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Die
Erfindung betrifft einen Verriegelungsbeschlag vom Typ Treibstangenbeschlag
oder dergleichen, umfassend ein Gehäuse, das mit einer Gehäusestulpschiene
verbunden ist und als Sitz für
einen Betätigungsmechanismus
dient, der über
eine Zahnstange auf mindestens eine Treibstange einwirken kann,
die sich oberhalb oder unterhalb des Gehäuses hinter einer Stangenstulpschiene
erstreckt, mit der sie verbunden ist, wobei die Zahnstange im Bereich eines
Endes, das sich außerhalb
des Gehäuses
derart fortsetzt, dass es sich jenseits des entsprechenden Endes
der Gehäusestulpschiene
erstreckt, Mittel zum Eingriff durch Aufstecken aufweist für die Aufnahme
von komplementären
Eingriffsmitteln, die der Treibstange zugeordnet sind, während das
entsprechende Ende der Gehäusestulpschiene
mit Mitteln zum Blockieren einer Stangenstulpschiene versehen ist.
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Ein
Verriegelungsbeschlag dieser Art ist beispielsweise aus Dokument
FR-A-2 499 139 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung findet im Bereich von Baubeschlägen Anwendung
und betrifft insbesondere Verriegelungsbeschläge vom Typ Treibstangenbeschlag
oder dergleichen.
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Allgemein
weisen derartige Verriegelungsbeschläge ein Gehäuse auf für die Aufnahme eines Betätigungsmechanismus, über den
der Benutzer auf eine oder mehrere Treibstangen einwirken kann,
die sich oberhalb und/oder unterhalb dieses Gehäuses erstrecken und auf Riegelorgane
einwirken, die mit Schließblechen
zusammenwirken können
für das Schließen und
Verriegeln einer Tür,
eines Fensters oder dergleichen.
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Insbesondere
ist ein derartiger Beschlag oder Treibstangenbeschlag häufig in
einer Einbaunut angeordnet, die im Falz des Flügels dieser Tür, dieses
Fensters oder dergleichen vorgesehen ist. Folglich werden die Elemente
dieses Treibstangenbeschlags in dieser Einbaunut mittels einer Stulpschiene
aufgenommen, mit der das Gehäuse
verbunden ist. Im Grunde kommt es sehr häufig vor, dass die Treibstangen
wiederum hinter einer derartigen Stulpschiene mit Hilfe von Mitteln
befestigt sind, die auch ihre Führung
bewirken.
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Verständlicherweise
sind derart ausgebildete Beschläge
natürlich
besonders sperrig, und zwar sowohl was die Verpackung als auch den
Transport, die Handhabung und die Anzahl der hinterlegten Referenzdaten
betrifft.
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Hinzukommen
weitere Schwierigkeiten, die sich zum einen daraus ergeben, dass
die Stulpschiene und die Treibstangen derart abgelängt werden müssen, dass
ihre Länge
sehr genau an die Abmessungen eines Rahmens angepasst werden kann,
die aber auch im Hinblick auf eine Standardisierung bei der Herstellung
des Gehäuses
und Reduzierung der hinterlegten Referenzdaten bestehen.
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Wenn
das Gehäuse,
die Treibstange oder Treibstangen und die Stulpschiene nur eine
einzige Einheit bilden, stellt das individuelle oder standardmäßige Ablängen der
Stulpschiene und der Treibstange oder Treibstangen natürlich ein
Problem dar, sowohl was das Produktionsmanagement "Just in Time" betrifft als auch
die Vorgehensweisen und die Mittel, um dies zu erreichen. Im Grunde
sind mit jedem Fall eigens zu verwaltende Referenzdaten verbunden.
Die Entwicklung und Flexibilität
der Technologien bringen es mit sich, dass alte und neue Referenzdaten
nebeneinander bestehen und sie rechtzeitig zu beachten sind.
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Es
ist daher wichtig, kleinere standardisierte Module zu schaffen,
die, ohne die Bearbeitungszeit oder Arbeitsgänge zu erhöhen, sowohl die Referenzdaten
als auch die Kosten reduzieren, ohne dass dies eine Umstellung in
der Herstellung oder eine Veränderung
bei der Kundschaft mit sich bringt.
