DE1902689A1 - Aus drei Teilen bestehendes Gleitstueck fuer Reissverschluesse - Google Patents
Aus drei Teilen bestehendes Gleitstueck fuer ReissverschluesseInfo
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Description
703 BDBLINGEN/WDHTT. . SINDELFINGER STRASSE 49
FERNSPRECHER (07031) 613040
Anmelder: SCOVILL MANUFACTURING CO.
Waterbury, Conn. V.St.A.
Aktenzeichen: Neuanmeldung
18.1.1969
Die Erfindung betrifft ein aus drei Teilen bestehendes selbsttätig sperrendes
Gleitstück für Reißverschlüsse mit einem oben breiten und unten schmalen Gleitstückgehäuse, das eine Y-förmige Führung für die Führung der Reißverschlußglieder
bildet, welches ein Gehäusevorderteil, eine Gehäuserückseite und ein diese Teile oben verbindendes Joch aufweist, das ferner mit einer
Öffnung am schmalen unteren Ende des Gleitstückgehäuses, einem auf dem Gehäusevorderteil angebrachten Vorsprung in der Nähe des Joches versehen
ist sowie ein kappenartiges Verriege lungs teil aufweist, das sich längs des
Gehäusevorderteiles erstreckt, wobei das Verriegelungsteil eine federnde
Zunge aufweist, die im zusammengebauten Zustand in dem Gehäusevorsprung gelagert ist, sowie mit Kipplaschen für das Verriegelungsteil am unteren Ende
des Vorsprunges, in den die federnde Zunge eingreift, bei dem ferner ein Anschlag zur Begrenzung der nach vorne gerichteten Schwenkbewegung des
Verriegelungsteiles vorgesehen sowie ein Zugbügel, der mit dem Verriege-
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lungsteil verbunden ist.
Wie bei bisher bekannten Gleitstücken wird auch bei dem neuen Gleitstück
das Verriegelungsteil von einem Ende her bis zum Einrasten eingeschoben. Während jedoch bei den bekannten Gleitstücken gemäß dem Stande der Technik
die meisten Zugbügel ein Zapfenlager aufweisen, das zunächst mit Bohrungen des Verriegelungsteiles in Eingriff kommen muß, weist das erfindungsgemäß
aufgebaute Gleitstück einen Zugbügel auf, der einen massiven Zapfen aufweist, der während des Zusammenbaues lediglich unter dem Sperrteil gehalten
wird, so daß beim Zusammenbau keine weitere Verformung von Teilen erforderlich ist.
Die Erfindung ergibt somit ein neues Gleitstück, das nicht nur im Vergleich
zu den bereits bekannten Gleitstücken besser aussieht sondern auch einfacher
zusammensetzbar sowie sehr stabil und zuverlässig ist. Das neue Gleitstück
weist ein kappenartiges Verriegejungsteil auf und läßt sich leicht in
einen Vorsprung einfügen, der es am Körper des Gleitstückes festhält.
Es sind weiterhin bereits Gleitstücke mit unter Federvorspannung stehenden
Verriegelungsteilen bekannt, bei denen beim Zusammenbau Teile des Gleitstück gehäuses, der Feder oder der Zugbügel zurechtgebogen werden müssen,
damit sie zusammenhalten. Bei dem Gleitstück gemäß der Erfindung können die drei Teile voneinander unabhängig in ihrer endgültigen Form hergestellt
und dann zusammengebaut werden, indem sie einfach ineinander gesteckt werden. Auf diese Weise läßt sich ein Zugbügel verwenden, der einen massiven
durchgehenden Zapfen aufweist im Gegensatz zu einem zusammengebauten
Gleitstück, bei dem der Zugbügel vorgefertigte Teile hat, die beim
Zusammenbau zusätzlich noch gebogen werden müssen.
In der Beschreibung und den Patentansprüchen werden bei der Lagebezeichnung
von Teilen die Ausdrücke "vorn", "hinten", "oben11 und "unten" in
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Bezug auf die übliche Lage eines Reißverschlusses an KleidungstUcken
verwendet.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeiapieies in Verbindung
mit den beigefügten Figuren näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht des neuen Gleitstückes, bei der am
oberen Ende Teile weggebrochen sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht;
Fig. 3 einen Längsschnitt in der Mitte, in der die verriegelte
Stellung voll ausgezogen und die nicht verriegelte Stellung gestrichelt dargestellt ist;
Fig. 4 die Lage der Teile während des Zusammenbaues, teilweise
in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 5 υ.6 Ansichten des Vorderteiles des Gleitstückes von unten
bzw. oben;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Gleitstückes und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsteiles in
umgekehrter Ansicht.
