DE188102C - - Google Patents
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- DE188102C DE188102C DENDAT188102D DE188102DA DE188102C DE 188102 C DE188102 C DE 188102C DE NDAT188102 D DENDAT188102 D DE NDAT188102D DE 188102D A DE188102D A DE 188102DA DE 188102 C DE188102 C DE 188102C
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- DE
- Germany
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- lever
- bolt
- window
- locking
- unlocking
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- Active
Links
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- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/08—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
- E05F11/12—Mechanisms by which the bar shifts the wing
- E05F11/24—Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane parallel to the pivot axis of the wing
Landscapes
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188102 KLASSE 68 δ. GRUPPE
ERNST LINDSTÄDT in BERLIN.
entgegengesetzt bewegten Riegeln.
Die bekannten Riegelverschlüsse für Fenster, bei welchen die Ver- und Entriegelung des
Fensters durch einen durch die Zugstange hin- und herbewegten Riegel bewirkt wird,
haben den Nachteil, daß während der Ver- und Entriegelung auf das zu öffnende bezw.
zu schließende Fenster ein seitlicher Druck ausgeübt wird, wodurch der Rahmen des
Fensters während der Ver- und Entriegelung
ίο nach einer Seite gedrückt wird und sich im
Falze des Fenstergewändes festklemmt. Durch diese seitlichen Drücke werden aber auch noch
die Bänder des Fensters stark beansprucht, wodurch sie sich im Laufe der Zeit lockern
und die genaue Führung des Fensterflügels beeinträchtigen.
Um dies zu vermeiden, hat man den Riegel geteilt, so daß zwei durch das Handhebelgestänge
einander entgegengesetzt bewegte Riegel vorhanden sind. Bei dem Gegenstand
vorliegender Erfindung ist die Anordnung außerdem noch so getroffen, daß die Riegel,
deren Führungen auf beiden Seiten gleichartig sind, gelenkig miteinander verbunden
sind.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Riegelverschlusses für
Oberlichtfenster dargestellt. Es ist
Fig. ι eine Oberansicht bei geschlossenem Fenster,
Fig. 2 eine Oberansicht bei entriegeltem Fenster,
Fig. 3 eine Oberansicht bei vollständig geöffnetem Fenster,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Fensters in geschlossenem Zustande.
Wie aus den Figuren zu entnehmen ist, erfolgt das öffnen und Schließen des Fensterflügels
in bekannter Weise durch eine Fensterschere 3 und durch eine am Fenstergewände gelagerte Zugstange 1, welche mittels eines
Winkelhebels 2 und einer Verbindungsstange 4 die senkrechte Bewegung der Zugstange 1 in
eine wagerechte umwandelt. Die Riegelstange, welche das Ver- und Entriegeln des Fensters bewirkt und welche durch die Stange 1
von dem Winkelhebel 2 bewegt wird, besteht aus zwei Teilen 5 und 6, wovon jeder mit
den bekannten An- und Abdrücklaschen 7, 8 versehen ist, die beide symmetrisch zur Mittellinie
des Fensters gestaltete An- und Abdrückflächen 9, 10 bezw. 11, 12 besitzen. Die
beiden äußeren Enden der Teile des Riegels werden in bekannter Weise durch ösen 13, 14,
welche am Fenstergewände befestigt sind, geführt, während die inneren Enden der beiden
Teile in einer am Fenstergewände befestigten Führung 15 gelagert sind. An dem Ende 16
des Riegels 6 sitzt eine Platte 17, auf welcher sich um einen Zapfen 18 ein Hebel 19
drehen kann. Der Hebel 19 besitzt zwei Zapfen 20, 21, von denen der eine 20 durch
die Zugstange 22 mit dem am Ende 24 des anderen Riegels 5 angeordneten Zapfen 23
in Verbindung steht, während eine Stange 25 durch den Zapfen 21 und den Zapfen 26 die
Verbindung zwischen der Hebelschere und dem Riegel herstellt. Das andere Ende der
Schere ist mittels eines Scharnieres 28 am Fenstergewände befestigt. Am Fensterflügel
sitzt ein Zapfen 27, in welchen die Schere 3 eingreift. Die Platte 17 besitzt einen Anschlag
29, durch welchen die Drehbewegung
des Hebels 19 beim öffnen begrenzt wird.
