DE1683704B2 - Vorrichtung zur Betätigung und Abdichtung von schiebbaren oder kipp- und/oder schwenkbaren Flügeln von Fenstern oder Türen - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung und Abdichtung von schiebbaren oder kipp- und/oder schwenkbaren Flügeln von Fenstern oder Türen

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DE1683704B2 DE1683704A DEV0034688A DE1683704B2 DE 1683704 B2 DE1683704 B2 DE 1683704B2 DE 1683704 A DE1683704 A DE 1683704A DE V0034688 A DEV0034688 A DE V0034688A DE 1683704 B2 DE1683704 B2 DE 1683704B2
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/18Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever

Description

steht ein Schiebeglied des Stellgestänges mit der Dichtleiste mittels winkelschlitzes mit einem in Bewegungsrichtung des Schiebegliedes verlaufenden waagerechten Schlitzabschnitt und einem anschließenden hierzu schrägen Schlitzabschnitt und eines in dem s Winkelschlitz geführten Zapfens im Eingriff, derart, daß bei mit Bezug auf die Dichtleiste einen Leerhub ausführendem Stellgestänge, d.h. bei Bewegung des Zapfens im waagerechten Schlitzabschnitt in Richtung zum schrägen Schlitzabschnitt hin, der Flügel bei in to Abdichtlage verbleibender Dichtleiste entriegelt und bei Bewegung des Zapfens im schrägen Schlitzabschnitt die Dichtleiste aus ihrer Abdichtlage abgehoben oder in diese abgesenkt wird.
In einer weiteren AusfQhrungsform der Erfindung ist eine lotrechte Stellstange vorgesehen, die mit den Dichtleisten mittels Winkelschlitzes mit einem in Bewegungsrichtung der Stellstange verlaufenden lotrechten Schlitzabschnitt und einem anschließenden hierzu schrägen Schlitzabschnitt und eines in dem Winkelschlitz geführten Zapfens im Eingriff stehen, derart, daß bei mit Bezug auf die Dichtleiste bzw. Dichtleisten einen Leerhub ausführender Ftellstauge, d. h. bei Bewegung des Zapfens im lotrechten Schlitzabschnitt in Richtung zum schrägen Schlitzabschnitt hin, der Flügel bei in Abdichtlage verbleibender Dichtleiste entriegelt wird und bei Bewegung des Zapfens im schrägen Schlitzabschnitt die Dichtleiste bzw. -leisten aus ihrer Abdichtlage herausgezogen oder in diese hineingeschoben werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend beschrieben; in der Zeichnung zeigt im einzelnen
F i g. 1 ein Schema einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung an einem Schwenk-Kippflügel,
Fig.2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung für einen Schiebeflügel in konstruktiver Darstellung, teilweise im Schnitt nach Linie 2-2 der F ig. 3,
F i g. 3 einen Teilschnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2,
F i g. 5 einen waagerechten Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 2 und
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der F i g. 2.
In F i g. 1 ist mit 20 der feststehende Rahmen, mit 21 der Flügelrahmen bezeichnet Im Innern des Flügelrahmens ist (in F i g. 1 der Deutlichkeit halber ausgezogen gezeichnet) eine bewegliche Dichtleiste 22 heb- und senkbar gelagert, welche in verriegelter Stellung des Flügels 21 in eine Dichtnut 23 am feststehenden Rahmen 20 eingreift und mit dieser abdichtend im Eingriff steht Die Dichtleiste 22 wird in lotrechter Richtung durch Zapfen 23 am feststehenden Rahmen mittels in der beweglichen Dichtleiste 22 vorgesehener lotrechter Schlitze 26 geführt Das Heben und Senken der Dichtleiste 22 erfolgt durch ein Stellgestänge 27, das eine oder mehrere Riegelvorrichtungen 28 mit Riegelzapfen 29 und Riegelschlitzen 30 betätigt und gegebenenfalls gleichzeitig zur Kupplung bzw. Entkupplung eines (nicht dargestellten) oberen Schwenkgelenkes des Flügels dient, das z. B. in der Schwenkachse A-A des Flügels angeordnet ist, derart, daß bei entkuppeltem Schwenkgelenk der Flügel um die waagerechte Achse B-B gekippt werden kann. An das Gestänge 27 ist mittels eines beliebigen Umlenkgetriebes 31 eine Schiebestange 32 angeschlossen, deren Zapfen 33 in winkelförmigen Schlitzen 34 der beweglichen Dichtleiste 22 verschiebbar sind und dadurch diese in ihrer abgesenkten Lage belassen oder heben oder senken. Die Winkclschlitze 34 weisen hierzu einen waagerechten Schlitzubschnitt 34a und einen schrägen Schlitzabschnitt 34/» auf, so daß bei Verschiebung der Schiebestange 32 ein Anheben bzw. Senken der Dichtleiste 22 nur bei Elewegung der Zapfen 33 innerhalb der schrägen Schliteabschnitte 346 stattfindet Ein Eckgelenk 35 im Schnitt der lotrechten Schwenkachse A-A und der waagerechten Kippachse B-B ermöglicht ein öffnen des Flügels um die eine oder andere dieser beiden Achsen. Die Kippbewegung des Flügels kann hierbei in beliebiger bekannter Art, z. B. durch einen oberen oder seitlichen Ausstellarm, begrenzt sein.
