DE8123266U1 - Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents

Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren o.dgl.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

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Die Neuerung betrifft eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge von Fenstern, Türen od. dgl., die an wenigstens einem Schenkel einen längsschiebbar angeordneten Riegelansatz trägt, der relativ zu einer rahmenseitigen Riegelplatte in mindestens drei verschiedene Schaltstellungen bewegbar ist.
Eckumlenkungen dieser Gattung sind bereits bekannt, wie beispielsweise aus der DE-PS 17 84 136 hervorgeht. Sie kommen bei Treib-.. Stangenbeschlägen von Fenstern, Türen od. dgl. regelmäßig dann zum Einsatz, wenn es erwünscht oder erforderlich ist, eine Verriegelung des Flügels im unmittelbaren Eckbereich nach Art eines Kantenverschlusses, und zwar auch in Verbindung mit normalen, handelsüblichen Schließplatten, zu erreichens wenn solche Treibstangenbeschläge als Zentralverschluß oder aber als Einhand-Drehkippbeschlag an mehreren im Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln von Flügel und Rahmen eingebaut werden,,
Wie sich aus dem DE-GM 70 33 247 und dem DE-GM 77 08 222 ergibt, sind auch schon Treibstangenbeschläge für Fenster und Türen od. dgl. bekannt, deren Treibstangen über den Bedienungshandgriff in drei aufeinanderfolgende Schaltstellungen gebracht werden | können und dabei neben einer Verriegelung und Entriegelung des
Flügels auch noch die Betätigung sogenannter Spaltlüftungsvorrichtungen bewirken. Die Spaltlüftungsvorrichtungen sind dabei von solcher Art, daß der Riegelansatz in der ersten (Verschluß-) Schalt stellung des Bedienungshandgriffs bzw. der Treibstange hinter einen Verschluß-Riegelnocken am feststehenden Rahmen gestellt ist, während er in der zweiten (Drehöffnungs-) Schaltstellung mit dem
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Verschluß-Riegelnocken außer Eingriff gesetzt ist. Durch die dritte Schalt stellung des Bedienungshandgriffs bzw. der Treibstange wird jedoch der Riegelansatz mit Spaltlüftungs-Riegelstegen am feststehenden Rahmen in Eingriff gebracht, die den Flügel in einer sogenannten Spaltöffnungsstellung mit gewissem Abstand von den Dichtungsanlageflächen des feststehenden Rahmens fixieren.
Bei den bekannten Treibstangenbeschlägen werden die Spaltlüftungsvorrichtungen durch speziell ausgestaltete Riegelansätze an den Treibstangen und diesen am feststehenden Rahmen zugeordnete Riegelplatten besonderer Bauart gebildet. Wenn es sich dabei bei den Treibstangenbeschlägen um Drehflügel-Kantenverschlüsse handelt, sind die auch als Spaltlüftungsvorrichtung zusammenwirkenden Riegelansätze und Riegelplatten der Verschlußseite des Fensters oder der Tür zugeordnet, wie das dem DE-GM 70 33 247 und dem DE-GM 77 08 222 zu entnehmen ist. Handelt es sich hingegen bei den Treibstangenbeschlägen um Einhand-Drehkippbeschläge, dann sind die miteinander auch als Spaltlüftungsvorrichtung zusammenwirkenden Riegelansätze und Riegelplatten regelmäßig an der mit der Drehkipp-Ausstellvorrichtung zusammenarbeitenden Treibstangenbeschlags-Baueinheiten angeordnet.
Aus praktischen Gründen erweist es sich jedoch in vielen Anwendungsfällen als nachteilig, wenn die als Spaltlüftungsvorrichtungen für die Flügel der Fenster oder Türen zusammenwirkenden Riegelansätze und Riegelplatten der verschlußseitigen Treibstangenbeschlags-Baueinheit oder aber der mit Drehkipp-Ausstellschere zusammen-
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arbeitenden Treibstangenbeschlags-Baueinheit zugeordnet werden. Diese Treibstangenbeschlags-Baueinheiten müssen nämlich aus anschlagtechnischen Gründen in einer Vielzahl verschiedener Baugrößen hergestellt und am Lager gehalten werden, so daß sich ein beträchtlicher Herstellungs- und Lageraufwand ergibt. Da es aber nicht immer erwünscht ist, solche Treibstangenbeschläge mit Spaltlüftungsvorrichtungen für die Flügel von Fenster, Türen od. dgl. auszustatten, ist es dann praktisch erforderlich, jede Baugröße dieser Treibstangenbeschlags-Baueinheiten in zwei verschiedenen Ausführungsformen zu fertigen und bereit zu halten.
