DE2706013C2 - Treibstangenbeschlag an Fenstern, Türen od.dgl. aus Metall- oder Kunststoffprofilen - Google Patents
Treibstangenbeschlag an Fenstern, Türen od.dgl. aus Metall- oder KunststoffprofilenInfo
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Description
daß
c)
c)
der ausschließlich, im tieferen Querschnittsbereich
(66) aufgenommene Schenkel (52) des Winkelgehäuses (49) einen Längsschlitz (82)
aufweist, in dessen Bereich ein mit dem biegsamen Umlenkglied (51) verbundenes. Trcibstangenanschlußstück
(56) schiebbar angeordnet ist, dessen Querschnitt den Querschnitt des Schenkels
(52) mit der geringeren Höhe im wesentlichen nicht übersteigt,
mit diesem Treibstangenanschlußstiick (56) die anzuschließende Treibstange (62) oder ein mit
dieser Treibstange (64) verbindbarer Schieber
(70) durch einen Steckbol/en. eine Schraube
(71) od. dgl. lösbar gekuppelt ist und
ein als Klemmstück (68) bzw. 69) ausgebildeter Sicherungsschuh parallel zu dem einen Sehenkel
(52) oder anderen Schenkel (53) des Winkelgehäuses (49) in den Treibstangenl'ührungsbereich
(61) der Profilnut (59) cinschiebbar und dort wenigstens im Bereich der Ecke des Winkelgehäuses
(49) außüerhalb des Bewegungsbercichs der Treibstangen (62, 63, 64, 65) bzw. des
Schiebers (70), in den Treibstangen-Führungsbereich (61) der Profilnut (59) eingreifend, am
Flügel- oder Rahmenschenkel und/oder am Winkelgehäuse (49) arretierbar ist. t>o
2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom tieferen Querschnittsbereich
(66) aufgenommene Schenkel (52) des Winkelgehüuses (49) an seiner dem Treibslan- t,5
gen-Führungsbereich (61) zugewendeten Längsseite an der Ecke eine in Längsrichtung verlaufende hinterschnittene
Nut oder einen hinterschnittenen Steg
(77) aufweist, in die bzw. auf den das Klemmstück (68) mit einem entsprechend profilierten Steg oder
einer solchen Nut (76) formschlüssig schiebbar ist
3. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmstück (68) eine Feder (80, 81) aufweist, die nahe der Ecke des Winkelgehäuses (49) im Längsschlitz
(82) verrastbar ist.
4. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelgehäuse
(49) und das Klemmstück (68) jeweils keilförmige, zusammenwirkende Spannflächen (78
bzw. 79) aufweisen.
5. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (53) mit
größerem Querschnitt des Winkelgehäuses (49) über einen von seinem freien Ende ausgehenden, begrenzten
Längenbereich einen etwa kreuzförmigen Querschnitt aufweist, dessen seitwärts gerichtete
Flansche die in den Treibstangen-Führungsbereich (61) eingreifenden Randstege (67) bilden, und daß
der anschließende Längenbereich beidseitig einen Abstand vom Treibstangen-Führungsbereich (61)
aufweist und dadurch Spalte ausbildet, in die das den Schenkel (53) umgreifende Klemmstück (69) einschiebbar
ist.
6. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (69) einen
hutförmigen Querschnitt aufweist und an seinem einen Ende mit einem seinen Hohlraum begrenzenden
Anschlag (84) versehen ist, der in eine Vertiefung (Abstufung 85) an der Ecke des Winkelgehäuses
(49) mindestens bündig eingreift.
7. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (69)
über eine Druckschraube (86) an dem den Treibstangen-Führungsbereich (61) der Profilnut (69) begrenzenden
Profilteii des Flügels b.:?'. Rahmens arretierbar ist.
8. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (88) des
Schenkels (52) mit dem kleineren Querschnitt zumindest über einen größeren Bereich seiner Länge
einen etwa F-förmigen Querschnitt hat, wobei die Flanschenden beider Wände (88) gegeneinander gerichtet
sind, und daß die Längskanten des biegsamen Umlenkglieds (51) im Spalt (89) zwischen den beiden
Flanschen jederWand (88) und das Treibstangen-Anschlußstück (56) mit Randleisten (90) in den von
der Unterseite jedes unteren Flansches und dem Nutgrund begrenzten Spalten geführt sind.
9. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstanger.-Anschlußstück
(56) mit Randleisten (91) die Oberseite des oberen Flansches übergreift.
Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag an Fenstern,Türen od. dgl. aus Metall- oder Kunststoffprofilen,
die in ihren Flügel- und/oder Rahmenschenkeln zum Führen von mindestens zwei im Winkel zueinander
angeordneten, über das Umlenkglied mit Treibstangenanschlußstücken
einer Eckumlenkung miteinander gekuppelten Treibstangen mit flachem T-förmigem Querschnittsprofil
hinterschnittene Profilnuten mit etwa kreuzförmigem Querschnitt aufweisen, deren Tiefe srö-
ßer als die Dicke der Treibstangen ist, wobei das Winkelgehäuse
der Eckumlenkung an mindestens einem Schenkel über seitliche Randstege und/oder durch aufgeschobene
Sicherungsschuhe in dem zum Führen der Treibstange dienenden Querschnittsbereich der Profilnuten
festlegbar ist.
