AT392817B - Riegelschloss - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

AT 392 817 B
Die Erfindung betrifft ein Riegelschloß als Hilfsverriegelung an einem Beschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit wahlweise um zwei verschiedene Achsen bewegbarem Flügel, insbesondere Drehkippflügel, der über durch Treibstangen am Flügel verstellbare Zapfen od. dgl. mit am feststehenden Rahmen angeordneten und sich parallel zu dessen Ebene erstreckenden Schließstücken in und außer Eingriff bringbar ist, wobei mindestens einem der Schließstücke im Bereich seiner Durchtrittsöffnung ein in einem Gehäuse beweglich geführter, durch einen Schlüssel betätigbarer Riegelschieber zugeordnet und parallel zur Rahmenebene, aber quer zur Bewegungsrichtung des dem Schließstück zugeordneten Zapfens oder dgl. zwischen einer Sperrsteilung und einer Freigabestellung verstellbar ist.
Ein Riegelschloß dieser Gattung ist als Drehsicherungsvorrichtung für Flügel von Drehkippfenstem bereits seit langem bekannt, wie beispielsweise aus "Baubeschlag-Magazin", Heft 11,1957, Titelseite und Seite 84, hervoigeht. Dieses als Hüfsvemegelung dienende Riegelschloß ist dabei so angeordnet und ausgebildet, daß es in sein» Sperrstellung zwar ein Kippöffnen des Drehkippflügels ohne weiteres ermöglicht, jedoch ein Drehöffnen desselben wirksam verhindert. Dieses bekannte Riegelschloß ist dabei einem an der Verschlußseite des Fensters oder der Tür etwa auf halb» Höhe vorgesehenen, rahmenseitigen Schließstück zugeordnet, das mit einem durch die flügelseitigen Treibstangen in sein» Bewegung gesteu»ten Zapfen zusammenwirkt
Bekannt ist es bei als Hilfsverriegelung dienenden Riegelschlöss»n aber auch schon, diese bedarfsweise in der Nähe der Unterkante des Flügels anzuordnen und dort mit einem in seiner Bewegung durch die flügelseitigen Treibstangen gesteuerten Zapfen od. dgl. zur Sperrung der Drehöffhungsbewegung des Flügels Zusammenwirken zu lassen (siehe DE-GM19 81 188).
Durch die DE-OS 15 59 901 ist es aber auch schon bekannt, als Drehsicherungsvorrichtung benutzbare Hilfsverriegelungen an Drehkippbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl. baulich unmittelbar in ein Schließstück zu integrieren, um ein baueinheitliches Anschlägen dies» Funktionselemente am Rahmen zu ermöglichen.
Folglich liegt es für einen Durchschnittsfachmann auf der Hand, auch ein als Hilfsverriegelung dienendes Riegelschloß der gattungsgemäßen Art baulich in ein rahmenseitiges Schließstück zu integrieren, wie das beispielsweise dem DE-GM 74 24122 zu entnehmen ist
Der bauliche Aufwand für ein als Hilfsverriegelung bzw. Drehsicherungsvorrichtung des Flügels an einem Drehkippfenster bzw. einer Drehkipptür dienenden, in das Schließstück integrierten Riegelschlosses dieser Art ist jedoch beträchtlich und es ergibt sich wegen der Vielzahl der in bestimmter Reihenfolge zu handhabenden Einzelteile auch ein hoher Montageaufwand.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein Riegelschloß der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, das bei stabiler Ausgestaltung einen besonders einfachen Zusammenbau der wenigen Funktionsteile ermöglicht, und sich im Bedarfsfall auch in baueinheitlicher Zusammenfassung mit einem Schließstück ohne weiteres verwirklichen läßt.
Erreicht wird dieses Ziel nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch, daß d» Riegelschieber in einem Käfig geführt sowie mittels diesem in ein fünfseitig geschlossenes Gehäuse einsteckbar ist und daß dabei der Käfig in seiner Einstecklage durch Verformungen, z. B. Verstemmen oder Verbiegen, der Gehäusewände festlegbar ist.
