DE10119121A1 - Ringordnermechanik - Google Patents
RingordnermechanikInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringordnermechanik zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut. Die Ringordnermechanik weist ein Gehäuse (10) mit federelastisch aufbiegbaren Gehäuseflanken (28) auf. In dem Gehäuse sind zwei Tragschienen (20) angeordnet, die nach Art eines Kniehebels im Bereich ihrer einander zugewandten Längskanten unter der Federwirkung der Gehäuseflanken (28) gegeneinander verschwenkbar sind. Mit den Tragschienen (20) sind mindestens zwei in definiertem Längsabstand voneinander angeordnete, sich paarweise zu einem Ring (14) ergänzende Halbringe (16) starr verbunden. Weiter ist mindestens ein über ein Betätigungsorgan (18) im wesentlichen parallel zur Gelenkachse (22) relativ zum Gehäuse (10) und zu den Tragschienen (20) verschiebbares Riegelelement (32) vorgesehen, das in der Schließstellung in einen zwischen den Tragschienen (20) und einer Gehäusewand (13) gebildeten Freiraum (34) unter Sperrung der Schwenkbewegung der Tragschienen (20) eingreift und in der Offenstellung den Schwenkweg um die Gelenkachse (22) freigibt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das mindestens eine Riegelelement (32) unter der Einwirkung einer Schließfeder (36) in Richtung Schließstellung vorgespannt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ringordnermechanik mit einem im Querschnitt C-
oder U-förmigen Gehäuse mit elastisch aufbiegbaren Lagerschenkeln für
zwei Tragschienen, die an ihren einander zugewandten Längskanten unter
Bildung einer Gelenkachse gegeneinander anliegen und mit ihren einander
abgewandten Längskanten in Lagerrinnen der Lagerschenkel eingreifen, und
mit mindestens zwei in einem definierten Längsabstand voneinander starr
mit den Tragschienen verbundenen, durch Öffnungen in einer Gehäusewand
hindurchgreifenden und sich paarweise zu einem Ring ergänzenden Hal
bringen, wobei die Tragschienen um die Gelenkachse unter Mitnahme der
Halbringe zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung unter
Überwindung einer durch Aufbiegen der Lagerschenkel erzeugten Federkraft
begrenzt gegeneinander verschwenkbar sind, und wobei mindestens ein
über ein Betätigungsorgan im wesentlichen parallel zur Gelenkachse relativ
zum Gehäuse und zu den Tragschienen verschiebbares Riegelelement vor
gesehen ist, das in der Schließstellung in einen zwischen der Tragschiene
und einer Gehäusewand gebildeten Freiraum unter Sperrung der Schwenk
bewegung eingreift und in der Offenstellung den Schwenkweg um die Ge
lenkachse freigibt.
Bei Ringbuchmechaniken ist es an sich bekannt, die Aufreih-Halbringe an
Tragschienen zu befestigen, die von einem Gehäuse aus federelastischem
Material umgriffen sind. Die Tragschienen sind so in das Gehäuse eingelegt,
daß sie zwei Rastpositionen einnehmen können, eine offene und eine ge
schlossene. Das Gehäuse fungiert als Federelement, das die Halbringe in
ihrer Offenstellung und in ihrer Schließstellung fixiert. Im Bereich der inneren
Längskanten der Tragschienen befinden sind Mitnehmer oder Verriege
lungsmittel, die dafür sorgen, daß die beiden Tragschienen an diesen
Längskanten immer stumpf gegeneinander anliegen. Die Tragschienen ha
ben dabei die Funktion eines an den Außenkanten gefedert gehaltenen
Kniehebels. Bei den bekannten Ringbuchmechaniken erfolgt das Öffnen und
Schließen der Ringe unmittelbar über die Halbringe. Um ausreichende Vor
spann- oder Zuhaltekräfte zu erhalten, benötigt man eine relativ große Fe
derkraft im Bereich des Gehäuses. Dementsprechend groß sind die erforder
lichen Betätigungskräfte. Je größer dieses Kräfte sind, um so größer ist auch
die beim Schließen auftretende Verletzungsgefahr an den Stoßstellen zwi
schen den Ringhälften. Da andererseits die Schließkräfte ausschließlich ela
stisch eingebracht werden, kommt es immer wieder vor, daß sich die Ringe
bei einer entsprechenden Belastung, beispielsweise beim Herabfallen auf
den Boden, von selbst öffnen, so daß das darin befindliche Schriftgut her
ausgleiten kann.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, die Ringe in
ihrer Schließstellung mit einem Schieber zu sichern (US-A 4,566,817). Der
Schieber weist dort parallel zur Gelenkachse relativ zum Gehäuse und zu
den Tragschienen verschiebbare Riegelelemente auf, die in der Schließstel
lung in einen zwischen der Tragschiene und der Gehäusewand gebildeten
Freiraum unter Sperrung der Schwenkbewegung der Tragschienen eingrei
fen und in der Offenstellung den Schwenkweg freigeben. Der Schieber wird
von Hand in die Öffnungsposition und in die Schließposition gebracht. Es
sind auch Zwischenstellungen ohne Funktion möglich. Zum Betätigen des
Schiebers muß der Ordner irgendwo angelegt oder festgehalten werden.
Man benötigt dazu zwei Hände. Von der Offenstellung aus kann diese
Ringordnermechanik nicht über die Ringe geschlossen oder betätigt werden.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ringord
nermechanik zu entwickeln, die beim Schließvorgang automatisch gegen
unbeabsichtigtes Öffnen verriegelt wird und die dennoch einfach und mit ge
ringem Kraftaufwand auch einhändig betätigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, daß das Rie
gelelement im Verlauf des Schließvorgangs selbsttätig in seine Schließstel
lung gelangt. Um dies zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorge
schlagen, daß das mindestens eine Riegelelement unter der Einwirkung ei
ner Schließfeder in Richtung Schließstellung vorgespannt ist.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn das mindestens eine Riegelelement
- - in Öffnungsrichtung über das Betätigungsorgan entgegen der Kraft der Schließfeder verschiebbar und dabei entriegelbar ist,
- - in der Offenstellung unter der Einwirkung der Schließfeder gegen eine Öffnungsrast anliegt,
- - in Schließrichtung über das Betätigungsorgan entgegen der Kraft der Schließfeder aus der Öffnungsrast lösbar ist,
- - in Schließrichtung unter der Einwirkung der vorgespannten Schließfe der selbsttätig verriegelbar ist,
- - in Schließrichtung durch Betätigen der Halbringe unmittelbar oder mit telbar über die Tragschienen entgegen der Kraft der Schließfeder ver schiebbar und dabei aus der Öffnungsrast ausrastbar ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das
Betätigungsorgan
- - als gegenüber dem Gehäuse verschwenkbarer Betätigungshebel aus gebildet ist,
- - einen gegen die Tragschienen in Öffnungsrichtung anschlagenden und diese von der Schließ- in die Öffnungsstellung unter Überwindung der durch die Lagerschenkel erzeugten Federkraft durchschwenkenden Öffnungsausleger aufweist,
- - einen gegen die Tragschienen in Schließrichtung anschlagenden und diese von der Öffnungs- in die Schließstellung unter Überwindung der durch die Lagerschenkel aufgebrachten Federkraft schwenkenden Schließausleger aufweist,
- - in Öffnungs- und/oder Schließrichtung mindestens zwei in verschiede nen Winkelstellungen wirksame Betätigungspositionen für eine Folge betätigung der Tragschienen und des mindestens einen Riegelele ments aufweist.
Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung, die vor allem für
Ordnermechaniken mit zwei Ringen geeignet ist, wird vorgeschlagen, daß
das Riegelelement an einem starr mit dem Betätigungshebel verbundenen
Hebelarm angeordnet ist und daß der Betätigungshebel relativ zum Gehäuse
und zu den Tragschienen in Verschieberichtung des Riegelelements be
grenzt verschiebbar ist. Die Schließfeder ist dort zweckmäßig zwischen ei
nem gehäusefesten und einem betätigungshebelfesten Widerlager einge
spannt und vorzugsweise als Schenkelfeder ausgebildet. Von besonderem
Vorteil ist es, wenn der Betätigungshebel eine an einer Steuerkante des Ge
häuses geführte Steuerkurve aufweist, über die der Betätigungshebel mit
seinem Riegelelement beim Verschwenken entgegen der Kraft der Schließ
feder von einer Schließstellung in Richtung Offenstellung verschiebbar ist.
Der Öffnungsvorgang der Ringe wird erleichtert, wenn der Betätigungshebel
mit einem in Öffnungsrichtung gegen die Tragschienen einwirkenden Öff
nungsausleger starr verbunden ist. Der Öffnungsausleger ist dabei zweck
mäßig in einem solchen Abstand von dem Riegelelement angeordnet, daß
das Riegelelement in der Schließstellung des Betätigungshebels und der
Tragschienen unter Einwirkung der Schließfeder in den Freiraum zwischen
Tragschienen und Gehäusewand einführbar ist und in der Offenstellung un
ter der Einwirkung der Schließfeder gegen eine gehäusefeste Rast an
schlägt. Das Riegelelement kann zugleich als in Schließrichtung gegen die
Tragschienen einwirkender Schließausleger ausgebildet sein.
Weiter ist es von Vorteil, wenn der Betätigungshebel mindestens ein Achse
lement aufweist, das in der Offenstellung des Betätigungshebels unter der
Einwirkung der Schließfeder gegen eine gehäusefeste Lagerfläche anliegt
und eine Drehachse für das Riegelelement bei dessen Ausrast- und
Schließbewegung bildet. In der Schließstellung des Betätigungshebels ist
das Achselement von der gehäusefesten Lagerfläche abgehoben.
Die Steuerkurve kann an einem durch eine Wandöffnung des Gehäuses und
eine Durchtrittsöffnung im Stoßbereich zwischen den Tragschienen hin
durchgreifenden Steuerausleger angeordnet sein, während die Steuerkante
durch einen vorzugsweise umgebogenen Begrenzungsrand der Wandöff
nung gebildet sein kann.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Riegelelement an einem durch ei
ne Wandöffnung im Gehäuse hindurchgreifenden Hebelarm angeordnet ist,
während die gehäusefeste Rast durch einen vorzugsweise umgebogenen
Begrenzungsrand der Wandöffnung gebildet ist. In der Schließstellung liegt
das Riegelelement zweckmäßig unter der Einwirkung der Schließfeder ge
gen einen gehäusefesten Endanschlag an, der in Schließrichtung keilförmig
verlaufen kann und durch eine in den Freiraum eingreifende Auswölbung in
einer Gehäusewand gebildet sein kann.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Betätigungshebel im Zwischenbe
reich zwischen zwei Ringen am Gehäuse gelagert und geführt ist und einen
durch die Öffnung eines der Ringe hindurchgreifenden Betätigungsarm auf
weist. Wenn der Betätigungsarm nach der entgegengesetzten Seite des das
Riegelelement tragenden Hebelarms weist, wird die Mechanik durch Nieder
drücken des Betätigungsarms geöffnet und durch Anheben des Betäti
gungsarms geschlossen. Wenn dagegen der Betätigungsarm nach der glei
chen Seite wie der das Riegelelement tragende Hebelarm weist, wird die
Mechanik durch Niederdrücken des Betätigungsarms geschlossen und durch
Anheben geöffnet. Auf dem Schließweg des Betätigungsarms wird in der
letzten Phase das Riegelelement unter der Einwirkung der Schließfeder au
tomatisch in seine Schließstellung verschoben. Dort sorgt das Riegelelement
dafür, daß die Ringe nicht durch Auseinanderziehen der Halbringe geöffnet
werden können. Auf dem Öffnungsweg des Betätigungsarms gelangt das
Riegelelement in der letzten Phase unter der Einwirkung der Schließfeder in
eine Rast. Die Rastverbindung ist dabei so ausgebildet, daß sie durch Betä
tigen des Betätigungsarms oder der Halbringe in Schließrichtung gelöst wer
den kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist
das mindestens eine Riegelelement auf einer vorzugsweise als Zugstange
ausgebildeten Steuerstange starr angeordnet, wobei die Schubstange über
den Betätigungshebel unter der Einwirkung der Schließfeder in Längsrich
tung der Tragschienen relativ zum Gehäuse begrenzt verschiebbar ist. Die
Schließfeder ist dabei zweckmäßig als Druckfeder ausgebildet. Dementspre
chend liegt der Betätigungshebel am einen Ende der Schubstange an, wäh
rend die Schließfeder zwischen dem anderen Ende der Schubstange und
einem gehäusefesten Widerlager eingespannt ist, so daß der Betätigungs
hebel in Öffnungsrichtung entgegen der Kraft der Schließfeder ziehend an
der Schubstange angreift.
Wenn, wie bei der vorstehenden Ausführungsvariante, mehrere Riegelele
mente starr auf einer Schubstange angeordnet sind, tritt ein Toleranzpro
blem auf, das eine hohe Sorgfalt bei der Fertigung und Montage der
Ringordnermechanik erfordert.