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Um
dem oben genannten Problem abzuhelfen, wurden bereits verschiedene
Lösungen
ins Auge gefasst. Insbesondere wurde an Einheiten aus Stangen und
Stulpschienen gedacht, die sich beiderseits eines Gehäuses für einen
Betätigungsmechanismus anbringen
lassen. In diesem Fall weist das Gehäuse in seinem vorderen Teil
einen Stulpschienenabschnitt auf, der in der folgenden Beschreibung
vorzugsweise als Gehäusestulpschiene
bezeichnet ist und sich auf der einen und/oder anderen Seite einer
Stulpschiene erstreckt, hinter der eine Stange befestigt ist. Diese weist
ferner an ihrem für
das Zusammenwirken mit dem in dem Gehäuse angeordneten Betätigungsmechanismus
Eingriffsmittel mit zu den Eingriffs- und Aufnahmemitteln komplementärer Form
auf, die von einer mit dem Betätigungsmechanismus
zusammenwirkenden Zahnstange aufgenommen werden.
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Letztlich
bildet diese Zahnstange die Verlängerung
der Treibstange in dem Gehäuse.
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Es
wird insbesondere auf Dokument FR-A-2.499.139 Bezug genommen, in
dem ein derartiger Verriegelungsbeschlag für Fenster, Tür oder dergleichen
vom Typ Treibstangenbeschlag beschrieben ist, der einerseits ein
Gehäuse
und andererseits Einheiten aus Stulpschienen und Stangen aufweist,
die sich über
eine geeignete Verbindungsvorrichtung an dem Gehäuse befestigen lassen.
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Aus
DE-U-92 12 950 ist ferner ein in zwei Richtungen beweglicher Treibstangenbeschlag
bekannt mit einem Gehäuse,
beiderseits dessen sich Zahnstangen erstrecken, deren Enden auch
mit Mitteln zur Verbindung durch Aufstecken versehen sind, die dazu
bestimmt sind, mit den komplementären Verbindungsmitteln zusammenzuwirken,
mit denen die Enden der Treibstangen versehen sind. Das Gehäuse ist
ferner mit einer Gehäusestulpschiene
versehen, an deren Endkanten um eine zur Längsachse dieser Gehäusestulpschiene
senkrechte Achse drehbare Flügel
gelagert sind, die dazu bestimmt sind, sich oberhalb der Enden der
Stangenstulpschienen zu erstrecken, um diese in ihrer Position zu
halten.
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Sobald
die Flügel
auf die Enden der Stangenstulpschienen umgebogen sind, werden sie
hierfür
mittels einer Befestigungsschraube festgestellt, die insbesondere
zur Befestigung des Beschlags an dem Rahmen dient. Mit anderen Worten
können
diese Flügel
das Zusammenwirken zwischen den Treibstangenenden und ihrer jeweiligen
Zahnstange erst dann bewirken, wenn die Elemente des Treibstangenbeschlags
mit Hilfe von zu diesem Zweck vorgesehenen Befestigungsschrauben
an dem Rahmen befestigt wurden. Folglich kann der Rahmenbauer die
Vormontage des Gehäuses
und der Stange oder Stangen mit ihrer Stulpschiene erst dann vornehmen,
wenn diese Einheit an ihrem Rahmen vorhanden ist. Ebenso lassen
sich diese Elemente für
einen Funktionstest nicht einfach an dem Rahmen anordnen, ohne dass
es erforderlich ist, zumindest einige Befestigungsschrauben einzusetzen, da
sich in Ermangelung dieser eine Stange und ihre Stulpschiene frei
von den Teilen lösen
können,
mit denen sie normalerweise an dem Gehäuse in Zusammenwirkung gebracht
werden.
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Das
Dokument EP-A 0 899 401, das gemäß Artikel
54 (3) EPÜ zum
Stand der Technik gehört,
beschreibt außerdem
einen Beschlag vom Typ Treibstangenbeschlag, der für das Blockieren
einer Stangenstulpschiene, die an einem Ende die Gehäusestulpschiene
des Beschlags fortsetzt, eine Abdeckkappe aufweist, die mittels
einer Befestigungsschraube in ihrer Position gehalten wird, die
dazu beiträgt,
das Gehäuse
des Beschlags an dem Rahmen zu befestigen. Bei einer besonderen
Ausführungsform
ist diese Abdeckkappe an dem Ende der Gehäusestulpschiene beweglich montiert,
wobei sie in der Position, in der sie die Stangenstulpschiene blockiert,
wiederum in ihrer Beweglichkeit gesperrt ist über die Schraube, die zur Befestigung
des Gehäuses
an dem Rahmen dient.
