AT406661B - Verschlussvorrichtung, insbesondere für ein cabriolet-verdeck - Google Patents

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung, insbesondere für ein Cabriolet-Verdeck, mit zumindest einem Verschlusselement, das mittels eines   Schliesshebels   in Eingriffs-und   Aussereingriffsstellung   mit einem Widerlager bewegbar ist, wobei der Schliesshebel in einer Kulissenführung geführt und durch ein Antriebsgestänge betätigbar ist. 



   Derartige Verschlussvorrichtungen dienen dazu,   Cabriolet-Verdecke   an   Windschutzscheibenrahmen   von Kraftfahrzeugen festzulegen. Hiebei sind in der Regel zwei Verschlusselemente in den seitlichen Bereichen des Cabriolet-Verdeckes vorgesehen, die in der Eingriffsstellung in am Windschutzscheibenrahmen vorgesehene Widerlager eingreifen Diese beiden Verschlusselemente sind über ein Antriebsgestänge durch ein mittig angeordnetes Betätigungsorgan betätigbar, das entweder von Hand oder motorisch eine translatorische Bewegung des Antriebsgestänges und damit eine Verschwenkung der Verschlusselemente bewirkt
Aus der DE 296 22 540 U1 ist eine Verschlussvorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt,

   bei welcher der   Schliesshebel   in einer Kulissenführung geführt und dadurch aus der translatorischen Bewegung des Antriebsgestänges eine Schwenkbewegung des Verschlusselementes erzielt wird. 



   Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Verschlussvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass eine geringe Bauhöhe erzielt werden kann und dass eine sichere Verriegelung des Cabriolet-Verdeckes in geschlossenem Zustand gewährleistet ist Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Schliesshebel in einem Lager In Richtung seiner Längsachse verschiebbar geführt ist, wobei das Lager um eine zu dieser Längsachse senkrechte Achse drehbar in einem Grundkörper angeordnet ist, dass die Kulissenführung in diesen Grundkörper bogenförmig ausgebildet ist und mit wenigstens einem, an einer Seite des Lagers am   Schliesshebel   vorgesehenen Gleitstück zusammenwirkt und dass das Verschlusselement an der anderen Seite des Lagers vorgesehen ist.

   Durch die   erfindungsgemässe   Ausbildung der Verschlussvorrichtung wird bewirkt, dass bei Betätigung des   Schliesshebels   durch das Antriebsgestänge infolge der drehbaren und verschiebbaren Lagerung des   Schliesshebels   und der bogenförmig ausgebildeten Kulissenführung für den   Schliesshebel   der Verschlussteil eine etwa kreisbogenförmige Bahn beschreibt und so trotz geringer Bauhöhe ein grosser Fangweg für das Verschlusselement gewährleistet ist, sodass dieses mit Sicherheit in das Widerlager eingeführt wird und in der Folge das Cabriolet-Verdeck vollständig schliesst Zweckmässig ist hiebei die Anordnung so getroffen, dass der Grundkörper aus zwei in Abstand voneinander angeordneten und miteinander verbundenen Platten besteht,

   zwischen welchen das Lager für den Schliesshebel angeordnet ist, und dass in den beiden Platten kongruente Kulissenführungen vorgesehen sind, in welche seitlich vom Schliesshebel abstehende Gleitstücke eingreifen Dadurch kann das Lager für den Schliesshebel beidseitig in den Platten festgelegt werden und es können in den beiden 
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 seiner Bewegung verhindert wird. 



   Zweckmässig ist der   Schliesshebel   über eine Gelenkachse mit einem Zwischenhebel gelenkig verbunden, der mit dem Antriebsgestänge in Wirkverbindung steht und im Grundkörper zwangsgeführt ist, wodurch auf einfache Weise eine geradlinige Bewegung des Antriebsgestänges auf die vom   Schliesshebel   durchzuführende Gleit- und Schwenkbewegung übertragen werden kann. Die Gleitstücke können dabei von abstehenden Enden der Gelenkachse gebildet sein. 



