DE1902689B2 - Selbstsperrender Schieber für Reißverschlüsse - Google Patents
Selbstsperrender Schieber für ReißverschlüsseInfo
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Description
2. Selbstsperrendes Gleitstück nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zapfen
(38.39) gebildete Kippachse in Längsrichtung hinter dem Drehpunkt der Kipplaschen (40.41) liegt.
Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Schieber für Reißverschlüsse mit Gehäusevorderteil, Gehäuserückseite
und einem diese Teile verbindenden Herzstück, mit einem auf dem Gehäusevorderteil angebrachten
tunnelartigen Vorsprung in der Nahe des Herzstückes, ferner mit einem kappenartigen Verriegelungsteil
mit Kipplaschen und einer federnden Zunge, die in dem tunnelartigen Vorsprung gelagert ist, sowie
mit einem mit dem Verriegelungstei1 verbundenen Zugbügel.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Schiebern dieser Art den Zusammenbau zu vereinfachen und dabei
außerdem eine sichere und genaue Führung des Verriegelungsteils sicherzustellen.
Zum Stand der Technik sei zunächst die deutsche Patentschrift
8 56 585 erwähnt, aus der ein Schieber für einen Reißverschluß bekannt ist, der ein kappenartiges
Verriegelungbteil aufweist, das in zwei außenliegenden
Vertiefungen einer auf der Oberseite des Schiebers angeordneten Nase gelagert ist, während das hintere
Ende des kappenartigen Verriegelungsteiles nach unten abgebogen ist und in einer entsprechenden, jedoch
breiteren Vertiefung liegt. Das kappenartige Verriegelungsteil ist hier nicht eindeutig geführt und rastet beim
Zusammenbau nicht ein. Die Lagerung dieses bekannten Verriegelungsteils ist also nicht eindeutig bestimmt.
Aus der USA.-Patentschrift 23 73 523 ist ferner ein Schieber mit einem unter Federvorspannung stehenden
Verriegelungsteil bekannt, bei dem beim Zusammenbau Teile des Schiebergehäuses, der Feder oder der Zugbügel
zurechtgebogen werden müssen, damit sie zusamvenhalten. Bei dem Schieber gemäß der Erfindung
können die drei Teile voneinander unabhängig in ihrer endgültigen Form hergestellt und dann zusammengekaut
werden, indem sie einfach ineinandergesteckt werden. Auf diese Weise läßt sich ein Zugbügel verwenden,
4er einen massiven durchgehenden Zapfen aufweist, im Gegensatz zu einem zusammengebauten Schieber, bei
dem der Zugbügel aus vorgefertigten Teilen besteht, die beim Zusammenbau zusätzlich noch gebogen werden
müssen.
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Wie bei bisher bekannten Schiebern wird auch bei ." neuen Schieber das Verriegelungsteil von einem
Ende her bis7um Einrasten eingeschoben^ Während Jedoch
bei den bekannten Schiebern gemäß dem Stande der Technik die meisten Zugbügel ein Zapfenlager aufweisen
das zunächst mit Bohrungen des Verriegelung* Teües in Eingriff kommen muß, weist der erfindungsgemäß
aufgebaute Schieber einen ZugbugelI auf. der einen massiven Zapfen aufweist, der während des Zusammenbaues
lediglich unter dem Sperrte.! gehalten wird. so daß beim Zusammenbau keine weitere Verformung
von Teilen erforderlich ist.
Der Schieber gemäß der Erfindung zeichnet sich also dadurch aus, daß die federnd ausgebildete Zunge mindestens
einen Zapfen aufweist, der über Fuhrungsnuten in den inneren Seitenwänden des Vorsprungs in d.esen
einführbar ist und in eine Ausnehmung der tunnelartigen Öffnung einrastbar ist.
Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die durch die Zapfen gebildete Kippachse in
Längsnchtung hinter dem Drehpunkt der Kipplaschen lief)ie Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den F.guren näher beschrieben.
Die unter Schutz zu stellenden Merkmale finden sich in den Patentansprüchen. In den Zeichnungen zeigt
F i g 1 eine Vorderansicht des neuen Schiebers, bei
der am oberen Ende Teile weggebrochen sind.
F i g 2 eine Seitenansicht.
F i g i einen Längsschnitt in der Mitte, in der die
verriegelte Stellung voll ausgezogen und die nicht verriegelte Stellung gestrichelt dargestellt ist,
F1 g. 4 die Lage der Teile während des Zusammenbaus teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fiig.5 und 6 Ansichten des Vorderteiles des Schie
bers von unten bzw. oben.
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Schiebers
U F ig. 8 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsteiles
in umgekehrter Ansicht.
Die drei Teile, aus denen der Schieber zusammengesetzt ist. sind das Gehäuse 10. das Verriegelungsteil 11
und der Zugbügel 12.
Das Schiebergehäuse besteht aus einem Gehausevorderteil 13 und einer Gehäuserückseite 14, die oben
durch ein Joch 15 miteinander verbunden sind. Die vorn- und hintenliegenden Gehäuseteile weisen die üblichen
Seitenflansche 16 auf, die zusammen mit dem loch 15 in bekannter Weise das Herzstück mit einer
Y -förmigen Führung für das Durchlaufen der Reißverschlußglieder bilden. Das schmale Ende des Schiebergehäuses
weist eine Öffnung 17 auf. Ein hohler Vorsprung ist auf dem Gehäusevorderteil im Bereich des
Joches 15 vorgesehen, wo der Schieber seine größte Widerstandskraft gegen Druckkräfte besitzt. Dieser
Vorsprung hat eine im allgemeinen flache Oberseite und zwei Seitenwände 19 und 20. die eine tunnelartige
Öffnung 21 bilden, die nach dem schmalen Ende des Schiebers zu offen ist und sich vorzugsweise durch den
ganzen Vorsprung hindurch erstreckt. Führungsnuten 22 und 23 auf den inneren Oberflächen der Seitenwände
19 und 20 gehen in Ausnehmungen 25 und 26 über. Die Seitenwände weisen zudem außenliegende, entsprechende
Ausnehmungen 27 und 28 auf. Die Seitenwände können ferner am unteren Ende, wie bei 29 gezeigt,
abgeschrägt sein. An seinem unteren Ende weist der vordere Gehäuseteil eine Nut 30 und eine Nase
auf, die sich über die Nut hinaus erstreckt.