Bei den mit den Drehkipp-Ausstellscheren zusammenarbeitenden Treibstangenbeschlags-Baueinheiten ist es außerdem notwendig, die einen wesentlichen Funktionsteil der Spaltlüftungsvorrichtungen bildenden Riegelansätze außerhalb des für den Einbau der Drehkipp-Ausstellschere notwendigen Längenbereichs vorzusehen. Da aber der über die Drehkipp-Ausstellschere hinausragende Längenbereich dieser Treibstangen-Beschlags-Baueinheiten an seiner Stulpschiene und seiner Treibstange verkürzbar ausgeführt sowie zur Sicherstellung der funktionsnotwendigen Verbindungsrnöglichkeiten mit der benachbarten Eckumlenkung besondere Kupplungsmittel aufweisen muß, steht - besonders bei den kleineren Baugrößen solcher T reib Stangenbeschlags-Baueinheiten - nicht immer der für die Spaltlüftungsvorrichtungen notwendige Einbauraum zu Verfügung.
Zweck der Neuerung ist es, die sich bei den bekannten Treibstangenbeschlägen im Zusammenhang mit der Benutzung von Spaltlüftungsvorrichtungen ergebenden Nachteile zu vermeiden. Deshalb liegt der
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Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Spaltlüftungsvorrichtung zu schaffen, die einer wenig aufwendigen und für alle vorkommenden Einbaufälle in gleicher Ausführung zu benutzenden Treibstangenbeschlags-Baueinheit zugeordnet ist.
Ausgehend von einer Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge von Fenstern, Türen od. dgl., die an wenigstens einem Schenkel einen längs schiebbar angeordneten Riegelansatz trägt, der relativ zu einer rahmenseitigen Riegelplatte in mindestens drei verschiedene Schaltstellungen bewegbar ist, wird diese Aufgabe nach der Neuerung auf einfache Weise dadurch gelöst, daß der Riegelansatz in der ersten und der dritten Schaltstellung jeweils mit einem Riegelnocken der rahmenseitigen Riegelplatte in Eingriff steht und dabei der eine Riegelnocken einen Verschluß-Riegelnocken bildet, während der z^.veite Riegelnocken als gegenüber dem ersten nach der Raumseite hin versetzt angeordneter Spaltlüftungs-Riege!nocken vorgesehen ist, und daß zwischen den beiden Riegelnocken eine Durchtrittsöffnung für den in der zweiten Schaltstellung stehenden Riegelansatz vorgesehen ist.
Der durch diese Merkmale erzielbare Vorteil liegt nicht nur in der wenig aufwendigen Bauart der zur Bildung der Spaltlüftungsvorrichtung dienenden Treibstangenbeschlags-Baueinheit, sondern es ist auch möglich, die Eckumlenkung in ein und derselben Ausführung zu benutzen, wenn keine Spaltlüftungsvorrichtung benötigt wird. Dies kann einfach dadurch geschehen, daß ihr anstelle der kombinierten Verschluß- und Spaltlüftungs-Riegelplatte eine reine Verschluß-Riegelplatte herkömmlicher Bauart zugeordnet wird.
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Denkbar ist es sogar, die kombinierte Verschluß- und Spaltlüftungs-R ie gelplatte baulich so auszulegen, daß der Spaltlüftungs-Riegelnocken lösbar ausgeführt bzw. angeordnet wird und dann bedarfsweise entfernt werden kann, wenn die Eckumlenkung nicht als Spaltlüftungsvorrichtung wirksam werden soll.
Wenn die Eckumlenkung bei einem Einhand-Drehkippbeschlag zum Einsatz gebracht v»erden soll, ist es nach einem weiterbildenden .. Neuerungsmerkmal wichtig, daß der Riegelansatz in vier verschiedene Schaltstellungen bewegbar ist und in der Riegelplatte zu beiden Seiten des Spaltlüftungs-Riegelnockens je eine Durchtrittsöffnung für den Riegelansatz liegt. Hierbei ist weiterhin vorgesehen, daß der Abstand zwischen der zweiten und der vierten Schaltstellung des Riegelansatzes gleich dem Abstand zwischen der ersten und der zweiten Schalt stellung desselben ist, während dessen dritte Schaltstellung mittig zwischen der zweiten und der vierten Schaltstellung liegt, und daß der der dritten Sc halt stellung zugeordnete Spaltlüftungs-Riegelnocken in Schaltrichtung des Riegelansatzes eine Breite aufweist, die kleiner als der kleinste Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Schaltstellungen ist.
Als sinnvoll kann es sich ferner erweisen, auch am zweiten Schenkel der Eckumlenkung einen Riegelansatz vorzusehen, dem eine rahmenseitige Riegelplatte zugeordnet ist, die lediglich einen Verschluß-Riegelnocken trägt.
Es erweist sich nach der Neuerung ferner als empfehlenswert, den einen wesentlichen Bestandteil der Spaltlüftungsvorrichtung bildenden
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Riegelansatz aus der Längsmittelebene der Eckumlenkung in Richtung von der Raumseite weg seitlich versetzt anzuordnen, wenn im Zusammenwirken mit dem Spaltlüftungs-Riegelnocken eine relativ große Spaltöffnungsstellung für den Flügel eingestellt werden soll.