   Die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel und dem Antriebsgestänge erfolgt zweckmässig dadurch, dass der Zwischenhebel an einem Schiebeteil angelenkt ist, der mit in wenigstens einen Längsschlitz im Grundkörper eingreifenden Zapfen versehen und mit dem Antriebsgestänge verbunden ist. Durch diesen In den Längsschlitz eingreifenden Zapfen erfolgt die Zwangsführung des Schiebeteils in Richtung des Längsschlitzes. 



   Vorzugsweise besteht der Schiebeteil aus zwei durch eine Brücke miteinander verbundenen Schenkeln, zwischen welchen der Zwischenhebel angeordnet ist, sodass einerseits ein Verkanten des Zwischenhebels beim Verschieben des Schiebeteils verhindert wird, andererseits von den beiden Schenkeln abstehende Zapfen vorgesehen sein können, welche in in den beiden den Grundkörper bildenden Platten vorgesehene   Längsschlitze   eingreifen. 



   Die Verbindung des Zwischenhebels mit den   Schliesshebei erfolgt zweckmässig   dadurch, dass der Zwischenhebel an seinem einen Ende   gabelförmig   ausgebildet ist und den   Schliesshebel   im Bereich der Gelenkachse umgreift. 

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   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schiebeteil durch ein elastisches Glied, beispielsweise eine Feder, in seiner einen Endstellung gehalten und durch das Antriebsgestänge in seine andere Endstellung verschiebbar, wodurch die beiden Endstellungen des Schiebeteils und damit auch des   Schliesshebels   eindeutig definiert sind. 



   Eine Sicherung des Cabriolet-Verdeckes in seiner Geschlossen-Stellung gegen unbeabsichtigtes Offnen kann dadurch erfolgen, dass am Grundkörper ein durch eine Arretiereinrichtung in seiner Ruhestellung gehaltenes und beim Auslösen der Arretiereinrichtung in seine Arretierstellung bewegbares Verriegelungsorgan für das in seiner Eingriffsstellung befindliche Verschlusselement vorgesehen ist Dieses Verriegelungsorgan Ist gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von einem schwenkbar am Grundkorper, vorzugsweise zwischen den diesen Grundkörper bildenden Platten, gelagerten Haken gebildet, der in seiner Arretierstellung an der Gelenkachse, diese übergreifend, anliegt, sodass ein Bewegen dieser Gelenkachse und damit auch des Betätigungshebels,

   verhindert wird
Zweckmässig ist hiebei das Verriegelungsorgan durch eine Feder in seine Arretierstellung gedrückt und es ist am Grundkörper ein Arretierhebel schwenkbar gelagert, der mit einer am Verriegelungsorgan vorgesehenen Rast zusammenwirkt und dieses in seiner Entriegelungsstellung halt.

   Befindet sich das Verschlusselement in   Aussereingriffstellung   mit dem Widerlager, so ist eine Bewegung Des Verriegelungsorganes durch den mit der Rast zusammenwirkenden Arretierhebel gehemmt und es befindet sich das Verriegelungsorgan in seiner Entriegelungsstellung Wird aber der Arretierhebel verschwenkt und damit die Rast am Verriegelungsorgan freigegeben, so wird dieses durch die Feder in seine Arretierstellung gedrückt Ein Verschwenken des Arretierhebel und damit eine Freigabe des Verriegelungsorganes kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass der ArretIerhebel in die Bahn der   bogenformigen   Kulissenführung ragt und durch das in dieser Kulissenführung angeordnete Gleitstück verschwenkbar ist.

   Befindet sich also das Gleitstück in einem Bereich der bogenförmigen Kulissenführung, wo das Verschlusselement mit dem Widerlager bereits zusammenwirkt, so wird der Arretierhebel derart verschwenkt, dass das Verriegelungsorgan freigegeben wird und dadurch eine Verriegelung des Verschlussstückes erfolgt Ist dieses Verriegelungsorgan derart ausgebildet, dass die Anlageflache an der Gelenkachse einer logarithmischen Spirale ahneit, so wird hiedurch eine Keilfunktion und damit eine Selbsthemmung erzielt. Zusätzlich wird die Schliesskraft des Verschlussstückes auf einen genau definierten Teil des Verschlussweges durch die Keilwirkung mittels der logarithmischen Spirale wesentlich erhöht. 



