DE815755C - Schloss fuer Tueren, Fenster o. dgl. - Google Patents

Schloss fuer Tueren, Fenster o. dgl.

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DE815755C
DE815755C DEP5683A DEP0005683A DE815755C DE 815755 C DE815755 C DE 815755C DE P5683 A DEP5683 A DE P5683A DE P0005683 A DEP0005683 A DE P0005683A DE 815755 C DE815755 C DE 815755C
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DE
Germany
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handle axis
lock
bolt
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slot
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DEP5683A
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English (en)
Inventor
Guenter Lohmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/08Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
    • E05C1/12Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C1/14Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially towards or away from the plane of the wing or frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß für Türen, Fenster o. dgl. Es sind Schlösser für Türen bekannt, bei welchem der Riegel durch axiales Verschieben der Drückeraclise vermittels einer zwischen Riegel und Drückerachsu cischaltcter schrägen Führung zurückgezogen wird. Bei diesem bekannten Schloß ist die Drückerachse durch einen großen Ausschnitt des Riegels hindurchgeführt. Die Führungsfläche wird durch eine den Ausschnitt des Riegels begrenzende Schrägfläche gebildet, an welcher sich ein an der Drückerachse befindlicher Ansatz führt. Die Neigung der Führungsfläche muß auf Grund der geringen Breite des Riegels steil gewählt werden, so daß das Verschieben der Drückerachse eine erheb-1 icheKraft erfordert. Um ein Festlegen des Riegels in seinerSchließstellung zuermöglichen, ist dieDrückerac!hse unmittelbar hinter dem Führungsansatz quer geteilt. Die beiden Drückerteile sind dann derart durch einen Bolzen verbunden, daß sie eine begrenzte lZelativ1)ewegutig zueinander ausführen können. Der ohne Führungsansatz versehene Teil des Drückers besitzt einen besonderen Stützansatz, welcher mit einer kurzen vorspringenden Stützfläche des Riegels in Verbindung gebracht werden kann. In diese Stellung ist dann ein Verschieben des anderen Drückerteils und damit ein Zurückziehen des Riegels :nicht möglich.
  • Erfindungsgemäß werden die Schlösser der vorgenannten Bauart dadurch erheblich vereinfacht und verbessert, daß der Riegel durch einen Zapfen oder Ansatz vorzugsweise geringer Breite mit einer an der gegen Drehung gesicherten Drückerachse in spitzemW inkel zu ihrerBewegungsrichtung angeordneten, vorzugsweise als Nut oder Schlitz ausgebildeten Führung gekuppelt ist. Die Länge und Lage der Führung ist hierbei unabhängig von der Breite des Riegels und kann daher so gewählt werden, daß das Verschieben der Drückerachse nur einen geringen Kraftaufwand benötigt. Die vorstehend beschriebene Art der Kupplung zwischen Riegel und Drückerachse schafft nun die Voraussetzung für eine einfache Festlegung und Sicherung der Drückerachse in der Schließstellung des Schlosses, indem erfindungsgemäß die Schrägführung durch einen in einer hohlen Drückerachse vorgesehenen Schlitz oder Ausschnitt gebildet ist, durch welchen ein vom Riegel getragener Zapfen hindurchgreift und mit dem unteren freien Ende in den lichten Querschnitt der Drückerachse hineinragt. Der Querschnitt der 'hohlen Drückerachse wird eckig, vorzugsweise quadratisch ausgebildet. Diese Querschnittsform ist besonders geeignet, um mittels einer Drückerachse kann in verschiedener Weise ausgebildet sein; Die Verbindung zwischen Riegel und Drückerachse kann in, vcTschiedener Weise ausgebildet sein; so kann man den Kupplungszapfen fest mit dem Riegel verbinden und ihn in beiden Bewegungsrichtungen der Drückerachse in einer Schlitzführung dieser Achse zwangsläufig führen. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet für Fensterverschlüsse, bei welchen die Riegel eine große Länge haben und nicht selbsttätig durch eine Feder in ihre Schließstellung zurückbewegt werden können. Bei Schlössern für Zimmertüren, wird die Bauart zweckmäßig so ausgebildet, daß der Riegel auch ohne Bewegung der Drückerachse, z. B. beim Zuschlagen der Tür, zurückgedrückt werden, kann. Zu diesem Zweck kann man den Kupplungszapfen zusätzlich in einem senkrecht zur Drückerachse verlaufenden Längsschlitz des Riegels führen, oder aber man kann die in der Drückerachse vorgesehene Schlitzführung in der Eindrückrichtung des Riegels hin erweitern. Im letzteren Fall wird man die Erweiterung der Führung jedoch nur an einem Ende vorsehen, weil man dadurch in der Lage ist, beim Zurückschieben der Drückerachse auch die Rückbewegung des Riegels in die Schließlage einzuleiten, falls die hinter dem Riegel vorgesehene Feder auf Grund einer Verklemmung nicht sofort zur Wirkung kommen sollte.