Wirkt die Eckumlenkung mit einer Riegelplatte zusammen, die zu einer auf der Ebene des feststehenden Rahmens senkrecht stehenden Querebene symmetrisch ausgebildet ist und dabei su beiden Seiten der Symmetrieebene je einen Verschluß-Riegelnocken und einen Spaltlüftungs-Riegelnocken trägt, dann empfiehlt es sich neuerungsgemäß ferner, daß der Riegelansatz relativ zur Längsmittelebene der Eckumlenkung um 180 wendbar und in jeder der beiden Wendelagen am Stulpwinkel der Eckumlenkung lagenf ixierbar angeordnet ist. Vorzugsweise sitzt hierbei der Riegelansatz auf einer Grundplatte, die mit einem Mitnehmerzapfen durch einen auf der Längsmittelebene des Stulpwinkels liegenden Schlitz in ein Loch auf der Längsmittelebene des Umlenkgliedes und/oder des mit diesem verbundenen Treibstangen-Anschlußstückes eingreift.
Eine andere Weiterbildungsmaßnahme nach der Neuerung wird darin gesehen, daß der Mitnehmerzapfen der Grundplatte drehbar und axial verschiebbar in das Loch des Umlenkgliedes bzw. des Treibstangenanschlußstücke s eingreift und dabei die Grundplatte mit an ihrer Unterseite angeordneten Sicherungsnocken durch eine am Umlenkglied bzw. am Treibstangenanschlußstück abgestützte und am Mitnehmerzapfen angreifende Feder verdrehungssicher im Längsschlitz des Stulpwinkels lagenfixiert ist.
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Nach der Neuerung erweist es sich aber als besonders zweckmäßig, wenn zwei Riegelansätze in Richtung quer zur Längsmittelebene der Eckumlenkung sowie mit gleichem Abstand von dieser Längsmittelebene nebeneinander auf einer Grundplatte sitzen, die drehfest mit dem Umlenkglied und/oder dem Treibstangenanschlußstück verbunden und im Stulpwinkel geführt ist und daß der Verschluß-Riegelnocken am feststehenden Rahmen aus einem Steg besteht, welcher in der Verschluß-Schaltete llung in den Abstandsbereich zwischen den beiden Riegelans ätz en eingreift. I
Schließlich kann neuerungsgemäß der den Verschluß-Riegelnocken bildende Steg der rahmenseitigen Riegelplatte mit einem bestimmten Längenabschnitt gegen die Rahmenebene geneigt verlaufen, wobei seine innere Seitenfläche mit dem einen Riegelansatz eine Anzugs schräge und seine äußere Seitenfläche mit dem anderen Riegelansatz eine Abdruckschräge für den Flügel bildet. Auf diese Art und Weise wird eine Spaltlüftungsvorrichtung geschaffen, über die sich auch beim Verriegeln des Flügels am feststehenden Rahmen ein beträchtlicher Andruckweg im Sinne der DE-AS 21 16 144 verwirklichen läßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung werden an in der Zeichnung dargestellten praktischen Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung eine als Spalt
lüftungsvorrichtung für Fenster und Türen od. dgl. benutzbare Eckumlenkung,
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Fig. 2 in schematisch vereinfachter Draufsichtdarstellung
die funktionswesentlichen Elemente der die Spaltlüftungsvorrichtung bildenden Eckumlenkung,
Fig. 3 die Funktionselemente der Spaltlüftungsvorrichtung
nach den Fig. 1 und 2 in Ansicht von vorne,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV durch die Spalt
lüftungsvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3, eingebaut in den Flügel und den Rahmen eines Fensters,
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer ab
gewandelten Ausführungsform der Spaltlüftungsvorrichtung,
Fig. 6 die Spaltlüftungsvorrichtung nach Fig. 5 in der An
sicht von vorne,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in den
Fig. 5 und 6 bei in den Flügel und den Rahmen eines Fensters eingebauter Spaltlüftungsvorrichtung und in Spaltöffnungsstellung gehaltenem Flügel, während
Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt durch die
Spaltlüftungsvorrichtung bei in Schließlage befindlichem Flügel wiedergibt.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Eckumlenkung 1 gezeigt, die in üblicher Weise einen Stulpwinkel 2 und einen an dessen Innenseite befestigten Führungskanal 3 für das (dort nicht dargestellte) biegsame Umlenkglied 4 aufweist. Mit jedem Ende dieses biegsamen Umlenkgliedes 4 ist ein Treibstangen-Anschlußstück 5 bzw.
6 verbunden, mit welchem sich in üblicher Weise die Treibstange
7 bzw. 8 zweier im rechten Winkel zueinanderliegender Beschlagsbaueinheiten 9 und 10 kuppeln lassen, die zweckmäßig zur Anpassung an unterschiedliche Fenster- und Türgrößen zumindest an ihrem der Eckumlenkung 1 zugeordneten Ende kürzbar ausgeführt sind.
Auf der Oberseite des Schenkels 2' ist am Stulpwinkel 2 der Eckumlenkung 1 ein Riegelansatz 11 vorgesehen, welcher auf einer Grundplatte 12 starr befestigt ist, die wiederum über einen Mitnehmerzapfen 13 einen Längsschlitz 14,im Schenkel 2' durchgreift und mit dessen Hilfe am biegsamen Umlenkglied 4 und/ oder am Treibstangen-Anschlußstück 5 befestigt ist.