   Um das   Verschlusselement   durch Betätigung des Antriebsgestänges wieder in eine   Aussereingriffsstellung   bewegen zu können, ist im Grundkörper eine Steuerungsschiene in derselben Richtung wie der Schiebeteil verschiebbar angeordnet und mit einem Langloch versehen, in welches wenigstens einer der den Längsschlitz des Schiebeteils durchsetzenden Zapfen eingreift, und der Schiebeteil weist stimseitig eine Nase auf, welche mit einem am Verriegelungsorgan angelenkten Klinkenhebel in Eingriff bringbar ist Befindet sich diese Nase in Eingriff mit dem Klinkenhebel, so erfolgt durch eine Verschiebung des Schiebeteils mittels des Antriebsgestänges eine Bewegung des Verriegelungsorganes in die Entriegelungsstellung,

   worauf durch entsprechende Bewegung des in der Kulissenführung geführten Schliesshebels das Verschlusselement aus dem Widerlager herausbewegt wird
Um sicherzustellen, dass die Nase der Steuerungsschiene lediglich beim Entriegeln mit dem Klinkenhebel in Eingriff ist, ist am Grundkörper ein zweiarmiger Hebel schwenkbar gelagert, dessen einer Arm durch die Steuerungsschiene beaufschlagbar ist, und über dessen anderen Arm die Verschwenkung des Klinkenhebels gesteuert ist. Dieser andere Arm hält den Klinkenhebel solange in einer Position, in weicher sich seine Nase   ausserhalb   des Eingriffsbereiches des Schiebeteils befindet, bis durch ein Verschieben der Steuerungsschiene der Winkelhebel verschwenkt und damit der Klinkenhebel in eine Lage gebracht wird, in der er mit der Nase des Schiebeteils zusammenwirkt. 



   Vorzugsweise besteht das Verschlusselement aus einem an einem Ende des   Schliesshebels   angeordneten verdickten Ansatz, der in einen das Widerlager bildenden Kanal eingreift
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. 



   Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe   Verschlussvorrichtung. Fig. 2 stellt   einen Schnitt nach der Linie   li-li   in Fig 1 dar. Die Fig. 3 bis 6 zeigen in der Fig. 2 entsprechenden 

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 Schnitten verschiedene Positionen des Schliesshebels und der Arretiereinrichtung sowie der   Schliesshebel   und Arretiereinrichtung betätigenden Teile Die Fig 7 bis 10 zeigen verschiedene Stellungen des hakenformigen Verriegelungsorganes, und zwar Fig. 7 eine Stellung, die der in Fig 2 dargestellten Lage des Schliesshebels entspricht, Fig. 8 eine Stellung, die der in Fig. 3 dargestellten Lage des Schliesshebels entspricht, Fig.

   9 eine Stellung, die der in den Fig 4 und 5 dargestellten Lage des   Schliesshebels   entspricht, und Fig 10 eine Lage, die der in Fig 6 dargestellten Lage des Schliesshebels entspricht. Die Fig 11 bis 15 zeigen verschiedene Stellungen des Klinkenhebels, der Steuerungsschiene und des die Verschwenkung des Klinkenhebels bewirkenden zweiarmigen Hebels, und zwar Fig. 11 die Stellung entsprechend Fig 2, Fig. 12 die Stellung entsprechend Fig. 3, Fig. 13 die Stellung entsprechend Fig 4, Fig-14 die Stellung entsprechend Fig. 5 und Fig. 15 die Stellung entsprechend Fig. 6. 



   Die erfindungsgemässe   Verschlussvorrichtung   weist einen Grundkörper 1 auf, der aus zwei in Abstand voneinander angeordneten Platten 2,3 gebildet Ist, welche durch Verbindungsbolzen 4 in ihrer Lage gehalten sind Die Platten 2,3 sind mit seitlich abstehenden Befestigungslaschen 5 versehen. 



