DE2458636C3 - Selbsttätig sperrender Schieber für einen verdeckten Reißverschluß - Google Patents
Selbsttätig sperrender Schieber für einen verdeckten ReißverschlußInfo
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- Y10T24/25—Zipper or required component thereof
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbsttätig sperrenden Schieber für einen verdeckten Reißverschluß mit zwei
vom Schieberkeil nach oben ragenden, parallel zueinander angeordneten und im Abstand voneinander in
Längsrichtung des Schieberkörpers sich erstreckenden Lappen, die in Querrichtung miteinander fluchtende,
halbmondförmige Ausnehmungen haben, einer in Längsrichtung zwischen den Lappen angeordneten
Verriegelungsklaue mit einem über den Schieberkeil hinausragenden hinteren Ende und einer in der Nähe
ihres vorderen Endes ausgebildeten Ausnehmung, einem in die Ausnehmung der Lappen von oben
eingesetzten und sich zwischen diesen durch die Ausnehmung der Verriegelungsklaue erstreckenden
Haltezapfen, der von den gestauchten Lappen festgelegt ist, und mit einer Feder, die das vordere freie Ende
der Verriegelungsklaue nach oben drückt, so daß ihr hinteres Ende in den Führungskanal des Schieberkörpers
hineinragt, und mit einem die Verriegelungsklaue zwischen der Ausnehmung und dem hinteren Ende
untergreifenden Griff.
Bei einem bekannten Schieber dieser Gattung (DE-GM 71 24 337) ist die Ausnehmung der Verriegelungsklaue
als Bohrung ausgebildet, in die der Haltezapfen spielfrei eingesetzt ist Das hat zur Folge,
daß bei einem von oben auf die Verriegelungsklaue ausgeübten Druck, beispielsweise beim Bügeln eines mit
diesem Reißverschluß versehenen Kleidungsstücks, der verhältnismäßig dünne Haltezapfen mit.diesem Druck
belastet wird und leicht dauerhaft verformt werden kann. Ferner erfordert der bekannt« Schieber einen
ziemlich aufwendigen Herstellungsvorgang. Erstens müssen die Bestandteile, insbesondere die Verriegelungsklaue
und der Haliezapfen in zwei sich kreuzenden Richtungen zugeführt werden, und zweitens verursacht
die Einführung des Haltestiftes in die Bohrung der Verriegelungsklaue bei einer Automatisierung der
Montage große Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ίο gattungsgemäßen Schieber zu schaffen, der einerseits
mit einem einfachen und zeitsparenden Vorgang zusammengesetzt werden kann, der eine Automatisierung
zuläßt, und bei dem andererseits eine Beschädigung des Haltezapfens ausgeschlossen ist, wenn die
Verriegelungsklaue, beispielsweise beim Bügeln, nach unten gegen den Schieberkörper gedrückt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Ausnehmung der Verriegelungsklaue nach oben offen ist und daß die Verriegelungsklaue gegen die
Kraft der Feder von dem Haltezapfen weg nach unten gegen den Schieberkeil beweglich ist.
Infolge dieser konstruktiven Merkmale ist die Montage des Schiebers sehr einfach, weil die einzelnen
Bestandteile von oben her in der gleichen Richtung dem Schiebei körper zugeführt werden können, wobei sich
der Haltezapfen leicht in die nach oben offenen Ausnehmungen der Lappen einsetzen läßt. Beim Bügeln
eii.es mit dem erfindungsgemäßen Schieber versehenen
Kleidungsstückes ist auch keine Beschädigung des Haltezapfens zu befürchten, weil die dabei auf die
Verriegelungsklaue ausgeübte Druckkraft wegen der nach oben offenen Ausnehmungen der Verriegelungsklaue nicht auf den Haltezapfen übertragen wird.
