DE7901802U1 - Schubriegel fuer fenster, tueren o.dgl. - Google Patents

Schubriegel fuer fenster, tueren o.dgl.

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DE7901802U1 DE19797901802 DE7901802U DE7901802U1 DE 7901802 U1 DE7901802 U1 DE 7901802U1 DE 19797901802 DE19797901802 DE 19797901802 DE 7901802 U DE7901802 U DE 7901802U DE 7901802 U1 DE7901802 U1 DE 7901802U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/185Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar

Description

79 102 G
SISGENIA-PRANK KG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1
a) Titel
Schubriege· für Fenster, Türen od. dgl. b) Technisches Gebiet
Gegenstand der Neuerung ist ein Schubriegel zur Kupplung mil der Treibstange eines Kantengetriebes oder -treibriegels für Fenster, Türen od. dgl., bei welchem hinter einer zur Befestigung dienenden Stulpschiene ein Riegelschieber geführt ist, dessen eines Ende Kupplungsmittel zur Verbindung mit der Treibstange des Kantengetriebes oder -treibriegels aufweist, während das andere Ende für das Zusammenwirken mit einem rahmenseitigen Schließkloben mit einer Anzugsschräge versehen ist.
Schubriegel dieser Gattung werden hauptsächlich bei zweiflügeligen Drehflügel -Fenstern und -Türen zum Einsatz gebracht, bei denen der feststehende Rahmen ohne Mittelpfosten ausgeführt ist; bei denen also die beiden Flügel in Schließiage unmittelbar über die einander zugewendeten Holme zusammenwirken.
Das Kantengetriebe bzw. der Kantentriebriegel mit den Schubriegeln wird dabei an der Falzumiangsfläche des aufschlagenden Flügels montiert. Die Schubriegel wirken dann mit unmittelbar
» · · · til
-2-
in den oberen und den unteren waagerechten Rahmenholm eingelassenen Schließkloben zusammen, während am Kantengetriebe bzw. Kantentreibriegel vorgesehene Si hließ/.apfen mit zugehörigen Schließplatten am unterschlagenden Flügel in Eingriff kommen.
c) Stand der Technik
Ein Drehflügelverschluß für zweiflügelige Fenster und Türen dft· gatlungsgeniiißen Bauart ist bereits vorbekannl.
Damit die mit den rahmen sei tig befestigten Schließkloben zusammenwirkenden Schubriegel - ebenso wie das zu ihrer Bewegung dienende Kantengetriebe od. dgl. - beliebig für Rechts- oder Linksanschlag geeignet sind, wurde hierbei das mit den Schließkloben zusammenwirkende Ende des Riegelschiebers dachförmig, und zwar symmetrisch zur Längsachse des Schubriegels,mit zwei gegenläufigen Anzugschrägen versehen.
Die Anordnung dieser beiden gegenläufigen Anzugschrägen hat jedoch den Nachteil, daß der beim Zusammenwirken der Riegelschieber mit den Schließkloben hervorbringbare Anzugsweg höchstens gleich der halben Breite des Riegelschiebers ist, also beispielsweise bei einer Breite des Riegelschiebers von 10 mm jeweils höchstens 5 mm beträgt. Dieser Anzugsweg ist jedoch in vielen Fällen für den praktischen Gebrauch zu gering.
Einer der beiden mit dem Kantengetriebe oder dem Kantentreib-
riegel zu kuppelnden Schubriegel ist dabei durch den Einbau eines Schubrichtungs-Umkehrgetriebes so ausgebildet, daß .sicih oeiii Riegelschieber jeweils gegenläufig zur Treibstange des Kantengetriebes bzw. Kantentreibriegels wie auch zum Riegelschieber des anderen Schubriegels bewegt. Deshalb ist es auch nicht ohne weiteres möglich, für die beiden unterschiedlichen Anschlagrichtungen ( rechts und links ) die beiden verschiedenen Schubriegel gegeneinander zu vertauschen. Vielmehr ist es notwendig, daß der gegenläufige Schubriegel z.B. immer unten, der gleichläufige Schubriegel aber beispielsweise immer oben am Flügel eingebaut wird.