Während der Längsschlitz 14 im Schenkel 2' des Stulpwinkels 2 und der diesen durchgreifende Mitnehmerzapfen 13 der Grundplatte 12 auf der gemeinsamen Längsmittelebene 15-15 der Eckumlenkung liegt, ist der Riegelansatz 11 auf der Grundplatte 12 so angeordnet, daß er gegenüber dieser Längsmittelebene 15 - 15 einseitig versetzt liegt, vorzugsweise derart, daß er mit seiner äußeren Begrenzungsfläche, mindestens mit der einen Längskante des Schenkels 2' am Stulpwinkel 2 auf gleicher Höhe liegt.
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Auch auf der Oberseite des zweiten Schenkels 2" des Stulpwinkels 2 kann ein Riegelansatz 16 vorgesehen sein, der einen Längsschlitz 17 auf der Längsmittelebene 15-15 des Schenkels 2" durchgreift sowie mit dem biegsamen Umlenkglied 4 und dem Treibstangenanschlußstück 6 verbunden ist. Der Riegelansatz 16 wird dabei vorzugsweise als exzentrisch verstellbarer Riegelzapfen ausgestaltet.
Der Riegelansatz 11 wirkt mit einer an der Falzfläche des feststehenden Rahmens zu befestigenden Riegelplatte 18 zusammen, während dem Riegelansatz 16 eine Riegelplatte 19 zugeordnet ist, die an oder in der Falzfläche des feststehenden Rahmens sitzt.
Der Mitnehmerzapfen 13 an der Grundplatte 12 des Riegelansatzes 11 greift, wie besonders deutlich die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, formschlüssig in ein Loch 20 des Umlenkgliedes 4 und ein Loch 21 des Treibstangenanschlußstückes 5 ein und die Grundplatte 12 hat an ihrer Unterseite einen Steg 22, dessen Breite auf die Breite des Längsschlitzes 14 abgestimmt ist. Dabei wird durch den Eingriff des Steges 22 in den Längsschlitz 14 am Schenkel 2' des Stulpwinkels 2 eine verdrehungssichere Halterung der Grundplatte 12 gewährleistet, so daß der Riegelansatz 11 relativ zum Schenkel 2' immer seine vorbestimmte Lage einhält.
Die Grundplatte 12 mit dem Riegelansatz 11 läßt sich im Bedarfsfalle auch in einer gegenüber der Darstellung nach Fig. 1 um 180 gewendeten Lage relativ zum Schenkel 2' des Stulpwinkels 2 anordnen,
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derart, daß sich dann der Riegelansatz 11 im, Bereich der anderen Längskante des Stulpwinkels 2 befindet, wie das durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 angedeutet ist.
Die wendbare Anordnung der Grundplatte 12 mit. dem Riegelansatz 11 relativ zum Stulpwinkel 2 der Eckumlenkung 1 ist vorgesehen, um den wahlweisen Rechts- und Linksanschlag der letzteren am Flügel zu ermöglichen und trotzdem sicherzustellen, daß der Riegelansatz 11 in jedem Falle derjenigen Längskante des Stulpwinkels 2 zugeordnet wird, welche dem Überschlag 23 des Fensterflügels 24 abgewendet ist, wie das deutlich aus Fig. 4 hervorgeht.
Zur Erzielung der Wendemöglichkeit für den Riegelansatz 11 und die Grundplatte 12 kann die Grundplatte 12 im einfachsten Falle über den Mitnehmerzapfen 13 sowie mindestens eine seitlich neben diesem angeordnete Schraube mit dem Treibstangenanschlußstück 5 lösbar und umsteckbar verbunden werden.
Entsprechend den Fig. 3 und 4 ist es aber auch möglich, die Grundplatte 12 und damit auch den Riegelansatz 11 über den Mitnehmerzapfen 13 dauernd mit dem Stulpwinkel 2 und dem Treibstangenanschlußstück 5 in Verbindung zu halten. Um trotzdem das Wenden der Grundplatte 12 mit dem Riegelansatz 11 um 180 relativ zum Stulpwinkel 2 bzw. zum Schenkel 2' zu gewährleisten, ist der Mitnehmerzapfen 13 drehbar und axial verschiebbar in den Löchern 20 und 21 von Umlenkglied 4 und Treibstangenanschlußstück 5 gehalten. Zu diesem Zweck ist er über die Unterseite des Treibstangenanschlußstückes 5 hinaus verlängert und an seinem freien Ende mit
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einem Bund 25, beispielsweise in Form eines Nietkopfes, ausgestattet, gegen den sich eine bügelartige Blattfeder 2G abstützt, die andererseits mit ihrem freien Ende an der Unterseite des Treibstangenanschlußstückes 5 anliegt. Die Blattfeder 26 weist dabei eine solche Vorspannung auf, daß sie die Grundplatte 12 mit ihrem Längssteg 22 gegen die Oberseite des Treibstangenanschlußstückes 5 anzieht und somit sicherstellt, daß der Längssteg 22 dauernd mit dem Längsschlitz 14 im Schenkel 2' des Stulpwinkels 2 in Form schlußeingriff gehalten wird.