Ein Treibstangenbeschlag dieser Art ist durch die DE-OS 18 01 914 bekannt, wobei die Treibstangen in allgemein
bekannter Weise ein flaches T-Profil mit einer Dicke haben können, die geringer als die Tiefe der Profilnut
ist
Bei Metall- oder Kunststoffprofilen gebräuchlicher Art ist die Profilnut im Querschnitt dem Profil der
Treibstangen angepaßt, weist also einen relativ flachen T-förmigen Querschnitt auf. Da zum Erzielen des bei
Verwendung eines biegsamen Unilenkglieds, z. B. Federstahibändern,
erforderlichen Mindestradius des bogenförmigen Führungsbereichs im Winkelgehäuse seine
Schenkel relativ dick sein mmüssen, überragen die Schenkel die Falzfläche erheblich. Der bei gebräuchlichen
Rahmen- bzw. Flügelprofilen an sich schmale, verfügbare Falzraum, der in der Regel etwa 12 mm Deträgt,
wird dadurch so weit ausgefüllt, daß kein Rautft mehr für die Anordnung weiterer Beschlagteile in der Flügelecke
verbleibt
Zum Vermeiden dieses Nachteils ist es nach der DE-OS 25 09 440 bekannt, die beiden Winkelgehäuse-Schenkel
mit einer unterschiedlichen Querschnittshöhe auszustatten. Damit besteht zwar die Möglichkeit im
Bereich des flachen Schenkels weitere Beschlagteile vorzusehen, jedoch ist im Bereich des anderen, zum Erzielen
des Mindestradius höheren Schenkels diese Möglichkeit zumindest in hohem Maße beschränkt
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine für Treibstangenbeschläge der eingangs erwähnten Galtung
bestimmte Eckumlenkung zu schaffen, mit der möglichst alle im allgemeinen bestehenden Bedürfnisse
erfüllt werden können, d. h_ bei der wahlweise die in der Ecke der Eckumlenkung im Falzraum jeweils vorzusehenden
weiteren Beschlagteile, wie ankuppelbare Eckveriegelungen, Ausstellvorrichtungen od. dgL im Bereich
jedes Schenkels des Winkelgehäuses ohne weiteres anordenbarsind.
Ausgehend von dem Treibstangenbeschlag nach der DE-OS 18 01 914 besteht die Lösung dieser Aufgabe
nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 darin,
daß bei Verwendung eines biegsamen Umlenkglieds, z. B. Federstahlbändern.
daß bei Verwendung eines biegsamen Umlenkglieds, z. B. Federstahlbändern.
a) wenigstens ein Schenkel des Winkelgehäuses eine Querschnittsform hat. die ausschließlich den zwischen
dem TreibstangenFührungsbereich und dem Nutgrund befindlichen tieferen Querschnittsbereich
der Profilnuten aufüllt, während sein anderer Schenkel eine höchstens dem gesamten Querschnittsprofil
der Profilnuten entsprechende Querschnittsform besitzt,
b) der ausschließlich im tieferen Querschniltsbereich aufgenommene Sehenkel des Winkelgehäuses einen
Längsschlitz aufweist, in dessen Bereich ein mit dem biegsamen Umlenkglied verbundenes Treibstangen-Anschlußstück
schiebbar angeordnet ist, dessen Querschnitt des Schenkels mit der geringeren Höhe im wesentlichen nicht übersteigt,
c) mit diesemTreibstangen-Anschlußstück die anzuschließende
Treibstange oder ein mit dieser Treibstange verbindbarer Schieber durch einen Steckbolzen,
»ine Schraube od. dgl. lösbar gekuppelt ist und
daß
daß
d) ein als Klemmstück ausgebildeter Sicherungsschuh parallel zu dem einen Schenkel oder anderen
Schenkel des Winkelgehäuses in den TreibstangenFührungsbereich der Profilnut einschiebbar und
dort wenigstens im Bereich der Ecke des Winkelgehäuses außerhalb des Bewegungsbereichs der
Treibstangen bzw. des Schiebers in den Treibstangen-Führungsbereich der Profilnut eingreifend, am
Flügel- oder Rahmenschenkel und/oder am Winkelgehäuse arretierbar ist.
Aufgrund der gemeinsamen Anwendung dieser Merkmale ergibt sich der Vorteil, daß der verbleibende
Falzraum zwischen beiden Schenkeln des Winkelgehäuses und dem jeweiligen Flügel- oder Rahmenschenkel so
groß ist, daß im Bereich beider Schofel zusätzliche
Beschlagteile angeordnet werden können. Dies eröffnet die Möglichkeit, daß sich mit der erfindungsgemäßen
Eckumlenkung gattungsgemäße Treibstangenbeschiäge praktisch für alle vorkommenden Bedarfsfälle problemlos
zusammenstellen und ggf. auch nachträglich noch ergänzen lassen.