Das Gestänge 27 kann durch Betätigung mittels Handgriffes 36 drei Stellungen einnehmen, die durch die Stellungen a, b und cdes Riegelzapfens 29 gekennzeichnet sind. In der Riegelstellung a ist der Zapfen 29 gegen Austritt in Schwenk- oder Kipprichtung verriegelt, wobei sich die im Flügel 21 lotrecht geführte bewegliche Dichtleiste 22 in ihrer unter Stellung befindet Wird das Gestänge 27 in Pfeilrichtung χ verstellt gelangt der Riegelzapfen 29 in die Stellung L, in der gleichzeitig auch das gegebenenfalls vorgesehene Jbere Schwenkgelenk des Flügels entkuppelt: wird, sofern es nicht auch in Riegelstellung des Flügels entkuppelt war. Durch diese Verstellung der Stellstange 71 wird die Schiebestange
32 in Ffeilrichtung y verschoben, wobei sich die Zapfen
33 je in dem waagerechten Schlitzabschnitt 34a der Winkelschlitze 34 verschieben. Die bewegliche Dichtleiste 22 bleibt infolgedessen in ihrer gesenkten Stellung, so daß der Flügel um die durch aas Eckgelenk 35 hindurchgehende Kippachse B-B gekippt werden kann. Der Riegelzapfen 29 kann hierbei aus der öffnung der Riegelvorrichtung 28 nach vorn austreten.
Soll der Flügel um die lotrechte Achse A-A geschwenkt werden, wird der Handgriff 36 in eine dritte Stellung gedreht wodurch das Stellgestänge 27 weiter in Pfeilrichtung χ verschoben und der Riegelzapfen 29 in die Stellung c bewegt wird. Gleichzeitig wird gegebenenfalls das obere Schwenkgelenk gekuppelt bzw. wieder gekuppelt so daß der Flügel außer im unteren Eckgelenk 35 auch im oberen Schwenkgelenk gehalten wird. Ferner werden die Zapfen 33 auf der Schiebestange 32 weiter in Pfeilrichtung y verschoben, indem sie in den schrägen Schlitzabschnitten 346 der beweglichen Dichtleiste 22 gleiten und diese didurch in den Führungsschlitzen 26 lotrecht anheben, so daß der Flügel 21 unbehindert um die Achse A-A geschwenkt werden kann.
In Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 bis 6 sind entsprechende Teile wie in F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen, jedoch um 100 vermehrt versehen. Im Innern des schiebbaren Flügelrahmens 121 sind in Führungsansätzen 133 des unteren waagerechten Rahinenholmes 121a, 139 des einen lotrechten Rahmenstiels 1216 und 140 des oberen waagerechten Rahmenholms 121c ein unteres Schiebeglied 132, eine lotrechte Stellstange 127 und ein oberes waagerechtes Schiebeglied 132a je in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Das untere Schiebeglied 132 ist mit der lotrechten Stellstange 127 durch eine Umlenkplatte 131, die lotrechte Stellsfange 127 mit dem oberen Schiebeglied 132a durch eine Umlenkplatte 131/j kinematisch verbunden. Die Platten sind mittels Nieten 141 auf die Schiebeglieder 132 bzw. 132a aufgenietet und mit Winkelschlitzen 143 bzw. 143 versehen. Diese Winkelschlitze weisen jeweils einen in Längsrichtung der Stellstange 127 verlaufenden geradlinigen Teil 142a
bzw. 143a, einen hierzu schrägen Teil 1426 bzw. 1436 und einen weiteren geradlinigen Teil 143!cbzw. 143c auf. in die Schlitze greifen an der Sitellstange 127 angeordnete Steuerzapfen 144 bzw. 145 ein, derart, daß sich diese Zapfen jeweils in einer Stellung a\, b\ und c\ innerhalb der Winkelschlitze 142 bzw. 143 befinden können.