d) Beschreibung der Neuerung
Zweck der Neuerung ist es, die den bekannten Schubriegeln der gattungs ge mäßen Art eigentümlichen Nachteile zu beseitigen. Daher liegt die Aufgabe vor, den Schubriegeln der erwähnten Art eine Raumform zu geben, die unter Aufrechterhaltung der Möglichkeit ihrer wahlweisen Recits- oder LLiks ve rwendung über die Riegelschieber einen Anzugsweg hervorbringt, welcher etwa dej gesamten Breite des Riegelschiebers entspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Neuerung hauptsächlich vorgesehen, daß der Riegelschieber aus zwei lösbar miteinander gekuppelten Teilen besteht, von denen das eine die Kupplungsmittel und das andere die Anzugschräge aufweist, und dabei das mit der Anzugschräge versehene Teil in seiner Hauptebene um 180 wendbar r
vorgesehen ist.
180 wendbar relativ zu dem die Kupplungsmittel tragenden Teil
Bei Beachtung dieser Raumform kann der Riegelschieber mit nur
einer, sich über seine gesamte Breite erstreckenden Anzugschräge ausgestattet werde? , wobei jedoch die Neigungsrichtung dieser Anzugschräge - je nach Bedarf - gewendet werden kann.
Bei einem Schubriegel, dessen Riegelschieber in einer hinter
j der Stulpschiene befestigten, im Querschnitt etwa U-förmigen
Längsführung aufgenommen ist, hat es sich neuerungsgemäß besonders bewährt, wenn das die Kupplungsmittel aufweisende Teil des Riegelschiebers an seinem den Kupplungsmitteln abgewendeten Ende allseitig abgesetzt, nämlich in seiner Querschnittsabmessung verringert, ist und daß das die Anzugschräge aufweisende Teil ein nach dem einen Ende offenes Sackloch besitzt, in das der Absatz des ersten Teil hineinpaßt, wobei zusätzlich Rastglieder vorgesehen sind, welche die Teile miteinander in g. 15 Kupplungseingriff halten.
^ Als besonders zweckmäßig und sinnvoll hat es sich erwiesen, das
die Anzugschräge aufweisende Teil aus verschleißfestem Kunststoff, z.B. Polyamid, bestehen zu lassen, wei\ hierdurch bei einfacher Herstellung gute Gleiteigenschaften zwischen den
ϊ rahmenseitigen Schließkloben und dem damit zusammenwirkenden
Teilstück des Riegelschiebers geschaffen werden. Vorteilhaft ist hierbei auch, daß die Rastglieder sich auf besonders sinnvolle Weise einstückig an das die Anzugschräge besitzende Teil anformen lassen.
Bei einer anderei Ausführungsform des Schubrigels hat es sich neuerungsgemäß als wichtig erwiesen, daß das die Anzugschräge aufweisende Teil seitlich abgesetzt und in seinem abgesetzten Längenbereich in einer Schlaufe an der Rückseite der Stulpschiene
geführt ist, während es in seinem übrigen Längenbereich Ein-
i .
griffe für lösbare Verbindungsglieder, z.B. Schrauben, hat, die mit entsprechenden Eingriffen in dem die Kupplungsmittel tragenden Teil korrespondieren. Ferner kann hierbei das die Anzugschräge aufweisende Teil parallel zur Stulpschienenebene gabelförmig geschlitzt werden, während das andere Teil begrenzt seitwärts verschwenkbar an der Stulpschiene geführt wird.