Ein weiterbildendes Erfindungsmerkmal besteht nach Anspruch 2 darin, daß der vom tieferen Querschnittsbereich
der Profilnut aufgenommene Schenke! des Winkelgehäuses an seiner dem Treibstangen-Führungsbereich
zugewendeten Längsseite an der Ecke eine in Längsrichtung verlaufende, hinterschnittene Nut oder
einen hinterschnittenen Steg aufweist, in die bzw. auf den das Klemmstück mit einem entspreichend profilierten
Steg oder einer solchen Nut formschlüssig schiebbar ist.
Hierbei ist es nach Anspruch 3 besonders zweckmäßig, wenn das Klemmstück eine Feder aufweist, die nahe
der Ecke des Winkelgehäuses am Längsschlitz verrastbar is«. Auch ist es für einen sicheren Halt der Eckumlenkung
nach Anspruch 4 noch wichtig, daß das Winkelgehäuse und das Klemmstück jeweils keilförmige zusammenwirkende
Spannflächen aufweisen.
Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal djr Erfindung wird nach Anspruch 5 darin gesehen, daß der Schenkel
mit dem größeren Querschnitt des Winkelgehäuses über einen von seinem freien Ende ausgehenden, begrenzten
Längenbereich einen etwa kreuzförmigen Querschnitt aufweist, dessen seitwärts gerichtete Flansehe
die in den Treibitangen-Führungsbereich eingreifenden Randstege bilden, und daß der anschließende
Längenbereich beidseitig einen Abstand vom Treibstangen- Führungsbercich aufweist und dadurch Spalte ausbildet,
in die das den Schenkel umgreifende Klemmstück
einschiebbar ist.
Nach Anspruch 6 ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen, daß dieses Klemmstück einen hutförmigen Querschnitt
aufweist und an seinem einen Ende mit einem seinen Hohlraum begrenzenden Anschlag versehen ist,
bo der in eine Vertiefung an der Ecke des Winkelgehäuses mindestens bündig eingreift. Dabei ist es nach Anspruch
7 sinnvoll, wenn das Klemmstück über eine Druckschraube an dem den Treibstangen-Führungsbereich
der Profilnut begrenzenden Profilteil des Flügels
b5 bzw. Rahmens arretierbar ist.
Nach der Erfindung hat es sich auch bewährt, wenn gemäß Anspruch 8 jede Seitenwand des Schenkels mit
dem kleineren Querschnitt zumindest über einen eröße-
ren Bereich seiner Länge einen etwa F-förmigen Querschnitt hat, wobei die Flanschenden beider Wände gegeneinander
gerichtet sind, und daß die Längskanten des biegsamen Unlenkglieds im Spalt /wischen den beiden
Flanschen jeder Wand und das Treibstangcmin > schlußstück mit Randleisten in den von der Unterseite
jedes unteren Flansches und dem Nutgrund begrenzten Spalten geführt sind. Eine besonders stabile und sichere
Führung ergibt sich erfindungsgemäß nach Anspruch 9 aber dann, wenn das Treibstangenanschlußstück mit
Randleisten die Oberseite des oberen Flansches über greift.
Der Gegenstand der Erfindung und verschiedener Einsatzmöglichkeiten desselben werden nachfolgend an
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispiclen r>
näher erläutert. Hierbei /eigen b/w. zeigt die
F' i g. 1 bis 6 in se^.-matisch vereinfachter Ansichtsdarsl?!!<mg
Fonsirr oder Türen mit unterschiedlicher Treibsiangenbestückung und zugehörigen Eckumlcnklingen,
die :o
F i g. 7 bis 9 verschiedene räumliche Ansiehtsdarstcllungcn
einer Eckumlenkung mit Zubehörteilen.
Fig. IO im Längsschnitt eine Eckumlenkung, die in
ein Drehkippfenster oder eine Drehkipptür im Wirkbereich der Ausstellvorrichtung eingebaut ist.
F i g. 11 einen Querschnitt durch die Fckumlenkng
nach F i g. 10 im Bereich der Linie Xl-Xl,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 10.
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIIl in jo
Fig. 10.
Fig. 14 einen der I-ig. 10 entsprechenden Längsschnitt
durch eine Eckumlenkung, jedoch im Wirkbereich des Kippriegelverschlußbefxhlags eines Drehkippfenstersoder
Drehkipptür,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 14 und
Fig. 16 eine Ansicht in Pfeiliichtung XVl in der
Fig. 14.
In den F i g. 1 bis b der Zeichnung ist jeweils in rein
schomatischer Ansichtdarstellung der Flügel 1 eines Fensters, einer Tür od. dgl. aus Metall- oder Kunststoffprofil
gezeigt. In jeden dieser Flügel I ist ein Treibstangenbeschlag 2 eingebaut. Die Treibstangenbeschläge
2 der einzelnen Flügel 1 unterscheiden sich dabei in ihrer baulichen Zusammenstellung und sind auf unterschiedliche
Bedarfsfälle ausgerichtet.
In F i g. 1 ist der Treibstangenbeschlag 2 als sogenannter
Baskülstangenverschluß ausgebildet, bei dem das durch den I !andgriff 3 bedienbare Betätigungsgetriebe
4 zwei Treibstangen 5' und 5" gegenläufig bewegt. An die Treibstange 5' ist dabei ein Ricgelsehieber
6' und an die Treibstange 5" ein entsprechender Riegelschieber 6" angekuppelt. Das freie Ende jedes Riegelschiebers
6' und 6" wirkt mit einer Schließplatte 7' und 7" zusammen, die oberhalb und unterhalb der jeweiligen
verschlußseitigen Flügelecke in den feststehenden Rahmen eingesetzt ist.
