DE2206891C2 - Selbstsperrender Reißverschlußschieber - Google Patents
Selbstsperrender ReißverschlußschieberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Reißverschlußschieber,
bestehend aus einem ein Oberschild und ein Unterschild aufweisenden Schieberkörper, einer
am Oberschild befestigten und in seitlicher Richtung von einer Öffnung durchbrochenen Kappe, einer
Zuglasche mit einem innerhalb der Kappenöffnung angelenkten Ende, einem Sperrorgan und einem das
Sperrorgan normalerweise in die Eingriffsstellung drückenden Federorgan, wobei das Oberschild an der
Außenfläche zwei entgegengesetzte Stützteile, eine dem einen Stützteil benachbarte Vertiefung und eine am
anderen Stützteil benachbarte und in den Raum zwischen dem Ober- und dem Unterschild überleitende
Öffnung aufweist und wobei das Sperrorgan gegen eine seitliche Verschiebung geführt ist.
Bei einem bekannten selbstsperrenden Reißver-SGhluBschieber
dieser Gattung (GB-PS 8 53 905) greifen die beiden Enden des Sperrorgans in eine Aussparung
des zugeordneten Stützteils ein, so daß sie durch deren Seitenflächen gegen eine seilliche Verschiebung gefühlt
sind. Das Federorgan ist mit seinen beiden Enden in die Kappe des Schiebers eingesetzt und stützt sich mit
seinein mittleren Bereich auf dem Sperrorgan ab, um dieses in die Sperrstellung nach unten zu drücken. Eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem Federorgan und dem Sperrorgan besteht dabei nicht. Es ist daher die
Möglichkeit gegeben, daß sich das Federorgan mangels entsprechender Führung sowohl in Längs- als auch in
Querrichtung verlagern kann. Eine derartige Verlagerung des Federorgans kann aber einen ordnungsgemäßen
Sperreingriff des Sperrorgans mit den Kuppelelementen erheblich behindern, selbst wenn das Sperrorgan
gegen eine seitliche Verschiebung geführt ist, was
ίο eine unbeabsichtigte Besvegung des Schiebers zur Folge
haben kann. Das Zusammensetzen dieses bekannten Reißverschlußschiebers erfordert daher eine hohe
Konzentration und Geschicklichkeit des Arbeiters. Darüber hinaus ist es aus konstruktiven Gründen
unvermeidbar, daß dieser bekannte Reißverschlußschieher ziemlich groß ausfällt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen selbstsperrenden Reißverschlußschieber
dahingehend zu verbessern, daß mit einfachen baulichen Mitteln die ordnungsgemäße Relativstellung
zwischen dem Federorgan und dem Sperrorgan einerseits und zwischen dem Sperrorgan und dem
Oberschild des Schiebers andererseits zwangsläufig sichergestellt ist und nicht vom Geschick des Arbeiters
abhängt
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Federorgan an seinen beiden gegenüberliegenden
Enden mit Schenkeln versehen ist, die mit den beiden Stützteilen des Oberschilds formschlüssig in
Eingriff stehen und durch diese gegen eine seitliche Verschiebung geführt sind, und daß das Sperrorgan und
das Federorgan derart miteinander verbunden sind, daß ein verjüngter Stegabschnitt des einen Organs durch
eine in dem anderen Organ angeordnete rechteckige
Öffnung hindurchragt.
Wegen der formschlüssigen Verbindung des Federorgans mit den Stützteilen des Oberschilds einerseits und
der formschlüssigen Verbindung des Sperrorgans mit dem Federorgan andererseits ist stets eine ordnungsgemäße
Relativstellung dieser Teile gewährleistet, wodurch der Zusammenbau des Schiebers wesentlich
erleichtert wird.