Nach Lösen der Verbindungsglieder läßt sich in diesem Falle das eine Teil des Riegelschiebers relativ zur Stulpschiene seitwärts verschwenken, so daß das andere Teil aus der Schlaufe der Stulpschiene herausziehbar und nach anschließendem Wenden um 180 wieder in diese einschiebbar ist. Nach anschließendem Kuppeln der beiden Teile über die Verbindungsglieder ist dann der Schubriegel für die andere Anschlagrichtung geeignet.
e) Beschreibung der Zeichnungsfiguren
Fig. 1 zeigt in schematisch vereinfachter Ansichtsdar-
stellung zwei neuerungsgemäße Schubriegel und
ein mit diesen zur Bildung eines Drehflügelverschlußes für zweiflügelige Fenster und Türen kuppelbares Kantengetriebe. In
Fig. 2 ist der in Fig. 1 mit II gekennzeichnete Teilbe-
reich eines Schubriegels in räumlicher Ansichtsdarstellung und etwa natürlicher Größe wiedergegeben, und zwar in Ausführung für Rechtsanschlag.
Fig. 3 zeigt den gleichen Bereich des Schubriegels, jedoch
in Ausgestaltung für Linksanschlag. In
• ft T · t I 4 * . 4
• · ■
-6-
Fig. 4 sind in räumlicher Sprengdarstellung die beiden
neuerungswesentlichen Teile für den Riegelschieber des Schubriegels nach den Fig. 2 und 3 gezeigt.
5
Fig. 5 gibt einen Längsschnitt durch den Schubriegel
nach den Fig. 2 bis 4 in einer Ebene parallel z^y Stulpschiene wieder.
Fig. G zeigt etwa in natürlicher Größe und räumlicher
Darstellung den in Fig. 1 mit VI gekennzeichneten neuerungswesentlichen Teilbereich des anderen Schubriegels bei seiner Einstellung für Rechtsanschlag, während
Fig. 7 den gleichen Teilbereich des Schubriegels jedoch
bei Einstellung für Linksanschlag wiedergibt.
f) Wege zur Ausführung der Neuerung
Der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Drehflügelverschluß für zweiflügelige Fenster und Türen, deren feststehender Rahmen ohne Mittelpfosten ausgeführt ist, setzt sich zusammen aus dem Kantengetriebe 1, den beiden damit kuppelbaren Schubriegeln 2 und 3, zu den Schubriegeln 2 und 3 gehörenden, jeweils am feststehenden Rahmen zu befestigenden Schließkloben 4 sowie beispielsweise einer mit einem Riegelzapfen 5 des Kantengetriebes 1 zusammenwirkenden und am unterschlagenden Flügel zu montierenden Schließplatte 6.
Mit der Treibstange 7 des Kantengetriebes 1 ist der Riegelschieber
•••t »· '1 · ··
-7-
8 des Schubriegels 2 über Kupplungsmittel 9 verbindbar, während
der Riegelschieber 10 des Schubriegels 3 mit dieser Treibstange 7 ebenfalls durch Kupplungsmittel 11 verbunden werden kann.
Bei den Kantengetrieben 1 der üblichen Bauart läuft die an der
Rückseite der Stulpschiene 12 verschiebbar geführte Treibstange 7 ohne Unterbrechung durch das ebenfalls an der Rückseite der Stulpschiene 12 sitzende Betätigungsgetriebe 13 durch. Aus diesem Grunde wird durch Bewegung des Betätigungsgetriebes 13 die Treibstange 7 insgesamt relativ zur Stulpschiene 12 ent
weder nach oben oder nach unten Vcxschoben.
Da die Riegelschieber 8 und 10 der beiden Schubriegel 2 und 3 sich bei der Betätigung der Treibstange 7 jeweils in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegen müssen, ist in einen der
beiden Schubrif gel 2 und 3, beispielsweise in den Schubriegel 2, ein sogenanntes Schubrichtungs-Umkehrgetriebe integriert. Dieses Schubrichtungs-Umkehrgetriebe ist so angeordnet und ausgebildet, daß dann, wenn der mit den Kupplungsmitteln 9 versehene Abschnitt 8' des Riegelschiebers 8 nach oben bewegt wird
der nach unten aus dem Schubriegel austretende Abschnitt 8" des Riegelschiebers 8 eine Abwärtsbewegung ausführt, und umgekehrt.