An den verschlußseitigen Flügelccken können weiterhin Eckumlenkungen 8' und 8" eingebaut werden, die bo
einerseits mit den Riegelschiebern 6' und 6" gekuppelt sind und andererseits jew eils mit Treibstangen 9' und 9"
in Verbindung stehen, welche verschiebbar in den waagerechten Flügelschenkeln Γ und 1" geführt sind und
mit welchen weitere Riegclschieber 10' und IO"gekup- b5
pell werden können, die an den gelenkseitigen i lügclekken
mit am feststehenden Rahmen angeordneten Schlicßnlatten 1 Γ und 11" in Wirkverbindung treten.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, entweder nur dem oberen waagerechten Flügelschenkel 1' unter Zwischenschaltung
der Eckumlenkung 8' die Treibstange 9' mit dem Ricgelsehieber 10' zuzuordnen, oder aber nur
an der unteren Flügelecke die Eckumlenkung 8" vorzusehen und mit dieser die Treibstange 9" und den Riegelschieber
10" zu verbinden. Wesentlich ist dabei lediglich, daß die Eckumlenkungen 8' und 8" eine völlig übereinstimmende
Ausbildung haben und auch die Riegelschieber 6', 6" oder 10', 10" übereinstimmend gestaltet
sein können.
In F i g. 2 der Zeichnung ist der im Flügel 1 vorgesehene
Treibstangenbeschlag 2 als Einhand-Drehkippbeschlag einfachster Bauart ausgeführt. Über den
Handgriff 13 und das Bclätigungsgetriebe 14 wird dabei eine Treibstange 15 am verschlußseitigen, aufrechten
Schenkel des Flügels 1 verschoben. Mit dem unteren Ende dieser Treibstange 15 ist ein Riegelschieber 16
verbunden, der einerseits einen Riegelzapfen 16' trägt,
welcher in der Verriegclungsschaltstellung mit einem am feststehenden Rahmen sitzenden Riegeleingriff 17'
zusammenwirkt.
Andererseits ist das freie Ende 16" des Riegelschicbers
16 so gestaltet, daß es in der Kippschallstellung mit einer am feststehenden Rahmen sitzenden Kippriegelplattc
Yl" zusammenwirken kann. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Riegeleingriff 17' und die Kippriegelplatte
17" an einem gemeinsamen Winkelstück 17 angeordnet sind.
Am oberen Ende der Treibstange 15 sitzt ein Riegelansatz 16'", der in der Verriegelungsschaltstellung in
einen am feststehenden Rahmen angeordneten Riegeleingriff 17'" eingeschoben ist.
Mit dem oberen Ende der Treibstange 15 steht eine Eckumlenkung 18 in Verbindung, mit der eine im oberen
waagerechten Flügelschenkel Γ verschiebbare Treibstange Vi' gekuppelt ist. die weiderum mit einem Ricgeischieber
20 in Verbindung steht, welcher einen Riegclansalz 20' trägt. Letzterer wirkt mit einem, beispielsweise
gabelförmigen Riegeleingriff 21 zusammen. Der Riegcleingriff
21 befindet sich an dem oben waagerecht zwischen den Falzflächen von Flügel 1 und feststehendem
Rahmen angeordneten Ausstellarm 22 einer Ausstellvorrichtung, die über eine Gelenkhülse 23 in Fluchtlage
mit der Flügeldrehachse am feststehenden Rahmen angelcnkt wird. Dabei ist der gabelförmige Riegelcingriff
21 so angeordnet und ausgebildet, daß der Riegelansatz 20' des Riegelschiebcrs 20 in der Verriegelungsschaltstellung
und der Drehöffnungsschaltstellung des Treibstangenbeschlages 2 mit dem Riegeleingriff 31 zusammenwirkt,
während er in der Kippöffnungsschaltstcllung des Treibstangenbeschlags 2 aus dem Riegeleingriff
2! des Ausstellarms 22 ausgerückt ist.
Der Fenster- oder Türflügel 1 nach Fig.3 weist
grundsätzlich wieder einen Treibstangenbeschlag auf, wie er in F i g. 2 dargestellt ist.
Lediglich zusätzlich ist an der verschlußseitigen. unteren Flügelecke eine Eckumlenkung 18' und an der
gelenkseitigen oberen Flügelecke eine entsprechende Eckumlenkung 18" vorhanden. Mit der Eckumlenkung
18' ist am unteren, waagerechten Flügelschenkel 1" eine Treibstange 24' verbunden, mit der wiederum ein Riegelschieber
25' gekuppelt ist. Dieser trägt einen Riegelzapfen 26'. welcher in der Verriegeiungsschaltstellung
des Treibstangcnbeschlags 2 in einer am feststehenden Rahmen sitzende Riegelplatic 27' eingreift. Mit der Eckumlenkung
18" ist im gelenkseitigen, lotrechten Flügelschcnkel die Treibstange 24" und mit dieser wiederum
der Kicgclschicbcr 25" verbunden. Letzterer inigl den
Rie^el/apfen 26". welcher in der Veiriejieluiig.ssdiall
stellung des Treibstangenbeschlags 2 mit einer .im feststehenden
Rahmen montierten Riegelplutie 27" in Eingriff kommt.