Das Verriegelungsteil 11, das besonders gut in F i g. 8
tu sehen ist, hat die Form einer Kappe mit einer flachen
rechteckigen Vorderwand 32 und Seitenwänden J3 und 34, deren jede mit einer seitlichen öffnung oder
Mut 35 versehen ist. sowie mit tiner untenliegenden Wand 36 und einer verhältnismäßig schmalen federnden
Zunge 37 am oberen Ende. Diese Zunge 37 hat seitlich überstehende Zapfen 38 und 39, die während
des Zusammenbaues in den Führungsnuten 22 und 23 gleiten und schließlich in den Ausnehmungen 25 und 26,
wie aus F i g. 3 zu ersehen, einrasten. Einführflächen 24 erleichtern das Einführen der Zunge 37 in die tunnelartige
öffnung 21. Wenn die Teile in der in F i g. 4 gezeigten Lage sind und wenn der Zugbügel 12 in seine richtige
Lage gebracht ist. dann muß man beim Zusammenbau das Verriegelungstei! 11 zunächst leicht nach innen
drücken, um ein Paar Kipplaschen 40 und 41 mit den • Ausnehmungen 27 und 28 auszurichten. Dann muß man
das Verriegelungsteil 11 in Längsrichtung so lang nach oben drücken, bis die Zapfen 38 und 39 in den Ausnehmungen
25 und 26 einrasten, worauf die Kipplaschen 40 und 4t in den äußeren Ausnehmungen 27 und 28 sitzen.
Die untere Wand 36 des Verriegelungsteiles weist eine öffnung 42 auf, in der die Nase 31 während des
eben beschriebenen Zusammenbaues gleitet. Diese öffnung ist groß genug, um die notwendige Kippbewegung,
wie sie in F i g. 3 von der ausgezogenen Position in die gestrichelte Position gezeigt ist, zu ermöglichen,
und die Nase 31 kommt mit der Unterkante 43 der öffnung 42 in Eingriff und wirkt als Anschlag und nimmt
jede weitere Beanspruchung auf, die durch den Zugbügel auf das Verriegelungsteil 11 ausgeübt wird. Die
Wand 36 des Sperrteiles weist mindestens eine, vorzugsweise aber zwei Sperrzinker 44 und 45 auf, die sich
ίο in das Innere des Schiebers erstrecken, wenn der Zugbügel
freigegeben wird, und mit den Gliedern des Reißverschlusses in Eingriff kommen und damit den Schieber
in der üblichen Weise verriegeln. Die federnde Zunge 37 ist derart ausgestaltet, daß sie im fertig zusammengebauten
Zustand, wie sie in F i g. 3 voll ausgezogen dargestellt ist, unter Federspannung die Sperrzinken
44 und 45 nach innen drückt, und diese federnde Zunge wird natürlich noch mehr beansprucht, wenn das
Sperrteil um die Kipplaschen herum gekippt wird.
Der Zugbügel 12 weist eine öffnung auf, derart, daß
dadurch zwei Seilenholme 46 und 47 gebildet werden, die über dem Sperrteil zu liegen kommen und mittels
eines durchgehenden Zapfens 48 miteinander verbunden sind, der sich unter dem Verriegelungsteil 11 durch
die Nuten 35 hindurch erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:19 021 Selbstsperrender Schieber für Reißverschlüsse mit Gehäusevorderteil, Gehäuserückseite und J einem diese Teile verbindenen Herzstück, mit einem auf dem Gehäusevorderteil angebrachten tunnelartigen Vorsprung in der Nähe des Herzstückes, ferner mit einem kappenartigen Vernegelungsteil mit Kipplaschen und einer federnden Zunge, die in dem tunnelartigen Vorsprung gelagert ist. sowie mit einem mit dem Verriegelungsteil verbundenen Zugbüge!, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd ausgebildete Zunge (37) mindestens einen Zapfen (38, 39) aufweist, der über Führungs- is nuten (22.23) in den inneren Seitenwänden des Vorsprungs in diesen einführbar und in einer Ausneh mung (25, 26) der tunnelartigen Öffnung einrastbar
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70631968A | 1968-02-19 | 1968-02-19 | |
US70631968 | 1968-02-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902689A1 DE1902689A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1902689B2 true DE1902689B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1902689C3 DE1902689C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1194664A (en) | 1970-06-10 |
CH486222A (de) | 1970-02-28 |
FR2002155A1 (de) | 1969-10-17 |
NL6902169A (de) | 1969-08-21 |
DE1902689A1 (de) | 1969-09-25 |
DK131416C (de) | 1975-12-01 |
ES146027U (es) | 1969-06-01 |
US3427692A (en) | 1969-02-18 |
DK131416B (da) | 1975-07-14 |
SE363964B (de) | 1974-02-11 |
NL159271B (nl) | 1979-02-15 |
BR6906285D0 (pt) | 1973-01-11 |
ES146027Y (es) | 1970-05-01 |
BE728585A (de) | 1969-08-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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