Da das Sperrorgan infolge der formschlüssigen Verbindung mit dem Federorgan gegen eine seitliche
Verschiebung geführt ist und das Federorgan infolge der formschlüssigen Verbindung seiner beiden Enden
mit den Stützteilen gegen eine seitliche Verschiebung geführt ist, erfolgt die Schwenkbewegung des Sperrorgans
in die Eingriffsstellung stets in einer eindeutig festgelegten Bahnkurve, so daß gewährleistet ist, daß
sein freies Ende ordnungsgemäß in den Zwischenraum zwischen benachbarten Reißverschlußelementen eingreift
Durch das Hindurchragen eines verjüngten Bereichs des einen Organs durch eine in dem anderen Organ
angeordnete rechteckige Öffnung wird auch eine kompakte Bauweise des Reißverschlußschiebers erzielt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Reißverschlußschiebers,
F i g. 2 eine Explosionsdarstellung des Schiebers nach Fig. I,
F i g. 3 einen Längsschnitt des Schiebers nach F i g. 1
F i g. 3 einen Längsschnitt des Schiebers nach F i g. 1
im verriegelten Zustand,
Fig.4 eine Ansicht ähnlich wie Fig.3, wobei der
Schieber jedoch im entriegelten Zustand dargestellt ist,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Abwandlung des Schiebers nach F i g. 1,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung des Federteils und des Sperrgliedes, jeweils in abgeänderter
Ausführungsform, und
Fig.7 eine perspektivische Darstellung des Federteils
und des zugehörigen Schieberkörpers einer weiteren Abwandlung.
Es sei nun auf F i g. 1 Bezug genommen, in der ein allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichneter Schieber
für einen Reißverschluß dargestellt ist, der einen aus
einer oberen Abdeckung 12 mit einem Flansch 13 und einer unteren Abdeckung 14 bestehenden Schieberoder
Gleitstückkörper 11 aufweist. Die obere und untere Abdeckung 12 und 14 sind an dem einen Ende
durch einen Steg 15 miteinander verbunden und sind in paralleler Erstreckung in einem Abstand voneinander
angeordnet, so daß hierdurch ein Durchlaß 16 für den Durchtritt eines Reißverschlusses gebildet wird. Die
obere Abdeckung 12 ist mit einem Bügel 17 vf--seheri, an dem eine Zuglasche 20 angelenkt ist, die dazu dient, den
Schieber 10 zum Schließen und öffnen des Reißver-Schlusses in der Längsrichtung der beiden Reihen von
ineinandergreifenden Reißverschlußgliedern hin- und herzuführen. Ein Anlenkungsende 19 der Zuglasche 20
greift durch eine Öffnung 18, die in dem Bügel 17 ausgebildet ist und sich in diesem in seitlicher Richtung
erstreckt.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, weist die obere Abdeckung 12 bei einer in Fig.2, 3 und 4
dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an der Außenfläche in Gegenüberstellung
zueinander zwei Stützteile 21 und 22 auf, die zum Abstützen noch zu beschreibender Organe zum
Festlegen des Schiebers in seiner Stellung an dem Reißverschluß dienen, ferner eine an das erste Stützteil
21 angrenzende Vertiefung 24 zur Aufnahme des einen *o Endes eines Sperrgliedes 25 und eine an das zweite
Stützteil 22 angrenzende öffnung 26 zur Aufnahme des anderen Endes des Sperrgliedes 25.
Das erste und das zweite Stützteil 21 und 22 sind einander in der Ausbildung und in der Form im
wesentlichen ähnlich und jedes dieser Teile weist einen vorspringenden Kopfbereich 27 sow>e zwei Schulterflächen
28 zu beiden Seiten des Kopfes 27 auf.
Als Organe zum selbsttätigen Festlegen des Schiebers in seiner Stellung an dem Reißverschluß dienen im 5«
Rahmen der Erfindung das Sperrglied 25 und ein betätigungsmäßig mit diesem verbundenes Federteil 23.