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Aus
Dokument FR-A-2 635 810 ist ein absolut ähnlicher Stand der Technik
bekannt. Hierbei weisen die Blockiermittel die Form eines an dem
Ende der Gehäusestulpschiene
in axialer Richtung beweglich montierten Schiebers auf, um sich
in der Blockierposition oberhalb des entsprechenden Endes der Stangenstulpschiene
zu erstrecken. Allerdings ist erst dann sichergestellt, dass er
in dieser Blockierposition gehalten wird, wenn die Schraube zur
Befestigung des Gehäuses
eingesetzt ist.
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Diese
Ausgestaltungsart ist folglich relativ hinderlich, was die Arbeitsgänge für das Zusammenbauen,
Montieren und Testen eines derartigen Treibstangenbeschlags an einem
Rahmen vom Typ Tür
oder Fenster betrifft.
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Die
Erfindung schlägt
eine Lösung
für diese Probleme
vor, indem sie ein einfaches Zusammenbauen eines Gehäuses für einen
Treibstangenbeschlag mit seiner Einheit bzw. seinen Einheiten aus Stange
und Stangenstulpschiene ermöglicht,
wobei der Rahmenbauer diese Teile funktionsgerecht an dem Rahmen
anordnen kann, ohne zuvor die Befestigungsschrauben einsetzen zu
müssen.
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Im
Grunde muss der Rahmenbauer die Befestigungsschrauben erst beim
endgültigen
Einbau einsetzen, also nach dem Ablängen der Stangen und Stangenstulpschienen,
das sich gegebenenfalls nach einem ersten Funktionstest als notwendig
erweist.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Verriegelungsbeschlag
vom Typ Treibstangenbeschlag oder dergleichen, umfassend ein Gehäuse, das
mit einer Gehäusestulpschiene
verbunden ist und als Sitz für
einen Betätigungsmechanismus dient,
der über
eine Zahnstange auf mindestens eine Treibstange einwirken kann,
die sich oberhalb oder unterhalb des Gehäuses hinter einer Stangenstulpschiene
erstreckt, mit der sie verbunden ist, wobei die Zahnstange im Bereich
eines Endes, das sich außerhalb
des Gehäuses
derart fortsetzt, dass es sich jenseits des entsprechenden Endes
der Gehäusestulpschiene
erstreckt, Mittel zum Eingriff durch Aufstecken aufweist für die Aufnahme
von komplementären Eingriffsmitteln,
die der Treibstange zugeordnet sind, während das entsprechende Ende
der Gehäusestulpschiene
mit Mitteln zum Blockieren einer Stangenstulpschiene versehen ist,
wobei diese Mittel zum Blockieren einer Stangenstulpschiene von
einem Flügel
gebildet sind, der derart vorgesehen ist, dass er an dem entsprechenden
Ende der Gehäusestulpschiene
einrastet, indem er diese letzte oberhalb der Stangenstulpschiene
fortsetzt, um deren Blockieren zu bewirken.
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Entsprechend
einer Besonderheit der Erfindung weist der die Blockiermittel bildende
Flügel
ferner einen Haltefinger auf, der derart bestimmt ist, dass er in
Höhe der
Stoßflä che zwischen
die beiden Stulpschienen, Gehäusestulpschiene
bzw. Stangenstulpschiene eintritt, um die komplementären Eingriffsmittel
der Stange mit den Eingriffsmitteln der Zahnstange in Zusammenwirkung
zu halten.
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Entsprechend
einer weiteren Besonderheit ist das Gehäuse von einem Kasten gebildet,
der für die
Aufnahme des Betätigungsmechanismus
des Treibstangenbeschlages oder Treibstangenschlosses vorgesehen
ist, wobei dieser Gehäusekasten
mit einer Gehäusestulpschiene
verbunden ist, die ihrerseits einen Kasten bildet, um auf verschiebbare
Weise die mit einer Treibstange zusammenwirkende(n) Zahnstange(n)
aufzunehmen, wobei die Einheit noch ergänzt wird durch einen Deckel,
der dazu bestimmt ist, die Kästen
für das
Gehäuse
und die Gehäusestulpschiene
abzudecken.
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Der
Deckel nimmt auf vorteilhafte Weise den oder die Flügel auf,
von dem bzw. denen die Mittel zum Blockieren einer Stangenstulpschiene
gebildet ist bzw. sind.