Bei einer in konstruktiver Hinsicht besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Feder als Blattfeder ausgebildet ist, die in Längsrichtung zwischen den Lappen unter der Verriegelungsklaue
angeordnet ist
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Schiebers, wobei der Griff nur teilweise
dargestellt ist
' F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Schiebers nach F i g. 1 im zusammengesetzten Zustand,
Fig.3 einen Längsschnitt durcn den zusammengesetzten
Schieber nach F i g. 2, und
F i g. 4 einen Längsschnitt ähnlich wie F i g. 3, wobei jedoch eine Verriegelungsklaue in ihrer gegenüber
einem Haltezapfen nach unten gedrückten Stellung dargestellt ist
Wie dies insbesondere aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich
ist, hat der selbsttätig sperrende Schieber für einen
verdeckten Reißverschluß einen Schieberkörper 10, der ein erweitertes vorderes Ende und ein verjüngtes
hinteres Ende aufweist Genauer gesagt umfaßt der Schieberkörper 10 einen Unierschild 11 sowie zwei
Seitenflansche 12 und zwei von den oberen Kanten der beiden Seitenflansche nach innen ragende Lippen 13.
Ein im wesentlichen rautenförmiger Schieberkeil 14 ist mittig an dem erweiterten vorderen Ende des
Schieberkörpers 10 angeordnet, um zusammen mit diesem einen im allgemeinen Y-förmigen Führungskanal
zu bilden, durch den die (nicht gezeigten) Kuppelgliederreihen des verdeckten Reißverschlusses
in üblicher Weise hindurchgeführt werden.
Der Schieberkeil 14 hat zwei Lappen 15, die von
diesem nach oben ragen und sich im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander in
Längsrichtung des Schiebers erstrecken, Wie dies in F i g. 1 gezeigt ist, haben diese Lappen 15 halbmondförmige
Ausnehmungen 16, die an den Oberkanten derselben ausgebildet sind, so daß sie in Querrichtung
des Schiebers miteinander fluchten.
Wie dies am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist eine
Blattfeder 17 in Längsrichtung zwischen den Lappen 15 angeordnet, und eine Verriegelungsklaue 18 ist ebenfalls
in Längsrichtung zwischen den Lappen 15 über der Blattfeder 17 angeordnet. Die Verriegelungsklaue 18
besitzt ein spitzes hinteres Ende 19, das über den Schieberkeil 14 hinausragt, und ein vorderes Ende 20,
das an der darunter angeordneten Blattfeder 17 anliegt. Eine nach oben offene Ausnehmung 21 ist in der
Verriegelungsklaue 18 nahe deren vorderem Ende ausgebildet.
Um die Verriegelungsklaue 18 in ihrer Stellung zwischen den Lappen 15 festzulegen, erstreckt sich ein ίο
jHaltezapfen 22 oberhalb der Verriegelungsklane 18 und
in vertikaler Deckung mit der nach oben offenen Ausnehmung 21 derselben in Querrichtung zwischen
'den Lappen 15, Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Haltezapfen 22 mit beiden Enden in die halbmondförmigen
Ausnehmungen 16 der Lappen 15 eingesetzt wird, woraufhin auf die Lappen längsgerichtete
ΐ Druckkräfte ausgeübt werden, um die gegenüberliegenden Kanten einer jeden Ausnehmung 16 miteinander in
Berührung zu bringen, um dadurch den Haltezapfen 22 in seiner Stellung über der Verriegelungsklaue 18
unbeweglich abzustützen.