Alle drei in den Flügel 1 nach Fig. 3 eingebauten Eckumlenkungen 18,18' und 18" haben auch hier übereinstir.'.i/iende
Ausbildung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 befindet sich
an der Verschlußseite des Flügels der gleiche Treibstangenbeschlag, wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2.
Nach Fig.4 ist jedoch die Treibstange 19' unmittelbar
mit der Eckumlenkung 18" verbunden, an welche die Treibstange 24'" angeschlossen ist. Diese weist an ihrem
unteren Ende einen Riegelschieber 25'" auf, der wiederum einen Riegelzapfen 26'" trägt, welcher in der Verriegelungsschaltstellung
mit einer rahmenseitigen Schließplatte 27'" zusammenwirkt. Am oberen Ende der Treibstange
24" sitzt ein Riegeizapfen 2», weicher in der Verriegelungsschaltstellung und der Drehöffnungsschaltstellung
des Treibstangenbeschlags 2 mit einem Riegeleingriff 29 zusammenwirkt, der sich an der Ausstellvorrichtung
und zwar an einem parallel zur Gelenkhülse 23 gerichteten Teilabschnitt des Ausstellarms 22
befindet.
Das Ausführungsbeispiel eines Treibstangenbeschlags nach Fig.5 unterscheidet sich von demjenigen
nach F i g. 4 praktisch nur dadurch, daß an der unteren, gelenkseitigen Flügelecke mit dem Riegelschieber 16
die Eckumlenkung 18' gekuppelt ist, welche im unteren, waagerechten Flügelschenkel 11" über die Treibstange
24' mit einem Riegelschieber 25' verbunden ist, dessen Riegelzapfen 26' in der Verriegelungsschaltstellung des
Treibstangenbeschlags 2 mit der rahmenseitigen Riegelplatte 27' in Eingriff kommt.
Auch in F i g. 6 der Zeichnung ist ein Fenster- oder Türf'üge! 1 gezeigt, welcher als Drehkippflügel ausgeführt
ist. Dort wird wiederum durch einen Handgriff 33 ein Betätigungsgetriebe 34 bewegt, welches eine im vcrschlußseitigen,
aufrechten Flügelschenkel liegende Treibstange 33 verschiebt. Die Treibstange 35 ist einerseits
mit zwei Riegelzapfen 36' und 36" besetzt, welche in der Verriegclungsschaltstellung des Trcibstangenbeschlags
2 mit rahmenseitigen Riegelplatten 37' und 37" zusammenwirken. Andererseits steht die Treibstange 35
an der unteren, verschlußseitigen Flügelecke mit einer Eckumlenkung 38 in Verbindung, an die im unteren
waagerechten Flügelschenkel 1" eine Treibstange 39 angeschlossen ist. Diese Treibstange 39 trägt in der Nähe
ihres vorderen Endes einen Riegeizapfen 40, der nur in der Kippöffnungsschaltstellung des Treibstangenbeschlags
2 mit einer Kippriegelplatte 41 des feststehenden Rahmens in Eingriff kommt. Andererseits ist sie mit
einer Eckumlenkung 38 gekuppelt, welche an der unteren, drehgelenkseitigen Ecke des Flügels 1 eingebaut ist.
Im drehgelenkseitigen, aufrechten Flügelschenkel ist eine Treibstange 42 angeordnet, deren unteres Ende mit
der Eckumlenkung 38" in Verbindung steht und die in der Nähe ihres oberen Endes mit einem Riegelzapfen 43
besetzt ist. Dieser Riegelzapfen 43 wirkt in der Verriegelungs- und der Drehöffnungsschaltstellung des Treibstangenbeschlags
2 mit einem gabelartigen Riegeleingriff 29 zusammen, welcher sich am Ausstellarm 22 der
Ausstellvorrichtung und zwar ein einem parallel zur Drehgeienkhüise 23 gerichteten Schenke! desselben
befindet
An der Treibstange 39 kann sich noch ein Riegelzapfen
44 befinden, der in der Verriegelungsschaltstellung iles TruibsiiiiigL'nbusi'hlii^s 2 in eine rithnuMvseilige Rieselplatte 45 eingreift. Audi ilie TreibMange 42 kann mil
einem entsprechenden Ricgel/npfen 4b beset/l sein,
welcher in tier Verriegclungsschaltstellung des Trcib-
1S Stangenbeschlags 2 eine rahmenseitige Riegelplatte 47
hintergreift.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß es bezüglich der Ausstattung von Fenster- und Türflügeln mit Treibstangenbeschlägen
2 noch wesentlich mehr Variationsmög-
ίο lichkeiten gibt, als dies die in den F i g. 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsbcispiele erkennen lassen. Anhand dieser Ausführungsbcispiele ist jedoch deutlich erkennbar,
daß eine Vielzahl verschiedener Varianten von Treibstangenbeschlägen
unter Benutzung ein und derselben Ausführiingsform von Eckumlenkungen erstellt werden
kann.
