DE2546549B2 - Doppeltwirkendes paniktuerschloss mit falle und riegel - Google Patents

Doppeltwirkendes paniktuerschloss mit falle und riegel

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DE2546549B2 DE19752546549 DE2546549A DE2546549B2 DE 2546549 B2 DE2546549 B2 DE 2546549B2 DE 19752546549 DE19752546549 DE 19752546549 DE 2546549 A DE2546549 A DE 2546549A DE 2546549 B2 DE2546549 B2 DE 2546549B2
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    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein doppeltwirkendes Paniktürschloß mit Falle und Riegel, welche beide gemeinsam mittels einer Paniknuß aus ihrer Vortrittsstellung zurückziehbar sind, wobei die Falle unabhängig davon über die unter Wirkung einer Rückholfeder stehende Türdrückernuß zurückziehbar ist.
Derartig doppeltwirkende, d. h. sowohl über den Paniktreibriegel als auch das Panikschloß selbst zu öffnende Panikschlösser sind bekannt (vergl. F. W. Schlegel: Tür + Beschlag, Verlag Fachtechnik GmbH, Duisburg 1958, Seite 90, Abb. 232 und Seite 92, Abb. 235). Zur schloßseitigen Betätigung ist zusätzlich zur üblichen Drückernuß eine Paniknuß vorgesehen, mittels der Falle und Riegel aus ihrer Vortrittsstellung zurückziehbar sind. Die Paniknuß weist dazu einen direkt mit dem Falienschwanz zusammenwirkenden Flügel und eine über mehrere Zwischenhebel mit dem Riegel zusammenwirkenden zweiten Flügel auf. Der im zweiten Türflügel untergebrachte Paniktreibriegel besitzt eine die Treibstangen betätigende zahnradartig äüSgesiäiieie Nuß, die mit den entsprechend gezahnten Enden der Treibriegel zusammenwirkt. Das schließolechseiiige Tragstangenende weist einen Siuuernocken auf, der im Falle der treibriegelseitigen Not-Auslösung einen Auswerferhebel betätigt, der die Rille des Panikschlosses aus der Riegelöffnung herausdrückt, welche dabei über Zwischenhebel das Zurückziehen des Panikschloßriegels bewirkt. Nachteilig ist der besonders kraftverschleißendc Umweg der zwangsgesteuerten Bewegungsabläufe. Die Zwangssteuerung aufzugeben, bspw. in Form eines Ersatzes durch Federkraft ist abzulehnen, da bei Versagen der Feder die Notsituation nicht mehr zu meislern ist.
Durch das DT-GM 19 89 726 ist ein einfach wirkendes, also nicht über einen Paniktreibriegel über einen zweiten Weg betätigbares Panikschloß bekannt. Die Panikauslösung erfolgt hier über die Türdrückernuß, die dazu einen weiteren Flügel aufweist. Dieser wirkt mit einem sogenannten (doppelarmigen) Wirbel zusammen, weicher an einem einarmigen Gelenkhebel angreift. Letzterer hebt die Zuhaltungen aus, so daß der Tourstift freies Spiel erhält. Unter weiterem Verdrehen des Wirbels tritt dessen Ende gegen den Riegelschaft und verschiebt diesen zusammen mit dem Sperriegel in öffnungssteliung. Dieses Panikschloß weist einen Wechselhebel auf, der aber mil der Notöffnungsfunktion im eigentlichen Sinne nichts zu tun hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein doppeltwirkendes Panikschloß der eingangs erläuterten Art in herstellungstechnisch einfacher, funktionssicherer Ausgestaltung so auszubilden, daß die Panikauslösung, ungeachtet aus welcher Richtung die Betätigung erfolgt, über ein betätigungsgünstig liegendes an sich bekanntes Schloß-eingerichte-Bauteil erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Wechselhebel, welcher eine seitliche Aussparung zum Eingriff des Sleuernockens des Paniknußflügels der Paniknuß aufweist, "nd dessen Kopfende einen Vorsprung einer auf der Türarückernuß drehbar angeordneten Mitnehmerplatte beaufschlagt.