   Zwischen den beiden Platten 2,3 befindet sich ein Lager 6, in welchem ein Schliesshebel 7 in Richtung seiner Längsachse verschiebbar geführt ist Das Lager 6 ist hiebei um eine zu dieser Längsachse senkrechte Achse drehbar in den beiden den Grundkörper 1 bildenden Platten 2,3 gelagert An der in bezug auf dieses Lager 6 einen Seite des Schliesshebels 7 ist dieser mit einem Zwischenhebel 8 über eine Gelenkachse 9 gelenkig verbunden, wogegen das andere Ende einen verdickten Ansatz 10 aufweist, der mit einem ein Widerlager bildenden Kanal 11 zusammenwirkt. 



   Seitlich vom   Schliesshebel   7 abstehende Enden der Gelenkachse 9 bilden Gleitstücke, die in bogenformig Kulissenführungen 12 in den beiden Platten 2,3 eingreifen. 



   Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das mit dem Schliesshebel 7 verbundene Ende 13 des Zwischenhebels 8 gabelförmig ausgebildet, umfasst beidseitig den Schliesshebel 7 und ist von der Gelenkachse 9 durchsetzt Das andere Ende des Zwischenhebels 8 ist an einem Schiebeteil 14 angelenkt, der im Grundkörper 1 in Richtung des Doppelpfeiles 16 verschiebbar geführt und mit einem Antriebsgestänge 15 verbunden Der Schiebeteil14 besteht hiebei aus zwei Schenkeln 17, die durch eine Brücke 18 miteinander verbunden sind Die Führung des Schiebeteils 14 erfolgt hiebei durch in Längsschlitze 19 in den beiden Platten 2,3 eingreifende Zapfen 20, wobei einer dieser Zapfen von der Anlenkachse des Zwischenhebeis 8 gebildet ist Der Schiebeteil 14 und damit auch der Zwischenhebel 8 und der   Schliesshebel   7 werden durch eine Feder 21,

   die einen Endes am Zwischenhebel 8 und anderen Endes am Grundkörper 1 festgelegt ist, in ihrer in Fig. 2 gezeigten einen Endlage gehalten, in der der verdickte Ansatz 10 mit der Schiene 11 ausser Eingriff ist
Zwischen den Platten 2,3 ist ein U-formiges Verriegelungsorgan 22 vorgesehen, weiches in der Eingriffsstellung des verdickten Ansatzes 10 mit dem das Widerlager 11 bildenden Kanal mit einer hakenförmigen Berührungsfläche 23 an der Gelenkachse 9, diese übergreifend, anliegt. 



  Dieses Verriegelungsorgan 22 weist eine Rast 24 auf, die mit einem am Grundkörper 1 schwenkbar gelagerten Arretierhebel 25 zusammenwirkt, welcher in die Bahn der bogenformigen Kulissenführung 12 ragt und im Grundkörper 1 schwenkbar gelagert ist. Dieser Arretierhebel 25 ist durch eine in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Feder 26 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten, in weicher er mit der Rast 24 des Verriegelungsorganes 22 zusammenwirkt und ein Verschwenken des Verriegelungsorganes 22 verhindert. 



   Am Verriegelungsorgan 22 ist ein Klinkenhebel 27 angelenkt, der durch einen Arm 28 eines zweiarmigen Hebels 29 zunächst in die in Fig 2 dargestellte Ausgangslage verschwenkt wird. Der zweiarmige Hebel 29 ist in der Platte 2 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse eine längliche Öffnung 30 einer Steuerungsschiene 31 durchsetzt, die im Grundkörper 1, ebenso wie der Schiebeteil 14 in Richtung des Doppelpfeiles 16, verschiebbar angeordnet ist. Hiezu ist die Steuerungsschiene mit einem Langloch 32 versehen, weiches von den beiden Zapfen 20 durchsetzt ist Diese Steuerungsschiene weist eine Ausnehmung auf, in der ein rollenförmiger Ansatz 33 des zweiarmigen Hebels 29 geführt ist. 