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Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass die Verbindung
zwischen den Treibstangen und den Stangenstulpschienen mit den Elementen
des Gehäuses
des Treibstangenbeschlags nach oder vor dem Anordnen des Gehäuses in
der Einbaunut im Rahmen durch einfaches Aufstecken der Einheit oder
Einheiten aus Stange und Stangenstulpschiene und Einrasten der Flügel, wie oben
beschrieben, erfolgt, also ohne dass das sofortige Einsetzen einer
Befestigungsschraube erforderlich ist.
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Wie
insbesondere aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, die
sich auf eine als erläuterndes,
nicht beschränkendes
Beispiel angegebene Ausführungsform
bezieht, wird durch die Ausgestaltung entsprechend der Erfindung
die Herstellung des Gehäuses
letztlich vereinfacht. Insbesondere kann es aus einem einfachen
Gießverfahren
hervorgehen.
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Die
Erfindung lässt
sich besser unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verstehen, von
denen:
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1 eine
schematische Darstellung im Aufriss und in perspektivischer Ansicht
eines Treibstangenbeschlags entsprechend der Erfindung ist;
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2 eine ähnliche
Darstellung wie 1 ist, wobei die Einheiten aus
Stange und Stangenstulpschiene in einer Position dargestellt sind,
in der sie nicht mit dem Gehäuse
verbunden sind;
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3 eine
schematische Darstellung in perspektivischer Ansicht des Gehäuses und
seiner Gehäusestulpschiene
ist;
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4 eine
schematische Darstellung in perspektivischer und aufgeklappter Ansicht
des Gehäuses
ist, das von einem Kasten- und einem Deckelteil gebildet ist;
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5 eine
schematische Draufsicht des Kastenteils ist;
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6 eine
Ansicht im Schnitt gemäß VI-VI
in 5 ist.
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Wie
in den 1 bis 6 der beigefügten Zeichnungen dargestellt,
betrifft die vorliegende Erfindung den Bereich von Verriegelungsbeschlägen vom
Typ Treibstangenbeschlag oder dergleichen.
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So
ist in 1 insbesondere ein Treibstangenbeschlag 1 dargestellt,
der sich durch ein Gehäuse 2 auszeichnet,
das für
die Aufnahme eines (nicht dargestellten) Betätigungsmechanismus vorgesehen ist, über den
ein Benutzer auf die Verschiebung von Riegelorganen 3 einwirken
kann, die dazu bestimmt sind, beim Schließen einer Tür, eines Fensters oder dergleichen,
die bzw. das mit einem derartigen Treibstangenbeschlag 1 versehen
ist, mit Schließblechen
zusammenzuwirken.
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Im
Grunde erfolgt die auf den Betätigungsmechanismus
angewendete Übertragung
der Bewegung in Richtung der Riegelorgane 3 über eine
oder mehrere Treibstangen 4, 5, die sich oberhalb
oder unterhalb des Gehäuses 2 erstrecken.
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Es
ist anzumerken, dass dieses letzte mit einer Gehäusestulpschiene 6 verbunden
ist, die sich an ihren Enden 7, 8 über Stangenstulpschienen 9, 10 fortsetzt,
hinter denen sich genau die Treibstangen 4, 5 erstrecken.
Im Bereich dieser Enden 7, 8 ist die Gehäuse stulpschiene 6 folglich
mit Blockiermitteln 11 versehen, die dazu geeignet sind,
die Stangenstulpschienen 9, 10 zu blockieren,
also zu halten.
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Wenn
nun insbesondere auf die 2 und 3 Bezug
genommen wird, lässt
sich erkennen, dass der in dem Gehäuse 2 angeordnete
Betätigungsmechanismus
auf eine Treibstange 4, 5 einwirkt mittels einer
Zahnstange 12, 12A, die mit Mitteln zum Eingriff
durch Aufstecken 13 versehen ist für die Aufnahme von komplementären Eingriffsmitteln 14, die
einer Treibstange 4, 5 an dem in Richtung des Gehäuses 2 ausgerichteten
Ende 15 zugeordnet sind.
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Diesbezüglich lässt sich
feststellen, dass bei einem in einer Richtung beweglichen Treibstangenbeschlag,
d.h. bei dem sich die Treibstangen 4, 5, die sich
beiderseits des Gehäuses 2 erstrecken,
unter der Einwirkung des Betätigungsmechanismus
in einer gleichen Richtung verschieben, die Zahnstange im Bereich
des Gehäuses 2 durchgehend
sein kann und an jedem ihrer Enden derartige Eingriffsmittel 13 aufweisen
kann. Unter diesen Umständen
ist eine derartige Zahnstange nichts weiter als ein Stangenabschnitt.