Um Toleranzprobleme dieser Art zu vermeiden, wird gemäß einer bevor
zugten Ausführungsvariante der Erfindung vorgeschlagen, daß das minde
stens eine Riegelelement über ein Zugglied und eine im Zugglied integrierte
Schließfeder mit dem Betätigungshebel verbunden ist. Vorteilhafterweise ist
jedem Ringelement ein eigenes, vorzugsweise als Drahtstück ausgebildetes,
Zugglied zugeordnet, wobei mindestens zwei der Zugglieder durch eine Ver
bindungsbrücke vorzugsweise einstückig miteinander verbunden sein kön
nen. Damit ist es möglich, jedem Riegelelement eine eigene Schließfeder
zuzuordnen.
Vorteilhafterweise ist die Schließfeder als im Zugglied integrierte Schenkel
feder ausgebildet, deren einer Schenkel über das Zugglied mit dem Betäti
gungshebel verbunden ist und deren anderer Schenkel an einem gehäuse
festen oder tragschienenfesten Lager abgestützt und im Abstand von der
Abstützstelle am zugehörigen Riegelelement angelenkt ist. Von besonderem
Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Riegelelement als in einem Füh
rungsdurchbruch zwischen den beiden Tragschienen geführter Schieber
ausgebildet ist, der eine in Schließrichtung weisende, in der Schließstellung
in den Freiraum eingreifende keilförmige Schließfläche aufweist. Die Keilflä
che dient vor allem zum Toleranzausgleich. Der Keilwinkel ist so gewählt,
daß in der Schließstellung eine Selbsthemmung auftritt. Vorteilhafterweise
weist der Schieber eine in Schließrichtung pfeilförmige Stirnkante auf, wäh
rend die Führungsöffnung an ihrer der Stirnkante zugewandten Begren
zungskante eine hierzu komplementäre Pfeilform aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a bis c eine Draufsicht, einen Längsschnitt und eine Stirnseitenan
sicht einer Ringordnermechanik mit drei Ringen in ge
schlossenem Zustand;
Fig. 2a bis c eine Untenansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht
der mit Tragschienen verbundenen Ringe der Ringordner
mechanik nach Fig. 1a bis c;
Fig. 2d und e zwei vergrößerte Ausschnitte der Fig. 2a;
Fig. 3a und b zwei verschiedene Ausschnitte aus der Tragschienen-
Ringanordnung nach Fig. 2a bis c in schaubildlicher Dar
stellung;
Fig. 3c und d je eine Stirnseitenansicht der Tragschienen-Ringanordnung
in Schließstellung und in Offenstellung;
Fig. 4a eine schaubildliche Darstellung des federelastischen Ge
häuses der Ringordnermechanik nach Fig. 1a bis c;
Fig. 4b eine ausschnittsweise Untenansicht des Gehäuses in
schaubildlicher Darstellung;
Fig. 4c und d eine Draufsicht und eine Stirnseitenansicht des Gehäuses;
Fig. 4e einen Längsschnitt durch das federelastische Gehäuse in
vergrößerter unterbrochener Darstellung;
Fig. 5a eine schaubildliche Darstellung des Betätigungshebels der
Ringordnermechanik nach Fig. 1a bis c;
Fig. 5b bis e verschiedene Ansichten des Betätigungshebels nach Fig.
5a;
Fig. 6a eine schaubildliche Darstellung des Zugglieds für die Rie
gelelemente der Ringordnermechanik nach Fig. 1a bis c;
Fig. 6b eine Draufsicht des Zugglieds in unterbrochener, vergrö
ßerter Darstellung;
Fig. 6c eine Draufsicht auf das Zugglied mit integrierter Feder nach
Fig. 6a in Offenstellung und in Schließstellung zur Veran
schaulichung des Federwegs;
Fig. 7a eine schaubildliche Darstellung der Riegelelemente;
Fig. 7b bis e verschiedene Seitenansichten eines Riegelelements nach
Fig. 7a;
Fig. 8a bis e einen Schnitt durch die Ringordnermechanik in Schließ
stellung, in einer ersten und einer zweiten Öffnungsphase,
in Offenstellung und in einer Schließphase;
Fig. 9a und b einen Querschnitt durch die Ringordnermechanik in
Schließstellung und in Offenstellung;
Fig. 10a bis c eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Stirnseitenan
sicht einer hebelbetätigten Ringordnermechanik mit zwei
Ringen;
Fig. 11a bis d die Ringe mit Tragschienen der Ringordnermechanik nach
Fig. 10a bis c in schaubildlicher Darstellung, in einer Stirn
seitenansicht, einer Seitenansicht und einer Draufsicht;
Fig. 12a bis c den Betätigungshebel der Ringordnermechanik nach Fig.
10a bis c in schaubildlicher Darstellung, einer Seitenansicht
und in Draufsicht;
Fig. 13a bis e eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ringordner
mechanik nach Fig. 10a bis c in verschiedenen Betäti
gungspositionen;
Fig. 13f eine Darstellung entsprechend Fig. 13a bis e mit Betäti
gungshebel in Montagestellung;
Fig. 14a bis e vergrößerte Ausschnitte aus den Fig. 13a bis e.
Die in der Zeichnung dargestellten Ringordnermechaniken sind vor allem zur
Aufnahme von losen gelochten Blättern bestimmt, beispielsweise von
Schriftgut oder von Druckereierzeugnissen. Die Ringordnermechaniken be
stehen im wesentlichen aus einem Gehäuse 10, mindestens zwei in defi
niertem Längsabstand voneinander angeordneten, durch Öffnungen 12 in
eine Gehäusewand 13 hindurchgreifenden und sich paarweise zu einem
Ring 14 ergänzenden Halbringen 16 sowie einem Betätigungshebel 18 zum
Öffnen und Schließen der Ringe. Die paarweise sich zu dem Ring 14 ergän
zenden Halbringe 16 sind starr an zwei Tragschienen 20 befestigt, die an
ihren einander zugewandten Längskanten unter Bildung einer Gelenkachse
22 gegeneinander anliegen und mit ihren einander abgewandten Längs
kanten 24 in einander zugewandte Lagerrinnen 26 eingreifen, die in die Ge
häuseflanken 28 eingeprägt sind. Die Tragschienen 20 sind so in das Ge
häuse 10 eingelegt, daß sie zwei Rastpositionen einnehmen können, eine
offene und eine geschlossene (Fig. 3c und d). Das Gehäuse fungiert als Fe
derelement, das die Halbringe 16 in ihrer Offenstellung und in ihrer Schließ
stellung fixiert. Im Bereich der inneren Längskanten 22 der Tragschienen 20
befinden sich Mitnehmer 30, die dafür sorgen, daß die beiden Tragschienen
20 an ihren Längskanten immer stumpf gegeneinander anliegen. Die Trag
schienen 20 haben dabei die Funktion eines an den Außenkanten 24 gefe
dert gehaltenen Kniehebels. Damit können die Tragschienen 20 um ihre
Gelenkachse 22 unter Mitnahme der Halbringe 16 zwischen der Offenstel
lung und der Schließstellung unter Überwindung einer durch die Aufbiegung
der Gehäuseflanken 28 erzeugten Federkraft begrenzt gegeneinander ver
schwenkt werden.