Da für das Verriegeln und Entriegeln der Fenster- und Türflügel am Kantengetriebe 1 immer die gleiche Schaltrichtung für die Treibstange 7 beibehalten werden muß, gleichgültig ob der Drehflügelverschluß an einem rechts odei an einem links angeschlagenen Flügel sitzt, ist es obligatorisch, daß der Schubriegel 2 immer als unterer Scnubriegel und der Schubriegel 3 immer als oberer Schubriegel mit dem Kantengetriebe 1 gekuppelt wird.
Andererseits ist es jedoch von wesentlicher Bedeutung, daß über die Schubriegel 2 und 3 - unabhängig davon, ob der Drehflüge lverschluß nun rechts oder links angeschlagen werden muß ein größtmöglicher Anzugsweg für den Flügel relativ zum feststehenden Rahmen hervorgebracht wird.
Im vorliegenden Falle kommt es daher in besonderem Maße auf eine Ausgestaltung der Schubriegel an, welche unabhängig vom Rechts- oder Linksanschlag über den Riegelschieber e^aen optimalen Flügelanzug hervorbringt.
In Fig. 2 ist der für den vorliegenden Fall wesentliche Teilbe-
reich des Schubriegels 2 in seiner Anordnung bzw. Einstellung für Rechtsanschlag wiedergegeben, während Fig. 3 den gleichen Bereich des Schubriegels 2 in seiner Anordnung bzw. Einstellung
für Linksanschlag darstellt.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß der Schubriegel 2 eine Stulpschiene 14 hat, die zu seiner Befestigung am Flügel dient.
Hinter dieser Stulpschiene 14 ist eine im Querschnitt etwa
U-förmige Längsführung 15 befestigt, in welcher der Riegelschieber 8 gleitbeweglich geführt wird, der gemäß Fig. 1 aus den beiden durch ein Schubrichtungs-Umkehrgptriehe gegenläufig gekuppelten Abschnitten 8' und 8" besteht.
25
Aus den Fig. 2 und 3 ergibt si-ih, daß der zum Zwecke des Zusammenwirkens mit dem Schließkloben 4 zeitweilig aus der Längsführung 15 heraustretende und dabei über das Ende der Stulpschiene 14 hinausragende Abschnitt 8' des R ie ge l&c hiebe rs 8 eine sich über seine gesamte Breite 16 hinweg erstreckende Anzugschräge
s 17 aufweist.
Für den Rechtsanschlag des Schubriegel 2 muß dabei die An- |
zugschräge 17 die aus Fig. 2 ersichtliche Neigungslage relativ g
zur Stulpschiene 14 einnehmen, während hingegen für den Links- |
anschlag desselben eine dazu entgegengesetzte Neigungslage not- | wendig ist, wie das aus Fig. 3 hei vorgeht.
Damit die Neigungslage der Anzugschräge 17 am Abschnif 8'des Riegelschiebers 8 den beiden verschiedenen Anschlagric htungen des Schubriegels 2 angepaßt werden kann, besteht der Abschnitt 8' des Riegelschiebers 8 wiederum aus zwei lösbar miteinander gekuppelten Teilen 18' und 18" wie sie in Fig. 4 gezeigt sind.
Das längsschiebbar, jedoch unlösbar in der Längsführung 15 des Schubriegels 2 gehaltene Teil 18' des Abschnitts 8' ist an seinem freien Ende allseitig abgesetzt und hat demzufolge einen gegenüber seinem normalen Querschnitt in der Querschnittsabmessung
verringerten Ansatz 19 mit Mehrkant- ,beispielsweise Rechteckig querschnitt. Dabei ist der Ansatz 19 an zwei sich gegenüber |
liegenden Seitenflächen mit leistenartigen Vorsprüngen bzw. nulartigen Vertiefungen 20 versehen, welche sich quer zu seiner Längsrichtung erstrecken.