Sofern es sich um einen Treibstangenbeschlag handelt, der in zwei
Richtungen beweglich ist, d.h. der Treibstangen 4, 5 aufweist,
die sich unter der Einwirkung des Betätigungsmechanismus in entgegengesetzten
Richtungen verschieben, wirkt dieser auf zwei unterschiedliche Zahnstangen 12, 12A ein, die
jeweils mit einer Treibstange 4 bzw. 5 verbunden sind.
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Die
Eingriffsmittel 13 sind auf eine dem Fachmann bekannte
Weise von einem Verbindungsstück 16 mit
in etwa U-förmigem
Querschnitt gebildet, das zwei parallele Wände 17, 18 aufweist,
die sich nach vorne zum Gehäuse 2 von
einem Boden 19 aus erstrecken, der zur Ebene einer Treibstange 4, 5 parallel
ist.
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Auf
diese Weise tritt das Ende 15 dieser letzten in das Verbindungsstück 16 zwischen
den parallelen Wänden 17, 18 ein,
wobei diese eine Zahnung 20 aufweisen, in die eine Zahnung 21 eingreift,
die im Bereich der Längsränder der
Treibstange 4, 5 vorgesehen ist.
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Folglich
kommt sie mit dem Verbindungsstück 16 in
Eingriff, indem sie sich in einer zu diesem senkrechten Richtung
verschiebt.
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Die
Zahnstange 12, 12A weist in Wirklichkeit ein Ende 22 auf,
das sich außerhalb
des Gehäuses 2 derart
fortsetzt, dass es sich jenseits des entsprechenden Endes 7, 8 der
Gehäusestulpschiene 6 erstreckt,
so dass sich die Eingriffsmittel 13, mit denen das Ende 22 versehen
ist, tatsächlich
außerhalb
des Abdeckbereichs der Gehäusestulpschiene 6 befinden.
Eine derartige Ausgestaltung erleichtert nicht nur das weiter oben
erwähnte
Aufstecken, sondern erlaubt auch eine Ausgestaltung eines Gehäuses 2 mit
geringerer Tiefe.
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Die
Blockiermittel 11, die für den Halt einer Stangenstulpschiene 9, 10 in
der Verlängerung
der Gehäusestulpschiene 6 sorgen,
sind entsprechend der Erfindung von einem Flügel 23 gebildet, der
derart vorgesehen ist, dass er an dem Ende 7, 8 der
Gehäusestulpschiene 6 einrasten
kann, derart, dass er diese oberhalb einer Stangenstulpschiene 9, 10 fortsetzt,
um gerade diese Blockierfunktion zu erfüllen. Ein derartiger Flügel 23 ist
folglich vorzugsweise an einer 24 der seitlichen Flächen der
Gehäusestulpschiene 6 gelenkig
angebracht und weist an seiner Schmalseite 25, die dem
Gelenk 26 gegenüberliegt, eine
Verankerungsrippe 27 auf für das Zusammenwirken mit einer
komplementären
Verankerungsrippe 28, die im Bereich der gegenüberliegenden
seitlichen Fläche 29 der
Gehäusestulpschiene 6 ausgebildet ist.
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Ferner
weist diese Gehäusestulpschiene 6 in Höhe eines
derartigen Endes 7, 8 im Bereich ihrer Vorderseite 30 eine
Abkröpfung 31 auf,
die für
die Aufnahme des Flügels 23 bestimmt
ist und deren Tiefe damit im wesentlichen an die Dicke dieses letzten angepasst
ist.
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Außerdem nimmt
der Flügel 23 an
seiner Fläche 32,
die auf die Gehäusestulpschiene 6 umgebogen
werden soll, einen Haltefinger 33 auf, der derart bestimmt
ist, dass er in Höhe
der Stoßfläche 34 zwischen
die beiden Stulpschienen, Gehäusestulpschiene 6 bzw.
Stangenstulpschiene 9; 10 eintritt, um die komplementären Eingriffsmittel 14 einer Treibstange 4, 5 mit
den Eingriffsmitteln 13 in Zusammenwirkung zu halten, die
von dem einer Zahnstange 12, 12A zugeordneten
Verbindungsstück 16 gebildet sind.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die neuartige Ausgestaltung
des Gehäuses 2 und
der zugehörigen
Stulpschiene 6 eines derartigen Treibstangenbeschlags.
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Insbesondere
weist das Gehäuse 2 einen Kasten 35 und
einen Deckel 36 auf, die jeweils durch eine der Wände 37, 38 des
Gehäuses 2 gebildet
sind, die sich senkrecht zur Ebene 39 der Gehäusestulpschiene 6 erstrecken.