Zusätzlich ist mindestens ein über den Betätigungshebel 18 im wesentlichen
parallel zur Gelenkachse 22 relativ zum Gehäuse 10 und zu den Tragschie
nen 20 verschiebbares Riegelelement 32, 32' vorgesehen, das in der
Schließstellung in einen zwischen den Tragschienen 20 und der Gehäuse
wand 13 gebildeten Freiraum 34 unter Sperrung des Schwenkwegs der
Tragschienen eingreift und in der Offenstellung den Schwenkweg um die
Gelenkachse 22 freigibt. Eine Besonderheit der gezeigten Konstruktionen
besteht darin, daß das mindestens eine Riegelelement 32 unter der Einwir
kung mindestens einer Schließfeder 36, 36' in Richtung Schließstellung vor
gespannt ist (Fig. 6a bis c und Fig. 14a und e). Das mindestens eine Riege
lelement 32, 32' ist in Öffnungsrichtung über den Betätigungshebel 18 ent
gegen der Kraft der Schließfeder 36, 36' verschiebbar und dabei entriegelbar
(Fig. 8b und c; Fig. 14b und c). In der Offenstellung liegt das mindestens ei
ne Riegelelement 32, 32' unter der Einwirkung der Schließfeder 36, 36' ge
gen eine Öffnungsrast an (Fig. 8d; Fig. 14d). Von der Offenstellung aus kann
das mindestens eine Riegelelement 32, 32' in Schließrichtung entweder über
den Betätigungshebel 18 oder durch Zusammendrücken der Halbringe 16
entgegen der Kraft der Schließfeder aus der Öffnungsrast 38 gelöst werden
(Fig. 8e, Fig. 14e), so daß es auf dem weiteren Schließweg unter der Einwir
kung der vorgespannten Schließfeder 36, 36' selbsttätig in den Freiraum 34
eingeschoben wird und die Tragschienen 20 in ihrer Schließposition verrie
gelt. Der Betätigungshebel 18 weist ferner einen gegen die Tragschienen 20
in Öffnungsrichtung anschlagenden und diese von der Schließ- in die Öff
nungsstellung unter Überwindung der durch die Gehäuseflanken 28 er
zeugten Federkraft durchschwenkenden Öffnungsausleger 40 auf. Weiter ist
der Betätigungshebel 18 mit einem gegen die Tragschienen 20 in Schließ
richtung anschlagenden und diese von der Öffnungs- in die Schließstellung
unter Überwinden der durch die Gehäuseflanken 28 aufgebrachten Feder
kraft durchschwenkenden Schließausleger 42 versehen. Grundsätzlich ist es
möglich, daß das mindestens eine Riegelelement 32, 32' in Schließrichtung
auch durch Betätigen der Halbringe 16 unmittelbar oder mittelbar über die
Tragschienen 20 entgegen der Kraft der Schließfeder 36, 36' verschiebbar
und dabei aus der Öffnungsrast 38 ausrastbar ist.
Im Ergebnis weist der Betätigungshebel 18 also in Öffnungs- und Schließ
richtung zwei in verschiedenen Winkelstellungen wirksame Betätigungsposi
tionen für eine Folgebetätigung der Tragschienen 20 und des mindestens
einen Riegelelements 32, 32' auf.
Bei dem in Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Ringordnerme
chanik sind drei in gleichen Abständen voneinander angeordnete Ringe 14
sowie zwei Riegelelemente 32, 32' vorgesehen, die über einen an einem
stirnseitigen Ende des Gehäuses 10 außerhalb der Ringzwischenräume an
geordneten Betätigungshebel 18 betätigbar sind. Die im Bereich der beiden
äußeren Ringe angeordneten Riegelelemente 32, 32' sind über ein Zugglied
44, 44' und eine im Zugglied integrierte Schließfeder 36, 36' mit dem Betäti
gungshebel 18 verbunden. Jedem Riegelelement 32, 32' ist dabei ein eige
nen Zugglied 44, 44' und eine eigene Schließfeder 36, 36' zugeordnet. Die
Zugglieder 44, 44' sind als Drahtstücke ausgebildet, die durch eine Verbin
dungsbrücke 46 einstückig miteinander verbunden sind. Die in den Zugglie
dern 44, 44' integrierten Schließfedern 36, 36' sind als Schenkelfedern aus
gebildet, deren einer Schenkel 48 über das jeweilige Zugglied 44, 44' mit
dem Betätigungshebel 18 verbunden ist und deren anderer Schenkel 50 an
einem tragschienenfesten Lager 52 abgestützt und im Abstand von der Ab
stützstelle am zugehörigen Riegelelement 32, 32' angelenkt ist. Die Riege
lelemente 32, 32' sind als in einem Führungsdurchbruch 54 zwischen den
beiden Tragschienen 20 geführter Schieber ausgebildet, der eine in Schließ
richtung weisende, in der Schließstellung in den Freiraum 34 eingreifende
keilförmige Schließfläche 56 aufweist. Weiter weisen die Riegelelemente
eine in Schließrichtung pfeilförmige Stirnkante 58 auf, während der Füh
rungsdurchbruch an seiner der Stirnkante 58 zugewandten Begrenzungs
kante 38 eine hierzu komplementäre Pfeilform aufweist.
Wie insbesondere aus Fig. 5a bis e in Verbindung mit Fig. 1b und Fig. 8a zu
ersehen ist, weist der Betätigungshebel 18 zwei Paare von seitlich nach au
ßen überstehende Lagerzapfen 70, 72 auf, die gegen je eine gehäusefeste
Lager- und Führungsfläche 74, 76 anliegen. Die beiden Lager- und Füh
rungsflächen 74, 76 bilden in den Bereichen 74', 76' abschnittsweise eine
Rast 74', 76' für die betreffenden Lagerzapfen 70, 72. Im Zuge der Betäti
gung heben die Lagerzapfen 70, 72 von ihren Lager- und Führungsflächen
74, 76 ab (vgl. Fig. 8c für Lagerzapfen 70 und Fig. 8d und e für Lagerzapfen
72). Weiter enthält der Betätigungshebel ein Hakenelement 78, in das die
Zugglieder 44, 44' über die Verbindungsbrücke 46 eingehängt sind (vgl. Fig.