Zum einen gestattet der Wechselhebel nach wie vor das Zurückziehen der (Schließ)Falle direkt über den Schlüssel; zum anderen bildet er den günstig liegenden Kraftübertragungsteil im Falle des paniknußartigen Zurückziehens dieser Falle. Zusätzliche, kraftverzehrende Übertragungsteile sind nicht erforderlich. Der Steuernocken des Paniknußflügels greift unmittelbar am Wechselhebel an, und zwar in günstiger Weise in einer seitlichen Aussparung desselben. Hierdurch erfolgt eine direkt Kraftübertragung vom Paniknußflügel auf den Wechselhebel. Die Aussparung läßt sich beim Ausstanzen leicht mitberücksichtigen. Auch die Teile, die das einhergehende Zurückziehen der (Schloß)Falle bewirken, sind betätigungsgünstig zugeordnet, indem der Wechselhebel mit seinem Kopfende unmittelbar mit der auf der Türdrückernuß drehbar gelagerten Mitnehmerplatte zusammenwirkt. Es ist ein einfaches, gebrauchssicherer Aufbau erzielt. Die Paniknuß selbst steht mit einer Auslösevorrichtung, die türinnenseitig liegt, in Verbindung. Eine solche kann in Form der üblichen Druckleiste ausgebildet sein, die sich über die ganze Breite des Türflügels oder auch beider Flügel, wenn es sich um eine Doppeltür handelt, erstreckt.
Ferner ist es günstig, daß der Steuernocken des Paniknußflügels mit einseitigem Spiel in die ihm zugeordnete Aussparung eingreift. Hierdurch bleibt die Wechselfunktion unbeeinträchtigt, d. h. durch entsprechende Betätigung mittels des Schlüssels ist der Wechseihebel im Sinne des Zurückziehens der (Schloß)Falle betätigbar, ohne daß dabei die in Richtung
ihrer Grundstellung lede:ix'laslete Paniknuß mitgeschleppt würde.
Zudem ist es von Vorteil, daß der Paniknußflügel in an sich bekannter Weise mn der Riegelzuhaltung gekuppelt ist, welche mittels eines Steuervorsprunges den Riegel in die zurückgezogene Stellung bewegt. Auf diese Weise wird die Riegelzuhaltu.vr ebenfalls auf direktem Wege ausgehoben, dies 'inter überlagernder Zurückziehung des Riegels aus seiner Vortrittsstellung.
1st ein solches Panikschloß weiterhin so ausgestaltet, daß der Steuervorsprung einen am Riegels:;hwanz angreifenden Übersetzungs-Schwenkhebel steuert, so ist ein zweuer Auslöseweg eröffnet, der vor allem dann Bedeutung gewinnt, wenn es sich um Doppelflügeltüren handelt.
Diesbezüglich kann vorgesehen sein, daß der Wechselhebel mit einem aus der Schloßstulpe vorragenden, von einem aufwärts gesteuerten Finger des Gegenschloßkastens verlagerbaren Auslöseschieber gekuppelt ist. Dieser Gegenschloßkasten sitzt an entsprechender Stelle im zweiten Türf'ugel. Die bspw. hierüber eingeleitete Panikausiösung wird auf den das Panikschloß selbst tragenden Türflügel übertragen.
Da der Auslöseschieber zusätzlich mit der Riegelzuhaltung gekuppelt ist, wird auch über diesen Auslöseweg dann der Riegel zurückgezogen.
Eine eindeutige Trennung des Betätigungsweges ist dadurch erreicht, daß die Kupplung zwischen Auslöseschieber und Wechselhebel einen einseitigen Freigang besitzt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Panikschloß bei in Vortrittsstellung befindlicher Falle und vorgeschlossenem Riegel,
Fig. 2 das Panikschloß bei über die Paniknuß ausgelöstem Schloßeingerichte, also zurückgezogener Falle und zurückgezogenem Riegel,
F i g. 3 die Ansicht gegen die Schloßstulpe,
Fig.4 einen Gegenschloßkasten mit den Auslöseschieber des Panikschlosses steuerndem Finger,
F i g. 5 den Gegenschloßkasten bei aufwärts gesteuertem Finger und
Fig.6 die Stirnansicht gegen die Stulpe bzw. das Schließblech dieses Gegenschloßkastens.