Nach Anspruch 2 kann dabei der Käfig eine sich über seine ganze Länge erstreckende Mittelwand sowie im hinteren Teil seiner Länge zwei jeweils über zwei Längsstege auf Abstand mit dieser verbundene Seitenwände haben, wobei jeweils in dem Spalt zwischen der Mittelwand, einer Seitenwand und den beiden Längsstegen der hintere Teil des Riegelschiebers geführt ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, auch ein bündig in die Rahmensichtfläche einlaßbares Riegelschloß so mit einem Riegelschieber zu bestücken, daß es entweder für Rechts- oder aber Linksanschlag geeignet ist.
Ggf. kann aber das Riegelschloß auch gleichzeitig mit zwei Riegelschiebem bestückt werden, von denen der eine nur bei Rechtsanschlag und d» andere nur bei Linksanschlag betätigbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich gemäß Anspruch 3 als vorteilhaft erwiesen, wenn der vordere Teil des Riegelschiebers aus der Ebene des Spaltes in Richtung zur Ebene der diesen begrenzenden Seitenwand verkröpft ist, wobei er an der Innenseite einer Außenwand des Gehäuses anliegend einen Schlitz der Gehäusestimwand durchgreift sowie zwischen Stützstegen an der Gehäusedeckwand und an der Gehäusebodenwand geführt ist.
Weiterhin hat es sich auch als sinnvoll erwiesen, wenn nach dem Vorschlag des Anspruchs 4 die Seitenwände des Käfigs je einen kreisförmigen Führungsdurchbruch für das die Schlüsselbetätigung des Riegelschiebers bewirkende Drehglied aufweisen, während die Seitenwände des Gehäuses lediglich einen dem Schlüsselprofil entsprechenden Steckdurchbrach haben.
Das die Schlüsselbetätigung des Riegelschiebers bewirkende Drehglied kann in diesem Falle unmittelbar durch einen symmetrisch zum Schlüsselschaft bzw. -halm gestalteten Doppelbart gebildet werden, welcher im V»lauf einer Halbdrehung (180°) nacheinander mit zwei hintereinander liegenden Toureneinschnitten im Schwanz des Riegelschiebers in Wirkveibindung tritt.
In baulicher Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Riegelschlosses weist nach Anspruch 5 d» Käfig in den Schmalseiten seiner Mittelwand je eine Längsnut auf, denen komplementäre Längsleisten an der Innenseite d» Gehäusedeckwand und der Gehäusebodenwand als Ausricht- undFührangselemente zugeordnet and.
Gemäß Anspruch 6 können dabei die Längsleisten nach hinten über die Enden von Gehäusedeckwand und -2-
AT 392 817 B
Gehäusebodenwand etwas hinausragen und gegen die Endwand des Käfigs - zu dessen Festlegung im Gehäuse -abbiegbar sein.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 in räumlicher Sprengdarstellung die zur Bildung eines Riegelschlosses unbedingt notwendigen Funktionsteile,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch aus einem anderen Blickwinkel gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie (ΠΙ-ΠΙ) in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie (IV-IV) in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie (V-V) in Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie (VI-VI) in Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie (VH· VII) in den Fig. 1 und 2 und
Fig. 8 einen Schnitt entlang den Linien (VI-VI) und (VIH-Vin) durch die Fig. 1 und 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Riegelschloß (1) setzt sich im wesentlichen aus einem Gehäuse (2), einem in dieses einsteckbaren Käfig (3) sowie mindestens einem Riegelschieber (4) zusammen, der teils im Käfig (3) und teils am Gehäuse (2) verstellbar geführt ist
Das Gehäuse (2) ist vorzugsweise als einstückiges Formteil aus Metall-Druckguß oder auch Kunststoff-Spritzguß gefertigt und weist außer seiner auch als Befestigungsstulpe dienenden Stirnwand (5) noch zwei Seitenwände (6) und (7) sowie eine Deckwand (8) und eine Bodenwand (9) auf. Die beiden Seitenwände (6) und (7) des Gehäuses haben dabei in ihren von der Stirnwand (5) weggerichteten Bereichen eine kongruente, kreisbogenförmige Begrenzungskante, der die Deckwand (8) und die Bodenwand (9) nur Ober ein kurzes Teilstück folgen, so daß das Gehäuse (2) eine rückwärtige Öffnung (10) hat Symmetrisch zu einer Längsmittelebene sind in der Stirnwand (5) des Gehäuses (2), jeweils unmittelbar an die Innenfläche der beiden Seitenwände (6) und (7) anschließend, zwei rechteckig begrenzte Längsschlitze (11) und (12) vorgesehen, während sich in den Seitenwänden (6) und (7) je ein schlüssellochartiger Durchbruch (13) und (14) befindet
Symmetrisch zur Längsmittelebene des Gehäuses (2) ist an die Innenseite der Deckwand (8) eine Längsleiste (16) und an die Innenseite der Bodenwand (9) eine entsprechende Längsleiste (15) angeformt wobei Profil und Lage dieser Längsleisten (15) und (16) besonders deutlich den Fig. 5,6 und 8 entnommen werden können.