5a und 8a bis e).
Im folgenden wird anhand der Fig. 8a bis e und 9a und b die Betätigungs
weise der betreffenden Ringordnermechanik näher erläutert:
In Fig. 8a ist die Schließstellung der Ringordnermechanik gezeigt, in der der
Betätigungshebel 18 mit seinem Hebelarm 18' schräg nach oben weist, mit
seinen Lagerzapfen 70, 72 gegen die zugehörigen Lager- und Führungsflä
chen 74, 76 anliegt und mit seinem Schließausleger 42 gegen die Trag
schienen 20 anliegt. Die Tragschienen sind mit ihrer Gelenkachse 22 inner
halb des Gehäuses 10 nach unten gedrückt, so daß die Halbringe 16 unter
Bildung eines geschlossenen Rings 14 an der Stoßstelle 80 gegeneinander
anliegen (Fig. 9a). Weiter greifen die Riegelelemente 32, 32' mit ihrer Stirn
seite in den Freiraum 34 ein und liegen mit ihrer keilförmigen Schließfläche
56 gegen die freiraumseitige Innenfläche der Tragschienen 20 an. Dadurch
werden die Tragschienen 20 und die an ihr befestigten Halbringe 16 in ihrer
Schließstellung gesperrt. Die Vorspannung im Bereich der Schließfedern 36,
36' sorgt dafür, daß es zwischen den Riegelelementen 32, 32', einerseits
und den benachbarten Anschlagflächen im Bereich der Gehäusewand 13
und der Tragschienen 20 zu einem spielfreien Kraftschluß kommt. Die keil
förmige Schließfläche 56 ist selbsthemmend, so daß eine Selbstöffnung über
die Halbringe 16 nicht möglich ist.
In den Fig. 8b und c ist die Öffnungsphase dargestellt, in der der Betäti
gungshebel 18 in Richtung des Öffnungspfeils 82 niedergedrückt wird. Dabei
werden zunächst über das Hakenelement 78 und die Zugglieder 44, 44' ent
gegen der Kraft der Schließfedern 36, 36' die Riegelelemente 32, 32' entlang
dem Führungsdurchbruch 54 aus ihrer Schließstellung in Richtung Betäti
gungshebel 18 herausgezogen, so daß der Schwenkweg für die Tragschie
nen 20 um ihre Gelenkachse 22 freigegeben wird (Fig. 8b). Beim weiteren
Niederdrücken gelangt der Öffnungsausleger 40 von unten gegen die Trag
schienen 20 und drückt diese unter Überwindung der durch die Gehäu
seflanken 28 erzeugten Federkraft nach oben, bis die Tragschienen 20 ge
gen die Gehäusewand 13 anschlagen (Fig. 8c). Dabei werden die Halbringe
16 in ihre Offenstellung geschwenkt (Fig. 9b).
Nach dem Loslassen des Hebels wird dieser unter der Einwirkung der
Schließfedern 36, 36' selbsttätig etwas zurückgeschwenkt, bis die Lager
zapfen 70 in ihre Rast 74' gelangen und die Lagerzapfen 72 aus ihrer Rast
76' ausgehoben sind (Fig. 8d).
Beim Schließvorgang wird der Betätigungshebel 18 in Richtung des
Schließpfeils 84 nach oben gedrückt. Dabei wird der Hebel zunächst unter
der Einwirkung der Schließfedern 36, 36' um die durch die Rast 74' definierte
Lagerachse geschwenkt und mit seinem Öffnungsausleger 74 von oben ge
gen die Tragschienen 20 bewegt (Fig. 8e). Dabei werden die Tragschienen
20 um ihre Gelenkachse 22 unter Überwindung der durch die Gehäuseflan
ken 28 erzeugten Federkraft an den Riegelelementen 32, 32' vorbei nach
unten geschwenkt, bis der Freiraum 34 freikommt. In der fetzten Phase der
Schließbewegung werden die Riegelelemente 32, 32' unter der Einwirkung
der Schließfedern 36, 36' und unter Mitnahme des Betätigungshebels 18
selbsttätig in ihre Sperrstellung verschoben (Fig. 8a).
Grundsätzlich ist es möglich, anstelle der Zugglieder 44, 44' mit integrierten
Schließfedern 36, 36' auch eine nicht dargestellte Zugstange zu verwenden,
die mindestens ein Riegelelement 32 in starrer Verbindung trägt und die an
ihrem einen Ende in das Hakenelement 78 des Betätigungshebels 18 einge
hängt ist und an ihrem anderen Ende ein Widerlager für eine als Druckfeder
ausgebildete Schließfeder aufweist, die in gleicher Richtung wie die
Schließfedern 36, 36' des in Fig. 8a bis e gezeigten Ausführungsbeispiels
wirkt. Bei der Verwendung mehrerer Riegelelemente tritt bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ein Toleranzproblem auf, das bei dem in Fig. 8a bis e gezeig
ten Ausführungsbeispiel durch die den Riegelelementen 32, 32' zugeordne
ten Schließfedern 36, 36' kompensiert wird.