Der Aufbau einer solchen Eckumlenkung — die nachfolgend einheitlich nur noch durch das Bezugszeichen
4S gekennzeichnet ist — wird nachfolgend ausführlich erläutert.
Die Eckumlenkung 48 weist ein Winkelgehäuse 49 auf, das beispielsweise aus zwei spiegelgleichen Hälften
50' und 50" zusammengesetzt ist.
Innerhalb dieses Winkelgehäuses 49 wird, wie die Fig. 10 und 14 zeigen, einerseits ein biegsames Umlenkglied
51, das beispielsweise aus mehreren übereinanderliegenden Federstahlbändern bestehen kann, zug- und
drucksteif geführt. Dabei läuft es in den beiden Schenkeln 52 und 53 des Winkelgehäuses 49 in geradlinigen
jo Führungen 54 und 55, welche im Eckbereich des Winkelgehäuses 49 durch eine viertelkreisförmige Bogenführung
56' miteinander in Verbindung stehen. Das in den Schenkel 52 des Winkelgehäuses 49 hineinragende Ende
des biegsamen Umlenkglieds 51 ist dabei fest mit einem Treibstangenanschlußstück 56 verbunden, das auf seiner
ganzen Länge und mit seinem gesamten Querschnitt ■nneriiaiL? ucs oCncnrCCiS ja liegt. LTU3 ,η ucn snucren
Schenkel 53 des Winkelgehäuses 49 hineinragende Ende des Umlenkglieds 51 steht hingegen mit einem Treibstangenanschlußstück
57 in Verbindung, das aus dem freien Ende des Schenkels 53 herausragl.
Den Fig. 11 bis 13 und 15 ist zu entnehmen, daß die
Eckumlenkung 48 an den Flügel- und/oder auch den Rahmenschcnkcln 58 des Fensters oder der Tür in hinterschnittene
Profilnuten 59 eingesetzt ist, die stufenförmig angeordnet oder ausgebildet sind und auch zur Führung
der mit den Treibstangenanschlußstücken 56 und 57 zu kuppelnden Treibstangen dienen. Dabei ist erkennbar,
daß die hinterschnittenen Profilnuten 59 einen
so etwa kreuzförmigen Querschnitt aufweisen und ihre Tie'e größer als die Dicke der Treibstangen 62 und 63
(Fig. 10 und 11) ist, die ein flaches, im wesentlichen T-förmiges Querschnittsprofil aufweisen. Die Profilnuten
59 weisen einen Ausmündungsbereich 60 auf, an den sich unmittelbar der Treibstangen-Führungsbereich 61
anschließt. In diesem Treibstangen-Führungsbereich 61 werden gemäß F i g. 10 die Treibstangen 62 und 63 sowie
gemäß F i g. 14 die Treibstangen 64 und 65 untergebracht.
Die Gesamttiefe der Profilnuten 59 ist so bemessen, daß der dem Ausmündungsbereich 60 abgewendete und
gegenüber dem Treibstangenführungsbereich 61 schmälere Querschnittsbereich 66 der Profilnuten 59
von den Treibstangen 62 bis 65 völlig freibleibt, wie das in Fig. 11 in Verbindung mit der Treibstange 62 ersichtlich
ist.
Aus den Fig. 10,11 und 12 ergibt sich, daß der Schenkel
52 des Winkelgehäuses 49 eine Querschnittsform
hat, die ausschließlich den zwischen dem Treibstangen-Führungsbereich
61 und den am Nutgrund befindlichen tieferen Querschnittsbereich fö J61- Profilnuten 49 ausfüllt.
Hingegen lassen die Fi g. 13 und 15 erkennen, daß
der Schenkel 53 des Winkelgehäuscs 49 eine Querschnittsform besitzt, die höchstens dem gesamten Querschnittsprofil
!""er Profilnuten 59 entspricht.
Die F i g. 7 uild 9 machen deutlich, daß an den Schenkel
53 des Winkelgehäuses 49 beidseitig Randstege 67 angeformt sind, die sich vom freien Schenkclende aus
maximal über die halbe Länge des Schenkels 53 erstrekken und mit deren Hilfe nach Fig. 13 das Winkelgehäusc
49 formschlüssig in den Treibstangen-Führungsbereich
61 der Profilnut 59 eingeschoben werden kann, bis der andere Schenkel 52 des Winkelgehäuses in der
rechtwinklig dazu verlaufenden Profilnut 59 die aus den Fig. Il und 12 ersichtliche Lage einnimmt.
Die endgültige Festlegung der Eckumlenkung 48 in den Profilnuten 59 an einer Flügel-und/odcr Rahmenecke
erfolgt durch besondere Sicherungsschuhe 68 oder _>n 69 (Fig.7 bis 9 und 14), welche entsprechend den verschiedenen
Einbaubedingungen für die Eckumlenkung 48 verschieden ausgestaltet und in unterschiedlichen
Einbaulagen relativ zur Eckumlenkung 48 anzuordnen sind. >5
So wird der Sicherungsschuh 68 zur entfültigen Lagensicherung der Eckumlenkung 48 parallel zur Längsrichtung
des Schenkels 52 in den Treibstangen-Führungsbereich 61 der Profilnut 59 eingeschoben, wie das
die Fig. 10 und 12 zeigen. Hingegen wird der Siehe- jo rungsschuh 69 gemäß den Fig. 14 und 15 parallel zur
Längsrichtung des Schenkels 53 in den Treibstangen-Führungsbereich
61 der Profilnut 59 eingesetzt.
