DE1902689C3 - Selbstsperrender Schieber für Reißverschlüsse - Google Patents
Selbstsperrender Schieber für ReißverschlüsseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Schieber für Reißverschlüsse mit Gehäusevorderteil, Gehäuserückseite
und einem diese Teile verbindenden Herzstück, mit einem auf dem Gehäusevorderteil angebrachten
tunnelartigen Vorsprung in der Nähe des Herzstückes, ferner mit einem kappenartigen Verriegelungsteil
mit Kipplaschen und einer federnden Zunge, die in dem tunnelartigen Vorsprung gelagert ist, sowie
mit einem mit dem Verriegelungsteil verbundenen Zugbügel.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Schiebern dieser Art den Zusammenbau zu vereinfachen und dabei
außerdem eine sichere und genaue Führung des Verriegelungsteils sicherzustellen.
Zum Stand der Technik sei zunächst die deutsche Patentschrift 8 56 585 erwähnt, aus der ein Schieber für
einen Reißverschluß bekannt ist, der ein kappenartiges Verriegelungsteil aufweist, das in zwei außenliegenden
Vertiefungen einer auf der Oberseite des-Schiebers angeordneten
Nase gelagert ist, während das hintere Ende des kappenartigen Verriegelungsteiles nach unten
abgebogen ist und in einer entsprechenden, jedoch breiteren Vertiefung liegt. Das kappenartige Verriegelungsteil
ist hier nicht eindeutig geführt und rastet beim Zusammenbau nicht ein. Die Lagerung dieses bekannten
Verriegelungsteils ist also nicht eindeutig bestimmt.
Aus der USA.-Patentschrift 23 73 523 ist ferner ein Schieber mit einem unter f-edervorspannung stehenden
Verriegelungsteil bekannt, bei dem beim Zusammenbau Teile des Schiebergehäuses, der Feder oder der Zugbügel
zurechtgebogen werden müssen, damit sie zusammenhalten. Bei dem Schieber gemäß der Erfindung
können die drei Teile voneinander unabhängig in ihrer endgültigen Form hergestellt und dann zusammengebaut
werden, indem sie einfach ineinandergesteckl werden. Auf diese Weise läßt sich ein Zugbügel verwenden,
der einen massiven durchgehenden Zapfen aufweist, im Gegensatz zu einem zusammengebauten Schieber, bei
dem der Zugbügel aus vorgefertigten Teilen besteht, die beim Zusammenbau zusätzlich noch gebogen werden
müssen.
Wie bei bisher bekannten Schiebern wird auch bei dem neuen Schieber das Verriegelungsteil von einem
Ende her bis zum Einrasten eingeschoben. Während jedoch bei den bekannten Schiebern gemäß dem Stande
der Technik die meisten Zugbügel ein Zapfenlager aufweisen, das zunächst mit Bohrungen des Verriegelungsteiles
in Eingriff kommen muß, weist der erfindungsgemäß aufgebaute Schieber einen Zugbügel auf, der einen
massiven Zapfen aufweist, der während des Zusammenbaues lediglich unter dem Sperrteil gehalten wird,
so daß beim Zusammenbau keine weitere Verformung von Teilen erforderlich ist.
Der Schieber gemäß der Erfindung zeichnet sich also dadurch aus, daß die federnd ausgebildete Zunge mindestens
einen Zapfen aufweist, der über Führungsnuten in den inneren Seit2tiwänden des Vorsprungs in diesen
einführbar ist und in eine Ausnehmung der tunnelartigen öffnung einrastbar ist.
Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die durch die Zapfen gebildete Kippachse in
Längsrichiung hinter dem Drehpunkt der Kipplaschen
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Figuren näher
beschrieben.
Die anter Schutz zu stellenden Merkmale finden sich in den Patentansprüchen. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des neuen Schiebers, bei der am oberen Ende Teile weggebrochen sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht,
F i g. 3 einen Längsschnitt in der Mitte, in der die verriegelte Stellung voll ausgezogen und die nicht verriegelte
Stellung gestrichelt dargestellt ist,
Fig.4 die Lage der Teile während des Zusammenbaus,
teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 5 und 6 Ansichten des Vorderteiles des Schiebers von unten bzw. oben,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des Schiebers und
Fig.8 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsteiles
in umgekehrter Ansicht.
Die drei Teile, aus denen der Schieber zusammengesetzt ist, sind das Gehäuse 10, das Verriegelungsteil It
und der Zugbügel 12.
Das Schiebergehäuse besteht aus einem Gehäusevorderteil 13 und einer Gehäuserückseite 14, die oben
durch ein Joch 15 miteinander verbunden sind. Die vorn- und hintenliegenden Gehäuseteile weisen die üblichen
Seitenflansche 16 auf, die zusammen mit dem Joch 15 in bekannter Weise das Herzstück mit einer
Y -förmigen Führung für das Durchlaufen der Reißverschlußglieder bilden. Das schmale Ende des Schiebergehäuses
weist eine öffnung 17 auf. Ein hohler Vorsprung ist auf dem Gehäusevorderteil im Bereich des
Joches 15 vorgesehen, wo der Schieber seine größte Widerstandskraft gegen Druckkräfte besitzt. Dieser
Vorsprung hat eine im allgemeinen flache Oberseite 18 und zwei Seitenwände 19 und 20, die eine tunnelartige
öffnung 21 bilden, die nach dem schmalen Ende des Schiebers zu offen ist und sich vorzugsweise durch den
ganzen Vorsprung hindurch erstreckt. Führungsnuten 22 und 23 auf den inneren Oberflächen der Seitenwände
19 und 20 gehen in Ausnehmungen 25 und 26 über. Die Seitenwände weisen zudem außenliegende, entsprechende
Ausnehmungen 27 und 28 auf. Die Seitenwände können ferner am unteren Ende, wie bei 29 gezeigt,
abgeschrägt sein. An seinem unteren Ende weist der vordere Gehäuseteil eine Nut 30 und eine Nase 31
auf, die sich über die Nut hinaus erstreckt.