In den Fig. 10 bis 14 ist ein weiteres, abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer Ringordnermechanik dargestellt, die wie folgt aufgebaut ist:
Die Ringordnermechanik weist zwei in definiertem Abstand voneinander an
geordnete, durch Öffnungen 12 in der Gehäusewand 13 hindurchgreifende
Halbringpaare 16 auf, die nicht spiegelsymmetrisch sind und sich zu unrun
den Ringen 14 ergänzen. Diese Ringordnermechanik ersetzt die sonst übli
che Hebelmechanik eines Briefordners. Dementsprechend wird zum Öffnen
und Schließen der Ringe 14 ein im Zwischenbereich zwischen den beiden
Ringen gelagerter Betätigungshebel verwendet, dessen Betätigungsarm 18'
durch die Öffnung eines der Ringe 14 hindurchgreift. Eine Besonderheit die
ser Ausführungsform besteht darin, daß das Riegelelement 32 an einem
starr mit dem Betätigungshebel 18 verbundenen Hebelarm 100 angeordnet
ist und daß der Betätigungshebel 18 relativ zum Gehäuse 10 und zu den
Tragschienen 20 zusammen mit dem Riegelelement 32 begrenzt verschieb
bar ist. Der Hebelarm 100 des Riegelelements greift durch eine Wandöff
nung 116 im Gehäuse hindurch, während die gehäusefeste Rast 110 durch
einen vorzugsweise umgebogenen Begrenzungsrand der Wandöffnung ge
bildet ist. Die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Schenkelfeder
ausgebildete Schließfeder 36 ist mit ihrem einen Schenkel 48 an einem he
belfesten Widerlager 102 und mit ihrem anderen Schenkel 50 an einem ge
häusefesten Widerlager 104 eingespannt. Der Betätigungshebel weist eine
an einer Steuerkante 106 des Gehäuses 10 geführte Steuerkurve 108 auf,
über die der Betätigungshebel 18 und sein Riegelelement 32 beim Ver
schwenken entgegen der Kraft der Schließfeder 36 von einer Schließstellung
in Richtung Offenstellung verschiebbar ist (vgl. Fig. 14a und b). Die Steuer
kurve 108 ist an einem durch eine Wandöffnung 116 des Gehäuses 10 und
eine Durchtrittsöffnung 118 im Stoßbereich zwischen den Tragschienen 20
hindurchgreifenden Steuerausleger 120 angeordnet, während die Steuer
kante 106 durch einen vorzugsweise umgebogenen Begrenzungsrand der
Wandöffnung 116 gebildet ist. Weiter ist auch in diesem Fall der Betäti
gungshebel 18 mit einem in Öffnungsrichtung gegen die Tragschienen ein
wirkenden Öffnungsausleger 40 starr verbunden, der in diesem Fall durch
zwei nach entgegengesetzten Seiten überstehende Zapfen gebildet ist. Der
Öffnungsausleger 40 ist in einem solchen Abstand von dem Riegelelement
32 angeordnet, daß das Riegelelement in der Schließstellung des Betäti
gungshebels 18 und der Tragschienen 20 unter Einwirkung der Schließfeder
36 in den Freiraum 34 zwischen Tragschienen 20 und Gehäusewand 13
einführbar ist und in der Offenstellung unter der Einwirkung der Schließfeder
36 gegen eine gehäusefeste Rast 110 anschlägt. Das Riegelelement 32
oder dessen Hebelarm 100 ist in diesem Fall zugleich als in Schließrichtung
gegen die Tragschienen 20 einwirkender Schließausleger 42 ausgebildet. In
der Schließstellung liegt das Riegelelement 32 gegen einen gehäusefesten
Endanschlag 122 an, der in Schließrichtung keilförmig verläuft und durch
eine in den Freiraum 34 eingreifende Auswölbung in der Gehäusewand 13
gebildet ist.
Weiter weist der Betätigungshebel zwei als Lagerzapfen ausgebildete, nach
entgegengesetzten Seiten überstehende Achselemente 112 auf, die in der
Offenstellung des Betätigungshebels 32 unter der Einwirkung der Schließfe
der 36 gegen eine gehäusefeste Lagerfläche 114 anliegen und eine Dreh
achse für das Riegelelement 32 bei dessen Ausrast- und Schließbewegung
bildet und das in der Schließstellung des Betätigungshebels 32 von der ge
häusefesten Lagerfläche 114 abgehoben ist.
Wie aus Fig. 12a und b zu ersehen ist, weist bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel der Betätigungsarm 18' des Betätigungshebels 18 nach der
entgegengesetzten Seite des das Riegelelement 32 tragenden Hebelarms
100. In diesem Fall wird die Mechanik durch Niederdrücken des Betäti
gungsarms 18' geöffnet und durch Anheben des Betätigungsarms geschlos
sen. Alternativ dazu ist es möglich, daß der Betätigungsarm nach der glei
chen Seite wie der das Riegelelement tragende Hebelarm weist. In diesem
Fall wird die Mechanik durch Niederdrücken des Betätigungsarms geschlos
sen und durch Anheben geöffnet.
Im folgenden wird die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen
Ringordnermechanik anhand der Fig. 13a bis f und 14a bis e näher erläutert:
In der Schließstellung der Ringe 14 greift das Riegelelement 32 in den Frei
raum 34 zwischen den Tragschienen 20 und der Gehäusewand 13 ein. Das
Achselement 112 ist von der Lagerfläche 114 abgehoben und der Betäti
gungshebel 18 schlägt mit dem Hebelarm 100 im Bereich des Riegelele
ments 32 gegen den Endanschlag 122 an, wobei der Betätigungsarm 18'
durch die Öffnung des einen Halbringpaars 16 schräg nach oben weisend
hindurchgreift (Fig. 13a, 14a).
Das Öffnen der Mechanik erfolgt in zwei Phasen: Zunächst wird beim Nie
derdrücken des Hebelarms 18' in Richtung des Pfeils 82 der Betätigungshe
bel 18 über die sich an der Steuerkante 106 abstützende Steuerkurve 108 so
entgegen der Kraft der Schließfeder 36 verschoben, daß das Riegelelement
32 aus dem Freiraum 34 herausgelangt (Fig. 13b, 14b). Beim weiteren Nie
derdrücken wird der Hebelarm 100 um die durch die Steuerkante 106 gebil
dete Drehachse nach oben geschwenkt. Dabei schlägt der Öffnungsausleger
40 von unten gegen die Tragschienen 20 an und nimmt diese unter Über
windung der durch die Gehäuseflanken 28 erzeugten Federkraft unter
gleichzeitigem Öffnen der Halbringe 16 nach oben mit (Fig. 13c und 14c).
Wird nun der Hebel 18 losgelassen, gelangt das Riegelelement 32 mit seiner
stirnseitigen Rastausnehmung 124 unter der Einwirkung der Schließfeder 36
zur gehäusefesten Rast 110. Gleichzeitig wird der Hebelarm 18' nach oben
geschwenkt, bis das Achselelement 112 gegen die Lagerfläche 114 an
schlägt (Fig. 14d). In dieser Position nimmt der Betätigungshebel 18 seine
stabile Offenstellung ein.
Zum Schließen der Mechanik wird der Hebelarm 18' zunächst in Richtung
des Pfeils 84 nach oben gezogen. Dabei wird er um die durch das Achsele
ment 112 definierte Achse unter Ausrasten des Riegelelements 32 aus der
gehäusefesten Rast 110 geschwenkt. Gleichzeitig werden die Tragschienen
20 über den Schließausleger 42 unter Überwindung der durch die Gehäu
seflanken 28 erzeugten Federkräfte unter Schließen der Halbringe 16 nach
unten durchgedrückt. Der Freiraum 34 kommt frei, so daß das Riegelelement
32 unter der Einwirkung der Schließfeder 36 in ihn eindringen kann (Fig.