Zum Zwecke des Wendens der Grundplatte 12 und des Riegelansatzes 11 ist es lediglich notwendig, den Mitnehmer zapf en 13 entgegen der Kraft der Blattfeder 26 relativ zum Treibstangenanschlußstück 5 und zum Schenkel 2' des Stulpwinkels 2 axial zu verschieben, so daß der Längssteg 22 derselben mit dem Längsschlitz 14 des Stulpwinkels 2 außer Eingriff kommt. Nach erfolgtem Wenden der Grund -
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platte 12 um 180 wird sodann der Längs steg 22 durch die Kraft der Blattfeder 26 wieder in den Längsschlitz 14 des Stulpwinkels gezogen und somit die Grundplatte 12 in der gewendeten Lage fixiert.
Die an der Falzfläche des feststehenden Rahmens 27 zu befestigende Riegelplatte 18 hat einerseits einen Verschluß-Riegelnocken 28, welcher an seinem freien Ende eine gegenüber der Rahmenebene geneigt verlaufende Anzugsschräge 29 aufweist. Andererseits ist sie aber auch noch mit zwei im Abstand hintereinanderliegenden Spalt lüftungs-Riegelnocken 30 und 31 ausgestattet, von denen der hintere Spaltlüftungs-Riegelnocken 30 eine Abdruckschräge 32 hat, welche die gleiche Neigungslage aufweist, wie die Anzugsschräge 29 des
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Verschluß-Riegelnockens 28. Zwischen dem freien Ende des Verschluß-Riegelnockens 28 und dem äußeren Spaltlüftungs-Riegelnocken 31 ist eine Durchtrittsöffnung 33 ausgebildet, deren Breite etwas größer bemessen ist, als die größte Breite des Biegelansatzes 11 an der Grundplatte 12. Auch der Spalt 34 zwischen der Anzugsschräge 29 des Verschluß-Riegelnockens 28 sowie der Abdruckschräge 32 des inneren Spaltlüftungs-Riegelnockens 30 idt in seiner Breite so bemessen, daß er gegenüber der größten Breite des Riegelansatzes 11 der Grundplatte 12 ein genügendes Bewegungsspiel bietet.
Zwischen der vorderen Querkante 35 des inneren Spaltlüf tungs Riegelnockens 30 und der hinteren Querkante 36 des vorderen Spaltlüftungs-Riegelnockens 31 ist ebenfalls ein Spalt 37 vorgesehen, dessen Breite unter Gewährleistung des nötigen Bewegungsspiels auf die Dicke des an der Grundplatte 12 befindlichen Riegelansatzes 11 abgestimmt ist.
Bei in der Schließlage am feststehenden Rahmen 27 verriegeltem Flügel 24 befindet sich der Riegelansatz 11 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Schaltstellung V in Eingriff mit der rückwärts gerichteten Querkante 38 des Verschluß-Riegelnockens 28 und drückt somit den Flügel 24 gegen den feststehenden Rahmen 27 an. Wird durch Betätigung der Eckumlenkung 1, beispielsweise über das Treibstangenanschlußstück 6, der Riegelansatz 11 relativ zum Schenkel 2' des Stulpwinkels 2 nach links in Richtung der Schaltstellung D verschoben, dann gelangt er zunächst mit der rückwärts gerichteten Querkante 38 des Verschluß-Riegelnockens 28 außer
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Eüigriff und trifft unmittelbar danach auf die Abdruckschräge 32 des inneren Spaltlüftungs-Riegelnockens 30. Durch die Verschiebung des Riegelansatzes 11 wird daher der Flügel 24 vom feststehenden Rahmen 27 abgedrückt, so daß der Riegelansatz 11 relativ zur Riege]platte 18 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung D gelangt. Er liegt dabei im Bereich des Durchbruches 33 der Riegelplatte 18, so daß der Flügel 24 sich nunmehr unbehindert um seine seitliche, lotrechte Drehachse in Offnungsrichtung bewegen läßt.
Aus der Schaltstellung D nach Fig. 2 läßt sich aber der Riegelansatz 11 der Grundplatte 12 durch Verschieben des Treibstangenanschlußstückes 6 und damit auch des Treibstangenanschlußstückes noch weiter nach links bewegen, so daß er zunächst in die Schaltstellung S nach Fig. 2 gelangt. In dieser Schaltstellung S liegt dabei der Riegelansatz 11 zwischen der vorderen Querfläche 35 des hinteren Spaltlüftungs-Riegelnockens 30 und der hinteren Querfläche 36 des vorderen Spaltlüftungs-Riegelnockens 31 innerhalb des Spaltes 37, so daß der Flügel 24 relativ zum feststehenden Rahmen 27 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Spaltöffnungsstellung festgehalten wird, aus der er sich auch durch äußere Krafteinwirkung auf den Flügel weder weiter Öffnen noch Schließen läßt.