Mit der Verriegelungsklaue 18 ist ein Griff 23 über einen Verbindungsring 24 schwenkbar verbunden, der
die Verriegelungsklaue zwischen ihrem hinteren Ende 19 und dem Haltezapfen 22 mit einem gewissen Spiel
umgreift
Die Blattfeder 17 belastet die Verriegelungsklaue 18
demzufolge normalerweise derart, daß der Haltezapfen 22 in die nach oben offene Ausnehmung 21 der
Verrieeelungsklaue lose eingreift, wie dies in Fig.3
gezeigt ist. Darüberhinaus wird das hintere Ende 19 der Verriegelungsklaue 18 durch die Blattfeder 17 normalerweise
in den Führungskanal des Schieberrumpfes hineingedrückt, so daß es mit den durch diesen
hindurchgeführten Kuppelgliederreihen in Sperreingriff
gelangt, wodurch der Schieber gegen eine Bewegung auf den Kuppelgliederreihen gesperrt ist. Wenn jedoch
auf den Griff 23 eine Zugkraft ausgeübt wird, so wird die Verriegelungsklaue 18 gegen die Kraft der Blattfeder 17
um den Haltezapfen 22 verschwenkt, mit der Folge, daß das hintere Ende 19 der Verriegelungsklaue 18 aus
seinem Sperreingriff mit den Kuppelgliederr; herausbewegt wird, so daß der Schieber längs der Kuppelgliederreihen
in beiden Richtung bewegbar ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Montage des vollständigen Schiebers in der Weise
durchgeführt weiden kann, indem nacheinander die Blattfeier 17, die Verriegelungsklaue 18 mit dem Griff
23 und der Haltezapfen 22 nach unten auf den Schieberkörper 10 aufgesetzt werden, woraufhin die
Lappen 15 zusammengepreßt werden. Der Schieber kann demzufolge mit einem überaus einfachen Vorgang
zusammengesetzt werden, der eine Automation zuläßt.
Wenn ein Bekleidungsstück oder ein ähnlicher Gegenstand, der mit einem diesen Schieber aufweisenden
verdeckten Reißverschluß versehen ist, gebügelt wird, so hat der auf die Verriegelungsklaue 18 ausgeübte
Druck zur Folge, daß die Verriegelungsklaue 18 gegen die Kraft der Blattfeder 17 von dem Haltezapfen 22 weg
nach unten bewegt wird, wie dies insbesondere in F i g. 4 gezeigt ist Das kommt daher, weil der Haltezapfen 22
von der Ausnehmung 21 der Verriegelungsklaue 18 nur lose aufgenommen wird, wenn sich diese in ihrer in
Fig.3 gezeigten Normalstellung befindet. Auf den Haltezapfen 22 wird daher keine Druckkraft ausgeübt,
so daß auch keine Gefahr besteht, daß dieser verbogen oder anderweitig verformt oder beschädigt wird. Der
Schieber bleibt daher während der Benutzung des verdeckten Reißverschlusses über einen ausgedehnten
Zeitraum hinweg voll betriebsfähig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:ι, Selbsttätig sperrender Schieber für einen verdeckten Reißverschluß mit zwei vom Schieberkeil nach oben ragenden, parallel zueinander angeordneten und im Abstand voneinander in Längsrichtung des Schieberkörpers sich erstreckenden Lappen, die in Querrichtung miteinander fluchtende, halbmondförmige Ausnehmungen haben, einer in Längsrichtung zwischen den Lappen angeordneten Verriegelungsklaue mit einem über den Schieberkeil hinausragenden hinteren Ende und einer in der Nähe ihres vorderen Endes ausgebildeten Ausnehmung, einem in die Ausnehmungen der Lappen von oben eingesetzten und sich zwischen diesen durch die Ausnehmung der Verriegelungsklaue erstreckenden Haliezapfen, der von den gestauchten Lappen festgelegt ist, und mit einer Feder, die das vordere freie Ende der Verriegelungskiaue nach oben drückt, so daß ihr hinteres Ende in den Führungskanal des Schieberkörpers hineinragt, und mit einem die Verriegelungsklaue zwischen der Ausnehmung und dem hinteren Ende untergreifenden Griff, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21) der Verriegelungsklaue (18) nach oben offen ist und daß die Verriegelungsklaue (18) gegen die Kraft der Feder (17) von dem Haltezapfen (22) weg nach unten gegen den Schieberkeil (14) beweglich ist
- 2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) als Blattfeder ausgebildet ist, die in Längsrichtung zwischen den Lappen (15) unter der Verriegelungsklaue (18) angeordnet ist
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