Das Fec3rteil oder die Blattfeder 23 erstreckt sich
gemäß der Darstellung der Fig. 2 zwischen den einander gegenüberliegenden Stützteilen 21 und 22 und
weist normalerweise ebene Seitenteile 29, eine zentral angeordnete rechteckige Öffnung 30 und je zwei
entgegengesetzte, gegabelte Schenkel oder Vorsprünge 31 auf, die nach oben gebogen sind, so daß sie an der
Innenfläche der Oberwandung des Bügels 17 angreifen,
wobei sie gegen die Kopfbereiche 27 der Stützteile anliegen, wie dies in F i g. 3 und 4 gezeigt ist, in denen die
einzelnen Bestandteile des Schiebers in der Einbaustellung gezeigt sind. Der Bügel 17, der in Form einer
hohlen Kappe ausgebildet ist, ist in Aussparungen 32 *"
verankert, die an entgegengesetzten Enden der oberen Abdeckung 12 vorgesehen sind.
Das Sperrglied 25 hat r 1 seiner in F i g. 2 dargestellten
Form eine allgemein umgekehrt U-förmige Gestalt und weist ein Endteil 33 auf, das so bemessen ist, daß es in die
Vertiefung 24 der oberen Abdeckung 12 eingepaßt werden kann, sowie ferner zwei entgegengesetzte
Schulterflächen 34, ein Stegteil 35 von geringerer Breite und einen Haken oder Finger 36, der sich von diesem
nach unten erstreckt
Zur Erläuterung des Zusammenwirkens des Sperrgliedes 25 mit dem Federteil 23 sei auf Fig.3 und 4
Bezug genommen, aus denen zu entnehmen ist, daß das Sperrglied 25 mit einem Teil des Steges 35 in die in dem
Federteil 23 vorgesehene rechteckige Öffnung 30 eingreift und hierbei ein wenig über das Federteil nach
oben hinausragt, wobei dessen ebene Seitenteile 29 gegen die Schultern 34 anliegen, so daß also das
Sperrglied und das Federteil in einer solchen Weise miteinander in Eingriff stehen, daß sie in ihrer
wechselseitigen Lageanordnung gegen seitliche Verschiebungsbewegungen festgelegt sind, wie sie andernfalls
möglich wären, wenn das Sperrglied von dem Federteil in die Stellung des Fingriffs in den
Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Reißverschlußgliedern
geführt wird.
F i g. 3 zeigt den Schieber 10 in der Sperrstellung, die er beim Freigeben der Zuglasche 20 einnimmt, wenn
diese infolge der Beaufschlagung mit der Kraft des Federteils 23 flach auf der oberen Abdeckung 12
aufliegt, wobei der Finger 36 des Sperrgliedes 25 durch die in der oberen Abdeckung 12 vorgesehene Öffnung
26 in den Durchlaß 16 eingreift, um sich dort in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Reißverschlußgliedern
zu erstrecken, so daß der Schieber 10 in seiner Stellung an dem Reißverschluß festgelegt ist.
In Fig.4 ist der Schieber 10 demgegenüber in der Ausrückstellung gezeigt, wobei die Zuglasche 20 hier
entgegen der Kraft der Feder 23 angehoben ist, so daß das Sperrglied 25 aus der Stellung des Eingriffs in den
Zwischenraum zwischen den Reißverschlußgliedern herausgeführt ist und der Schieber 10 nun. zum
Schließen und Öffnen des Reißverschlusses frei in der Längsrichtung der beiden Reihen von Reißverschlußglicdern
verschoben werden kann.
Die besonderen Merkmale der Erfindung liegen in dem obenbeschriebenen Aufbau des Schiebers, wobei
das Sperrglied 25 und das Federteil 23 in einer sich wechselseitig abstützenden Anordnung miteinander
verbunden sind, so daß die Bewegungen des Sperrgliedes stets entlang einer eindeutig festliegenden Ortskurve
ausgeführt werden können und das Sperrglied im Verlauf der Einrast- und Ausrastbelätigung, wie sie in
Fig.3 und 4 veranschaulicht ist, niemals in seitlicher
Richtung ausgelenki wird.