Aus der Schaltstellung S kann schließlich der Riegelansatz 11 durch entsprechendes Verschieben der Treibstangenanschlußstücke 4 und 5 aber auch noch weiter nach links bis in die Schaltstellung K bewegt werden. In der Schalt stellung K liegt dabei der Riegelansatz 11 im Bereich eines weiteren Durchbruchs 39 der Riegelplatte 18,
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d.h. er kommt vom vorderen Spaltlüftungs-Riegelnocken 31 frei, so daß sich nunmehr der Flügel 24 relativ zum feststehenden Rahmen 27 in üblicher Weise in Kippöffnungsstellung bringen läßt.
Aus Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die die Spaltöffnungsstellung des Flügels 24 bestimmende Schaltstellung S des Riegelansatzes 11 etwa mittig zwischen der dem Drehöffnen des Flügels 24 dienenden Schaltstellung D und der dem Kippöffnen des Flügels 24 dienlichen Schaltstellung K liegt. Dabei wird auch deutlich, daß der für die Betätigung der Spaltlüftungsvorrichtung zur Verfügung stehende Schaltweg des biegsamen Umlenkgliedes 4 bzw. der Treibstangenanschlußstücke 5 und 6 und somit auch für den Riegelansatz 11 nur verhältnismäßig gering ist. Bedingt durch die besondere Ausgestaltung der Riegelplatte 18 und die einseitig, nämlich vom Überschlag 23 des Flügels 24 weg aus der Längsmittelebene 15-15 des Stulpwinkels 2 versetzte Anordnung des Riegelansatzes 11 wird jedoch sichergestellt, daß der Flügel 24 gegenüber dem feststehenden Rahmen 27 in eine relativ große Spaltöffnungsstellung gelangt, wie das deutlich aus Fig. 4 erkennbar ist.
Aus den Fig. 2 und 3 ist noch ersichtlich, daß die Riegelplatte 18 zu einer auf der Ebene des feststehenden Rahmens 27 senkrecht stehenden Ebene 40 - 40 symmetrisch ausgestaltet ist, so daß sie sich ohne weiteres für wahlweisen Rechts- und Linksanschlag eignet. Die beim Linksanschlag der Riegelplatte 18 mit dem gegenüber den Fig. 1 und 2 um 180 gewendet angeordneten Riegelan-
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satz 11 zusammenwirkenden F'unktionselemente weisen die gleichen Bezugszeichen auf, wie die entsprechenden Funktionselemente für Rechtsanschlag, sind jedoch zum Zwecke der Unterscheidung jeweils mit einem Indexstrich versehen.
Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellte, einer Eckumlenkung zugeordnete, Spaltlüftungsvorrichtung weicht von derjenigen nach den Fig. 1 bis 4 in soweit ab, als die Grundplatte 12 an jeder ihrer beiden Längskanten mit einem Riegelansatz 11 und 11' versehen ist und über den Mitnehmer zapf en 13 starr mit dem biegsamen Umlenkglied 4 und dem Treibstangenanschlußstück 5 verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß die als Spaltlüftungsvorrichtung benutzbare Eckumlenkung 1 ohne Durchführung irgendwelcher Umsteckarbeiten sowohl für Rechts- als auch für Linksanschlag verwendet werden kann. Im Falle des Rechtsanschlags wirkt dabei der Riegelansatz 11 mit der Riegelplatte 18 zusammen, während bei Linksanschlag der Riegelansatz 11' mit der Riegelplatte 18 in Wirkverbindung tritt.
Den Fig. 5 und 6 kann entnommen werden, daß die Riegelplatte in sofern eine von der Riegelplatte 18 nach den Fig. 2 und 3 abweichende Ausgestaltung erhalten muß, als der Verschluß-Riegelnocken 28 mit seiner Anzugsschräge 29 beim Bewegen der Riegelansätze 11 und 11' aus der Schalt stellung D in Richtung zur Schaltstellung V hin zwischen die beiden Riegelansätze 11 und 11' einzutreten hat. Um das zu ermöglichen, ist deshalb der Verschluß-Riegelnocken 28 einerseits mit einer zu seiner Anzugsschräge parallel verlaufenden Schrägfläche 41 versehen und hat anderer-
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seits eine parallel zu seiner Querfläche 38 vorlaufende Stirnfläche 42.
Der Abstand zwischen der Anzugsschräge 29 und der dazu parallelen Schrägfläche 41 einerseits sowie der Abstand zwischen der Querfläche 38 und der Stirnfläche 42 andererseits ist dabei am Verschluß-Riegelnocken 28 jeweils so bemessen, daß beim gemeinsamen Verschieben der Riegelansätze 11 und 11' der • Verschluß-Riegelnocken 28 in jeder Bewegungsphase einwandfrei und sicher zwischen den Riegelansätzen 11 und 11' hindurchgleiten kann.