Die drei Teile, aus denen das Gleitstück zusammengesetzt ist, sind das
Gleitstückgehäuse 10, das Verriegelungsteil 11 und der Zugbügel 12.
Das Gleitsfückgehäuse besteht aus einem Gehäusevorderteil 13 und einer
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Gehäuserückseite 14, die oben durch ein Joch 15 miteinander verbunden sind.
Die vorne und hinten liegenden Gehäuseteile weisen die üblichen Seitenflansche 16 auf, die zusammen mit dem Joch 15 in bekannter Weise eine Y-förmige
Führung für das Durchlaufen der Reißverschlußglieder bilden. Das schmale Ende des Gleitstückgehäuses weist eine Öffnung 17 auf. Ein hohler
Vorsprung ist auf dem Gehäusevorderteil im Bereich des Joches 15 vorgesehen, wo das Gleitstück seine größte Widerstandskraft gegen Druckkräfte besitzt.
Dieser Vorsprung hat eine im allgemeinen flache Oberseite 18 und zwei Seitenwände
19 und 2o, die eine Ausnehmung oder tunnelartige Öffnung 21 bilden,
die nach dem schlalen Ende des Gleitstückes zu offen ist und sich vorzugsweise durch den ganzen Vorsprung hindurch erstreckt. Nuten 22 und 23
auf den inneren Oberflächen der Seitenwände 19 und 20 gehen in Ausnehmungen 25 und 26 über. Die Seitenwände weisen zudem außen liegende entsprechende
Ausnehmungen 27 und 28 auf. Die Seitenwände können ferner am unteren Ende, wie bei 29 gezeigt, abgeschrägt sein. An seinem unteren Ende
weist der vordere Gehäuseteil eine Nut 30 und eine Nase 31 auf, die sich über die Nut hinaus erstreckt.
Das Verriegelungsteil 11, das besonders gut in Fig. 8 zu sehen ist, hat die
Form einer Kappe mit einer flachen rechteckigen Vorderwand 32 und Seitenwänden
33 und 34, deren {ede mit einer seitlichen Öffnung oder Nut
35 versehen ist, sowie mil einer unten liegenden Wand 35 und einer verhältnismäßig
schmalen federnden Zunge 37 am oberen Ende. Diese Zunge 37 hat seitlich überstehende Zapfen 38 und 39, die während des Zusammenbaues
in denn Nuien 22 und 23 gleiten und schließlich in den Ausnehmungen 25 und 26 wie aus Fig. 3 zu ersehen, einrasten. Die Einführflächen 24 erleichtern
das Einführen des Ansatzes 37 in die tunnelartige Bohrung 21. Wenn die Teile in der in Fig. 4 gezeigten Lage sind und wenn der Zugbügel
12 in seine richtige Lage gebracht ist, dann muß man beim Zusammenbau das Verriegelungsieil Π zunächst leicht nach innen drücken, um ein
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Paar Kipplaschen 40 und 41 mit den Ausnehmungen 27 und 28 auszurichten.
Dann muß man das Verriegelungsteil 11 in Längsrichtung so lange nach oben
drücken, bis die seitlichen Zapfen 38 und 39 in denAusnehmungen 25 und
einrasten, worauf die Kipplaschen 40 und 41 in den äußeren Ausnehmungen
27 und 28 sitzen.