Der Schiebeflügel 121 hat an seinem unteren Rahmenholm 12Ia einen oder mehrere Lagerböcke 146 für Lagerbolzen 147 und Führungsrollen 149, die z. B. auf einer am unteren Rahmenholm des feststehenden Rahmens 120 angeordneten Führungswulst 150 abrollen können.
Die verbreiterten Enden 125 der Lagerbolzen 147 dienen als Führungszapfen für die lotrechte Führung der beweglichen Dichtleiste 122, die mittels; der lotrechten Schlitze 126 auf den Führungszapfen 125 geführt sind. Mit dem unteren Schiebeglied 132 steht die bewegliche 122 miltpk Zanfon 1.11 iinH Sohräwsrhlitypn
p g
134 in kinematischer Verbindung.
Eine ähnliche Abdichtung wie an der unteren Flügelkante ist auch an der oberem Flügelkante vorgesehen. Das obere Schiebeglied 132a steht zu diesem Zweck mit einer der beweglicher Dichtleiste 122 ähnlichen beweglichen Dichtleiste 152 mittels Zapfen 153 am Schiebeglied 132a und Schlitzen 154 an der Dichtleiste 152 in kinematischer Verbindung, wobei die Dichtleiste 152 mittels lotrechter Schlitze 155 und Führungszapfen 156 am feststehenden Rahmen in lotrechter Richtung geführt ist.
Zur Verriegelung des Flügels gegenüber dem feststehenden Rahmen dient eine Riegelvorrichtung 128 mit einem am Stellgestänge 127 befestigten und mit einer Schrägkante 129a versehenen Riej;elglied 129 und einem mit diesem zusammenwirkenden, am feststehenden Rahmen angeordneten Gegenriegel.glied 130, wobei die Ritgclgliedcr 129 und 130 hakenförmig in Eingriff gebracht werden können und die Unterkante des Riegelgliedes 129 die Stellungen ai,6, und α einnehmen kann.
In der dargestellten Lage der Ausfühi*ungsform nach F i g. 2 bis 5 befindet sich der Flügel 121 in entriegelter, jedoch noch abgedichteter Stellung. Die Stellstange 127 befindet sich in Mittelstellung (b{), das untere Schiebeglied 132 (entsprechend Fig. 2) mit seinem Zapfen 133 in seiner linken Endstellung, desgleichen das obere Schiebeglied 132a mit dem Steuerzapfen 153, so daß die
obere bewegliche Dichtleiste 152 am feststehender Rahmen 120 ebenfalls anliegt Die Riegelglieder 129 130 befinden sich außer Eingriff, so daß der Flügel zwar zur Verschiebung in Pfeilrichtung y\ bzw. yt entriegelt ist, ein solches Verschieben jedoch nur unter Reibung der Dichtungsleisten 122,152 am feststehenden Rahmen 120 erfolgen könnte. Damit das Verschieben ohne Überwindung der Reibung stattfinden kann, ist die Stellstange 127 in Pfeilrichtung x, anzuheben, wodurch die in die Stellungen C1 gelangenden Steuerzapfen 144, 145 mittels der schrägen Schlitzabschnitte 142i> bzw 1436 die Schiebeflieder 132 bzw. 132a in Pfeilrichtung >ί und damit die bewegliche Dichtleiste 122 mittels de« Zapfens 133 nach oben und die bewegliche Dichtleiste 152 mittels des Zapfens 153 nach unten verstellen.