Außerdem wird der Bolzen 23 in einen Schlitz 30 der Führung 15 geführt. Der
Hebel 19 besitzt eine Gleitfläche 31, welche an der Führung 15 gleitet. Die Wirkungsweise
der Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, das Fenster soll geöffnet werden, so wird die Zugstange 1 nach oben
geschoben; dadurch wird die Stange 4 infolge der Einwirkung des Kniehebels 2 von
links nach rechts bewegt (s. voll ausgezogene Pfeile Fig. 1), so daß sich der Riegel 6 ebenfalls
in dieser Richtung verschiebt. Mit dem Riegel 6 bewegt sich auch die mit ihm verbundene
Platte 17 und der Zapfen 18. Da aber der Hebel 19 bei 18 an der Platte 17
drehbar gelagert ist und durch die Führung 15 an dieser Bewegung verhindert wird, so wälzt
sich dieser Hebel 19 an der Führung 15 ab, so daß er sich um den Zapfen 18 dreht.
Der andere Riegel 5, welcher mit dem Hebel 19 durch die gelenkartige Verbindung
20, 22, 23 verbunden ist, wird durch die Drehung des Hebels von links nach rechts
nach links, also in entgegengesetzter Richtung wie der Riegel 6 bewegt. Da die Verbindung
zwischen den Riegeln 5 und 6 eine zwangläufige ist und die Führungen gleichartige
sind, so werden sich beide Riegel vom Beginn der Bewegung an gleichzeitig bewegen
und demgemäß das Fenster gleichmäßig vom Rahmen abdrücken. Die Resultante der beiden
Kräfte wird also durch die Mittellinie des Fensters gehen, so daß seitliche Beanspruchungen
vermieden werden.
Während der Entriegelung wird auf die Schere kein Druck ausgeübt, da der Hebel 19
sich mit seiner Gleitfläche 31 auf der Führung 15 in der Weise abwälzt, daß der
Zapfen 21 annähernd einen Kreis um den Zapfen 26 beschreibt, dessen Radius gleich
der Länge des Hebels 25 ist.
Ist das Fenster in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung gekommen, so legt sich bei weiterer
Bewegung der Hebel 19 an den Ansatz 29 der Platte 17 an, wodurch einmal eine weitere
Drehung des Hebels 19 verhindert wird und andrerseits jetzt die Schere, die bisher der
Einwirkung des Riegels 6 nicht unterworfen war, durch diesen und die mit ihm fest verbundene
Platte 17 bewegt wird. Durch das Auftreffen des Hebels 19 auf den Ansatz 29
wird die Bewegung des Hebels 19 und damit des Riegels 5 umgekehrt, so daß er sich jetzt
ebenso, wie der Riegel 6, von links nach rechts bewegt (s. ausgezogene Pfeile Fig. 2).
Das Ende 21 des Hebels 25, das bis jetzt eine kreisförmige Bahn beschrieben hat, bewegt
sich nun geradlinig von links nach rechts, so daß die auf den Riegel 6 einwirkende
Kraft nunmehr auf den Hebel 25 in der Weise übertragen wird, daß die Schere von dem Handhebel unmittelbar bewegt wird,
wodurch sie sich spreizt und das Fenster öffnet.
Soll das Fenster geschlossen werden, so wird bei Bewegung der Zugstange 1 nach
abwärts die Stange 4 von rechts nach links bewegt. Infolge dieser Bewegung geht sowohl
der Riegel 6 als auch der Riegel 5 von rechts nach links (s. punktierte Pfeile Fig. 2),
da sich der Hebel 19 nicht drehen kann, weil die Fläche 31 an der Führung 15 gleitet.