  • In. der hohlen Drückerachse kann man eine Feder anordnen, welche einerseits mit dem Riegel, andererseits mit dem Drücker verbunden ist. Diese Feder bewirkt, daß die Drückerachse selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Um ein Festlegen der Drückerachse in der Offenstellung des Riegels zu ermöglichen, kann man an einem Ende der in der Drückerachse vorgesehenen Führung eine seitliche Rast anbringen, die jedoch nur so groß bemessen wird, daß z. B. beim Zuschlagen, der Tür auf Grund des dabei auftretenden Schlosses die Freigabe des Kupplungszapfens erfolgt und damit der Riegel sofort in die Schließstellung übergeht und die Tür in geschlossenem Zustand festhält.
  • Wie bereits erwähnt, ist man bei der Bauart nach der Erfindung nunmehr in der Lage, mit Hilfe einfacher Mittel Riegel und Drückerachse so zu kuppeln, daß ein Verschieben der Drückerachse verhindert wird. Erfindungsgemäß werden diese Verriegelungsmittel nunmehr in der Drückerachse angeordnet, und zwar derart, daß ihre Betätigung mindestens von der Zimmerseite der Tür aus erfolgen kann. Eine besonders einfache Lösung besteht darin, daß in der Drückerachse eine Verriegelungsplatte schwenkbar gelagert ist, mit der man die Schlitzführung in der Drückerachse mindestens in dem Bereich neben dem Kupplungszapfen abdecken bzw. sperren kann. Es ist auch möglich, in der Schwenkplatte nur eine Öffnung vorzusehen, in welche sich der am Rieg:l befindliche Kupplungszapfen mit seinem Ende hineinlegen kann. Eine solche Verriegelung zwischen der Drückerachse und dem Riegel empfiehlt sich überall dort, wo ein unbefugtes Öffnen der Tür, des Fensters o. dgl. verhindert werden muß.
  • Bei Türschlössern, bei welchen das Verriegeln von Drückerachse und Schnappriegel von beiden Seiten aus möglich sein muß, werden in wziterer Ausgestaltung der Erfindung in beide Enden der Drückerachse Zylinderschlösser o. dgl. eingebaut und mit der in der Drückerachse angeordneten \7erriegelungsplatte durch eine Steuerstange gekuppelt. Diese Steuerstange erhält im Bereich der Verriegelungsplatte einen gekröpften Teil und wird an beiden Enden mit den Zylinderschlössern über Gesperre o. dgl. so gekuppelt, daß sie jeweils eine Drehbewegung um i8o° ausführen kann, um die Verriegelungsplatte anzuheben oder abzusenken. Ein Zurückdrehen der Steuerstange beim Herausziehen des Schlüssels aus dem Zylinderschloß wird durch Gesperre verhindert.
  • Zur Durchführung des Erfindungsgedankens sind besonders solche Zylinderschlösser geeignet, bei welchen die Schließbewegung durch ein parallel zur Drückerachse verlaufendes axiales Einschieben des Schlüssels bewirkt wird. Hierbei wird die Steuerstange an einem Ende über ein steilgängiges Gewinde, eine Spindel o. dgl., in einer axialen Bohrung des einen Zylinderschlosses geführt, derart, daß bei der erfolgenden relativen Verschiebung zwischen Zylinderschloß und Steuerstange jeweils eine Drehbewegung der Steuerstange um i8o° erzielt wird. Es ist selbstverständlich auch denkbar, in besonderen Fällen die Zylinderschlösser nur auf einer Türseite in der Drückerachse vorzusehen.