Während bei der Bewegung der Riegelansätze 11 und 11' aus der Schaltstellung D in Richtung der Schaltete llung V der Riegelansatz 11 mit der Anzugsschräge 29 in Wirkverbindung tritt, kommt bei der Bewegung derselben aus der Schalt stellung V in Richtung der Schaltstellung D der Riegelansatz 11' mit der Schrägfläche 41 in Wirkverbindung und erzeugt hierdurch die den Flügel 24 relativ zum feststehenden Rahmen 27 in Spaltöffnungsstellung bringende Abdruckbewegung.
Ansonsten ist die Wirkungsweise der Spaltlüftungsvorrichtung nach den Fig. 5 bis 8 die gleiche wie bei der Spaltlüftungsvorrichtung nach den Fig. 2 bis 4.
In Fig. 7 ist die über die Spaltlüftungsvorrichtung fixierte Spaltöffnungs stellung des Flügels 24 relativ zum feststehenden Rahmen
27 dargestellt, während Fig. 8 die verriegelte Verschlußstellung des Flügels 24 am feststehenden Rahmen 27 wiedergibt.
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Aus den Fig. 5 und 6 ist ohne weiteres zu erkennen, daß auch die Riegelplatte 18 dieser Spaltlüftungsvorrichtung zu einer senkrecht auf der Ebene des feststehenden Rahmens stehenden Querebene 40 - 40 symmetrisch ausgestaltet ist, damit sie sich in ein und derselben Ausführung sowohl für Rechts- als auch für Linksanschlag eignet.
Die Eckumlenkung nach Fig. 1 läßt sich auch bei Treibstangenbeschlägen, insbesondere Zentralverschlüssen für Fenster und Türen mit Drehflügeln oder auch Einhand-Drehkippbeschlägen, in Benutzung nehmen, die keine Spaltlüftungsvorrichtung erfordern. Wenn hierbei im Funktionsbereich des Riegelansatzes 11 bzw. 11' genügend Freiraum zwischen den Falzflächen von Flügel 24 und feststehendem Rahmen 27 vorhanden ist (siehe Fig. 4, 7 und 8) dann braucht zu diesem Zweck dort nur die Riegelplatte 18 weggelassen zu werden. Die Verriegelung in der Verschlußstellung des Flügels erfolgt dann über den Riegelansatz 16 im Zusammenwirken mit der Riegelplatte 19 im Bereich des Schenkels 2" der Eckumlenkung 1.
Auch auf andere Art und Weise ist es jedoch möglich, die Eckumlenkung 1 zum Einsatz zu bringen, ohne daß sie gleichzeitig eine Spaltlüftungs vorrichtung bildet. Hierzu wäre es lediglich nötig, an der Riegelplatte 18 den vorderen Spaltlüftungs-Riegelnocken 31 und ggf. auch den hinteren Spaltlüftungs-Riegelnocken 30 lösbar vorzusehen, und ihn bzw. sie einfach wegzulassen, wenn über den Riegelansatz 11 bzw. 11' die Riegelplatte 18 lediglich eine Verriegelung des geschlossenen Flügels 24 am feststehenden Rahmen 27 erreicht werden soll.
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Für die Neuerung ist es aber von wesentlicher Bedeutung, daß die Eckumlenkung 1 als funktionswesentlicher Bestandteil einer Spaltlüftungsvorrichtung zum Einsatz gelangen kann. Alle übrigen Treibstangenbeschlags-Baueinheiten, die aus praktischen Gründen jeweils in mehreren verschiedenen Baugrößen hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen, können dann nämlich die übliche Bauform behalten. Trotzdem ist es aber auf einfache Weise möglich, Fenster und Türen bei Benutzung einer neue rungsgem äßen Eckumlenkung 1 im Bedarfsfalle mit einer Spaltlüftungsvorrichtung zu versehen.

Claims (1)

  1. -2-
    SCHUTZANSPHUCHE
    1. Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge von Penstern, Türen od. dgl., die an wenigstens einem Schenkel einen längs schiebbar angeordneten Riegelansatz trägt, der relativ zu einer rahmenseitigen Riegelplatte in mindestens drei verschiedene Schaltstellungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Riegelansatz (11 bzw. 11') in der ersten (V) und der dritten (S) Schaltsteilung jeweils mit einem Riegeüiocken (28 bzw. 30, 31) der rahmenseitigen Riegelplatte (18) in Eingriff steht und dabei der eine Riegelnocken einen Verschluß-Riegelnocken (28) bildet, während der zweite Riegelnocken als gegenüber dem ersten nach der Raumseite hin versetzt angeordneter Spaltlüftungs-Riegelnocken (30, 31) vorgesehen ist, und daß zwischen den beiden Riegelnocken (28 und 30, 31) eine Durchtrittsöffnung (33) für den in der zweiten Schaltstellung (D) stehenden Riegelansatz (11 bzw. 11') vorgesehen ist.
    2. Eckumlenkung nach Anspruch 1,
    insbesondere für Einhand-Drehkippbeschläge, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Riegelansatz (11 bzw. 11') in vier verschiedene Schalt-
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    -ä-
    stellungen (V, D, S und K) bewegbar ist und zu beiden Seiten des Spaltlüftungs-Riegelnockens (30, 31) je eine Durchtrittsöffnung (33 und 39) für den Riegelansatz (11 bzw. 11') liegt.