In den Fig. 4 und 5 ist zu sehen, daß innerhalb des Gehäuses (2) und im Anschluß an dessen Stirnwand (5) jeweils unterhalb und oberhalb der Längsschlitze (11) und (12) in den Eckbereichen zwischen den Seitenwänden (6) und (7) sowie der Deckwand (8) und der Bodenwand (9) Stützstege (17,18,19,20) vorgesehen sind, die sich nur etwa über ein Drittel der Gesamtlänge des Gehäuses (2) erstrecken. Die Längsleiste (16) an der Deckwand (8) und die Längsleiste (15) an der Bodenwand (9) des Gehäuses (2) verlaufen hingegen nicht nur über deren ganze Länge, sondern sind sogar noch um ein geringes Maß über die hinteren Enden von Deckwand (8) und Bodenwand (9) hinausgeführt, wie das besonders deutlich die Fig. 3 erkennen läßt.
Der Käfig (3) hat eine sich über seine ganze Länge erstreckende Mittelwand (21), die nicht nur in den Fig. 1 und 2, sondern auch in den Fig. 7 und 8 deutlich zu sehen ist. Im hinteren Teil seiner Länge, nämlich über einen Längenbreich, der etwa zwei Drittel seiner Gesamtlänge entspricht, ist der Käfig (3) beidseits der Mittelwand (21) jeweils mit einer Seitenwand (22) bzw. (23) versehen, wobei die Seitenwand (22) über zwei Längsstege (24) und (25) und die Seitenwand (23) über entsprechende Längsstege (26) und (27) auf Abstand mit der Mittelwand (21) fest verbunden sind. Zwischen der Mittelwand (21), der Seitenwand (22) und den Längsstegen (24) und (25) wird dabei ein Längsspalt (28) begrenzt, während ein entsprechender Längsspalt (29) zwischen der Mittelwand (21), der Seitenwand (23) und den beiden Längsstegen (26) und (27) vorgesehen ist. Der Käfig (3) ist zu einer Längsmittelebene symmetrisch gestaltet, wie das außer den Fig. 1 und 2 besonders die Fig. 8 deutlich macht.
In jeder Seitenwand (22) und (23) des Käfigs (3) ist ein kreisförmiger Führungsdurchbruch (30) bzw. (31) vorgesehen, wie das den Fig. 1 und 2 in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 entnommen werden kann.
In die Schmalseiten der Mittelwand (21) des Käfigs (3) ist jeweils eine Längsnut (32) bzw. (33) eingeformt, deren Querschnittsprofil eine Ausbildung hat, die dem Querschnittsprofil der beiden Längsleisten (16) und (15) im Gehäuse (2) entspricht, wie das wiederum die Fig. 1,2 und 8 deutlich machen.
Die beiden Längsnuten (32) und (33) sind am hinteren Ende des Käfigs (3) über eine kurze Strecke in den geschlossenen Rückwandbereich hineingekrümmt, wie das in Fig. 2 angedeutet ist.