Soll der Flügel verriegelt werden, wird die Stellstange 127 aus der Lage b\ der Zapfen 144,145 in deren Lage a\ in Pfeilrichtung x\ verschoben, wodurch das Riegelgliec 129 in der Stellung 129' hinter das Gegenriegelglied 13C tritt und dadurch den Flügel gegen Verschieben ir Pfeilrichtung y\ verriegelt. Durch die Schrägkante 129i wird der Flügel 121 fest gegen den feststehender Rahmen gezogen. Hierbei ist angenommen, daß sich dei Flügel in seiner linken — insbesondere geschlossenen — Endstellung befindet. Da sich die Steuerzapfen 144 unc 145 in den geradlinigen lotrechten Schlitzabschnitter 142a bzw. 143a bewegen, bleiben die Schiebeglieder 13i und 13?* und damit auch die beweglichen Dichtleister 122 bzw. 152 in ihrer abdichtenden Stellung, in der sie dicht an den zugeordneten waagerechten Rahmenhol men des feststehenden Rahmens 120 anliegen. Zwischen den Stellungen a\ und b\ führt infolgedessen die Stellstange 127 mit Bezug auf die beweglicher Dichtleisten 122 und 152 einen Leerhub aus.
Gegebenenfalls kann die Bewegung der Stellstange 127 aus der Stellung by in die Stellung C\ auch dazu benutzt werden, eine weitere Bewegung des Flügels z. B. ein Kippen desselben, zu ermöglichen. In diesem Falle ist das Führungsprofil an der oberen Flügelkante derart anzuordnen und zu bemessen, daß es beim Senken der oberen beweglichen Dichtleiste 152 freigegeben wird, d. h. diese an dem Führungsprofil in Kipprichtung des Flügels vorbeibewegt werden kann Der Hügel kann alsdann mittels der Führungsrollen 149 um die untere Führungsrollen 149 um die untere Führungswulst 150 gekippt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    t. Vorrichtung zur Betätigung und Abdichtung von schiebbaren oder kipp- und/oder schwenkbaren Flügeln von Fenstern oder Türen mit mindestens einer den Flügel an einem waagerechten Rand abgedichtenden, mit einer Gegendichtfläche zusammenwirkenden, in lotrechter Richtung geführten Dichtleiste, die von einem Bedienungsglied mittels eines Stellgestänges mit Eckumlenkung und waagerecht geführtem Schiebeglied heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellgestänge (27,127) außer zum Verstellen der Dichtleiste (22, 122, 152, 222, 322) auch zur Betätigung einer seitlichen Verriegelungsvorrichtung (28,128) ausgebildet ist und durch mindestens einen Längsschlitz (37a; 142a, 148a; 142a 143c; einen Leerhub zur Entriegelung oder Verriegelung des Flügels aufweist, innerhalb dessen die bewegliche Dichtleiste in ihrer dichtet-den Lage verbleibt
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, welche eine untere Dichtungsleiste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schiebeglied (32) des Stellgestänges (27) mit der Dichtleiste (22) mittels Winkelschlitzes (34) mit einem in Bewegungsrichtung des Schiebegliedes (32) verlaufenden waagerechten Schlitzabschnitt (34a) und einem anschließenden hierzu schrägen Schlitzabschnitt (34b) und eines in dem Winkelsclilitz geführten Zapfens (33) im Eingriff steht, derart, daß bei mit Bezug auf die Dichtleiste einen Leerhub ausführendem Stellgestänge, d.h. bei Bewegung des Zapfens (33) im waagerechten Schlitzabschnht (34a; in Richtung zum schrägen Sclilitzabschnitt (Mb) hin, der Flügel (21) bei in Abdichtlage verbleibender Dichtleiste (23) entriegelt und bei Bewegung des Zapfens (33) im schrägen Schlitzabschnitt (346; die Dichtleiste (23) aus ihrer Abdichtlage abgehoben oder in diese abgesenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer unteren und einer oberen Dichtungsleiste, dadurch gekennzeichnet, daß eine lotrechte Stellstange (127) vorgesehen ist, die mit den Dichtleisten (122, 152) mittels Winkelschlitzes (142 bzw. 143) mit einem in Bewegungsrichtung (x\, xi) der Stellstange (127) verlaufenden lotrechten Schlitzabschnitt (142 bzw. 143a; und einem anschließenden hierzu schrägen Schlitzabschnitt (i42b bzw. H3b) und eines in dem Winkelschlitz (142 bzw. 143) geführten Zapfens (144 bzw. 145) im Eingriff stehen, derart, daß bei mit Bezug auf die