  • Um ein, unbefugtes Öffnen der Tür zu verhindern, ist es weiterhin erforderlich, das in der Drückerachse angeordnete Zylinderschloß gegen Ausbauen zu sichern. Erfindungsgemäß besteht eine einfache Lösung darin, daß man die zwischen Drückerachse und Zylinderschloß vorgesehene Befestigungsschraube so ausbildet, daß man sie nur nach .dem Einführen des Schlüssels und dem Verstellen des Zylinderschlosses herausdrehen kann.
  • Bei Schlössern mit drehbaren bzw. schwenkbaren Drückern ist es bekannt, die Drückerachse hohl auszubilden und in einem Ende dieser hohlen Drückerachse ein Zylinderschloßeinzubauen und hierdurch ein Gesperre zu betätigen, welches das unbefugte Öffnen der Tür verhindert. Die Drückeraehse ist in diesem Fall quer geteilt und wird durch das Gesperre miteinander gekuppelt oder entkuppelt, so daß bei Entkupplung der auf d_°-r Außenseite der Tür befindliche Drücker ohne Einwirkung auf den Schnappriegel frei gedreht werden kann. Auch soll es möglich sein, beide Drücker mit dem Schloßgehäuse so zu kuppeln, das keine Drehbewegung des Drückers möglich ist. Diese bekannte Bauart betrifft nicht die der Erfindung zugrunde liegende Verbindungeiner axial verschieblichen Drückerachse mit einem Schnappriegel.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in den Fig. i bis i4 an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. i bis 3 ist in dem Schloßgehäuse i der Riegel e quer zur Drückerachse 3 verschieblich geführt. Die Drückerachse 3 ist gleichfalls in dem Schloßgehäuse i gelagert und kann durch Zug oder Druck axial verschoben werden. Die Drückerachse ist im Querschnitt quadratisch ausgebildet und besitzt einen im spitzen Winkel zur Drückerachse verlaufenden Schlitz 4, welcher zur Führung des in dem Riegel 2 gelagerten Zapfens dient. Der Zapfen 5 bildet somit das Kupplungsglied zwischen dem Riegel e und der Drückerachse 3. Durch Verschieben der Drückerachse in Richtung des Pfeiles x (Fig. 2) wird der Kupplungsstift nach rechts gedrückt und zieht hierbei den Riegel 2 zurück, wodurch die Tür geöffnet werden kann. Bei einer von Hand oder mittels einer Feder 6 bewirkten Bewegung der Drückerachse entgegengesetzt zum Pfeil x kehrt der Riegel in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung zurück. Die Rückbewegung des Riegels kann unterstützt werden durch die Feder 7. In, dem Riegel ist eine Schlitzführung 8 für den Zapfen 5 vorgesehen, derart, daß der Riegel ohne Betätigung der Drückerachse 3 zurückgedrückt werden kann, wie dies z. B. beim Zuschlagen der Tür erforderlich ist. Die für die Zurückbewegung der Drückerachse verwendete Feder 6 wird in der hohlen Drückerachse gelagert und zwar so, daß sie mit einem Ende mit dem Riegel 2 bzw. dem Zapfen 5, mit dem anderen Ende an der Drückerachse verbunden ist. An dem der Offenstellung des Riegels entsprechenden Ende der Führung 4 ist eine Rast 9 vorgesehen, in welcher sich der Zapfen 5 hineinr legen kann, um den Riegel vorübergehend in der Offenstellung festhalten zu können.