Das Panikschloß I besitzt einen langgestreckten Schloßkasten geringer Tiefe. Der Schloßkasten besteht aus dem Boden 1, einer daran befestigten Schloßstulpe 2 und einer nicht dargestellten Schloßdecke, welche das Schloß-Eingerichte abdeckt.
Bestandteile des Eingerichtes sind eine in Schließrichtung federbelastete Falle 3 sowie ein Riegel 4. Falle und Riegel durchsetzen konturengenaue Ausnehmungen der Schloßstulpe 2.
Falle 3 und Riegel 4 sind gemeinsam mittels einer Paniknuß 5 aus ihrer Vortrittsstellung (Fig. 1) zurückziehbar. Die Paniknuß 5 wird über nicht näher dargestellte Auslösehilfen dazu im Uhrzeigersinn gedreht. Unabhängig davon kann die Falle 3 über eine Türdrückernuß 6, welche unter Wirkung einer Rückholfeder 7 steht, zurückgezogen werden. Auf dieser Türdrückernuß 6 ist eine Mitnehmerplaue 8 gelagert. Diese greift mit einem Flügel 9 am Fallschwanz 3' an. Die Mitnehmerplatte ist unabhängig von der Türdrükkernuß 6 auf dieser schwenkbar. Eine Fallenfedcr 10 belastet die Mitnehmerplatte 8 in Richtung ihrer Grundstellung, ir, der sie sich mit einem Anschlagfinger 11 am Nußflügel 12, der sich selbst wiederum an einem
Stehzaplen Π abstützt, anlegt. In diametraler (jegeiiüberlage zum Nußllügel 12 befindet sich ein zweiter Flügel 14. An diesem greift die Rückholfeder 7 an.
In Paniksituation isl die 1 alle 3 über einen den entsprechenden K.raftüberiragungsteil bildenden Wechselhebel W zurückziehbar, und zwar unter Betätigung der Paniknuß 5. Der Wechselhebel W besitzt duzu eine stulpseitig liegende, seitlich offene Aussparung 15. In diese Aussparung 15 greift ein Steuernocken 16 ein; letzterer sitzt an einem Paniknußflügel 17 der Paniknuß 5. Unter Drehung der Paniknuß 5 im Uhrzeigersinn tritt der Steuernocken 16 mit seiner Oberkante gegen die Aussparungsquerkante 15'. Der auf dem Stehbolzen 18 schwenkbar sowie längsverschieblich gelagerte Wechselhebel wird in Richtung der Falle verlagert. Er nimmt hierbei einen vor seinem Kopfende 19 liegenden Vorsprung 20 der Mitnehmerplatte 8 unter Drehung derselben mit, wobei die Falle 3 zurückgezogen wird. Der Wechselhebel weist einen Führungsschlitz 21 auf.
Die Paniknuß 5 ist in Richtung ihrer Grundstellung gemäß Fig. 1 von einer Blattfeder 22 belastet. Die Paniknuß tritt mit einem Paniknußflügel 23 gegen einen Stehbolzen 24.
Der Steuernocken 16 greift mit einseitigem Spiel (x) in die Aussparung 15 des Wechselhebels W ein. Dies bringt die Möglichkeit, die Falle 3 außer über den Türdnicker auch direkt über den Schlüssel zurückzuziehen, da der in die Schließnockenbahn 25' des nicht näher dargestellten Schlosses reichende Wechselhebelschwanz 25 das Anheben des Wechselhebels Werlaubt, der dann in der geschilderten Weise mit seinem Kopfende 19 die Falle 3 mittelbar zurückzieht. Der Führungsschlitz 21 weist dazu die erforderliche Hublänge auf.
Der Paniknußflügel 23 ist des weiteren auch direkt mit der Riegelschaltung 26 gekuppelt. Diese ist längsverschieblich gelagert, wozu ihr plattenförmiger Körper Führungsschlitze 27 und 28 aufweist. Der fallenseitige Führungsschuh 27 ist vom Stehbolzen 24 und der im Bereich des Riegels 4 liegende Führungsschlitz 28 von einem Stehbolzen 29 durchsetzt. Der Stehbolzen 29 bildet zudem das ortsfeste Widerlager einer Zuhaltungsfeder 30, die in einem Längsschlitzt 31 des Zuhaltungsschwanzes eingelagert ist und sich endseitig an einem hochgewinkelten Lappen 32 abstützt. Auf diese Weise ist die Riegelzuhaltung 26 permanent abwärtsbelastet.