Dichtleiste bzw. Dichtleisten (122 bzw. 152) einen Leerhub ausführender Stellstange, d. h. bei Bewegung des Zapfens (144 bzw. 145) im lotrechten Schlitzabschnitt (142a bzw. 143a; in Richtung zum schrägen Schlitzabschnitt (142/) bzw. i43b) hin, der Flügel (121) bei in Abdichtlage verbleibender Dichtleiste (123) entriegelt wird und bei Bewegung des Zapfens (144 bzw. 145) im schrägen Schlitzabschnitt (1426 bzw. 143i>; die Dichtleiste bzw. -leisten (122 bzw. 152) aus ihrer Abdichtlage herausgezogen oder in diese hineingeschoben werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelschlitz (142 bzw. 143) einen an den schrägen Schlitzabschnitt (142fr, i43b) anschließenden, dem horizontalen Schlitzabschnitt (142a, 143a; gegenüberliegenden, zum letztgenannten Schlitzabschnitt
    (142t; 143ς) aufweist
    parallelen
    Schlitzabschnitt
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung und Abdichtung von schiebbaren oder kipp- und/oder schwenkbaren Flügeln von Fenstern oder Türen mit mindestens einer den Flügel an einem waagerechten Rand abdichtenden, mit einer Gegendichtfläche zusammenwirkenden, in lotrechter Richtung geführten Dichtleiste, die von einem Bedienungsglied mittels eines Stellgestänges mit Eckumlenkung und waagerecht geführtem Schiebeglied heb- und senkbar ist Vorrichtungen diesel' Art an schwenkbaren Flügeln ■und durch die US-PS 2187 459 oder die DE-PS II 70 602 bekannt
    Es ist des weiteren eine Vorrichtung für wahlweise um eine lotrechte Schwenkachse oder um eine waagerechte Kippachse schwenkbare Fensterflügel bekannt (DE-PS 12 27 801), bei der das Gestänge zum Kuppeln des Flügels in der lotrechten Schwenkachse oder in der waagerechten Kippachse unter Zwischenschaltung eines unter anderem durch Längsschlitze im Gestänge erreichten Leerhubes unterteilt ist und zwei Bedienungshebel zu beiden Seiten des Flügels angeordnet sind, von denen der eine Bedienungshebel das Gestänge aus einei verriegelten Schließstellung in eine Stellung »Kippbereitschaft« und der andere Bedienungshebel den Flügel aus der verriegelten Schließstellung in eine Stellung »Schwenkbereitschaft« bringen kann. Der Leerhub hat hierbei den Zweck, daß bei Betätigung eines der beiden Bedienungshebel der andere Bedienungshebel in Ruhe verbleibt
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bedienungsgestänge eines Flügels, der sowohl mit mindestens einer heb- und senkbaren Dichtleiste in der eingangs erwähnten Art als auch mit einem Bedienungsgestänge zum Verriegeln eines schiebbaren, eines kippbaren oder schwenkbaren Fügeis versehen ist, durch Verringerung der Betätigungsvorgänge bei einwandfreier Abdichtung und zuverlässiger Verriegelung des Flügels zu vereinfachen.
    Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Stellgestänge außer zum Verstellen der Dichtleiste auch zur Betätigung einer seitlichen Verriegelungsvorrichtung ausgebildet ist und einen Leerhub zur Entriegelung des Hügels aufweist, innerhalb dessen die bewegliche Dichtleiste in ihrer dichtenden Lage verbleibt.
    Hierdurch ist gewährleistet, daß trotz Verwendung eines gemeinsamen Stellgestänges für Abdichtung und Verriegelung der Flügel in abgedichtetem Zustand zuverlässig verriegelt und zugleich die Dichtleiste in ihrer Lage formschlüssig gesichert ist, indem für das Entriegeln oder Verriegeln des Flügels der von der Verstellung der Dichtleiste unabhängige Leerhub des Stellgestänges vorgesehen ist Auch können mit dem gleichen Bedienungsglied außer Abdichten und Verriegeln sonstige Funktionen des Bedienungsgestänges durchgeführt werden.
    Die Abdichtung des Flügels kann an einer oder an beiden waagerechten Rändern des Flügels vorgesehen sein, indem durch das Bedienungsgestänge sowohl eine untere Dichtleiste am unteren Flügelrand als auch eine Dichtleiste am oberen Flügelrand verstellbar ist.
    In einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung mit unterer Dichtleiste bzw. Dichtleisten
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