Das andere Teil 18" des Abschnittes 8', welches vorzugsweise aus verschleißfestem Kunststoff, z. B. Polyamid, bestehen kann, ist an seinem einen Binde mit der Aitzugschräge 17 ausgestattet, während in sein anderes Ende ein Sackloch 21 eingeformt ist. Die Tiefe dieses Sackloches 21 ist dabei der Länge des Ansatzes 19 am Teil 18' angepaßt, während sein Querschnitt in Form und Abmessung dem Querschnitt des Ansatzes 19 entspricht. Innerhalb des Sackloches 21 sind außerdem nutartige Vertiefungen bzw. leistenartige Erhöhungen 22 ausgeformt.
-10-
Beim Aufschieben des Teils 18" mit seinem Sackloch 21 auf den Ansatz 19 des Teiles 18' wirken die Vertiefungen 20 mit den Erhöhungen 22 als Rastglieder zusammen, die eine sichere Halteverbindung zwischen den beiden Teilen 18' und 18" des Abschnittes 8' gewährleisten.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie die beiden Teile 18' und 18" beim Zusammenstecken miteinander in Wirkverbindung treten und daß daoei. - je nach der erforderlichen Anschlagrichtung - das Zusammenstecken der Teile 18' und 18" in zwe zueinander gewendeten Lagen erfolgen muß.
sammenstecken der Teile 18' und 18" in zwei um 180 relativ
Der Vorteil der vorstehend beschriebenen Ausbildung für den Schubriegel 2 besteht darin, daß das die Anzugschräge 17 tragende Teil 18" des Abschnitts 8' am Riegelschieber 8 erst auf den Ansatz 19 des Teiles 18' aufgesteckt zu werden braucht, wenn der Schubriegel 2 bereits am jeweiligen Fenster- oder Türflügel angeschlagen worden ist. Damit läßt sich die richtige Lage der Anzugschräge 17 relativ zu dem damit zusammenwirkenden Schließkloben 4 besonders einfach und sicher bestimmen.
Es ist deshalb vorteilhaft, auch dem Riegelschieber 10 des Schubriegels 3 ( Fig. 1) eine entsprechende Ausbildung zu geben.
Der Riegelschieber 10 des Schubriegels 3 kann jedoch auch eine andere, aus den Fig. 6 und 7 ersichtliche Ausbildung erhalten.
Gemäß den Fig. 6 und 7 weist auch der Schubriegel 3 eine zu seiner Befestigung am Flügel dienende Stulpschiene 23 auf. An der Rückseite dieser Stulpschiene 23 ist eine im Querschnitt U-förmige Führungsschlaufe 24 befestigt. Außerdem befindet
-11-
si^.h mit größerem Abstand von dieser Führungs schlaufe 24 an dir Rückseite der Stulpschiene 23 noch ein Führungszapfen 25 od. dgl..
Der an der Rückseite der Stulpschiene 23 des Schubriegels 3 angeordnete Riegelschieber 10 besteht ebenfalls aus zwei Teilen 26' und 26", die miteinander hinter der Stulpschiene 23 lösbar gekuppelt sind. Als Kupplungsmittel dienen dabei beispielsweise Schrauben 27, die sich in entsprechende Löcher 28' und 28" der beiden Teile 26' und 26" eindrehen lassen. Die Löcher 28' befinden sich dabei in einem abgesetzten Lappen 29 des Teiles 26' und sind vorzugsweise mit Gewinde versehen, während es sich beiden Löchern 28" im Teil 26" um angesenkte Durchgangslöcher handelt, die sich in den beiden Schenkeln eines Gabei-Stückes 30 befinden, welches an das Teil 26" angeformt ist.