    3. Eckumlenkung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,,
    daß der Abstand zwischen der zweiten (D) und der vierten (K) Schaltstellung des Riegelansatzes (11 bzw. 11') gleich dem Abstand zwischen der ersten (V) und der zweiten (D) Schaltstellung desselben ist, während dessen dritte Schaltstellung (S) mittig zwischen der zweiten (D) und der vierten (K) Schaltstellung liegt, und daß der der dritten Schaltstellung (S) zugeordnete Spaltlüftungs-Riegelnocken (30, 31) in Schaltrichtung des Riegelansatzes (11 bzw. 11') eine Breite aufweist, die kleiner als der kleinste Abstand zwischen ύϊη aufeinanderfolgenden Schaltstellungen (D, S bzw. S, K) ist.
    4. Eckumlenkung nach einem oder mehrere der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß auch am zweiten Schenkel (2" ) ein verschiebbarer Riegelansatz (16) sitzt, dem eine rahmenseitige Riegelplatte (19) zugeordnet ist, welche lediglich einen Verschluß-Riegelriocken trägt.
    5. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Riegelansatz (11 bzw. 11,11') aus der Längsmittelebene
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    (15-15) von Stulpwinkel (2) und Schenkel (2') in Richtung von der Raumseite weg seitlich versetzt angeordnet ist (Fig. 2, 4 bzw. 5, 7 und 8).
    Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, j
    mit einer Riegelplatte, die zu einer auf der Ebene des feststehenden Rahmens senkrecht stehenden Querebene symmetrisch ausgebildet ist und dabei zu beiden Seiten der Symmetrie- | ebene je einen Verschluß-Riegelnocken und einen Spaltlüftungs- |
    Riegelnocken trägt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Riegelansatz (11) relativ zur Längsmittelebene (15-15) von Stulpwinkel (2) und Schenkel (2') um 180 wendbar und in jeder der beiden Wendelagen am Schenkel (2') oder am Stulpwinkel (2) lagenfixierbar angeordnet ist (13, 14, 22, 26; Fig. 3 und 4).
    Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, I
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Riegelans atz (11) auf einer Grundplatte (12) sitzt, die mit einem Mitnehmerzapfen (13) durch einen auf der Längsmittelebene (15-15) des Stulpwinkels (2) bzw. des Schenkels (2') liegenden Schlitz (14) in ein Loch (20 bzw. 21) auf der Längsmittelebene (15'- 15') von Umlenkglied (4) und Treibstangenanschlußstück (5) eingreift.
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    -5-
    8. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mitnehmerzapfen (13) der Grundplatte (12) drehbar und axial verschiebbar in das Loch (20 bzw. 21) von Umlenkglied (4) und Treibstangenanschlußstück (5) eingreift und dabei die Grundplatte (12) mit an ihrer Unterseite angeordneten Sicherungsnocken (22) durch eine am Treibstangenanschlußstück (5) abgestützte und am Mitnehmerzapfen (13) angreifende Feder (26) verdrehungssicher im Längsschlitz (14) des Stulpwinkels (2)bzw. des Schenkels (2') lagenfixiert ist (14, 22).
    9. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei Riegelansätze (.5, 5') in Richtung quer zu Längsmittelebene (15 - 15) von Stulpwinkel (2) und Schenkels (2') sowie mit gleichem Abstand von dieser Längsmittelebene (15- 15) nebeneinander auf einer Grundplatte (12) sitzen, die drehfest mit dem Umlenkglied (4) und dem Treibstangenanschlußstück (5) verbunden und/oder im Schenkel (2') des Stulpwinkels (2) geführt ist, und daß der Verschluß-Riegelnocken (28) am feststehenden Rahmen (27) aus einem Steg besteht, welcher in der Verschluß-Schaltstellung (V) in den Abstandbereich zwischen den beiden Riegelansätzen (11 und 11') eingreift.
    I 10. Eckumlenkung nach Anspruch 9, |
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der den Verschluß-Riegelnocken (28) bildende Steg (38, 42)
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    mit einem bestimmten Längenabschnitt (,29, 41) gegen die Rahmenebene geneigt verläuft (Fig. 5), wobei seine innere Seitenfläche (29) mit dem einen Riegelansatz (11) eine Anzugsschräge und seine äußere Seitenfläche (41) mit dem anderen Riegelansatz (H') eine Abdruckschräge für den Flügel (16) bildet.
    11. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Spaltlüftungs-Riegelnocken (30, 31) lösbar mit der Riegelplatte (18) verbunden ist.
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DE19818123266 1981-08-03 1981-08-07 Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren o.dgl. Expired DE8123266U1 (de)

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CH435182A CH656425A5 (en) 1981-08-07 1982-07-16 Corner deflection for espagnolette fittings of windows or doors
FR8212889A FR2510649A1 (fr) 1981-08-03 1982-07-23 Dispositif d'aeration-ventilation par fente pour fenetres et pour portes a ouverture a la fois de type classique et de type a soufflet ou pour autres elements du meme genre
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