  • Selbstverständlich ist die Führung in der Drückerachse so angeordnet, daß die zur Betätigung des Riegels erforderliche Bewegungsrichtung der Drückerachse gleichsinnig mit der beabsichtigten öffnungs- oder Schließbewegung der Tür verläuft.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 7 ist der Riegel 2 in eineu besonderen Führungsrohr io gelagert, welches mit eineng verhältnismäßig kleinen auf der Drückerachse angeordneten Schloßgehäuse i° kuppelbar ist. Im übrigen unterscheidet sich diese Ausführungsform von derjenigen nach den F ig. i und 2 nur dadurch, daß der zum Zurückdrücken des Riegels 2 erforderliche Führungsschlitz 8° in der Wandung der Drückerachse vorgesehen ist, und zwar an dem der Schließstellung des Riegels entsprechenden Ende der Führung (vgl. Fig. 6), während der Kupplungszapfen 5 lose in einer Bohrung des Riegels 2 eingelegt ist. Das Zusammenbauen von Schnappriegel und Drückerachse erfolgt dadurch, daß der Schnappriegel in dem Führungsrohr io gegen die Wirkung der in dem Gehäuse i° gelagerten Druckfeder 7° so weit zurückgedrückt wird, daß.der Kupplungszapfen 5 über die Bohrung I I des Gehäuses 1° in. die entsprechende Bohrung des Riegels 2 eingeführt werden kann. Durch die Feder 7° wird dann der Riegel 2 in die Schließstellung zurückgedrückt, wobei der Kupplungszapfen 5 durch das Gehäuse 1° gegen Herausfallen gesichert ist.
  • In den, Fig. 8 bis io ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei Fensterriegeln veranschaulicht. Die Drückerachse 3° ist nur einseitig angeordnet und besitzt auf demUmfangverteilt mehrere Führungen 4, von denen jede über einen Zapfen 5 mit einem Fensterriegel 2° gekuppelt ist. Auf diese Weise kann. man mit einer Drückerachse gleichzeitig mehrere Riegel 2° bedienen-. Die Zapfen 5 sind in den Riegeln jeweils fest angeordnet und 'n jeder Bewegungsrichtung der Drückerachse 3° in den Führungen 4 zwangsläufig bewegt, da eine selbsttätige Zurückbewegung der Riegel 2a nicht vorgesehen ist.
  • In den Fig. i i bis 14 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Drückerachs!,- mit dem Schnappriegel in einer solchen Weise gekuppelt werden kann, daß ein unbefugtes öffnen des Schlosses verhindert ist. Wie besonders Fig. i i zeigt, ragt der Kupplungszapfen 5 mit seinem unterem Ende in den lichten Querschnitt der hohlen Drückerachse hinein. In dieser Drückerachse ist auf der Achse 12 eine Verriegelungsplatte 13 schwenkbar gelagert, welche eine Bohrung 14 besitzt. In diese Bohrung 14 greift der Kupplungsstift 5 ein, sobald die Platte 13 im Sinne des Pfeiles y hochgeschwenkt wird. Der Führungsschlitz 4 wird auf diese Weise durch die Platte 13 abgedeckt, so daß keine Bewegung der Drückerachse 3 erfolgen kann.
  • Zur Betätigung der Verriegelungsplatte 13 ist in der Drückerachse eine Steuerstange 15 angeordnet, welche indem unterhalb dk@r Verriegelungsplatte 13 befindlichen Teil mit einer Kröpfung 16 versehen ist. In den Enden der Drückerachse sind Zylinderschlösser 17 derjenigen bekannten Art eingebaut, welche nach dem Einschieben des in Fig. 14 dargestellten Schlüssels 18 axial zur Drückerachse verschoben werden können. In einem der Zylinderschlösser ist die Steuerstange 15 mit dem spindelartig ausgebildeten Ende i9 in eine Bohrung 2o einschiebbar. An der Mündung der Bohrung 20 ist ein nicht näher dargestelltes mit einer Spindelmutter versehenes Gesperre 21 angeordnet, solcher Art, daß beim Hineindrücken des Zylinderschlosses 17 die Steuerstange 15 um i8o° gedreht wird. Hierbei wird die Verriegelungsplatte 13 angehoben und damit die Drückerachse 3 gegenüber dem Kupplungszapfen 5 des Riegels 2 festgelegt.