   Der Schiebeteil 14 ist stimseitig mit einer Nase 34 versehen, welche mit dem Klinkenhebel 27 In Eingriff bringbar ist. 



   Wie bereits erwähnt, ist die Ausgangslage in Fig 2 dargestellt. Durch Betätigung des 

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 Antriebsgestänges 15 wird der Schiebeteil 14 zunächst in die in Fig. 3 dargestellte Lage verschoben. Der   Schliesshebel   7 wird dadurch in eine Lage gebracht, in weicher der verdickte Ansatz 10 in das von einem Kanal gebildete Widerlager 11 eindringt und unterhalb der Vertiefung 35 zu liegen kommt Der durch den Arm 28 des zweiarmigen Hebels 29 verschwenkte Klinkenhebel 27 ermöglicht es dem Schiebeteil 14, sich am Klinkenhebel 27 vorbeizubewegen, wie dies in Fig 3 dargestellt ist Durch die Gelenkachse 9 wird der In die Bahn der bogenförmigen Kulissenführung 12 ragende Arretierhebel 25 verschwenkt, wodurch er die Rast 24 am Verriegelungsorgan 22 freigibt und dieses durch die Kraft einer nicht dargestellten Feder in eine Lage verschwenkt wird,

   in welcher es die Gelenkachse 9 übergreift und arretiert (siehe auch die Fig. 7 bis 9). 



   Aus den Fig. 7 bis 9 ist weiters ersichtlich, dass die Achse, um die der Arretierhebel 25 drehbar gelagert ist, einen zylindrischen Teil mit einer Abflachung aufweist In der offenen Stellung (entspricht der Darstellung nach Fig   2)   liegt die Rast 24 am zylindrischen Teil der Achse an, wodurch das Verriegelungsorgan 22 an einer Verschwenkung gehindert wird. Es ist somit sichergestellt, dass das Verriegelungsorgan 22 In der Offenstellung formschlüssig gehalten wird und erst durch die Gelenkachse 9 während des Verriegelungsvorganges freigegeben wird. 



   Wird der Schiebeteil 14 noch etwas weiter vorgeschoben, so wird durch den einen Zapfen 20, der das Langloch 32 der Steuerungsschiene 31 durchsetzt, diese Steuerungsschiene mitgenommen, wodurch der zweiarmige Hebel 29 in die in Fig. 4 dargestellte Lage verschwenkt wird (siehe auch Fig 13) Bei einem   Zuruckziehen   des Schiebeteils 14 durch das Antriebsgestänge 15 klappt Infolgedessen der durch den Arm 28 des zweiarmigen Hebels 29 nicht mehr gehaltene Klinkenhebel 27 in eine Lage, in weicher er mit der Nase 34 des Schiebeteils 14 zusammenwirken kann (siehe auch die Fig. 13 und 14).

   Wird nun in der Folge der Schiebeteil 14 durch das Antriebsgestänge 15 neuerlich in Richtung zum Klinkenhebel 27 verschoben, so wird dieser durch die Nase 34 mitgenommen, wodurch das Verriegelungsorgan 22 in seine Entriegelungsstellung gedrückt wird, in welcher der Arretierhebel 25 wieder mit der Rast 24 zusammenwirkt (siehe auch Fig. 10) 
Patentansprüche :

     1 Verschlussvorrichtung,   insbesondere für ein Cabriolet-Verdeck, mit zumindest einem
Verschlusselement (10), das mittels eines Schliesshebels (7) in Eingriffs- und   Aussereingriffsstellung   mit einem Widerlager (11) bewegbar ist, wobei der   Schliesshebel   (7) in einer Kulissenführung (12) geführt und durch ein Antriebsgestänge (15) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, - dass der Schliesshebel (7) in einem Lager (6) in Richtung seiner Längsachse verschiebbar geführt ist, wobei das Lager (6) um eine zu dieser Langsachse senkrechte Achse drehbar in einem Grundkörper (1) angeordnet ist, - dass die Kulissenführung (12) in diesen Grundkörper (1) bogenförmig ausgebildet ist und mit wenigstens einem,