Erwähnt sei noch, daß sich sowohl der abgesetzte Lappen 29 des Teiles 29' als auch das Gabelstück 30 des Teiles 26" parallel zur Ebene der Stulpschiene 23 erstrecken.
Im Anschluß an das Gabelstück 30 weist das Teil 26" einen seitlich abgesetzten Längenbereich auf, mit dem es sich längsschiebbar in der Schlaufe 24 führt. Am freien Ende dieses abgesetzten Längenbereichs 31 des Teiles 26" befindet sich dabei die sich über die ganze Breite 33 erstreckende Anzugschräge 32.
Das Teil 26' des Riegelschiebers 10 ist über seinen Längsschlitz 34 auf dem Führungszapfen 25 gehalten, so daß es sich um diesen verschwenken läßt, nachdem die Schrauben 27 aus den Löchern 28' und 28" entfernt worden sind. Wenn dabei der Lappen 29 aus dem Spalt zwischen den Schenkeln des Gabelstückes 30 herausge-
, -12-
schwenkt ist, läßt sich anschließend das Teil 26" axial auL, der Schlaufe 24 herausziehen und um 180 wenden, damit die Anzugschräge 32 aus ihrer Lage nach Fig. 6 für Rechtsanschlag in die Lage nach Fig. 7 für Linksanschlag gelangt. Nach darauffolgendem Einschieben des Teiles 26" in die Schlaufe 24 und anschließendem Kuppeln mit dem Teil 26' über die Schrauben 27 ist dann der Schubriegel 3 für Linksanschlag geeignet.
g) Der gewerbliche Nutzungsbereich
10
Die beanspruchten und beschriebenen Schubriegel sind zur Verwendung in Verbindung mit Fenster- und Türverschlüssen vorgesehen, wie sie bei zweiflügeligen Fenstern und Türen benutzt werden, deren feststehender Rahmen keinen Mittelpfosten aufweist, sondern bei denen die einander zugewendeten Holme der
beiden Flügel unmittelbar als Dichtungsanschläge zusammenwirken. Die Schubriegel werden dabei zusammen mit dem Kantengetriebe oder dem Kantenriegel am überschlagenden Flügel montiert, so daß sie diesen unmittelbar, den unterschlagenden Flügel jedoch mittelbar in der Schließlage am feststehenden
Rahmen festlegen können. Zur Erzielung eines praxisgerechten Anzugsweges erstrecken sich die Anzugschrägen an den Riegelschiebern der Scimbriegel über deren ganze Breite. Für den wahl weisen Rec
bar ausgeführt.
wahl weisen Rechts- und Linksanschlag sind sie um 180 wend-
λ m ο
-15-
i) Zusammenfas sung
Schubriegel ( 2 und 3) zur Kupplung mit der Treibstange (7) eines Kantengetriebes (1) für Fenster, Türen od. dgl. sind jeweils am Ende ihrer Eiegelschieber (8 bzw. 10) mit einer Anzugschräge (17 bzw. 32) versehen, die sich zur Erzielung eines möglichst großen Anzugsweges über die gesamte Breite des Biegelschiebers (8 bzw. 10) erstreckt. Da eine*· (2) der Schubriegel (2, 3) einen gegenläufig zum Riegelschieber (10) des anderen Schubriegels (3) beweglichen Eiegelschieber (8") haben muß, liegt von vorne herein fest, daß der eine Schubriegel (2) immer unten und der andere Schubriegel (3) immer oben am Fenster- oder Türflügel montiert werden muß. Damit trotzdem ein wahlweiser Rechts- oder Linksanschlag beider Schubriegel (2 und 3) erreicht wird, sind die die Anzugschrägen (17 bzw. 32) tragenden Teile (18" bzw. 26") in ihrer Einbauebene um 180 wendbar ausgebildet.