Die beiden Sicherungsschuhe 68 und 69 werden jedoch nicht gleichzeitig benutzt, sondern es wird entweder
nur der eine oder aber nur der andere verwendet.
Aufbau und Wirkungsweise der Sichcrungsschuhe 68 und 69 werden noch näher erläutert.
Im Einbauzustand der Eckumlenkung 48 kann an deren Schenkel 52 entweder eine Treibstange 62 gemäß -to
den Fig. 10 und 11 oder aber nach Fig. 14 ein mit einer
Treibstange 64 kuppelbarer Schieber innerhalb des Treibstangen-Führungsbereichs 61 der Profilnut 59 vorbeigeschoben
werden. Wenn zur Festlegung der Eckumlenkung 48 der Sicherungsschuh 68 benutzt wird, läßt
sich die Treibstangc 62 annähernd bis in den Eckbereich
des Flügels oder Rahmens einschieben, wie das aus Fig. 10 ersichtlich ist. Wird hingegen zur endgültigen
Festlegung der Eckumlenkung 48 der Sicherunigsschuh 69 benutzt, dann läßt sich sogar die Treibstange 64 bzw.
der mit dieser gekuppelte Schieber 70 entlang dem Schenke! 52 der Eckumlenkung 48 bis über den Eckbereich
des Flügels oder Rahmens hinaus verschieben, wie das die F i g. 14 deutlich macht.
Die Kupplung der Treibstange 62 bzw. 64 oder des Schiebers 70 mit dem Treibstangenanschlußstück 56 der
Eckumlenkung 48 erfolgt über einen Steckbolzen oder eine Schraube 71. welcher bzw. welche durch ein Loch
72 in der Treibstange 62 bzw. 64 oder im Schieber 70 in ein entsprechendes Loch 73 im Treibstangenanschlußstück
56 quer zur Schubrichtung einzusetzen, insbesondere einzuschrauben ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
die Treibstange bzw. den Schieber noch nach dem Einbau der Eckumlenkung 48 mit dem Treibstangenanschlußstück
56 zu kuppeln. e>5
Die Ausbildung des Treibstangenanschlußstücks ist hingegen von solcher Art. daß die Treibstange
bzw. 65 schon beim Einbau der Eckumlenkung 48 mit ihm gekuppelt v. ;rden muß.
Der Fig. 12 kann entnommen werden, daß der als Klemmstück dienende Sicherungsschuh 68 als Profilstück
74 ausgebildet ist, welches im wesentlichen dem Querschnitt der Treibstangen 62 bis 65 entspricht, so
daß es formschlüssig in den Treibstangen-Führungsbereich 61 der Profilnut 59 eingeschoben werden kann.
Einstückig an seiner Unterseite ist noch ein Profilabschnitt 75 angeformt, der eine schwalbenschwanzartig
hinterschnittene Nut 76 begrenzt. Ein dieser Nut 76 entsprechender schwalbenschwanzartig profilierter Steg
77 befindet sich am Außenbereich des Schenkels 52 und zwar erstreckt er sich im Bereich der Eckzone des Winkelgehäuses
49 parallel zur Längsrichtung des Schenkels 52. Beim Einschieben des Sicherungsschuhs 68 in
den Treibstangen-Führungsbereich 61 der Profilnut 39 kuppelt er sich also ebenfalls formschlüssig mit dein
Winkelgehäuse 49 der Eckumlenkung 48.
Damit eine dauerhafte Halteverbindung zwischen dem als Klemmstück ausgebildeten Sicherungsschtih 68
und dem Winkelgehäuse 49 der Eckumlenkung 48 gewährleistet ist. weist einerseits das Klemmstück keilförmig
geneigte Spannflächen 78 und andererseits das Winkelgehäuse 49 entsprechend geneigte Spannflächen
79 auf. Außerdem trägt der Sicherungsschuh noch eine Federplatte 80, die mit einer abgewinkelten Zunge 81
vor das hintere Ende eines Längsschlitzes 82 einrastet, durch den auch die Kupplungsverbindung zwischen
dem Treibstangenanschlußstück 56 und der Treibstange 62 bzw. dem Schieber 70 über den Steckbolzen oder die
Schraube 71 hergestellt wird.
Die Federplatte 80 ist dabei zweckmäßig so angeordnet und befestigt, daß sie beim Aufschieben des Klemmstücks
68 auf die Spannflächen 82 am Winkelgehäuse 49 zwangsweise angehoben wird und anschließend selbsttätig
mit ihrem abgewinkelten Lappen 81 in das hintere Ende des Längsschlitzes 82 einschnappt.