13e, 14e). Gleichzeitig gelangt der Betätigungshebel wieder in seine in Fig.
13a, 14a gezeigte Schließstellung.
In Fig. 13f ist angedeutet, in welcher Lage der Betätigungshebel 18 bei der
Montage in das Gehäuse 10 eingesetzt werden kann.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf
eine Ringordnermechanik zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut. Die
Ringordnermechanik weist ein Gehäuse 10 mit federelastisch aufbiegbaren
Gehäuseflanken 28 auf. In dem Gehäuse sind zwei Tragschienen 20 ange
ordnet, die nach Art eines Kniehebels im Bereich ihrer einander zugewand
ten Längskanten unter der Federwirkung der Gehäuseflanken 28 gegenein
ander verschwenkbar sind. Mit den Tragschienen 20 sind mindestens zwei in
definiertem Längsabstand voneinander angeordnete, sich paarweise zu ei
nem Ring 14 ergänzende Halbringe 16 starr verbunden. Weiter ist minde
stens ein über ein Betätigungsorgan 18 im wesentlichen parallel zur Gelen
kachse 22 relativ zum Gehäuse 10 und zu den Tragschienen 20 verschieb
bares Riegelelement 32 vorgesehen, das in der Schließstellung in einen zwi
schen den Tragschienen 20 und einer Gehäusewand 13 gebildeten Freiraum
34 unter Sperrung der Schwenkbewegung der Tragschienen 20 eingreift und
in der Offenstellung den Schwenkweg um die Gelenkachse 22 freigibt. Erfin
dungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das mindestens eine Riegelelement
32 unter der Einwirkung einer Schließfeder 36 in Richtung Schließstellung
vorgespannt ist.
Claims (45)
1. Ringordnermechanik mit einem im Querschnitt C- oder U-förmigen Ge
häuse (10) mit federelastisch aufbiegbaren Flanken (28) für zwei Trag
schienen (20), die an ihren einander zugewandten Längskanten unter
Bildung einer Gelenkachse (22) gegeneinander anliegen und mit ihren
einander abgewandten Längskanten (24) in Lagerrinnen (26) der Ge
häuseflanken (28) eingreifen, und mit mindestens zwei in einem defi
nierten Längsabstand voneinander starr mit den Tragschienen (20)
verbundenen, durch Öffnungen (12) in einer Gehäusewand (13) hin
durchgreifenden und sich paarweise zu einem Ring (14) ergänzenden
Halbringen (16), wobei die Tragschienen (20) um die Gelenkachse (22)
unter Mitnahme der Halbringe (16) zwischen einer Offenstellung und
einer Schließstellung unter Überwindung einer durch Aufbiegen der
Gehäuseflanken (28) erzeugten Federkraft begrenzt gegeneinander
verschwenkbar sind, und wobei mindestens ein über ein Betätigungs
organ (18) im wesentlichen parallel zur Gelenkachse (22) relativ zum
Gehäuse (10) und zu den Tragschienen (20) verschiebbares Riegele
lement (32, 32') vorgesehen ist, das in der Schließstellung in einen zwi
schen den Tragschienen (20) und einer Gehäusewand (13) gebildeten
Freiraum (34) unter Sperrung der Schwenkbewegung der Tragschienen
(20) eingreift und in der Offenstellung den Schwenkweg der Tragschie
nen (20) um die Gelenkachse (22) freigibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Riegelelement (32, 32') unter der Einwirkung
einer Schließfeder (36, 36') in Richtung Schließstellung vorgespannt ist.
2. Ringordnermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsorgan (18) als gegenüber dem Gehäuse (10) ver
schwenkbarer Betätigungshebel ausgebildet ist.
3. Ringordnermechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das mindestens eine Riegelelement (32, 32') in Öffnungsrich
tung über das Betätigungsorgan (18) entgegen der Kraft der Schließfe
der (36, 36') verschiebbar und dabei entriegelbar ist.
4. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mindestens eine Riegelelement (32, 32') in der
Offenstellung unter der Einwirkung der Schließfeder (36, 36') gegen ei
ne Öffnungsrast (38, 110) anliegt.
5. Ringordnermechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Riegelelement (32, 32') in Schließrichtung über
das Betätigungsorgan (18) entgegen der Kraft der Schließfeder (36,
36') aus der Öffnungsrast (38, 40) lösbar ist.
6. Ringordnermechanik nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Riegelelement (32, 32') in Schließrichtung unter
der Einwirkung der vorgespannten Schließfeder (36, 36') selbsttätig
verriegelbar ist.
7. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) einen gegen die Trag
schienen (20) in Öffnungsrichtung anschlagenden und diese von der
Schließ- in die Öffnungsstellung unter Überwindung der durch die Ge
häuseflanken (28) erzeugten Federkraft durchschwenkenden Öff
nungsausleger (40) aufweist.
8. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) einen gegen die Trag
schienen (20) in Schließrichtung anschlagenden und diese von der Öff
nungs- in die Schließstellung unter Überwinden der durch die Gehäu
seflanken (28) aufgebrachten Federkraft durchschwenkenden Schließ
ausleger (42) aufweist.
9. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mindestens eine Riegelelement (32, 32') in
Schließrichtung durch Betätigen der Halbringe (16) unmittelbar oder
mittelbar über die Tragschienen (20) entgegen der Kraft der Schließfe
der (36, 36') verschiebbar und dabei aus der Öffnungsrast (38, 110)
ausrastbar ist.
10. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) in Öffnungs- und/oder
Schließrichtung mindestens zwei in verschiedenen Winkelstellungen
wirksame Betätigungspositionen für eine Folgebetätigung des minde
stens einen Riegelelements (32, 32') und der Tragschienen (20) auf
weist.
11. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Riegelelement (32) an einem starr mit dem
Betätigungshebel (18) verbundenen Hebelarm (100) angeordnet ist und
daß der Betätigungshebel (18) relativ zum Gehäuse (10) und zu den
Tragschienen (20) in Verschieberichtung des Riegelelements (32) be
grenzt verschiebbar ist.
12. Ringordnermechanik nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfeder (36) zwischen einem gehäusefesten und einem
betätigungshebelfesten Widerlager (104, 102) eingespannt ist.
13. Ringordnermechanik nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfeder (36) als Schenkelfeder ausgebildet ist.
14. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) eine an einer Steuer
kante (106) des Gehäuses (10) geführte Steuerkurve (108) aufweist,
über die der Betätigungshebel (18) und sein Riegelelement (32) beim
Verschwenken entgegen der Kraft der Schließfeder (36) von einer
Schließstellung in Richtung Offenstellung verschiebbar ist.