Die untere Wand 36 des Verriegelungsteiles weist eine Öffnung 42 auf, in
der die Nase 31 während des eben beschriebenen Zusammenbaues gleitet. Diese Öffnung ist groß genug, um die notwendige Kippbewegung, wie sie
in Fig» 3 von der ausgezogenen Position in die gestrichelte Position gezeigt
ist, zu ermöglichen und die Nase 31 kommt mit der Unterkante 43 der Öffnung 42 in Eingriff und wirkt als Anschlag und nimmt jede weitere Beanspruchung
auf, die durch den Zugbügel auf das Verriegelungsteil 11 ausgeübt
wird. Die Wand 36 des Sperrfeiles weist mindestens eine, vorzugsweise aber zwei Sperrzinken 44 und 45 auf, die sich in das Innere des Gleitstücke s
erstrecken, wenn der Zugbügel freigegeben wird und mit den Gliedern des Reißverschlusses in Eingriff kommen und damit das Gleitstück in der üblichen
Weise verriegelt. Die federnde Zunge 37 ist derart ausgestaltet, daß sie im fertig zusammengebauten Zustand, wie sie in Fig.3 voll ausgezogen
dargestellt ist, under Federspannung die Sperrzinken 44 und 45 nach innen
drückt und diese federnde Zunge wird natürlich noch mehr beansprucht, wenn das Sperrteil um die Kipplaschen herum gekippt wird.
Der Zugbügel 12 weist eine Öffnung auf derart, daß dadurch zwei Seitenholme
46 und 47 gebildet werden, die über dem Sperrfeil zu liegen kommen und mittels eines durchgehenden Zapfens 48 miteinander verbunden sind, der
sich unter dem Verriegelungsteil 11 durch die Nuten 35 hindurch erstreckt.
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Claims (4)
1. Aus drei Teilen bestehendes selbstsperrendes Gleitstück für Reißverschlüsse
mit einem oben breiten und unten schmalen Gleitstückgehäuse, das eine Y-förmige Führung für die Führung der Reißverschlußglieder
bildet, welches ein Gehäusevorderteil, ein e Gehäuserückseite und ein diese Teile oben verbindendes Joch aufweist, das ferner
mit einer Öffnung am schmalen unteren Ende des Gleitstückgehäuses, einem auf dem Gehäusevorderteil angebrachten Vorsprung
in der Nähe des Joches versehen ist sowie ein kappenartiges Verriegelungsteil
aufweist, das sich längs des Gefaäusevorderteiles erstreckt,
wobei das Verriegelungsteil eine federnde Zunge aufweist, die im zusammengebauten Zustand in dem Gehäusevorsprung gelagert
ist, sowie mit Kipplaschen für das Verriegelungsteil am unteren Ende des Vorsprunges, in den die federnde Zunge eingreift, bei
dem ein Anschlag zur Begrenzung der nach vorn gerichteten Schwenkbewegung des Verriege lungs te iles vorgesehen sowie ein Zugbügel,
der mit dem Verriegelungsteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung hohl ist und eine massive Oberseite (18) sowie
Seitenwände (19 und 20) aufweist, die eine in Richtung auf das schmale Ende des Gieitstückgehäuses nach unten gerichtete tunnelartige
Öffnung (21) bilden, daß die federnde Zunge (37) mindestens einen zapfenartigen Ansatz (38, 39) aufweist, der in eine Ausnehmung
(25, 26) in der tunnelartigen Öffnung einrastbar ist, und mit mindestens einem Sperrzinken (44, 45) am unteren Ende des Verriegelungsteiles
(11) in Sperrstellung in die Y-förmige Führung eingreift oder
gegen die Federspannung der Zunge (37) aus dieser Führung zur Freigabe der Führung abhebbar ist.
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2. Gleitstück gemäß Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(19,20) innen Führungsnufen (22) aufweisen, so daß die
seitlich sich erstreckenden Zapfen (38, 39) der federnden Zunge (37)
des Verriegelungsteiles beim Zusammenbau längs dieser Nuten (22, 23) auf dem Gleitstückgehäuse (10) gleitend in die entsprechende Ausnehmung
(25, 26) am oberen Ende der Nuten emrasten können.
3. Gleitstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Verriegelungsteil (11) ein Paar nach oben gerichteter Kipplaschen (40, 41) angebracht sindr die in äußeren Ausnehmungen (27,
28) des Vorsprunges eingreifen.
4. Gleitstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Gehäuse Vorderteiles
(13) eine sich nach unten erstreckende Nase (31) vorgesehen ist, die sich bei zusammengebautem Gleitstück in eine Öffnung (42)
in der unteren Wand (35) erstreckt und die Bewegung des Verriegelungsteiles
(11) begrenzt.
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US70631968 | 1968-02-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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