Der Kasten 35 ist gegebenenfalls ergänzend noch von einer Wand 40 umgeben, die
den Boden, die obere und die untere Wand des Gehäuses 2 bildet. Die
Gehäusestulpschiene 6 ihrerseits
ist gebildet von einem Kasten 41, der mit dem Kasten 35 des
Gehäuses 2 verbunden
ist, und von einem Deckel 42, der die Verlängerung
des Deckels 36 von diesem letzten bildet.
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Der
Kasten 41 der Gehäusestulpschiene 6 ist
derart bestimmt, dass er die Zahnstange oder Zahnstangen 12, 12A verschiebbar
aufnimmt. So ist er im wesentlichen gebildet von einer Vorderwand 43, die
parallel zur Ebene der Stangenstulpschienen 9, 10 ist,
von einer Seitenwand 42, die sich in senkrechter Richtung
erstreckt und die Fläche 29 der
Gehäusestulpschiene 6 bildet,
während
der Kasten 41 in seinem hinteren Bereich direkt mit dem
Kasten 35 des Gehäuses 2 kommuniziert,
mit dem er verbunden ist.
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Im
Grunde besteht diese Kasteneinheit 45, die letztlich von
dem Gehäusekasten 35 und
dem Kasten 41 der Gehäusestulpschiene 6 gebildet
ist, aus einem einzigen Stück,
das in einem geeigneten Herstellungsverfahren, insbesondere durch
Formgießen
hergestellt ist. Diese Kasteneinheit 45 ist auf vorteilhafte
Weise im Spritzgussverfahren hergestellt, sei es aus Kunststoff
oder aus Metall.
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Der
Deckel 42 der Gehäusestulpschiene 6 bildet
die Seitenfläche 24 dieser
letzten. An dem Deckel 42 sind auf vorteilhafte Weise die
Flügel 23 drehbar
gelagert, die auf die Enden 7, 8 der Gehäusestulpschiene 6 umgebogen
werden können.
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Letztendlich
bildet der Deckel 42, der in seinem vorderen Teil im wesentlichen
die Verlängerung des
dem Gehäuse 2 zugehörigen Deckels 36 bildet, mit
den Flügeln 23 wiederum
eine Deckeleinheit 46, die aus ein und demselben Herstellungsgang
hervorgehen kann, insbesondere aus Kunststoff oder Metall spritzgegossen
sein kann. Es ist anzumerken, dass sich über ein derartiges Verfahren
leicht die Dicke der Verbindungslaschen 47 steuern lässt, welche
die Flügel 23 mit
dem Deckel 42 verbinden, um über ihre Elastizität das Gelenk 26 bilden
zu können.
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Es
lässt sich
ferner feststellen, dass diese Kasteneinheit 45 und die
Deckeleinheit 46 aus ein und dem selben Gießvorgang
hervorgehen können, bei
dem sie über
einen Steg miteinander verbunden sein können, der sich möglicherweise
beim Schließen
der Kasteneinheit brechen lässt.
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Ferner
kann die Deckeleinheit 46 Mittel 48, 49, 50 aufnehmen
für deren
Verbindung mit der Kasteneinheit 45.
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Derartige
Mittel können
beispielsweise die Form von Einrastmitteln 48, 49 oder
die einer Warmverschweißung 50 aufweisen.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird die Erfindung
nicht nur den Schwierigkeiten gerecht, die mit dem Zusammenbauen
der Bestandteile eines Treibstangenbeschlags verbunden sind, sondern
auch den Schwierigkeiten, die bei dessen Herstellung bestehen.
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Hinsichtlich
des Zusammenbaus ist insbesondere anzumerken, dass eine Stange und
ihre Stulpschiene an ihrem Ende, das mit der Untereinheit von Gehäuse und
Gehäusestulpschiene
in Zusammenwirkung gebracht wird, auf dieselbe Länge gebracht werden können, wodurch
sich der Ablängvorgang
für den
Rahmenbauer natürlich
vereinfacht. Dadurch ist es sogar möglich, eine Standardisierung
bei der Herstellung von Treibstangenbeschlägen in Betracht zu ziehen.
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Angesichts
der vorstehenden Beschreibung zeigt sich, dass die vorliegende Erfindung
auf vorteilhafte Weise dem Problem gerecht wird, das bei Vorrichtungen
nach dem Stand der Technik besteht.