Der Riegelschieber (4) des Riegelschlosses (1) ist vorzugsweise als Stanzteil aus Blech gefertigt und hat eine im Grundriß etwa Z-förmig verkröpfte Gestalt. Sein hinteres, den sogenannten Riegelschwanz bildendes, Teilstück (34) wird längsschiebbar im Spalt (28) oder (29) des Käfigs (3), und zwar vierseitig, geführt, während sein vorderes, den eigentlichen Riegel bildendes Teilstück (35) mit seiner äußeren Seitenfläche auf gleicher Ebene mit der äußeren Seitenfläche entweder der Seitenwand (22) oder aber der Seitenwand (23) des Käfigs (3) zu liegen kommt
Zusammen mit dem Käfig (3) läßt sich der Riegelschieber (4) durch die Öffnung (10) von hinten in das Gehäuse (3) einschieben, bis die Mittelwand (21) des Käfigs (3) gegen die Innenfläche der Stirnwand (5) des Gehäuses (2) anstößt. Dabei tritt zugleich das freie Ende des den eigentlichen Riegel bildenden Teilstücks (35) des Riegelschiebers (4) in einen der Längsschlitze (11) und (12) der Stirnwand (5) des Gehäuses ein, wie das -3-

Claims (6)

  1. AT 392 817 B deutlich aus Fig. 7 ersichtlich ist. Außerdem laufen die Längs-Begrenzungskanten des Teilstücks (35) des Riegelschiebers (4) noch auf den beiden jeweils übereinanderliegenden Stützstegen (17) und (19) bzw. (18) und (20), die sich innerhalb des Gehäuses (2) in den Eckbereichen zwischen den Seitenwänden (6) bis (7) sowie der Deckwand (8) und der Bodenwand (9) befinden. Eine exakte Führung des Riegelschiebers (4) auf seiner ganzen Länge ist auf diese Art und Weise gewährleistet. Nach dem vollständigen Einschieben des Käfigs (3) in das Gehäuse (2) des Riegelschlosses (1) gelangen die schlüssellochartigen Durchbrüche (13) und (14) in den Seitenwänden (7) und (6) des Gehäuses (2) mit den kreisförmigen Führungsdurchbrüchen (30) und (31) in den Seitenwänden (22) und (23) des Käfigs in eine exakte Achsfluchtlage. Nunmehr ist es lediglich noch notwendig, die freien Endbereiche der Längsleisten (15) und (16) des Gehäuses (2) etwas nach einwärts zu biegen, so daß sie sich in die entsprechend einwärts gekrümmten Endbereiche der Längsnuten (33) und (32) einlegen und eine formschlüssige Verbindung des Käfigs (3) mit dem Gehäuse (2) bewirken. Ein als Schlüssel ausgeführtes Betätigungsorgan (36), das am freien Ende seines Halms oder Schaftes (37) mit einem Doppelbart (38) ausgestattet ist, hat ein den Durchbrüchen (13) und (14) der Seitenwände (7) und (6) des Gehäuses (2) entsprechendes Profil und läßt sich durch diese somit jeweils bis in den Bereich des Führungsdurchbruchs (31) bzw. (33) der Seitenwände (23) bzw. (22) des Käfigs (3) führen. Die Hinterkante des Doppelbartes (38) liegt dabei im Führungsdurchbruch (31) bzw. (33) des Käfigs (3), während dessen Vorderkante in einen sogenannten Tourenausschnitt (39) in dem den Schwanz des Riegelschiebers (4) bildenden Teilstück (34) eingreift. Dieser Tourenausschnitt (39) ist dabei so geformt, daß bei einer Drehung des schlüsselartigen Betätigungsgliedes (36) um 180° der Riegelschieber (4) zwei zeitlich aufeinanderfolgende Bewegungsschritte ausführt und dadurch mit seinem vorderen Teilstück (35) aus dem Längsschlitz (11) bzw. (12) der Gehäusesümwand (5) in die Sperrsteilung gelangt. Es ist selbstverständlich, daß dem Riegelschieber (4) im Käfig (3) oder auch im Gehäuse (2) Sperrmittel zugeordnet sind, die ihn in seiner jeweiligen Schiebestellung, also entweder in der Freigabestellung oder in der