  • Das andere Ende der. Steuerstange ist über das Gesperre 22 mit dem dazugehörigem Schloß gekuppelt derart, daß beim Herausziehen des Schlüssels 18 aus dem Zvlinderschloß ein Zurückdrehen der Steuerstange i5 nicht eintritt. Beim nochmaligen Einführen des Schlüssels in ein Zylinderschloß erfolgt dann eine weitere Drehung der Steuerstange um i 8o° und dadurch ein Absenken der Verriegelungsplatte in die in Fig. i i gezeichnete Stellung. Beim Einführen des Schlüssels ini das Zylinderschloß 17a wird die Steuerstange 15 axial verschoben, wodurch in dem auf der anderen Seite der Drückerachse befindlichen Zylinderschloß infolge der Relativverschiebung zwischen der Steuerstange und dem Zylinderschloß die Drehbewegung der Steuerstange herbeigeführt wird. Es ist natürlich auch denkbar, bei geeigneter Ausbildung der Gesperre in den Enden der Drückerachse solche Zylinderschlösser anzuordnen, welche durch Drehbewegung betätigt werden. Vorteilhafter sind Jedoch die axial verschieblichen Zylinderschlösser.
  • Die Befestigung der Zylinderschlösser 17 bzw. 17a in den Enden der Drückerachse 3 erfolgt mittels einer Schraube 22, welche an ihrem vorderen Ende auf beiden. Seiten abgeflacht ist derart, daß eine schmale Leiste gebildet wird. Dieses leistenartige Ende der Schraube 23 führt sich in einem entsprechend schmalen Schlitz 24 des axial verschieblichen Teiles des Zylinderschlosses. Der Schlitz 24 besitzt an seinem äußeren Ende eine Erweiterung 25 solcher Art, daß bei eingedrücktem Zylinderschloß die Schraube 23 gedreht werden kann. Auf diese Weise verhindert man, daß Personen, die nicht im Besitz eines passenden Schlüssels sind, ein Ausbauen des Zylinderschlosses aus der Drückerachse vornehmen können.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß für Türen, Fenster o. dgl., bei welchen der Riegel durch axiales Verschieben der Drückerachse vermittels einer zwischen Riegel und Drückerachse eingeschalteten schrägen Führung zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2) durch einen Zapfen (5) oder Ansatz von vorzugsweise geringer Breite mit einer an der gegen Drehung gesicherten Drückerachse in spitzem Winkel zu ihrer Bewegungsrichtung angeordneten vorzugsweise als Nut oder Schlitz ausgebildeten Führung (4) gekuppelt ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Führung (4) durch einen in einer hohlen Drückerachse (3) vorgesehenen schlitzartigen Ausschnitt gebildet ist, durch welchen ein von dem Riegel (2) getragener Zapfen (5) hindurchgreift und mit dem unteren freien Ende in den lichten Querschnitt der Drückerachse hineinragt.
  3. 3. Schloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Drückerachse (3) im Querschnitt mehreckig, vorzugsweise quadratisch, ausgebildet ist.
  4. 4. Schloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen (5) mit dem Riegel (2) fest verbunden und in beiden. Bewegungsrichtungen der Drückerachse (3) in einer schrägen. Schlitzführung (2) zwangsgeführt ist.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerachse (3a) mit zwei oder mehreren gleichsinnig gesteuerten Riegeln (2a) in je einer Schrägführung (4) gekuppelt ist.
  6. 6. Schloß nach den.Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der schrägen Schlitzführung der Drückerachse geführte Kupplungsstift (5) zusätzlich in einem etwa senkrecht zur Drückerachse verlaufenden Längsschlitz (8) des Riegels (2) gegen Federkraft verschieblich geführt ist derart, daß der Riegel auch ohne Bewegung der Drückerachse zurückdrückbar ist (Fig. i bis 3).
  7. 7. Schloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drückerachse vorgesehene schräge Schlitzführung an dem der Schließstellung der Drückerachse entsprechenden Ende in Eindrückrichtung des Riegels hin, z. B. schlitzartig, erweitert ist, so ,daß der Riegel ohne Bewegung der Drückerachse zurückdrückbar ist (Fig.4 bis 7). B.
