
gliedes (42, 42′, 42′′) eine zum Anschlagen des Sperr
gliedes (42, 42′) bzw. des Sperrhebels (63) dienende,
verstellbare Anschlagplatte (73) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung der Anschlagplatte (73) stufenlos
mit einem Verstellgewinde (75) erfolgt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung der Anschlagplatte (73) fein
stufig mit zwei gegeneinander spannbaren, gerieften
Platten (76, 77) erfolgt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß die verstellbare Anschlag
platte (73) von dem freien Ende eines am Fenster
rahmen (11) befestigten, aus federndem Material be
stehende Metallstreifen (74) gebildet ist.
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