Das Verriegelungsteil 11, das besonders gut in F i g.8
zu sehen ist, hat die Form einer Kappe ;nit einer flachen rechteckigen Vorderwand 32 und Seitenwänden
33 und 34, deren jede mit einer seitlichen öffnung oder Nut 35 versehen ist, sowie mit einer untenliegenden
Wand 36 und einer verhältnismäßig schmalen federnden Zunge 37 am oberen Ende. Diese Zunge 37 hat
seitlich überstehende Zapfen 38 und 39, die während des Zusammenbaues in den Führungsnuten 22 und 23
gleiten und schließlich in den Ausnehmungen 25 und 26, wie aus F i g. 3 zu ersehen, einrasten. Einführflächen 24
erleichtern das Einführen der Zunge 37 in die tunnelartige öffnung 21. Wenn die Teile in der in F i g. 4 gezeigten
Lage sind und wenn der Zugbügel 12 in seine richtige Lage gebracht ist, dann muß man beim Zusammenbau
das Verriegelungsteil 11 zunächst leicht nach innen drücken, um ein Paar Kipplaschen 40 und 41 mit den
Ausnehmungen 27 und 28 auszurichten. Dann muß man das Verriegelungsteil 11 in Längsrichtung so lang nach
oben drücken, bis die Zapfen 38 und 39 in den Ausnehmungen 25 und 26 einrasten, worauf die Kipplaschen 40
und 41 in den äußeren Ausnehmungen 27 und 28 sitzen.
Die untere Wand 36 des Verriegelungsteiles weist eine öffnung 42 auf, in der die Nase 31 während des
eben beschriebenen Zusammenbaues gleitet. Diese öffnung ist groß genug, um die notwendige Kippbewegung,
wie sie in F i g. 3 von der ausgezogenen Position in die gestrichelte Position gezeigt ist, zu ermöglichen,
und die Nase 31 kommt mit der Unterkante 43 der öffnung
42 in Eingriff und wirkt als Anschlag und nimmt jede weitere Beanspruchung auf, die durch den Zugbügel
auf das Verriegelungsteil 11 a'isgeübt wird. Die Wand 36 des Sperrteiles weist mindestens eine, vorzugsweise
aber zwei Sperrzinken 44 und 45 auf, die sich in das Innere des Schiebers erstrecken, wenn der Zugbügel
freigegeben wird, und mit den Gliedern des Reißverschlusses in Eingriff kommen und damit den Schieber
in der üblichen Weise verriegeln. Die federnde Zunge 37 ist derart ausgestaltet, daß sie im fertig zusammengebauten
Zustand, wie sie in F i g. 3 voll ausgezogen dargestellt ist, unter Federspannung die Sperrzinken
44 und 45 nach innen drückt, und diese federnde Zunge wird natürlich noch mehr beansprucht, wenn das
Sperrteil um die Kipplaschen herum gekippt wird.
Der Zugbügel 12 weist eine öffnung auf, derart, daß dadurch zwei Seitenholme 46 und 47 gebildet werden,
die über dem Sperrteil zu liegen kommen und mittels eines durchgehenden Zapfens 48 miteinander verbunden
sind, der sich unter dem Verriegelungsteil 11 durch die Nuten 35 hindurch erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Selbstsperrender Schieber für Reißverschlüsse mit Gehäusevorderteil, Gehäuserückseite und
einem diese Teile verbindenen Herzstück, mit einem auf dem Gehäusevorderteil angebrachten
tunnelartigen Vorsprung in der Nähe des Herzstückes, ferner mit einem kappenartigen Vernegelungsteil
mit Kipplaschen und einer federnden Zun- >o ge, die in dem tunnelartigen Vorsprung gelagert ist,
sowie mit einem mit dem Verriegelungsteil verbundenen Zugbügel, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnd ausgebildete Zunge (37) mindestens einen Zapfet) (38, 39) aufweist, der über Führungsnuten
(22,23) in den inneren Seitenwänden des Vorsprungs in diesen einführbar und in einer Ausnehmung
(25, 26) der tunnelartigen öffnung einrastbar ist.
2. Selbstsperrendes Gleitstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zapfen
(38,39) gebildete Kippachse in Längsrichtung hinter dem Drehpunkt der Kipplaschen (40,41) liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70631968A | 1968-02-19 | 1968-02-19 | |
US70631968 | 1968-02-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902689A1 DE1902689A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1902689B2 DE1902689B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1902689C3 true DE1902689C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
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