Es braucht nicht betont zu werden, daß in der Fonn und im Aufbau der obenbeschriebenen Anordnung
Abänderungen und Modifikationen verschiedener Art vorgenommen werden können, die sich in dem in den
Ansprüchen abgesteckten Rahmen halten. Im folgenden sollen solche abgeänderten Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die übrigen Figuren der beigegebener Zeichnungen näher beschrieben
werden.
Für die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform ist es kennzeichnend, daß die Stützschultern 31 des Sperrglicdes
25 so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen gegen den mittleren Bereich der flachen Seitenteile 29
der Feder 23 anliege :
Bei der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform sind ein Federteil 23 und ein Sperrglied 25 ähnlich den bereits
beschriebenen und in Fig. 2 dargestellten Teilen vorgesehen, wobei das Federteil 23 jedoch hiervon
abweichend statt der rechteckigen öffnung 30 in Gegenüberstellung zueinander zwei seitliche Aussparungen
30a ausweist, zwischen denen ein Steg 40 von geringerer Breite verbleibt, während anderseits das
Sperrglied 25 in diesem Fall von einer öffnung 41 durchbrochen ist, in die der schmale Steg 40
aufgenommen wird, und zwar in der Weise, daß der Steg
40 auf zwei entgegengesetzten Randkanten 42 di Sperrgliedes 25 aufliegt, wenn der Schieber zusammei
gebaut ist.
F i g. 7 zeigt eine Ausfiihriingsform, bei der di
Federteil 23 endseitig jeweils nur einen Schenkel < aufweist, der nach oben abgebogen ist, und bei der
jedem der beiden Stützteile 21 und 22 eine Aussparur 44 vorgesehen ist, in die der betreffende der Schenkel Ί aufgenommen wird.
jedem der beiden Stützteile 21 und 22 eine Aussparur 44 vorgesehen ist, in die der betreffende der Schenkel Ί aufgenommen wird.
Hier/u 2 Blntt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbstsperrender Reißverschlußschieber, bestehend aus einem ein Oberschild und ein Unterschild
aufweisenden Schieberkörper, einer am Oberschild befestigten und in seitlicher Richtung von einer
Öffnung durchbrochenen Kappe, einer Zuglasche mit einem innerhalb der Kappenöffnung angelenkten
Ende, einem Sperrorgan und einem das Sperrorgan normalerweise in die Eingriffsstellung
drückenden Federorgan, wobei das Oberschild an der Außenfläche zwei entgegengesetzte Stützteile,
eine dem einen Stützteil benachbarte Vertiefung und eine am anderen Stützteil benachbarte und in den
Raum zwischen dem Ober- und dem Unterschild überleitende Öffnung aufweist und wobei das
Sperrorgan gegen eine seitliche Verschiebung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federorgan (23) an seinen beiden gegenüberliegenden Enden mit Schenkeln (31 bzw. 43) versehen
ist, die rnit den beiden Stützteilen (21, 22) des
Oberschiids (12) formschlüssig in Eingriff stehen und
durch diese gegen eine seitliche Verschiebung geführt sind, und daß das Sperrorgan (25) und das
Federorgan (23) derart miteinander verbunden sind, daß ein verjüngter Stegabschnitt (35 bzw. 40) des
einen Organs (25 bzw. 23) durch eine in dem anderen Organ (23 bzw. 25) angeordnete rechteckige
Öffnung (30 bzw. 41) hindurchragt
2. Selbstsperrender Reißverschlußschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federorgan [13) an jedem Ende mit zwei Schenkeln (31) versehen ist, die an beiden Seiten eines
vorspringenden Kopfbereichs (27) des zugeordneten Stützteils (21,22) anliegen (F ig. 1 bis 4).
3. Selbstsperrender Reißver^chlußschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fedeiorgan (23) an jedem Ende mit einem Schenkel (43) versehen ist, der in eine Aussparung (44) des
zugeordneten Stützteils (21,22) eingreift (Fig. 7).
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