9 Il
h) Bezugszeichenübersicht
1 Kantengetriebe
2 Schubriegel
3 Schubriegel
4 Schließkloben
5 Riegelzapfen
6 Schließplatte
7 Treibstange
8 Riegelschieber
8', 8" Abschnitt
9 Kupplungsmittel
10 Riegelschieber
11 Kupplungsmittel
12 Stulpschiene
13 Betätigungsgetriebe
14 Stulpschiene
15 Längsführung
16 Breite
17 Anzugschräge
18', 18" Teile
19 Ansatz
20 Vertiefungen
21 Sackloch
22 E rhöhungen
23 Stulpschiene
24 F üh rung s s c hlauf e
25 Führungszapfen
26; 26" Teile
27 Schrauben
28; 28" Löcher
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5 I 1
29 Gabelstück
30 abgesetzter Längenbereich
31 Anzugschräge
32 Breite
33 Längs schlitz
34
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Claims (5)

79 102 G SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1 Schutzansprüche
1. Schubriegel zur Kupplung mit der Treibstange eines Kantengetriebes oder Kantentreibriegels für Fenster, Türen od. dgl., bei welchem hinter einer zur Befestigung dienenden Stulpschiene ein Biegelschieber geführt ist, dessen eines Ende Kupplungsmittel zur Verbindung mit der Treibstange des Kantengetriebes oder -treibriegels aufweist, während das andere Ende für das Zusammenwirken mit einem rahmenseitigen Schließkloben eine Anzugschräge aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelschieber (8" bzw. 10) aus zwei lösbai miteinander gekuppelten Teilen (18', 18" bzw. 26', 26") besteht, von denen das eine die Kupplungsmittel und das andere die Anzugschräge (17 bzw. 32) aufweist, und dabei das mit der Anzugschräge (17 bzw. 32) versehene Teil (18" bzw. 26" ) in seiner Hauptebene um 180 wendbar relativ zu dem die Kupplungsmittel tragenden Teil (18' bzw. 26') vorgesehen ist.
2. Schubriegel nach Anspruch 1, bei dem der Riegelschieber in einer hinter der Stulpschiene befestigten, im Quei schnitt etwa U-förmigen, Längsführung aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet,
«ill ta
• 1 I
-2-
daß das die Kupplungsmittel aufweisende Teil (18') des Riegelschiebers (8') an seinem den Kupplungsmitteln abgewendeten Ende allseitig abgesetzt (19), nämlich in seiner Querschnittsabmessung verringert, ist, und daß das die Anzugschräge (17) aufweisende Teil (18") ein nach dem
f- einen Ende offenes Sackloch (21) besitzt, in d"1« der Ab-
I". satz (19) des Teils (18') hineinpaßt, wobei zusätzlich Rast
glieder (20, 22) vorgesehen sind, die die Teile (18', 18" ) miteinander in Kupplungseingriif halten (Fig. 5).
10
3. Schubriegel nach den Ansprüchen 1 und 2,
O ■*
daß das die Anzugschräge (17) aufweisende Teil (18" ) aus
verschleißfestem Kunststoff, z. B. Polyamid, besteht. 15
4. Schubriegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Anzugschräge (32) aufweisende Teil (26" ) seitlich abgesetzt und in seinem abgesetzten Längenbereich ['M) in einer Schlaufe (24) an der Rückseite der Stulpschiene (23) geführt ist, während es in seinem übrigen Längenbereich Eingriffe (28" ) für lösbare Verbindungsglieder (2^), z.B. Schrauben, hat, die mit entsprechenden Eingriffen (28') in dem die Kupplungsmittel (11) trage' _.n Teil (26') korrespondieren.
5. Schubriegel nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Anzugschräge (32) aufweisende Teil (26") parallel zur Ebene der Stulpschiene (23) gabelförmig geschlitzt ist
(30) und das andere Teil (26') begrenzt seitwärts verschwenkbar an der Stulpschiene (23) geführt wird (25, 34).
DE19797901802 1979-01-24 1979-01-24 Schubriegel fuer fenster, tueren o.dgl. Expired DE7901802U1 (de)

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