Die Riegelzuhaltung 26 weist im Bereich des (Paniknußflügel)Steuernocken 16 ebenfalls eine Aussparung 33 auf, deren fallenseitige Querkante 33' am Steuernocken 16 federbelastet anliegt. Auch hier greift der Steuernocken 16 mit einseitigem Spiel in die Aussparung 33 ein. Die Drehung der Paniknuß 5 bewirkt die Mitnahme der Riegelzuhaltung 26.
Bei dieser paniknußseitigen Verlagerung der Riegelzuhaltung wird auch der Riegel 4 zurückgezogen. Dazu sitzt an der Unterseite der Riegelzuhaltung 26 ein Steuervorsprung 35. Dieser tritt gegen die Steuerflanke 36' eines unterhalb der Riegelzuhaltung 26 angeordneten Übersetzungs-Schwenkhebels 36. Letzterer ist im Bereich der Paniknuß 5 urn einen Bolzen 37 schwenkbar gelagert und greift mit seinem "längeren Arm über einen Gelenkzapfen 38 am Riegelschwanz 4' an. Der Gelenkzapfen ist fest mit dem Riegelschwanz verbunden. Er überragt dessen Unterseite in Richtung des Bodens 1 und durchsetzt hier einen in Richtung der Riegelbewsgung liegenden Führungsschlitz 39. Das kupplungsseitige Ende des längerer, Schwenkhebeiar-
mes weist einen Längsschlitz 40 auf, so daß der erforderliche Bewegungsausgleich gegeben ist.
Die fallenseitige Kante des Riegelschwanzes bildei einen Riegelvorsprung 41 aus hinter den in Riegelstellung der aushebbare Sperrnocken 42 der Riegelzuhal- ■-, tung 26 tritt. Unterstützt wird diese Rückzugsbewegung noch durch eine Nase 43 der Paniknuß 5 selbst, welche einen am kürzeren Arm des Übersetzungs-Schwenkhebels 36 sitzenden Vorsprung 44 erfaßt und im Sinne der Zurücksteuerung des Riegels 4 verschwenkt. ιu
Die Wirkungsweise des Panikschlosses ist kurz zusammengefaßt wie folgt: Die von einer Auslösehandhabe im Uhrzeigersinn betätigte Paniknuß 5 zieht mittels des Steuernockens 16 den Wechselhebel W nach oben, der über die Mitnehmerplatte 8 die Falle 3 r, zurückzieht. Infolge der zugleich stattfindenden Mitnahme der Riegelzuhaltung 26 durch den gleichen Steuernocken 16 wird unter Vermittlung des Übersetzungs-Schwenkhebels 36 auch der Riegel 4 aus seiner Vortrittsstellung mit zurückgezogen. Der Türflügel kann geöffnet werden.
Diesem Panikschloß kann an einem zweiten Türflügel sitzender Gegenschloßkasten H gemäß den F i g. 4 bis 6 zugeordnet sein. Es kann sich hier bezüglich des Grundaufbaues um einen geläufigen Treibriegelver- r> Schluß handeln, dessen Nuß 50 über eine nicht näher dargestellte Auslösehandhabe im Sinne der Aufhebung der Verriegelung betätigbar ist. Dieser Verschluß betätigt einen aus der das Schließblech für das Panikschloß I bildenden Schloßstulpe 51 vorragenden ja Finger 52. Dieser wird, unter Zurückziehen der Verriegelungsstangen, wie aus Fig.5 ersichtlich aufwärtsgesteuert, indem die Mitnahmeschalter 53 des einen Stangenschuhes 54 gegen einen Steuerzapfen 55 der den Finger 52 ausbildenden Schwenkplatte 56 tritt. r> Letztere lagert auf einem Stehbolzen 57.