  8. Schloß nach den Ansprüchen i und 2 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drückerachse eine an einem Ende mit dem Riegel (2) und am anderen Ende mit der Drückerachse (3) verbundene Feder (6) angeordnet ist, welche die Drückerachse stets in die Ausgangsstellung zurückzieht. g.
  9. Schloß nach den Ansprüchen i und 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführung der Drückerachse an dem der Offenstellung entsprechenden> Ende eine seitliche Rast (9) für das Festlegen des in dem Riegel (2) angeordneten Kupplungszapfens besitzt, so daß die Drückerachse in der Offenstellung des Schlosses feststellbar ist. io.
  10. Schloß nach den Ansprüchen i und 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drückerachse eine mindestens von der Zimmerseite der Tür bedienbare Verriegelungsei-nrichtung angeordnet ist, durch welche die axiale Verschieblichkeit der Drückerachse gegenüber dem im Riegel gelagerten Kupplungszapfen gesperrt wird. i i.
  11. Schloß nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drückerachse vorgesehene Schlitzführung (4) durch eine in der Drückerachse auf einem Zapfen. (12) schwenkbar gelagerte Verriegelungsplatte (13) mindestens in dem Bereich neben dem Kupplungszapfen (5) abdeckbar ist.
  12. 12. Schloß nach den Ansprüchen io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplatte (13) eine-etwa dem Querschnitt des Kupplungszapfens (5) entsprechende Öffnung (14) be-sitzt.
  13. 13. Schloß nach den Ansprüchen io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drückerachse an mindestens einem Ende ein Zylinderschloß (17) angeordnet und mit der Verriegelungsplatte (13) durch eine Steuerstange (15) gekuppelt ist.
  14. 14. Schloß nach den Ansprüchen io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (15) gleichachsig und drehbar zur Drückerachse gelagert und im Bcreich der Verriegelungsplatte (13) mit einer Kröpfung (16) versehen ist, welche jeweils bei einer Drehung tun 18o° die Verriegelungsplatte anhebt oder senkt und daß die Stange (15) an beiden Enden in Gesperren (21, 22) gelagert ist, welche beim Herausziehen des Schlüssels (18) aus dem Schloß (17) ein Zurückdrehen der Stange (15) verhindern.
  15. 15. Schloß nach den Ansprüchen io bis 14, unter Verwendung von Zylinderschlössern derjenigL,n bekannten Art, bei welchen die Schließbewegung durch parallel zur Drückerachse verlaufendes axiales Einschieben des Schlüssels bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (15) mit einem spindelartig ausgebildeten E,nd,:i(i9) in einerLängsbohrung(2o) des einen Zylinderschlosses unter Zwischenschaltung einer Spindelmutter geführt ist, so daß beim Eindrücken des Zylinderschlosses die Steuerstange eine Drehbewegung von 18o° ausführt.
  16. 16. Schloß nach Anspruch 15, dadurch gek,ennzeichnet, daß das der Spindel (i9) gegenüberliegende Ende der Steuerstange (15) mit dem zugehörigen Zyli-ndlrschloß (17u) über ein einseitig wirksames Gesperre (22) gekuppelt ist derart, daß die Steuerstange beim Eindrücken des Zylinderschlosses axial verschoben wird und dadurch die Drehbewegung durch das gegenüberliegende Zylinderschloß (17) herbeigeführt wird.
  17. 17. Schloß nach Anspruch io oder einem der folgendem, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindersdhlösser (17, 17°) in der Drückerachse (3) durch eine Verschraubung (23) gesichert sind, welche nur nach dem Einführen des Schlüssels (18) in das Zylinderschloß und einer im Sinne der Schließbewegung entsprechenden Verstellung dieses Schlosses lösbar sind.
  18. 18. Schloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsschraube (23) mit einem mindestens einseitig abgeflachten Ende in dem verstellbaren Teil des Zylinderschlosses in einem schmalen Schlitz (24) geführt ist, welcher an einem Ende eine die Drehbewegung der Schraube (23) zulassende Erweiterung (25) besitzt.
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