Das als Sieheiungssehuh dienende Klemmstück 69 hat einen im wesentlichen hutförmigen Querschnitt derart,
daß es einerseits den Querschnitt des Schenkels 53 am Winkelgehäuse 49 der Eckumlenkung 48 umfaßt und
andererseits mit seinen beiden Längsstegen 83 formschlüssig in den Treibstangen-Führungsbereich 61 der
Profilnut 59 eingreift. An seinem hinteren Ende hat das Klemmstück 69 eine einen Anschlag 84 bildende Querwand,
welche in eine Abstufung 85 an der Ecke des Winkelgehäuses 49 zum Eingriff kommt, so daß seine
Außenseite bündig mit der Außenseite des Schenkels 52 der Eckumlenkung 48 abschließt, wie das F i g. 14 zeigt.
Die Festlegung des Klcmmstücks 69 gegen unbeabsichtigtes Verschieben wird durch eine Klemmschraube
bewirkt, die sich mindestens an einem Profilsteg des Flügel- oder Rahmenholms und vorzugsweise zusätzlich
noch auf einer Fläche 87 am Schenkel 53 des Winkelgehäuses 49 abstützt (F ig. 15).
Die Befestigungsart der Eckumlenkung 48 nach den Fig. 10 bis 12 wird immer dann benutzt, wenn unmittelbar
seitlich neben dem Schenkel 53 des Winkelgehäuses 49 Einbauraum für weitere zwischen Flügel und Rahmen
anzuordnende Beschlagteile benötigt wird. Dies ist beispielsweise bei Fig. 10 der Fall, wo seitlich neben
dem Schenkel 53 des Winkeigehäuses 49 die Gclenkhülsc
23 einer Ausstellvorrichtung 22 untergebracht werden muß, während die Verriegelung des Ausstellarms
oben waagerecht über den Riegeleingriff 21 und den Riegelansatz 20' bewirkt wird (vergl. auch Fig.3,
rechts oben).
Eine Befestigungsarm der Eckumlenkung 48 nach
11
Fig. 14 kommt immer dann zum Binsat/. wenn am
Schenkel 52 des Winkelgehäuses 49 eine Treibstange .. der ein Schieber bis über die Flügeleukc hinausgehoben
werden mud. Dies ist beispielsweise bei der Kippriegelverschlußvorrichtung
für einen Drchkippilügel ■> nach Fig. 14 der Fall (vergl. auch Fig. 3 und 5, links
unten),oder aber bei dem Baskülverschluß nach Fig. 1,
links oben und links unten.
Bei einer Anordnung des Treibstangenbeschlags 2 nach F i g. 2, links oben, lassen sich wahlweise beide Befestigungsarten
benutzen. Das gleiche gilt auch für die Anordnung eines Treibstangenbeschlags gemäß F i g. 4,
links oben, während in Fig.4, rechts oben, der Befestigungsart
nach Fi g. 14 ebenso der Vorzug zu geben ist. wie bei der Anordnung des Treibstangenbeschlags nach
F i g. 6, rechts und links unten.
Abschließend sei nur noch darauf hingewiesen, daß die beiden Seitenwände 88 des Schenkels 52 der Winkelführung
49 jeweils einen etwas F-törmigen Querschnitt haben und mi» ihren beiden Flanschenden auf Abstand
gegeneinander gerichtet sind, wie das F i g. 11 zeigt.
Im Spalt 89 zwischen den beiden Flanschen sind dabei
die Längskanten des biegsamen Umlenkglieds 51 geführt, während die Unterseite des unteren Flansches
von Randleisten 90 des mit dem Umlenkglied 51 verbundenen
Treibstangenanschlußstücks 56 Untergriffen ist. Die Oberseite des oberen Flansches ist nach einwärts
fallend abgeschrägt und dient zur Abstützung von entsprechend schräg gedrückten Steven 91 an der Oberseite
des Treibstangenanschlußstücks 5S.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
J5
45
50
55
bO
Claims (1)
1. Treibstangenbeschlag an Fenstern, Türen od. dgl. aus Metall- oder Kunststoffprofilen, die in
ihren Flügel- und/oder Rahmenschenkeln zum Führen von mindestens zwei im Winkel zueinander angeordneten,
über das Umlenkglied mit Treibstangenanschlußstücken einer Eckumlenkung miteinander
gekuppelten Treibstangen mit flachem T-förmigern Querschnittsprofil hinterschnittene Profilnuten
mit etwa kreuzförmigem Querschnitt aufweisen, deren Tiefe größer als die Dicke der Treibstangen ist,
wobei das Winkelgehäuse der Eckumlenkung an mindestens einem Schenkel über seitliche Randstege
und/oder durch aufgeschobene Sicherungsschuhe in den zum Führen der Treibstangen dienenden Querschnittsbereich
der Profilnuten festlegbar in, d a durch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eicei biegsamen Umlenkglieds (51) z. B. Feder-Stahlbändern,
a) wenigstens ein Schenkel (52) des Winkelgehäuses (49) eine Querschnitisform hat. die ausschließlich
den zwischen dem Treibstangen-Führungsbercich (61) und dem Nutgrund befindlichen
tieferen Querschnittsbereich (66) der Profilnuten (59) ausfüllt, während sein anderer
Schenkel (53) eine höchstens dem gesamten Quer^chnittsprofil der Profilnuten (59) entsprechende
Querschnittsform besitzt.
daß
b)
b)
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