Das Fenster wird nun infolge der Einwirkung des Hebels 25 und der Schere geschlossen.
Kommt bei dieser Bewegung der Riegel 6 und die Platte 17 in eine solche Lage, daß
der Zapfen 26 der Schere dieser beschleunigten Bewegung nicht mehr folgen kann, so dreht der Hebel 25 den Hebel 19 im Sinne
des Uhrzeigers zurück, wobei sich die Fläche 31 an der Führung 15 abwälzt, so daß die
Schere 3 nicht mehr von dem Riegel beeinflußt werden kann. Da der Hebel 22 und der Riegel 5 bei dieser Verschlußstellung
eine gestreckte Lage eingenommen haben sowie der Zapfen 23 im Schlitz 30 der Führung
15 geführt wird, so wird sich nunmehr die Bewegung des Riegels 5 gegenüber dem
Riegel 6 umkehren, bewegt sich also jetzt von links nach rechts (s. punktierte Pfeile
Fig. 1). Durch diese Bewegung kommt das Fenster aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung
wieder in die vollständige Schlußstellung (Fig. ι)·
Während der Verriegelung wird die Schere nicht beeinflußt, da der Zapfen 21 genau
wie vorher bei der Entriegelung um den Zapfen 26 einen Kreis beschreibt, während
sich die Gleitfläche 31 auf der Führung 15 abwälzt.
Die Flächen 9, 10 und 11, 12 der An- und
Abdrücklaschen können nicht nur wie im vorliegenden Falle divergieren, sondern auch
konvergieren. In diesem Falle sind nur die Gelenke 19, 22, 25 entsprechend anzuordnen.
Auch können die An- und Abdrücklaschen 7, 8 am Fenster und die Verriegelungsstifte 32
am Riegel angeordnet sein. Der Neigungswinkel der Fläche 29 kann beliebig gewählt
werden, wodurch sich der Zeitpunkt der Verriegelung ändert.
Die An- und Abdrücklaschen können auch als Ösen oder als irgendandere Verriegelungsvorrichtungen ausgebildet sein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche;i. Oberlichtverschluß mit Hebelschere und zwei durch das Handhebelgestänge einander entgegengesetzt bewegten Riegeln,ίο dadurch gekennzeichnet, daß beide Riegel untereinander und mit der Schere (3) in der Weise in zwangläufiger Verbindung stehen, daß auf einer am Riegel (6) angeordneten Platte (17) ein um einen Zapfen (18) drehbarer Hebel (19) angeordnet ist, der sich bei der Ver- und Entriegelung an einer Führung (15) in der Weise abwälzt, daß der Zapfen (21) einen Kreis beschreibt, wodurch die beiden Riegel (5, 6) bei der Ver- und Entriegelung entgegengesetzt gerichtete Bewegungen vollführen.
- 2. Oberlichtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) nach der Entriegelung und bis zum Beginne der Verriegelung an einer Drehbewegung durch den Anschlag (29) und die Gleitfläche an der Führung (15) verhindert wird, so daß jedesmal die Bewegung des Riegels (5) umkehrt und er dann eine mit dem Riegel (6) gleichgerichtete Bewegung vollführt.
- 3. Oberlichtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Riegelstangen in der Führung geführt werden, auf welcher sich der Hebel bei der Ver- und Entriegelung abwälzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188102C true DE188102C (de) |
Family
ID=451742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188102D Active DE188102C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188102C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929711C (de) * | 1950-04-02 | 1955-06-30 | Fritz Suhr | Oberlichtverschluss |
DE954130C (de) * | 1952-07-23 | 1956-12-13 | Fritz Suhr | Oberlichtverschluss |
-
0
- DE DENDAT188102D patent/DE188102C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929711C (de) * | 1950-04-02 | 1955-06-30 | Fritz Suhr | Oberlichtverschluss |
DE954130C (de) * | 1952-07-23 | 1956-12-13 | Fritz Suhr | Oberlichtverschluss |
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