Riegelstellung, fixieren. Diese Sperrmittel sind dabei so angeordnet und ausgebildet, daß sie beim Einstecken des schlüsselartigen Betätigungselementes (36) zwangsweise ausgerückt werden, während sie beim Abziehen desselben selbsttäüg in ihre Sperrlage gelangen. PATENTANSPRÜCHE 1. Riegelschloß als Hilfsverriegelung an einem Beschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit wahlweise um zwei verschiedene Achsen bewegbarem Flügel, insbesondere Drehkippflügel, der über durch Treibstangen am Flügel verstellbare Zapfen od. dgl. mit am feststehenden Rahmen angeordneten und sich parallel zu dessen Ebene erstreckenden Schließstücken in und außer Eingriff bringbar ist, wobei mindestens einem der Schließstücke im Bereich seiner Durchtrittsöffnung ein in einem Gehäuse beweglich geführter, durch einen Schlüssel betätigbarer Riegelschieber zugeordnet und parallel zur Rahmenebene, aber quer zur Bewegungsrichtung des dem Schließstück zugeordneten Zapfens od. dgl. zwischen einer Sperrsteilung und einer Freigabestellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschieber (4) in einem Käfig (3) geführt sowie mittels diesem in ein fünfseitig geschlossenes Gehäuse (2) einsteckbar ist und daß dabei der Käfig (3) in seiner Einstecklage durch Verformen, z. B. Verbiegen oder Verstemmen, der Gehäusewände festlegbar ist (15,16).
  2. 2. Riegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (3) eine sich über seine ganze Länge erstreckende Mittelwand (21) sowie im hinteren Teil seiner Länge zwei jeweils über zwei Längsstege (24, 25 bzw. 26, 27) auf Abstand mit dieser verbundene Seitenwände (22 und 23) hat, wobei jeweils in dem Spalt (28 bzw. 29) zwischen der Mittelwand (21), einer Seitenwand (22 bzw. 23) und den beiden Längsstegen (24, 25 bzw. 26, 27) der hintere Teil (34) des Riegelschiebers (4) geführt ist.
  3. 3. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (35) des Riegelschiebers aus der Ebene des Spaltes (28, 29) in Richtung zur Ebene der Außenseite der diesen begrenzenden Seitenwand (22 bzw. 23) verkröpft ist, wobei er an der Innenseite eine Außenwand (7 bzw. 6) des Gehäuses (2) anliegend einen Schlitz (11 bzw. 12) der Gehäusestimwand (5) durchgreift sowie zwischen Stützstegen (17,19 bzw. 18, 20) an der Gehäusedeckwand (8) und an der Gehäusebodenwand (9) geführt ist.
  4. 4. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (22 und 23) des Käfigs je einen kreisförmigen Führungsdurchbruch (30 und 31) für das die Schlüsselbetätigung des -4- AT 392 817 B Riegelschiebers (4) bewirkende Drehglied (36) aufweisen, während die Seitenwände (6 und 7) des Gehäuses (2) lediglich einen dem Schlüsselprofil entsprechenden Steckdurchbruch (14,13) haben.
  5. 5. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (3) in den 5 Schmalseiten seiner Mittelwand (21) je eine Längsnut (32 und 33) aufweist, denen komplementäre Längsleisten (16,15) an der Innenseite der Gehäusedeckwand (8) und der Gehäusebodenwand (9) als Ausricht-und Führungselemente zugeordnet sind.
  6. 6. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsleisten (16,15) 10 nach hinten über die Enden von Gehäusedeckwand (8) und Gehäusebodenwand (9) hinausragen und gegen die Endwand des Käfigs (3) abbiegbar sind. 15 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
AT268384A 1983-09-06 1984-08-22 Riegelschloss AT392817B (de)

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