15. Ringordnermechanik nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (18) mit einem in Öffnungsrichtung gegen die
Tragschienen einwirkenden Öffnungsausleger (40) starr verbunden ist.
16. Ringordnermechanik nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsausleger (40) in einem solchen Abstand von dem
Riegelelement (32) angeordnet ist, daß das Riegelelement (32) in der
Schließstellung des Betätigungshebels (18) und der Tragschienen (20)
unter Einwirkung der Schließfeder (36) in den Freiraum (34) zwischen
Tragschienen (20) und Gehäusewand (13) einführbar ist und in der
Offenstellung unter der Einwirkung der Schließfeder (36) gegen eine
gehäusefeste Rast (110) anschlägt.
17. Ringordnermechanik nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelelement (32) zugleich als in Schließrichtung gegen die
Tragschienen (20) einwirkender Schließausleger (42) ausgebildet ist.
18. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) mindestens ein Achs
element (112) aufweist, das in der Offenstellung des Betätigungshebels
(18) unter der Einwirkung der Schließfeder (36) gegen eine gehäusefe
ste Lagerfläche (114) anliegt und eine Drehachse für das Riegelele
ment (32) bei dessen Ausrast- und Schließbewegung bildet.
19. Ringordnermechanik nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Achselement (112) in der Schließstellung des Betätigungshe
bels (18) von der gehäusefesten Lagerfläche (114) abgehoben ist.
20. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (108) an einem durch eine
Wandöffnung (116) des Gehäuses (10) und eine Durchtrittsöffnung
(118) im Stoßbereich (22) zwischen den Tragschienen (20) hindurch
greifenden Steuerausleger (120) angeordnet ist.
21. Ringordnermechanik nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkante (106) durch einen vorzugsweise umgebogenen
Begrenzungsrand der Wandöffnung (116) gebildet ist.
22. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Riegelelement (32) an einem durch eine
Wandöffnung (116) im Gehäuse hindurchgreifenden Hebelarm (100)
angeordnet ist.
23. Ringordnermechanik nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die gehäusefeste Rast (110) durch einen vorzugsweise umgebo
genen Begrenzungsrand der Wandöffnung (116) gebildet ist.
24. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Riegelelement (32) in der Schließstellung
unter der Einwirkung der Schließfeder (36) gegen einen gehäusefesten
Endanschlag (122) anliegt.
25. Ringordnermechanik nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endanschlag (122) in Schließrichtung keilförmig verläuft.
26. Ringordnermechanik nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Endanschlag (122) durch eine in den Freiraum (34)
eingreifende Auswölbung in einer Gehäusewand (13) gebildet ist.
27. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) im Zwischenbereich
zwischen zwei Ringen (14) am Gehäuse (10) gelagert und geführt ist
und einen durch die Öffnung eines der Ringe (14) hindurchgreifenden
Betätigungsarm (18') aufweist.
28. Ringordnermechanik nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsarm (18') nach der entgegengesetzten Seite des
das Riegelelement (32) tragenden Hebelarms (100) weist.
29. Ringordnermechanik nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsarm (18') nach der gleichen Seite wie der das Rie
gelelement (32) tragende Hebelarm (100) weist.
30. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mindestens eine Riegelelement auf einer vor
zugsweise als Zugstange ausgebildete Steuerstange starr angeordnet
ist, die über den Betätigungshebel (18) unter der Einwirkung der
Schließfeder in Längsrichtung der Tragschienen (20) relativ zum Ge
häuse (10) begrenzt verschiebbar ist.
31. Ringordnermechanik nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfeder als Druckfeder ausgebildet ist.
32. Ringordnermechanik nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (18) am einen Ende der Steuerstange anliegt
und daß die Schließfeder zwischen dem anderen Ende der Steuerstan
ge und einem gehäusefesten Widerlager eingespannt ist.
33. Ringordnermechanik nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (18) in Öffnungsrichtung entgegen der
Druckkraft der Schließfeder ziehend an der Steuerstange angreift.
34. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) mit einem in Öff
nungsrichtung gegen die Tragschienen einwirkenden Öffnungsausleger
starr verbunden ist.
35. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) mit einem in Schließ
richtung gegen die Tragschienen einwirkenden Schließausleger starr
verbunden ist.
36. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mindestens eine Riegelelement (32, 32') über
ein Zugglied (44, 44') und eine im Zugglied integrierte Schließfeder (36,
36') mit dem Betätigungshebel (18) verbunden ist.
37. Ringordnermechanik nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Riegelelement (32, 32') ein eigenes Zugglied (44, 44') zuge
ordnet ist.
38. Ringordnermechanik nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei der Zugglieder (44, 44') durch eine Verbindungs
brücke (46) vorzugsweise einstückig miteinander verbunden sind.
39. Ringordnermechanik nach Anspruch 36 bis 38, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem Riegelelement (32, 32') eine eigene Schließfeder
(36, 36') zugeordnet ist.
40. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugglied (44, 44') ein Drahtstück ist.
41. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließfeder (36, 36') eine im Zugglied (44,
44') integrierte Schenkelfeder ist, deren einer Schenkel (48) mit dem
Betätigungshebel (18) verbunden ist und deren anderer Schenkel (50)
an einem gehäusefesten oder tragschienenfesten Lager (52) abge
stützt und im Abstand von der Abstützstelle am zugehörigen Riegel
element (32, 32') fixiert ist.
42. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 36 bis 41, dadurch
gekennzeichnet, daß das mindestens eine Riegelelement (32, 32') als
in einem Führungsdurchbruch (54) zwischen den beiden Tragschienen
(20) geführter Schieber ausgebildet ist, der eine in Schließrichtung wei
sende, in der Schließstellung in den Freiraum (34) eingreifende keilför
mige Schließfläche (36) aufweist.
43. Ringordnermechanik nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (32, 32') eine in Schließrichtung pfeilförmige Stirn
kante (58) aufweist und daß der Führungsdurchbruch (54) an seiner
der Stirnkante (58) zugewandten Begrenzungskante (38) eine hierzu
komplementäre Pfeilform aufweist.
44. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 36 bis 43, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) mit einem in Öff
nungsrichtung gegen die Tragschienen (20) anliegenden Öffnungs
ausleger (40) starr verbunden ist.
45. Ringordnermechanik nach einem der Ansprüche 36 bis 44, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) mit einem in Schließ
richtung gegen die Tragschienen (20) anliegenden Schließausleger
(42) starr verbunden ist.
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