   an einer Seite des Lagers am Schliesshebel vorgesehenen
Gleitstück zusammenwirkt und   - dass   das Verschlusselement (10) an der anderen Seite des Lagers (6) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) aus zwei in Abstand voneinander angeordneten und miteinander verbundenen Platten (2, 3) besteht, zwischen welchen das Lager (6) für den Schliesshebel (7) angeordnet ist, und dass in den beiden Platten (2,3) kongruente Kulissenfuhrungen (12) vorgesehen sind, in welche seitlich vom Schliesshebel (7) abstehende Gleitstücke eingreifen.
    3. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesshebel (7) über eine Gelenkachse (9) mit einem Zwischenhebel (8) gelenkig verbunden ist, der mit dem Antriebsgestänge (15) in Wirkverbindung steht und im Grundkörper (1) zwangsgeführt ist. <Desc/Clms Page number 5> 4. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke von den abstehenden Enden der Gelenkachse (9) gebildet sind 5. Verschiussvomchtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenhebel (8) an einem Schiebeteil (14) angelenkt ist, der mit in wenigstens einem Längsschlitz (19) Im Grundkörper (1) eingreifenden Zapfen (20) versehen und mit dem Antriebsgestänge (15) verbunden ist 6.
    Verschlussvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebeteil (14) aus zwei durch eine Brücke (18) miteinander verbundenen Schenkeln (17) besteht, zwischen welchen der Zwischen hebel (8) angeordnet ist 7. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenhebel (8) an seinem einen Ende gabelförmig ausgebildet ist, und den Schliesshebel (7) im Bereich der Gelenkachse (9) umgreift.
    8. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebeteil (14) durch ein elastisches Glied, beispielsweise eine Feder (21), in seiner einen Endstellung gehalten ist und durch das Antriebsgestänge (15) in seine andere Endstellung verschiebbar Ist EMI5.1 und bei Auslösen der Arretiereinrichtung in seine Arretierstellung bewegbares Verriegelungsorgan (22) für das in seiner Eingriffsstellung befindliche Verschlusselement (10) vorgesehen ist.
    10. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (22) von einem schwenkbar am Grundkörper (1), vorzugsweise zwischen den diesen Grundkörper bildenden Platten (2,3), gelagerten Haken gebildet ist, der in seiner Arretierstellung an der Gelenkachse (9), diese übergreifend, anliegt.
    11. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (22) durch eine Feder in seine Arretierstellung gedrückt ist und dass am Grundkörper (1) ein Arretierhebei (25) schwenkbar gelagert ist, der mit einer am Verriegelungsorgan (22) vorgesehenen Rast (24) zusammenwirkt und dieses in seiner Entriegelungsstellung hält.
    12. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (25) in die Bahn der bogenförmigen Kulissenführung (12) ragt und durch das in dieser Kulissenführung (12) angeordnete Gleitstück verschwenkbar ist 13. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (1) eine Steuerungsschiene (31) in derselben Richtung wie der Schiebeteil (14) verschiebbar angeordnet und mit einem Langloch (32) versehen ist, in welches wenigstens einer der den Längsschlitz (19) des Schiebeteils (14) durchsetzenden Zapfen (20) eingreift, und dass der Schiebeteil (14) stimseltig eine Nase (34) aufweist, welche mit einem am Verriegelungsorgan (22) angelenkten Klinkenhebel (27) in Eingriff bringbar ist.
    14. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (1) ein zweiarmiger Hebel (29) schwenkbar gelagert ist, dessen einer Arm (33) durch die Steuerungsschiene (31) beaufschlagbar ist und über dessen anderen Arm (28) die Verschwenkung des Klinkenhebels (27) gesteuert ist.
    15. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10) aus einem an einem Ende des Schliesshebels angeordneten verdickten Ansatz besteht, der in einen das Widerlager (11) bildenden Kanal eingreift
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