Der Finger 52 arbeitet mit einem Auslöseschieber 58 des Panikschlosses I zusammen. Letzterer ist in einem Schlitz 59 des Bodens 1 geführt. Der Führungsvorsprung ist mit 60 bezeichnet. Vom Auslöseschieber 58 geht ein Mitnehmer 62 aus. Dieser durchsetzt ein Fenster 63 der Schloßstulpe 2. Der im Querschnitt zylindrisch gehaltene Mitnehmer 62 ist an seiner Unterseite abgeflacht. Gegen diese Abflachung 64 tritt der Finger 52 bei seiner Aufwärtssteuerung.
Der Wechselhebel W übergreift mit einer stulpseitigen Nase 65 eine Querrippe 66 des Auslöseschiebers 58, so daß die vom Finger 52 veranlaßte Schieberverlagerung auf den Wechsemebel übertragen wird, der seinerseits in der bereits geschilderten Weise das Zurückziehen der Falle 3 bewirkt.
Da der Auslöseschieber 58 aber auch zusätzlich mit der Riegelzuhaltung 26 gekoppelt ist — diese übergreift ihrerseits ebenfalls mit einer in Richtung der Schloßstulpe 2 weisenden Nase 67 eine Querrippe 68 des Auslöseschiebers —, wird einhergehend mit der Verlagerung des Auslöseschiebers 58 auch der Riegel 4 zurückgezogen. Dies geschieht zufolge eines aus der Zeichnung ersichtlichen Freiganges zwischen Auslöseschieber 58 und Wechselhebel W ohne Überwindung der (Paniknuß)Blattfeder 22. Die Paniknuß 5 würde also die in F i g. 1 dargestellte Grundstellung beibehalten. Das Maß dieses einseitigen Freiganges und des Freiganges χ entspricht in etwa dem benötigten Steuerhub für das Zurückziehen der Falle 3.
Der Wechselhebel W dient demgemäß in beiden beschriebenen Auslösearten als Kraftübertragungsteil zur Schnellöffnung der Tür.
Der Riegelschwanz 4' besitzt einen Mitnehmerbolzen 69. Dieser ragt in ein Fenster 70 des Wechselhebelschwanzes. Bei Vorschließen des Riegels 4 wird der Wechselhebelschwanz 25 dann mit in die in strichpunktierten Linien in F i g. 1 veranschaulichte Lage geschleppt, in welcher er aus dem Bereich der Schließnokkenbahn 25' getreten ist. Das Zurückziehen der Falle 3 über den Wechselhebel setzt demgemäß ein Rückschließen des Riegels 4 voraus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

PateriUinsprüche:
1. Doppeltwirkendes Paniktürschloß nut lalle und Riegel, welche gemeinsam mittels einer Paniknuß aus ihrer Vortrittssteüung zurückziehbar sind, wobei die Falle unabhängig davon über die unter Wirkung einer Rückholfeder stehende Türdrück ' zurückziehbar ist, gekennzeichnet u r c h einen Wechselhebel (W) welcher eine seitliche Aussparung (15) zum Eingriff des Steuersockels (16) des Panikschloßflügels (17) der Paniknuß (5) aufweist, und dessen Kopfende (19) einen Vorsprung (20) einer auf der Türdrückernuß (6) drehbar angeordneten Mitnehmerplatte (8) beaufschlagt.
2. Panikschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (16) des Paniknußflügels (17) mit einseitigem Spiel (x) in die ihm zugeordnete Aussparung (15) eingreift.
3. Panikschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Paniknußflügel (17) in an sich bekannter Weise mit der Riegelzuhaltung (26) gekuppelt ist, welche mittels eines Steuervorsprunges (35) den Riegel (4) in die zurückgezogene Stellung steuert.
4. Panikschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuervorsprung (35) einen am Riegelschwanz (4') angreifenden Überselzungs-Schwenkhebel (36) steuert.
5. Panikschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselhebel (W) mit einem aus der Schloßstulpe (2) vorragenden, von einem aufwärts gesteuerten Finger (52) des Gegenschloßkastens (II) verlagerbaren Ausiöseschieber (57) gekuppelt ist.
6. Panikschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschieber (58) zusätzlich mit der Riegelzuhaltung (26) gekuppelt ist.
7. Panikschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Auslöseschieber (58) und Wechselhebel (W) einen einseitigen Freigang besitzt.
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